DE2033858A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Mehrfach Brennpunkt Linsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Mehrfach Brennpunkt Linsen

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DE2033858A1 DE19702033858 DE2033858A DE2033858A1 DE 2033858 A1 DE2033858 A1 DE 2033858A1 DE 19702033858 DE19702033858 DE 19702033858 DE 2033858 A DE2033858 A DE 2033858A DE 2033858 A1 DE2033858 A1 DE 2033858A1
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Description

Zusammenfassung der Erfindung
Es werden erfindungsgemäß Mittel geschaffen zum Herstellen von Mehrfach-Brennpunkt-Llnsen ausgebildet aus einstückig ausgeformten oder gepreßten Minlskuslinsen-Rohllngen. Es wird eine optisch fertiggestellte Oberfläche einer angestrebten Krümmung für Nahsicht-Felder der Linsen über einem erheblichen Anteil einer nicht fertiggestellten Seite jedes einer Anzahl der Rohlinge hergestellt, wobei eine geradlinige, kliff artige Unterteilungslinie die αρ?- tisch fertiggestellten und nicht fertiggestellten Teile dieser Seiten der Rohlinge trennt. Unter Bezugnahme auf die fertiggestellten Teile der Rohlinge werden dieselben festgelegt bzw. befestigt und um eine Achse in Umdrehungen versetzt, die radial im Abstandsverhältnis zu deren fertiggestellten Teilen um eine Strecke ist, die gleich einem Krümmungsradius, der an den fertiggestellten Teilen angestrebt wird, abzüglich eines Betrages 1st, der gleich einem praktischen Höhenminimum ist, auf das die kllffartigen Unterteilungslinien verringert werden sollen. Das Schleifen nnd Polieren auf die Minimumhöhe der Ünterteilungsllnien während jeder Umdrehjuig führt zur Fertigstellung der Rohlinge. Das Befestigen wird vermittels einer Ausrlcht- und Festhaltearmatur durchgeführt, in der die Rohlinge vermittels deren Nahsichtfeldern getragen werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung ζum Herstellen von Linsen und Insbesondere bezüglich des Hersteilens ein™ stücHlger Mehrfach-Brennpunkt-Llnsen, die geradlinige,, kliff artige Unterteilungslinien zwischen deren entsprechenden Brennpunkt-Feldern aufweisen.
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Bei dem Herstellen einstückiger Mehrfach-Brennpunkt-Linsen·der Art, die eine geradlinige, kliffartige ünterteilungslinie zwischen deren Brennfeldern besitzen, ergeben sich erhebliche Probleme bezüglich des Erzielens und Aufrechterhaltens einer praktischen Minimumhohe und. eines sauberen Schnittes der Kliffkante zwischen Brennfeldern, wobei Präzision bezüglich der Ausrichtung der Krümmungsmittelpunkte der Brennfelder vorliegt»
Verfahrensweisen nach dem Stand der Technik zum Herstellen von Mehrfach-Llnsen, wobei es sich um derartige und verwandte Probleme handelt, finden sich z.B. in den US-Patentschriften 2 890 551; 2 932 925; 2 966 767 und 2 994 166 und konnten nicht einwandfrei befriedigen.
Das derzeitige Erfordernis einer erhöhten Produktion bei geringereren Herstellungskosten macht es. erforderlich, die Anzahl der Arbeitsgänge zu verringern und im allgemeinen die Verarbeitung von einstückigen Mehrfach-Brennpunkt-Linsen zu vereinfachen.
In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere ein neuartiges, vereinfachtes Verfahren zum Herstellen von Mehrfach-Linsen, wobei in neuartiger Weise eine ungewöhnliche Präzision bezüglich des Ausrichtens der Mittelpunkte der Brennfelder und der dazwischenliegenden Höhe der Kliffkante mit einem Minimum an Arbeltsgangen erzielt wird.
-Die Erfindung betrifft ein Verfahren sup Herstell©» fertiggestellter Nahsichtfelder von einstückigen Mehrfach-Brennpunkt-Llnsen direkt auf Teilen der gegossenen, geformten oder gepreStea Linsen» rohlinge* sowie Im Anschloß hieran Anwenden der Oberflächen der fertiggestellten Nalislchtfelder als Besugsmlttol für das Befestigen der Rohlinge In einer derartige» Welsedaß eine genaue steuerung der Höhe und der Qualität d@r Kliffkaut© sieh@rg©stollt wird, die zwischen den Nahsicht- und F©rnsiefat£©ld(§rn wätetmd d©r" Fertigstellung der verbleibenden Teile ά®τ Kofallage auf dl© gewünschten , Krümmungen der Fernsicht-Polder ausgebildet wircL
Wenn auch hier gegossene, geformt® odor gcsprcsßto als diejenige» Teile angegeben slad? dig dirokt dl© fertiggestell ten Naheicht f eider auf nehme!» „ kasssa masa bei 6mm
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Verfahren auch Linsenrohlinge anwenden, die zunächst andere Arten an Oberflächen, wie eine grobgeschliffene oder in anderer Welse halbfertiggestellte oder sogar optisch fertiggestellte Oberflächen besitzen. Das Verarbeiten der Oberflächen der Linsenrohlinge vor dem Ausbilden deren Nahsichtfelder soll jedoch ausgeschaltet werden, Somit wird die Art der zu bearbeitenden Oberflächen der Linsenrohlinge im folgenden als "nicht fertiggestellte Oberflächen" bezeichnet werden, wobei insbesondere bezug auf die Art der Oberfläche genommen wird, die sich auf gegossenen ,gepreßten oder geformten Linsenrohlingen findet. "
Die Linsenrohlinge werden zunächst auf einem radartigen Block oder auf Adaptoren befestigt, die lösbar oder befestigbar an einem radartigen Halter so befestigt sind, daß deren nicht fertiggestellte Oberflächen radial im Abstandsverhältnis gegenüber der Achse des Blocks oder des Halters in einer Entfernung vorliegendie gleich einem Radius der Nahsicht-Feldkrümmung sind, die darauf ausgebildet werden soll plus einem Betrag, der eine entsprechende spätere Entfernung des Oberflächenmaterials ermöglicht, während des Verformungs- und Fertigstellungsvorganges der Weltsichtfelder, ohne daß hierbei die Höhe der Kliff kante zwischen den Nahsieht- und Fernsichtfeldern auf weniger als ein praktisches Minimum verringert wird.
Im Anschluß an ein derartiges Befestigen werden die Nahsichtfelder auf deren Radius der spherisehen Krümmung in üblicher Weise geschliffen und poliert, wodurch die kliffartige Kante zwischen den Nahfeld- und nicht fertiggestellten Teilen der Rohlinge auf eine Höhe ausgebildet, die wesentlich größer als die abschließend vorliegende praktische kleinste Höhe 1st.
Die Rohlinge werden mit den fertiggestellten Nahsichtfeldern gelöst und erneut befestigt in einer oder mehreren Reihen, um einen weiteren radartigen Block oder vorzugsweise werden dieselben an Adaptoren angeordnet, die lösbar mit einem radartigen Halter verbunden 3lnd oder verbunden werden können. Das erneute Befestigen wird.ausgeführt, indem die Rohlinge in einer Ausrichtungsarmatur angeordnet werden, in der deren fertiggestellte Nahsichtfelder angeordnet und gegen Ausrichteanordnungen in der Armatur gehalten werden. Der Radblock oder Adapter mit den Linsen wird so relativ
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zu der Ausrichteanordnung angeordnet, daß das Nahsichtfeld der Linsen mit einer vorherbestimmten genauen Entfernung von der Achse des Radblocks oder Halters vorliegt, sobald die Adaptoren hieran angeordnet werden. Die Entfernung ist gleich dem Krümmungsradius der Weltsichtfelder, die an den nicht fertiggestellten Teilen der Rohlinge ausgebildet werden sollen abzüglich eines Betrages, der gleich der praktischen Minimalhöhe ist, auf die die Kliffkanten vermittels Fertigstellen der Weitsichtfelder gebracht werden sollen. Gleichzeitig 1st die Orientierung der Nahsichtfelder der Rohlinge in der Armatur dergestalt, daß bei Fertigstellen der Weitsichtfelder die Krümmungsmittelpunkte der Nahsicht- und Weitsichtfelder jedes Linsenrohlings auf einer gemeinsamen Achse liegen.
Das Fertigstellen der Weitsichtfelder und der Kliffkanten wird vermittels Drehen des Radblockes oder der Adapterhalter-Kombination erzielt, und zwar um dessen Achse unter Schleifen und Polieren der nicht fertiggestellten Teile der Rohling©,, und diesin üblicher Weise.
Das Ausrichten von fertiggestellten Nahsichtteilen der Linsenrohlinge für das Fertigstelle» der WeltsiehtteiIe derselben ergibt in einer ganss speziellen Weise eine genaue Steuerung der relativen Lagen der Nahsicht- und Fernslchtkrümmung@n, Steuerung des Prismas zwischen Nahsicht- und Weitsichtfeldern, Höhe der Kliff kante zwischen denselben und schließt Arbeltsgänge nach dem Stand der Technik des Herstellens der nicht fertiggestellten Seite» der Linsenrohllnge für die Aufnahme deren fertiggestellter Nahsicht- und Weitsichtfelder aus.
Das Lösen der Rohlinge und Fertigstellen deren gegenüberliegender Selten auf die vorgeschriebenen Krümmungen führt ssu einem Fertigstellen der Linsen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeich·= nungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. l eine perspektivische Ansicht einer Mehrfach-Brennpunkt-Llsise, die beispielhaft für die Art der erfindungsgemäßen Linsen ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht allgemein längs der Linie 2-2 nach der Fig. 1; .
"4- 1 0 Ö 8 1 β /1 1 6 7
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines nichtfertiggesteilten Linsenrohlings;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines teilweise fertiggestellten Mehrfach-Brennpunkt-Linsenrohllngs;
Fig. 5 eine Draufsicht von oben auf eine Ausrichtungs- und Festhaltearmatur für die Linsenrohlinge;
Fig. 6 einen weggebrochenen, teilweise im Querschnitt ausgeführten, Vorderaufriß einer Linsen-Befestigungseinheit, in der die Ausrlcht- und Festhaltearmaturen nach der Fig. 5 vorliegen, wobei der Querschnitt durch die Armatur allgemein längs der Linie 6-6 nach der Fig. 5 ausgeführt ist;
Fig. 7 eine weggebrochene Querschnittsansicht eines Paares der befestigten Linsenrohlinge, zugeordnet einer Halteanordnung, wie sie für die an den Rohlingen ausgeführten Fertigstellungsvorgänge angewandt wird;
Fig. 8 einen Seitenaufriß einer wahlweisen Ausführungsform der Halteanordnung für die Linsenrohlinge;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht längs der Linie 9-9 nach der. Fig.8.*
Unter Bezugnahme insbesondere aufdie Fig. 1 und 2 ist die Linse L beispielhaft für die Art der Mehrfach-Brennpunkt-Linse, wie sie in der erfindungsgemäßen Weise hergestellt werden soll,, Die Linse L weist ein einziges Stück aus einem Linsenmedium, s.B. optischem Mondglas, .mit einem Weitsichtfeld -oder Distanzteil 10 und.eines Nahsichtfeld oder Leseteil 12 auf. Diese feilen sind durch eine geradlinige Unterteilungslinie 14 getrennt, die eine kliffartige Konfiguration besitzt und eine praktische kleinste Höhe von s.B» weniger als 0,300 mm an einer Stelle längs der Linie 14 aufweist und größere Höhen an gegenüberliegenden Selten der Linse mit Beträgen besitzt, die den Differenzen im den Krümmungsradien der Distanz-.add Leseteile und.der Breite der.Linse entsprechen.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Figur 2, in der die gestrichelt punktierte Linie. 16 die optische Achse der Linse L darstellt, sieht man, daß der -KrUmmungsmittelpunkt. 18 des Leseteils 12 und der-KrUmmungsmittelpunkt 20.des Dis.tanztells 10 monoaxial-* -sind. Die Linse L wird dadurch fertiggestellt, daß deren gegenüberliegende Seite 22 mit 'einer Oberflachenfom versehen wird, die
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wenn mit den Krümmungen der Distanz- und Leseteile 10 und 12 kombiniert, zu den erforderlichen vorgeschriebenen Vergrößerungen für die Weitsicht- bzw. Nahsicht führt; die Tiefe, mit der die. Oberfläche 22 ausgebildet wird, wird ebenfalls nach den erforderlichen Vorschriften für die Linsebestimmt.
Der hler in Anwendung kommende Ausdruck "Mehrfaeh-Brennpunkt" soll sich auf Linsen oder Linsenrohlinge beziehen, die kwei oder mehr Brennfelder besitzen. Die folgende Beschreibung befaßt sich jedoch Insbesondere mit dem Herstellen von Zweibrennpunkts-Linsen, d.h. der Art, bei der lediglich zwei Brennfelder vorgesehen sind, wie es in den Fig» 1 und 2 erläutert ist» Trotzdem ergibt sich, daß Linsen mit mehr als zwei Brennfeldern in der erfindungsgemäßen Welse hergestellt wurden können.
Um die Anzahl der Arbeitsgänge kleinstmöglich su halten, die zum Herstellen von Linsen der oben angegebenen Art erforderlich ist, ist es bevorzugt,, eine Anzahl an gegossenen„ geformten oder gepreßten Menlskusllnsen-Rohllngen, wie den Rohling B (Fig» 3) auszuwählen und direkt an einer nicht fertiggestellten Seite eines derartigen Rohlings eine optisch fertiggestellte Oberfläch© mit der gewünschten Größe «ad Krümmung ä@@ Le§©t©ils 12, FIg0 4* auszubilden* Hierdurch wird das Leseteil 12 auf ©Iß© Ti©£@ b@i [email protected] Rohlinge fertiggestellt, die ausr@iehead ist, um ©ia@ Kliffkante 24 zwischen dem Leseteil 12 und ä@m v©rbl©Ib©Bd@a nicht fertiggestellten Teil 26 aiiszabiIä@R(, «ad swar mit @Ira@r Höh©, die ttfesentllch größer als die ünterteilaagsllßl© 14 1st« Hierdurch wird es möglich, eine ausreichende M©ag© an Materia Ivosa doffl Teil 26 zu entfernen,, wodurch das Ausbllelea des Distaasütoils 10 darauf ermöglicht wird»
Obwohl es praktisch 1st, Rohling® aasöwsadeB, di© ©Ib©» Meniskus und Oberflächenkrünimungen beslt^a? di© aagaaäteE't d@nj©nigen sisd, wie man si© auf den daraus aiasg«loilä(saä®2s Siabthlläm^n geringster Vergrößerung anstrebt, körans dl® Rohling© ®«iSh flach soin und jede geeignete GröBe, For« «nd Dick© b@sltg<sra0
Das Ausbilden der fertlggestellfeQia Toil© 12 auf jcBctea üqz vorgewählten Anzahl an Linsenroiiliag©5a B kaaa Ira joäög boli©bigen praktischen Welee erzielt werdenj- wi© es S0B0 Ira ämi? OS^Fatontschrift
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2 966 767 gezeigt und beschrieben ist.
Beginnend mit einer vorgewählten Anzahl an Linsnrohllngen B, deren jeder ein fertiggestelltes Leseteil 12, Kliffkante 24 und nicht fertiggestelltes Teil 26 (Fig.4) aufweist, wird das Fertigstellen des Teils 26 jedes Rohlings in der erflndungsgemäßen Weise wie folgt ausgeführt:
Die Rohlinge B werden an einem radartigen Halter in wenigstens einer Reihe befestigt, die sich um die Achse des Halters herum erstreckt, wobei die fertiggestellten Leseteile radial in Abstandsverhältnis von der Achse des Halters mit einer Entfernung angeordnet sind, die glich dem gewünschten Krümmungsradius der angestrebten Weitsicht- oder Distanzteile 10 ist, der an den \
nicht fertiggestellten Teilen 26 ausgebildet werden soll, und zwar abzüglich eines Betrages, der gleich der angestrebten praktisch kleinsten Höhe der Kliffkante 24 1st, die abschließend die Unterteilungslinie 14 bildet. Weiterhin sind die fertiggestellten Oberflächen der Lesefelder 12 der Rohlinge B so relativ zueinander auf dem radartigen Halter orientiert, daß deren Krümmungs~ mittelpunkte in einem monoaxialen Verhältnis zu den Stellen der Krümmungsmittelpunkte der entsprechenden Distanzteile 10 angeofdnet sind, die auf den nicht fertiggestellten Teilen 26 der Rohlinge ausgebildet werden sollen.
Nach einer erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform werden die Linsenrohllnge B zunächst paarweise an einzelnen Adaptern befestigt, ä die nach Anordnen an einem radartigen Halter die Rohlinge B in den oben angegebenen Orlentlerungslagen relativ zueinander und in radialen Entfernungen von der Achse des radartigen Halters anordnen. Insbesondere unter Bezugnahme auf die Flg. 5, 6 und7 ergibt sich, daß die Linsenrohlinge B paarweise in einer Ausricht- und Haltearmatur 28 der Befestigungseinheit 30 angeordnet werden, um so eine Präzisionsbefestigung an einem Linsenhalteradapter in jedem Falle zu erzielen.
Die Ausrlcht- und Festhaltearmatur 28 weist einen Hauptkörperteil 33 auf, wobei die obere Oberflche desselben aufgrund von nach Innen konvergierenden, gegenüberliegenden Stirnwänden 34 eine Ausnehmung besitzt. Es ist ein die Linse aufnehmender Hohlraum zwischen den Wänden 34 aufgrund des Vorsehens von Seltenplatten
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36 ausgebiläet, wobei zwischen denselben die Linsenrohlinge B in die Armatur 28 eingeführt werden. Wenigstens eine der Platten 36, ■ die frei für eine Bewegung weg von der anderen Platte 36 gegen Haltefedern 38 ist, kompensiert geringfügige Breitenveränderungen der in den Hohlraum der Armatur eingeführten Rohlinge B. Es sind Anschlagsstifte 40 mittig bezüglich des die Linse aufnehmenden Hohlraums des Körperteils 33 angeordnet und stehen in Berührung mit einer Kante jedes Paares der Rohlinge B, die in den Hohlraum der Armatur eingeführt sind, wodurch ein Benutzer der Armatur feststellen kann, daß die Linsenrohlinge B vollständig in den Hohlraum eingeführt und in richtiger Weise darin zentriert sind«
Die Ausrichte- land Tragstifte 42 für die Linsenrohlinge in jeder der Stirnwände 34 nehmen in entsprechender Weise die optisch fertiggestellten Oberflächen der Leseteile 12 der Rohlinge B auf, wodurch die optischen Achsen 44 des Paares der gegen die Stifte 42 anliegenden Linsenrohlinge B automatisch einander an einer gegebenen Stelle 46 an der Achse 48 der Armatur 28 schneiden«, Somit werden die optisch fertiggestellten Oberflächen der Leseteile. 12 der Linsenrohlinge B automatisch mit einer Entfernung von der Stelle 46 angeordnet, die gleich dem Krümmungsradius R ist, der auf den nicht fertiggestellten Teilen 26 der Rohlinge B ausgebildet werden soll abzüglich der praktischen kleinsten Höhe der Unterteilungslinie 14, sobald die Rohlinge B anschließend hieran um die Stelle 46 in Umdrehung verse&zt werden,, um so die fertigen Distanzteile 10 an den noch nicht fertiggestellten Teilen 26 auszubilden.
Hohle Vakuumbecher 52, die aus Gummi oder ähnlichem schmelgsamen Material gefertigt sind und deren Inneres bezüglich der Luft und Gase vermittels der Vakuumleitungen 54, die in die Armatur 28 eingebaut sind, evakuiert ist, halten die Linsenrohlinge B fest und sicher gegen die Trag- und Ausrichtestifte 40, 42 während des Befestlgens der Rohlinge an dem Adapter 32.
Die Befestigungseinheit 30 weist einen Stempel 56 mit magnetischer Einspannvorrichtung 58 auf, die den Adapter 32 aufnimmt und lösbar trägt. Der Stempel 56 ist in Richtung auf und weg von der Armatur
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28 längs der Achse 48 beweglich und wird zur Aufnahme des Adapters 32 über die Armatur 28 angehoben. Der Schlitz 60 in dem Schaft 62 des Adapters 32 ist über dem Stift 64 im Inneren der Einspannvorrichtung 58 angepaßt, wodurch der Adapter automatisch richtig für die Aufnahme der Armatur 28 orientiert wird. Gleichzeitig wird die ringförmige Schulter 66, die sich um den Schaft62 herum erstreckt, dazu gebracht, daß dieselbe gegen die magnetische Einspannvorrichtung 58 anstößt.
Der Adapter 32 wird nach unten in Richtung auf die Linsenrohlinge B durch Betätigen des Stempels 56 bis zu einer Stelle abgesenkt, wo die Bezugsschihlter 66 wich mit einer festgelegten Entfernung X von der Schnittstelle 46 der Linsenrohling-Achsen 44 dergestalt befin- * det, daß die sich anschließende Lageanordnung der befestigten Linsenrohlinge B an dem radartigen Halter 68 (Fig.7), wobei sich die Schulter 66 mit der gleichen Entfernung X' von der Achse 70 des Halters 68 befindet, dazu führt, daß automatisch die fertiggestellten Leseteile 12 der Rohlinge mit der gewünschten radialen Entfernung von äer Achse 70 des Halters vorliegen.
Nachdem der Adapter 32 in dieser Welse benachbart zu den hinteren Oberflächen der Linsenrohlinge B vorliegt, siehe die Fig. 6, wird ein Befestigungsmedium 72 (z.B. niedrigschmelzende Metallegierung, Pech oder anderer Klebstoff) zwischen den Adapter 32 und die Linsenrohlinge B gebracht, wodurch die Rohlinge lösbar an dem Adapter 32 befestigt werden.
Nach Aufheben des Vakuums in den Haltebechern 52 und Anheben des Stempels 56 werden die in dieser Weise befestigten Linsenrohlinge B von dem Stempel 56 als eine Einheit zusammen mit dem Adapter 32 entfernt und für die Oberflächenbehandlung der noch nicht fertiggestellten Teile 26 derselben dem radartigen Halter 68 (Fig. 7) zugeführt.
Bezüglich der Einzelheiten der verschiedenen Bauelemente der Befestlgungselnhelt 30 wird bezug genommen auf die US-Patentschrift 2 994 166.
Das Befestigen der Einheit der Linsenrohlinge B an dem Halter 68 (Flg. 7) wird dadurch bewirkt, daß der Schaft 62 des Adapters 32 •In die magnetische Einspannvorrichtung 74 an dem Halter 68 elnge-
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führt wird. Die Einspannvorrichtung 74, die allgemein ähnlich der magnetischen Einspannvorrichtung 58 ist, weist eine ringförmige Bezugsschulter 76 im radialen Abstandsverhältnis von der Achse des Halters'68 mit einer Entfernung X' auf, die gleich der Entfernung X zwischen der Schulter 66 des Adapters 32 und der Stelle an der Achse 48 des Adapeers ist. Wenn somit die Schulter 66 des Adapters 32 gegen die Schulter 76 der Einspannvorrichtung 74 aufgenommen wird, werden die fertiggestellten Leseteile 12 der Rohlinge B automatisch mit einer radialen Entfernung von der Achse 70 angeordnet, die genau gleich dem gewünschten Krümmungsradius ist, der an den nicht fertiggestellten Teilen 26 der Rohlinge für das Ausbilden der Distanzteile 10 derselben ausgebildet werden soll, und zwar abgezogen eines Betragesder gleich der praktischen kleinsten angestrebten Höhe der Kliffkante 24 ist. Vermittels Drehen des Halters 68 um dessen Achse 70, sowie Schleifen und Polieren der nicht fertiggestellten Teile 26 der Linsenrohlinge B auf die Tiefe und den Krümmungsradius R (Fig. 7) unter Anwenden geeigneter Schleif- und Polierwerkseuge wirden somit die Distanzteile 10 an den Rohlingen B ausgebildet.
Es versteht sich, daß der Halter 68 (Fig.7), derhier lediglich mit einer Einspannvorrichtung 74 für die Aufnahme des Linsenblocks gezeigt 1st, vorzugsweise eine Mehrzahl derartiger Einspannvorrichtungen um den Umfang desselben herum und eine entsprechende Mehrzahl der befestigten Einheiten der Linsenrohlinge B aufweisen würde.
Bezüglich der Einzelheiten typischer Schleif- und Poliervorgänge wie sie bei der Fertigstellung -der nicht fertiggestellten Teile 26 der Linsenrohlinge B auftreten, wird auf die US-Patentschrift 2 994 166 bezug genommen.
Die Linsenrohlinge B können ebenfalls, einzeln an den Adaptern 32 befestigt werden, oder dieselben können direkt an'dem Umfang eines herkömmlicheren Llnsenhalterades 78, Fig» 8 und 9, In einzelnen oder doppelten Reihen befestigt werden. In einem deartigen Fall, würde der Block 78 das System aus Adapter 32 und Halter 68 nach der Flg. 7 ersetzen. Im letzteren Falle würde elra® entsprechende Einheit ähnlich derjenigen nach der Fig. 4 der üS-Pat@atschrlft
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2 966 767 für den Befestigungsvorgang angewandt werden, wobei die hier vorgesehene Halte- und Ausrichtarmatur 28 für Linsenrohlinge an die Stelle der in der genannten Patentschrift gezeigten und beschriebenen Festhalteanordnung treten würde.
In einem Fall, wo Weitsichtfelder oder Distanzteile von Linsenrohlingen mit Dreifach-Brennpunkt (d.h. Linsenrohlinge, die optisch
fertiggestellte Nah- und Zwischenfelder aufweisen) geschliffen und optisch poliert werden sollen, würden die Stifte 42 und die Vakuumbecher 52 erneut in der Armatur 28 so angeordnet werden, daß die
fertiggestellten Oberflächen der Zwischenfelder der Drelfach-Brennpunkt-Rohlinge aufgenommen werden. Ansonsten wäre die Arbeitsweise des Befestigens der Dreifach-Brennpunkt-Llnsenrohlinge in der erfindungsgemäßen Weise identisch derjenigen, wie sie weiter oben
beschriebenist.
Die fertiggestellten Oberflächen der Linsenrohlinge, die in Berührung mit den Stiften 42 der Armatur 28 kommen, können mit einem
leicht entfernbaren Lack oder dgl. sprühüberzogen oder angestrichen werden, umso einen Schutz gegen Kratzen oder anderen Abrieb während des Befestigens und der sich anschließenden Handhabung zu. erzielen. Die Dicke eines derartigen Überzuges 1st gewöhnlich vernachlässigbar und braucht bei dem Festlegen der Entfernung X (Fig» 6) nicht berücksichtigt zu werden, kann jedoch eine Kompensation durch Einstellen der Höhe der Stifte 42 erfahren, falls dies gewünscht wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von einstückigen Mehrfach-Brennpunkt-Linsenrohlingen, deren jeder wenigstens ein Paar optisch fertiggestellter Brennflächen aufweist, wobei die eine vpn der anderen vermittels einer geradlinigen, kliffartigen Unterteilungslinie mit praktisch kleinster Höhe getrennt ist/ g e k e η η-zeichnet durch die folgenden Arbeitsschritte:
    a) Befestigen einer Seite jedes einer vorgewählten Anzahl an Linsenrohlingen, die nicht fertiggestellte, gegenüberliegende Seiten aufweisen, an einem ersten radartigen Halter, und zwar nacheinander um den Umfang des Halters herum;
    b) Drehen des Halters um dessen Achse und in Berührungbringen eines erheblichen Teils der freiliegenden, nicht fertiggestellten Seiten der Rohlinge mit einer Schleifanordnung zwecks spherischen Schleifens der gekrümmten Nahslchtfeider in die freiliegenden Seiten biszu einer Tiefe, die wesentlich größer als die kleinste Höhe der Unterteilungslinien ist, wobei eine Kante der Abschleifanordnung benachbart zu den gewünschten Stellen der Unterteilungslinien zwecks Ausbilden derselben vorliegt;
    c) Schleifen der Nahsichtfeider auf die Tiefe und optisches Polieren der Oberflächen derselben;
    d) Entfernen der Rohlinge aus dem ersten Halter und Befestigen einer Anzahl derselben an einem zweiten radartigen Halter in wenigstens einer Reihe, die sich um die Achse des zweiten Halters herum erstreckt, wobei die fertiggestellten Oberflächen der Nahsichtfelder insgesamt identisch radial im Abstandsverhältnis von der Achse deszweiten Halters mit einer Entfernung vorliegen, die gleich einem gewünschten Krümmungsradius der Weitsichtfelder ist, die an den nicht fertiggestellten Teilen der freiliegenden Seite der Linsenrohlinge ausgebildet werden sollen abzüglich eines Betrages, der gleich der angestrebten geringsten Höhe der kliffartigen Unterteilungslinien ist, die fertiggestellten Nahsichtfelder weiterhin so orientiert sind, daß die Krümmungsmittelpunkte derselben in einem monoaxialen Verhältnis bezüglich der Punkte der Krümmungsmittelpunkte für die Weitsichtfelder angeordnet sind,
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    e) der zweite radartige Halter um dessen Achse gedreht und die nicht fertiggestellten Teile der Rohlinge mit der zweiten Schleifanordnung für ein spherisches Schleifen der gekrümmten Weitsichtfelder herauf in Berührung gebracht werden;
    f) die Weitsichtfelder auf eine ausreichende Tiefe unter Verringern der kliffartigen Unterteilungslinien auf die praktisch kleinste Höhe geschliffen, sowie
    g) die geschliffenen Weitsichtfelder optisch poliert werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennezichnet, daß die Linsenrohlinge an dem zweiten radartigen Halter in einer einzigen
    Reihe befestigt werden. j
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrohlinge an demzweiten radartigen Halter in Doppelreihen befestigt werden, wobei die nicht fertiggestellten Teile der Rohlinge in den entsprechenden Reihen in ein benachbartes Seite-anSeite Verhältnis zueinander angeordnet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrohlinge durch deren entsprechende fertiggestellte Nahsichtfelder während der Befestigung an den zweiten radartigen Halter getragen werden, sowie eine Bezugnahme durch die fertiggestellten Felder für das Befestigen mit der radialen Entfernung und Orientierungslage an dem zweiten Halter ausgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die f Linsenrohlinge an Adaptern befestigt werden, die an dem zweiten radartigen Halter angeordnet werden können, die Adapter und der zweite Halter zusammenwirkende Lokalisierungsanordnungen aufweisen, die in praktisch identischer Welse alle Adapter relativ zu der Achse des zweiten Halters orientleren und dieselben automatisch mit festliegenden, identischen, radialen Entfernungen von der Halteachse lokalisieren, sobald die Adapter hiermit in Berührung gebracht werden.
    6 r Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugnahme ausgehend von den fertiggestellten Oberflächen der Nahsichtfelder relativ zu den Lokalisierungsanordnungen an den Adaptern während des Befeatlgans der Linsenrohlinge ausgeführt wird zwecks Anordnen der Nahsichtfeider der Linsenrohlinge mit der
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    identischen radialen Entfernung von der Achse des zweiten Halters und in einem monoaxialen Verhältnis bezüglich der Krümmungsmittelpunkte der entsprechenden hierauf auszubildenden Weitsichtfelder, sobald die Adapter mit dem Halter in Berührung gebracht werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrohlinge paarweise an jedem der Adapter befestigt werden, wobei entsprechende, nicht fertiggestellte Teile in einem Seite-anSeite-Verhältnis zueinander angeordnet werden.
    8. Verfahren zum gleichzeitigen Fertigstellen einer Mehrzahl einstückiger, Mehrfach-Brennpunkt-Linsenrohlinge, deren jeder ein optisch fertiggestelltes Nahsichtfeld und ein nicht fertiggestelltes, angehobenes Teil an einer Seite aufweist, wobei das fertiggestellte Feld und der angehobene Teil durch eine geradlinige kliffartige Trennungslinie getrennt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Arbeitsschritte:
    a) Befestigen einer Anzahl der Rohlinge an einem radartigen Halter in wenigstens einer Reihe, die sich um die Achse des Halters herum erstreckt, wobei die fertiggestellten Oberflächen der Nahsichtfelder insgesamt radial im Abstandsverhältnis von der Achse des Halters mit einer Entfernung vorliegen, die gleich einem gewünschten Krümmungsradius der an den nicht fertiggestellten Teilen der Rohlinge auszubildenden Weitsichtfeider abzüglich eines Betrages ist, der gleich einer kleinsten gewünschten Höhe der kliffartigen Unterteilungslinien nach Fertigstellen der Linsenrohlinge ist, wobei die fertiggestellten Nahsichtfelder weiterhin so orientiert sind, daß die Krümmungsmittelpunkte derselben in einem monoaxialen Verhältnis zu den Krümmungsmittelpunkten für die Weitsichtfeider vorliegen;
    b) der radartige Halter um dessen Achse gedreht und die nicht fertiggestellten Teile der Rohlinge mit Schleifmitteln in Berührung gebracht werden zwecks Schleifen der Weitsichtfelder hieruf;
    c) die Weltsichtfelder auf eine Tiefe in den nicht fertiggestellten Teilen geschliffen werden, die ausreichend 1st, um die kliffartigen Unterteilungslinien auf die kleinste Höhe zu verringern, sowie
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    die ausgebildeten Weitsichtfelder unter Fertigstellen der Rohlinge optisch poliert werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeicnet, daß die Linsenrohlinge an dem radartigen Halter in einer einzigen Reihe befestigt werden. .
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrohlinge an dem radartigen Halter in Doppelreihen so befestigt werfen, daß die nicht fertiggestellten angehobenen Teile der Rohlinge in den entsprechenden Reihen in einem benachbarten Seite~an-Selte-Verhältnls zueinander vorliegen.
    11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrohlinge an Adaptern befestigt werden, die an dem zweiten | radartigen Halter angeordnet werden können, die Adapter und der zweite Halter zusammenwirkende Lokalisierungsanordnungeh aufweisen, die in praktisch identischer Weise alle Adapter relativ zu der Achse des zweiten Halters orientieren und dieselben automatisch mit festliegenden, identischen, radialen Entfernungen von der Halteachse lokalisieren, sobald die adapter hiermit in Berührung gebracht werden. .
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugnahme ausgehend von den fertiggestellten Oberflächen der Nahsichtfelder relaiv zu den Lokalisierungsanordnungen an den Adaptern während des-Befestigens der Linsenrohlinge ausgeführt wird zwecks Anordnen der Nahsichtfelder der Linsenrohlinge mit der ä Identischen radialen Entfernung von der Achse des zweiten Halters und In einem monoaxialen Verhältnis bezüglich der Krümmungsmittelpunkte der entsprechenden hierauf auszubildenden Weitsiehtfelder, sobald die Adapter mit dem Halter in Berührung gebracht werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrohlinge paarweise an jedem der Adapter befestigt sind, wobei entsprechende, nicht fertiggestellte Teile in einem Seitean-Seite Verhältnis zueinander angeordnet werden.
    14ν Ausrieht- und Festhaltearmatur für das Anwenden bei dem Befestigen einstückiger Mehrfach-Brennpunkt-Linsenrohllnge, deren jeder ein optisch fertiggestelltes Brennfeldteil und nicht fertiggestelltes Brennfeldteil an einer Seite desselben aufweist, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß
    a) ein Hauptkörperabschnitt mit einem den Linsenrohling aufnehmenden Hohlraum, wobei der Hohlraum wenigstens eine nach innen gerichtete, geneigte. Seitenwand besitzt,
    b) eine Gruppe an den Llnsenrozhling tragenden und ausrichtenden-Stiften,die sich in den Hohlraum hinein durch die Wand erstrekcne gegen die eine fertiggestellte Brennflächen-Oberflälc&e eines der Rohlinge, angeordnet weräan kann zwecks Ausrichten des Rohlings in der Armatur, wobei das nicht fertiggestellte Brennfeld des Rohlings nach innen hin bezüglich des Hohlraums aufgehängt ist,
    c) ein Vakuumbecher zwischen der Gruppe der Stifte zwecks Inberührungkommen mit der fertiggestellten Brennflächenoberfläche des Linsenrohlings vorliegt, sobald die Oberfläche gegen die Stifte angeordnet wird, und
    d) eine Anordnung für das Evakuieren von Luft und Gasen aus dem Becher zwecks sicherem Halten des Linsenrohlings gegendie Stifte während des Befestigens derselben
    vorgesehen snd.
    15. Ausricht- und Festhaltearmatur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum ein Paar gegenüberliegend zueinander angeordneter, nach innen,geneigter Seltenwände aufweist, in entsprechender Weise gegenüberliegend zueinander angeordneter Gruppen der Trag- und Ausrichtstifte sich in den die Linsenrohlinge aufnehmenden Hohlraum durch jede der Wände erstrecken, sowie ein Vakuumbecher zwischen jeder der Gruppen der Stifte vorliegt, wodurch ein Paar der in dem Hohlraum angeordneten Linsenrohlinge mit den nicht fertiggestellten Brennfeldern derselben in Richtung aufeinander angeordnet ausgerichtet und getragen werden kann, vermittels deren entsprechender fertiggestellter Brennfelder.
    16. Ausricht- und Festhaltearmatur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Trag- und Ausrichtstifte einzeln längsseitig einstellbar in dem Hauptkörperabschnitt so vorliegt, daß eine Lageausrichtung der Linsenrohlinge mit fertiggestellten Brennfeldern verschiedener unterschiedlicher Oberflächenkrümmungen aufgenommen werden kann.
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    17. Aus rieht- und Pesthaltearmatur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß einweiteres Paar an Seitenplatten an dem Hauptkörperabschnitt vorgesehen ist, zwischen denen die Linsenrohlinge zentriert sind, wenn eine Positionierung in den die Linsen aufnehmenden Hohlraum erfolgt, wenigstens eine der Platten einstellbar in. Rkchtung auf und weg von den anderen Platten aufgrund von Veränderungen vorliegt, die in den Breltenabmessüngen der Linsenrohlinge auftreten.
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