DE2031729C3 - Verfahren zum Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungsfeldern - Google Patents
Verfahren zum Verlegen von Schaltdrähten in VerdrahtungsfeldernInfo
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Description
VbO <)«;>}, cine mn einer AnschluLhorriehiuiii. \erhundeiie
Verlegevorrichtung außerhalb der von Anschliiüstiftcn
gebildeten Verürahtiinijsüassen /u verführen,
du die hier den Scliaiidraru anschließenden
Wickelspmdeln für die Vcrdruhmnti.yassen /u sperrig
sind. Zum Einlegen in das Verdri'hiutmswerkzeii«
wird hier der Schaltdraht aus einer Führunasdüse
von einer Antriebsvorrichtung herausgeschoben. Wahrend des Verlegens wird der Sehalidraht aus der
Verlegevorrichtung herausgezogen, wobei es infolge der Zugspannung dos Schaltdrahtes insbesondere bei
dessen Umlenkung schwierig ist, den Schaitdraht in υ ie Verdrahlungsgassen einzulegen. Es ist daher eine
!^lenkvorrichtung mit einem "Umlenkstift vorgesc-
! ■·,. welche den Schaltdraht erfaßt und in die vörscs^henen
Verdrahtungsgassen einlegt. Auch hier ist .:.n großer konstruktiver und struerungsmaßit»er Aufv.
and für die Verlegung des Schalturahtes erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, miter Vermei- jq
dung der vorgenannten Nachteile die Drahtverlegung /Li vereinfachen, äeren Automaiisierbarkeit zu verbessern
und entsprechenden Konstruktion- und Steuerungsaufwand
zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art die Schaitdrähte nur durch entsprechende Dositionierung
bzw. Bewegung der Verlegevorrichtung außerhalb der Verdrahtungsgassen und durch Antreiben
mit einer auch in Größe und Richtung von dem Vorschub der Verlegeeinrichtung unabhängigen Geschwindigkeit
in die Verdrahtungsgassen getrieben und zu Richtungsänderungen im Verlauf der Verlegebahn
gezwungen werden. Durch die Erfindung wird erreicht, daß drr Schaltdraht je nach Bedarf schneller oder
langsamer als die Vorschubgeschwindigkeit der Verlegevorrichtung aus dieser herausgeschoben werden
kann, wobei die Verlegevorrichtung völlig außerhalb der Verdrahtungsgassen bleibt und dadurch ungehindert
und unabhängig von der Form der Verdrahtungsgassen verfahren werden kann. Insbesondere an Stellen
nichtgeradliniger Verlegung kann der Schaltdraht ohne weitere Hilfsmittel wie Biegestempel oder Umlenkstifte
der erforderlichen Verdrahlungsbahn angepaßt werden. Wird der Schaltdraht z. B. schneller aus
der Verlegevorrichtung herausgeschoben, als diese verfährt, so wird sein geradliniger Verlauf unterbrochen
und der Schaltdraht kann so stark gebogen werden, daß er eine bleibende Verformung erfährt.
Diese Verformung kann in gezielter Weise an den Stellen erfolgen, wo eine nichtgeradlinigc Verlegung
erforderlich ist. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, den Schaltdraht der jeweiligen Kontur der Verdrahtungsbahn
ohne Zuhilfenahme anderer Hilfsmittel anzupassen. Durch den Wegfall derartiger Hilfsmittel
wird die gesamte Verlegevorrichtung konstruktiv und steuerungsmäßig wesentlich vereinfacht,
was die Automatisierbarkeit erheblich verbessert. Durch die freie Anpassung des Schaltdrahtes an die
jeweiligen Konturen der Verdrahtungsbahnen kann die Verlegevorrichtung stets im gleichen Abstand zu
den Verdrahtungsgissen verfahren werden, was eine weitere Verringerung des Konstruktions- und Steuerungsaufwandes
e.'lnögücht. Durch die spannungsfreie und unabhängig von Kanten oder Ecken erfolgende
Verlegung des Schaltdrahtes wird weiterhin eine Verletzung d<:r Schaltdrahtisolation an z.B.
durch Kontaktstifte gebildeten scharfkantigen UmlenkstelleH
und sonsiiueii hervorstehenden srharlen
Kanten vermieden, wodurch an die mechanische Widerstandsfähigkeit der Isolation geringe Anforderungen
zu stellen sind. Mit fortschreitender Autrinair.ierung
werden auch die Schaitdiahte dünner. Die
damil entstellende (iefahr des ZerreiWens der Schaltdrahie
beim Verlegen wird durch diese Verlegungsweise praktisch vollständig ausgeschaltet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der Schaltdraht an UmlenksteHen im Zuge
seiner Verlegung eine bestimmte zusätzliche Strecke zu dem Verfahrensweg der Verlegevorrichtung angetrieben.
Dadurch wird erreicht, daß sich der Schaltdraht ohne Spannung in SchlJiifeiilV.rm an den Umlenkstellen
ausbildet und widerstandslos ohne Zuhilfenahme sonstiger Mittel wie z.B. Umlenkstiftc in
die Verdrahtungsgassen einlci.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zu weit aus der Verlegevorrichtung ausgetretener
Schaltdraht von der Antriebsvorrichtung zurückgezogen, wodurch ein Schwenken der Vcrlegevorri(
htung entsprechend der jeweiligen Verlegerichtung vermieden werden kann. Zum Beispiel muß bei einer
Verdrahtung mit zwei Wickelspindeln der.Schaltdraht durch eine erste Wickelspindel hindurchgeschoben
und mit seinem freien Ende in die zweite Wickelspindel eingelegt und angeschlossen werden, worauf die
erste Wickelspindel zum nächsten anzuschließenden Kontaktelement verfahrt und den Schaltdraht entsprechend
verlegt. Liegt nun das als zweites anzuschließende Kontaktelement von der ersten Wickelspindel
aus gesehen in Richtung des bereits angeschlossenen Kontaklelemcntes, so dann damit der
außerhalb der vorgesehenen Verdrahtungsbahn befindliche Schaltdraht entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit
der Verlegevorrichtung wieder in diese eingezogen werden. Entsprechendes gilt, wenn
bei mit einer sonstigen Anschlußvorrichtung gekoppelten Vorrichtung der Schaitdraht unmittelbar nach
dem ersten Anschlußvorgang bereits eine Strecke in Richtung der Verlegevorrichtung aus dieser ausgetreten
ist. In diesen Fällen müßte die Verlegevorrichtung entweder entsprechend der Verlegerichtung schwenken
bzw. könnte sie nur stets in einer Richtung verlegen, wodurch sich jedoch die Verfahrenswege der
Verlegevorrichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verdrahtungsvorgängen erheblich vergrößern
würden, was jedoch durch diese Ausgestaltung der Erfindung vermieden wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung rotieren zur Herstellung verdrallter Leitungszüge während des Verlegens zwei miteinander verbundene
Verlegevorrichtungen um eine vorzugsweise in der MiUe zwischen den beiden aus den Verlegevorrichtungen
austretenden Schaltdrähten liegende und zu diesen im wesentlichen parallele Achse. Bei
dieser Ausgestaltung zeigen sich die Vorteile der Erfindung besonders deutlich. Während des Verlegens
rotieren die beiden Verlegevorrichtungen unbehindert außerhalb der Verdrahtungsgassen um ihre gemeinsame
Achse und legen die verdrallten Schaltdrähte dank der Antriebsvorrichtung in die Verdrahtungsgassen
ein. Bei bekannten Ausführungen wäre es infolge der geringen Weite der Verdrahtungsgassen
praktisch unmöglich, zwei Führungsdüsen, aus welchen der Schaltdraht herausgezogen wird, innerhalb
der Verdrahtungsgassen um eine gemeinsame Achse rotieren zu lassen. Mit der Erfindung jedoch
im is möglich, verdrallle I.cilimgszügc in koslcnsparender
Weise maschinell bzw. automatisch herzustcl-■Ilmi.
Gemäß einer Weiterbildung tier Erfindung sind die Verlegevorrichtung und eine Anschließvorrichtung
/um Anschließen des Schaltdnihies an Kontaktelemenle
zu einer Verclrahlungseinhcit zusammengefaßt.
Dadurch ist es möglich, das Anschließen und Verlegen des Schaltdrahtes /u kombinieren, wodurch
die Verdrahtungseinheit konstruktiv vereinfacht und die Automatisicrbarkcit der Verdrahtung verbessert
wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebsvorrichtung zum Einbringen des Schalldrahtes
in die Anschlußvorrichtung vorgesehen, wodurch die Antriebsvorrichtung nicht nur dem Verlegen,
sondern auch dem Einlegen des Schaltdrahtes in die Anschlußvorrichtung dient.
Nach einer weiteren Ausgestnltung der Erfindung ist an der Vcrdrahtungscinhcit ein Biegeelement zum ao
Einlegen des Schaltdrahtes in die Anschlußvorrichtung angebracht. Dieses Biegeelement ermöglicht die
funktionell Verbindung von Verlege- und Anschlußvorrichtung, indem es den von der Antriebsvorrichtung
aus der Verlegevorrichtung herausgeschobcnen Schaltdraht umbiegt und in die AnschluC-vorrichtung
einlegt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält das Biegeelement Schneidkanten zum
Durchtrennen des aus der Verlegevorrichtung austretcndcn Schaltdrahtes. Dadurch wird erreicht, daß das
Biegeelcment nicht nur den Schaltdraht in die Anschlußvorrichtung einlegt, sondern auch in einer weiteren
Aibeitsstellung den Schaltdraht durchschneiden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, durch welche der Schaitdraht für
den Verlegevorgang von der Anschlußvorrichtung loslösbar ist. Durch die Freigabe des Schaltdrahtes
von der Anschlußvorrichtung wird die Verlegung vereinfacht, da nun der Schaltdraht direkt und geradlinig
aus der Verlegevorrichtung austreten kann.
Die Erfindung wird nun an Hand der in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer aus einer Verlege- und einer Anschießvorrichtung gebildeten
Verdrahtungseinheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor dem Anschließen
und Verlegen des Schaltdrahtes,
F i g. 2 die Verdrahtungseinheit nach F i g. 1 mit dem Verdrahtungsfeld in einer späteren Verdrahtungsphase,
F i g. 3 die Verdrahtungseinheit und das Verdrahtungsfeld nach den F i g. 1 und 2 in einer weiteren
Verdrahtungsphase,
F i g. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Verdrahtungseinheit
und ein Verdrahtungsfeld nach den vorhergehenden Figuren mit bereits fertig verlegten
Schaltdrähten,
F i g. 5 eine schematische Draufsicht auf zwei weitere Verdrahtungseinheiten nach der Erfindung,
weiche zur Herstellung verdrallter Leitungszüge um eine gemeinsame Mittelachse rotieren können.
F i g. 1 ist eine Seitendarstellung einer Verdrahtungseinheit I, welche sich über einem z.B. aus einer
Kontaktplatte 2 und daran angebrachten Kontaktelementen 3 gebildeten Verdrahtungsfeld befindet. Die
Verdralitungseinheil 1 besteht aus einer Verlegevorrichtung 4 und einer Anschlußvorrichtung 5 sowie
einem Biegeelement fi, welches einen bereits aus der
Verlegevorrichtung 4 herausgetretenen Schaltdraht 7 in die Anschließvorrichtung 5 aus der gestrichelt angedeuteten
Stellung heraus in Pfeilrichtung einlegt. Dabei wird der von einer Antriebsvorrichtung 8 aus
der Verlegevorrichtung 4 herausgeschobene Schaitdraht 7 durch Schwenken des Bicgcelementes6 in
Pfeilrichtung in die Anschlußvorrichtung S hineingebogen. Damit dient die Antriebsvorrichtung 8 dem
Einbringen des Schaltdrahtes 7 in die Anschlußvorrichtung 5. Die Anschlußvorrichtung 5 kann nun den
in sie eingelegten Schaitdraht 7 an das Kontaktelement 3, über welchem es gerade positioniert ist, anschließen.
F i g. 2 zeigt die Teile nach F i g. 1 in gleicher Darstellung,
jedoch in einer späteren Verdrahtungsphase. Das Ende des Schaltdrahtes 7 wurde hier bereits
von der Anschlußvorrichtung S an das Kontaktelemcnt3 angeschlossen. Die Verdrahtungseinheit 1
verfährt hier nach links in Pfeilrichtung über den durch die Kontaktelemente 3 gebildeten Verdrahtungsgassen,
Dabei wird der Schaitdraht 7 von der Antriebsvorrichtung 8 aus der Verlegevorrichtung 4
mit einer der Vorschubgeschwindigkeit der Verdrahtungseinheit 1 gleichen Antriebsgeschwindigkeit herausgeschoben
und dadurch in die Verdrahtungsgassen eingelegt. Das Biegeelement 6 befindet sich dabei
in einer Stellung, welche den Verlauf des Schaltdrahtes 7 nicht beeinflußt, und hat den Schaitdraht 7 dadurch
von der Anschlußvorrichtung 5 freigegeben.
F i g. 3 zeigt die Teile nach F i g. 2 in gleicher Darstellung,
jedoch nach dem Ende des Verlegevorganges. Durch Schwenken des Biegeelementes 6 aus der
gestrichelten Stellung heraus in Pfeilrichtung wurde der Schaitdraht 7 von der Verlegevorrichtung 4 aus
in Richtung der Anschlußvorrichtung 5 umgebogen und in diese eingelegt. Das Biegeelement 6 enthält
Schneidkanten 9, welche beim Weiterschwenken des Biegeelementes 6 ü'jer die Biegestellung hinaus den
aus der Verlegevorrichtung 4 austretenden Schaltdraht?
durchtrennen können, falls dies erforderlich ist. Der gesamte Verdrahtungsvorgang kann nun mit
dem Anschließen des Schaltdrahtes 7 durch die über einem Kontaktelement 3 positionierte Anschlußvoirichtung5
abgeschlossen werden.
F i g. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Teile nach den F i g. 1 bis 3, wobei bereits einige
Schaltdrähte 7 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verlegt und angeschlossen sind. Hierbei wurde
der Schaltdraht 7 an Umlenkstellen im Zuge seiner Verlegung eine bestimmte zusätzliche Strecke zu dem
Verfahrensweg der Verdrahtungseinheit 1 angetrieben. Dadurch wurde der Schaltdraht 7 lose in
Schlaufenform um die die Umlenkstelle markierenden Eckkontaktstifte 3 gebogen, was auch in diesem
Falle das Einlegen der Schaltdrähte 7 in die Verdrahtungsgassen erleichtert;. Diese Maßnahme ist dadurch
möglich, daß der Schaftdraht 7 während des Verlegevorganges mit einer in Größe und Richtung von
dem Vorschub der Verdrahtungseinheit 1 unabhängig wählbaren Geschwindigkeit angetrieben wird, wodurch
auch zu weit aus der Verlegevorrichtung 4 (Fig. I bis 3) ausgetretener Schaltdraht7 von der
Antriebsvorrichtung 8 (F i g. 1 und 2) zurückgezogen werden kann.
In Fig.5 ist eine schematische Draufsicht auf
zwei weitere Verdrahttingseinheiten 10 und 11 gemäß der Erfindung zur Herstellung verdrallter Leitungszügc
13 dargestellt. Dabei rotieren während des Verlcgevorgangcs die beiden miteinander verbundenen
Vcrdrahtungseinheitcn 10 und 11 um eine vorzugsweise
in jcr Mitte zwischen den beiden aus den Verlegcvorrichtungen austretenden Schaltdrähten 7
liegende und zu diesen im wesentlichen parallele Achse wie in Pfeilrichhing angedeutet, wodurch die
beiden Schaltdrähte 7 umeinandergewickelt werder
und die veidrallten Leitungszüge 13 ergeben. Fall? der Schaltdraht 7 endlos von einer Rolle entnommer
und den Verlegevorrichtungen zugeführt wird, se kann ein Verdrallen der Schaltdrähte zwischen dei
Rolle und der Verlegevorrichtung dadurch vermieden werden, daß nach jedem Leitungszug die Rotationsrichtung
der Verdrahtungseinheiten 10 und 11 wechselt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 685/111
Claims (9)
1. Verfahren zum Verlegen viiii Schiilttlrähtcn vorricljlung unter Wirkung einer unabhünyig von de
in Veidnihtungsgassen von Verdiaiitungslciclcm, Fahrbcwtaiunji beiüiinharen Antriebsvorrichtung aus
wobei der Schalldralu aus einer entsprechend tritt, insbesondere für Fernspreclianlagen.
dem Verlauf des jeweils zu verlegenden Sehalt- 5 Bei derartigen Verfahren sollen die die Kontakt
drähten verfahrbaren Verlegevorrichtung unter elemente eines Verdrahlungsfcldes verbindendei
Wirkung einer unabhängig von der Fahrbewe- Schaltdrähte in den dafür vorgesehenen Verdrah
gung betüligbaren Antriebsvorrichtung austritt, tungsgassen verleg! werden. Intolge der zunehmen
insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch den Miniaturisierung der Verdrahtungsfelder und de
gekennzeichnet, daß die Schaltdrähte nur jo damit schmaler werdenden Verdrahtungsgasser
durch entsprechende Positionierung bzw. Bewe- wächst die Schwierigkeit, den Schaltdraht in die vor
gun» der Verlegevorrichtung außerhalb der Ver- gesehenen Verdrahtungsgassen einzulegen. Insbeson
drahtungsgassen und durch Antreiben mit einer dere können die Verdra'niungswerkzeuge nur nocr
auch in Größe und Richtung von dem Vorschub bedingt in den Verdrahtungsgassen verfahren wer
der Verlegecinrichtung unabhängigen Geschwin- 15 den, was ein Verlegen der Schaltdrähte wesentlich
digkeit in die Verdrahtungsgassen getrieben und erschwert. Daher ist eine Mechanisierung unc
zu Richtuniihänderungen im Verlauf der Verlege- Automatisierung der Verlegung anzustreben, welch«
bahn gezwungen werden. jedoch eine Vergrößerung der Verlegewerkzeuge mil
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- sich bringt. Außerdem kann der Schaltdraht nur seikennzeichnet,
daß der Schaltdraht an Umlenk- 20 ten geradlinig zwischen den zu verbindenden Anstellen
im Zuge seiner Verlegung eine zusätzliche schlußelemen'.en verlegt werden, da er bei der Verle-Strecke
zu dem Verfahrensweg der Verlegevor- gung von der Anordnung der Drahtführungskanäie
richtung angetrieben wird. abhängig ist. Liegen zwei zu verbindende Anschluß-
3. Verfahren nach Anspiuch I. dadurch ge- elemente an verschiedenen Verdrahtungsgassen, se
kennzeichnet, daß zu weit aus der Verlegevor- 35 ist mindestens eine Umlenkung des Schaltdrahtes inrichtung
ausgetretener Schaltdraht von der An- nerhalb der Verlegeebene erforderlich. Häufig hat
triebsvorrichtung zurückgezogen wird. der Schaltdrahl auch eine Höhendifferenz beim Aus-
4. Verfallen nach den vorhergehenden An- treten aus einer Verdrahtungsgasse zu überwinden,
Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Her- was durch die Verlegevorrichtung ermöglicht werden
stellung verdrallter ueitungüzüge während des 30 muß.
Verlegens zwei miteinander \ 'rbundene Verlege- Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist es bekannt,
vorrichtungen um eine vorzugsweise in der Mitte Verfahren zu verwenden (deutsche Patentschrift
zwischen den beiden aus den Verlegevorrichtun- I 290 210), bei denen der Hauptteil der Verlegevor-
gen austretenden Schaltdrähten liegenden und zu richtung außerhalb der Verdrahtungsgassen verfährt
diesen im wesentlichen parallelen Achse rotie- 35 und lediglich ein dünn bemessenes Führungsrohr,
ren. aus welchem der Schaltdraht he, ausgezogen wird, in
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfall- den Verdrahtungsgassen geführt wird. Bei auftretenrens
nach den vorhergehenden Ansprüchen, da- den Höhendifferenzen muß das Führungsrohr entdurch
gekennzeichnet, daß die Verlegevorrich- sprechend angehoben oder abgesenkt werden. Um zu
tung und eine Anschlußvorrichtung zum An- 40 erreichen, daß bei einem solchen Verlegevorgang das
schließen des Schaltdrahtes an Kontaktelemente jeweils vorhergehende, schon angeschlossene Konzu
einer Vcrdrahtungseinheit zusammengefaßt laktelement nicht auf Zug beansprucht wird, gesind,
schieht der Schaltdrahtvorschub zweckmäßig durch
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Vorschubrollen. Bei diesem Verfahren wird die Lage
. kennzeichnet, daß die Aniriebsvorrichtung zum 45 der in den Verdrahtungsgassen zu verlegenden
Einbringen des Schaltdrahtes in die Anschlußvor- Schaltdrähte durch die Absenkstellung des Füh-
richtung vorgesehen ist. rungsrohres bestimmt. Diese Verfahrensweise birgt
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, hinsichtlich der gezielten Steuerung der bewegten
dadurch gekennzeichnet, daß an der Verdrah- Teile sowie hinsichtlich der Verlegebewegung z. B.
tungseinheit ein' Biegeelcment zum Einlegen des 50 des Führungsrohres in den Verdrahtungsgassen ge-Schaltdrahtes
in die Anschießvorrichtung ange- wisse Schwierigkeiten in sich.
bracht ist. Es ist ferner ein Verdrahtungswerkzeug zur ma-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- schinellen Erstellung von Verdrahtungen bekanntgekennzeichnet,
daß das Biegcelement Schneidkan- worden (deutsche Auslegeschrift I 290 215), welches
len zum Durchtrennen des aus der Verlegevor- 55 mit einer ein- und ausschaltbaren Draht-Vorschubrichtung
austretenden Schaltdrahtes enthält. vorrichtung versehen ist, welche im eingeschalteten
9. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- Zustand verhindert, daß der durch einen absenkbasprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel ren Biegestempel am Grunde einer Verdrahtungsvorgesehen
sind, durch welche der Schaltdraht gasse plastisch verformte Schaltdraht bei der weitefür
den Verlcgevorgang von der Anschlußvor- 60 ren Verlegung auf Zug beansprucht und wieder rückrichtung
loslösbar ist. geformt wird. Auch hier sind zur Ausformung bzw.
zum Einlegen des Schaltdrahtes in die Verdrahtungsgassen bewegbare und in die Verdrahtungsgassen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eingreifende Teile zu steuern, und es sind besondere
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 65 mechanische Mittel wie Umlenkstifte, Biegekanten
zum Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungs- u. dgl. erforderlich, um den Schaltdraht zu einer
gassen von Vcrdrahtungsfeldern, wobei der Schalt- Richtungsänderung zu zwingen,
draht aus einer entsprechend dem Verlauf des jeweils Weiterhin ist es bekannt (USA.-Patentschrift
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ZA713351A ZA713351B (en) | 1970-06-26 | 1971-05-24 | Improvements in or relating to processes and devices for installing jumper wires on wiring boards |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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