DE20312413U1 - Rost - Google Patents

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DE20312413U1
DE20312413U1 DE20312413U DE20312413U DE20312413U1 DE 20312413 U1 DE20312413 U1 DE 20312413U1 DE 20312413 U DE20312413 U DE 20312413U DE 20312413 U DE20312413 U DE 20312413U DE 20312413 U1 DE20312413 U1 DE 20312413U1
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    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
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Abstract

Rost mit zwei Längsholmen (10, 12) und zwei diese verbindenden Querholmen (14, 16) und einer Vielzahl zueinander paralleler Auflageelemente (114–122), welche von den Längsholmen (10, 12) getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (116) der Auflageelemente (114–122) plattenförmig ist und ein senkrecht zur seiner Grund-Auflagefläche (96) versetztes und/oder andere Nachgiebigkeit aufweisendes Auflageteil (124) trägt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rost mit zwei Längsholmen und zwei diese verbindenden Querholmen sowie einer Vielzahl von zueinander parallelen Auflageelementen, welche von den Längsholmen getragen sind.
  • Derartige Roste finden in vielfältiger Ausfertigung in Bettstellen Verwendung und stellen eine Auflagefläche bereit, auf welche eine Matratze gelegt wird. Typischerweise haben die Auflageelemente die Form schmaler Latten und sind über federnde Beschläge an den Längsholmen angebracht.
  • Bei derartigen Lattenrosten wurde auch schon vorgeschlagen, unterschiedliche Lagerbeschläge für die Latten zu verwenden, um so die Latten in unterschiedlicher Höhe an den Querholmen des Rahmens des Rosts anzubringen, so daß man eine Konturierung der Auflagefläche erhält. Bei derartigen Lattenrosten läßt sich die Konturierung aber nur umständlich abwandeln.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Rost angegeben werden, bei welchem die Auflagefläche einfacher konturiert werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Rost mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rost kann man die Konturierung der Auflagefläche einfach über Material, Geometrie und Position eines Auflageteils vorgeben.
  • Zur Erläuterung der Erfindung in der nachstehenden Beschrei bung und in den Ansprüchen werden Richtungsangaben verwendet, die sich auf den Rost in seiner Einbaukonstellation in ein Bettgestell beziehen. "Longitudinal" bezeichnet eine parallel zu den Längsholmen verlaufende horizontale Richtung. "Transversal" oder "Quer-" bezeichnet eine zu den Längsholmen senkrechte horizontale Richtung. "Oben" und "unten" beziehen sich auf die Richtung der Schwerkraft. "Innen" und "außen" bezeichnen die tranversale Einwärts- bzw. Auswärtsrichtung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rost läßt sich die lokale Modifizierung der Auflagefläche und damit die lokale Modifizierung der Nachgiebigkeit einer über dem Rost angeordneten Matratze durch folgende Parameter variieren: Höhenkontur des Auflageteils, Randkontur des Auflageteils, Festigkeit des Materials, aus welchem das Auflageteil (ganz oder teilweise) besteht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Rost gemäß Anspruch 2 gestattet die Konturierung der Auflagefläche im Bereich verschiedener Körperpartien.
  • Bei einem Rost gemäß Anspruch 3 kann man die Konturierung nach den jeweiligen Bedürfnissen des Benutzers einstellen, ggf. auch noch vor Ort und bei Änderungen der Bedürfnisse des Benutzers.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird gewährleistet, daß das Auflageteil in definierter zur Grund-Auflagefläche senkrechter Richtung verstellt werden kann.
  • Bei einem Rost gemäß Anspruch 5 ist gewährleistet, daß das Auflageteil nach Einstellung der gewünschten Position fest in dieser verbleibt.
  • Dabei ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 im Hinblick auf besondere mechanische Einfachheit und mechanische Robustheit der Arretiereinrichtung von Vorteil.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 gestattet eine einfache im wesentlichen kontinuierliche Einstellung der Stellung des Auflageteils.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht, daß das Betätigungsmittel für die Verstellmechanik nur geringen Raum benötigt. Es kann somit einfach durch Schlitze oder kleine Spalte zur Oberseite des Rosts oder gar zur Oberseite der Matratze durchgeführt werden.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im Hinblick auf gute Sicherung des Auflageteils gegen Verkippen von Vorteil.
  • Dabei ist mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 gewährleistet, daß beide Seiten des Auflageteils gleich verstellt werden.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 wird auf mechanische einfache Weise eine zuverlässige und belastungsfähige Abstützung des Auflageteiles am Auflageelement erhalten.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird eine zuverlässige beidseitige Abstützung des Auflageteils in unterschiedlicher Relativlage zur Ebene der Auflageelemente erhalten.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 zeichnet sich durch besondere Robustheit und Belastungsfähigkeit aus.
  • Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 14 und 15 zeichnet sich durch eine besonders zuverlässige und einfache Betätigung des verschwenkbaren Riegels aus, da verschwenkbare Teile unter geringem Aufwand präzise und belastbar lagerbar sind.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 wird erreicht, daß das Auflageteil in der einen Verstelleinrichtung schnäpperähnlich einfach durch Ausüben einer Kraft verstellt werden kann.
  • Die im Anspruch 17 angegebene spezielle Ausbildung der Totgangverbindung zwischen Betätigungsstift und Betätigungshebel zeichnet sich durch mechanische Einfachheit und leichte Montierbarkeit aus.
  • Dabei wird mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 18 erreicht, daß die Verbindung zwischen Betätigungsstift und Betätigungshebel zugleich eine Kipplagerung bzw. ein Gelenk darstellt.
  • Gemäß Anspruch 19 kann man den Riegel auf einfache Weise durch ein flexibles Betätigungsband betätigen, welches zur Oberseite des Auflageteiles geführt ist.
  • Dabei gestattet die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 ein gleichzeitiges Lösen beider Riegel der Arretiereinrichtung.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 21 ist gewährleistet, daß das Lösen der Verriegelung gleichermaßen von beiden Seiten des Rostes her erfolgen kann. Dabei ist gewährleistet, daß das flexible Betätigungsmittel zumindest in einem Abschnitt gut zugänglich bereitgehalten wird.
  • Bei einem Rost gemäß Anspruch 22 kann man auch eine Stellung des Auflageteils realisieren, in der dieses bündig in dem Auflageelement einsitzt oder nur wenig über letzteres übersteht.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 23 ist im Hinblick auf eine insgesamt besonders komfortable Federung der Fläche, auf welcher der Benutzer liegt (Oberseite der Matratze = Liegefläche) von Vorteil, da man einen Teil der Federwirkung in das Auflageelement und das Auflageteil legt, und dieser Teil der Federwirkung ist dann von der Geometrie und der Stellung des Auflageteils abhängig.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 24 ist im Hinblick auf eine härtere Abstützung ausgesuchter Körperbereiche von Vorteil.
  • Gemäß Anspruch 25 hat man ein flächige, gleichmäßige Unterstützung des Polsters.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 26 erzielt man eine Hinterlüftung des Polsters.
  • Anspruch 27 gestattet eine einfache Abnehmbarkeit und Wiederanbringung eines Polsters z.B. zu Reinigungszwecken. Insbesondere bei Verwednung einer Klettverbindung kann der Benutzer auch das Polster einfach nach seinen persönlichen Wünschen positionieren.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 28 hat den Vorteil, daß ein kontinuierlicher Übergang von der durch das Auflageteil modifizierten Auflagefläche in die Grund-Auflagefläche hinein erfolgt.
  • Bei einem Rost gemäß Anspruch 29 kann das Auflageteil flächig an einer Platte des Auflageelementes in seiner unteren Stellung abgestützt werden, welches sich im wesentlichen über die gesamte Erstreckung des Auflageteiles erstreckt, mit Ausnahme zweier Fenster, welche zur Aufnahme der beiden die Arretiereinrichtung bildenden Arretiereinheiten dient.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf einen Rost für ein Bettgestell, bei welchem ein plattenförmiges Auflageelement mit einem senkrecht zur Oberfläche des Auflageelements verstellbaren Auflageteil versehen ist;
  • Figuren 2 bis 6 und 8 verschiedene longitudinale Schnitte durch Teil-bereiche des Rosts, in welchen die Abstützung, Arretierung und Verstellung des Auflageteils in verschiedenen Varianten gezeigt ist;
  • 7 eine Ansicht des Auflageteiles von 6 und seiner Verstellmechanik in tranversaler Einwärtsrichtung;
  • 9 eine ähnliche Darstellung wie 2, wobei eine abgewandelte Einrichtung zum Arretieren des Auflageteiles gezeigt ist;
  • 10 einen in transversaler Rostrichtung verlaufenden Schnitt durch das Auflageteil nach 9 und benachbarte Rostabschnitte;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Auflageelementes für einen Rost mit einem Lordose-Auflageteil sowie Betätigungsbändern zu dessen Verstellung;
  • 12 einen longitudinalen Schnitt durch einen Teil des in 11 gezeigten Auflageelementes längs der dortigen Schnittlinie B–B;
  • 13 einen transversalen Schnitt durch das eine Ende des Auflageteiles und die ihm zugeordnete Arretiereinrichtung längs der Schnittlinie A–A von 12, wobei die Arretiereinrichtung in Arretierstellung gezeigt ist;
  • 14 eine Aufsicht auf eine der zur Abstützung des verstellbaren Auflageteiles gemäß 11 verwendeten Arretiereinheiten;
  • 15 und 16 ähnliche Darstellungen wie 13 und 14, wobei jedoch die Arretiereinrichtung in einer Freigabestellung gezeigt ist; und
  • 17 eine ähnliche Darstellung wie 12, wobei jedoch eine abgewandelte Aretiereinrichtung gezeigt ist, die unterschiedliche Arretierstellungen aufweist.
  • Der in 1 gezeigte Rost hat Längsholme 10, 12, welche Aluminium-Strangpreßprofile sind. Diese sind durch Querholme 14, 16 miteinander verbunden. Die Längsholme 10, 12 sitzen bei den Verbindungssstellen mit den Querholmen 14, 16 auf Füßen 18.
  • An den Längsholmen 10, 12 sind über Gelenke 22, 24 zwei innere Längsholme 26, 28 gelagert, die ihrerseits wieder durch Traversen 30, 32 zu einem oberen Innenrahmen 34 verbunden sind.
  • Ferner sind an den Längsholmen 10 und 12 über Gelenke 36, 38 innere Längsholme 40, 42 angelenkt, welche über eine Traverse 44 zu einem mittleren Innenrahmen 46 verbunden sind.
  • An den freien Enden der Längsholme 40, 42 sind über Gelenke 48, 50 weitere Längsholme 52, 54 angelenkt, die wiederum durch eine Traverse 56 zu einem weiteren inneren Rahmen 58 verbunden sind.
  • Die freien Enden der Längsholme 52, 54 sind über Gelenke 60, 62 mit weiteren inneren Längsholmen 64, 65 verbunden, die durch zwei Traversen 66, 68 zu einem unteren Innenrahmen 70 verbunden sind.
  • Der Innenrahmen 34 kann durch zwei zu seinen beiden Seiten vorgesehene Aufsteller 72, 74 in vorgegebener Neigung arretiert werden. Derartige Aufsteller sind als Beschläge von verstellbaren Kopfteilen an sich bekannt und brauchen nachstehend nicht näher beschrieben zu werden.
  • Ähnlich läßt sich die Winkelstellung des mittleren inneren Rahmens 46 durch Aufsteller 76, 78 vorgeben. Für den inneren Rahmen 58 und den inneren Rahmen 70 sind Paare von Aufstellern 80, 82 bzw. 84, 86 zur Neigungseinstellung vorgesehen.
  • Auf diese Weise lassen sich die verschiedenen Innenrahmen so geneigt stellen, wie dies für die Hochlagerung von Beinen oder für eine Sitzposition gewünscht wird.
  • Auf den Längsholmen 26, 28 ist eine Kopf-Auflageplatte 88 unter Verwendung nicht näher gezeigter Beschlagteile 90 angebracht. Diese Anbringung erfolgt vorzugsweise durch eine klipsbare Formschlußverbindung, wozu die Längsholme 26, 28 des Innenrahmens 34 als entsprechend profilierte Aluminium-Strangpreßprofile ausgebildet sind. Diese arbeiten mit den in 1 nur schematisch durch Kreuze dargestellten Beschlagteilen 90 zusammen, die von der Unterseite der Kopf-Auflageplatte 88 getragen sind.
  • Ebenfalls auf den Längsholmen 26, 28 angebracht ist eine Rücken-Auflageplatte 92. Hierzu finden ebenfalls Beschlagteile 90 Verwendung, wie oben dargelegt. Die Rücken-Auflageplatte 92 hat verglichen mit der Kopf-Auflageplatte 88 große Abmessung in longitudinaler Richtung.
  • Auf den Längsholmen 40, 42 des mittleren Innenrahmens 46 ist eine Gesäß-Auflageplatte 94 angebracht. Die Längsholme 52, 54 des sich anschließenden Innenrahmens 58 tragen eine Oberschenkel-Auflageplatte 96, und der unterste Innenrahmen 70 trägt mit seinen Längsholmen 64, 65 eine Waden-Auflageplatte 98.
  • Diese weiteren Auflageplatten sind wieder über klipsbare Beschlagteile 90 auf den zugeordneten Längsholmen angebracht, die als Aluminiumprofil-Strangpreßteile ausgebildet sind.
  • Die Auflageplatten 88 und 92 bis 98 tragen jeweils ein Polster 100, welches eine Materialschicht aus härterem Schaumlatex oder Schaumstoffmaterial umfaßt. Diese Materialschicht kann von einem Überzug 102 umgeben sein.
  • Die Auflageplatten können mit Schlitzen 99 versehen sein, wie für einen Teil der Kopf-Auflageplatte 88 angedeutet, um einen Luftaustausch bei der Rückseite der Polster 100 zu ermöglichen.
  • Eine lösbare Befestigung der Polster auf den Auflageplatten kann durch Aufrasten oder auch durch Klettverbindungen erfolgen. Letztere erlauben dem Benutzer auch ein Justieren der Polster nach seinen Wünschen.
  • In der Rücken-Auflageplatte 92 und deren Polster ist ein Fenster 104 vorgesehen. Dessen Kontur ist bei einem große transversale Abmessung aufweisenden Rost zumindest in einem mittleren Teil rechteckig. In das Fenster 104 ist eine Konturplatte 106 eingesetzt, deren Randkontur der des Fensters 104 entspricht.
  • Die Konturplatte 106 trägt wieder vorzugsweise über eine Klettverbindung ebenfalls ein Polster 108, welches von einem Überzug 110 umgeben ist.
  • Von den zuletzt beschriebenen Teilen des Rosts bilden eine Auflageplatte und das zugeordnete Polster jeweils ein Auflageelement. Diese Auflageelemente sind in der Zeichnung insgesamt mit dem Bezugszeichen 114, 116, 118, 120 und 122 versehen.
  • Die Konturplatte 106 bildet zusammen mit ihrem Polster 108 ein insgesamt ein mit 124 bezeichnetes Auflageteil.
  • Durch Vorsehen des Auflageteils 124 erhält man somit eine Konturierung der Auflagefläche im Lendenwirbelbereich.
  • Ähnliche Konturierungen kann man in Abwandlung des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels auch im Halswirbelbereich, Schulterbereich und Kniebereich vorsehen. Dabei kann die lokale Konturierung auch ein Zurückspringen von der Grund-Auflagefläche (Oberfläche des entsprechenden Auflageelementes), z.B. im Schulterbereich, beinhalten.
  • In weiterer Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels kann man auch mehrere Auflageteile vorsehen.
  • Die Auflageteile brauchen auch nicht auf in der Neigung einstellbaren Rostabschnitten vorgesehen sein, sondern können vielmehr auch bei einem einfachen Rost mit keinen oder einer geringen Anzahl verstellbarer Rostabschnitte vorgesehen werden.
  • Es versteht sich, daß man die oben beschriebenen Konturierung der Auflagefläche gleichermaßen bei von Hand verstellbaren Rostabschnitten wie bei motorisch verstellbaren Rostabschnitten vorsehen kann.
  • Insbesondere bei Rosten, die geringere transversale Abmessung aufweisen und nur für eine Person bestimmt sind, kann man die Randkontur der Konturplatte 106 auch abweichend von einer rechteckigen Kontur wählen. Insbesondere wird dann bevorzugt, daß dann die in longitudinaler Richtung genommene Abmessung der Konturplatte 106 und des Polsters 108 mit wachsendem Abstand von der Längsmittelebene des Rosts abnimmt.
  • Eine entsprechende, linsenähnliche Gestalt aufweisende Randkontur ist in 1 bei 126 gestrichelt angedeutet. Eine solche Randkontur des Auflageteils 124 gibt eine gute Unterstützung des Lendenwirbelbereichs bei Rückenlage, wird aber bei Seitenlage weniger wirksam. Der Übergang der Abstützung von der Rostmitte zu dessen Seiten hin ist bei einer solchen Randkontur kontinuierlich.
  • Die 2 bis 8 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Verstellung der Konturplatte 106 in einer Richtung, die senkrecht auf der Grund-Auflagefläche 98 steht.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 2 ist die Konturplatte 106 mit zwei seitlichen Schenkeln 128 versehen, die im Gleitspiel mit den seitlichen Rändern des Fensters 104 zusammenarbeiten. Auf diese weise ist die Konturplatte 106 in vertikaler Richtung geführt.
  • In den Schenkeln 128 sind zwei Reihen äquidistanter Abstecköffnungen 130 vorgesehen. In jeweils zwei dieser Abstecköffnungen sind zwei Absteckstifte 132 eingesetzt, deren Länge größer ist als die Dicke der Schenkel 128. Die Absteckstifte 132 können somit auf der Außenseite der Schenkel 128 nach außen überstehen und geben somit zusammen mit dem den seitlichen Rändern des Fensters 104 benachbarten Material der Rücken-Auflageplatte 92 einen vertikal wirkenden Anschlag vor.
  • Man kann somit das Auflageteil 124 in zur in 2 mit 133 bezeichneten Grund-Auflagefläche senkrechter Richtung verstellen und in der jeweils ausgesuchten Position durch die Absteckstifte 132 sichern.
  • Die oben geschilderten Komponenten 128 bis 132 bilden eine dem einen transversalen Ende des Auflageteils 124 zugeordnete Verstelleinheit 134. Eine spiegelbildlich ausgebildete Verstelleinheit ist beim zweiten Ende des Auflageteils 124 vorgesehen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 3 sind zur Verbesserung der Kippsicherheit der Schenkel 128 zusätzliche mit deren longitudinal liegenden Begrenzungsflächen zusammenarbeitende Führungsbretter 135 vorgesehen. Das eine der Führungsbretter 134 hat jeweils ein Fenster 136, in welchem eine schwach exzenterische Klemmscheibe 138 drehbar gelagert ist.
  • Die oben beschriebenen Komponenten 135 bis 138 bilden zusammen wiederum eine Verstelleinheit 140, und für das zweite Ende des Auflageteils 124 ist wieder eine spiegelbildlich ausgebildete zweite Verstelleinheit 140 vorgesehen.
  • Über eine Welle 142, mit der die Exzenterscheiben 138 beider Verstelleinheiten 140 starr verbunden sind, können die Klemmverriegelungen für beide Verstelleinheiten synchron betätigt werden. Hierzu ist auf ein außen liegendes Ende der Welle 142 ein Handrad 144 aufgesetzt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 4 ist in das Fenster 136 des einen Führungsbretts 134 ein Ritzel 146 eingesetzt, welches mit einer auf der einen Stirnseite des benachbarten Schenkels 128 ausgebildeten Zahnstange 148 kämmt. Für die in 4 gezeigte insgesamt mit 150 bezeichnete Verstelleinheit ist wieder beim anderen Ende des Auflageteils 124 eine spiegelbildlich symmetrische zweite Verstelleinheit vorgesehen, und die Ritzel 148 sind durch die sie drehfest tragende Welle 142 zur gemeinsamen Bewegung gekoppelt. Durch Drehen des mit der Welle 142 verbundenen Handrads 144 werden somit beide Seiten des Auflageteils 124 symmetrisch verstellt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 5 erfolgt die Einstel lung der Höhe des Auflageteils 124 durch einen Gewindetrieb, der eine Gewindebuchse 152 umfaßt, die in den dem seitlichen Rand des Fensters 104 benachbarten Abschnitt der Rücken-Auflageplatte 92 eingesetzt ist. In der Gewindebuchse 152 läuft eine passende Schraube 154, deren Kopf 155 mit der Unterseite eines in transversaler Richtung nach außen über das Fenster 104 überstehenden Abschnitts der Konturplatte 106 zusammenarbeitet. Die Schraube 154 kann z.B. eine Imbus-Schraube sein, die durch eine Öffnung im Auflageteil 124 verstellt wird.
  • Die in 5 gezeigte Verstelleinheit trägt insgesamt das Bezugszeichen 156.
  • 6 und 7 zeigen eine weiter abgewandelte Verstelleinheit 158, die zwei mit den beiden seitlichen Enden der Unterseite des Auflageteils 124 zusammenarbeitende Nocken 160 aufweist. Letzere sind drehfest mit einer sie verbindenden Welle 162 verbunden, deren Achse in longitudinaler Richtung des Rostes verläuft. Das eine Ende der Welle 162 trägt eine Antriebsscheibe 164, über welche eine Antriebsschnur 166 läuft. Durch Bewegen der Antriebsschnur 166 lassen sich die Nocken 160 in ihrer Winkelstellung verstellen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Nocken 160 drei durch runde Übergänge verbundene Stützflächen 168, 170 und 172. Je nach dem, welche dieser Stützflächen nach oben gestellt ist, befindet sich die Oberseite des Auflageteils 124 mehr oder weniger weit über der Grund-Auflagerfläche 98, wie in den drei Teilfiguren von 6 gezeigt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 8 ähnelt demjenigen nach 6 und 7, was die Abstützung des Auflageteils 124 in unterschiedlicher Höhe über der Auflageplatte 92 betrifft.
  • Um die Nocken 160 zu verstellen, ist nun aber einer von ihnen mit drei in Umfangsrichtung genuteten Betätigungsstiften 174, 176, 178 versehen. Von diesen liegen zwei (174, 176) einander bezüglich der Achse der Welle 162 diametral gegenüber. Der dritte (178) ist unter gleichem Abstand von der Wellenachse auf der Mittelsenkrechten auf der Verbindungsstrecke zwischen den ersten Betätigungsstiften angeordnet.
  • Aus den Teilfiguren von 8 ist erkennbar, daß man durch Ziehen an der durch die Nuten der Betätigungsstifte 174, 176, 178 laufenden Antriebsschnur 166 in der einen bzw. anderen Richtung die Nocken 160 in eine ihrer drei Betriebsstellungen bringen kann.
  • Die anhand der 6 bis 8 erläuterte Art des Antriebs für die Welle 162 ist besonders platzsparend und einfach.
  • Die 9 und 10 zeigen eine Einrichtung zum Verriegeln des Auflageteiles 124 in unterschiedlicher Höhe, welche ähnlich derjenigen nach 2 ist.
  • An den seitlichen Rändern des Fensters 104 sind nun Führungsplatten 180 angebracht, welche zwei Sätze vertikal gleich beabstandeter Riegelöffnungen 182 aufweisen.
  • Diese arbeiten mit Riegeln 184 zusammen, die durch Federzylinder 186 in eine ausgefahrene Stellung vorgespannt sind. Die Federzylinder 186 sind von seitlichen Schenkeln 188 der Konturplatte 106 getragen.
  • Wie aus den 9 und 10 ersichtlich, ist an jedem der insgesamt vier federvorgespannten Riegeln 184 ein Seil 190 befestigt, an welchem der betreffende Riegel 184 entgegen seiner Federvorspannung aus der Riegelöffnung 182 herausgezogen werden kann, in welcher er gerade einsitzt.
  • Die verschiedenen Seile 190 sind durch eine Öse 192 geführt, die in einer an der Unterseite der Konturplatte 106 befestigten Ösenplatte 194 ausgebildet ist. Die Öse 192 hat eine vertikal ausgerichtete Achse und dient dazu, die im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden Seile 190 zusammen in vertikale Richtung umzulenken.
  • Die von den Riegeln 184 abgelegenen Enden der Seile 190 sind mit einem unteren Trum einer Schlaufe 196 verbunden, die um die Mitte des Auflageteiles 124 herumgeführt ist. Die Schlaufe 196 ist vorzugsweise aus einem textilen Material gefertigt, z.B. dem gleichen Material, aus welchem ein Überzug des Polsters 108 besteht, und ist durch einige Stiche oder durch Verkleben auf der einen Seite des Polsters 108 mit diesem verbunden.
  • Die Länge der Seile 190 ist so bemessen, daß die Seile bei auf der Oberseite des Polsters 108 aufruhender Schlaufe 196 keinen nennenswerten Durchhang aufweisen. Durch Nachobenziehen der Schlaufe werden somit die Seile 190 sämtlich gespannt und ziehen alle vier mit ihnen verbundenen Riegel 184 in eine Lösestellung, in der sie von der Führungsplatte 180 frei sind.
  • Das Auflageteil 124 kann dann wie gewünscht in der Höhe verstellt werden, und bei Erreichen der gewünschten Höhe rasten dann die Riegel 184 in einen neuen Satz von Riegelöffnungen 182 ein.
  • Man erkennt, daß auf diese Weise das vertikale Verstellen des Auflageteiles 124 besonders einfach durchgeführt werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 11 bis 16 sind Bauteile, die obenstehend schon unter Bezugnahme auf die anderen Figuren beschrieben wurden, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen, soweit sie dieselbe Funktion haben, auch wenn sie im einzelnen anders ausgebildet sind.
  • Man erkennt wieder ein Auflageelement 116, auf welchem ein Auflageteil 124 vorgesehen ist, welches in einer abgesenkten Ruhestellung bündig in der Oberfläche des Auflageelementes 116 einsitzt.
  • Die Auflageplatte 92 läuft im Bereich der Konturplatte 106 im wesentlichen durch, so daß die Konturplatte flächig auf der Auflageplatte 92 liegen kann. Zum Ausgleich ist die Dicke des Polsters 108 um die Dicke der Konturplatte 106 vermindert.
  • Zum Verstellen des Auflageteiles 124 sind zwei jeweils etwa ein Viertel der Gesamtlänge des Auflageteiles 124 von dessen Enden nach innen versetzte Betätigungsbänder 198, 200 vorgesehen.
  • Wie aus 12 ersichtlich, hat das Betätigungsband 198 (und analog das Betätigungsband 200) zwei Abschnitte 202 und 204.
  • Der Bandabschnitt 202 ist über die Seitenflächen des Auflageteiles 124 nach unten geführt und mit dessen Konturplatte 106 kraftschlüssig verbunden, wie durch Kreuze 206 schematisch dargestellt. Bei den Verbindungen 206 kann es sich z. B. um in den Enden des Band abschnittes 202 ausgebildete Knopflöcher handeln, welche über ballige Enden von Haltestiften gezogen sind, welche von den kopfseitigen und fußseitigen transversalen Stirnflächen der Konturplatte 106 getragen sind. Auf diese Weise bildet der Bandabschnitt 202 eine Schlaufe, an welcher das Auflageteil 124 nach oben gezogen werden kann.
  • An den fußseitigen Verbindungsstellen 106 ist ferner auf ähnliche Weise (z. B. durch ein Knopfloch in Verbindung mit einem balligen Haltestift) der Bandabschnitt 204 angebracht. Dieser ist um das untere Ende des Auflageelementes 116 herumgeführt und mittels eines Bügels 208 mit einem Betätigungshebel 210 einer insgesamt mit 212 bezeichneten Arretiereinheit verbunden, wie in 12 und 14 dargestellt.
  • Die Arretiereinheit umfasst ein Basisteil 214, welches mit oberen Befestigungsflanschen 216 versehen ist, die jeweils eine Öffnung 218 aufweisen, durch welche eine Schraube 220 hindurchgeführt ist, welche in die Konturplatte 106 eingeschraubt ist.
  • In ihrer in der Zeichnung links gelegenen vertikalen Wand ist das Basisteil 214 mit einer Einziehung 222 versehen, in welche ein Arretierhebel 224 einführbar ist.
  • Der Arretierhebel 224 hat bei seinem unteren Ende Scharnierabschnitte 226, die zusammen mit einem Scharnierabschnitt 228 des Basisteiles 214 sowie einem sich durch die Scharnierabschnitte erstreckenden Scharnierstift 230 ein Schwenkgelenk für den Arretierhebel 224 bilden.
  • Bei seinem oberen Ende hat der Arretierhebel 224 eine Tragrippe 232, deren Unterseite im wesentlichen horizontal verläuft und die mit dem oberen Rand eines Fensters 234 zusammenarbeiten kann, welches in der Auflageplatte 290 des Auflageelementes 116 vorgesehen ist. Die Oberseite der Tragrippe 232 ist zu deren freiem Rand hin angefast.
  • Die Abmessungen des Fensters 234 sind so gewählt, daß das Basisteil 214 dort unter allseitigem kleinem Abstand Aufnahme findet, so daß die Tragrippe 232 in einer ausgefahrenen Stellung des Arretierhebels 224 mit ihrer Unterseite den Rand des Fensters 234 übergreifen kann und so die Konturplatte 106 in vorgegebenem Abstand über der Auflageplatte 92 hält.
  • Durch eine im unteren Drittel des Arretierhebels 224 vorgesehene Durchgangsöffnung 236 erstreckt sich eine Betätigungsstange 238 für den Arretierhebel 224. Diese hat am in der Zeichnung links gelegenen Ende ein Gewinde, auf welches eine Mutter 242 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 242 aufgeschraubt ist. Die Unterlegscheibe 242 liegt an der gewölbten endfläche 244 einer angeformeten Muffe 246 an, welche das in der Zeichnung links gelegene Ende der Durchgangsöffnung 236 umgibt. Auf diese Weise sind Winkeländerungen zwischen der Betätigungsstange 238 und dem Arretierhebel 224 möglich.
  • Die Muffe 246 begrenzt zugleich eine Federkammer 248, in welcher das eine Ende einer Schraubendruckfeder 250 einstitzt. Diese umgibt die Betätigungsstange 238 und ihr zweites Ende sitzt in einer kleinen Federkammer 252, die in dem Arretierhebel 224 vorgesehen ist.
  • Das in der Zeichnung rechts gelegene Ende der Betätigungsstange 238 ist mit einem Sechseck-Kopf 254 aus gebildet. Letzterer findet in einer Führungskammer 256 des Betätigungshebels 210 axial verschiebbar jedoch unverdrehbar Aufnahme. Der benachbarte Endabschnitt der Betätigungsstange 238 erstreckt sich im Gleitspiel durch eine Bohrung 258 des Betätigungshebels 210, die zu dessen in 13 links gelegenen Ende hin offen ist.
  • Der Betätigungshebel 210 ist seinerseits auf einem vertikalen Gelenkstift 260 gelagert, dessen Ende in einer Aufnahmebohrung 262 des Basisteiles 214 mit einem selbstschneidenden Gewindegang festgelegt ist.
  • Im in den 13 und 14 rechts gelegenen Abschnitt des Betätigungshebels 210 ist eine Durchgangsbohrung 266 vorgesehen, in welche ein Verbindungsstift 268 eingesetzt ist. Dieser durchsetzt das Innere des dreieckigen Bügels 208, und auf diese Weise ist das Betätigungsband 198 mit seinem Bandabschnitt 204 mit dem Betätigungshebel 210 verbunden.
  • Eine zweite Arretiereinheit, die beim in 12 rechts gelegenen Betätigungsband 200 angeordnet ist, hat zur in den 13 und 14 gezeigten Arretiereinheit symmetrischen Aufbau. Um hierzu die gleichen Teile verwenden zu können, ist das Basisteil 214 symmetrisch zu einer Quermittelebene aufgebaut, hat also insbesondere eine zweite Aufnahmebohrung 262, die bei der Realisierung der Arretiereinheit für die in der Zeichnung rechte Seite des Auflageteiles 124 verwendet wird.
  • Der Betätigungshebel 210 ist auf seiner Unterseite genau so bearbeitet wie auf seiner Oberseite, so daß dieser Hebel nach Vertauschen von Oberseite und Unterseite für die zweite Arretiereinheit benutzt werden kann.
  • Ist das Auflageteil 124 bündig in das Auflageelement 116 eingefahren, wie in 11 gezeigt, so liegt die Konturplatte 106 flächig und sicher abgestützt auf der Auflageplatte 92, wie aus den 12 und 13 ersichtlich.
  • Wird nun an den Bandabschnitten 202 der Betätigungsbänder 198, 200 nach oben gezogen, so bewegt sich das Auflageteil 124 nach oben. Hierbei gleiten die seitlichen Flächen der Tragrippen 232 auf der gegenüberliegenden Wand des Fensters 234, bis die Unterseite der Tragrippen 232 die Oberseite der Auflageplatte 92 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt schwenken die Arretierheben 210 dann unter der Vorspannung der Schraubendruckfedern 250 nach außen, so daß die Unterseite der Tragrippen 232 über die dem Fenster 234 benachbarten Randabschnitte der Auflageplatte 92 zu liegen kommen. Damit ist das Auflageteil 124 nun in einer angehobenen Arbeitsstellung, in welcher es über die Oberfläche des Auflageelementes 116 übersteht, sicher an der Auflageplatte 92 abgestützt.
  • Um das Auflageteil 124 wieder in die eingefahrene Ruhestellung zurückzubewegen, wird an den beiden Bandabschnitten 204 gezogen. Aufgrund der oben beschriebenen Führung der Bandabschnitte 200 werden die Betätigungshebel 210 verschwenkt und nehmen die Köpfe der Betätigungsstangen 238 mit. Über die auf diesen sitzenden Muttern 240 werden nun die Arretierhebel 224 nach innen verschwenkt, so daß die außenliegenden Seitenflächen der Trtagrippen 232 wieder innerhalb der Fenster 134 zu liegen kommen. Damit kann das Auflageteil 124 wieder nach unten in die mit der Oberseite des Auflageelementes 116 fluchtende Ruhestellung bewegt werden.
  • Eine Auflageplatte 92 mit den beiden Fenstern 234 kann gleichermaßen für solche Auflageelemente 116 verwendet werden, die ein Auflageteil 124 haben oder kein solches Auflageelement aufweisen. Nur wird im einen Fall ein Polster 100 mit einem entsprechenden Fenster und im anderen Fall ein Polster 100 ohne Fenster verwendet. Dies ist deshalb möglich, weil die Fenster 234 nur geringe Abmessungen haben und bei einem Auflageelement ohne Auflageteil die lokalen Liegeeigenschaften allenfalls geringfügig beeinflussen.
  • In Abwandlung des in den 12 bis 16 gezeigten Ausführungsbeispiels kann man auch eine Arretiereinrichtung mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Arbeitsstellungen realisieren, wenn man gemäß 17 die Arretierhebel 224 mit mehreren vertikal beabstandeten auf der Oberseite abgeschrägten Tragrippen 232 versieht, welche mit einer passenden Stützplatte 270 zusammenarbeiten, die mittels Schrauben 272 an der Auflageplatte 92 in oder bei dem Fenster 234 angebracht ist.
  • Der oben beschriebene Rahmen verwendet weitgehend gleiche Materialien: Die Längsholme 10, 12 des äußeren Rahmens sind strangpreßprofile aus Aluminium, die im Hinblick auf ein glattflächiges Äußeres und ansprechendes Aussehen gestaltet sind.
  • Sämtliche Längsholme der Innenrahmen sind ein Aluminiumprofil, welches so konturiert ist, daß sich clipsbare aus Kunststoff gefertigte Beschlagteile fest und präzise auf ihnen positionieren lassen.
  • Die Auflageplatten 88 und 92 bis 98 können Schichtholzplatten sein. Auch die Konturplatte 106 ist vorzugsweise ein Schichtholzteil.
  • Die verschiedenen Polster 100 und 108 sind aus Schaumlatex- oder Schaumstoffmaterialien hergestellt, die vorzugsweise des selben Typs sind. Falls gewünscht, kann man diese Materialien aber auch unterschiedlich wählen, um eine unterschiedliche Nachgiebigkeit der insgesamt durch den Rost vorgegebenen Auflagefläche in unterschiedlichen Bereichen zu erzielen.
  • Für solche Auflageteile, die eine lokal vergrößerte Härte der Liegefläche bewirken sollen, kann man dies unter Verwendung des selben Materials, aus welchem auch die Polster 100 gefertigt sind, dadurch realisieren, daß man die Dicke des Polsters 108 geringer wählt, wie in den Zeichnungen dargestellt.
  • Bei dem oben beschriebenen Rahmen läßt sich somit die Kontur der Auflagefläche auf einfache Weise für vorgegebene Körperpartien modifizieren. Diese Konturänderung wird durch die auf der Auflagefläche liegende Matratze etwas gemildert, wird aber auf der Liegefläche (Oberseite der Matratze) noch wirksam und sorgt für eine Abstützung oder ein leichteres Einsinken, je nach Ausbildung und Stellung des Auflageteils 124.

Claims (29)

  1. Rost mit zwei Längsholmen (10, 12) und zwei diese verbindenden Querholmen (14, 16) und einer Vielzahl zueinander paralleler Auflageelemente (114122), welche von den Längsholmen (10, 12) getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (116) der Auflageelemente (114122) plattenförmig ist und ein senkrecht zur seiner Grund-Auflagefläche (96) versetztes und/oder andere Nachgiebigkeit aufweisendes Auflageteil (124) trägt.
  2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere Auflageteile (124) einem oder mehreren der nachstehenden Körperbereiche zugeordnet ist: Halswirbelbereich, Schulterbereich, Lendenbereich, Kniebereich.
  3. Rost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (124) in zur Grund-Auflagefläche (98) des zugeordneten Auflageelements (116) senkrechter Richtung verstellbar ist.
  4. Rost nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit zur Grund-Auflagefläche (133) senkrechten Führungsflächen des Auflageteils (124) zusammenarbeitende Führung (108; 135).
  5. Rost nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch eine Einrichtung (130, 132; 138; 212) zum Arretieren des Auflageteils (124) in seiner Stellung.
  6. Rost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine Absteckverbindung (130, 132), eine Arretierhebelanordnung (224), eine Klemmung (138) oder eine selbstklemmende Verstellmechanik umfaßt.
  7. Rost nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellmechanik einen Zahnstangentrieb (146, 148), einen Gewindetrieb (152, 154) oder einen Nockentrieb (160166) umfaßt.
  8. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmechanik mindestens eine Antriebsscheibe (164) oder eine Anordnung von Betätigungsstiften (174178) aufweist, über welche ein flexibles Betätigungsmittel (164) geführt ist, wobei die Antriebsscheibe (164) oder die Betätigungsstifte (174178) drehschlüssig mit dem getriebenen Teil der Verstellmechanik verbunden ist.
  9. Rost nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmechanik zwei zu den beiden Seiten des Auflageteils (124) angeordnete Verstelleinheiten (140; 150; 156; 158) aufweist.
  10. Rost nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel (142; 162) zur zwangsweisen Kopplung der zu beiden Seiten des Auflageteils (124) vorgesehenen Verstelleinheiten (140; 150; 156; 158) aufweist.
  11. Rost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung zu beiden Seiten des Auflageteiles (124) angeordnete Riegel (184; 224) aufweist, welche federnd (186; 250) in eine Arbeitsstellung vorgespannt sind.
  12. Rost nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (184) mit Riegelöffnungen (182) zusammenarbeiten.
  13. Rost nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (224) mit dem Rand von Fenstern (234) zusammenarbeiten, welche in dem Auflageelement (116) vorgesehen sind.
  14. Rost nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (224) um eine horizontale zu den Längsholmen (10, 12) parallele Achse (230) verschwenkbar sind.
  15. Rost nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Riegeln (224) jeweils eine Betätigungsstange (238) angreift, die ihrerseits durch einen Betätigungshebel (210) verlagerbar ist, welcher um eine im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Auflageelementes (116) verlaufende Achse (260) verschwenkbar ist.
  16. Rost nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (238) über eine Totgangverbindung (254, 256) mit dem Betätigungshebel (210) verbunden ist.
  17. Rost nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgangverbindung eine prismatische Führungskammer (256) aufweist, in welcher ein prismatischer Kopf (254) der Betätigungsstange (238) in Längsrichtung der Führungskammer verschiebbar angeordnet ist.
  18. Rost nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (232) verkippbar (244) an dem Riegel (224) angreift.
  19. Rost nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (210) an seinem von der Betätigungsstange (238) abgelegenen Ende mit einem Verbindungsmittel (268) für das Ende eines Betätigungsbandes (198, 200) versehen ist.
  20. Rost nach Anspruch 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Auflageteiles (124) vorgesehenen Riegel (184) über Seile (190) mit einem gemeinsamen Betätigungsmittel (196) verbunden sind.
  21. Rost nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (196) flexibel ist, bei der Mitte des Auflageteiles (124) vorgesehen ist und das Auflageteil (124) zumindest teilweise umgibt.
  22. Rost nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (124) zumindest teilweise in ein Fenster (104) des es tragenden Auflageelements (116) einfahrbar ist.
  23. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (114122) und das Auflageteil (124) ein Polster (100, 108) aufweisen.
  24. Rost nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (108) des Auflageteils (124) härter und/oder dünner ist als das Polster (100) des es tragenden Auflageelements (116).
  25. Rost nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (100, 108) von einer Auflageplatte (88, 92, 94, 96, 98, 106) getragen ist.
  26. Rost nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (88, 92, 94, 96, 98, 106) mit Schlitzen (99) versehen ist.
  27. Rost nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (100, 108) lösbar, vorzugsweise über eine Rastverbindung oder eine Klettverbindung, mit der Auflageplatte (92, 94, 96, 98, 106) verbunden ist.
  28. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (124) mit wachsendem Abstand von der Längsmittelebene des Rosts kleinere longitudinale Abmessung und/oder kleinere Höhe aufweist.
  29. Rost nach einem der Ansprüche 5 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (2) transversal beabstandeten Stellen des Auflageteiles (124) zugeordnete Arretiereinheiten (212) aufweist, welche sich durch zugeordnete Fenster (234) des Auflageelementes (116) hindurcherstrecken, die vorzugsweise symmetrisch zur Mitte des Auflageteiles (124) ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1820423A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-22 Philippe Cuérel Beschlag zur höhenverstellbaren Lagerung von Latten in einem Lattenrost

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