DE2031287A1 - Flussigkeitsverteilervornchtung fur photographische Apparate der Selbstentwick lerbauart - Google Patents

Flussigkeitsverteilervornchtung fur photographische Apparate der Selbstentwick lerbauart

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DE2031287A1
DE2031287A1 DE19702031287 DE2031287A DE2031287A1 DE 2031287 A1 DE2031287 A1 DE 2031287A1 DE 19702031287 DE19702031287 DE 19702031287 DE 2031287 A DE2031287 A DE 2031287A DE 2031287 A1 DE2031287 A1 DE 2031287A1
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Vaito Kalervo Needham Mass Eloranta (V St A) G03b 17 50
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International Polaroid Corp , Jersey City, N J (VStA), Vir Wallach. C , Dip) ing , Koch, G , Dipl Ing , Haibach, T , Dipl Phys Dr rer nat , Pat Anwalte, 8000 München
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

. PATENTANWÄLTE
DIPL-ING-CURTWALLAqH DlPL-JNG. GÜNTHER KOCH 2031287 OR- TINO HAIBACH
s München 2, 24, Juni 1970 zacHENr 12 666 - K/vM
International Polaroid Corporation, Jersey City, New Jersey,USA,
Flüssigkeitsverteilervorrichtung für photographische Apparate der Selbstentwicklerbauart
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für photographische Apparate der Selbstentwicklerbauart zur Verteilung einer Flüssigkeit zwischen zwei Schichten photographischen Blattmaterials, bestehend aus zwei Flüssigkeitsausbreitungsorganen, die benachbart zueinander angeordnet sind und Oberflächen aufweisen, mit denen sie einen Druckerzeugungsspalt bilden, wenn sich die Organe in der Flüssigkeitsausbreitungsstellung befinden. Durch den Druckerzeugungsspalt wird ein hydraulischer Druck in einer Flüssigkeit aufgebaut, die zwischen den Blättern in einem Behälter angeordnet ist und durch Aufbrechen des Behälters zwischen den Flächen ausgebreitet wird, wenn diese durch den Druckerzeugungsspalt hindurchgezogen werden. Wenn die Blätter zwischen den starren Organen des Druckerzeugungsspaltes hindurchlaufen, kann etwas Flüssigkeit zwischen den Rändern austreten und auf den starren Organen abgelagert werden. Wenn diese Ablagerungen auf den starren Organen belassen werden, dann würden sie sich aufbauen, bis sie die minimale Dicke des Druckerzeugungsspaltes erreicht haben, was wiederum eine schädliche Wirkung auf die Entwicklung des photographischen Blattmaterials zur Folge hat» und solche Ablagerungen können sogar eine ungleichmäßige Ausbreitung der BehandlungsflUssigkeit zur Folge haben. Um diese
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Ablagerungen rait einem minimalen Zeit- und Arbeitsaufwand ent-* fr fernen zu können, sollte die Ausbreitungsvorrichtung so beschaffen sein, daß die Ausbreitungsorgane leicht aus der Kamera entnommen werden können und daß die verschiedenen Teile der Ausbreitungsvorrichtung gespreizt werden können, um sie. zum Zwecke der Reinigung zugänglich zu machen, und es sollten Mittel vorgesehen sein, die mit dem Kameraaufbau zusammenwirken und das Einfügen und die ordnungsgemäße Orientierung der Ausbreitungsvorrichtung in der Kamera zu gewährleisten.
Demgemäß besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine, einfache und billige Vorrichtung zu schaffen, die einen im wesentlichen festen W Spalt zur Verteilung einer Flüssigkeit in einer gleichförmigen Lage vorbestimmter Dicke zwischen zwei Schichten von Blattmaterial schafft, die durch den Spalt hindurchgezogen werden, wobei die Vorrichtung Mittel aufweist, um schwenkbar ein stationäres Ausbreitungsorgan mit einem beweglichen Ausbreitungsorgan zu verbinden, damit die Spreizorgane aus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung überführe werden können, in der die druckausübenden Organe genügend weit voneinander entfernt sind, um eine Reinigung zu ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der obenbeschriebenen Bauart zu schaffen, bei der Verbindungsmitfc tel in Gestalt einer Stange vorhanden sind, die als Feder wirkt, wenn die Vorrichtung in der FlUssigkeitsausbreitungsstellung befindlich ist,und außerdem als Gelenk, wenn eines der Ausbreitungsorgane in die Arbeitsstellung bzw. aus dieser heraus bewegt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der obenbeschriebenen Bauart zu schaffen, bei welcher Mittel vorgesehen sind, um die Kräfte des Stabes auf die druckausübenden Organe zu verteilen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung der beschriebenen Bauart zu schaffen, welche zwei schwenkbar miteinander gekuppelte Bauteile aufweist, die zwischen einer ersten Stellung (in dieser definieren die druckaunübenden Organe einen Quetschspalt) und einer zweiten Stellung beweglich sind (in dieser sind die druckausübenden Organe gespreizt). Weiter sollen Mittel vorgesehen werden, die durch den Aufbau der Kamera erfaßt werden können, um zu gewährleisten, daß die druckausübenden Organe in der ersten Stellung und die Ausbreitungsvorrichtung innerhalb der Kamera ordnungsgemäß gelagert ist, wenn die Einlegklappe der Kamera geschlossen ist.
Nachstehend werden AusfUhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht eines photographischen Apparates in Gestalt einer Kamera mit einer ersten Ausführungsform von Ausbreitungsorganen, wobei die Kamera in ihrer Öffnungsstellung dargestellt ist, in der der Filmpack einlegbar ist,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 gemäß Fig.l,
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht einer anderen Ausgestaltung der Ausbreitungsmittel,
Fig. ^ eine perspektivische Vorderansicht der Ausbreitungsmittel nach Fig.3*
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Ausbreitungsvorrichtung nach Fig.3*
Fig. 6 eine perspektivische Vorderansicht der Ausbreitungsvorrichtung nach Fig.3 in Ruhestellung,
Fig. 7 eine perspektivische Rückansicht einer anderen Ausführungsforra von Ausbreitungsorganen, teilweise im Schnitt,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer anderen Ausgestaltung von Ausbreitungsmitteln,
Fig. 9 eine Schnittansicht der Ausbreitungsvorrichtung gemäß Fig.8,
Fig.10 eine auseinandergezogene perspektivische Rückansicht einer anderen Ausführungsform der Ausbreitungsinittel, die jener nach Fig.8 gleicht,
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BAD ORIGINAL
Pig.11 eine perspektivische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Ausbreitungsmittel,
Flg.12 eine perspektivische Vorderansicht einer weiteren Ausgestaltung der" Ausbreitungsmittel, teilweise im Schnitt, wobei die druckausübenden Organe in Spreizstellung befindlich sind,
Fig.13 eine auseinandergezogene perspektivische, teilweise im Schnitt gezeichnete Vorderansicht der Ausbreitungsvorrichtung nach Fig.12,
Flg.14 eine Sehnittansieht längs der Linie 14-14 gemäß Fig.12, wobei die Ausbreitungsmittel in der Flüssigkeitsausbreitungssteilung dargestellt sind,
k Fig.15 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansieht der Ausbreitungsvorrichtung gemäß Fig.13j in einer Kamera eingebaut.
Fig. 1 zeigt eine Selbstentwicklerkamera 10, die ein Kameragehäuse 12, einen Balg 14, ein Objektiv- und Verschlußgehäuse 16 und die üblichen Streben und Träger für die verschiedenen Elemente aufweist, um diese in Betriebsstellung in ihrer gegenseitigen Lage zu halten. Das Kameragehäuse 12 ist hinten durch ein Kamerarüekteil l8 abgeschlossen, um eine Belichtungskaminer zu bilden, die einen in Fig.2 allgemein mit dem BezugszeieheB 20 bezeichneten Filmverband enthält. Der Filmverband 2Qist in Fig,l nicht dargestellt, um die Einzelheiten der Ausbreitungsvorriehtung 22 deutlicher erkennen zu lassen. Dieser Filmverband kann beispielsweise } von der Bauart sein, wie er in den XJS -Patent sehr! ft en 3 l6l 122, 3 l6l 516 und 3 165 039 besehrieben ist.
Der Kamerarüekteil l8 ist allgemein rechteckig und weist einen ringsum laufenden vorstehenden Eandäbschnitt 24 auf, der an einem Ende mit geeigneten9 nicht dargestellten Mitteln versehen ist, urn den Kamerarüekteil l8 schwenkbar an der Kamera zu befestigen« Der Rand ist an seinem gegenüberliegenden Ende aalt einem Schlitz
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26 versehen, der Lichtdichtungen 28 aufweist, die elastisch nachgiebig sind und einen Lichteintritt in die Kamera verhindern. Der Kameragehäusekörper 12 ist mit zurückspringenden Abschnitten 30 und 32 ausgestattet, die mit der oberen Oberfläche 34 des Abschnitts 24 zusammenwirken, um einen Schlitz 36 zu bilden, durch den ein Vorlaufabschnitt 38 eines Filmverbandes 20 weggezogen werden kannj um ein Ende 40 des Filmverbandes 20 ordnungsgemäß zwischen den Ausbreitungsorganen 22 anzuordnen. Geeignete Mittel, z.B. eine elastische Klappe 42 erstrecken sich*über die gesamte Breite des Schlitzes 36, um den Lichteintritt durch den Schlitz 36 in die Kamera zu verhindern.
Um einen Behälter 44 mit Behandlungsflüssigkeit aufzubrechen und den Flüssigkeitsinhalt als Schicht gleichmäßig zwischen den Blättern 1$6 und 48 des Filmverbandes 20 auszubreiten, ist eine Ausbreitungsvorriehtung 22 vorgesehen. Diese Ausbreitungsvorrichtung 22 weist ein schwenkbar gelagertes Ausbreitungsorgan 50 und ein stationäres Ausbreitungsorgan 52 sowie elastische langgestreckte Mittel in Gestalt eines Stabes 54 auf, der die Ausbreitungsorgane 50 und 52 so verbindet, daß sie zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie die Flüssigkeitsverteilung durchführen,und einer Ruhestellung beweglich sind. Die Ausbreitungsorgane 50 und 52 weisen Abschnitte 56 und 58 auf, die zwischen sich einen Druckerzeugungsspalt 60 definieren, der auf den Schlitz 26 ausgerichtet ist, wenn die Ausbreitungsvorrichtung ordnungsgemäß innerhalb der Kamera angeordnet 1st. Wie aus Fig.l ersichtlich, weisen die Abschnitte 56 und 58 Endteile 62 und 64 auf, die auf den Spalt 60 hin konvergieren und auf die Ränder der Blätter 46 und 48 vor diesem Spalt 60 einwirken, um ein Entweichen der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern zu verhindern. Das Ausbreitungsorgan t>0- weist außerdem einen Basisteil 66 auf, der sich von dem .Abschnitt 56 tuch hinein Handabschnitt 68 hin erstreckt, der rechtwinke Li Z'.\ rl -.; B; i.imnjfiohMifct ob verläuft. Von dem Ranänbaehnith 68 und lu elrr..-. vii aksil von 90J hi.«rau stehen zwei-Aiii-i-iitse '/G v-j-i\,
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die integrale Fortsätze des Randabschnittes 68 darstellen. Diese Ansätze 70 umfassen teilweise den Stab 54 und tragen dazu bei, , das Ausbreitungsorgan 50 gegenüber dem Ausbreitungsorgan 52 zu haltern, wenn das andere Ausbreitungsorgan 50 in die Flüssigkeitsausbrei tungss teilung und aus dLeser heraus bewegt wird. Der Basisabschnitt 66 weist einen Kraf'tUbertragungsabschnitt 72 auf, der aus einem Metallblech des Organs 50 ausgestanzt ist, und in einem rechten Winkel gegenüber dem Abschnitt 66 verläuft, um die Belastung von dem Stab 54 auf das Ausbreitungsorgan 50 zu übertragen und elastisch das Ausbreitungsorgan 50 auf das Ausbreitungsorgan 52 zu drücken, wenn die beiden Ausbreitungsorgane 50 und 52 in ihrer Flüssigkeitsausbreitungsstellung nach Flg.2 befindlich sind.
Das Ausbreitungsorgan 52 weist außerdem einen Basisabschnitt mit zwei abgewinkelten Armen 76 und 78 auf, die rechtwinkelig hierzu abgebogen sind und Löcher 80 besitzen, in die die Enden das Stabes 54 einseifen,und es sind nicht dargestellte Mittel vorgesehen, um die minimale Breite des Druckerzeugungsspaltes όθ zu begrenzen. Der umlaufende Rand 24 des Kamerarückteils ist mit geeigneten Mitteln, z.B. Rippen 82, versehen, die an gegenüberliegenden Enden der Organe 50 und 52 angeordnet sind, und eine Feder 84 hält die Ausbreitungsvorrichtung 22 auf den Schlitz 26 ausgerichtet.
Wie sich aus Fig.2 ergibt, kann nach Belichtung des Filmverbandes 20 der Vorlaufabschnitt 38 nach rechts gezogen, werden, um das finde 40 in die richtige Stellung zu überführen, in der das Ende durch den Spalt 60 und den Schlitz 26 vorsteht. Ein weiteres Ziehen am Vorlaufabschnitt 38 führt zu einem Aufbrechen der H L -,ze Versiegelung ;:wiueheri dem Vor lauf abschnitt und dem Filmverbund, Dütüi VJir-d du» End,· iO nach rechts gemäß Fig,2 ge^oge i,vjo~ lur ;h I .v '-Vi-.'! "ΰ;~-}"»,-·.-:ΛϋΛ:ΐι---Λ'-!-ΐΊΐΙ·οίίΐ.."ϊΚ'&1& enthaltende Bar-älter -'Λ i:i Ιτ;Λ i.f iOLoi.'ZjUi'.^o^-jaji cD -iiiUuut, bis der Flüssigkeit?;-
druck innerhalb des Behälters 44 einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, bei dem der Behälter aufbricht und die Flüssigkeit gleichmäßig zwischen den Blättern 36 und 38 ausgebreitet wird. Die Dicke der ausgebreiteten Behandlungsflüssigkeit wird zum feil durch die Breite des Druckerzeugungsspaltes gesteuert, d.h. durch den Abstand zwischen den druckausübenden Organen 50 und i?2. Wie bereits erwähnt, ist die minimale Breite des Spaltes oQ voreingestellt. Die Breite des Spaltes 60 kann jedoch in unerwünschter Weise vergrößert werden, wenn hochalkalische Flüssigkeit auf den übereinanderliegenden Teilen der Ausbreitungsvorrichtung 22 abgelagert wird. Wenn diese Behandlungsflüssigkeit der Atmosphäre Über längere Zeiträume ausgesetzt wird, trocknet sie ein und hinterläßt eine Ablagerung, die sich soweit aufbauen kann,.daß die minimale Breite des Spaltes 60 vergrößert wird, wodurch ungünstige Einflüsse auf die QiÄität des zu behandelnden Filmverbandes ausgeübt werden.
Um diese Probleme zu lösen, sind die Ausbreitungsorgane erfindungsgemäß leicht aus der Kamera entnehmbar, da die Ausbreitungsvorrichtung 22 in der Kamera nur durch die Kraft einer Feder gehalten wird, so daß die Einzelteile der Ausbreitungsvorrichtung leicht gereinigt werden können. Die Ausbreitungsvorrichtung wird aus der Kamera entfernt und das Ausbreitungsorgan 50 wird um den Stab 54 aus der Flüssigkeitsverteilerstellung, in der die überfläche 5ö mit der Oberfläche 58 zusammen den Spalt 60 bildet, in eine Ruhestellung gedreht, in der die Ausbreitungsorgane 50 und 52 genügend weit voneinander entfernt liegen, um sie bequem reinigen zu können. Diese Reinigung könnte auch durchgeführt werden, ohne die Ausbreitungsvorrichtung dem , Kamerarückteil l8 zu entnehmen. Durch Entnahme der Ausbreitungsvorrichtung aus der Kamera wird jedoch die Reinigung erleichtert* Da der Spalt oO gleich weit von dem Randabsehnitt 68 des druckausübenden Organs 50 und dem Ende 86 des Basisabschnitts 74 entfernt liegt, kann die Ausbreitungsvorrichtung in die Kameraoberseite eingefügt werden, d.h. so, daß das druckausüben-
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de Organ 52 über ά®π Organ 50 liegt und der Spalt- 60 befindet si eil daffii nosh auf den Schlitz 26 Mn ausgerichtete An dieser Stell© ist» sw &@ε.©α@ιι5 daß dar Krafttibertrogungsabschnitt 72 etwas iifo©r ©isnes3 löcher 80 enthaltenden Horizontal ebene liegt» HleMureh mist ä©r 54,, der mit einem Mittelabschnitt mit dem Teil 72 la BeFttiFtmg steht©in© etwas gekrümmte Lage an und steht Mit-©]? Vorspannung i, wenn die Flüssigkeitsausbreitungsorgäise 50 und 52 in ihfer Mirkstellung befindlich sindo Der Stab 54 ist ,j&äQGh gestreckt und steht nicht unter Vorspannung,, wenn die OFgaii© 50 mä 52 in Ruhestellung befinölioh sind^ wie z-oBe in Fig.5 und 6 äargegtellto. In Figo! liegt der Abschnitt 72 an eln@B Pwrüisfep ä®r üb®r d©r die L8eh@r 8o enthaltenden Horizon«= talebene liegt,, or ll©gt jsöoch unter einem Mittelabschnitt-des Stabes 34O HIeMm5Sh wird ö©^ Stab 54 gebogenes© daß er als Feder wiÄt w&ü ©las iMib^eitungso^gam 50 gegen das Äusbreitungsorgan 52 vorgpasrnto Ifema _das Äusbreitungsorgan 50 in die Ruhe= Stellung gedreht wlrdU äann dreht sich der Abschnitt 72 um den Stab tjk la eine SfcellMngü in d©r er den Stab 5k nicht durchbiegt In dioser StellMng uirkt der Stab ^k als Scharniergelenk nicht aber als F@dgrß « ü±® Ausbraitungsorgan© 50 ^d 52 betriebsraä=» lig sitelaaiiäer gelciappslt gu hslten0
Is folgemdea \Ανά auf die Figo 3 bis 6 b©zugg©noen©no Hierin ist eine abgewandelt® ÄugführungsfoFm der Ausbreituspv.orrlchtung nach Fig.l und 2 dsETgestellfco PIg0]I £©igt ©iia® rüctolrtig© ^©rspektivi= scbe Ansicht @in©F Äusbreitungsvorrishtiang 2SP bestehend aus einen schweiSsöar gelsgeFtea ÄMsbreifcuxiigsorgan 15O5 einem feststehenden AiistoFelfcuögsorgan 152 und einer Feder in ßestalt eines Stabes 15^* öer die Organ© 1.50 und 152 in gleicher Meise verbin·= detfWie unter BezugnalTiae auf die Äusbreitungsvorrichtung 22 beschrieben» Die Äusteeitttiigsorggaie 150 «ad 152 weisen Abschnitte 156 und 158 auf j, die zwischen sich eln©n Druckerzeugungsspalt
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festlegen. Die Abschnitte 156 und 158 enthalten Endabschnitte l62,l64, die vor dem Spalt I60 konvergieren, um auf die Endabschnitte der Blätter 46,48 vor dem Spalt 16O einzuwirken, um das Entweichen von Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern zu verhindern. Das Ausbreitungsorgan 15Ö weist außerdem einen Basisabschnitt 166 mit einem Abschnitt 170 auf, der über einen Winkel von l8o° gekrümmt ist und teilweise den Stab 154 umgreift. Mehrere Kraftübertragungsabschnitte 172 sind aus dem Basisabschnitt 166 herausgedrückt, um eine Last von dem Stab 154 nach dem Ausbreitungsorgan 150 zu übertragen und das Ausbreitungsorgan I50 elastisch gegen das Ausbreitungsorgan 152 vorzuspannen, wenn sich diese Teile in ihrer Flüssigkeitsverteilerstellung befinden.
Das Ausbreitungsorgan 152 weist ferner einen Basisabschnitt 174 mit zwei Armen 176 und 178 auf, die hiervon vorstehen und Löcher 180 aufweisen, um die Enden des Stabes 154 zu lagern. Ferner sind Mittel 182 (Fig. 5) vorgesehen, die ausgeprägte Äaess Abschnitte der Arme 176 und 178 aufweisen, um die minimale Breite des Spaltes I60 zu begrenzen. Endabschnitte 184 des Ausbreitungsorgans 150 ruhen in den ausgeprägten Abschnitten li2, wenn die Ausbreitungsorgane 150,152 in ihrer in Fig.3 und 4 dargestellten Arbeltsstellung befindlich sind. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Mittel zur Begrenzung der maximalen Spaltbreite sind die gleichen wie in Fig.3 bis 5· Wie ersichtlich, unterscheidet sich die Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung nach Fig.3 bis 6 von jener nach Fig.1 und 2 insofern, als die erstere mehrere Kraftübertragungselemente 172 und nur einen Laschenabschnitt 170 aufweist,
Fig.7 zeigt eine andere Ausgestaltung der Ausbreitungsvorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 222 bezeichnet ist und aus einer drehbar gelagerten Quetschwalze 250 und einem stationären Ausbreitungsorgan 252 sowie einem elastischen Stab 254 besteht, der in geeigneter Weise in Löchern 280 von Armen 276,278 des
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druckaußübenden Organs 252 gelagert lsto Der Stab 254 führt die gleichen Punktionen wie die obenbeschriebenen Stäbe durch,, Die Ausbreitungsvorrieiitiimg 222 ist; üer Ausbreitung®vorrichtung 122 mit Ausnahme der beiden n&©bat®h®näen Unterschiede gleich:
1) die KraftübertraguBgsabsetoitt© 272 sind aus einem &2itfc©lab» schnitt des Basisteils 266 ausgestanzt und belass©» ©isi©n Abschnitt 290, der den Augtooitraigsorgan 250 ©ia© gegenüber dem Ausbreitungsorgan 150 größere Starrheit verleiht,
2) es sind mehrere gekiUsmfc© Abschnitte 270 vorgesehen in Gegen satz zu dem einzigen Abschnitt 170 gemäß Fig.3 bis 6O
Bei allen Ausftih3?iangsb©ispi@l@sa ist <äi© BezieSiwig swiieSadn de© Stab 251S- und dem Kyafttttoerteagungs&bsafamifcfc 272 so, dsfi der Stab geicrtteit wird, wmmn di© AMstesitimgsorgan© in Arbeitest©!= lipig befindlieh sind und «aadurcSi wird das lusbreitungsorgan 250 gegen das Ausbreitungsorgan 252 vorgespanntα D@x° Stab wirkt als Drehgelenk, wenn das Ausbreitungsorgaa 250 in eüe Hifiesfcellung verschwenkt wird.
Die Pig. 8 und 9 zeigen ein© weitere Ausgestaltung der Äusbrei«= tungsvorricHung. In diesem Falle besteht die Ausbreitungsvorrichtung 300 aus vier Einheiten, d.h. aus einem stationären Ausbreitungsorgan 502(dieses ist den stationären Äusbreitungsorganen gemäß Pig.l bis 7 identisch), einem schwenkbar gelagerten Aus· breitungsorgan 504, einem Stab 306 und einem Kraftübertragungselement 308. Das Ausbreitungsorgan 304 weist zwei Ansätze bzw.Haken 310 auf, die den Stab 306 teilweise umschließen, wenn die verschiedenen Bauteile betriebsmäßig verbunden sind. Das Kraftübertragungselement 308 weist einen ausgestanzten Abschnitt 312 auf, der dem Abschnitt 272 gemäß Fig.7 ähnelt und als Kraftangriffsabschnitt wirkt. Außerdem sind mehrere Lastverteilungsabschnitte 314 vorgesehen· Beim Zusammenbau wird das gemäß Fig.8 linke Ende des Stabes 306 durch das rechte Loch 316 unter dem rechten Haken 310 über den Kraftangriffsabschnitt 312 unter den linken Haken 313 und schließlich durch das linke Loch 316 geführt« Wie bei
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den obenbeschriebenen Ausftihrungsbeisplelen liegt, wenn die Teile 302»304 in ihrer Arbeitsstellung befindlich sind, der Kraftangriffsabschnitt 312 an einem Punkt, der höher liegt als die Horizontalebene, die die Löcher 316 enthält. In dieser Lage ist der Stab 306 gekrümmt und vorgespannt, so daß auf den Teil 312 eine Kraft vom Mittelabschnitt des Stabes 306 aufgenommenvrird-und diese Kraft wird durch die Teile 314 auf das Äusbreitungsorgan 304 verteilt, um elastisch das Ausbreitungsorgan 304 gegenüber dem festen Ausbreitungsorgan 302 vorzuspannen. Das Krafttibertragwngselement 308 kann in der Mitte auf dem" schwenkbar gelagerten Ausbreitungsorgan 304 durch geeignete Mittel gelagert sein, z«B. dadurch, daß das Element 30Θ mit einem oder mehreren Lappen- 318-versehen wird, die auf Ausnehmungen 320 des Ausbreitungsorgan 304 ausgerichtet sind. Diese Ausnehmungen legen das Element 308 gegen seitliche. Bewegung, d»h„ in liehtung auf die Inae 316 fest» Die Tiefe der Ausnehmungen 320 ist derart gewählt, äafi die-Teile. 314 die Oberfläche 322 berühren, bevor die Lappen 318 mit dem Orund der Ausnehmungen 320 in Berührung gelangen. Hierdurch wirä gewährleistet, daß die von dem Bauteil 308 übertragenen Kräfte nur über die Teile 314 übertragen werden können. Stattdessen kann die Breite oder die LKngenabmessung des Bauteils 308 gleich jener des Ausbreitungsorgans 304 gemacht werden, so daS der Bauteil 308 durch die Arme 324 des Ausbreitungeorgans 302 in der richtigen Stellung gehalten wird.
Flg. 10'zeigt eine andere Ausgestaltung der Ausbreitungsvorrlclitung, die Jener nach Fig.8 und 9 gleicht. Der Hauptunterechied besteht darin, daß die-Lappen 3l8 und die Ausnehmungen 320 der in Figo8 und 9 dargestellten AusfUhruügsfont durch eine Stift-Schlitzverbindung ersetzt sind. Das Ausbreitungsorgan 304 1st mit einen Schlitz 326 ausgestattet, in den das Ende 328 eines Stiftes 330 einsteht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bauteils 308 ist der Stift 330 mit eines Kr&ftUbertragungsabschnitt 332 mit größerem Durchmesser ausgestattet» Wenn die verschiedenen Bauelemente
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betriebsmäßig zusammengestellt sind, berührt das Ende 328· des Stiftes 330 nicht den Grund des Schlitzes 326„ Demgemäß: werden die Kräfte von dem Stab 306 durch den Kraftübertragungsabschnitt 332 empfangen und nur über die Abschnitte 314 dem Ausbreitungsorgan 304· zugeführt» Der Vorteil der Kraftteilung nach den seitlichen des beweglichen Ausbreitungsorgans besteht darin^ daß die Möglichkeit vermindert wirdj, daß sich das bewegliche Ausbreitungsorgan in der Mitte durchbiegt und dadurch die Breite des Druckerzeugungsspaltee in der Mitte vermindert wird«,
Fig. 11. sseigt eine weitere Ausführungsform-der Ausbr ei tungs vorrichtung«, Dies® besteht aus einem stationären Ausbreitungsorgan
fc 402,das im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie das Ausbreitungsorgan gemäS Fig.l bis 10 hat und es ist wiederum ein schwenkbares Ausbreitungsorgan 404 mit einem Stab 4o6 vorgesehen« Das Ausbreitungsorgan 404 enthält einen Abschnitt 4θ8^ der über sich selbst zurückgerollt ist, um einen Durchtritt für den Stab 4θ6 zu schaffen. Die Enden des Stabes 4o6 sind in öffnungen 412 gelagert. Wiederum liegt der Durchtritt für den Stab 4θ6 an einem, Punkt, der höher liegt als jene Horizontalebene, die die Lageröffnungen 412 enthält, so daß der Stab 4o6 eine abgebogene oder gekrümmte Form annimmt, wenn die Ausbreitungsorgane in der in Fig.11 dargestellten FlUssigkeitsausbreitungsstellung befindlich sind. Wie ersichtlich^ ist der Durchmesser des Stabes 4θ6 kleiner als jener des Durchtritts, so daß jener Teil des Stabes
4O6 lnnehalb dieses Durchtritts ebenfalls eine gekrümmte Gestalt besitzt. Kräfte von dem Stab 4o6 werden dem Ausbreitungsorgan 404 über die Endabschnitte 414 des Durchtritts zugeführt.
In Fig.12 bis 15 ist eine weitere Abwandlung der Ausbreitungs vorrichtung dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 500 bezeichnet. Die Ausbreitungsvorrichtung 500 weist ein erstes Ausbreitungsorgan 502, ein zweites, mit dem ersten Afusbrei tungs-
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organ 502 gekuppeltes Ausbreitungsorgan 4O5 auf, die beide relativ zueinander schwenkbar sind, und es ist ein elastisches Verbindungselement in Gestalt eines Stabes 506 vorgesehen, der die Schwenkverbindung zwischen den beiden Ausbreitungsorganen herstellt. Das Ausbreitungsorgan 502 weist einen vertikalen Abschnitt 5O8 und eine Plattform 510 auf, die rechtwinkelig zueinander verlaufen und durch einen integralen Abschnitt 512 verbunden sind, der eine Seite eines Druckerzeugungsspaltes 514 bildet. Ein Abschnitt 516 der PlSbtform 510, der etwas vor dem Sjalt 514 liegt, ist aus der Plattform ausgestanzt, damit ein Teil des die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Behälters,der an dem Filmverband festgelegt ist, vor dem Aufreißen und während des Aufreißens vorstehen kann, um die Bewegung des Pilmverbandes durch den Druckerseugungsspalt 514 zu erleichtern. Die Plattform 510 ist durch einen Träger 518 abgeschlossen, der mit der Plattform 510 durch einen nach unten abgebogenen Abschnitt 520 verbunden ist. Dar Träger 518, der mit dem unteren Abschnitt 522 des vertikalen Teiles 508 zusammenwirkt, um die Ausbreitungsvorrichtung 50Θ innerhalb der Kamera ordnungsgemäß zu lagern, weist elastische abgebogene Flansche 524,526 und 528 auf. Wie am besten aus Fig.15 ersichtlich, wirkt der aufgebogene Abschnitt 528 mit einer Feder 532 zusammen, die an der Innenwand der Kameratür 534 der Kamera 530 vorgesehen ist, um die Ausbreitungsvorrichtung ordnungsgemäß zu lagern urüauf die Wegzugsöffnung 536 der Kamera und eine Wegzugsöffnung 538 eines Filmpacks 540 auszurichten, wobei die Ausbreitungsvorrichtung dennoch leicht gereinigt werden kann. Sollte die Bedienungsperson der Kamera den Teil mit dem Teil 532 nich^6rdnungsgemäß zusammenbringen,- dann bleibt die Ausbreitungsvorrichtung dennoch ordnungsgemäß innerhalb der Kamera 530 ausgerichtet, wenn die Kameratür 534 geschlossen wird. Durch das Schließen der Tür 534 werden die Flansche 524 und 526 in Berührung mit den Abschnitten 542 und 544 des Filmbehälters 540 gebracht, der von dem Kamerakörper 546 getragen wird,
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um den Plansch 528 in Verriegelungseingriff mit dem Teil 533 zu bringen. Das Ausbreitungsorgan 502 weist außerdem zwei abgebogene Plansche 548 und 550 auf, die öffnungen 552 aufweisen, um die Enden des Stabes 506 zu lagern. Von den Planschen 448 und 450 stehen Lappen 554 und 556 VQr0 die mit den Wänden der Kamera zusammenwirken, um die Ausbreitungssvoriehtung 500 innerhalb der Kamera ordnungsgemäß zu zentrieren,und es sind Lappen 5858 bzw. 560 vorgesehen, um eine Uhrzeigerdrehung (gemäß Figo 13) des Ausbreitungsorgans 504 zu begrenzeno
Das Ausbreitungsorgan 504 weist einen Vertikalteil 562 und! einen nach oben.geneigten Teil 564 auf, der in einem leicht nach oben geneigten Teil 566 ausläuft» Die Teile 562 und 564 definieren einen Winkel von etwa 45° gegeneinander und sie sind durch einen Abschnitt 568 verbunden. Dor Abschnitt 568 wirkt mit einem Abschnitt 512 des Ausbreifcungsorgans 502 zusammen^ um die minimale Breite des Druckerzeugungsspaltes 514 zm definieren. Abstandshalter 570 in der Nähe der Enden des Abschnitts 512 begrenzen den Minimalabstand, gemessen in Vertikalrichtung zwischen den Teilen 512 und 568, d.h. die Abstandshalter 57O schaffen einen Minimalspalt zwischen den Teilen 512 und 568. Der vertikale Teil 562 ist an seinen Enden um 90° abgebogen, um zwei Ansätze 572 zu bilden. Jeder Ansatz 572 ist mit einem Längsschlitz 574 ausgestattet, der die Enden der Stange 506 aufnimmt und die Schlitze 574 ermöglichen es den Ausbreitungsorganen 502 und 504* sich voneinander weg zu bewegen, wenn ein Filmverband durch den Druckerzeugungsspalt 514 hindurchläuft. Zwischen den Enden des Ausbreitungsorgan 504 liegt eine Kraftübertragungsvorrichtung 576, d.h. ein an dem vertikalen Teil 562 befestigter Stift, der eine Last von dem Stab 506 auf das Ausbreitungsorgan 504 überträgt. Der obere Abschnitt des Lastübertragungsorgans 576,auf dem ein Mittelabschnitt des Stabes 506 im zusammengebauten Zustand ruht, liegt an einer Stelle, die gemäß Fig.13 höher liegt,
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als eine Horizontalebene, die die Oberselten der Schlitze 574 enthält. Demgemäß wird» wenn die Ausbreitungsvorrichtung 500 gemäß Fig.13 bis 15 zusammengebaut ist, der Stab 506 ein wenig gebogen,damit das Ausbreitungsorgan 504 elastisch gegen das Ausbreitungsorgan 502 vorgespannt wird. Wenn die Ausbreitungsorgane in der aus Fig.12 ersichtlichen Stellung befindlich sind, dann arbeitet der Stab 506 als Scharniergelenk und läßt die Teile 502 und 504 aus der Flüssigkeitsverteilungsstellung nach Fig.14 in die in Fig.12 dargestellte Reinigungsstellung übergehen, in der sie leicht einer Reinigung unterworfen werden können. Der vertikale Bauteil 562 endet in einem aufwärtsstehenden und nach innen geneigten Oberflächenabschnitt 578 (gemäß Flg.13 betrachtet).
An dieser Stelle soll festgestellt werden, daß das geneigte Organ 566 als Verschlußinittel dient, um zu gewährleisten, daß die Ausbreitungsorgane in Flüssigkeitsverteilerstellung befindlich sind (Fig.14), wenn die KameratUr geschlossen wird. In Fig.15 ist die Ausbreitungsvorrichtung 500 Innerhalb einer Kamera angeordnet, wobei das Ausbreitungsorgan 504 in einer teilweise offenen Stellung gezeigt ist, d.h. das Ausbreitungsorgan 504 1st im Gegenuhrzeigersinn um ungefähr 10° aus der aus Fig.14 ersichtlichen Stellung verschwenkt· Beim Schließen der Tür 534 der Kamera 530 wirkt die Oberfläche 580 des Kameraaufbaus 546 mit dem Organ zusammen und dreht letzteres in die Flüssigkeitsausbreitungsstellung. Während des letzten Teils der Drehung des Organs 504 in die FlUssigkeitsauabreitungssteilung durchläuft die Kraft des Stabes 506, der auf den Stift 576 wirkt, eine Totpunktstellung und trägt dazu bei, das Ausbreitungsorgan 504 in die Stellung gemäß Fig.14 zu überführen. Stattdessen könnte der Filmbehälter auch so abgewandelt werden, daß er den Teil 566 in ähnlicher Weise berührt. Dieses zuletzt genannte Kennzeichen, d.h. die Gewährleistung, daß die Ausbreitungsorgane in Flüesigkeitsvertellerstellung befindlich ist, indem Kamera und/oder Filmbehälter so ausgebildet werden, daß
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einer von ihnen auf di© Ausbreitungs'organe einwirkte wenn der Kameradeckel gesohlossen wird,, ist auch bei den Äusftihrungsformen nach Figcl bis 11 anwendbare Jedes ü@r Äusbreitungsorgane 502 und 504 weist Endabschnitte 5®2 bzw«. .584 auf s die aufeinander zu vor dem DruckerzeiagungsspaXt 514 konvergieren^ um'auf di© Ränder eines Filmverbandes einzuwirken und ein Entweichen von Behandlungsflüssigkeit zwischen den Rändern der Blätter zu verhindern«,
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich^ daB die Erfindung eine neuartige ÄusbreituagsVorrichtung für eine Selbstentwicklerkamera betrifft» Di© beschriebene Äusbreitungsvorrichtung besitzt eine minimal© Zahl iron Teilen^ di© leicht und billig aus Blech hergestellt werden können«. Dl© Äusbreitungemittel ■können leicht aus der Kamera entfernt a dann gerAigt und wieder eingefügt werden» Bein Einfügen in die Kamera arbeitet die Ausbrei tungs¥orrichtung mit -der Kamera und/oder dem Pilmbehälter zusammen, um zu gewährleisten^ daß die Ausbreitungsmittel in ihrer ordnungsgemäßen Lage gegenüber der Kamera und/oder dem Behälter liegen^ so daB die Ausbreitwngeorgane in der Flüssigkeitsausbreitungsstellung befindlich
Patentansprüche. i
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Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung für photographische Apparate der Selbstentwicklerbauart zur Verteilung einer Flüssigkeit zwischen zwei Schichten photographischen Blattmaterials, bestehend aus zwei FlUssigkeitsausbreitungsorganen, die benachbart zueinander angeordnet sind und Oberflächen aufweisen, mit denen sie einen Druckerzeugungsspalt bilden, wenn sich die Organe in der Flüssigkeitsausbreltungsstellung befinden, wobei ein elastisches Verbindungselement an einem der Flüssigkeitsausbrei tungsorgane gelagert ist und das andere der Organe beweglich auf dem elastischen Verbindungselement gelagat ist,und zwischen einer Wirkstellung, in der ein Kraftübertragungsteil eine Kraft von dem Verbindungselement empfängt, um die Organe elastisch gegeneinander vorzuspannen, und einer Ruhestellung beweglich ist, in der Abschnitte der Organe genügend weit voneinander im Abstand liegen, um eine Reinigung dieser Organe zu ermöglichen, naoh Patent . ...
    (Patentanmeldung P 18 OO 359.5-51),
    dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung beim Einfügen in die Kamera mit Teilen der Kamera und/oder dem Filmpack in der Weise zusammenwirkt, daß selbständig die Flüssigkeitsausbrei tungsorgane genau in ihre richtige Lage gegenüber der Kamera und/oder dem Behälter gebracht werden und sich dann in Flüssigkeitsausbreitungsstellung befinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das andere Flüssigkeitsausbreitungsorgan einen Flansch an jedem Ende aufweist und daß jeder Flansch Mittel umfaßt, die einen Schlitz bilden, um das federnde Verbindungselement
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    aufzunehmen« so daS das andere Ausbreitungsorgan sich von dem einen Ausbreitungsorgan wegbewegen kann® wenn ein photo-. graphisches Blattmaterial hindurchgezogen wird.
  3. 3» Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet« daS Mittel vorgesehen Βίηάΰ die von dem FilmpackboMllfeer Innerhalb der Kamera betätigt werden^ um die Vorrichtung innerhalb der Kamera ordnungsgeülB auszurichten·
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I8 dadurch gekennzsi. g Si i& © fc « dafi Versohlußmittel durch @in©n Auf bau ' innerhalb el©!5 li@m®ra.
    betätigt werdießj, um zu ge^Mhyleiston, äaJ das ander® Flüssig-
    gebracht wiri, wenn eine Sinlegklapp© der Kamera geschlossen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel einen integralen Bestandteil des anderen Flüssigkeitsausbreitungsorgans bilden·
  6. 6. Vorrichtunghach Anspruch 5»
    dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung lösbar innerhalb der Kamera festzulegen.
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