DE2033967A1

DE2033967A1 - Kombiniertes Axial Radial Lager

Info

Publication number: DE2033967A1
Application number: DE19702033967
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Pitner, Alfred, Paris, Nadella, Rueil Malmaison, (Frankreich)
Priority date: 1969-07-09
Filing date: 1970-07-08
Publication date: 1971-01-21
Also published as: AT299629B; FR2053569A6; BE750907R; DE7025748U; JPS5020648B1; US3632178A; CA918727A; CH525407A; ES381848A2; GB1312790A

Description

2033907

DipL-lng. Heinz Bardehle Patentanwalt

D-8 Mönchen 26, Postfa* 4 Telefon 0811/292555

München, den 8* Juli 1970 S

Mein Zeichen: P 981 Anmelder: Alfred PITNBR

89, Quai d'Oreay

75 Paria

und

NADELIA

133-137, Boulevard National

92 - Rueil-Malmaison

Prankreich. Kombiniertes Axial-Radial-Laqer

Die Erfindung betrifft ein sogenanntes "kombiniertes" Axial-Radial-Lager, das aus einem Nadeln oder kleine Rollen als Wälzkörper enthaltenden Radiallager und einem dieselbe Art von Wälzkörpern enthaltenden Axiallager besteht, und bei dem ein mit der zylindrischen Lagerbuchse des Radiallagere verbundener radialer Kragen die von einem mit der Lagerwelle fest verbundenen Bund oder einem anderen vom Lager umfaßten Maschinenteil ausgeübten Kräfte unter Vermittlung einer ringförmigen, einen Wulst bildenden Fliehe auf einen das Radiallager umgebenden Maschinenteil überträgt, wobei diese Fläche so angeordnet ist, daß eine Kraft«konzentrierung in den Grenz- und Randbezirken des zwischen dee Band und der Schulter angeordneten Axiallagere bzw. dessen Bestandteilen vermieden wird. .

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Wie in der Hauptanmeldung beschrieben, enthält ein derartiges Radial-Axial-Lager einen Kranz von Anschlagnadeln bzw. Anechlagrollen, der zwischen dem Bund und dem radialen Kragen angeordnet ist. Bei der Anordnung gemäß der deutschen Qebrauchsmusteranmeldung 1 990 117 ist der Nadel- bsw. Rollenkranz durch eine Lagerund Anschlagplatte ersetzt. Zn beiden Fällen ist der Kragen des Radiallagers in radialer Richtung verlängert und bildet eine Stützfläche, die an einem Maschinenteil anliegt und die mit einem Radialateg, der die Platte bzw. die Anschlagnadeln umgibt, ein Stück bildet.

In der vorliegenden Anmeldung ist eine hiervon abweichende Anordnung angegeben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der radiale Kragen, in den an definierter Stelle ein ringförmiger Wulst genormt ist, an einer Verteilerfläche anliegt, die an einen das Lager amgebenden Maschinenteil angedrückt wird» und die Bestandteil eines Ringes ist, «!«ssen zylindrischer Teil die Bestandteile des Axiallager 8 umgibt.

Bine derartige Anosdntarag _B feei des d»e genE0 äeis Haüptanmeldung und des deutschen Gebrauclifeaater® aus einem gSSdfc hmtcho^a© Teil durch zwei getrennte Teile ersetzt litt, bringt aufgrund &qs Satsache, das die Verteilerfläche normalerweise ©ine grSiSes® radiale Abmessung als die gemäß der Hauptamt»Idtuag toaw. des deutschen. Gebrauchsmusters ,vorgesehene Stützfläche aufweist» eten Vorteil einer günstigeren Übertragung der von den Bund ausgeübten Krlffee mit

Durch die hier vorgesehene fläche wird vermieden,, da β diale Komponente der axialen kombinierten Axial

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Der Ring kann auch durch Aufliegen des inneren Randes der Verteilerfläche auf dem zylindrischen Teil der Lagerbüchse zentriert sein. Infolge einer derartigen Zentrierung ist es möglich, am freien Ende des zylindrischen Teiles des Ringes ein Organ zur Dichtungsanordnung vorzusehen, das mit der der äußeren Kante des Kragens benachbarten Fläche in Wirkverbindung steht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen, in denen Ausführungsbeiepiele dargestellt sind, näher beschrieben.

schnitt

Die Figur 1 zeigt einen AxialXHeabrxöbtx durch ein kombiniertes Axial-Radial-Lager gemäß der Erfindung lind

die Figur 2 eine Variante desselben.

In der Figur 1 ist eine Gehäusewand A dargestellt, die von einer über ein mit dem Axial-Radial-Lager mit ihr in Verbindung stehende Welle B durchsetzt wird.

In einer Bohrung al der Wand A ist der zylindrische Abschnitt 1 einer aus Tiefziehblech bestehenden Büchse C eingesetzt, die in bekannter Weise tiefgezogen und kalibriert ist und die in einem Käfig 12 gehaltene Nadeln 11 enthält. Diese Büchse weist einen radialen Kragen 3 auf, der an einer ebenen radialen Fläche 2 anliegt, die ihrerseits an die Fläche a2 der Wand A angedrückt wird, und die Bestandteil eines den zylindrischen Teil 1 der Büchse G umgebenden Ringes D ist. Die der Fläche 2 gegenüberstehende Fläche 3a des Kragens 3 ist eben und bildet einen ringförmigen Wulst, der an einer mit Spiel die Welle B umgebenden Wälzplatte anliegt, die als axiale Lauffläche für Elenente 5, beispielweise Nadeln, dient, die durch einen Käfig 6 gehalten werden. Der Ring D weist einen zylindrischen Abschnitt 7 auf, der in Axialrichtung die Fläche 2 verlängert, zur Zentrierung der Wälzplatte dient und dessen freies Snde 8 zur Achse hin umgebogen ist und somit die aus den Nadeln 5, dem Käfig 6 und der Wälzplatte 4 bestehende Einheit in axialer Richtung zusammenhält.

BAD

Da der Käfig 12 der radialen Rollen bzw. Nadeln selbst durch das zur Achse hin umgebogene Ende la des zylindrischen Teils 1 der Büchse C und durch den an die Welle angrenzenden Teil der Wälzplatte 4, die am Bund 3 anliegt, in Achsrichtung festgehalten wird, sind die wesentlichen Bestandteile des mit dem Anschlag kombinierten Lagers unlösbar miteinander verbunden.

Die radial verlaufende Fläche 2 des Ringes D dient der Verteilung der axial gerichteten Kräfte, die vom Bund 14 der Welle B ausgeübt und durch die Rollen des Axiallagers und den Wulst 3a übertragen werden.

Während gemäß Figur 1 der innere Rand 2a des Ringes D den zylindrischen Teil 1 der Büchse C mit Spiel umgibt, steht er gemäß Fig. 2 mit der Buchse C in Berührung, so daß der Ring in Bezug zu ihr zentriert ist. Er kann auch regelrecht festgeklemmt sein. Außerdem trägt gemäß Fig. 2 der zylindrische Abschnitt 17 des Ringes D ein Element 18 zur Dichtungsanordnung, dessen biegsamer ringförmiger Teil 19 sich in Gleitkontakt mit der zylindrischen, an den Bund 14 angrenzenden Oberfläche 15 der Welle B befindet. Bedingt durch das Vorhandensein dieses Elementes 18 weist der zylindrische Abschnitt 17 des Ringes in Achsrichtung eine größere Länge auf, als dies beim zylindrischen Abschnitt 7 gemäß Fig. 1 der Fall ist. Dieses Verlängern des zylindrischen Teils 17 des Ringes D und darüber hinaus eine weitgehende Freizügigkeit in seiner Form- und Maßgebung ist durch seine Unabhängigkeit von der Büchse C möglich.

Aus denselben Gründen können die zylindrischen Teile 7 bzw. 17 eine zwischen dem Bund 14 und den Nadeln 5 angeordneten Anschlagplatte halten.

Entsprechend der durch die Hauptaxuneldung gegebenen Lehre weist " der Wulst 3a, der gemäß Fig# 1 eben« gemäß Fig* 2 aber toroidförmig ist, eine radiale Abmessung auf« die geringer als die Länge der Nadeln 5 ist, was in Verbindung mit der -räünlichen Lage die« ses Wulstes, der in etwa mit dem mittleren Umfang des Madelkran« zee einen rechten Winkel bildet, ein© Konzentrierung der gefilmten

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Kräfte auf die äußeren Enden der Mädeln vermeiden hilft.

Der Kragen 3 kann einer geeigneten Oberflächenbehandlung unterworfen werden, durch die ihm eine geringere Härte gegeben wird als diejenige des zylindrischen Teils 1, der als Lauffläche für die Nadeln 11 des Radiallagers dient. Hierdurch ist es möglich, eine übermäßige Verformung des Bundes zu vermeiden, wenn der zylindrische Teil 1 unter Deformation in die Bohrung al eingeschoben wird, und seine Fähigkeit zur Anpassung an die in axialer Richtung ausgeübten Kräfte zu verbessern.

Darüber hinaus können noch verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden. So z.B. die, daß die selbständige Wälzplatte 4 Elemente zum Halten des Käfigs 6 für die Nadeln 5 enthält und die,wie sie in der deutschen Patentschrift Nr. 1 211 445 beschrieben ist.

Außerdem kann der Ring D mit der Büchse C durch eine Klebung verbunden sein, für die man im Falle der Ausführungsform gemäß Fig.2

des ein Material wie Araldit benötigt, das in den Hohlraum toroidar tigen Bundes 3 eingegeben wird.

2 Fig. 7 Anspr.

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Claims

PttentansprÜGhe

1.) Kombiniertes Axial-Radial-Lager, das a«e einem Mädeln oder kleine Rollen als Wälzkörper enthaltenden Radiallager und einem dieselbe Art von wllsslciteparn enthaltenden besteht und bei dem ein mit äms zylindrischen des Radiallagere verbundener radialer Kragen die von einem mit der Lagerwelle fest verbundeinen Bund oder einet anderen . von Lager unfasten Maschinenteil ausgeübten Kräfte unter Ver- W mittlung einer ringförmig«^ «inen Wulst bildenden Fläche auf ein das Radiallager umgebendes Maschinenteil übertrügt, wobei diese Fläche so angeordnet ist«, da® eine Krfiftelsonzemfcration in den Grans- und Randbezirlcem des wischen dem BuAd und dem Kragen angeordneten Axiallager« te», dessen BemtMsaäteilen vermieden wird« dadurch flekennffif_lehBfif:_fl das der raäiele Kragen „ in den an definierter Stalle der ringförmig® Waist P) geformt ist, an einer Verteilerf lic*,® {2} anliegt_t did an ein das Lager umgebendes Maschinenteil (Ά) ang@driclct wird und die Bestandteil eines Ringes (D) ist* äeuwmn zylindrischer Teil (7,17) die Bestandteile des Aasial-|Af©r®-ingifat (Fig.I»2K

2. Axial-Radial-Lager nach Anspruch 1, dadurch gAnimzeichiiet* daß der innere Rand (2a) der Vert@ilerfllch@ {2} am Ringes (1) mit Spiel den zylindrischen Teil {!) der Mgvbichce {€) umgibt, so das der Ring (D) eine gewisse radial« l«w«fungsfreinheit hat. (Fig.l) .· .

3· Axial-Radial-Lager nach Anspruch 1, dad'ascls 9dk«iiii«®ichfiet_f dai der innere Rand (2a) der Verteiler flieh* (2) m:lt dem zylindrischen Teil (1) der Lagerbttchse (C) in Berührung steht, so da· der Ring (D) in Besug auf die· zentriert ist. (Fig.2).

4. Axial-madial-Lager nach Anspruch 3« dadurch. gA^Riw^ichnet, daß die Verteiler flache (2) unter Spannung *uf denj?y Ii ndlr liehen Teil (1) der L*g«rbüchs· (C) aufgezogen wird. (Fif\Z).

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5. Axial-Radial-Lager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein vom freien Ende des zylindrischen Teile (17) des Ringes (D) gehaltenes Organ (18,19) zur Dichtungsanordnung enthält, das mit der an die äußere Kante des Bundes (14) an» grenzenden Fläche (15) in Wirkverbindung steht. (Fig.2).

6. Axial-Radial-Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (D) und die Lagerbüchse (C) durch Zusammenkleben der Verteilerfläche (2) und des radialen Kragens (3) miteinander verbunden sind. (Fig. 1,2).

7. Axial-Radial-Lager nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (7,17) des Ringes (D) eine zwischen dem Bund (14) der Welle (B) und den Wälzkörpern (5) angeordnete Lagerplatte hält. ■

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