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Die Erfindung betrifft ein Spargelerntegerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, mit wenigstens einem in das Erdreich
einsteckbaren Stab, an dessen unterem Ende ein Messer angeordnet
ist, welches eine Klinge mit einer Schneide hat.
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Ein derartiges Spargelerntegerät ist beispielsweise
aus der
EP 0 922 381
A1 bekannt. Das bekannte Gerät besitzt eine Haltestange
und ein an der Haltestange gelagertes und relativ zu dieser verstellbares
Kraftübertragungselement,
das ein Messer trägt.
Das Messer besteht aus einer elastischen Federplatte, deren untere
Kante als Schneide ausgebildet ist. Wird das Kraftübertragungselement,
welches als Betätigungsstange
ausgebildet ist, relativ zur Haltestange nach unten verschoben,
tritt das Messer auf Umlenkkanten eines Führungsteils, wodurch die Schneide
des Messers in die Horizontale umgelenkt wird. Hierdurch kann eine
sich beim Führungsteil
befindliche Spargelstange durchtrennt werden.
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Wenngleich das bekannte Spargelemtegerät auch sehr
gut funktioniert, so haftet ihm dennoch der große Nachteil an, daß die Standzeit
des Messers sehr gering ist. Denn dadurch, daß das Messer zur Umlenkung
an dem Führungsteil
entlang gleitet, treten sehr große Abnutzungserscheinungen
auf. Es hat sich gezeigt, daß das
Messer bereits nach relativ kurzer Zeit ausgewechselt werden muß.
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Des weiteren ist aus der NL 1 001
358 C ein landwirtschaftliches Erntegerät bekannt, welches einen ähnlichen
Aufbau hat, wie das zuvor beschriebene.
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Darüber hinaus ist aus der
DE 41 859 C ein Spargelschneider
bekannt, welcher aus einem Stiel mit spatenförmigem Ende besteht, in dessen
Schlitz ein Messer liegt, welches beim Drehen der am Stiel gelagerten
Messerstange heraustritt.
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Ein weiterer Spargelschneider ist
aus der
DE 363961 C bekannt.
Dieser Spargelschneider weist ein drehbares Messer auf, welches
am unteren Ende einer Einführungsstange
angeordnet ist. Durch Drehen der Einführungsstange läßt sich
somit eine Spargelstange durchtrennen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein
eingangs genanntes Spargelemtegerät derart auszubilden, daß es einfach
zu handhaben und eine lange Standzeit hat.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung ist ein Spargelerntegerät, mit wenigstens
einem in das Erdreich einsteckbaren Stab, an dessen unterem Ende
ein Messer angeordnet ist, welches eine Klinge mit einer Schneide hat,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Messer mittels eines Gelenks an dem Stab befestigt ist, so daß es zum
einen in einer ersten Position, in der sich die Fläche der
Klinge parallel zum Stab erstreckt, und zum anderen in einer zweiten
Position, in der sich die Fläche
der Klinge in einem Winkel zum Stab erstreckt, anordenbar ist, wobei
die Schneide in beiden Positionen etwa senkrecht zur Achse des Stabes
verläuft.
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Dadurch, daß das Messer mittels eines
Gelenks an dem Stab befestigt ist, so daß es zum einen in einer ersten
Position mit seiner Klinge parallel zum Stab und zum anderen in
einer zweiten Position mit seiner Klinge in einem Winkel zum Stab
anordenbar ist, wobei die Schneide in beiden Positionen etwa senkrecht
zum Stab verläuft,
läßt sich
das Messer robust ausbilden, leicht in das Erdreich einbringen und auf
einfache Weise zum Durchtrennen der Spargelstange betätigen. Da
die Klinge parallel zum Stab angeordnet werden kann, kann sie stark
ausgebildet sein, ohne daß sie
dem Eindringen in das Erdreich einen großen Widerstand entgegensetzt.
So läßt sich die
Klinge beispielsweise aus Edelstahl herstellen oder mit einem Hartmetallplättchen versehen.
Durch die beim Eindringen in das Erdreich im wesentlichen senkrechte
Position der Klinge ist ihr Widerstand äußerst gering. Des weiteren
ist der Verschleiß der Schneide
sehr gering, wodurch sich eine sehr hohe Standzeit ergibt.
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Ist der Stab so tief in das Erdreich
eingebracht worden, daß sich
das Messer an der Stelle befindet, an der die Spargelstange durchtrennt
werden soll, wird die Klinge durch Herausziehen des Spargelemtegerätes selbsttätig in die
zweite Position gebracht, wodurch die Schneide die Spargelstange durchtrennt.
In der zweiten Position verläuft
die Klinge vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90 Grad zum Stab
beziehungsweise zur Stabachse. Hierdurch durchtrennt die Schneide
die Spargelstange etwa senkrecht.
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In vorteilhafter Weise ist ein Anschlag
vorhanden, durch den der Winkel einstellbar ist. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der Anschlag justierbar ist. Hierdurch läßt sich
auf sehr einfache Weise ein optimaler Winkel einstellen.
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Sehr vorteilhaft ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Klinge an einem Träger angeordnet ist, welcher
abgewinkelt ist. Hierdurch läßt sich
auf einfache Weise erreichen, daß das Messer am Stab angelenkt
ist und die Klinge dennoch in ihrer ersten Position parallel zum
Stab verläuft.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Träger
als U-förmiger Bügel ausgebildet
ist, zwischen dessen beiden Schenkeln der Stab angeordnet ist, wobei
das Gelenk durch eine Achse gebildet wird, welche sich zum einen
zwischen den beiden Schenkeln erstreckt und zum anderen durch eine Öffnung des
Stabes erstreckt. Eine derartige Ausführungsform läßt sich nicht
nur sehr kostengünstig
realisieren. Sie ist darüber
hinaus auch noch äußerst robust
und zuverlässig.
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Beim Einbringen des Stabes in das
Erdreich gelangt die Klinge durch die Reibung am Erdreich automatisch
in ihre erste Position parallel zum Stab. Wird der Stab wieder aus
dem Erdreich herausgezogen, kehren sich die auf die Klinge wirkenden
Kräfte um,
wodurch die Klinge in ihre zweite Position in einem Winkel zum Stab
gelangt. Durch die Positionsveränderung
der Klinge trifft die Schneide der Klinge auf die Spargelstange,
wodurch diese durchtrennt wird. Da sich der abgetrennte Teil der
Spargelstange oberhalb der Klinge befindet, kann dieser Teil mit
der Klinge aus dem Erdreich herausgezogen werden. Dies hat des weiteren
den Vorteil, daß in
solchen Fällen,
in denen die Spargelstange nicht vollständig durchtrennt wurde, die
nicht durchtrennten Fasern der Spargelstange zerrissen werden.
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Sehr vorteilhaft ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Öffnung
des Stabes durch zwei Halbschalen gebildet wird, von denen eine
in dem Stab ausgebildet ist und die andere in einem Endstück ausgebildet
ist, welches mit dem Stab lösbar verbunden
ist. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß sich
das Messer auf sehr einfache Weise schnell auswechseln läßt. Hierdurch
ist es möglich, das
Messer bei Bedarf vor Ort auszuwechseln, so daß gegebenenfalls auch unterschiedlich
ausgebildete Messer verwendet werden können. Beispielsweise läßt sich
ein jeweils an die Dicke der Spargelstange angepaßtes Messer
verwenden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anschlag eine Schraube
aufweist, mittels der das Endstück
an dem Stab befestigt ist. Die Kombination von Anschlag und Befestigung
des Endstücks
bringt insbesondere im Hinblick auf die Bedienung sowie auf die
Kosten große
Vorteile mit sich.
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Bei den vorhergehenden Ausführungsformen
hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen,
einen weiteren Stab oder eine streifenförmige Platte, welcher beziehungsweise
welche in einem Abstand parallel zu dem Stab verläuft, mit
in das Erdreich einzuführen,
damit beim Durchtrennen der Spargelstange auf der der Schneide gegenüberliegenden
Seite der Spargelstange ein Gegendruck aufgebaut werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist daher eine
Ausführungsform
der Erfindung, bei der zwei Stäbe
vorhanden sind, welche insbesondere jeweils gemäß den vorhergehenden Ansprüchen ausgebildet
sind und in einem Abstand parallel zueinander verlaufen sowie an
ihren den Messern abgewandten Enden miteinander verbunden sind.
Hierdurch wird die Spargelstange von zwei gegenüberliegenden Seiten durchtrennt, wodurch
die Zuverlässigkeit
sehr hoch ist.
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Nach Erkennen des zu stechenden Spargels wird
das erfindungsgemäße Spargelemtegerät mit den
beiden Stäben
zentrisch zum Spargel in das Erdreich auf die der gewünschten
Spargellänge
entsprechende Tiefe eingedrückt
und sofort wieder herausgezogen. Bei diesem Vorgang bewegen sich
die Klingen der beiden Schwenkmesser entsprechend einem Widerhaken
von ihrer senkrechten Stellung automatisch in die waagerechte. Dabei
wird die Spargelstange von beiden Seiten abgeschnitten und aus dem
Erdreich herausgezogen.
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Sehr vorteilhaft ist es insbesondere,
daß sich die
Schwenkmesser sehr leicht auswechseln lassen, sowie, daß die körperliche
Belastung bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Spargelemtegerätes sehr
gering ist.
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Mittels des erfindungsgemäßen Spargelemtegerätes ist
es zudem möglich,
Spargel maschinell zu ernten. Das erfindungsgemäße Spargelemtegerät läßt sich
sehr einfach in eine Erntemaschine einbauen, da die einzige Bewegung
beim Ernten des Spargels lediglich eine Abwärts- und Aufwärtsbewegung ist.
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Das erfindungsgemäße Spargelemtegerät zeichnet
sich insbesondere durch sein einfache, robuste Mechanik aus, weshalb
es ohne großen
Widerstand in das Erdreich eindrückbar
ist. Sehr vorteilhaft ist es, daß die Messer jeweils ohne irgendein
Zutun selbsttätig
in ihre Arbeitsstellung gelangen. Durch das selbsttätige Wegklappen
der Messer beim Eindrücken
des Spargelerntegeräts
in das Erdreich verringern sich die räumlichen Abmessungen des Spargelerntegeräts, wodurch
die Gefahr einer Beschädigung
von Spargelstangen äußerst gering
ist. Insbesondere ist die Gefahr einer Beschädigung von benachbarten Spargelstangen
nahezu ausgeschlossen. Sehr vorteilhaft ist auch die Einhand-Bedienung des
Spargelemtegerätes.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
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Es zeigt
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1 ein
erfindungsgemäßes Spargelemtegerät mit parallel
zum Stab verlaufenden Klingen,
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2 das
in 1 dargestellte Spargelerntegerät mit senkrecht
zum Stab verlaufenden Klingen,
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3 eine
vergrößerte Darstellung
des unteren Endes eines Stabes von der Seite,
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4 das
in 3 dargestellte untere
Ende des Stabes in der Draufsicht und
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5 das
in 3 dargestellte untere
Ende des Stabes ohne Messer und mit herausgezogenem Endstück.
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Wie den 1 und 2 entnommen
werden kann, weist ein Spargelemtegerät zwei Stäbe 1, 1' auf, welche
an ihren unteren Enden jeweils ein Messer 2, 3 beziehungsweise 2', 3' aufweisen und
an ihren oberen Enden abgewinkelt und miteinander verbunden sind.
An den miteinander verbundenen Enden sind die Stäbe 1, 1' des weiteren
mit einem Handgriff 12 verbunden.
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Die Stäbe 1, 1' verlaufen im
wesentlichen in einem Abstand parallel zueinander. Zum Einstellen des
Verlaufs der Stäbe 1, 1' weisen die
Stäbe 1, 1' in ihrem oberen
Bereich eine Zugschraube 11 und eine Druckschraube 13 auf.
Mittels der Schrauben 11, 13 läßt sich der Abstand der beiden
Stäbe 1, 1' in ihrem unteren
Bereich verändern.
Zwar verlaufen die Stäbe 1, 1' bei einem verringerten
beziehungsweise erweiterten Abstand im unteren Bereich nicht mehr
exakt parallel, jedoch kann dies vernachlässigt werden, da es beim Einstechen
der Stäbe 1, 1' in das Erdreich nahezu
keine Auswirkungen hat.
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In ihrem unteren Bereich weisen die
Stäbe 1, 1' Messer 2, 3 beziehungsweise 2', 3' auf, welche mittels
eines Gelenks 5 beziehungsweise 5' mit den Stäben 1, 1' verbunden sind.
Die Messer 2, 3 beziehungsweise 2', 3' bestehen aus
einer Klinge 3 beziehungsweise 3', welche eine Schneide 4 beziehungsweise 4' aufweisen und
einen Träger 2 beziehungsweise 2', welcher mit
der Klinge 3 beziehungsweise 3' einen Winkel bildet.
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Wie insbesondere den 3 und 4 entnommen
werden kann, ist der Träger 2 als
U-förmiger
Bügel ausgebildet,
zwischen dessen Schenkel 6, 7 sich eine Achse 5 erstreckt.
Die Achse 5 erstreckt sich des weiteren durch eine radial
verlaufende Öffnung des
Stabes 1, wodurch der Träger 2 in dem Stab 1 gelagert
ist. An der Klinge 3 ist ein Stift 9b angeordnet,
welcher sich von der Schneide 4 weg erstreckt. Der Stift 9b ist
so ausgebildet, daß er
auf eine sich radial durch den Stab 1 erstreckende Schraube 9a stößt, wenn
sich die Klinge 3 in einer Position 6 senkrecht
zum Stab 1 befindet. Diese Stellung ist in 3 dargestellt. Durch Drehen der Schraube 9a läßt sich die
Position der Klinge auf sehr einfache Weise verstellen.
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Wie 5 entnommen
werden kann, wird die Öffnung,
durch die sich die Achse 5 erstreckt, durch zwei Halbschalen 8a, 8b gebildet.
Eine Halbschale 8a ist am Ende einer Ausnehmung des Stabes 1 angeordnet.
Die andere Halbschale 8b ist am Ende eines Steges angeordnet,
der in die Ausnehmung des Stabes 1 einsteckbar ist. Der
Steg seinerseits ist Teil eines Endstücks 10, welches den
unteren Abschluß des
Stabes 1 bildet. Der Steg des Endstücks 10 sowie der Stab 1 weisen Öffnungen
auf, in welche die Schraube 9a einschraubbar ist, wenn
der Steg des Endstücks 10 in
die Ausnehmung des Stabes 1 eingesteckt ist. Hierdurch
ist das Endstück 10 fest
mit dem Stab 1 verbunden.
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Beim Einstechen des Spargelemtegerätes soll
sich der zu erntende Spargel möglichst
in der Mitte zwischen den beiden Stäben 1, 1' befinden. Beim Einstechen
stellen sich die Klingen 3, 3' der beiden Schwenkmesser automatisch
in eine senkrechte Position, das heißt, sie legen sich an die Stäbe 1, 1' an, wodurch
sich der Freiraum zwischen den Stäben 1, 1' vergrößert. Dadurch
wird einerseits der Widerstand beim Einstechen extrem gering gehalten.
Andererseits wird durch den vergrößerten Freiraum eine mögliche Beschädigung einer
Spargelstange vermieden.
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Wenn die gewünschte Einstechtiefe erreicht ist,
kann das Spargelemtegerät
sofort wieder aus dem Erdreich herausgezogen werden. Dabei stellen sich
die Klingen 3, 3' der
beiden Schwenkmesser durch den Widerstand des Erdreichs in die horizontale
Lage und schneiden dadurch den Spargel ab. Durch die horizontale
Lage der Klingen 3, 3' wird auch der Spargel beim Herausziehen
des Spargelemtegerätes
aus dem Erdreich aus dem Erdreich herausgezogen. Sollte die Spargelstange
nicht vollständig
durchtrennt sein, würden
die nicht durchtrennten Fasern beim Herausziehen abgerissen werden.
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Durch die senkrechte Stellung der
Klingen 3, 3' der
Schwenkmesser, wobei die Schneiden 4, 4' am oberen Ende
der Klingen 3, 3',
das heißt
gegen die Einstechrichtung angeordnet sind, werden die Schneiden 4, 4' der Schwenkmesser
beim Einstechen in das Erdreich extrem geschont.
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Die Handhabung des erfindungsgemäßen Spargelemtegerätes ist
sehr einfach, wodurch ein Erntevorgang sehr schnell erfolgt. Dies
wirkt sich erheblich auf die Arbeitsleistung aus; sie steigt etwa
auf das Doppelte. Des weiteren erfolgt bei Verwendung des erfindungsgemäßen Spargelerntegeräfes nur eine
geringe Erdbewegung. Dies erleichtert die Dammpflege erheblich.
Ein Zweitwerkzeug wie beispielsweise eine Glättkelle ist nicht erforderlich.
Darüber
hinaus verringert sich die Arbeitsbelastung erheblich.
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Weil bei Verwendung des erfindungsgemäßen Spargelemtegerätes ein
Aufgraben nicht mehr erforderlich ist, ist die Gefahr, daß beim Ernten
eine Spargelstange abgebrochen oder sonstwie beschädigt wird, äußerst gering.