AT341032B - Einrichtung zur herstellung von verdrahtungsfeldern - Google Patents

Einrichtung zur herstellung von verdrahtungsfeldern

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AT341032B
AT341032B AT1078773A AT1078773A AT341032B AT 341032 B AT341032 B AT 341032B AT 1078773 A AT1078773 A AT 1078773A AT 1078773 A AT1078773 A AT 1078773A AT 341032 B AT341032 B AT 341032B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Verdrahtungsfeldern mit verdrallten Schaltdrahtzügen in Verdrahtungsgassen mittels einer Verlegevorrichtung, welche den zu verlegenden Schaltdrahtzug in die Verdrahtungsgassen des Verdrahtungsfeldes einlegt und ihn an vorbestimmten   Umlenk-   stellen zu   Richtungsänderungen   zwingt. 



   Zur Herstellung   von Verdrahtungsfeldern   mit unverdrallten Schaltdrähten verwendet man Verfahren   (z. B.   



  DE-PS Nr. 1290210), bei denen der Hauptteil einer Verlegevorrichtung ausserhalb der Verdrahtungsgassen verfährt und lediglich eine dünn bemessene Führungsdüse, aus welcher der Schaltdraht herausgezogen wird, in den Verdrahtungsgassen geführt wird. Bei auftretenden Höhendifferenzen muss die Führungsdüse entsprechend angehoben werden. Zusätzliche Stempel halten oder klemmen dabei den bereits verlegten Schaltdraht fest, um ein Herausziehen aus den Verdrahtungsgassen infolge der auftretenden Zugspannung zu verhindern. Alle diese Massnahmen erfordern jedoch einen besonderen konstruktiven und steuerungstechnischen Aufwand, welcher sich unter Verursachung hoher Kosten einer Automatisierung der Verdrahtung hindernd entgegenstellt.

   Diese bekannten Verfahren werden nicht für die Verlegung von verdrallten Schaltdrahtzügen angewendet. Üblicherweise werden solche verdrallten Schaltdrahtzüge schon vor dem Verlegevorgang maschinell gefertigt und von Hand in das Verdrahtungsfeld eingelegt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher unter Vermeidung der geschilderten Nachteile bekannter Drahtverlegeverfahren auch verdrallte Schaltdrahtzüge maschinell oder gar automatisch verlegt werden können. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Verlegevorrichtung durch zwei miteinander verbundene Verlegeköpfe gebildet ist, die um eine vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden aus den Verlegeköpfen austretenden Schaltdrähten liegende und zu diesen im wesentlichen parallelen Achse rotierbar sind, und dass eine derVerlegevorriehtung zugeordnete Antriebsvorrichtung unabhängig von der Fahrbewegung der Verlegevorrichtung betätigbar und auf wenigstens zwei unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten umschaltbar ist, dergestalt, dass die   Schaltdrähte   während des gesamten Verlegevorganges in Richtung auf den Boden des Verdrahtungsfeldes zu mit einer von der Geschwindigkeit der Verlegevorrichtung unabhängigen Geschwindigkeit an den Verlegeköpfen austreten.

   Während des Verlegens rotieren die beiden Verlegevorrichtungen unbehindert ausserhalb der Verdrahtungsgassen um ihre gemeinsame Achse und legen die verdrallten Schaltdrähte dank der Antriebsvorrichtung in die Verdrahtungsgassen ein. Durch die Erfindung wird hiebei erreicht, dass die   Schaltdrähte   mit der geeigneten Antriebsgeschwindigkeit aus der Verlegevorrichtung herausgeschoben werden, wobei die Verlegevorrichtung völlig ausserhalb der Verdrahtungsgassen bleibt und dadurch ungehindert und unabhängig vom Verlauf derselben verfahren werden kann. 



   Insbesondere an Stellen nicht geradliniger Verlegung kann der verdrallte Schaltdrahtzug ohne weitere Hilfsmittel wie Biegestempel oder Umlenkstifte der erforderlichen Verdrahtungsbahn angepasst werden. Wird der Schaltdrahtzug z. B. schneller aus der Verlegevorrichtung herausgeschoben, als diese verfährt, so wird sein geradliniger Verlauf unterbrochen und der Schaltdrahtzug kann so stark gebogen werden, dass er eine bleibende Verformung erfährt. Diese Verformung kann in gezielter Weise an den Stellen erfolgen, wo eine nichtgeradlinige Verlegung erforderlich ist. Somit kann der Schaltdrahtzug der jeweiligen Kontur der Verdrahtungsbahn ohne Zuhilfenahme anderer Hilfsmittel angepasst werden. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in den Zeichnungen dargestellten und nach- 
 EMI1.1 
 :Verlege- und einer Anschlussvorrichtung gebildeten Verdrahtungseinheit mit einem Schaltdraht über einem Verdrahtungsfeld vor dem   Anschliessen   und Verlegen des Schaltdrahtes, Fig. 2 die Verdrahtungseinheit nach Fig. 1 mit dem Verdrahtungsfeld in einer späteren Verdrahtungsphase, Fig. 3 die Verdrahtungseinheit und das Verdrahtungsfeld nach den Fig. 1 und 2 in einer weiteren Verdrahtungsphase, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Verdrahtungseinheit und ein Verdrahtungsfeld nach den vorhergehenden Figuren mit bereits fertig verlegten Schaltdrähten und Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf zwei weitere Verdrahtungeinheiten nach der Erfindung, welche zur Herstellung verdrallter Leitungszüge um eine gemeinsame Mittelachse rotieren können.

   



   Fig. 1 ist   eine Seitendarstellung einerVerdrahtungseinheit--1--, welche   sich über einem   z. B.   aus einer 
 EMI1.2 
    --2-- undSchaltdraht--7-- in dieAnschlussvorrichtung--5-- aus   der gestrichelt angedeuteten Stellung heraus in Pfeilrichtung einlegt. Dabei wird der von einer Antriebsvorrichtung --8-- aus der   Verlegevorrichtung --4-- her-     ausgeschobeneSchaltdraht--7-- durch Schwenken   des   Biegeelementes-6-inPfeilrichtungindie Anschluss-     vorrichtung--5-- hineingebogen.   Damit dient die Antriebsvorrichtung --8-- dem Einbringen des Schaltdrahtes --7-- in die   Anschlussvorrichtung --5--.   



   Die   Anschlussvorrichtung --5-- kann   nun den   in sie eingelegtenSchaltdraht-7-- an   das Kontaktelement --3--, über welchem es gerade positioniert ist, anschliessen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Fig. 2 zeigt die Teile nach Fig. 1 in gleicher Darstellung, jedoch in einer späteren Verdrahtungspha- se. Das Ende des Schaltdrahtes --7-- wurde hier bereits von der   Anschlussvorrichtung --5-- an   das Kontakt- element --3-- angeschlossen. Die   Verdrahtungseinheit-l-verfährt   hier nach links in Pfeilrichtung über den durch die Kontaktelemente --3-- gebildeten Verdrahtungsgassen. Dabei wird der   Schaltdraht-7-von   der Antriebsvorrichtung --8-- aus der Verlegevorrichtung --4-- mit einer der Vorschubgeschwindigkeit der
Verdrahtungseinheit --1-- gleichen Antriebsgeschwindigkeit herausgeschoben und dadurch in die Verdrah- tungsgassen eingelegt.

   Das Biegeelement --6-- befindet sich dabei in einer Stellung, welche den Verlauf des
Schaltdrahtes --7-- nicht beeinflusst, und hat den Schaltdraht --7-- dadurch von   der Anschlussvorrichtung-S--   freigegeben. 



   Fig. 3 zeigt die Teile nach Fig. 2 in gleicher Darstellung, jedoch nach dem Ende des Verlegevorganges. 



   Durch Schwenken des Biegeelementes --6-- aus der gestrichelten Stellung heraus in Pfeilrichtung wurde der 
 EMI2.1 
 --4-- aus in Richtungschwenken des Biegeelementes --6-- über die Biegestellung hinaus den aus der Verlegevorrichtung --4-- aus tretenden Schaltdraht --7-- durchtrennen können, falls dies erforderlich ist. Der gesamte Verdrahtungsvorgang kann nun mit dem Anschliessen des Schaltdrahtes --7-- durch die über einem Kontaktelement --3-positionierte Anschlussvorrichtung --5-- abgeschlossen werden. 



   Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Teile nach den Fig. 1 bis 3, wobei bereits einige   Schaltdrähte-7-- verlegt   und angeschlossen sind. Hiebei wurde der   Schaltdraht --7-- an   Umlenkstellen im Zuge seiner Verlegung eine bestimmte zusätzliche Strecke zu dem Verfahrensweg der   Verdrahtungsein-     heit --1-- angetrieben. Dadurch   wurde der   Schaltdraht-7-lose   in Schlaufenform um die die Umlenkstelle markierenden Eckkontaktstifte --3-- gebogen, was auch in diesem Falle das Einlegen der Schaltdrähte --7-- in die Verdrahtungsgassen erleichtert.

   Diese Massnahme ist dadurch möglich, dass der Schaltdraht - während des Verlegevorganges mit einer in Grösse und Richtung von dem Vorschub der Verdrahtungs-   einheit-l-unabhängig   wählbaren Geschwindigkeit angetrieben wird, wodurch auch zu weit aus der Verlegevorrichtung --4-- (Fig. 1 bis 3) ausgetretener   Schaltdraht-7-von   der Antriebsvorrichtung -- 8-- (Fig. 1 und 2) zurückgezogen werden kann. 



   In Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf zwei weitere   Verdrahtungseinheiten --10   und 11-- zur Herstellung verdrallter Leitungszüge --13-- dargestellt. Dabei rotieren während des Verlegevorganges die beiden miteinander   verbundenen Verdrahtungseinheiten-10   und   11-- um   eine vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden aus den Verlegevorrichtungen austretenden   Schaltdrähten --7-- liegenden   und zu diesen im wesentlichen parallelenAchse wie inPfeilrichtung angedeutet, wodurch die beiden Schaltdrähte --7-- umeinandergewickelt werden und die verdrallten   Leitungszüge --13-- ergeben.   Falls der   Schaltdraht --7-- endlos   von einer Rolle entnommen und   den Verlegevorrichtungen zugeführt   wird,

   so kann ein Verdrallen der Schaltdrähte zwischen derRolle und   der Verlegevorrichtung dadurch   vermieden werden, dass nach jedem Leitungszug die Rotationsrichtung der   Verdrahtungseinheiten --10   und   11-wechselt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI2.2 dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung durch zwei miteinander verbundene Verlege- köpfe (10,11) gebildet ist, die um eine vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden aus den Verlegeköpfen austretenden Schaltdrähten (7) liegende und zu diesen imwesentlichen parallelen Achse rotierbar sind, und dass eine der Verlegevorrichtung zugeordnete Antriebsvorrichtung (8) unabhängig von der Fahrbewegung der Verlegevorrichtung betätigbar und auf wenigstens zwei unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten umschaltbar ist, dergestalt, dass die Schaltdrähte während des gesamten Verlegevorganges in Richtung gegen den Boden des Verdrahtungsfeldes zu mit einer von der Geschwindigkeit der Verlegevorrichtung unabhängigen Geschwindigkeit aus den Verlegeköpfen austreten.
AT1078773A 1970-06-26 1973-12-21 Einrichtung zur herstellung von verdrahtungsfeldern AT341032B (de)

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DE2031729A DE2031729C3 (de) 1970-06-26 1970-06-26 Verfahren zum Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungsfeldern
AT491571A AT320786B (de) 1970-06-26 1971-06-07 Verfahren zur Herstellung von Verdrahtungsfeldern durch Verlegen von Schaltdrähten in Verdrahtungsgassen
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ATA1078773A ATA1078773A (de) 1977-05-15
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