DE2039311A1 - Last- bzw.Sattelzug - Google Patents
Last- bzw.SattelzugInfo
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- DE2039311A1 DE2039311A1 DE19702039311 DE2039311A DE2039311A1 DE 2039311 A1 DE2039311 A1 DE 2039311A1 DE 19702039311 DE19702039311 DE 19702039311 DE 2039311 A DE2039311 A DE 2039311A DE 2039311 A1 DE2039311 A1 DE 2039311A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/12—Fifth wheel traction couplings engaging automatically
- B62D53/125—Fifth wheel traction couplings engaging automatically with simultaneous coupling of the service lines
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
KALMAR VERKSTADS AB. . ' "7Ω3'33"1Τ
Industriomrädet, 381 00 KALMAR,
• Schweden.
LAST- BZW. SATTELZUG
Die Erfindung betrifft einen Last- bzw. Satterzug, der aus
mindestens einer.,Zugmaschine und einem Anhänger zusammengestellt
ist, wobei die .Wagen zwecksAnwendung des Anhängers auch als
Sattelanhänger neben den Anhängerknpplungen auch mit Sattelkupp-■
Jungen aur; gerietet sind. ■
Zweck der Kri'imlung int, e.ine verhültniuiriäanng einfache,
pr'cikt iijcljo und zuverlilr;;; i go Vorrichtung zu schaffen, damit ein Anh'inger,
fila- RatVelanh/irigor und umgekehrt. angewendet werden kann. Dabei
int die Iirflndung auf den beivonderen Zweck gerichtet, eine ->
Sattelkupplung zu Kchafffri, die ein autom-atinchon Kuppeln eines
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Anhängers an eine Zugmaschine zulässt, so dass der Anhänger nach erfolgtem Kuppeln unter den Begriff Sattelanhänger fällt, d.h. an
dem Vorderende auf einer Kupplungsplatte der Zugmaschine aufliegt, wobei gleichzeitig mit dem mechanischen Kuppeln elektrische und
pneumatische Verbindungen zwischen Zugmaschine und Anhänger/ Sattelanhänger hergestellt werden.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das
vordere Radpaar des Anhängers zwischen einer für dessen Punktion als Anhänger normalen, mit dem Boden eingreifenden Stellung und
einer für dessen Punktion als Sattelanhänger vom Boden freien Stellung umstellbar angeordnet ist, und dass der Last- bzw. Sattelzug
eine Vorrichtung umfasst, mittels welcher besagtes Radpaar nach Kuppeln des Anhängers als Sattelanhänger zwischen den genannten
Stellungen umstellbar ist.
Bevorzugte Ausbildungen des erfindungsgemässen Last- bzw.
Sattelzuges weisen die in den Unteransprüchen angegebenen Kennzeichen auf.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitonansicht eines Sattelzuges, zusammengestellt
aus einer Zugmaschine und einem Sattelanhänger, der erfindungsgemäss
als Anhänger verwendet werden kann,
Pip;. 2 den Sattelanhänger in Fig. 1 in Parkstellung oder
als vollständiger Anhänger,
Fig. 3 oinen gebrochenen Läncüschnitt des Sattelrsuges in
Fig. 1 mit der Kupplung in Seitenansicht,
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Pig. H einen Grundriss der auf einem beweglichen Rahmenteil
der Zugmaschine getragenen Kupplungsplatte in Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt des Fahrzeugrahmens nach der Linie
V-V in Fig. 4, ' .
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt der in Fig. 3 gezeigten
Kupplung in grösserem Massstabe,
Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt einer Einheit, bestehend
aus einem erfindungsgemässen Schlosszapfen und dessen Betätigungsvorrichtung vor Anbringung auf der Zugmaschine in Fig.
oder nach Demontage,
Fig. 8 einen horizontalen Schnitt nach der Linie VIII-VII-I
in Fig. 9 von einer etwas abgeänderten Ausbildung der mit dem
Anhänger verbundenen, erfindungsgemässen Kupplungshälfte,
Fig. 9 einen vertikalen Schnitt der in Fig. 8 gezeigten
Kupplungshälfte, "
Fig. 10 einen Längsschnitt eines elektrischen Kontaktgliedes
mit beweglichem Kontakt,
Fig. 11 einen Grundriss eines Verbindungsgliedes der Kupplungsplatte
zur elektrischen und pneumatischen Verbindung mit einem entsprechenden Verbindungsglied in der Kupplungshälfte des
Anhängers, wenn dieser als Sattelanhänger verwendet wird,
Fig. 12 einen gebrochenen Vertikalschnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 6,
Fig. 13"ein Bild einer Betätigungsvorrichtung, Fig. l4 ein Prinzipschema, das die elektrischen und pneumatischen
Kreise in der erfindungsgemässen automatischen Sattelkupplung beim Fahren ohne Sattelanhänger veranschaulicht, und
'·■" Fig. 15 ein ähnliches Bild wie Fig. 14, das aber die Verbindung der Kreise beim Fahren mit Sattelanhänger veranschaulicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Zugmaschine 1 ist sowohl mit
einer erfindungsgemässen Sattelkupplung als auch mit einer üblichen
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Anhängerkupplung ausgerüstet. Der tiargestellte Sattelanhänger 2 lässt sich auch als Anhänger verwenden und ist deshalb sowohl mit
einer Sattelkupplung als auch einer Anhängerkupplung ausgerüstet.
Die Anhängerkupplungshälften auf der Zugmaschine 1 und auf dem Anhänger/Sattelanhänger 2 können von üblicher Ausbildung sein
und sind nicht in ihren Einzelteilen beschrieben, gewisse Teile dieser Hälften sind jedoch im folgenden erwähnt und in Pig. I, 2
und 3 dargestellt.
Um den Anhänger als Sattelanhänger verwenden zu können,
sind erfindungsgemäss die Vorderräder 3 des Anhängers mittels einer
Hebevorrichtung *t hochziehbar, welche in der in der Zeichnung dargestellten
Ausführung des pneumatischen Typs ist. Ferner umfasst die erfindungsgemasse automatische Kupplungsvorrichtung eine Hebevorrichtung
5 zur Höheneinstellung eines heb- und senkbaren Teils 6 des Fahrzeugrahmens 1/. Dieser mit dem Hauptrahmen der Zugmaschine
gelenkig verbundene Rahmenteil trägt die Sattelkupplungshälfte 7 der Zugmaschine, welche Kupplungshälfte zum Kuppeln an
eine entsprechende Kupplungshälfte 8 auf dem Anhänger 2 bestimmt ist. Die Höheneinstellvorrichtung 5 ist eine Hebevorrichtung des
pneumatischen Typs und ist zwischen dem Rahmen I1 der Zugmaschine
1 und dem gelenkigen Teil 6 derselben montiert, um eine Höheneinstellung der Kupplungsplatte 9 der Kupplungshälfte 7 zu ermöglichen,
welche Platte auf dem gelenkigen Rahmenteil 6 montiert ist. Wenn erwünscht, kann die Höheneinstellvorrichtung 5 als Federungsvorrichtung in Kombination mit Stossdämpfern 10 (Fig. 3) verwendet
werden.
Nach dieser allgemeinen Orientierung über die erfindungsgemässen
Vorrichtungen, die die Anwendung des Anhängers 2 als Sattelanhänger ermöglichen, sowie über die hierzu benötigten verschiedenen
Teile soll nun die eigentliche Kupplung 7, 8 in ihren
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Einzelheiten beschrieben werden.
Die beiden Kupplungshälften 7* 8 sind in Seitenansicht in
Pig. 3 und in Vertikalschnitt in Pig, 6 miteinander gekuppelt ge-·'
zeigt. Die mechanische Kupplung auf der Zugmaschine umfasst, wie
bereits erwähnt, eine Kupplungsplatte 9 in der Gestalt eines Hufeisens
(siehe Pig, Jf) und einen zentral im Hohlraum der Kupplungsplatte montierten verschiebbaren Schlosszapfen 11. Der vertikale
Schlosszapfen 11 ist in einer Lagerbüchse 12 verschiebbar angebracht,
die mit einem vertikal nach unten gerichteten hülsenförmigen Teil Ik einer Platte 91 verbunden ist, welche den Boden der
Kupplungsρlatte 9 bildet- Der Schlosszapfen 11 ist im Verhältnis
zur Lagerbüchse 12 mittels einer Dichtung 15 abgedichtet. Die Kupplungsplatte
9 ist von dem gelenkigen Fahrzeugteil 6 getragen, we Icher in der in Fig. 4-6 gezeigten Ausführung aus zwei parallelen
Rahmenbalken l6a, l6b besteht, die an ihren vorderen Enden durch
Gelenke 17a, 17b mit dem Fahrzeugrahmen I1 verbunden sind. An
ihren hinteren Enden sind die beiden Rahmenbalken I6a, l6b mit
Befestigungen an der Unterseite der Kupplungsplatte 9 mittels
Gummilager 18a, l8b verbunden, damit die Kupplungsplatte in bezug
auf die beiden Rahmenbalken l6a, l6b einigermassen abgefedert ist.
Der Schlos'szapfen 11, welcher in der mit der Kupplungsplatte 9 verbundenen Lagerbüchse 12 verschiebbar angebracht ist,
ist hohl und hat einen inneren Tragflangch 18, auf dem ein in den
Schlosszapfen eingeführter Isolatorkörper 19 getragen ist, welcher aus z.B. giessbarem Kunststoff besteht und die Strom- und Druckluftansehlüsse
enthält, welche im folgenden näher beschrieben sind. In der unteren Hälfte des hohlen Schlosszapfens 11 ist eine kräftige
Feder 20 Vorgesehen, welche mit dem oberen Ende gegen den Trag flansch 18 abgestützt ist und mit dem unteren Ende gegen den Boden
einer pruckluftdoee 21 anliegt, die mit dem gelenkigen Fahrzeug-
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ORIGINAL INSPECTED
rahmenteil 6 verbunden ist. Die Druckluftdose 21, die in einem Blindloch einen Einsatz aufnimmt und dicht umschliesst, welcher
aus einer Hülse 22 und einem darin angebrachten Isolatorkörper 23 aus z.B. Kunststoff mit Druckluft-und elektrischen Leitungen von
der Zugmaschine zu den Druckluft-und elektrischen Anschlüssen im
Körper 19 besteht, ist an ihrem oberen, "offenen" Rande mit dem unteren Teil der von der Kupplungsplatte 9 nach unten gerichteten
Hülse 12 dicht verbunden und enthält eine biegsame Membran 24, die mit ihrem äusseren Randteil zwischen den zwei Hälften der Druckluftdose
21 dicht befestigt ist und an ihrer inneren Umfangskante durch einen Klemmring 25 gegen die Unterseite des Schlosszapfens
dicht eingespannt ist. Die ringförmige Membran 24 teilt den Raum
der kreisförmigen Druckluftdose 21 in eine untere Kammer 26 und eine obere Kammer 27 auf. Die obere Kammer 27 ist durch eine Druckluftleitung
28 an eine Speiseluftleitung der Zugmaschine angeschlossen. Durch Einführung von Druckluft in die obere Kammer 27
kann die Membran 24 nach unten auf den Boden der Druckluftdose 21 zu gepresst werden, wobei die Membran den Schlosszapfen 11 gegen
die Wirkung der Feder 20 nach unten mitnimmt, welche bestrebt ist, den .Schlosszapfen 11 in der hochgeschobenen Stellung in Eingriff
mit dem hohlen Königszapfen 30 zu halten, welcher einen Teil der Sattelkupplungshälfte 8 des Anhängers/Sattelanhängers 2 bildet.
In der Ausführungsform gemäss Fig. 6 und in der Abänderung
gemäss Fig. 9 besteht der Königszapfen 30 aus einem hülsenförmigen
Körper mit einem oberen Flansch 31» der z.B. mittels Bolzen mit der
Bodenplatte 3 eines kastenförmigen Rahmenteils 32 an dem vorderen
Teil des Sattelanhängers 2 verbunden ist. An dem unteren Ende hat
der Künigazapfen 30 einen Flansch 34, welcher in Kupplungsstellung
(siehe Fig. 6) in einer Nut 35 unterhalb eines Flanschea 36 rund
um den inneren Umfang; dbr hufeisenförmigen Kupplungsplatte 9 ein-
108812/1141- original inspected
greift (siehe auch Fig. 4). Durch den Eingriff zwischen dem
Schlosszapfen 11 und dem Königszapfen 30 wird der Königszapfen in
seiner Lage in der hufeisenförmigen Kupplungsplatte 9 mit dem ringförmigen
Flansch 34 in Eingriff in der Nut 35 unterhalb des
Flansches 36 der Kupplungsplatte 9 festgehalten. Eine vertikale
• Bewegung des Königszapfens 30 wird durch den gegenseitigen Eingriff zwischen den Flanschen 34 und 36 verhindert. Das vordere Ende
des Sattelanhängers liegt mit der Bodenplatte 33 auf der Oberseite
der Kupplungsρlatte 9 auf, mit Möglichkeit zu der erforderlichen
Schwenkbewegung. Der Verschleiss der Kupplung 7, 8 erfolgt zwischen dem Königszapfen 30 und der Kupplungsplatte 9, während die Zugkraft
im wesentlichen vom Schlosszapfen 11 aufgenommen wird, welcher hauptsächlich Schub ausgesetzt ist.
In dem oberen Teil des ring- oder hülsenförmigen Königszapfens 30 ist ein Stromversorgungs- und Druckluftanschlussteil
in der Form einer Dose Ίθ an den Enden zweier biegsamer Luftschläuche
4l und eines oder zvreier biegsamer elektrischer Kabel
42 zur Druckluft- bzw. Stromversorgung des Anhängers von der Zugmaschine aus angebracht. Dieser Anschluss- oder Verbindungsteil
besteht aus einer Hülse 43 und einer Hülsenverlängerung 43'und Jj
enthält einen äusseren Isolatorkörper 44 und einen oberen Isolatorkörper 45, die den Isolatorkörpern 19 und 23 im Schlosszapfen
entsprechen. Durch den oberen Isolatorkörper 45 erstrecken sich
die elektrischen Leitungen zu dem als Klemmleiste dienenden oberen
Ende des Isolatorkörpers 44. Die aus den Teilen 40-45 bestehende
Einheit ist in dem hülsenförmigen Königszapfen 30 und in der oberen Wand 46 des Rahmens 32 an dem vorderen Teil des Anhängers/Sattelanhängers
2 drehbar gelagert. Wie aus der Abänderung in Fig. 9 näher ersichtlich ist, kann die beschriebene Einheit 40-45 mittels
eines selbstschraierendeft Flanschlagers 47 in dem hülsenförmigen
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Königszapfen 30 gelagert sein. Ein Verschmutzungsschutz oder eine
Dichtung 48 kann mit der Einheit 40-45 mittels Bolzen 49 verbunden
und so angeordnet sein, dass sie bei 50 mit dem oberen Ende des
Königszapfens 30 in gleitender Berührung steht. An der Wand 46
kann der Verlängerungsteil 43' der Hülse 43 mittels einer Labyrintdichtung
abgedichtet sein, welche allgemein mit 51 bezeichnet ist und von der in Fig. 9 gezeigten Ausbildung sein kann,
In der Ausführungsform gemäss Pig. 6 und 11 besteht die
elektrische Verbindung zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger/ Sattelanhänger 2 aus zwei elektrischen Kabeln 42, die je drei
Leitungen enthalten, welche an drei Kontaktstifte 54, 56, 57~59
in der Verbindungsdose 40 bzw. 54'-56', 57'-59' im Isolatorkörper
19 im Schlosszapfen 11 angeschlossen sind, z.B. in dem einen Kabel eine Leitung für die Bremsleuchten, eine Leitung für die linke
Richtungsanzeigerleuchte und eine für diese gemeinsame Erdleitung, und in dem anderen Kabel eine Leitung für die rechte Richtungsanzeigerleuchte,
eine Leitung für die Parkleuchten und eine gemeinsame Erdleitung. Von den beiden biegsamen Druckluftleitungen 4l ist
die eine eine Speiseleitung für hohen Druck - etwa 7 kp - teils für die -Bremsen des Anhängers/Sattelanhängers und teils für die Radhebevorrichtung
4 auf dem Anhänger/Sattelanhänger 2, und die andere eine Betätigungsleitung für die Bremsen. Den im Schlosszapfen 11
angeordneten elektrischen Kontaktstiften, die feste Kontaktglieder haben können, entsprechen z.B. verschiebbare Kontaktstifte im
Isolatorkörper 44 in der Verbindungsdose 40. In der Ausführungsform gemäss Fig. 8 und 9 wird ein einziges elektrisches Kabel mit
sechs Leitungen verwendet.
Der elektrische Kontakt zwischen den Kontaktstiften wird
durch Druckanlage gewährleistet, welche einerseits dadurch erzielt wird, dass der Schlosszapfen 11 mittels der Feder 20 oben gegen die
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Unterseite des hülsenförmigen Königszapfens 30'gedrückt wird, und
andererseits dadurch, dass die Kontaktstifte 5^-57 im Isolatorkörper
1^H mittels Federn 62 nach unten belastete Kontaktglieder 63
umfassen, die genauer aus Fig. 10 hervorgehen, wo ein Kontaktstift
z.B. 5*1 gezeigt ist.
In Fig. 12 ist ein Beispiel der Verbindung zwischen einer
Druckleitung -Ml in der Kupplungshälfte 7 der Zugmaschine und einer
Druckluftleitung 1Il in der Kupplungshälfte 8 des Anhängers/Sattelanhängers
2 gezeigt. Die Rohre 70, 71 in den beiden Isolatorkörpern 19, MM können aus Kunststoff oder Metall bestehen und der
Anschluss zwischen den Rohren 40, 4l wird durch Federkraft gewährleistet,
indem das Rohr 70 im Schlosszapfen 11 der Kupplungshälfte 7 ein in seinem erweiterten Ende angebrachtes, von einer Feder 72
gegen einen Ventilsitz 73 belastetes Rückschlagventil 7^ und eine
gegen die Federbelastüng des Rückschlagventils verschiebbare Hülse
75 mit Dichtungsvorrichtung 76 zur dichtenden Druckanlage gegen
das Ende des Rohres 71 aufweist. Ein Verriegelungsring 77 hält die
Dichtungsvorrichtung und das Abdichtorgan des Rückschlagventils in
Lage im Rohr. Diese Vorrichtung ergibt ein automatisches Schliessen
der -Druckluftleituhgen in der Kupplungshälfte 7 beim Lösen der Kupplung.
Das Kuppeln der Zugmaschine 1 mit dem Anhänger/Sattelanhänger
2 wird dadurch zustandegebracht, dass die Zugmaschine rückwärts gegen den Anhänger 2 gefahren wird, wenn letzterer die in
Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, d.h. als Anhänger alle Räder in
Eingriff mit dem Boden hat, während die Zugstange 18 jedoch angehoben ist, damit diese nicht das Kuppeln behindert. Die richtige
Höhelage der Kupplungsplatte 9 wird durch die Höheneinste11vorrichtung 5 eingestellt, die mittels eines Betätigungegliedes im
Fahrerhaus der Zugmaschine betätigt wird und aus einem Balg be-
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steht, welcher an das Druckluftversorgungssystem der Zugmaschine angeschlossen und zwischen dem Fahrzeugrahmen 1' und dessen gelenkigen
Rahmenteil 6 in der Weise angebracht ist, wie dies in Fig. 3 und 6 gezeigt und nachstehend näher beschrieben ist. Wird
die Zugmaschine nach richtiger Höheneinstellung nach rückwärts gefahren, wird der hohle Königszapfen 30 des Anhängers 2 in die öffnung
in der Kupplungsplatte 9 sowie in die Nut 35 unterhalb des Kupplungsplattenflansches 36 hineingelenkt. Damit dies möglich ist,
muss jedoch zunächst der federbelastete Schlosszapfen 11 nach unten in eine nicht behindernde Lage gezogen werden, was dadurch bewirkt
wird, dass Druckluft in die Druckluftdose 21 geleitet wird, damit der Schlosszapfen 11 gegen die Wirkung der Feder 20 nach unten gezogen
wird. Wenn der Königszapfen 30 die richtige Endstellung in Eingriff mit der Kupplungsplatte 9 erreicht hat, wird der Schlosszapfen
11 nach oben und in den Königszapfen 30 hineingeführt, indem Druckluft aus der Druckluftdose herausgelassen wird. Die beiden
Kupplungshälften 7 und 8 sind danach miteinander gekuppelt.
Beim Rückwärtsfahren der Zugmaschine 1 gegen den Anhänger/ Sattelanhänger 2 lässt sich aber schwierig sicherstellen, dass die
Bewegung mit den Längsachsen der Zugmaschine und des Anhängers fluchtend erfolgt, so dass dadurch die richtige Einschaltung der
Druckluft- und elektrischen Leitungen gewährleistet ist. Die richtige Einschaltung auch bei einer gewissen Schrägstellung der Zugmaschine
im Verhältnis zum Anhänger 2 ist dadurch möglich, dass die Einheit 40-45 in der Kupplungshälfte 8 drehbar montiert ist. Um
eine manuelle Dreheinstellung unnötig zu machen, ist die Einheit 40-45 mit einem Paar keilförmiger oder konischer Führungszapfen 8l
veraehen (aiehe Fig. 8 und 9), die in entsprechende konische oder
keilförmige Ausnehmungen 82 im oberen Ende der Kupplungshälfte 7
der Zugmaschine einzuführen sind. Die Auanehmungen 82 haben ver-
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«Mr ■ ■ ■ ■
hältnismässig weite, nach oben gekehrte Mündungen, wodurch die ' Zapfen 81, die Vaterführungen bilden, nach unten in die Ausnehmungen
82 gleiten können, welche Mutterführungen bilden, wobei die Einheit 40-45 in die richtige Stellung für die beschriebene
elektrische Verbindung und Druckluftverbindung gedreht wird. Um
eine richtige Ausgangsstellung der Einheit 40-45 im Königszapfen 30
vor dem Anschluss zu ermöglichen, wird eine in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung
verwendet, die aus einem Pederarm 84 besteht, welcher an
dem einen Ende mit einem Teil 2' des Anhängers/Sattelanhängers 2
verbunden ist und an dem äusseren Ende eine Rolle 85 zwecks Eingriffes
in. eine Ausnehmung 86 im Flansch 31 trägt.
Gemäss einer bevorzugten Ausbildung der Höheneinstellvorrichtung
"5 zur Einstellung des Rahmenteils 6 in richtige Höhe umfasst diese Vorrichtung einen hülsenförmigen, vertikalen Luftbalg
90, der an dem unteren Ende mit einer Seitenflanschen 92 aufweisenden Bodenplatte 91 dichtend verbunden ist, und zwar mittels
eines kreisförmiges Satzes von Bolzen 93 (siehe Fig. 5). Der Randwulst an dem oberen Ende des Balges 90 ist in ähnlicher Weise
mittels Bolzen 94 mit einer starren Deckplatte 95 dichtend verbunden, welche mittels Schienen 96 mit einem kurzen Querbalken 97 ^j
verbunden ist, der an den Enden mit den längsgehenden, die Kupplungsplatte
9 tragenden Armen oder Rahmenbalken l6a, l6b verbunden ist, welche von kastenförmigem Querschnitt sind. Zwischen einer Befestigung
98 an dem kurzen Querbalken und dem Vorderteil des Fahrzeugrahmens
1' erstreckt sich eine zentrale Strebe 99» die an die
genannte Befestigung mittels eines Lagers mit Gummibüchse 100'angelenkt ist und in ähnlicher Weise an dem vorderen Ende bei 101 mit
dem Rahmen 1! verbunden ist. Diese Vorrichtung dient als Parallelführung für den Luftbalg 90 und trägt zusammen mit den aus Längs-r
rahmenbalken 102 auf beiden Seiten dos gelenkigen Rahmenteils 6 ge-
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bildeten Seitenführungen zur Verhinderung eines Kippens des Balges
90. Wie gezeigt, sind die Flansche 92 mit diesen Rahmenbalken 102 verbunden. Der gelenkige Rahmenteil 6 ist mit Hilfe des Balges 90
um etwa 30 cm heb- und senkbar, gerechnet am Mittelpunkt der Kupplungsplatte.
Die Hublänge nach oben kann mittels Anschläge 103 (siehe
Fig. 5) begrenzt werden. Der gelenkige Rahmenteil 6 ist in der in Fig. 3-5 gezeigten Ausführungsform, wie bereits erwähnt, mit dem
Fahrzeugrahmen auch unter Zuhilfenahme von Stossdämpfern 10 verbunden, die in hauptsächlich vertikaler Stellung zwischen dem Fahr-
W zeugrahmen lf und dem Rahmenteil 6 montiert und an diese angelenkt
sind. Wie in Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind die Stossdämpfer 10 an
ihren unteren Enden mit Befestigungen 105 auf dem festen Fahrzeugrahmen 1 ' verbunden und der Rahmenteil 6 ist an den beiden Enden
und an dem Mittelteil durch eine Anzahl kurzer Querbalken IO6-IO8
versteift.
Ähnlich wie die Stossdämpfer 10 kann die Hebe- bzw. Höheneinstellvorrichtung
5 der Erhöhung des Fahrkomforts dienen.
Die Hebevorrichtung 4 zum Hochziehen eines vorderen Rad-
A paares des Anhängers/Sattelanhängers 2 in die Stellung als Sattelanhänger
umfasst einen oder zwei mit dem Radgestell 110 verbundene Luftbälge 111 von ähnlicher Art wie der bereits beschriebene Höheneinstellbalg
90. Die Radhebebälge 111 werden nach Kuppeln des Anhängers als Sattelanhänger mit Luft von der Zugmaschine 1 aus gefüllt,
um dabei die Räder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung hochzuziehen. Zu diesem Zweck sind die Bälge unterhalb des für das Radgestell
110 vorgesehenen Rahmens 115 montiert, welcher mit dem Fahrgestell 116 in einer Weise schwenkbar verbunden ist, die die Anwendung
aes Anhängers 2 als voller Anhänger mit schwenkbaren Rädern zulässt. In Fig. 3 sind die Hebebälge 110 luftgefüllt und die vordere Rad-
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achse 117 und Räder des Sattelanhängers 2. befinden sich demnach in
angehobener Stellung (siehe auch Fig. 1). Um dies zu erreichen, ist bei der in Fig. 3 gezeigten Konstruktion die Radachse 117 mit
den oberen starren Stirnwänden 118 der Bälge 111 durch Hebearme
119 verbunden, während die Bälge mit ihren unteren starren Stirnwänden
auf einem Konsolentisch 120 ruhen, welcher an der Unterseite
des Rahmens 115 getragen ist. '
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, erstrecken sich von dem
schwenkbaren Rahmen 115 nach vorn zwei Zugbalken 122, an deren Enden die Zugstange 80 des Anhängers angelenkt ist. Diese Balken
liegen neben der Kupplungsplatte 9, wenn der Anhänger 2 als Sattelanhänger
gekuppelt ist, und behindern nicht die Schwenkbewegung.
Wenn der Anhänger 2 als Anhänger gekuppelt ist, ist die Zugstange
8 herabgeschwenkt und eine Zugöse 125 an dem Stangenende ist auf
einen an dem hinteren Ende des Fahrzeugrahmens befestigten Zughaken
126 gehakt. Bei Anwendung des Anhängers 2 als Sattelanhänger muss das vordere schwenkbare Radgestell desselben, mit dem die
Zugbalken 122 verbunden sind, verriegelt werden, und zwar z.B. durch Verriegelung der Zugstange 8 in hochgeschwenkter Lage.
Zum Anschluss der elektrischen Kabel und der Druckluftleitungen
zwischen der Zugmaschine 1 und dem Anhänger 2, wenn dieser als Anhänger verwendet wird, lässt sich eine für Anhänger
bekannte Leitungsverbindungsvorrichtung anwenden. Diese Vorrichtung
braucht keine Druckluftleitung zu der Hebevorrichtung 4 enthalten,
welche bei Anhängerbetrieb nicht verwendot zu werden braucht. Um
eine Vernchmutzung der Verbindungen der Sattelkupplungen zu verhindern,
kennen diene mit Verschlüssen vorsehen sein. In Pig. Ί
ist übri^emj ein Verschluss an der Kupplungaplatte 9 in der Form
einer Platte 130 gezeigt, die gegen Federkraft in Führungen der
Kupplurigaplfitte verschiebbar igt·. Diese. Kupplungsplatte kann auch
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-ΙΑ-
sicherstellen, dass der Schlosszapfen 11 erst dann hochgeschoben werden kann, wenn die Platte 130 beiseitebewegt worden ist, was
beim Kuppeln automatisch erfolgt, wenn der Schlosszapfen 11 auf seinen Flatz geschoben und gegen die Schutzplatte 130 gedrückt
wird.
Wie aus dem folgenden hervorgeht, hat die Zugmaschine 1 Steuerglieder für die zum Kuppeln der Wagen des Last- bzw. Sattelzuges
nötigen Vorgänge.
In Fig. 14 und 15 ist das elektrische System bzw. Druckluftsystem
für die erfindungsgemässe 'automatische Sattelkupplung schematisch gezeigt. In diesen Figuren sind die der Zugmaschine
zugehörigen Glieder links und die dem Anhänger/Sattelanhänger 2 zugehörigen
Glieder rechts von einer strichpunktierten Linie dargestellt.
Beim Kuppeln der Zugmaschine mit dem Sattelanhänger (Anhänger) 2 wird zunächst kontrolliert, dass die Zugstange 80, die
bei Anhängerbetrieb angewendet wird, in hochgeführte Lage hochgeschwenkt ist und dass eine blaue Anzeigelampe 200 leuchtet. Diese
Lampe zeigt dabei an, dass der Schlosszapfen 11 in seine untere Stellung hinuntergezogen ist. Die Zugmaschine 1 wird danach rückwärts
gegen den Anhänger/Satte!anhänger 2 gefahren, wobei der Fahrer
die geeignete Höhe der Kupplungsplatte 9 mittels des Höheneinstellgliedes 202 einstellt. Wenn die Zugmaschine 1 in die richtige Lage
für die Kupplungshälfte 7 im Verhältnis zur Kupplungshälfte 8 eingenommen hat, wird ein Gangwählhebel 203 in die Stellung "N" gestellt
und unterbricht der Fahrer den elektrischen Kontakt in einem Schalter 204, der ein Magnetventil 205 öffnet, das die Luft aus
der Druckluftdose 21 herauslässt, wobei der Schlüsszapfen 11 von
der Feder 20 hochgoschoben wird. Gleichzeitig wie der Fahrer den
elektrischen Kontakt im'Schalter 2Qk unterbricht, erlischt die
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blaue Anzeigelampe 200 und wird ein Relais 206 geschlossen, wobei
eine rote'Warnlampe 207 angezündet wird. Wenn der Sehlosszapfen in die richtige Sehliessstellung hochgeführt worden ist, wird ein
elektrischer Kontakt in einem Schalter 209 geschlossen, welcher seinerseits ein Relais 208 zum Abfallen bringt und die rote Warnlampe
207 auslöscht.
Gleichzeitig mit dem Verbinden der Stromversorgungs- und
Druckluftleitungen (beim mechanischen Kuppeln der Wagen) strömt
Druckluft aus der Druckluftspeiseleitung über ein Dreiwegeventil 210 zu dem auf der Vorderachse 117 des Sattelanhängers 2 angeordneten
Hebebalg 111, welcher den Sattelanhänger in die Sattelanhängerstellung anhebt. Danach stellt der Fahrer mit dem Höheneinstellglied
202 die richtige Fahrhöhe ein.
Im übrigen bezeichnet 212 einen elektrischen Mikroschalter,
der die Betätigung des Schlosszapfens beim Fahren mit Sattelanhänger
unterbricht. 213 bezeichnet ein Ueberströmventil zwischen der Speiseleitung des Druckluftsystems und einem zum Druckluftausgleich
angeordneten Luftbehälter 2l4, in dessen Austrittsluftleitung
ein Filter 215 angebracht ist. Auf der Austrittsseite des Filters ist ein Luftfederventil 2l6 zur Höhensteuerung des Höheneinstellbalges
90 angeschlossen. 217 bezeichnet ein Ueberströmventil, das einen Lufteintritt vom Druckluftsystem her bildet.
Schlies.slich ist bei 2l8 ein Entwasserungs ventil zum Entwässern der
Druckluft gezeigt, und bei 219 ein vom Luftdruck in der Druckluftleitung
42 gesteuerter Druckschalter, der an dem Schalter 212 vorbeischaltet.
• In Fig. 15 ist dasselbe System wie in Fig. 11 veranschaulicht,
jedoch nach Kuppeln zum Fahren mit Sattelanhänger.
In einer Abänderung isf das Dreiwegeventil 210 durch zwei
Ventile ersetzt, und zwar ein nicht gezeigtes druckgesteuertes
109812/1U1
Zweiwegeventil und ein ebenfalls nicht gezeigtes Ueberströmventil.
Das Ueberströmventil öffnet bei einem gewissen Druck zum Einlassen von Luft in den Hebebalg, und wenn der Königszapfen ausgerückt
wird, sinkt der Druck in der Luftleitung und wird ein nicht gezeigtes
Rückschlagventil zum Herauslassen der Luft aus dem Balg geöffnet.
Wie bereits erwähnt, ist der Stromversorgungs- und Druckluft
verbindungsteil 40-45 in der Sattelkupplung im Verhältnis zum
Königszapfen und zum Rahmen des Anhängers 2 drehbar und wird beim Kuppeln durch die beschriebene Führungsvorrichtung in die richtige
Winkellage geführt. Beim Fahren wird sich der Verbindungsteil 40-45 in der Sattelkupplungshälfte 8 auf dem Anhänger/Sattelanhänger
2 im Verhältnis zum letztgenannten Kupplungsteil hin und her drehen, indem der Verbindungsteil 40-45 mittels der
Führungsvorrichtung 8l, 82 in eine bestimmte Winkellage im Verhältnis zur Kupplungsplatte geführt ist. Diese Relativbewegung
des Verbindungsteils 40-45 im Verhältnis zum Sattelanhänger 2 lässt sich für Steuerungszwecke in der in Fig. 13 gezeigten Weise ausnützen.
Mit dem Verbindungsteil 40-45 ist ein Schwenkarm 300 fest verb.unden, welcher sich im rechten Winkel zur Längsachse des
Sattelanhängers 2 erstreckt, wenn dieser mit der Längsachse der Zugmaschine fluchtet. Bei Winkelausschlägen zwischen Zugmaschine
und Sattelanhänger wird der Arm 300 seine Lage im Verhältnis zur Zugmaschine beibehalten, wird aber einen zum Winkelausschlag entsprechenden
Winkel zur Längsachse des Sattelanhängers bilden. Diese Relativbewegungen lassen sich als Zugbewegungen an Seilen
301, die an den Enden des Schwenkarmes 300 befestigt sind, ausnützen. Diese Seile 301 können mit der Hinterachse des Sattelanhängers
zum Steuern derselben verbunden sein. Alternativ können die Seile oder irgendeine andere Transmission, ζ.B. Stabilisatoren
10 9 812/1 UI
• »■
für den Sattelanhänger 2, wie z.B. Luftfedern oder-hydraulische
Steuermittel, regeln. Die Kraft an den Seilen 301 lässt sich zur direkten
Betätigung des zu betätigenden oder steuernden Teils oder Vorrichtung ausnützen oder kann eine elektrische oder pneumatische
Vorrichtung betätigen, wie einen Schalter oder ein Ventil, z.B. ein Magnetventil, für die beschriebene Betätigung oder
Steuerung.
Der Verbindungsteil 4.0-45 und sein Anschluss an den Schlosszapfen
11 kam für die erwünschte Kraftentnahme je nach Bedarf verstärkt werden. ' '
Es ist aus dem obigen ersichtlich, dass der Königszapfen 30
beim Fahren im Verhältnis zum Schlosszapfen 11 und zum Verbindungsteil
40-45 gedreht wird. Der Schlosszapfen 11 und der Verbindungsteil 40-45 bilden somit zusammen eine Einheit, die im Verhältnis
zur Zugmaschine z.B. durch eine Führung (nicht dargestellt) zwischen dem-Schlosszapfen 11 und der Hülse l4 in Fig. 7» drehfest
angeordnet sein kann. Jedoch wird eine gewisse Winkelbeweglichkeit
vorgezogen, wie sie im Rahmen der Festigkeit der Membran 24 zulässig sein kann. v
, . Im obigen "ist lediglich eine Zugmaschine 1 und ein Anhänger/Sattelanhänger
2 beschrieben worden, es leuchtet jedoch ein, dass ein Sattelzug des in Fig. 1 gezeigten Typs durch einen oder
mehreren auf dem Anhänger/Sattelanhänger 2 folgende, diesem ähnliche Anhänger ergänzt werden kann. Selbstverständlich kann an
Stelle von pneumatischen Hebemitteln 4, 5 für den gelenkigen Rahmenteil
6 und für die Vorderräder 3 des.Anhängers 2 hydraulische oder"
elektrische Hebeglieder verwendet werden. Auch viele andere Abänderungen sind im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche denkbar,
109812/1141
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHEl.j Last- bzw. Sattelzug, zusammengestellt aus mindestens einer Zugmaschine und einem Anhänger, wobei die Wagen zwecks Anwendung des Anhängers auch als Sattelanhänger neben den Anhängerkupplungen auch mit Sattelkupplungen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Radpaar (3) des Anhängers (2) zwischen einer für dessen Punktion als Anhänger normalen, mit dem Boden eingreifenden Stellung und einer für dessen Punktion als Sattelanhänger vom Boden freien Stellung umstellbar angeordnet ist, und dass der Last- bzw, Sattelzug eine Vorrichtung umfasst, mittels welcher das Radpaar (3) nach Kuppeln des Anhängers als Sattelanhänger zwischen den genannten Stellungen umstellbar ist.
- 2. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' dass das die Vorderräder (3) tragende Vorderachsengestell (117) des Anhängers in Richtung auf den Anhängerrahmen zu und von ihm weg hochziehbar bzw. herabsenkbar montiert ist, so dass die Vorderräder (3) eine Umstellung zwischen den genannten Stellungen zulassen.
- 3. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorzugsweise elektrische, hydraulische oder pneumatische Hebevorrichtung (H) zum Hochziehen und Herabsenken des vorderen Radpaares (3) des Anhängers zwischen der vorderen Radachse (117) des Anhängers und dem Anhängerrahmen oder einem mit ihm verbundenen Tragglied (120) montiert ist.
- 4. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der vorderen Radachse (117) und dem Rahmen des Anhängers montierte Hebevorrichtung (4) eine pneu- t matischt Hebevorrichtung ist, die einen mittelB Druckluft auft)läh* baren Balg (111) umfaaat, welcher an eine Druckluffcquelle in der· Zugmaschine anschlieasbar ist und beim Füllen mit Druakluft das108812/1H1Hochziehen der Radachse (1171 und beim Entlüften das Herabsenken · der Radachse (1171 besorgt.
- 5. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmaschine (1) einen heb- und senkbaren Rahmenteil (6) hat, welcher die Sattelkupplungshälfte (7) der Zugmaschine trägt, und dass zwischen diesem Rahmenteil (6) und dem Hauptrahmen (I1J der Zugmaschine eine vorzugsweise elektrische, hydraulische oder pneumatische Hebevorrichtung (5) angebracht ist, mittels welcher die Höhe des den Anhänger unterstützenden Teils (9) der Sattelkupplungshälfte (7) einstellbar ist, um die Höhe zwecks leichteren Kuppeins zu regeln und eine Anpassung der Höhe des Anhängervorderendes, wenn der Anhänger als Sattelanhänger gekuppelt ist, und folglich des Abstandes der Anhängervorderräder (3) vom Boden zu ermöglichen.
- 6. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (5) für den schwenkbaren Rahmenteil (6) eine pneumatische Hebevorrichtung ist, die einen durch Druckluft aufblähbaren Balg (90) für das Heben umfasst.
- 7. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass rdie Zugstange (80) des Anhängers (2) dem schwenkbaren Tragrahmen (115) für das vordere Anhängerradgestell (110) schwenkbar verbunden ist, so dass die Zugstange in hauptsächlich vertikale Lage hochklappbar ist, wenn der Anhänger als Sattelanhänger gekuppelt werden soll,
- 8. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmaschine (1) in oder unterhalb ihres Rahmens eine Führung zur Aufnahme der Zugstange (80} des Anhängers hat, , wenn die Zugmaschine und der Anhänger zum Kuppeln des Anhängers als Sattelanhänger zusammengeführt werden.
- 9. Last— bzw. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anhänger (2) eine Vorrichtung zum Verriegeln109812/1 UI10** 2G39311seiner Vorderräder (3) und seines Radgestells (110) in einer Stellung entsprechend der Stellung für Geradeausfahrt hat, um während der Anwendung des Anhängers als Sattelanhänger eine Schwenkung der Räder (3) zu verhindern.
- 10. Last- bzw. Sattelzug nach Anspruch 7> 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Verriegeln des Radgestells (110) des Anhängers (2) eine Vorrichtung zum Verriegeln der Zugstange (80) oder der Zugbalken (122) des Anhängers an einem festen Teil des Sattelanhängers aufweist.
- 11. Last-·bzw. Sattelzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelkupplung (7, 8) Verbindungsglieder (19, 22, 23 bzw. Ho) aufweist, die zur automatischen Verbindung von wenigstens der Hebevorrichtung (4) auf dem Sattelanhänger (2) mit einer elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Speiseleitung in der Zugmaschine dienen.1 0 9 8 1 ? / 1 1 U 1Leerseite
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