DE203498C - - Google Patents

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DE203498C
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valve
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'Jig 203498 KLASSE 85 h. GRUPPE
ROBERT STICKDORN in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abortspülvorrichtung mit windkesselartigem Spülwasserbehälter und zum Umsteuern dienendem Differential ventil.
Die Erfindung kennzeichnet sich anderen Einrichtungen mit Differentialventil gegenüber besonders dadurch, daß ein dieses umgehender Kanal, ähnlich wie bei Spülvorrichtungen mit anderen Ventilen, angeordnet ist, in welchem
ιό sich ein Hilfsventil befindet, dessen Verschluß körper mit dem das Spülen veranlassenden Zugmittel in Verbindung steht. Hierdurch wird erreicht, daß nur ein kurzes Halten des Zugmittels nach seinem Niederbewegen erforderlich ist, um den Spülwasserbehälter zu füllen.
Die Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt in einer und die Fig. 2 und 4 in anderer Richtung bei verschiedener Stellung der Teile, während Fig. 3 einen Querschnitt durch das Steuergehäuse darstellt.
Unten am Wasserkasten befindet sich in üblicher Weise das Steuergehäuse g mit der Wasserzuleitung b uud der ihre Fortsetzung bildende, nach dem Wasserbehälter w führende Kanal e und ferner das Abfallrohr a. In dem Gehäuse g befinden sich die zylindrischen Kammern c, d und g für den Differentialkolben I, k und die Ventilverschlußkörper. Die kleine Kammer c bildet die Verbindung zwischen der Wasserzuleitung b und dem nach dem Wasserkasten w führenden engeren Kanal e, während die große Kammer d unten mit den Zu- und Ableitungskanälen m und η verbunden ist. In dem Kanal η ist das Hilfsventil 0 angeordnet, dessen durch eine Feder in der Schließstellung gehaltener Verschlußkörper, wenn das Spülen stattfinden soll, durch einen Zug an der Kette t geöffnet wird; in dem Kanäle m ist eine zum Regeln des Wasserzuflusses dienende Schraube s angebracht. Mit dem Differentialverschlußkörper I, k ist der das Abfallrohr α abschließende Ventilkörper durch einen Bolzen p derart verbunden, daß der Ventilkörper erst nach einer bestimmten Aufwärtsbewegung des Differentialkörpers mitgehoben wird. Damit sich der Verschluß des Abfallrohres leichter abheben läßt, ist er zweiteilig angeordnet und besteht aus den Körpern u und v. Der Körper υ ist mit einer sich nach unten verjüngenden öffnung versehen, in welche der kegelförmige Körper u paßt und sie verschließt; am Körper u ist ein Mitnehmer q angeordnet. Wird der Kolbenkörper gehoben, so hebt sich zuerst der mit ihm verbundene kleine Körper u, so daß das Wasser abzufließen beginnt und der Ventilteil ν entlastet wird. Das Abheben dieses Ventils erfolgt dann leicht durch den Mitnehmer q, der beim Weiterheben des Kolbens an diesen stößt. Nimmt der Differentialventilkörper die in Fig. ι und 2 gezeichnete Stellung ein, so wird der Spülbehälter gefüllt, da das aus dem Kanal b zuströmende Wasser durch den Kanal e treten kann; da dieser enger ist als der Kanal b, so füllt sich nebst dem Zylinder c auch die Gegendruckkammer d durch den Ka-
nal m unterhalb des Körpers k; das hat zur Folge, daß dieser gehoben wird. Damit das über dem Kolben k befindliche Wasser das Heben desselben nicht hindert, ist oben in der Gegendruckkammer ein enger, in den Kanal η mündender Abflußkanal angebracht. Infolge des Hebens des Differentialverschlußkörpers wird der Kanal e durch den kleinen Kolben I verschlossen, so daß kein Wasser mehr in den
ίο Behälter w treten kann. Das diesen und das Gehäuse g füllende Wasser wird beim Heben des Ventils I, k infolge des Mithebens der Verschlußkörper u, ν durch das Abfallrohr abgelassen, so daß es die Spül wirkung ausübt.
Wird, wenn nach Entleerung des Behälters w von neuem gespült werden soll, das Ventil 0 geöffnet, so wird der Druck unter dem großen Kolben beseitigt und der auf den kleinen Kolben ausgeübte Druck, dem das durch den engen Kanal m nur in geringer Menge zufließende Wasser anfangs nicht entgegenwirkt, schiebt den Kolbenkörper I schnell nach unten, so daß der Kanal e frei wird und sich der Behälter w füllt. Der bald wieder freigelassene Verschlußkörper des Ventils 0 bewirkt dessen Schließen wieder, und es beginnt sich dann von neuem das durch den engen Kanal m zugeführte Wasser, da der Abflußkanal durch das Ventil 0 geschlossen ist, unter dem großen Kolben k zu sammeln; er wird allmählich wieder gehoben, was dann schließlich wieder den Verschluß des Kanals e und das vollständige Heben des Ventilkörpers u, v, wie vorbeschrieben, zur Folge hat.

Claims (1)

  1. 35 Patent-Anspruch :
    Windkesselspülvorrichtung für Aborte mit einem zum Absperren der Zuleitung dienenden Differentialventil, an dem das Auslaßventil des Windkessels befestigt ist, gekennzeichnet durch eine den Steuerkolben (k) der beiden Ventile (I und v) aufnehmende Gegendruckkammer (d), welche durch einen engen Kanal (m) mit der Druckleitung in ständiger Verbindung steht und einen ein selbsttätig schließendes Hilfsventil (0) enthaltenden Kanal (n) besitzt, durch welchen beim öffnen des Hilfsventils (0) das Wasser der Gegendruckkammer (d) zum Schließen des Auslaßventils (u, v) und Öffnen des Zuflußventils (I) abgelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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