DE2031729C3 - Verfahren zum Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungsfeldern - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungsfeldern

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DE2031729C3
DE2031729C3 DE2031729A DE2031729A DE2031729C3 DE 2031729 C3 DE2031729 C3 DE 2031729C3 DE 2031729 A DE2031729 A DE 2031729A DE 2031729 A DE2031729 A DE 2031729A DE 2031729 C3 DE2031729 C3 DE 2031729C3
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/06Wiring by machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

VbO <)«;>}, cine mn einer AnschluLhorriehiuiii. \erhundeiie Verlegevorrichtung außerhalb der von Anschliiüstiftcn gebildeten Verürahtiinijsüassen /u verführen, du die hier den Scliaiidraru anschließenden Wickelspmdeln für die Vcrdruhmnti.yassen /u sperrig sind. Zum Einlegen in das Verdri'hiutmswerkzeii« wird hier der Schaltdraht aus einer Führunasdüse von einer Antriebsvorrichtung herausgeschoben. Wahrend des Verlegens wird der Sehalidraht aus der Verlegevorrichtung herausgezogen, wobei es infolge der Zugspannung dos Schaltdrahtes insbesondere bei dessen Umlenkung schwierig ist, den Schaitdraht in υ ie Verdrahlungsgassen einzulegen. Es ist daher eine !^lenkvorrichtung mit einem "Umlenkstift vorgesc- ! ■·,. welche den Schaltdraht erfaßt und in die vörscs^henen Verdrahtungsgassen einlegt. Auch hier ist .:.n großer konstruktiver und struerungsmaßit»er Aufv. and für die Verlegung des Schalturahtes erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, miter Vermei- jq dung der vorgenannten Nachteile die Drahtverlegung /Li vereinfachen, äeren Automaiisierbarkeit zu verbessern und entsprechenden Konstruktion- und Steuerungsaufwand zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Schaitdrähte nur durch entsprechende Dositionierung bzw. Bewegung der Verlegevorrichtung außerhalb der Verdrahtungsgassen und durch Antreiben mit einer auch in Größe und Richtung von dem Vorschub der Verlegeeinrichtung unabhängigen Geschwindigkeit in die Verdrahtungsgassen getrieben und zu Richtungsänderungen im Verlauf der Verlegebahn gezwungen werden. Durch die Erfindung wird erreicht, daß drr Schaltdraht je nach Bedarf schneller oder langsamer als die Vorschubgeschwindigkeit der Verlegevorrichtung aus dieser herausgeschoben werden kann, wobei die Verlegevorrichtung völlig außerhalb der Verdrahtungsgassen bleibt und dadurch ungehindert und unabhängig von der Form der Verdrahtungsgassen verfahren werden kann. Insbesondere an Stellen nichtgeradliniger Verlegung kann der Schaltdraht ohne weitere Hilfsmittel wie Biegestempel oder Umlenkstifte der erforderlichen Verdrahlungsbahn angepaßt werden. Wird der Schaltdraht z. B. schneller aus der Verlegevorrichtung herausgeschoben, als diese verfährt, so wird sein geradliniger Verlauf unterbrochen und der Schaltdraht kann so stark gebogen werden, daß er eine bleibende Verformung erfährt. Diese Verformung kann in gezielter Weise an den Stellen erfolgen, wo eine nichtgeradlinigc Verlegung erforderlich ist. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, den Schaltdraht der jeweiligen Kontur der Verdrahtungsbahn ohne Zuhilfenahme anderer Hilfsmittel anzupassen. Durch den Wegfall derartiger Hilfsmittel wird die gesamte Verlegevorrichtung konstruktiv und steuerungsmäßig wesentlich vereinfacht, was die Automatisierbarkeit erheblich verbessert. Durch die freie Anpassung des Schaltdrahtes an die jeweiligen Konturen der Verdrahtungsbahnen kann die Verlegevorrichtung stets im gleichen Abstand zu den Verdrahtungsgissen verfahren werden, was eine weitere Verringerung des Konstruktions- und Steuerungsaufwandes e.'lnögücht. Durch die spannungsfreie und unabhängig von Kanten oder Ecken erfolgende Verlegung des Schaltdrahtes wird weiterhin eine Verletzung d<:r Schaltdrahtisolation an z.B. durch Kontaktstifte gebildeten scharfkantigen UmlenkstelleH und sonsiiueii hervorstehenden srharlen Kanten vermieden, wodurch an die mechanische Widerstandsfähigkeit der Isolation geringe Anforderungen zu stellen sind. Mit fortschreitender Autrinair.ierung werden auch die Schaitdiahte dünner. Die damil entstellende (iefahr des ZerreiWens der Schaltdrahie beim Verlegen wird durch diese Verlegungsweise praktisch vollständig ausgeschaltet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Schaltdraht an UmlenksteHen im Zuge seiner Verlegung eine bestimmte zusätzliche Strecke zu dem Verfahrensweg der Verlegevorrichtung angetrieben. Dadurch wird erreicht, daß sich der Schaltdraht ohne Spannung in SchlJiifeiilV.rm an den Umlenkstellen ausbildet und widerstandslos ohne Zuhilfenahme sonstiger Mittel wie z.B. Umlenkstiftc in die Verdrahtungsgassen einlci.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zu weit aus der Verlegevorrichtung ausgetretener Schaltdraht von der Antriebsvorrichtung zurückgezogen, wodurch ein Schwenken der Vcrlegevorri( htung entsprechend der jeweiligen Verlegerichtung vermieden werden kann. Zum Beispiel muß bei einer Verdrahtung mit zwei Wickelspindeln der.Schaltdraht durch eine erste Wickelspindel hindurchgeschoben und mit seinem freien Ende in die zweite Wickelspindel eingelegt und angeschlossen werden, worauf die erste Wickelspindel zum nächsten anzuschließenden Kontaktelement verfahrt und den Schaltdraht entsprechend verlegt. Liegt nun das als zweites anzuschließende Kontaktelement von der ersten Wickelspindel aus gesehen in Richtung des bereits angeschlossenen Kontaklelemcntes, so dann damit der außerhalb der vorgesehenen Verdrahtungsbahn befindliche Schaltdraht entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit der Verlegevorrichtung wieder in diese eingezogen werden. Entsprechendes gilt, wenn bei mit einer sonstigen Anschlußvorrichtung gekoppelten Vorrichtung der Schaitdraht unmittelbar nach dem ersten Anschlußvorgang bereits eine Strecke in Richtung der Verlegevorrichtung aus dieser ausgetreten ist. In diesen Fällen müßte die Verlegevorrichtung entweder entsprechend der Verlegerichtung schwenken bzw. könnte sie nur stets in einer Richtung verlegen, wodurch sich jedoch die Verfahrenswege der Verlegevorrichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verdrahtungsvorgängen erheblich vergrößern würden, was jedoch durch diese Ausgestaltung der Erfindung vermieden wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung rotieren zur Herstellung verdrallter Leitungszüge während des Verlegens zwei miteinander verbundene Verlegevorrichtungen um eine vorzugsweise in der MiUe zwischen den beiden aus den Verlegevorrichtungen austretenden Schaltdrähten liegende und zu diesen im wesentlichen parallele Achse. Bei dieser Ausgestaltung zeigen sich die Vorteile der Erfindung besonders deutlich. Während des Verlegens rotieren die beiden Verlegevorrichtungen unbehindert außerhalb der Verdrahtungsgassen um ihre gemeinsame Achse und legen die verdrallten Schaltdrähte dank der Antriebsvorrichtung in die Verdrahtungsgassen ein. Bei bekannten Ausführungen wäre es infolge der geringen Weite der Verdrahtungsgassen praktisch unmöglich, zwei Führungsdüsen, aus welchen der Schaltdraht herausgezogen wird, innerhalb der Verdrahtungsgassen um eine gemeinsame Achse rotieren zu lassen. Mit der Erfindung jedoch
im is möglich, verdrallle I.cilimgszügc in koslcnsparender Weise maschinell bzw. automatisch herzustcl-■Ilmi.
Gemäß einer Weiterbildung tier Erfindung sind die Verlegevorrichtung und eine Anschließvorrichtung /um Anschließen des Schaltdnihies an Kontaktelemenle zu einer Verclrahlungseinhcit zusammengefaßt. Dadurch ist es möglich, das Anschließen und Verlegen des Schaltdrahtes /u kombinieren, wodurch die Verdrahtungseinheit konstruktiv vereinfacht und die Automatisicrbarkcit der Verdrahtung verbessert wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebsvorrichtung zum Einbringen des Schalldrahtes in die Anschlußvorrichtung vorgesehen, wodurch die Antriebsvorrichtung nicht nur dem Verlegen, sondern auch dem Einlegen des Schaltdrahtes in die Anschlußvorrichtung dient.
Nach einer weiteren Ausgestnltung der Erfindung ist an der Vcrdrahtungscinhcit ein Biegeelement zum ao Einlegen des Schaltdrahtes in die Anschlußvorrichtung angebracht. Dieses Biegeelement ermöglicht die funktionell Verbindung von Verlege- und Anschlußvorrichtung, indem es den von der Antriebsvorrichtung aus der Verlegevorrichtung herausgeschobcnen Schaltdraht umbiegt und in die AnschluC-vorrichtung einlegt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält das Biegeelement Schneidkanten zum Durchtrennen des aus der Verlegevorrichtung austretcndcn Schaltdrahtes. Dadurch wird erreicht, daß das Biegeelcment nicht nur den Schaltdraht in die Anschlußvorrichtung einlegt, sondern auch in einer weiteren Aibeitsstellung den Schaltdraht durchschneiden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, durch welche der Schaitdraht für den Verlegevorgang von der Anschlußvorrichtung loslösbar ist. Durch die Freigabe des Schaltdrahtes von der Anschlußvorrichtung wird die Verlegung vereinfacht, da nun der Schaltdraht direkt und geradlinig aus der Verlegevorrichtung austreten kann.
Die Erfindung wird nun an Hand der in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer aus einer Verlege- und einer Anschießvorrichtung gebildeten Verdrahtungseinheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor dem Anschließen und Verlegen des Schaltdrahtes,
F i g. 2 die Verdrahtungseinheit nach F i g. 1 mit dem Verdrahtungsfeld in einer späteren Verdrahtungsphase,
F i g. 3 die Verdrahtungseinheit und das Verdrahtungsfeld nach den F i g. 1 und 2 in einer weiteren Verdrahtungsphase,
F i g. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Verdrahtungseinheit und ein Verdrahtungsfeld nach den vorhergehenden Figuren mit bereits fertig verlegten Schaltdrähten,
F i g. 5 eine schematische Draufsicht auf zwei weitere Verdrahtungseinheiten nach der Erfindung, weiche zur Herstellung verdrallter Leitungszüge um eine gemeinsame Mittelachse rotieren können.
F i g. 1 ist eine Seitendarstellung einer Verdrahtungseinheit I, welche sich über einem z.B. aus einer Kontaktplatte 2 und daran angebrachten Kontaktelementen 3 gebildeten Verdrahtungsfeld befindet. Die Verdralitungseinheil 1 besteht aus einer Verlegevorrichtung 4 und einer Anschlußvorrichtung 5 sowie einem Biegeelement fi, welches einen bereits aus der Verlegevorrichtung 4 herausgetretenen Schaltdraht 7 in die Anschließvorrichtung 5 aus der gestrichelt angedeuteten Stellung heraus in Pfeilrichtung einlegt. Dabei wird der von einer Antriebsvorrichtung 8 aus der Verlegevorrichtung 4 herausgeschobene Schaitdraht 7 durch Schwenken des Bicgcelementes6 in Pfeilrichtung in die Anschlußvorrichtung S hineingebogen. Damit dient die Antriebsvorrichtung 8 dem Einbringen des Schaltdrahtes 7 in die Anschlußvorrichtung 5. Die Anschlußvorrichtung 5 kann nun den in sie eingelegten Schaitdraht 7 an das Kontaktelement 3, über welchem es gerade positioniert ist, anschließen.
F i g. 2 zeigt die Teile nach F i g. 1 in gleicher Darstellung, jedoch in einer späteren Verdrahtungsphase. Das Ende des Schaltdrahtes 7 wurde hier bereits von der Anschlußvorrichtung S an das Kontaktelemcnt3 angeschlossen. Die Verdrahtungseinheit 1 verfährt hier nach links in Pfeilrichtung über den durch die Kontaktelemente 3 gebildeten Verdrahtungsgassen, Dabei wird der Schaitdraht 7 von der Antriebsvorrichtung 8 aus der Verlegevorrichtung 4 mit einer der Vorschubgeschwindigkeit der Verdrahtungseinheit 1 gleichen Antriebsgeschwindigkeit herausgeschoben und dadurch in die Verdrahtungsgassen eingelegt. Das Biegeelement 6 befindet sich dabei in einer Stellung, welche den Verlauf des Schaltdrahtes 7 nicht beeinflußt, und hat den Schaitdraht 7 dadurch von der Anschlußvorrichtung 5 freigegeben.
F i g. 3 zeigt die Teile nach F i g. 2 in gleicher Darstellung, jedoch nach dem Ende des Verlegevorganges. Durch Schwenken des Biegeelementes 6 aus der gestrichelten Stellung heraus in Pfeilrichtung wurde der Schaitdraht 7 von der Verlegevorrichtung 4 aus in Richtung der Anschlußvorrichtung 5 umgebogen und in diese eingelegt. Das Biegeelement 6 enthält Schneidkanten 9, welche beim Weiterschwenken des Biegeelementes 6 ü'jer die Biegestellung hinaus den aus der Verlegevorrichtung 4 austretenden Schaltdraht? durchtrennen können, falls dies erforderlich ist. Der gesamte Verdrahtungsvorgang kann nun mit dem Anschließen des Schaltdrahtes 7 durch die über einem Kontaktelement 3 positionierte Anschlußvoirichtung5 abgeschlossen werden.
F i g. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Teile nach den F i g. 1 bis 3, wobei bereits einige Schaltdrähte 7 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verlegt und angeschlossen sind. Hierbei wurde der Schaltdraht 7 an Umlenkstellen im Zuge seiner Verlegung eine bestimmte zusätzliche Strecke zu dem Verfahrensweg der Verdrahtungseinheit 1 angetrieben. Dadurch wurde der Schaltdraht 7 lose in Schlaufenform um die die Umlenkstelle markierenden Eckkontaktstifte 3 gebogen, was auch in diesem Falle das Einlegen der Schaltdrähte 7 in die Verdrahtungsgassen erleichtert;. Diese Maßnahme ist dadurch möglich, daß der Schaftdraht 7 während des Verlegevorganges mit einer in Größe und Richtung von dem Vorschub der Verdrahtungseinheit 1 unabhängig wählbaren Geschwindigkeit angetrieben wird, wodurch auch zu weit aus der Verlegevorrichtung 4 (Fig. I bis 3) ausgetretener Schaltdraht7 von der Antriebsvorrichtung 8 (F i g. 1 und 2) zurückgezogen werden kann.
In Fig.5 ist eine schematische Draufsicht auf
zwei weitere Verdrahttingseinheiten 10 und 11 gemäß der Erfindung zur Herstellung verdrallter Leitungszügc 13 dargestellt. Dabei rotieren während des Verlcgevorgangcs die beiden miteinander verbundenen Vcrdrahtungseinheitcn 10 und 11 um eine vorzugsweise in jcr Mitte zwischen den beiden aus den Verlegcvorrichtungen austretenden Schaltdrähten 7 liegende und zu diesen im wesentlichen parallele Achse wie in Pfeilrichhing angedeutet, wodurch die
beiden Schaltdrähte 7 umeinandergewickelt werder und die veidrallten Leitungszüge 13 ergeben. Fall? der Schaltdraht 7 endlos von einer Rolle entnommer und den Verlegevorrichtungen zugeführt wird, se kann ein Verdrallen der Schaltdrähte zwischen dei Rolle und der Verlegevorrichtung dadurch vermieden werden, daß nach jedem Leitungszug die Rotationsrichtung der Verdrahtungseinheiten 10 und 11 wechselt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 685/111

Claims (9)

1 2 Patentansprüche- /u verlegenden Suialldrahtcs \ci fahrbaren Verlege
1. Verfahren zum Verlegen viiii Schiilttlrähtcn vorricljlung unter Wirkung einer unabhünyig von de in Veidnihtungsgassen von Verdiaiitungslciclcm, Fahrbcwtaiunji beiüiinharen Antriebsvorrichtung aus wobei der Schalldralu aus einer entsprechend tritt, insbesondere für Fernspreclianlagen.
dem Verlauf des jeweils zu verlegenden Sehalt- 5 Bei derartigen Verfahren sollen die die Kontakt
drähten verfahrbaren Verlegevorrichtung unter elemente eines Verdrahlungsfcldes verbindendei
Wirkung einer unabhängig von der Fahrbewe- Schaltdrähte in den dafür vorgesehenen Verdrah
gung betüligbaren Antriebsvorrichtung austritt, tungsgassen verleg! werden. Intolge der zunehmen
insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch den Miniaturisierung der Verdrahtungsfelder und de
gekennzeichnet, daß die Schaltdrähte nur jo damit schmaler werdenden Verdrahtungsgasser
durch entsprechende Positionierung bzw. Bewe- wächst die Schwierigkeit, den Schaltdraht in die vor
gun» der Verlegevorrichtung außerhalb der Ver- gesehenen Verdrahtungsgassen einzulegen. Insbeson
drahtungsgassen und durch Antreiben mit einer dere können die Verdra'niungswerkzeuge nur nocr
auch in Größe und Richtung von dem Vorschub bedingt in den Verdrahtungsgassen verfahren wer
der Verlegecinrichtung unabhängigen Geschwin- 15 den, was ein Verlegen der Schaltdrähte wesentlich
digkeit in die Verdrahtungsgassen getrieben und erschwert. Daher ist eine Mechanisierung unc
zu Richtuniihänderungen im Verlauf der Verlege- Automatisierung der Verlegung anzustreben, welch«
bahn gezwungen werden. jedoch eine Vergrößerung der Verlegewerkzeuge mil
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- sich bringt. Außerdem kann der Schaltdraht nur seikennzeichnet, daß der Schaltdraht an Umlenk- 20 ten geradlinig zwischen den zu verbindenden Anstellen im Zuge seiner Verlegung eine zusätzliche schlußelemen'.en verlegt werden, da er bei der Verle-Strecke zu dem Verfahrensweg der Verlegevor- gung von der Anordnung der Drahtführungskanäie richtung angetrieben wird. abhängig ist. Liegen zwei zu verbindende Anschluß-
3. Verfahren nach Anspiuch I. dadurch ge- elemente an verschiedenen Verdrahtungsgassen, se kennzeichnet, daß zu weit aus der Verlegevor- 35 ist mindestens eine Umlenkung des Schaltdrahtes inrichtung ausgetretener Schaltdraht von der An- nerhalb der Verlegeebene erforderlich. Häufig hat triebsvorrichtung zurückgezogen wird. der Schaltdrahl auch eine Höhendifferenz beim Aus-
4. Verfallen nach den vorhergehenden An- treten aus einer Verdrahtungsgasse zu überwinden, Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Her- was durch die Verlegevorrichtung ermöglicht werden stellung verdrallter ueitungüzüge während des 30 muß.
Verlegens zwei miteinander \ 'rbundene Verlege- Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist es bekannt,
vorrichtungen um eine vorzugsweise in der Mitte Verfahren zu verwenden (deutsche Patentschrift
zwischen den beiden aus den Verlegevorrichtun- I 290 210), bei denen der Hauptteil der Verlegevor-
gen austretenden Schaltdrähten liegenden und zu richtung außerhalb der Verdrahtungsgassen verfährt
diesen im wesentlichen parallelen Achse rotie- 35 und lediglich ein dünn bemessenes Führungsrohr,
ren. aus welchem der Schaltdraht he, ausgezogen wird, in
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfall- den Verdrahtungsgassen geführt wird. Bei auftretenrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, da- den Höhendifferenzen muß das Führungsrohr entdurch gekennzeichnet, daß die Verlegevorrich- sprechend angehoben oder abgesenkt werden. Um zu tung und eine Anschlußvorrichtung zum An- 40 erreichen, daß bei einem solchen Verlegevorgang das schließen des Schaltdrahtes an Kontaktelemente jeweils vorhergehende, schon angeschlossene Konzu einer Vcrdrahtungseinheit zusammengefaßt laktelement nicht auf Zug beansprucht wird, gesind, schieht der Schaltdrahtvorschub zweckmäßig durch
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Vorschubrollen. Bei diesem Verfahren wird die Lage . kennzeichnet, daß die Aniriebsvorrichtung zum 45 der in den Verdrahtungsgassen zu verlegenden
Einbringen des Schaltdrahtes in die Anschlußvor- Schaltdrähte durch die Absenkstellung des Füh-
richtung vorgesehen ist. rungsrohres bestimmt. Diese Verfahrensweise birgt
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, hinsichtlich der gezielten Steuerung der bewegten dadurch gekennzeichnet, daß an der Verdrah- Teile sowie hinsichtlich der Verlegebewegung z. B. tungseinheit ein' Biegeelcment zum Einlegen des 50 des Führungsrohres in den Verdrahtungsgassen ge-Schaltdrahtes in die Anschießvorrichtung ange- wisse Schwierigkeiten in sich.
bracht ist. Es ist ferner ein Verdrahtungswerkzeug zur ma-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- schinellen Erstellung von Verdrahtungen bekanntgekennzeichnet, daß das Biegcelement Schneidkan- worden (deutsche Auslegeschrift I 290 215), welches len zum Durchtrennen des aus der Verlegevor- 55 mit einer ein- und ausschaltbaren Draht-Vorschubrichtung austretenden Schaltdrahtes enthält. vorrichtung versehen ist, welche im eingeschalteten
9. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- Zustand verhindert, daß der durch einen absenkbasprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel ren Biegestempel am Grunde einer Verdrahtungsvorgesehen sind, durch welche der Schaltdraht gasse plastisch verformte Schaltdraht bei der weitefür den Verlcgevorgang von der Anschlußvor- 60 ren Verlegung auf Zug beansprucht und wieder rückrichtung loslösbar ist. geformt wird. Auch hier sind zur Ausformung bzw.
zum Einlegen des Schaltdrahtes in die Verdrahtungsgassen bewegbare und in die Verdrahtungsgassen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eingreifende Teile zu steuern, und es sind besondere
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 65 mechanische Mittel wie Umlenkstifte, Biegekanten
zum Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungs- u. dgl. erforderlich, um den Schaltdraht zu einer
gassen von Vcrdrahtungsfeldern, wobei der Schalt- Richtungsänderung zu zwingen,
draht aus einer entsprechend dem Verlauf des jeweils Weiterhin ist es bekannt (USA.-Patentschrift
DE2031729A 1970-06-26 1970-06-26 Verfahren zum Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungsfeldern Expired DE2031729C3 (de)

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