DE2039410C3 - Vorrichtung zum Herstellen einer Rundumperforation in einer Einrichtung zur Herstellung von flachen Schlauchabschnitten für Säcke oder Beutel - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen einer Rundumperforation in einer Einrichtung zur Herstellung von flachen Schlauchabschnitten für Säcke oder BeutelInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Rundumperforation in einer Einrichtung
zur Herstellung von flachen Schlauchabschnitten mit einer Formanoranung zum Falten einer flachen, ebenen
Bahn aus Papier od. dgl. in einen durchgehenden flachen, ebenen Schlauch, einer vor der Schlauchformanordnung
angeordneten Perforieranordnung zum Bilden einer Teilperforation und mit hinter der
Schlauchformanordnung angeordneten Mitteln zum Aufbringen einer Zugspannung auf den Schlauch zu
beiden Seiten der Perforationslinie zum Zerreißen des Schlauches längs der Perforationslinie.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 246 378 ist eine Vorrichtung in Beutelmaschinen zum Anbringen
von in einer gebrochenen Linie verlaufenden Querperforation in Werkstoffbahnen bekannt. Es sind
hierbei zwei Perforationseinrichtungen vorgesehen, welche zwei miteinander in Verbindung stehende
Perforationslinien erzeugen, die in ihrer Gesamtheit eine Rundumperforation der Bahn ergeber Bei der
bekannten Vorrichtung ist es jedoch nicht ersichtlich, wie die perforierte Bahn nach dem Verlassen der
zweiten Perforationseinrichtung auseinandeirgerissen und weiterbefördert wird. Es bereitet nämlich
Schwierigkeiten, daß die beim Zerreißen auf die Papierbahn ausgeübte Zugkraft nicht auf die noch in
der Beutelmaschine befindlichen Bahnteile übertragen wird. Es würde daraus nämlich ein vorzeitiges
Zerreißen an unerwünschten Stellen der Papierbahn erfolgen. Auch zeigt die bekannte Vorrichtung nicht,
wie die Bahn zu einem durchgehenden flachen, ebenen Schlauch geformt wird.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Herstellen einer Teilperforation in einer Einrichtung zur Herstellung
von flachen Schlauchabschnitten bekannt, welche eine Formanordnung aufweist, die die ebene
Bahn zu einem durchgehenden flachen Schlauch formt Der Schlauchformanordnung ist zur Bildung
der Teilperforation eine Perforieranordnung vorgeschaltet. Außerdem weist die bekannte Vorrichtung
Mittel zum Aufbringen einer Zugspannung auf den Schlauch zu beiden Seiten der Perforationslinie auf,
wodurch der Schlauch längs der Perforationslinie zerrissen wird. Mit der bekannten Vorrichtung kann
nur eine Teilperforierung hergestellt werden (deutsche Auslegeschrift 1 061171).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Herstellen einer Rundumperforation in einer
Schlauchbahn zum Herstellen von flachen Schlauchabschnitten für Säcke oder Beutel durch Zerreißen
in einzelne Schlauchabschnitte derart zu gestalten, daß die Gefahr des Zerreißens beim Durchziehen
durch die Schlauchformanordnung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine weitere Perforieranordnung im Bereich
der Schlauchformanordnung an einer Stelle angeordnet ist, an der das Falten in die Schlauchform nahezu
vollständig beendet ist und daß die beiden Perforieranordnungen derart angeordnet und ausgebildet
sind, daß die Rundumperforation entsteht und daß eine erste Förderrollenanordnung unmittelbar vor der
zweiten Perforieranordnung angeordnet ist
Solange die Bahn nur zum Teil quer perforiert ist, wird vom nicht perforierten Teil der Bahn die Zugkraft
bei der Formung zu einem Schlauch beim Hindurchziehen durch die Schlauchformanordnung aufgenommen.
Nach der Formung zu einem Schlauch wird die zweite Perforation durchgeführt, wodurch
die Rundumperforation vervollständigt wird. Nach dieser Formung wirken auf den Schlauch keine allzu
hohen Zugkräfte mehr ein, so daß ein vorzeitiges Zerreißen ausgeschlossen ist. Es können somit in
einem fortlaufenden Verfahren aus einer langen ebenen Bahn Rundumperforationen eingeprägt werden,
ohne daß bei der Formung des Schlauches die Gefahr des Zerreißens besteht.
An Hand der Zeichnung soll an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Erfindung erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen einer Rundumperforation in Draufsicht,
F ι g. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht der ersten Perforieranordnung,
F i g. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in F i g. 2 und
F i g. 5 eine schematische Darstellung des Antriebsteiles der Vorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen Rahmen F auf. Das Material, welches
voizugsweise aus Papier besteht, wird in Richtung der eingezeichneten Pfeile als ebene Bahn W von
einer nicht dargestellten Vorratsrolle bei R im linken Teil der Vorrichtung geliefert. Die einzelnen aus dem
Material hergestellten Säcke bzw. Beutel verlassen die Vorrichtung am rechten Ende.
Die Bahn wird zunächst durch eine Perforieranordnung MP hindurchgeleitet, in der das Band quer
SU semer Längsrichtung teilweise perforiert wird. Die
Perforationen erstrecken sich über die gesamte breite, ausgenommen ein kleiner Bereich in der
Vlitte.
Dann wird die Bahn durch eine Formanordnung JF hindurchgeleitet, wo das ebene Band in die Form
ejnes flachen, ebenen Schlauches gebracht unc auch
der vorgenannte nicht perforierte Teil mittels einer Perforieranordnung 40 perforiert wird.
Zum Ziehen der Bahn W von links nach rechts durch die Vorrichtung ist eine erste Förderrollenanordnung30
vorgesehen, die vor der zweiten Perforieranordnung 40 angeordnet ist, und zwar an einer
Stelle zwischen den Enden der Formanordnung TF. Die Bahn wird nur durch eine Förderrollenanordnung
30 und ohne irgendeine weitere Förderrollenanordnung zwischen der Rohrformanordnung TF
und der Vorratsrolle bei R abgezogen. Die Bahn W wird von der Vorratsrolle bis zu der Stelle der Formanordnung
TFy an der das Falten des Bandes in die Rohrform gerade begonnen hat, unter gleichmäßiger
Spannung unter Vermeidung etwaiger Falten u. dgl. gehalten. Diese Gleichförmigkeit der Spannung und
die Vermeidung eines etwaigen Ausbiegens oder Durchhängens längs der Bahn gewährleistet einen
gleichmäßigen Abstand der Perforationen voneinander.
Die Perforieranordnung MP ist quer zum Rahmen F verstellbar, damit die Bahnteile zu beiden Seiten
der Perforieranordnung MP zu einer gemeinsamen geradlinigen Bahnrichtung und Förderrichtung
ausgerichtet werden können. Die Einstellung wird derart verwirklicht, daß Walzen 10, 11 und 12 drehbar
in einem Ständers angeordnet sind, der gegenüber dem Rahmen F einstellbar ist, d. h., der Ständer
S kann quer zu dem Rahmen F in Richtung der Pfeile 8 in F i g. 1 verschoben werden. Nach der Verschiebung
kann die gewählte Einstellung fixiert werden. Eine Schraubenspindel / erstreckt sich durch ein
Schraubengewinde in dem Rahmen S, so daß bei Betätigung der Schraubenspindel mittels einer Handkurbel
der Ständer S relativ gegenüber dem Rahmen F verschoben werden kann.
Die erste Förderrollenanordnung 30 ist vor der letzten Perforieranordnung 40 und an einer Stelle der
Rohrformanordnung angeordnet, an der die Bahn schon teilweise in die Rohrform gebracht worden ist,
und zwar deshalb, weil eine erhöhte Zugkraft, um die Bahn durch die Fonr.anordnung zu ziehen, auf
Grund eines Fußes A am vorderen Ende derselben erforderlich ist Eine ausreichende Zugfestigkeit der
Bahn wird sichergestellt, indem die erste Förderrollenanordnung 30 vor der letzten Perforieranordnung
40 angeordnet wird, so daß die Bahn erst teilweise perforiert ist. An keiner Stelle von der Vorratsrolle
bei R bis zu dem Beginn des Faltens ist die Bahn vollständig perforiert, denn die letzte Perforierung
wird bei 40 an einer Bahnstelle durchgeführt, wo die Bahn einer wesentlich geringeren Zugkraft unterworfen
ist als der vor der Förderrollenanordnung 30 liegende
Bahnteil.
Die Bahn W wird nach dem Abziehen von der Vorratsrolle bei R über eine Anzahl von frei drehbaren
Walzen 9 geleitet, die am Einlaßende der Vorrichtung angeordnet sind. Von den Walzen 9 wird die
Bahn W zu den Walzen der Perforieranordnung MP geleitet, die wie folgt ausgebildet und angeordnet
sind. Die Walze 10 ist entsprechend den Walzen 9 konstruiert. Die Walze 11 bildet jedoch eine Gegenwalze
für die Perforierwalze 12- Die Walzen 10, 11 und 12 werden sämtlich angetrieben. Die Walzen 10
und 11 haben einen gewissen Abstand voneinander, so daß die Bahn nicht zwischen den einander gegenüberliegenden
Oberflächen geklemmt wird und relativ zu einer oder beiden Walzen gleiten kann. Die
Gegenwalze 11 ist auf ihrer zylindrischen Oberfläche mit einem nachgiebigen Reibungsbelag, z. B. mit
Gummi, versehen. Die zwei Walzen 10 und 11 bilden eine Gleitwalzenanordnung. Die Förderrollenanordnung
30 enthält Förderrollen 3,3', zwischen denen normalerweise eine Relativgleitung der Bahn nicht
möglich ist, so daß sie gleichzeitig die Bahn greifen
is bzw. zwischen sich festklemmen.
Wenn die Bahn W aus einem relativ schwachen Material besteht, wird sie über die untere Walze 10
geführt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Die Walze 10 dient dazu, die Zugspannung in der Bahn im Be-
*o reich zwischen der ersten Förderrollenanordnung 30
und der Vorratsrolle zu verringern. Wenn jedoch die Bahn aus einem relativ kräftigen Material besteht,
kann sie direkt von den Walzen 9 unter Ausschaltung der Walze 10 zu der Gegenwalze 11 geführt werden.
Wenn auch die Walzen 10 und 11 zum Fördern der Bahn W beitragen, so ist jedoch die Geschwindigkeit,
mit der die Bahn die Walzen 11 und 12 durchläuft, durch die Förderrollenanordnung 30 bestimmt, da
die Bahn auf den Walzen 10 und 11 gleiten kann.
Die Perforieranordnung MP weist eine Perforierwalze 12 auf, die mit einer maschinell angetriebenen
Welle 13 versehen ist, auf der Hülsen 14 lösbar festgeklemmt sind, die ein Paar diametral gegenüberliegende
radiale Arme aufweisen, an deren Enden Schneidenhalter lösbar befestigt sind. Die Hülsen 14
sind mit der Welle 13 durch Schrauben 17 verbunden. Die Schneidenhalter sind mit den Enden der radialen
Arme durch Schrauben 18 verbunden. Die Halter tragen die hieran lösbar befestigten Perforierte
schneiden 19.
Wie F i g. 1 und 3 zu entnehmen, besteht die Perforierwalze 12 aus vier getrennten Hülsen 14, nämlich
aus den Hülsen 14 a, 14 b, 14 c und 14 d. In der Mitte ist ein Zwischenraum X zwischen den beiden
inneren Hülsen 145 und 14 c vorgesehen. Dieser Zwischenraum X entspricht dem zunächst nicht perforierten
Bereich der Bahn W.
Die Formanordnung TF ist mit einer Formplatte 22 versehen, die in bekannter Weise ausgebildet ist,
und zwar derart, daß die Bahn gefaltet wird und einen Schlauch bildet, wenn sie längs der Unterseite
der Platte 22 gezogen wird.
Die erste Förderrollenanordnung 30 ist soweit wie möglich nach der Formplatte 22 angeordnet. Eine
Einschränkung besteht jedoch insoweit, als die Förderrollenanordnung
vor der zweiten Perforieranordnung 40 angeordnet sein muß. Letztere befindet sicr
an einer Stelle der Platte 22, an der die Bahn nocl nicht so weit gefaltet worden ist, daß eine Gegen
walze 11' der zweiten Perforieranordnung 40 an de
Berührung mit der Oberfläche der Bodenseite de Bahn gehindert wird. Die Perforation des noch nich
perforierten Teils findet statt bevor die Bahn voll ständig gefaltet ist. Hierdurch ist die am weitesten i
Transportrichtung entfernt liegende Stelle der letzte Perforiereinrichtung 40 und der ersten Förderroller
anordnung 30 bestimmt.
Damit die Gegenwalze 1Γ und eine Perforierwah
Damit die Gegenwalze 1Γ und eine Perforierwah
12' der zweiten Perforieranordnung 40 auf das Band einwirken können, ist eine öffnung 23 in der Platte
22 längs der Mittelachse des Rohres bzw. Schlauches vorgesehen.
Da die erste Förderrollenanordnung 30 an einer Stelle angeordnet ist, wo das Falten der Bahn schon
begonnen hat, können die oberen der Förderrollen sich nicht vollständig quer über die Bahn erstrecken,
da sie sonst mit den sich nach oben erstreckenden, nur teilweise gefalteten Teilen der Bahn kollidieren
würden (s. F i g. 1 und 2). Die erste Förderrollenanordnung 30 besteht deshalb aus zwei getrennten, koaxial
ausgerichteten oberen Rollen 3 und einem Paar axial fluchtender, im Abstand voneinander auf einer
gemeinsamen Welle angeordneter unteren Rollen 3', die die Randteile des teilweise gebildeten Schlauches
zwischen sich greifen und klemmen. Hierfür sind weitere öffnungen 24 und 24' in der Formplatte 22
angeordnet.
Jede obere Förderrolle 3 ist drehbar auf einer Welle 31 angeordnet, welche ihrerseits drehbar in
Lagern 32 gelagert ist, so daß sich die Welle 31 um eine Achse quer zur Drehachse der Förderrolle 3
drehen kann. Eine Feder 33 mit einstellbarer Spannung wirkt auf die Welle 31 derart ein, daß die obere
Förderrolle 3 nach unten in Berührung mit der unteren Förderrolle 3' gedrückt wird. Jede obere Förderrolle
3 ist mit einem Zahnrad 34 verbunden, welches mit entsprechenden Zahnrädern in Eingriff steht, die
durch die unteren Förderrollen angetrieben werden. Die oberen Förderrollen 3 werden somit durch die
unteren Förderrollen 3' mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 .· 1 angetrieben. Die oberen und die unteren
Förderrollen sind seitlich einstellbar, damit eine Anpassung an unterschiedlich breite Formplatten
zur Herstellung von Säcken und Beuteln unterschiedlicher Breite möglich ist.
Bei der zweiten Perforieranordnung 40 ist, wie F i g. 2 zeigt, die Perforierwalze 12' unterhalb der
Formplatte 22 angeordnet. Die Walze 12' arbeitet durch die öffnung 23 in der Platte 22 mit einer Gegenwalze
11' zusammen. Die Perforierwalze 12' trägt eine Schneide, die gerade oder gekrümmt sein kann.
Die Gegenwalze 11' kann frei drehbar gelagert sein oder angetrieben werden.
Bei der ersten Perforieranordnung MP sind die
Schneiden 19 α bis 19 d (s. F i g. 3) mit kurzen Randschneiden
19 y versehen, die derart ausgebildet sind, daß eine schräge Perforationslinie gebildet wird, die
sich an die Perforationen der Oberschicht und an die Perforationen der Bodenschicht in der Bahn anschließen.
Die Rand- bzw. Eckschneiden 19 y können getrennt von den anderen Schneiden 19 a bis 19 ti oder
aber auch hiermit verbanden sein. Wenn sie getrennt sind, können sie durch andere Eck- und Randschneiden
ersetzt werden, um unterschiedlich geformte Ekken in den fertigen Beuteln, insbesondere mit unterschiedlicher
Länge, zu bilden. Im letztgenannten Fall werden die Schneiden 19 a und 19 d durch andere
entsprechende Schneiden verschiedener Länge ausgetauscht, damit die geänderte Lange der Schneiden
19 y kompensiert wird, um einen Sack oder Beutel der gleichen Breite zu erhalten. Hülsen 14 β bis 14 d
sind gleitend und einstellbar auf der Welle 13 angeordnet. Wenn die Sackbreite vergrößert wird, können
die Hülsen 14 a und 14 d von den Hülsen und 14 r weiter weggeschoben werden. Sodann muß
eine längere Eckschneide 19 y zwischen die Hülsen 14 a und 14 b sowie zwischen die Hülsen 14 c und
14 d eingesetzt werden. Säcke, Beutel, Tüten u. dgl. mit unterschiedlicher Breite können naturgemäß
auch derart hergestellt werden, indem einfach die Länge der Schneiden 19 a bis 19 d geändert wird.
Hierbei bleibt der Abstand zwischen den äußeren Schneiden 19 a und 19 d gegenüber den inneren
Schneiden 19 b und 19 c gleich. Die Eckschneiden 19 y sind, wenn sie von den anderen Schneiden getrennt
sind, in eigenen Haltern gehalten, die ihrerseits auf den Hülsen der äußeren Schneiden 14 α und
14 d befestigt sind.
Eine zweite Förderrollenanordnung 50 weist ebenfalls
zwei koaxial ausgerichtete obere Rollen 5 auf, die den Schlauch gegen untere Rollen 5' drücken,
wobei die oberen Rollen 5 federnd gegen die unteren Rollen 5' mittels einer Feder, deren Spannung einstellbar
ist, angedrückt werden.
Eine Klemmrollenanordnung PR besteht aus einer oberen Rolle 6 und einer unteren Rolle 6', zwischen
denen der Schlauch geklemmt wird. Die Drehgeschwindigkeit der Klemmwalzen ist geringer als die
eines Hauptzylinders MC und einer Klemmleiste, so as daß der Schlauch zwischen den Klemmwalzen und
der Klemmleiste reißt, wenn die Klemmleiste den Schlauch gegen den Hauptzylinder MC drückt.
Nachstehend werden die Antriebsmittel der Vorrichtung an Hand von Fi g. 5 beschrieben.
Mittels eines Motors, z.B. eines Elektromotors, wird der Hauptzylinder MC angetrieben, der eine
Welle 104 antreibt, die ihrerseits wiederum durch zugeordnete Antriebsmittel die erste und zweite Förderrollenanordnung
30 und 50 antreibt, sowie die Klemmrollenanordnung PR, die Perforier-alzen H
und 12 und die Gleitwalzen 10 sowie die Perforierwalze 12'.
Hierdurch ist ein bestimmtes konstantes Drehzahlverhältnis zwischen sämtlichen Walzen und Rollen
gewährleistet, so daß die Perforationen, die von der zweiten Perforieranordnung 40 hergestellt werden,
gegenüber den ersten Teilperforationen, die von der ersten Perforieranordnung MP hergestellt worden
sind, genau ausgerichtet sind. Hieraus folgt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Perforationsanordnungen
die gleiche sein muß. Ferner folgt hieraus, daß die Umfangsgeschwindigkeit der ersten und dei
zweiten Förderrollenanordnung 30 und 50 so gleict groß sein muß wie die der Perforationsanordnungen
Wie Fig.5 zu entnehmen, treibt der Hauptzylin
der MC zwei Kegelräder 106 an, die ihrerseits ein« Vorgelegewelle 116 antreiben, die in Längsrichtunj
der Vorrichtung vom Hauptzylinder bis zum Stände; der Hauptperforieranordnung verläuft. Mit den
Hauptzylinder ist an einer Seite desselben ein ring förmiges Zahnrad 105 fest verbunden, welche
mit einem Zahnrad 128 in Eingriff steht, das mi
einem Ende einer drehbaren WeUe 104 fest verbun den ist, an deren anderem Ende ein Hauptwechselr»
107 befestigt ist, welches ein Zwischenzahnrad 1» antreibt, welches mit einem Zahnrad 109 in Eingni
steht, das mit der Welle der unteren RoIIeS' de zweiten Förderrollenanordnung 50 fest verbünde
ist. Ein Zahnrad 110, welches fest auf der Welle de «3 Walze 5' angeordnet ist, steht mit einem Zahnra
111 in Eingriff, welches auf der Welle der untere Klemmwalze 6' befestigt ist Die obere und die untei
Klemmwalze 6' bzw. 6 sind miteinander durch Zahr
räder 112 verzahnt.
Ein Kettenrad 113 ist auf der Welle der unteren Förderrolle 5' befestigt und treibt eine Kette 114 an,
die ihrer seits ein Kettenrad 115 antreibt, welches auf •der Welle der unteren Förderrolle 3' befestigt ist.
Weiterhin treibt die Welle 116 einen zweiten Kegelradsatz
118 an, der eine Vorgelegewelle 119 antreibt, die zwei Kettenräder 120 und 121 trägt. Das
Kettenrad 120 treibt ein weiteres Kettenrad 122 an, welches auf der Welle der zweiten Perforierwalze 12'
befestigt ist. Die Antriebsleistung wird durch eine Kette 123 übertragen. Das Kettenrad 121 treibt ein
weiteres Kettenrad 124 an, welches auf der Welle der Perforierwalze 12 befestigt ist. Auf der letztgenannten
Welle ist ein zweites Wechselrad 125 befestigt, welches die Gegenwalze 11 und die Gleitwalze 10
über Zahnräder 126 und 127 antreibt.
Die Welle der Perforierwalze 12 ist in vertikaler
Richtung im Ständer S einstellbar. Hierbei kann ihre Drehachse an die Drehachse der Gcgenwalze Il angenähert
oder hiervon entfernt werden, damit eine Anpassung ar, «.lic unterschiedlichen Flankenkreisdurchmesser
tier jeweils auf der Walze 12 befestigter Perforierschneiden möglich ist. Somit ist auch da>
zweite Wechselrad 125 austauschbar auf der Welk 13 der Perforierwalze 12 befestigt, da eine Änderuni:
des Flankenkreisdurchmessers ein anderes Wechselrad 125 mit unterschiedlichem Durchmesser erfordert,
damit in entsprechender Weise die Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze 11 und der Gleitwalzt
10 geändert wird.
Das Zahnrad 127 ist auf der Welle der Gleitwalz» 10 lösbar befestigt, da. wie vorstehend schon er
wähnt, die Gleitwalze 10 nicht angetrieben werdei muß, wenn eine Bahn mit einer besonderen Zugfe
stigkeit benutzt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Rundumperforation in einer Einrichtung zur Herstellung
von flachen Schlauchabschnitten mit einer Fonnanordnung zum Palten einer Sachen, ebenen
Bahn aus Papier od. dgL in einen durchgehenden flachen ebenen Schlauch, einer vor der Schlauchformanordnung
angeordneten Perforieranordnung zum Bilden einer Teilperforation und mit hinter
der Schlauchformanordnung angeordneten Mitteln zum Aufbringen einer Zugspannung auf den
Schlauch zu beiden Seiten der Perforationslinie zum Zerreißen des Schlauches längs de; Perforationslinie,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Perforieranordnung (40) im Bereich der Schlauchformanordnung (TF) an einer Stelle
angeordnet ist, an der das Falten in die Schlauchform nahezu vollständig beendet ist und daß die
beiden Perforieranordnungen (MP und 40) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die Rundumperforation
entsteht und daß eine erste Förderrollenanordnung (30) unmittelbar vor der zweiten
Perforieranordnung (40) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- *5
kennzeichnet, daß die erste Förderrollenanordnung (30) eine obere und eine untere Förderwalze
(3, 3') aufweist, die oberhalb bzw. unterhalb einer Formplatte (22) in der Schlauchformanordnung
(TF) drehbar angeordnet sind und durch eine entsprechende öffnung (24) in der Formplatte
(22) miteinander zusammenarbeiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702039410 DE2039410C3 (de) | 1970-08-07 | Vorrichtung zum Herstellen einer Rundumperforation in einer Einrichtung zur Herstellung von flachen Schlauchabschnitten für Säcke oder Beutel |
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DE19702039410 DE2039410C3 (de) | 1970-08-07 | Vorrichtung zum Herstellen einer Rundumperforation in einer Einrichtung zur Herstellung von flachen Schlauchabschnitten für Säcke oder Beutel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2039410A1 DE2039410A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2039410B2 DE2039410B2 (de) | 1974-02-14 |
DE2039410C3 true DE2039410C3 (de) | 1977-03-03 |
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