DE2039035A1 - Warnanzeigevorrichtung fuer automatische Blitzlichtkameras - Google Patents

Warnanzeigevorrichtung fuer automatische Blitzlichtkameras

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DE2039035A1 DE19702039035 DE2039035A DE2039035A1 DE 2039035 A1 DE2039035 A1 DE 2039035A1 DE 19702039035 DE19702039035 DE 19702039035 DE 2039035 A DE2039035 A DE 2039035A DE 2039035 A1 DE2039035 A1 DE 2039035A1
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Description

47 370
Konishiroku Photo Industry Go·, Ltd·, 1-10, 3-Chome, Nihonbashi-Muro-maohi, Chua-ku, Sokio, Japan
Warnanzeigevorriohtung für automatische Blitzliohtkameras
•Η-
Die Erfindung betrifft eine Warnanzeigevorrichtung für Kameras mit einer Blitzlichteinrichtung, wobei diese Vorrichtung den Benutzer der Kamera anzeigen kann, wenn der Auslöseknopf nicht betätigt werden soll. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Warnanzeigevorrichtung für automatische Kameras mit eingebautem Blitzlicht, die eine kompakte Bauweise besitzt und in vernünftiger und einfacher Weise betrieben werden kann.
Bei Benutzung einer Kamera mit eingebauter Stroboskopeinrichtung ist es wünscheiarert, die Kamera mit einer Einrichtung zu versehen, welohe, wenn die Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes zu gering ist, bewirkt, daß das Stroboskop automatisch gezündet wird und einen Blitz abgibt· Wenn eine derartige Kamera benutzt wird, muß der Benutzer der Kamera zwei Pakten kennen, sobald mit dem Aufladen des zum Auslösen des Stroboskopblitzes vorgesehenen Kondensators begonnen worden ist und Torkehrungen zum Abgeben eines Blitzlichtes getroffen sind, nämlich ob die Abhängigkeit der Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes zusätzliches Licht oder nioht erforderlich ist und ob der Kondensator naoh dem Beginn dee
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automatischen Aufladens bereits genügend aufgeladen wurde, um einen Blitz der gewünschten Stärke auslösen zu können.
Bisher ist es allgemein üblich, daß eine eine geringe Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes anzeigende Varnlampe in einem Sucher der Kamera aufleuchtet, wenn die Helligkeit des Gegenstandes unter einem gewissen Wert liegt. Außerdem wurde die Menge der in den Kondensator eingegebenen elektrischen Energie durch Aufleuchten einer Neonlampe in der handelsüblichen Stroboskop-Einrichtung angezeigt. Wenn daher bei Verwendung einer Stroboskop-Einrichtung in einer Kamera die Neonlampe zusammen mit der die geringe Helligkeit anzeigenden Warnlampe innerhalb des Suchers untergebracht ist, läßt sich die derart ausgerüstete Kamera bequem bedienen.
Die Verwendung von zwei Kameras im Blickfeld des Suchers verursacht jedoch relativ hohe Kosten und ist auch problematisch wegen der für die Anordnung dieser Lampen zu berücksichtigenden Platzfrage usw. Hinzu kommt, daß die eine geringe Helligkeit anzeigende Warnlampe durch Aufleuchten ein Warnsignal abgibt, während die Neonlampe der Stroboskop-Einrichtung dann warnt, wenn sie nicht aufleuchtet, so daß die beiden Lampen in unterschiedlicher Weise arbeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neuartige Warnanzeigevorrichtung für Kameras mit eingebautem Blitzlicht zu schaffen, welche die obengenannten Nachteile überwindet und die eine kompakte Bauweise besitzt und zweckmäßig und zuverlässig arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Warnanzeigevorrichtung für Kameras mit eingebautem Blitzlicht geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß nur eine einzige Anzeigelampe vorgesehen und so angeordnet und ausge-
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bildet ist, daß sie sowohl als Warnlampe zur Anzeige einer geringen Helligkeit eines zu fotografierenden Gegenstandes als auch als Anzeigelampe für das Ende des Aufladens der Stroboskop-Einrichtung dient, so daß die Lampe eingeschaltet wird, wenn die Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes niedriger als ein vorbestimmter Vergleichswert ist, und gleichzeitig am Ende der Vorbereitung für die Abgabe eines neuen Blitzes abgeschaltet wird. Wenn gemäß der Erfindung der zu fotografierende Gegenstand genügend hell ist, wird die im Sucher angeordnete Varalampe nicht eingeschaltet, was als Anzeige dafür dient, daß ein normales EE-Fotografieren möglich ist, während,wenn die Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes unter einem vorbestimmten Vergleichswert liegt und somit das Stroboskop zum Fotografieren notwendig wird, zuerst die im Sucher befindliche Warnlampe aufleuchtet, um anzuzeigen, daß mit dem Aufladen des Kondensators der Stroboskop-Einrichtung begonnen worden ist, und diese Lampe gleichzeitig mit dem Ende des Aufladevorganges erlischt, d. h. wenn die Vorbereitung der Stroboskop-Einrichtung zur Abgabe eines Blitzes beendet wurde.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die einzige Warnlampe nur während der Aufladezeit des Kondensators eingeschaltet wird, indem man den Spannungsabfall der als Energiequelle dienenden Batterie wegen ihres inneren Widerstandes während der Ladezeit des Kondensators und die nicht lineare Spannungs-Strom-Charakteristik (V-I-Charakteristik) einer Halbleitereinrichtung benutzt, und zwar beide Erscheinungen in Kombination miteinander.
Jloch ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die einzige Warnlampe normalerweise über einen Widerstand von der Batterie eingeschaltet bzw. erregt wird, Jedoch im Nebenschluß an den Emitter-Kollektor-Stromkreisen von zwei getrennten Transistoren liegt, von denen der eine einge-
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schaltet wird, wenn der zu fotografierende Gegenstand eine über einem vorbestimmten Vergleichswertliegende Helligkeit aufweist, während der andere Kreis eingeschaltet wird, wenn der zum Auslösen eines Stroboskop-Blitzes vorgesehene Kondensator vollständig aufgeladen worden ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele von Schaltungen für die erfindungsgemäße Warnanzeigevorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Warnanzeigevorrichtung und
Fig. 2 ein Schaltbild einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der Warnanzeigevorrichtung. .
Fig. 1 zeigt das schematisch dargestellte Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Warnanzeigevorrichtung. Diese Ausführungsform verwendet in Kombination miteinander die Änderung der Ausgangεspannung einer in der Kamera enthaltenen Batterie auf Grund des inneren Widerstandes dieser Batterie während der Aufladezeit eines Kondensators einer Stroboskop-Einrichtung mit Hilfe dieser Batterie und die nicht lineare V-I-Charakteristik einer Halbleitereinrichtung. Beim dargestellten Schaltbild ist der elektronische Kameraversehiuß bzw. die elektronische Verschlußblende mit einer Stroboskop-Eimiciitiing derart verbunden, daß das lichtempfindliche Element des elektronischen Kameraverschlusses als Detektor verwendet wird, der das Aufladen des Kondensators der Stroboskop-Einrichtung automatisch beginnt, sobald der aufzunehmende Gegenstand dunkler wird. Dabei verwendet man als elektrische Energiequelle eine gemeinsame Batterie;, die sowohl für den elektro·
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/, 9 Ε
nisehen Verschluß als auch, für die Stroboskop-Blitzlicht-Einrichtung vorgesehen ist.
Der in der Zeichnung in unterbrochenen Linien umrandete Block A enthält einen Umformer-Steuerstromkreis, welcher einen Umschalter 1 enthalt, der von einem nicht dargestellten Auslöseknopf betätigt wird, um ein lichtemfpfindliehes Element P sowohl zum Aufladen des Kondensators als auch zum Betätigen des elektronischen Verschlusses zu verwenden. Der durch unterbrochene Linien umrissene Block B enthält die Schaltelemente zum Steuern einer Warnanzeigelampe, der Block 0 stellt den elektronischen Verschluß dar, und ein Block D enthält eine Stroboskop-Blitz-Einrichtung mit einem Umformer D^ und einer Stroboskop-Röhre 7·
Der Block A ist ein Steuerstromkreis für einen Umformer, in welchem eine Basisklemme eines pnp-Transistors TR^ über die Eontakte des Umschalters 1 an die positive Klemme eines lichtempfindliches Elementes P angeschlossen ist, das von einer als Energiequelle dienenden Batterie E über einen Widerstand 4" umgekehrt vorgespannt ist. Die Emitter-Klemme des pnp-Transistors TR^, eine negative Klemme des lichtempfindlichen Elementes P und eine positive Eingangsklemme des Umformers D^ sind an eine positive Energieleitung PS+ angeschlossen, die über einen Hauptschalter 8 an die Batterie E, welche einen inneren Widerstand r™ aufweist, angelegt ist, während die Kollektorklemse des Transistors IR1 direkt an die Torklemme eines fcalbleiter/gesteuerten Gleichrichters 2 (SOE) und außerdem über einen Widerstand 4IM an eine negative Energieleitung PS-, die mit der negativen Klemme der Batterie E in Verbindung steht, angeschlossen ist. Die Anodenklemme des SCR-Gleichrichters 2 steht mit der anderen Eingangsklemme des Umformers D^ in Verbindung, während die Kathodenklemme des Gleichrichters 2 an die negative Energieleitung PS- angeschlossen ist. Eine Diode 5 ist in umge-
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kehr~er Richtung zwischen der Kathodenklemme des Gleichrichters 2 und der negativen Energieleitung PS- angeschlossen, um die Torelektrode des Gleichrichters 2 zu schützen.
Der Block B ist ein Schaltkreis, um das Einschalten oder Ausschalten der Warnanzeigelampe zu steuern, welcher so geschaltet ist, daß ein Strom von der positiven Energieleitung PS+ durch einen festen Widerstand 4 und eine Diode 5', die in Strömungsrichtung des Stromes in Serie geschaltet sind, zur negativen Energieleitung PS- fließen kann, wobei der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 4 und der Diode 51 an die Basis eines npn-Transistors TR£ angeschlossen ist, dessen Emitter mit einem Schiebekontakt eines Potentiometer-Widerstandes 6 in Verbindung steht, so daß das von dem Verbindungspunkt zur Basis des npn-Transistors TIL, angelegte Poteiüal geringer sein kann als das vom Schiebekontakt des Potentiometer-Widerstandes 6 an den Emitter des npn-Transistors TRo angelegte Potential. Andererseits ist der Kollektor des npn-Transistors TR^ direkt an die Basis eines pnp-Transistors TR;, und außerdem durch einen festen Widerstand 41 an die positive Energieleitung PS+ angelegt, während der Emitter des pnp-Transistors TR, an die positive Energieleitung PS+ angeschlossen ist und zwischen dem Kollektor des pnp-Transistors TR, und der negativen Energieleitung PS- eine als Anzeiger dienende Lampe 3 angeordnet ist.
Der Block O ist ein Verstärker für einen elektronischen Verschluß und beim dargestellten Ausführungsbeispiel an die Energieleitungen PS+ und PS- und das lichtempfindliche Element P im Block A angeschlossen, jedoch ist sowohl der elektronische Verschluß als auch der Ausgangsanschluß des Verstärkers, der zum elektronischen Verschluß führt, zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
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Der Block D ist eine Stroboskop-Blitz-Einrichtung, welche einen Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer D^ und eine Stroboskop-Entladeröhre 7 umfaßt, die über einen nicht dargestellten X-Kontakt der Kamera miteinander verbunden sind. Der Hauptschalter 8 der Warnanzeigevorrichtung ist so ausgelegt, daß er geschlossen wird, sobald man auf den Auslöseknopf des Kameraverschlusses zu drücken beginnt.
Die Folge der Betriebsabläufe der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Warnanzeigevorrichtung wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird der Hauptschalter 8 durch Betätigen des Auslöseknopfes des Kameraverschlusses geschlossen. Wenn das lichtempfindliche Element P auf einen hellen Gegenstand gerichtet wird, ist die Impedanz des lichtempfindlichen Elementes P so gering, daß der Batsstrom des pnp-Transistors TR^ wegen des zu hohen Potentials an der Basis des pnp-Transistors TR^ blockiert wird, so daß der Emitter-Kollektor-Stromkreis dieses Transistors TR^ nichtleitend ist. Dementsprechend wird der SCR-GIeichrichter 2 nicht betätigt, so daß auch der Block D mit dem Umformer D^ nicht arbeitet. Wenn dann der Auslöseknopf für den Kameraverschluß weiter herabgedrückt wird, wird der Umschalter 1 so verstellt, daß das lichtempfindliche Element P an den elektronischen Verschluß durch die Unterbrecherkontakte des Umschalters 1 und den Verstärker im Block O angelegt ist, wodurch man eine geeignete Belichtung mit Hilfe der automatischen Belichtungseinstellung erhält.
Wenn die Helligkeit des Gegenstandes jedoch unter einem vorbestimmten Grenzwert liegt oder unter diesen Grenzwert gesunken ist, wird das Basispotential des pnp-Transistors TR,, mehr negativ als das Emitterpotential dieses Transistors, weil die Impedanz des lichtempfindlichen Elementes P angestiegen ist, wodurch der Transistor TR^ leitend wird. Dann
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wird an der Torelektrode des SOR-Gleichrichters 2 ein positives Potential mittels des Spannungsabfalles durch den Widerstand 4"' erzeugt, wodurch der Gleichrichter 2 leitend wird. Deshalb wird der Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer D^ für die ßtroboskop-Röhre 7 im Block D durch Anlegen der Spannung der Batterie E über die Eingangsklemmen betätigt, wodurch das Aufladen des nicht dargestellten Kondensators für die ßtroboskoprö'hre 7 beginnt.
Anschließend wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Warnanzeigevorrichtung gemäß dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Im Block B fließt ein Strom vom positiven Anschluß der Batterie E durch den geschlossenen Hauptschalter 8 in die positive Energieleitung PS+ und von dort durch den Widerstand 4 und die Diode 51» die in Reihe geschaltet sind, in die negative Energieleitung PS- und von dort an den negativen Anschluß der Batterie E, wobei der Strom vorwärts durch die Diode 5' fließt und somit ein Spannungsabfall über die Diode 51 erzeugt wird. Die Basis des npn-Transistore TRp liegt dabei an einem positiven Potential, das gleich dem Spannungsabfall über die Diode 5' gegenüber dem Potential an dem negativen Anschluß der Batterie E mit innerem Widerstand r-g ist. Andererseits liegt am Emitter des npn-Transistors TRp ein Potential, das zwischen den Potentialen am positiven und am negativen Anschluß der Batterie E liegt und durch die Lage des Schiebekontaktes des Potentiometer-Widerstandes 6 bestimmt ist. Wenn die Batterie E die normale Spannung abgibt und der Schiebekontakt des Potentiometer-Widerstandes 6 so eingestellt ist, daß das Emitter-Potential des Transistors TR2 höher als das Basiepotential dieses Transistors ist, das gleich dem Potential am Verbindungspunkt zwischen der Diode 5 ' und dem festen Widerstand 4 ist, dann ist bei normaler Ausgangsspannung der Batterie E, d. h.
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wenn der zu. fotografierende Gegenstand so hell ist, daß die Stroboskop-Einrichtung nicht aufgeladen ist, der Kollektor-Emitter-Kreis des npn-Transistors QIR2 durch den festen Widerstand 4· nichtleitend, was zu einem Ansteigen des Kollektor-Potentials des npn-Transistors TIU, führt, welches an der Basis des pnp-Transistors EEU liegt, wodurch auch der Transistor TIU nichtleitend wird und dementsprechend die zwischen dem Kollektor des pnp-Transistors TIU und der negativen Energieleitung PS- liegende Lampe nicht aufleuchten kann.
Wenn hingegen das Aufladen des Kondensators zum Auslösen eines Stroboskop-Blitzes bei ungenügender Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes beginnt, wird ein verhältnismäßig starker Strom in der Größenordnung von einigen Ampere von der Batterie E als Ladestrom abgegeben, so daß die Ausgangsspannung der Batterie wegen des inneren Widerstandes r-g im Falle üblicher Batterien sinkt. Als Ergebnis werden gleichzeitig die Potentiale am Verbindungspunkt zwischen der Diode 5' und dem Widerstand 4 und am Schiebekontakt des Potentiometer-Widerstandes 6 gesenkt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Halbleiter-Diode 51 eine bekannte nicht linear V-I-Charakteristik aufweist und daß der effektive Widerstand V/I bei einem gegebenen Wert von V ansteigt, wenn der Wert der Spannung V innerhalb eines bestimmten Bereiches sinkt. Daher sinkt das Potential am Verbindungspunkt zwischen der Diode 51 und dem Widerstand 4 und damit an der Basis des npn-TransistorsTfi2 langsamer als es in Proportion zur Verringerung der Ausgangsspannung der Energie E gesenkt wird. Andererseits wird das Potential am Schiebewiderstand des Potentiometer-Widerstandes 6 einfach proportional zur Verringerung der Ausgangsspannung der Batterie E gesenkt· Somit wird das Potential an der Basis des npn-Transistore TBg veniger als das am Emitter dieses Transistors gesenkt, so daß der Traneistor THg leitend wird
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und 3ein Kollektorpotential sinkt. Da somit das Potential an der Basis des pnp-Transistore THg, die direkt an den Kollektor des npn-Transistors TRg angeschlossen ist, sinkt, wird auch der pnp-Transistor TR, leitend und führt einen Strom zur als Anzeiger dienenden Lampe 3» die somit aufleuchtet.
In diesem Falle zeigt das Aufleuchten der Lampe 3 die Tatsachen an, daß die Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes zu gering ist, um über die automatische Belichtungseinstellung eine Aufnahme ohne Stroboskop-Blitz machen zu können und daß im Stromkreis der Stroboskop-Blitz-Einrichtung das Aufladen automatisch durchgeführt wird. Venn das Aufladen des Kondensators für das Auslösen eines Blitzes der Stroboskop-Röhre beendet ist, kehrt die Spannung an den Ausgangsklemmen der Batterie E praktisch auf die normale Spannung zurück, so daß der npn-Transistor TR^ wieder nichtleitend wird und somit auch der pnp-Transistor TBo1 woraufhin die Lampe 3 erlischt. In diesem Moment zeigt das Auslöschen der Lampe an, daß eine genügende Menge Elektrizität zum Abblitzen der Stroboskop-Röhre im Kondensator aufgespeichert worden ist. Dann drückt der Benutzer der Kamera den Auslöseknopf des Kameraverschlusses weiter nach unten oder nach innen, wodurch der Umschalter 1 so verstellt wird, daß seine Unterbrecherkontakte, die zum Verstärker des elektronischen Verschlusses führen, geschlossen werden, um den Verschluß zu steuern. Außerdem werden die nicht dargestelltenX-Kontakte im Block D geschlossen, so daß die Stroboskop-Röhre 7 einen Blitz abgibt. Venn die Spannung der Batterie im Betrieb Abweichungen und/oder Schwankungen zeigt, kann die Höhe der Spannung der Batterie E nach dem Auslöschen der Lampe 3 mit Hilfe eines variablen Spannungsteilers eingestellt wtrden, nämlich mit Hilfe des Potentiometer-Widerstandes 6.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Ende des Aufladens durch einen Anstieg der Spannung am der Stroböskop-Röhre zugeordneten Kondensator festgestellt werden. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in Pig. 2 dargestellt.
Hierbei ist ein lichtempfindliches Element 9 zum Hessen der Helligkeit der zu fotografierenden Gegenstände dargestellt, dessen negative Klemme an eine positive Energieleitung PS1 + angeschlossen ist, die zum positiven Ende einer als Energiequelle dienenden Batterie E1 führt, während die positive Klemme des Elementes 9 durch einen Widerstand R2 an eine negative Energieleitung PS1- angelegt ist, die über einem Hauptschalter 14 mit dem negativen Anschluß der Batterie E1 in Verbindung steht, so daß das lichtempfindliche Halbleiter-Element 9 in bekannter Weise mit umgekehrter elektrischer Vorspannung geschaltet ist. Die Verbindung zwischen dem Widerstand R2 und dem lichtempfindlichen Element 9 ist direkt an die Basis eines pnp-Transistors TR^ angeschlossen, dessen Emitter direkt an der positiven Energieleitung PS1+ liegt, welche unmittelbar zum positiven Anschluß der Batterie E führt und außerdem geerdet ist. Der Kollektor des pnp-Transistors TR4 ist direkt an die Torelektrode eines halbleitergesteuerten Gleichrichters 16 (SCR) angeschlossen und außerdem über einen Widerstand R, an die negative Energieleitung PS1- angelegt. Die Anode des SGR-Gleichrichters 16 ist mit der negativen Eingangsklemme eines Gleichstrom-Gleichstrom-Umformers D2 verbunden, während die Kathode des Gleichrichters 16 mit der negativen Energieleitung PS1- verbunden ist. Die positive Eingangsklemme des Gleichstrom-Gleichstrom-Umformers D2 ist an die positive Energieleitung PS'+ angeschlossen und außerdem direkt an die positive Ausgangsklemme des Umformers D2 gekoppelt. Zwischen der Kathode des SOR-Gleichrichters 16 und der negativen Energieleitung PS1- ist
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außerdem eine Diode 17 in umgekehrter Richtung angeschlossen, um die Torelektrode des SCR-GIeiehrichters 16 zu schützen.
Zwischen den Ausgangsklemmen des Umformers Dg ist ein Kondensator 12 angeschlossen, der genügend elektrische Energie speichern kann, um ein Abblitzen einer Stroboskop-Röhre I5 zu ermöglichen. Die Hauptentladeelektroden dieser Stroboskop-Röhre 15 sind an die positive bzw. negative Ausgangsklemme des Umformers D^ angeschlossen. Parallel zum Ko%ensator 12 sind in Serienschaltung ein Widerstand Hr und ein Kondensator 13 angeordnet, wobei die freie Klemme des Kondensators 13 an der positiven Ausgangsklemme des Umformers D2 liegt. Der Kondensator 13 kann durch einen Kreis entladen werden, der aus der Primärwindung eines Aufwärtstransformators Tr und einem X-Kontakt-Schalter 18 besteht, welcher synchron mit der Betätigung des KameraverSchlusses geschlossen werden kann. Ein Ende der Sekundärwindung des Aufwärtstran^ormators T3, ist an das Ende der Primärwindung dieses Transformators, welches mit dem Schalter 18 in Verbindung steht, angeschlossen, während das andere Ende der Sekundärwindung an eine Trigger—Blektrode t der Stroboskop-Röhre I5 angeschlossen ist.
Eine als Vamanzeige ausgebildete Lampe 10, die dem Benutzer der Kamera anzeigen soll, daß die Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes ungenügend ist und daß der zum Auslösen eines Blitzlichtes vorgesehene Kondensator 12 noch nicht vollständig aufgeladen ist, ißt mit einem Ende direkt an die negative Energieleitung PS1- und mit dem anderen Ende durch einen Widerstand R an die positive Energieleitung PS1 + angeschlossen. Ein Kondensator 11 hoher Kapazität ist parallel zur Lampe 10 angeordnet, um die Helligkeit dieser Lampe 10 zu stabilisieren, was weiter unten näher erläutert wird.
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Im Nebenschluß zur als Warnanzeige dienenden Lampe 10 sind zwei getrennte Kollektor-Emitter-Kreise eines npn-Transistors TRn und eines pnp-Transistors TRg gesehaltet,und die Lampe 10 ist normalerweise mittels eines leitenden Kollektor-Emitter-Kreises einer der Transistoren TRc und TRg kurzgeschlossen. Der Emitter des npn-Transistors TR1- und der Kollektor des pnp-Transistors TRg sind an die negative Energieleitung PS1- angeschlossen, während der Kollektor des npn-Transistors TRc und der Emitter des pnp-Transistors TR g an die Verbindung zwischen der Lampe 10 und den Widerstand R angelegt sind. Die Basis des pnp-Transistors TRg ist direkt an den Kollektor des pnp-Transistors TR^, angeschlossen. Die Basis des npn-Transistors TR1- ist direkt an den Kollektor eines pnp-Transistors TR^ und außerdem durch einen Widerstand R^ an die negative Energieleitung PS1- angeschlossen. Der Emitter des pnp-Transistors TR17 ist direkt an die positive Energieleitung PS1+ angelegt. Der Verbindungspunkt A1 zwischen der negativen Hauptelektrode der Stroboskop-Röhre I5 und der negativen Ausgangsklemme des Gleichstrom-Gleichstrom-Umformers D2 ist über einen veränderbaren Widerstand R^, eine Zener-Diode 11$ und einen Widerstand RQ an die positive Energieleitung PS1+ angeschlossen. Die Verbindung zwischen der Zener-Diode 113 und dem Widerstand RQ ist über einen Widerstand Rg an die Basis des pnp-Transistors TR7 angeschlossen.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend erläutert.
Wenn der zu fotografierende Gegenstand eine genügende Helligkeit aufweist, um eine Aufnahme zu machen, wird das Basis-Potential des pnp-Transistors TR^, weil die Impedanz des lichtempfindlichen Elementes 9 gering ist, ansteigen, so daß dieser Transistor wegen des Fehlens einer Vorwärtsspannung
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im Basis-Emitter-Kreis dieses Transistors TR^ abgeschaltet. Dementsprechend wird ein kleiner Spannungsabfall am Widerstand IU erzeugt und dadurch das Potential am Kollektor des pnp-Transistors TR^, und der Torelektrode des SCR-Gl ei ehr ichters 16, die direkt an dem Kollektor des pnp-Transistor TR^ angekoppelt ist, praktisch auf dem Potential der negativen Energieleitung PS1- gehalten. Daher wird der Gleichrichter blockiert, so daß kein Strom von der als Energiequelle dienenden Batterie E1 zum Gleichstrom-Gleichstrom-Konverter Dp gelangen kann, wodurch auch der zum Entladen der Stroboskop-Röhre 15 dienende Kondensator 12 nicht aufgeladen werden kann. Da jedoch der Emitter-Basis-Kreis des pnp-Transistors TRg in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist, wird dieser Transistor eingeschaltet und sein Emitter-Kollektor-Kreis dient dazu, die Lampe 10 kurzzuschließen. Deshalb wird der von der Batterie E1 durch den Widerstand R zur Lampe 10 zu führende Strom über den Emitter-Kollektor-Kreis des pnp-Transistors !HL- umgeleitet, so daß die Lampe 10 nicht aufleuchten kann, was bedeutet, daß die Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes genügend groß ist, um ein Bild mittels des EE-Belichtungs-Systems durch autoaftische Beiichtungseinstellung ohne Blitzlicht aufnehmen zu können, so daß der Benutzer der Kamera den Auslöseknopf für den KämeraverSchluß weiter eindrücken oder herunterdrücken kann.
Andererseits wird der Verbindungspuhkt A1 zwischen der Stroboskop-Röhre 15 und der negativen Elektrode des Kondensators 12 praktisch auf demselben Potential wie die positive Energie· leitung PS1+ der Batterie E1 gehalten, weil der Gleichstroa-Gleichstrom-Umfonaer Dp nicht betätigt wird und der an den Ausgangsklemmen dieses Umformers angeschlossene Kondensator 12, dessen positive Elektrode direkt mit der geerdeten positiven Energieleitung PS1+ verbunden ist, nicht aufgeladen wird. Daher wird au&der Verbindungspunkt zwischen der Zener-Diode 115 und dem Widerstand RQ auf demselben Potential ge-
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halten, so daß der pnp-Transistor Q3U nichtleitend wird und das dadurch entstehende geringere Potential am Kollektor dieses Transistors THr7 direkt an die Basis des npn-Transistors TRc angelegt wird, so daß auch dieser Transistor
nichtleitend wird. Deshalb schließt in diesem Falle der im Nebenschluß zur Lampe 10 angeordnete Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors TR,- die Lampe 10 nicht kurz, so daß dieselbe auch nicht aufleuchtet.
Wenn hingegen die Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstande s^enügend wird, so daß eine Aufnahme unter Verwendung von Blitzlicht notwendig wird, sinkt das Basis-Potential des pnp-Transistor TR^ wegen eines Ansteigens der Impedanz des lichtempfindlichen Elementes 9» so daß der Transistor TR^ eingeschaltet wird. Deshalb wird eine positive Spannung an der Torelektrode des SCR-Gleichrichters 16 durch den Emitter-Kollektor-ßtrom des Transistors TR1, erzeugt, der durch den Widerstand R, hindurchgeht, so daß der Gleichrichter 16 leitend wird und den Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer D2 einschaltet. Gleichzeitig hiermit scheltet das an die Basis des pnp-Transistors TR6, der direkt an die Torelektrode des SCR-GIeichrichters 16 angeschlossen ist, angelegte Potential den pnp-Transistor TE6 aus, so daß zur Lampe 10 ein Strom gelangt, der dieselbe aufleuchten läßt, weil jetzt der Kurzschluß der Lampe 10 aufgehoben ist.
Wie oben beschrieben, steigt die Spannung am Kondensator 12 kontinuierlich,und das Potential am Verbindungspunkt A1 wird gegenüber der Erde immer negativer, weil der zum Abblitzen der Stroboskop-Röhre I5 vorgesehene Kondensator 12 durch den Umformer D2 nach und nach aufgeladen wird. Wahrend des Beginns des Aufladevorganges, d. h. während der Zeitdauer, zu der das Potential am Verbindungspunkt A1 zu klein ist, um die Zener-Diode 113 in den leitenden Zustand zu bringen, ist der pnp-Transistor TEU nichtleitend, weil keine Vorwärts-
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Spannung in seinen Emitter-Basis-Kreis gelangt, weshalb der pnp-Transistor TRc ebenfalls nichtleitend ist, ähnlich wie im Falle der genügenden Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes, der oben erläutert wurde.
Wenn hingegen der Kondensator 12 vollständig aufgeladen worden ist und die an ihm anliegende Spannung einen vorbestimmten Wert überschritten hat, bewirkt das verhältnismäßig große negative Potential am Verbindungspunkt A', daß die Zener-Diode 113 mit einer sehr geringen Rückwärts-Impedanz leitet, so daß das Potential an der Verbindung zwischen der Zener-Diode 113 und dem Widerstand RQ durch das Potential am Verbindungspunkt A1 und den Widerstandwerten des verstell
baren Widerstandes
und des festen Widerstandes Rq be
stimmt wird. Dieses negative Potential wird durch einen Selbstvorspann-Widerstand R^ an die Basis des pnp-Transistors TR7 angelegt, so daß dieser Transistor eine vorwärtsgerichtete Quitter-Baßis-Vorspannung erhält. Somit wird der pnp-Transistor TR7 eingeschaltet und, wegen des Ansteigens seines Kollektorpotentials auf Grund des Spannungsabfalles am Widerstand R^, wird auch der npn-Transistor TRc über seinen Basis-Emitter-Kreis positiv vorgespannt, so daß der Kollektor-Eaitter-Kreis des npn-Transißtors TR1- die Lampe 10 wirksam kurzschließt. Daher fließt ein Strom von der positiven Energieleitung PS1+ durch den Widerstand R und den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors TRc zur negativen Energieleitung PS1-, ohne durch die Lampe 10 hindurchzugehen, so daß diese Lampe 10 ausgeht. Das Erlöschen der Lampe 10 zeigt an, daß in diesem Moment das Aufladen des Kondensators 12 beendet ist und daß eine Blitzlichtfotografie unter Verwendung der Stroboskop-Röhre 15 möglich geworden ist.
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Der Kondensator 11 dient bei dieser Schaltung dazu, ein Verringern der Helligkeit der Lampe 10 wegen eines übergroßen Spannungsabfalles an der Batterie E1 auf Grund des übermäßig großen Ladestromes des Kondensators 12 durch den Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer Dq zu verhindern. Wenn die Spannung an der Batterie E1 übermäßig stark abgesunken ist, erscheint der Spannungsabfall der Energiequelle wegen der Existenz des verhältnismäßig großen Kondensators 11 vollständig am Widerstand R,und die Spannung an der Lampe 10 wird für eine Zeit praktisch unverändert gehalten, die durch die Zeitkonstante bestimmt ist, welche auf Grund des Widerstandes der Lampe 10 und der Kapazität des Kondensators 11 berechnet ist und die langer gewählt worden ist/als die Zeitkonstante der längstmöglichen Ladezeit des Kondensators 12. Deshalb wird die Helligkeit der Lampe 10 durch den starken Spannungsabfall an der als Energiequelle dienenden Batterie E' während der ersten Zeit des Aufleuchtens dieser Lampe nicht beeinträchtigt und verringert.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß der Emitter-Kollektor-Kreis des pnp-Transistors TR^ dazu dient, die Lampe 10 kurzzuschließen, wenn der zu fotografierende Gegenstand genügend hell ist, während der Kollektor-Emitter-Kreis des npn-Transistors TR1- dazu dient, die Lampe 10 kurzzuschließen oder auszuschalten, wenn der Kondensator 12 der Stroboskop-Blitz-Einrichtung vollständig aufgeladen ist und einen Blitz der Stroboskop-Röhre 15 erzeugen kann.
Wenn der Benutzer der Kamera durch Erlöschen der Lampe 10 festgestellt hat, daß die Stroboskop-Blitz-Einrichtung einen Blitz mit Hilfe der Stroboskop-Röhre 15 abgeben kann, wird er den Auslöseknopf des Kameraverschlusses weiter eindrücken oder runterdrücken, um somit den automatisch die richtige Belichtung einstellenden Verschlußmechanismus zu
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betätigen. Dann wird synchron mit der Betätigung des Kameraver Schlusses der Schalter 18 geschlossen, um somit den Entladekreis für den Kondensator 13 zu schließen. Der durch die Primärwindung des Aufwärtstransformators Tr fließende Entladestrom des Kondensators 13 erzeugt einen verhältnismäßig hohen Spannungsimpuls in der Größenordnung von 3 bis 5 kV in der Sekundärwindung dieses Transformators, wobei der hohe Spannungsimpuls zur TiLggesBlektrode t der Stroboskop-Röhre 15 gelangt und eine hohe Spannungsdifferenz gegenüber der einen geerdeten Hauptelektrode dieser Stroboskop-Höhre bildet. Daher wird der größte Teil der im Kondensator 12 aufgespeicherten Ladung durch die Stroboskop-Eöhre 15 entladen und ruft einen Blitz in dieser Röhre hervor. Der Widerstand R1- verhindert, daß die Ladung des Kondensators 12 durch den X-Kontakte aufweisenden Schalter 18 entladen wird.
Wie vorstehend in Verbindung mit zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert,werden gemäß der Erfindung die eine geringe Helligkeit der zu fotografierenden Objekte anzeigende Warnlampe einer automatischen Belichtungsverschlußblende und die Warnlampe zum Anzeigen einer unvollständigen Aufladung der Stroboskop-Blitz-Einrichtung in einer einzigen Lampe vereinigt, welche aufleuchtet, wenn der zu fotografierende Gegenstand so dunkel ist, daß eine Blitzlichtfotografie notwendig ist, und die in dem Augenblick ausgeht, wenn die Stroboskop-Einrichtung in der Lage ist, einen Blitz abzugeben. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet das, daß bei einer Helligkeit, die das Fotografieren mit üblicher automatischer Belichtung unmöglich macht, die Warnlampe aufleuchtet und sofort ausgeht, wenn die in Kamera untergebrachte Stroboskop-Einrichtung vollständig aufgeladen ist. Deshalb erkennt der Benutzer der Kamera durch Aufleuchten der Lampe, daß eine Blitzlichtfotografie mit der Stroboskop-Einrichtung so lange unmöglich ist, wie
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die Lampe leuchtet, während, wenn die Lampe nicht leuchtet, er weiß, daß ein Fotografieren möglich ist, und zwar unabhängig davon, ob das Fotografieren mit natürlichem oder mit künstlichem Licht, d. h. Blitzlicht, durchzuführen ist. Somit ergibt sich durch die vorliegende Erfindung der Vorteil, daß ein Fotografieren ohne Beachtung komplizierter Vorschriften möglich ist, was eine einfache Bedienung der erfindungsgeaäß ausgerüsteten Kamera gewährleistet.
Patentansprüche; 7
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Claims (1)

10
Patentansprüchex
Wftrnanaeigevorrichtung für Kameras mit eingebauter Blitzlicht einrichtung und automatischer BeliohtungseinsteOLung, wobei diese Kamera eine Warnlampe und eine Stroboskop-Blitz-Einriohtung mit einem zum Auslösen des Blitzes dienenden Kondensator enthält, der automatisch aufgeladen wird, wenn der zu fotografierende Gegenstand eine unter einem vorbestimmten Wert liegende Helligkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Warnanzeige nur eine einzige Lampe (3,10) vorgesehen 1st, die mittels einer Reihe von Halbleitereinriohtungen an die Stroboskop-Blltz-Einriohtung (7,15) angeschlossen ist, so daß die Warnlampe nur während der Ladezelt des zum Abblitzen der Stroboskop-Röhre (7,15) verwendeten Kondensators (12) aufleuchtet und sofort ausgeht, wenn dieser Kondensator vollständig aufgeladen ist.
2·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Warnlampe (3) dadurch nur während der Ladezeit des Kondensators aufleuchtet, daß man den Spannungsabfall einer als Energiequelle dienenden Batterie (S) wegen ihres inneren Widerstandes (rB) während der Ladezelt des Kondensators und in Kombination damit die niohtlinear T-l-Charakterietik einer Halbleitereinriohtung zur Steuerung verwendet·
3·) Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Warnlampe (10) normalerweise mittels einer al Energiequelle dienenden Batterie (E») durch einen Widerstand (R) eingeschaltet wird, jedoch im Nebensohluß durch die Eaitter-Kollektor-Kreise von zwei getrennten Transistoren (TR^ und TRg) umgangen werden kann, von denen der eine eingeschaltet wird, wenn der zu Ibtografie-
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rende Gegenstand eine über dem Minimalwert liegende Helligkeit aufweist, während der andere eingeschaltet wird, wenn der zum Auslösen des Blitzes der Stroboskop-Röhre (15) dienende Kondensator (12) vollständig aufgeladen worden ist.
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