DE2031546A1 - Ausbildung und Anordnung von Montage einheiten fur Wagenkasten, insbesondere doppelstockiger Bauart - Google Patents

Ausbildung und Anordnung von Montage einheiten fur Wagenkasten, insbesondere doppelstockiger Bauart

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DE2031546A1 DE19702031546 DE2031546A DE2031546A1 DE 2031546 A1 DE2031546 A1 DE 2031546A1 DE 19702031546 DE19702031546 DE 19702031546 DE 2031546 A DE2031546 A DE 2031546A DE 2031546 A1 DE2031546 A1 DE 2031546A1
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Klaus Dipl Ing Standke Siegfried χ 8902 Görlitz Bollinger Kurt Mussig Willi Nusken Friedrich Dipl Math Teuscher Joachim Ivanauskas Johann Dipl Ing Makowski Johannes χ 8900 Görlitz Altenburg
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VEB Waggonbau Görlitz, χ 8900 Gor htz
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    • B61RAILWAYS
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    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/043Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures connections between superstructure sub-units
    • B61D17/045The sub-units being construction modules

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Ausbildung und Anordnung von Montageeinheiten für Wagenkästen, insbesondere doppelstöckiger Bauart Die Erfindung betrifft die Ausbildung und Anordnung von Montageeinheiten für Wagenkästen, insbesondere doppelstöckiger Bauart, die über die gesamte Länge des Wagens reichende eilschalen sind und deren Ränder sich nicht unmittelbar berühren aber mit besonderen Fugeelementen untereinander fest verbunden den Wagenkasten ergeben.
  • Im Waggonbau ist es vorwiegend üblich, den Wagenkasten im Rohbau in ganzgeschweißter Ausführung zu fertigen und danach die Innenausstattung zu montieren. Ist der Wagenkasten in ganzgeschweißter Ausführung gefertigt worden, dann ist er bis auf die Tür- und Fensterdurchbrüche kesselähnlich und dadurch für die weiteren Montagefolgen, die vornehmlich innen ausgeführt werden müssen, schlecht zugänglich, weil die Innenausstattung nur unter den hierbei vorliegenden ungünstigen Montagebedingungen nachträglich eingebracht werden kann. Ein Anbringen der Innenausstattung an die einzelnen Sektionen des Rohbaues vor dem Zusammenschweißen zum Wagenkasten ist infolge der thermischen Wirkungen auf die Innenausstattung, die beim Schweißen antsteheng nicht möglich. Die gleichen thermischen Wirkungen lassen Schrumpfspannungen in den Rohbausektionen entstehen, aus denen wiederum eine als Qualitätsmangel ansusehende Welligkeit der Außenhaut und grobe Abweichungen der Längenmaße resultieren.
  • letztlich resultieren aus dem Fertigungsprinzip des ganzgeschweißten Aufbaues des Wagenkastenrohbaues eine Reihe von Arbeiten, die reinen Charakter der Mängelbeseitigung haben und außerdem eine sehr erschwerte Montage des Innenausbaues, bedingt durch schlechte Zugänglichkeit, Überkopfmontage, Baudifferenzen zwischen dem Rohbau und den vorbereiteten Innenausbauteilen usw., was sich insgesamt in der Weise niederschlägt, daß sich ein hoher Aufwand für Nacharbeit und Montage einstellt, Zwecks Vermeidung der Nachteile aus der besagten Fertigung ist eine Vielfalt konstruktiv anders gestalteter Wagenkästen bekanntgeworden, nämlich derart, daß der Wagenkasten zum Zwecke der erleichterten Montage der Innenausstattung in Längssegmente geteilt ist.
  • Eine dieser bekannten Ausführungsformen eines Wagenkastens (westd. GM 1 738 240) beinhaltet , daß z. Bo die Teilung des Wagenkastens mittels in sich über die ganze Wagenlänge erstreckenden Bahnen erfolgt, die als ausgeschäumte Schalenteile ausgebildet sind. Diese Ausbildung des Wagenkastens aus sich über die ganze Wagenlänge erstreckenden ausgeschäumten Schalen bringt insofern Probleme mit sich, als daß 9 da die Ausschäumung als Stützkern einer Sandwichplatte dient und demzufolge eine schubfeste Verbind dung mit den Deckschichten erfordert, die Herstellung mit einem beträchtlichen inneren Verschäumdruck durchgeführt werden muB9 was kompakte und aufwendige Vorrichtungen bedingt Ein weiterer bekannter Fahrzeugaufbau (westd. AS 1 158 541) sieht vor, den Wagenkasten in ddr mittigen vertikalen Längsebene zu trennen und ihn somit aus zwei großen, den halben Wagenkasten umfassenden trogförmigen Teilen zusammenzusetzen, die, jedes Teil separat, aus Deckschichten und Stützstoffen plasteähnlichen materials ausgebildet sind, wobei die Tür- und Fensteröffnungen sore andere Funktionselemente von vornherein mit in die trogförmigen Wagenhälften eingeformt werden. Diese Ausführung hat insofern Nachteile, als daß das Formen und der Aufbau der großen trogförmigen Sektionen in entsprechend großen Spezialvorrichtungen, in denen sich zudem ein großer Arbeitsanteil konzentriert, durchgeführt werden muß. Diese Vorrichtungen sind sehr kostenaufwendig.
  • Weiterhin entspricht die sehr hohe Konzentration des Fertigungsaufwandes einschließlich der bedingten natürlichen Aushärtezeiten von Plaste-Faser-Verbundstoffen in wenigen Vorrichtungen.
  • nicht den Forderungen einer modernen Takt- bzw. Fließfertigung.
  • Weiterhin ist ein Wagenkastenaufbau bekannt (westd.AS 1 081 489), der einen zur vertikalen und horizontalen Längsmittelebene vollsymmetrischen Wagenkastenquerschnitt vorsieht und der aus vorgefertigten Teilschalen zusammengesetzt ist, so daß jeweils der Untergestellbereich, jede Seitenwand und das Dach eine dieser Teilschalen ausmacht. Die Fügeverbindung ist hierbei innenliegend an den Eckstößen der Teilschalen angeordnet. Diese Ausführung eines Wagenkastenaufaues ist ebenfalls mit Nachteilen behaftet, da sie nur eine ungenügende Ausnutzung des freien Begrenzungsprofiles gestattet und außerdem die großen Teilschalen, die sich über die ganze Wagenhöhe und -breite erstrecken in der Fertigung schwierig zu handhaben sind. Außerdem verlangt die Fügeverbindung eine hohe Paßgenauigkeit, die aber bei den großen Abmessungen der Teilschalen und den aus den thermischen Wirkungen beim Schweißen der Teilschalen selbst resultierenden Schrumpfungen nur schwer zu realisieren ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung bzw. Verminderung der Mängel, -die den bisher üblichen Konstruktionsprinzipien fertigUngsteehnisch anhaften.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe-zugrunde, den Aufbau eines Wagenkastens, insbesondere für Schienenfahrzeuge zu schaffen, der es gestattet, größere Sektionen des Wagenkastens einschließlich ihres Anteils der Innenausstattung vorzufertigen und diese Sektionen in einer späteren Phase des gesamten Fertigungsdurchlaufes des Wagens mit wirtschaftlichen Verfahren so zu fügen, daß die bereits eingebrachte Innenausstattung durch thermische oder andere Wirkungen nicht beeinträchtigt wird. Weiterhin sollen die Arbeiten die den Charakter der Mängelbeseitigung tragen, entfallen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Montage einheiten von Seitenwand und Dach in Umfangrichtung des Wagenkastens gekrümmte Schalenteile sind, die mit Flachsektionen - als Unterstockfußboden bzw. /und Mittelfußboden verlegt -in den Verbindungsstellen durch Fügenähte verbunden sind, Die einzelnen Schalenteile weisen hierbei einzeln einen gleichmäßigen Krümmungsverlauf auf.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden außerhalb des Wagenkastens in Gegend der Verbindungsstellen von gekrümmten Schalenteilen bzw0 und den Flachsektionen durch die tangierende Begrenzungslinie des Wagens freie Räume gebildet, in die Lappen der Längsprofile ragen.
  • In zweckmäßiger Ausbildung der Fügenähte sind hierbei die Lappen der die Flachsektionen aussteifenden LEngsprofile mit der Außenhaut und den Flachsektionen bzw. Schalenteilen verbunden und sehen eine wagenaußenseitig liegende Nietnaht und innenliegend eine Verschraubung vor.
  • Die vorstehend dargestellte Lösung bringt gegenüber dem vorwiegend üblichen Prinzip des Aufbaues von. Wagenkästen und auch gegenüber den eingangs bereits behandelten Ausführungsformen eine Reihe von Vorteilen: Das Prinzip des ganzgeschweißten Wagenkastens wird verlassen.
  • Infolge des Wegfalls der die Großsektionen verbindenden SchweiB-nähte und der aus ihnen resultierenden thermischen Wirkungen und der durch die Krümmung der Schalen hervorgerufenen höheren örtlichen Beulsteifigkeit sowie des insgesamt hinreichenden Widerstandsmomentes der separaten Schalenteile entfallen die Arbeiten, die den Charakter der Mängelbeseitigung haben, wie z. B.
  • das Spannen und Richten des Wagenkastensb Gleichzeitig werden verfahrensbedingt geringere Bauabweichungen der Schalenteile erreicht die sowohl dem Einbringen des Anteiles der Innenausstattung in die separaten Schalenteile als auch dem Fügen aller Sektionen zum kompletten Wagenkasten zugute kommen. Erreicht durch den angebenen Aufbau des Wagenkasten ist, daß sowohl die den Dach- und Seitenwandbereich bildenden Schalenteileels auch die anderen Sektionen gut für die Innenausbaumontage zugänglich sind und dieselben erst in einer späteren Phase des Fertigungsdurchlaufes zum kompletten Wagen gefügt zu werden brauchen. Auch wird erreicht, daß die Außenhaut des Wagens nicht unbedingt in Blech ausgeführt werden muß, sondern auch z. B. als Laminat eines plasteähnlichen Materials ausgeführt werden kann und damit eine wahlweise Substitution der üblichen aus Stahl odar NE-Metalle bestehenden Hautbleche durch plasteähnliche Materialien erreicht wird. Das führt zu einer Metall-Nichtmetall-Verbundbauweise bei der die Randprofile und die Spanten das Skelett bilden, an das sowohl die Außenhaut als auch die Wandisolierung als innere Deckschicht der Schalenteile angebracht sind, Dadurch und durch den insgesamt angegebenen Aufbau des Wagenkastens wird weiterhin erreicht, daß ein Teil des Wagenkastens, etwa die dem Steinschlag ausgesetzten unteren Bereiche mit Blechbehäutung, die anderen Teile hingegen mit einer Außenhaut aus plasteähnlichem Material ausgeführt werden können. Das stellt einen Vorteil hinsichtlich des optimalen Werkstoffeinsatzes dar. Der Wegfall der Arbeiten mit dem Charakter einer Mängelbeseitigung, die bei guter Zugänglichkeit an den separaten Groß sektionen erleichterte Anwendung von Verfahren des Korrosionsschutzes, des Aufbringens von Lärsdämmungsschichten, die Innenausbaumontage der separaten Großsektionen und die eine gute Mechanisierbarkeit ermöglichende AusfUhrung der Fügeverbindung der Schalenteile und anderen Sektionen untereinander führen zu einer Senkung des Fertigungsaufwandes gegenüber den herkömmlichen und vorgeschlagenen Verfahren des Aufbaues von Wagenkästen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfLi'hrungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig, 18 die Perspektivansicht eines doppelstöckigen Wagenlcastens, Pug. 2t diePerspektivansicht der Sektionen vor dem Fügen zum Wagenkasten, Fig. 3: den Querschnitt eines gefügten doppelstöckigen Wagenkastens, Fig. 4: die Verbindungsstelle zwischen Unterstockfußboden und Seitenwand als Einzelheit X nach Fig. 3, Fig. 5: die Verbindungsstelle des Oberstockfußbodens mit den gekrümmten Schalenteilen der Seitenwand als Einzelheit Y nach Fig. 3, Fig. 6: die Verbindungsstelle zweier sich stoßender gekrümmter Schalenteile als Einzelheit Z nach Fg, 36 Die Fig. 1 und 2 zeigen perspektivische Ansichten des in Sektionen zerlegten doppelstöckigen Wagenkastens 1. Aus diesen Ansichten ist auch die separate Fertigung der Flachsektionen 2, die des Unterstockfußbodens 3 und des Oberstockfußbodens 4 sowie der gekrümmten Schalenteile 5, die die Seitenwand 6 und das Dach 7 des Wagenkastens 1 bilden, einschließlich der Innenausbaumontage, ihr eigenständiger Durchlauf und das Fügen zum kompletten Wagenkasten 1 in einer späteren Montagephase vorstellbar, Im einzelnen wird der Wagenkasten 1 gemäß Sig. 1 aus Flachsektionen 2, die den Unterstockfußboden 3 sowie Oberstockfußboden 4 bilden und den längsdurchgehenden den Dach- und Seitenwandbereich des Wagenkastens 1 bildenden gekrümmten Schalenteilen 5 aufgebaut. Alle Flachsektionen 2 werden aus Querträgern 8 bzw.
  • Spanten 9 und am jeweiligen Rand angeordneten Langsprofilen 10 gebildet, wobei die letzteren wie aus den Fig. 3, 4, 5 und 6 ersichtlich, als Lappen 11 in den Außenbereich des Wagenkastens 1 ragen. Die Schalenteile 5 und der Unterstockfußboden 3 sind mit einer Außenhaut 11 versehene Die Krümmung und Breite der Schalenteile 5 ist so gewählte daß entsprechend Fig. 3 eine günstige Ausnutzung des freien Begrenzungsprofiles gewährleistet ist. Dabei erreichen die Schalenteile 5 eine solche Krümmung, daß bei der üblich eingesetzten Dicke der Außenhaut 12 außer den BEngsprofilen 10 und den formbildenden Spanten 13, keine weiteren längsliegenden Beulversteifungen in Form von sonst üblichen Pfetten erforderlich sind und sich außerdem ein für die Handhabung der Schalenteile 5 im ganzen Bertigungsablauf hinreichendes Widerstandsmoment einstellt. Die Breite der Schalenteile 5 ist zweckmäßigerweise geringer gehalten als die handelsübliche Blechbandbreite. Dadurch entfallen auch innerhalb der Außenhaut 12 die sonst erforderlichen längsdurchgehen den Schweißnähte. Die Länge der Spanten 9 entspricht der relativ geringen Breite der Schalenteile 5. Mit diesem Aufbau bleibt das für die Handhabung der gekrummten Schalenteile 5 in der Fertigung benötigte Widerstandsmoment, was insbesondere auch von Anordnung und Querschnitt der I;ängsprofile 10 abhängig ist, zum. großen Teil erhalten. Die Längsprofile 10 und Spanten 9 werden hierbei nicht durch Fensteröffnungen 14 unterbrochen. Infolge dieser Abmessungen ist das Endbeschneiden eines Spannes 9 in ainem Werkzeug mit einem Hub wirtschaftlich, was zu geringsten Fertigungstoleranzen der Spanten 9 führt. Weiterhin können infolge der geringen Spantabmessungen mehrere Spanten 9 aus einem z. B. im Reckziehverfahren hergestellten und dabei mit der entsprechenden Krümmung versehenen Vorprofil herausgetrennt werden. Daraus ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Materialausnutzung. Gleichzeitig erreichen die Schalenteile 5 eine solche Breite, daß in tischförmiger Lage von beiden Seiten her durch Montagekräfte bis in den Mittenbereich gegriffen werden kann, was unter anderem den Montageaufwand reduziert.
  • Nach Fig. 3 bildet die Begrenzungslinie 15 einerseits und die Kontur der Schalenteile 5 andererseits außenliegend freie Räume 16, in denen die Fügenähte 17, die alle Sektionen 2 und 5 miteinander verbinden und längs des Wagenkastens 1 verlaufen. Die Ldngsprofile tO der die Seitenwände 6 und das Dach 7 des Wagens 1 bildenden Schalenteile 5 und die anstoßenden Längsprofile 10 der Flachsektionen 2 sind entsprechend den Fig. 3, 4, 5 und 6 so ausgebildet, daß sie als Lappen 11 endend, in die Räume 16 zwischen Begrenzungslinie 15 und Schalenteile 5 ragen. Die PUgenähte 17 der Sektionen 2; 3' sind untereinander vorzugsweise als Kombination von außenliegender Nietnaht 18, innenliegender Verschraubung 19 und einem die Korrosion in der Fuge 20 unterdrükkenden Metallkleber ausgeführt. Diese Verbindungsstelle 21 wird durch eine Abieckleiste 22 mit dekorativer Wirkung verkleidet.
  • Diese Fügenaht 17 ruft keine thermischen Wirkungen hervor und gestattet es, wie vorgesehen ist, die Innenausstattung bereits in die separat hergestellten Schalenteile 5 und Plachsektionen 2 zu montieren und so einen hohen Grad an-Vorfertigung zu erreichen und darüber hinaus eine Metall-Plaste-Verbundbauweise dergestalt durchzuführen, daß die Längsprofile 10 und formbildenden Spanten 9 der Schalenteile 5 aus Metall, die Außenhaut 12, Wandisolierung und Innenverkleidung dagegen aus Plasten bzw. plasteähnlichen Materialien ausgebildet sind. Diese Verbindung mittels Fügenaht 17 der das Dach 7 und die Seitenwände 6 des Wagenkastens 1 bildenden Schalenteile 5 untereinander mit den Flachsektionen 2, die vorzugseise als außenliegende Nietnaht 18, innenliegende Verschraubung 19 und einem die Korrosion unterdrückenden Metallkleber ausgeführt wird, ist insofern gut mechanisierbar, als daß die außenliegende Nietnaht 18, die den Hauptanteil der Verbindungsstelle 21 ausmacht, wegen der guten Zugänglichkeit, resultierend aus ihrer Anordnung in den zwischen Begrenzung und Schalen liegenden Räumen 16 mittels kraftbetätigter zangenförmiger Werkzeuge, die den Niet kalt pressen, ausgeführt wird.
  • Fig. 4 zeigt die Verbindungsstelle 21 zwischen Unterstockfußboden 3 und dem untersten Seitenwand-Schalenteil 5 nach Fig. 3.
  • Der Unterstockfußboden 3 wird gebildet aus den vorzugsweise als Strangpreßprofil ausgebildeten Langträgern 23, den in üblicher Schweißkonstruktion angeschlossenen Querträgern 8 und den weideren Abdeckleisten 27 und Isolierelementen. Das angeschlossene Schalenteil 5 wird gebildet aus den Längsprofilen 10, den an ihren Enden mittels Schweißung angeschlossenen Spanten 9, der Außenhaut 12, die, falls sie in Blech ausgebildet ist, mittels Schweißung nur an die Spanten 9 angeschlossen ist und damit keine Längsschweißung erfährt mit den weiteren in der Zeichnung nicht dargestellten Isolier- und Innenverkleidungselementen.
  • Fig. 5 zeigt die Verbindungsstelle 21 des Oberstockfußbodens 4 mit den angrenzenden Schalenteilen 5. Als seitlicher Randabschluß des Oberstockfußbodens 4 ist ein normales Walzprofil als Langtrager 13 gewählt, an das wiederum die Querträger 8 in üblicher Schweißkonstruktion angeschlossen sind. Der weitere Aufbau des Oberstockfußbodens 4 und der Schalenteile 5 entspricht dem bereits geschilderten.
  • Fig. 6 seigt die Verbindungsstelle 21 zweier sich stoßender gekrümmter Schalenteile 5 die in bereits beschriebener Weise aufgebaut sind.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r u c h e :
1. Ausbildung und Anordnung von Montageeinheiten für, Wagenkästen, insbesondere doppelstöckiger Bauart, die über die gesamte Länge des Wagens reichende Teilschalen sind und deren Ränder sich nicht unmittelbar berühren aber mittels besonderen Fugeelementen fest verbunden den Wagenkasten ergeben dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheiten von Seitenwand (6) und Dach (7) in Umfangrichtung des Wagenkastens gekrümmte Schalenteile (5) sind die mit Flachsektionen (2), als Unterstockfußboden (3) bzw. und Oberstockfußboden (4) verlegt, in den Verbindungsstellen (21) durch Fugenähte (17) verbunden sind.
2. Ausbildung und Anordnung der Montageeinheiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels den gekrümmten Schalenteilen (5) außerhalb des Wagenkastens (1) an den Verbindungsstellen (21) zwischen diesen der tangierenden Begrenzungslinie (15) freie Räume (16) gebildet sind, in die Lappen (11) von Längsträgern (10; 13; 23) der Schalenteile (5) der Flachsektionen (2) ragen.
3. Ausbildung und Anordnung von Montageeinheiten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (11) der die Flachsektionen (2) aussteifenden Längsprofile (10) mit der Außenhaut (12) bzw. Schalenteilen (5) verbunden, Fügenähte g17) mit wagenaußenseitig liegender Nietnaht (18) und innenliegender Verschraubung (19) bilden.
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