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Die Aufteilung vorhandener Räume in zwei
Funktionsbereiche (insbesondere von Schlaf-/Kinder-/Jugendzimmern
in einen Schlaf-/Aufenthaltsbereich und einen Schrankbereich) ist
oft aus funktionalen, „atmosphärischen", optischen und wärmetechnischen
Gründen
sinnvoll.
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STAND DER TECHNIK
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Die Teilung vorhandener Räume kann
nach der herkömmlichen
Möbelbautechnik
durch begehbare Schränke
und Schrankwände
erfolgen, die von Möbelherstellern
nur in rechtwinkliger Bauweise angeboten werden.
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Wenn man einen Raumteiler mit einem
Bett kombinieren will, dann wird dieses Bett auch nur in rechteckiger
Form angeboten.
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PROBLEM
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Die rechtwinklige Möbelbautechnik
erfordert einen relativ großen
Raum, ist also nicht für
kleinere Räume
geeignet, ermöglicht
keine optimale Raumausnutzung und schränkt einen geteilten Raum auch „optisch" stark ein (siehe
Zeichnung 1).
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PROBLEMLÖSUNG DURCH
ERFINDUNG
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Die mit den Schutzansprüchen 1 bis
6 beschriebene Erfindung löst
das Problem dadurch, dass durch
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- – die
Schrägwand
des Raumteilers,
- – die
Schrägstellung
des Bettes und
- – einen
Bettrahmen mit runden Ecken
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gegenüber der rechtwinkligen Bauweise
weniger Raum benötigt
wird (siehe Zeichnung 2). Die Raumausnutzung und Raumgestaltung
wird – auch „optisch" – verbessert. Die Erfindung
ermöglicht
so eine sinnvolle Teilung auch kleinerer Räume.
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Die Vorteile der Problemlösung zeigt
die Zeichnung 3.
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Bettrahmen mit runden Ecken sind
nicht bekannt.
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Der neuartige „Rundecken-Bettrahmen" bietet zusätzliche
Vorteile: Er kann so gestaltet werden, dass er insgesamt über dem
Bett hochstellbar und ein Kopfteil aufklappbar und feststellbar
ist (siehe Zeichnung 11). Dadurch ist ein einfaches Beziehen des
Bettes und Spannen des Bettlakens möglich wie auch ein einfacheres Anheben
und Absenken einer Kopfstütze.
Bisher muss bei diesen Vorgängen
die oft schwere Matratze angehoben werden.
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Es ist nicht bekannt, dass (doppelt)
aufklappbare Bettrahmen angeboten werden.
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Gleichzeitig bietet ein z. B. 10
cm breiter (gepolsterter) Bettrahmen die Möglichkeit, ein vorhandenes Bett
um 20 cm zu verbreitern und zu verlängern (z. B. von 80 × 180 cm
auf 100 × 200
cm) bzw. kleinere Betten, Lattenroste und Matratzen mit einem (gepolsterten)
Bettrahmen anzubieten, der die Liegefläche z. B. um 20 cm verbreitert/verlängert.
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Angebote von Bettrahmen zur Verbreiterung/Verlängerung
von Betten sind nicht bekannt.
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Eine Konstruktion aus imitierten
Balken, die den Raumteiler stabilisieren, bietet die Möglichkeit,
am Kopfende eines zwischen zwei „Balken" stehenden Bettes eine mobile Kopfstütze anzubringen,
die mit Hilfe von Führungsschienen
in den „Balken" in beliebige Schrägstellungen
gebracht werden kann (siehe Zeichnung 16).
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Entsprechende Angebote sind nicht
bekannt.
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ERFINDUNG
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Die Erfindung besteht im Wesentlichen
aus einem Raumteiler mit einer Schrägwand, die den Anbau eines
Bettes ermöglicht,
mit einem Bettrahmen mit runden Ecken (siehe Zeichnung 4).
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Die (gewerbliche) Herstellung und
das Angebot von Schrägwand-Raumteilern
mit angebautem Bett erfordert „maßgetischlerte" Bauteile, zumindest
leicht anpassbare Standard-Bauteile.
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Die Wände sowie der Boden und die
Regale im Schrankbereich werden aus einer Vielzahl von Holzplatten
hergestellt, die – computergestützt – nach den
Maßen
des zu teilenden Raumes, dem Winkel der Schrägwand, der Größe und Position
des Bettes, und der gewünschten
Inneneinrichtung des Schrankbereichs gewerblich angefertigt werden,
wobei die Raumteilerwand vom Schrankbereich her durch den Anbau
von Regalen, durch die Verbindung zu den Bodenplatten und einem
Deckenrahmen und – vom
Aufenthaltsraum her – durch
eine Konstruktion aus imitierten Balken stabilisiert wird siehe
Zeichnung 6).
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Nach Standardmaßen oder individuellen Maßen angefertigte
Raumteiler können über Möbelhäuser, Baumärkte oder
Fachbetriebe (auch per Internet) angeboten und im Wege einer rationellen,
standardisierten und computergestützten Maßanfertigung als Bausätze hergestellt,
geliefert und aufgebaut werden, wobei auch eine Selbstabholung und
ein Selbstaufbau möglich
sind.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Beispiele zur Ausführung und
zum Aufbau von Raumteilern werden anhand der Zeichnungen 4 bis 5 und
8a bis 8c erläutert.
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Die Zeichnung 4 zeigt einen 2-wandigen
Raumteiler mit einer Rundbogen-Tür
(TR), mit einer durch imitierte Balken (SKB) stabilisierten Schrägwand (SW)
und mit angebautem Bett (B) mit einem Bettrahmen (BR) mit abgerundeten
Ecken am Fußende
(BRR).
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Die Zeichnung 5 zeigt den Schrankbereich
eines 4-wandigen Raumteiler (mit zwei zusätzlichen Wänden (W 1 und W 2) mit angebauten
Fußbodenplatten
(FBP) und Regalen (R).
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Die Zeichnung 6 (Explosionsdarstellung)
zeigt die einzelnen Elemente, aus denen die Schrägwand und die Türwand erstellt
werden.
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Die Zeichnungen 7a bis 7e zeigen
die Konstruktion aus imitierten Balken (SKB), die auf Trägerlatten (SKTL)
befestigt werden und durch die Verbindung der Trägerlatten (SKTL) mit den Wandplatten
(SW), mit Seitenwänden
der Regale (RS) und mit anderen „Balken" (Zeichnung 4) Wandflächen stabilisieren.
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Die Zeichnungen 8a bis 8c zeigen
eine Raumteilung durch einen 5-wandigen Raumteiler oder einen 3-wandigen
Raumteiler mit einer Rundbogen-Tür
(TR) alternativ mit einer Dachschräge.
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Die Zeichnungen 8b und 8c zeigen
zusätzliche
Wände mit
angebauten Regalen, die den 5-wandigen Raumteiler kennzeichnen und
von dem 3-wandigen Raumteiler unterscheiden.
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Die Zeichnung 9 zeigt einen geschlossenen
aufklappbaren (gepolsterten) Bettrahmen (BR) mit aberundeten Ecken
am Fußende
(BRR) und mit einem einfachen Aufklapp-Mechanismus (BRM) und einer Arretierung
(BRA) am Fußende
des Bettes durch einen Metall-Stift (BRAS) am Bettrahmen, der in
eine Gummimuffe (BRAM) des Bettkastens (BK) einrastet.
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Die Zeichnung 10 zeigt den aufgeklappten
Bettrahmen (BR) und die Arretierung (BRMA) am Aufklapp-Mechanismus.
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Die Zeichnung 11 zeigt den durch
einen Hochstell-Mechanismus (BRHM) hoch gestellten Bettrahmen (BR).
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Die Zeichnung 12 zeigt einen Querschnitt
des (gepolsterten) Bettrahmens (BR) mit der Möglichkeit der Bespannung des
Bettes und gepolsterten Rahmenpolsters (BRP) mit einem Spannlaken
(SL).
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Die Zeichnung 13 zeigt einen Querschnitt
des (gepolsterten) Bettrahmens (BR) mit der Möglichkeit der Bespannung des
Bettes und gepolsterten Rahmens mit einem einfa chen Bettlaken (BL),
dessen Enden in einen am Bettrahmen befestigten „Beutel" (BRB) aus Deko-Stoff gesteckt werden,
der durch ein Spann-Gummi (SG) geschlossen wird und so das Bettlaken
(BL) über
die Liegefläche
des Bettes (BLF) und Rahmenpolster (BRP) spannt.
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Die Zeichnung 14 zeigt: Bei der Bettrahmen-Kopfstützen-Klappe
(BRKK) ist der obere Teil des Bettrahmens (BR) nur über Scharniere
(BRS) mit dem Bettrahmen verbunden und liegt ansonsten lose auf
dem Bettrahmen auf. Die Kopfstützen-Klappe
ist mit Segeltuch bespannt und hat am Kopfende einen Wulst aus Schaumstoff
(über der
Bettrahmen-Metall-Verbindung, BRMV).
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Die Zeichnung 15 zeigt: Die Bettrahmen-Kopfstützen-Klappe
kann mit handelsüblichen
Klapp- und Aufstellmechanismen in verschiedene Stellungen hochgestellt
werden.
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Die Zeichnung 16 zeigt die „mobile
Kopfstütze" (MKS) zwischen den „Balken" (SKB) der Stabilisierungs-Konstruktion
der Schrägwand
(SW, nach Schutzanspruch I und II), die mit Gleitschienen versehen
sind, in denen der Rahmen der Kopfstütze (MKSR) auf- und abgleitet. Die
Kopfstütze
besteht aus einem „mobilen Alu-/Rohr-/Holz-Rahmen", der von hinten
mit Segeltuch von vorne mit Schaumstoff und Dekostoff bespannt wird.
Oberhalb des Rahmens wird auf diesem ein abknickbarer, mit Dekostoff
bezogener Rundbogen aus Schaumstoff geklebt, evtl. mit hinten angebrachter
(abknickbarer) Hartfaserplatte. Damit die „mobile Kopfstütze" den „aufklappbaren
Bettrahmen" (BR)
beim Herausziehen nicht belastet, sind unten an den beiden „Balken" je ein kleiner Winkel
(MKWH) angebracht, auf denen die „mobile Kopfstütze" in Senkrechtstellung
abgestellt wird und die das Herausziehen der Bettrahmen-Metallverbindung
(BRMV) erleichtern.
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Die Zeichnung 17 zeigt die „mobile
Kopfstütze
(MKS) im vorgezogenen (schrägen)
Zustand, wobei der auf den Rahmen (MKSR) aufgesetzte Rundbogen (MKSRB)
gegen die Rückwand
des Bettes abgeknickt ist.
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