DE2036911B2 - Heizplattenpresse - Google Patents
HeizplattenpresseInfo
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Description
8 Heizplattenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen
(36) aus senkrechten Bohrungen an den Randseiten der Stege (4) bestehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizplattenpresse für die Herstellung von Spanplatten, Faserplatten
u dgl die als Ein- oder Mehretagenpresse ausgeführt sein kann, mit einem festen und einem beweglichen
Holm die nur aus Stegen und diese verbindenden Rippen bestehen, wobei die Stege und die Rippen ein so
großes Trägheitsmoment aufweisen, daß sie den gesamten Preßdruck ohne Durchfedern übertragen, wobei
die Preßplatten an der Preßgutseite der Holme lose angebracht sind und wobei die Preßplatten, die Stege
und die Rippen Bohrungen aufweisen, die zu mehreren Heiz- bzw. Kühlkreisläufen verbunden sind, nach Patentanmeldung
P 19 43 560.0-15.
Wenn eine solche Heizplattenpresse auch zufriedenstellend arbeitet, so weist sie doch erhebliche Nachteile
auf. Diese bestehen darin, daß die Bohrungen der Preßplatten mit den Bohrungen der Stege und der Rippen
verbunden sind, so daß das zugeführte Heiz- bzw. Kühlmedium den gesamten Holm auf annähernd gleiche
Temperaturen wie die Preßplatten aufheizt bzw. abkühlt. Dadurch beträgt die Aufheiz- und Abkühlzeit der
Holme und der Preßplatten bei großen Pressen bis zu 48 Stunden. Das ist ein großer wirtschaftlicher Nachteil,
wenn die Presse bei einer Störung nur kurzfristig außer Betrieb gesetzt werden müßte. In diesem Fall
kann die Produktion erst nach langer Abkühl- und Aufheizzeit wieder aufgenommen werden.
Außerdem ist nachteilig, daß bei den heute üblichen hohen Preßtemperaturen ein hoher Verlust durch Wärmeabstrahlung
der Holme entsteht. Da das Heiz- bzw Kühlmedium den Holm außerdem über einen oder
mehrere Kreisläufe zugeführt werden muß, ist die Temperaturregelung sehr aufwendig und störanfällig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde die Heizplattenpresse der eingangs genannten Art se
weiterzuentwickeln. daß die Aufheiz- und Abkühlzeil der Preßplatten und der Holme verkürzt, die Heizkosten
während des Betriebes gesenkt sowie die wärme technische Regelung der Holme vereinfacht werder
kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurd gelöst, daß die Preßplatten an einen eigenen Heiz- bzw
Kühlkreislauf angeschlossen und von einem beheizter bzw. gekühlten Medium beaufschlagt sind und daß di«
Bohrungen der Stege und der Rippen einen oder men rere in sich geschlossene Heiz- bzw. Kühlkreisläufe bil
den, in dem bzw. in denen die von den Preßplatten au die Holme übertragene Temperatur durch ein von j<
einer Pumpe umgewälztes Medium verteilt wird.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird wede zusätzliche Wärme in die Holme eingebracht noch wire
Wärme über einen Kühlkreislauf abgeführt. Der Fort schritt vorliegender Erfindung besteht demnach darin
jaß <üe von den beheizten oder gekühlten Preßplatten,
je nach Arbeitsprozeß, in die Stege und Rippen übergehende Wärmemenge innerhalb der Holme gleichmäßig
oder entsprechend der jeweiligen von der Planparallelität
abweichenden Preßplattencharakteristik ungleichmäßig in den Stegen und Rippen durch einen geschlossenen
Kreislauf verteilt wird.
Dadurch ist die Regelung einfach, denn sie kann allein
durch die Steuerung der Förderleistung der Pumpen erfolgen. Beim Aufheizen erfolgt bereits die vorgegebene
Wänneverteilung in den Pressenholmea Wird die PreßUiJiperatur in den Preßplatten erreicht, ist die
Presse bereits betriebsbereit Auch bei hoher Temperatur der Preßplatten bleibt die Temperatur der Holme
niedrig, so daß cSe Wärmeverluste wesentlich geringer sind. Damit kann auf eine Wärmedämmung der Holme
überhaupt verzichtet werden. Bei großen Pressen, insbesondere großer Länge, ist von Vorteil, wenn mehrere
geschlossene Kreisläufe vorhanden sind, in denen ein Medium von je einer Pumpe umgewälrt wird. Dadurch
kann unterschiedlichen Gegebenheiten innerhalb der Längen-, Höhen- und/oder Breitenabschnitten der Holme
begegnet werden, da das Medium in mehreren geschlossenen Kreisläufen mit verschiedener Geschwindigkeit
umgewälzt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden zwischen
den Stegen und den Rippen, in Kontakt mit den Preßplatten, dicke Isolierschichten angeordnet. Dadurch
wird eine größere Wärmeabstrahlung in die Pressenholme verhindert, und eine konstant niedrige
oder mittlere Temperatur stellt sich in den Pretsenholmen
ein. Zur Erreichung gleicher Temperaturverteilung in den Holmen besteht eine vorteilhafte Anordnung
darin, daß das Medium innerhalb der Holme in einem geschlossenen Kreislauf ausgehend von den Preßplatten
am nächsten gelegenen Bohrungen der Stege und der Rippen zu den den Preßplatten gegenüberliegenden
Bohrung der Stege und der Rippen, über Verbindungsleitungen schneckenförmig um die neutrale Ebene
geführt ist und dann wieder zurück zu den Preßplat· ten am nächsten gelegenen Bohrungen der Stege und
Rippen.
Eine weitere vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß das Medium in einem geschlossenen Kreislauf von
den den Preßplatten am nächsten gelegenen Bohrungen der Stege und der Rippen zu der jeweils folgenden
Reihe von Bohrungen in den Stegen und Rippen und so fort bis zu den Bohrungen der Stege und Rippen, die
den Preßplatten gegenüberliegen und von dort wieder zurück zu den den Preßplatten am nächsten liegenden
Bohrungen der Stege und Rippen umgewälzt ist. Damit kann in den Pressenholmen von den PrefJplatten zu den
den Preßplatten gegenüberliegenden Stegen und Rippen ein kontinuierlich abnehmendes Wärmegefälle erzeugt
werden, das den Holmen eine leicht konvexe Durchbiegung zur Preßfläche verleiht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht ferner darin, daß in den Heiz- bzw. Kühlkreislauf der Holme Dreiwegemischventile
so eingeschaltet sind, daß der Ki eislauf mehr oder weniger kurzgeschlossen werden kann.
Damit kann eine gleiche oder ungleiche Wärmedehnung der Stege und Rippen und damit der Holme gezielt
gesteuert werden, um gegebenenfalls vorhandene negative Preßplatten- und/oder Pressenholmcharakteristiken
derart auszugleichen, daß ein Steg bzw. eine <\s Rippe mit mehr oder weniger Wärme versorgt wird.
Eine zweckmäßige Anordnung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßplatten und den
Holmen mit den Rosten, die von den Stirnseiten der Stege und Querrippen gebildet sind, deckungsgleiche
Wärmeabnahmeroste kleiner Höhe angeordnet sind,
die mit Quer- und/oder Längsbohrungen versehen sind,
die in den geschlossenen Heiz- bzw. Kühlkreislauf der
Holme eingeschaltet sind. Durch die Abführung der von den Preßplatten ausgehenden Wärme aus dem Abnahmerost und deren bevorzugte Verteilung in den
Holmteilen, die den Preßplatten gegenüberliegen, kann
hier eine größere Wärmeausdehming bewirkt werden, und es entstehen Holme mit konkaver Durchbiegung.
Sollen negative Toleranzen auf einer Längsseite der Holme bei einer Heizplattenpresse mit Wärmedehnungsöffnungen
in den Stegen korrigiert werden, so kann die Anordnung so getroffen sein, daß zwischen
den Wärmedehnungsöffnungen und den lotrechten Außenkanten der Stege Bohrungen vorgesehen sind
und daß die Bohrungen der Stege einer Seite oder beider Seiten in den geschlossenen Kreislauf einbezogen
sind
Um die Längsseiten der Presse frei von Rohrleitungen zu haben, besteht eine andere vorteilhafte Ausgestaltung
darin, daß die Verbindungsleitungen aus senkrechten Bohrungen an den Randseiten der Stege bestehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Heizplattenpresse gemäß der Erfindung im Seitenriß.
F i g. 2 die Heizplattenpresse nach F i g. 1 im Aufriß,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Leitungsführung zur Erzielung eines Wärmeausgleichs in den
Holmen,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Leitungsführung für eine ungleichmäßige Wärmeverteilung in
den Bauteilen der Holme,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Leitungsführungen mit einem Dreiwegemischventil und
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Leitungsführungen mit einem Dreiwegemischventil und einem
Wärmeabnahmerost
Nach F1 g. 1 und 2 besteht die Heizplattenpresse in ihren Hauptteilen aus einem festen Holm 1 und einem
beweglichen Holm 2. Der bewegliche Holm 2 ist mittels
Rückhubanordnungen auf den Preßzylinderkolbenanordnungen, bestehend aus den Druckkolben 26, den
Zugsäulen 27 und den Preßzylindern 25, abgestützt. Die Holme 1 und 2 sind als eine verwindungssteife und wärmedehnungsgerechte
Konstruktion großer Höhe aufgebaut Die zu den Stegen 4 rechtwinklig angeordneten
Rippen 19 und 20 sind zweigeteilt, um eine bessere Trennung des Wärmeflusses über und unter der neutralen
Ebene AB zu erreichen, während die durchgehenden Rippen 5 die Holme 1 und 2 in der Mitte und in den
beiden Längsseiten stabilisieren. Im wirksamen Preßflächenbereich sind am beweglichen Holm 2 und am
festen Holm 1 die Preßplatten 3 lose angebracht. Es sind nicht nur die Preßplatten 3 mit Bohrungen 9 versehen,
sondern es sind auch Bohrungen 11 in den Rippen 5, 19 und 20 sowie Bohrungen 10 und 31 in den Steger
4 vorhanden. Für den Wärmedehnungsausgleich beirr Aufheizen bzw. Abkühlen der Presse, aber auch für da:
spannungsarme Zusammenschweißen der Holme 1 unc 2, sind Wärmedehnungsöffnungen 7, 8 und 15 um di<
neutrale Ebene A-B, in den siegen 4 und den Rippen ί angebracht, wobei die öffnungen 7 und 15 ebenfalls füi
eine Trennung des Wärmeflusses über und unter de
neutralen Ebene A-B beitragen. Für den geschlossenen Kreislauf in den Holmen 1 und 2 sind nach F i g. 1 und 2
lediglich die Bohrungen 11 der den Preßplatten 3 gegenüberliegenden
Rippen S und 20 miteinbezogen, die untereinander durch die Leitungen 30 verbunden sind.
Bei Bedarf können auch Bohrungen 11 in dem den Preßplatten 3 benachbarten Teil der Rippen 5 und den
Rippen 19 sowie weitere Bohrungen 33 zwischen den Wärmedehnungsöffnungen 7 der Stege 4 angebracht
sein. Die im Verhältnis zu den Holmen 1 und 2 dünnen Preßplatten 3 wirken flexibel und können sich, da lose
angebracht, frei ausdehnen und während der Preßoperation die Form der Holme 1 und 2 annehmen. Weiter
können dabei die einzelnen Bohrungen 10, U, 31 und 33 der Stege 4 und der Rippen S, 19 und 20 differenziert
mit den im geschlossenen Kreislauf befindlichem Medium so versorgt werden, daß die einzelnen Stege 4 und
die Rippen 5,19 und 20 untereinander eine verschiedene Form (Verformung) einnehmen und damit die negativen
oder positiven Preßguttoleranzen korrigieren. Nach den schematischen Darstellungen in F i g. 3 bis 6
wird diese wärmetechnische Beeinflussung der Holme 1 und 2 durch einen geschlossenen Kreislauf durchgeführt.
Es können aber auch mehrere Kreisläufe in einem Holm angebracht sein. Im folgenden wird die
Funktion der Wärmeverteilung am Beispiel einer Preßoperation mit beheizten Preßplatten 3 erläutert. Sie ist
jedoch analog auch für gekühlte Preßplatten 3 zu verstehen.
Die F i g. 3 zeigt eine gleichmäßige Wärmeverteilung in den Holmen 1 und 2, wobei das von der Umwälzpumpe
35 kommende Medium schneckenförmig um die neutrale Ebene A- B geführt wird.
Die Zeichnung zeigt wie das Medium von der Umwälzpumpe 35 in die Bohrungen 10 und 11 der Stege 4
und Rippen 5 und 19 über die Verbindungsleitung 36 in die den Preßplatten 3 gegenüberliegenden Bohrungen
31 und 11 der Stege 4 und der Rippen 5 und 20 und über die Verbindungsleitungen 36 zurück zur Umwälzpumpe
35 geführt wird. In die Verbindungsleitungen münden auch die Leitungen von einem Ausdehnungsgefäß
37. Die Leitungen 34 zeigen den Arbeitskreislauf durch die Bohrungen 9 der Preßplatte 3.
Nach Fig.4 und 5 sind die den Preßplatten 3 benachbarten
Bohrungen 10 und 11 der Stege 4 und der Rippen 19 schlangenförmig bzw. in Hintereinanderschaltung
über die Verbindungsleitungen 36 zu den den Preßplatten 3 gegenüberliegenden Bohrungen 31 und
11 der Stege 4 und der Rippen 20 geführt Auch die Bohrungen 33, die sich zwischen den lotrechten Außenkanten
der Stege und den Wärmedehnungsöffnungen erstrecken, können auf einer Seite oder beiden Seiten
der Stege in den Kreislauf miteingeschaltet sein, einer Seite dann, wenn KoiTekturen links oder rechts der
Längsmittellinie der Holme nötig sind. Durch die Wärmeverteilung nach F i g. 4 ergibt sich ein kontinuierlich
ίο abfallendes Wärmegefälle von dem den Preßplatten 3
benachbarten Teil der Holme 1 und 2 zu dem den Preßplatten 3 gegenüberliegenden Teil der Holme 1 und 2.
Im Ergebnis werden damit Holme 1 und 2 mit konvexer Durchbiegung erreicht. Durch die Einbeziehung von
Dreiwegemischventilen 38 nach F i g. 5 kann die Wärmeverteilung so gesteuert werden, daß ebenfalls eine
konvexe Durchbiegung der Holme 1 und 2 erreicht wird oder aber Gleichtemperatur zur Erzielung einer
Planparallelität der Preßplatten 3. Sind in dem geschlossenen Kreislauf Dreiwegemischventile 38 eingebaut,
wie in F i g. 6 dargestellt, so besteht die Möglichkeit, die Wärmeverteilung so zu steuern, daß entweder
in den Holmteilen anliegend an den Preßplatten 3 oder in den den Preßplatten 3 gegenüberliegenden Holmteilen
in der Wärme konzentriert ist, um eine konvexe oder eine konkave Durchbiegung der Holme 1 und 2 in
Richtung der Preßplatten 3 zu verwirklichen, aber auch um eine ebene Druckfläche für die Preßplatten 3 zu
erhalten. Insbesondere durch die Zwischenlage eines Wärmeabnahmerostes 39 zwischen den Preßplatten 3
und den Holmen 1 und 2 wird in extremer Weise ermöglicht, die von den Preßplatten 3 ausstrahlende
Wärme in den den Preßplatten 3 gegenüberliegenden Holmteilen zu konzentrieren. In dem Wärmeabnahmerost
39, der deckungsgleich ausgeführt ist zu dem Rost der Stege 4 und den Rippen 5 und 19, sind Querbohrungen
40 angebracht. Zur Verhinderung einer größeren Wärmeabstrahlung in die Holme 1 und 2 sind nach
F i g. 1 dicke Isolierschichten 41 zwischen den Stegen A und den Rippen 5 und 19 in engem Kontakt zu der
Preßplatten 3 angeordnet Bei Bedarf, bei bestimmter Gegebenheiten einer Presse oder bei großen Presser
können selbstverständlich die Schaltungen für die War
meverteilung nach F i g. 3 bis 6 innerhalb eines Holme; miteinander kombiniert werden und dementsprechenc
auch mehrere geschlossene Kreisläufe installiert sein.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Heizplattenpresse für die Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgL, die als Ein- oder
Mehretagenpresse ausgeführt sein kann, mit einem festen und einem beweglichen Holm, die nur aus
Stegen und diese verbindenden Rippen bestehen, wobei die Stege und die Rippen ein so großes Trägheitsmoment
aufweisen, daß sie den gesamten Preßdruck ohne Durchfedern übertragen, wobei die
Preßplatten an der Preßgutseite der Holme lose angebracht sind und wobei die Preßplatten, die Stege
und die Rippen Bohrungen aufweisen, die zu mehreren Heiz- bzw. Kühlkreisläufen verbunden sind,
nach Patentanmeldung P 1943 560.0-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßplatten (3) an
einen eigenen Heiz- bzw. Kühlkreislauf angeschlossen und von einem beheizten bzw. gekühlten Medium
beaufschlagt sind und daß die Bohrungen (10,11 und 31) der Stege (4) und der Rippen (5,19 und 20)
einen oder mehrere in sich geschlossene Heiz- bzw. Kühlkreisläufe bilden, in dem bzw. in denen die von
den Preßplatten auf die Holme (1 und 2) übertragene Temperatur durch ein von je einer Pumpe (35)
umgewälztes Medium verteilt wird.
2. Heizplattenpresse nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (4) und
den Rippen (5 und 19) in Kontakt mit den Preßplatten (3) dicke Isolierschichten (41) angeordnet sind.
3. Heizplattenpresse nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium innerhalb der Holme (1 und 2) in einem geschlossenen Kreislauf,
ausgehend von den den Preßplatten (3) am nächsten gelegenen Bohrungen (10 und 11) der Stege
(4) und/oder Rippen (5 und 19) zu den den Preßplatten
(3) gegenüberliegenden Bohrungen (31 und 11) der Stege (4) und der Rippen (5 und 20), über
Verbindungsleitungen (36) schneckenförmig um die neutrale Ebene ,4-Bund dann wieder zurück zu den
den Preßplatten am nächsten liegenden Bohrungen der Stege una Rippen geführt ist. (F i g. 3).
4. Heizplattenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium in einem
geschlossenen Kreislauf von den den Preßplatten (3) am nächsten gelegenen Bohrungen (10 und U)
der Stege (4) und der Rippen (5 und 19) ausgehend zu der jeweils folgenden Reihe von Bohrungen in
den Stegen und Rippen und so fort bis zu den Bohrungen (31 und 11) der Stege (4) und der Rippen (5
und 20), die den Preßplatten (3) gegenüberliegen und von dort wieder zurück zu den den Preßplatten
am nächsten liegenden Bohrungen der Stege und Rippen umgewälzt ist. (F i g. 4)
5. Heizplattenpresse nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Heiz- bzw. Kühlkreislauf der Holme (1 und 2) Dreiwegemischventile
(38) so eingeschaltet sind, daß der Kreislauf mehr oder weniger kurzgeschlossen werden kann.
6. Heizplattenpresse nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßplatten
(3) und den Holmen (1 und 2) mit den von den Stirnseiten der Stege (4) und der Rippen (5, 19
und 20) gebildeten Rosten, deckungsgleiche Wärmeabnahmeroste (39) kleiner Höhe angeordnet
sind, die mit Quer- und/oder Längsbohrungen (40) versehen sind, die in den geschlossenen Heiz- bzw.
Kühlkreislauf der Holme eingeschaltet sind.
7 Heizplattenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit Wärmedehnungsöffnungen in den Stegen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Wärmedehnungsöffnungen (7) und den lotrechten Außenkanten
der Stege (4) Bohrungen (33) vorgesehen sind und daß die Bohrungen (33) der Stege (4>
einer Seite oder beider Seiten in den geschlossenen Kreislauf einbezogen sind (F i g. 1 bis 6)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |