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oekrümmten Luppen auf eine Dornstange auftreten-
Patentanspruch- den Bewegungsw'iderstände so herabzusetzen, daß
raien pru diese Luppen sicher gehandhabt werden können.
Vorrichtung zum Speisen eines Kaltpilgerwalz- Gelöst ^d diese Aufgabe erfindung;J^ Ja-
werkes mit über Schubstangen hin- und herbe- 5 durch, daß die mindestens ein angegebenes Rollenwegtem
Walzgerüst mit mindestens einem zu öff- paar aufweisende Transporteinnchtung als Kichtrolnenden
Dornwiderlager zum Festlegen einer axial lensatz mit mehreren in Walzrichtung hmtereinanunbeweglichen
Dornstange und mindestens einem derliegenden Ro lenpaaren ausgebildet ist
Spannschlitten zum absatzweisen Erfassen und Durch den R.chtrollensatz und den damit ve bun-
Vorschieben einer auszuwalzenden Luppe, ferner io denen Richteffekt werden die Reibungswiderstande
mit einer in der Walzlinie angeordneten und die zwischen Luppe und Dornstange merklich herabge-Luppen
an ihrer dem Walzgerüst abgewandten setzt, so daß auch krumme und lange Luppen verar-Stirnseite
erfassenden Luppen-Einstoßvorrich- beitbar werden. ^ *· ,, · A
tung mit zugehörigem Einlaufrollgang sowie mit Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
einer mindestens ein angetriebenes Rollenpaar 15 Hand der Zeichnung naher erläutert, bs zeigt
aufweisenden Luppen-Transportvorrichtung, die Fig.l die erfindungsgemaße Richteinrichtung in
zum Aufschieben der jeweils neuen Luppen auf Verbindung mit einer diskontinuierlich arbeitenden
die Dornstange vor dem Dornwiderlager vorgese- Vorrichtung zum Speisen eines Kaltpilgerwalzwerkes
hen ist, u idurch gekennzeichnet, daß nach deutscher Auslegeschnft IUl7 5/6 und
die mindestens ein angetriebenes Rollenpaar auf- 20 Fig. 2 die gleiche Richteinrichtung in Verbindung
weisende Transporteinrichtung als Richtrollen- mit einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung
satz (10) mit mehreren in Walzrichtung hinterein- zum Speisen eines Kaltpilgerwalzwerkes
anderliegenden Rollenpaaren ausgebildet ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten diskontinuierlich
arbeitenden Kaltpilgerwalzwerk wird das Walzge-25
rüst 1 von nicht dargestellten Schubstangen in be-
kannter Weise hin- und herbewegt, und dabei wird
die auf die Dornstange 3 aufgeschobene Luppe 2 bearbeitet. Die Luppe 2 ist durch den Spannschlitten 11
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spei- bereits in die dargestellte Lage befördert worden,
sen eines Kaltpilgerwalzwerkes mit über Schubstan- 30 während eine neue Luppe 4 auf dem Einlaufro'.lgen
hin- und herbewegtem Walzgut mit mindestens gang 6 herangebracht wird und mittels der Einstoßeinem
zu öffnenden Douviderlager zum Festlegen vorrichtung9 von hinten durch das zu öffnende
einer axial unbeweglichen Don .stange und minde- Dornwiderlager 7 hindurch auf die Dornstange 3 aufstens
einem Spannschlitten zum absatzweisen Erfas- geschoben werden soll.
sen und Vorschieben einer auszuwalzenden Luppe, 35 An dieser Stelle kommt die erfindungsgemaße als
ferner mit einer in der Walzlinie angeordneten und Richtrollensatz 10 ausgebildete Richteinrichtung zum
die Luppen an ihrer dem Walzgerüst abgewandten Einsatz, um verbogene Luppen vor dem Aufbringen
Stirnseite erfaßenden Luppen-Einstoßvorrichtung mit auf die Dornstange geradezurichten und dadurch
zugehörigem Einlaufrollgang sowie mit einer min- eine zusätzliche Reibung zwischen Luppe und Domdestens
ein angetriebenes Rollenpaar aufweisenden 40 stange zu verhindern.
Luppen-Transportvorrichtung, die zum Aufschieben Die Richteinrichtung besteht aus einem einfachen
der jeweils neuen Luppen auf die Dornstange vor Richtrollensatz mit angetriebenen Rollen, dessen
dem Dornwiderlager vorgesehen ist. Rollenantrieb einer zusätzlichen Entlastung der Ein-
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus stoßvorrichtung dient.
der deutschen Auslegeschrift 1 017 576 bekannt. 45 Das diskontinuierlich arbeitende Kaltpilgerwalz-
Die kontinuierlich arbeitenden Kaltpilgerwalz- werk der F i g. 1 hat den Vorteil, mit einem Dornwerke,
vor allem Mehrfachkaltpilgerwalzwerke, wer- widerlager und einem Spannschlitten auszukommen,
den in zunehmendem Maße für große Luppenlängen, es muß aber beim Aufbringen einer neuen Luppe
z.B. 20 m, gebaut. Die von der Presse kommenden stillgesetzt werden.
Luppen sind aber sehr weich und entsprechend 50 F i g. 2 soll zeigen, daß die erfindungsgemaße
krumm. Damit beim Speisen eines Kaltpilgerwalz- Richteinrichtung auch bei einem kontinuierlich arwerkes
keine zusätzliche Reibung zwischen Luppe beitenden Kaltpilgerwalzwerk eingesetzt werden
und Dornstange bzw. der Luppenführung eintritt und kann, das in der Praxis verwendet wird, bei dem
die Einstoßvorrichtung nicht überlastet wird, ist es außer dem ersten Dornwiderlager 8' ein zweites
notwendig, möglichst gerade Luppen verfügbar zu 55 Dornwiderlager 8 vorgesehen ist und außer der gehaben.
Um krumme Luppen richten zu können, wäre rade bearbeiteten Luppe 2 eine zweite Luppe 4 auf
daher eine Richteinrichtung zwischen Presse und die Dornstange 3 aufgebracht ist und ohne Unterbre-Kaltpilgerwalzwerk
erforderlich. Eine derartige An- chung der Bearbeitung eine weitere Luppe 5, die zwiordnung
erfordert aber einen erheblichen Mehrplatz, sehen den Rollen des Richtrollensatzes 10 gezeichnet
und außerdem kann sich die Luppe beim Einwerfen 60 ist, auf die Dornstange 3 aufgebracht werden kann,
in den Ladetisch wieder verformen. Dem Vorschub der Luppen dienen hier die beiden
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, wechselweise in Tätigkeit tretenden Spannschlitten
die beim Aufschieben von langen und säbelförmig 12 und 13.