DE2030923C3 - Einrichtung zum Zusammensetzen von maschinenschriftlichem oder anderem Material, insbesondere Bildmaterial - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zusam-

mensetzen von maschinenschriftlichem oder anderem

Material, insbesondere Bildmaterial, enthaltend einen Computer zum Speichern von elektronischen Signalen,

welche das maschinenschriftliche oder andere Material

darstellen als Daten im Computer, Datenverarbeitungseinrichtungen zum Zuführen von das maschinenschriftliche oder andere Material darstellenden Daten zum Computer, ein von den Ausgangssignalen des Computers gesteuertes Faksimilegerät, welches eine ein Bild wiedergebende Oberfläche aufweist, und eine Einrichtung zum Wiedergeben des maschinenschriftlichen oder anderen Materials dutch eine Reihe von linearen Abtastungen über die Oberfläche zum Aufbau eines Bildes.

Eine Einrichtung der vorausgehend aufgeführten Art ist aus der US-PS 33 05 841 bekannt Die bekannte Anordnung dient als Mustergenerator, bei welchem eine Zeile mit Schriftzeichen auf ein auf elektromagnetische Strahlung ansprechendes Medium übertragen wird, wobei die Schriftzeichen aus einer Anzahl von Zeichensätzen ausgewählt werden können. Die bekannte Anordnung wird beispielsweise als Anzeigevorrichtung oder als Computerausgangsvorrichtung eingesetzt

Ferner ist aus der GB-PS 10 45 929 eine Anzeigevorrichtung für Daten bekannt, bei welcher unter Verwendung der Digitaltechnik selektiv gespeicherte Daten als Nachrichtenseite auf einer üblichen Fernsehröhre angezeigt werden. Die bekannte Vorrichtung wird beispielsweise dazu verwendet, um bei Transportunternehmen den jeweiligen Stand von Reservierungen anzuzeigen, wobei ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff zur Speicherung von Nachrichten bis zu deren Abruf dient

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Zusammensetzen von maschinenschriftlichem oder anderem Material, insbesondere Bildmaterial, der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine ganzseitige faksimile Abtastung unter Aufbau eines ganzen Seitenbildes mit Bildermustern sowie Text ermöglicht wird, wobei der Computer der Einrichtung als Setzvorrichtung arbeitet, die ein komplexes Bild aufbaut, welches mit großer Schärfe bzw. Auflösung wiedergegeben wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Computerzwischenspeicher zum Aufnehmen der in Faksimileform kodierten Ausgangssignale des Computers und durch einen zwischen den Computerspeicher und das Faksimilegerät geschalteten Konverter zum Umsetzen der Ausgangssignale des Computers in kodierter Faksimiieform in eine für die Wiedergabe durch das Faksimilegerät geeignete Form gelöst, der einen Speicher zum Kompensieren der unterschiedlichen Zeitdauer der von dem Computer durchgeführten Operationen und der unterschiedlichen Zeitdauer des Umsetzungsvorganges enthält, wobei jede Zeilenabtastung durch einen Teil jedes Elementes des während dieser Zeile wiederzugebenden maschinenschriftlichen oder anderen Materials geht, und die Reihe von linearen Abtastungen eirvGesamtraster von Abtastzeilen auf der das Bild wiedergebenden Oberfläche bilden und eine Abtastung über die gesamte Breite des Rasters beendet wird, ehe eine weitere Abtastung beginnt, und wobei ferner Realzeit-Faksimileausgangssignale, welche das maschinenschriftliche oder andere Material darstellen, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit von dem Konverter zu dem Faksimilegerät zur Wiedergabe durch das Faksimilegerät geführt werden.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erzeugt der Computer die Zeichenbilder, im Gegensatz zu der es bekannten Vorrichtung, wo die Zeichenformen, die jeweils durch einen Auswahlmechanismus selektiert werden, lediglich gespeichert werden. Demzufolge benötigen die bekannten Systeme Zeichenspeicher, um alle wiederzugebenden Zeichen zu speichern. Dies bedeutet, daß die bekannte Vorrichtung lediglich eine sehr begrenzte Anzahl elementarer Zeichen wiedergeben könnte, oder daß ein enormer Speicheraufwand nötig ist, falls eine annähernd umfassende Auswahl der Zeichen wiedergebbar sein soll. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden die Zeichen erzeugt oder wie erforderlich berechnet und in strenger Aufeinanderfolge ausgegeben. Somit ist keine Zwischenspeicherung erforderlich, was ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber den bekannten Vorrichtungen darstellt Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind Vorrichtungen zur Anzeige aktueller Zeicbenmuster vorhanden, welche der beim Drucken allgemein verwendeten Schriftart entsprechen, die jedoch unterschiedlicher Form sein können. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist keine Zwischenspeicherung mit wahlfreiem Zugriff vorhanden, sondern lediglich ein aufeinanderfolgender Satz von Schieberegistern für die Synchronisierung und zeitliche Sc^aerung.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann das darzustellende Material, insbesondere Bildmaterial, beispielsweise von einem Faksimilesender zum Konverter oder direkt zum Faksimilegerät geliefert werden. Die verwendeten Steuerworte können dabei zum Herstellen oder Einfügen eines Bildmaterials in die den Text repräsentierenden Ausgangssignale dienen.

Das Faksimilegerät kann ein Faksimileempfänger mit einem lichtempfindlichen Film sein, der linear von einem Lichtpunkt abgetastet wird, der mit den aufzuzeichnenden Informationssignalen moduliert ist, oder auch eine Kathodenstrahlröhre.

Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,

F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Zwischenspeicher des Computers und der Stufen des Konverters,

F i g. 3 ein Beispiel für das Wortformat bzw. die Wortzusammensetzung im Kanal 1 und 2 der Einrichtung,

F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Steuerwortformats vom Kanal 2,

Fig.5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform und

Fig.6 eine Darstellung des Wortformats der Ausführungsform nach F i g. 5.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung besitzen die vom Computer dem Konverter zugeführten Signale die Form von kodierten Durchlauflängenzählungen, was eine beträchtliche Verringerung der Zeit erlaubt, die b'sh-;r zur Abgabe der Befehle des Computers zum Setzen bzw. Zusammensetzen jeder Abtastung von Maschinenschrift erforderlich war.

Bei einer Ausführungsform enthält der Computer einen Zwischenspeicher mit zwei {getrennten Speicherbereichen, wobei jeder Bereich so groß gewählt ist, daß er die fortlaufenden codierten Zählungen einer vollständigen Zeilenabtastung des Faksimileempfängers aufnehmen kann. Die beiden Bereiche des Zwischenspeichers werden so eingesetzt, daß, während der Konverter für eine Zeilenabtastung Signale aus einem Bereich entnimm, der Computer den anderen Bereich mit genügend Zählungen für die nächste Zeilenabtastung auffüllt. Nach Wiedergabe einer Zeilenabtastung am Empfänger wird ein Signal vom Empfänger oder

dem Konverter auf den Computer gegeben, worauf der Computer den leer gewordenen Speicher auffüllt, während der Konverter aus dem anderen Bereich des Zwischenspeichers die Signale für die nächste Zeilenabtastung entnimmt. Es können auch mehr als zwei Zwischenspeicher vorgesehen werden, denen die Signale nacheinander zugeführt und entnommen werden.

Zwischen Computer und Konverter können zwei Signalkanäle vorhanden sein, wobei jeder vom Computer ausgehende Kanal als einer der Bereiche des Zwischenspeichers ausgeführt ist. Einer der Kanäle, der eine maschinenschriftliche Information repräsentiert, speist eine Reihe von Registern im Konverter, die zu einem Stapelspeicher verbunden sind und vom Computer mit Signalen aufgefüllt werden. Der andere Kanal speist, gesteuert von den Signalen im ersten Kanal, eine weitere Folge von Registern im Konverter, die Signale enthalten, die verschiedenen Abschnitten einer Zeilenabtastung zugeordnet sind, und außerdem Steuerworte, zum Mischen der Ausgangssignale der beiden Kanäle.

Alternativ kann der Computerzwischenspeicher auch zyklisch arbeiten. Bei einer solchen Anordnung enden die fortlaufenden, codierten Zählungen jeder Zeile in einem einzigen, identifizierbaren Wort, wobei die Computerlogik ein Überlappen aufeinanderfolgender Zeilenabtastungen verhindert. Im Speicher können gleichzeitig mehrere Zeilenabtastungen vorhanden sein, wobei bei der Abgabe einer Zeilenabtastung eine andere vom Computer aufgebaut werden kann.

Bei einer weiteren Ausführungsform können zwischen die Steuerworte Worte eingestreut sein, die fortlaufende Zählungen für das. Zusammensetzen des Textes enthalten.

Die im einzelnen beschriebenen Systeme oder Einrichtungen sind zur Erzeugung eines Bildes von maschinenschriftlichem oder anderem Material, insbesondere Bildmaterial, auf einem Träger, beispielsweise fotografischen Film, vorgesehen, von dem eine Druckplatte hergestellt werden kann, die das Anfertigen von Druckerzeugnissen auf Papier, beispielsweise einer oder mehrerer Seiten einer Zeitung, eines Magazins oder Buches eriauDt. Auüeraem Kann das Bild des Materials auch auf einer Kathodenstrahlröhre wiedergegeben werden.

Gemäß Fig. 1 umfaßt die Einrichtung einen Computer 1, dessen Ausgang einen Konverter 2 speist, der seinerseits über einen Signalkanal 4 einen Faksimileempfänger 3 steuert. Die Signale aus Kanal 4 können alternativ oder zusätzlich einem Kathodenstrahl-Faksimilegerät 5 mit einem nachleuchtenden (speichernden) Bildschirm zugeführt werden, auf dem ein aus einzelnen Abtastzeilen gewonnenes Bild während längerer Zeit, z. B. während einiger Minuten, betrachtet werden kann. Selbstverständlich kann der Faksimileempfänger 3 getrennt und entfernt vom Computer 1 und Konverter 2 aufgestellt werden. Der Signalkanal 4 kann eine Drahtverbindung oder Richtfunkstrecke mit geeigneter Bandbreite für die Signale sein, die vom Konverter zum Faksimileempfänger übertragen werden. Wenn auch grafisches Material mit erfaßt werden soll enthält die Einrichtung einen Faksimilesender oder ein anderes Abtastgerät 7, dessen Ausgang entweder zum Konverter 2 oder direkt zum Faksimileempfänger 3 gelangt

Die Eingangsdaten für den Computer 1 können herrühren von einem Einstellwerk, von einem Aufzeichnungsmedium wie etwa einem gelochten Band oder einem Magnetband oder auch von einem anderen Computer, der Textinformation und andere Informationen aufnimmt und verarbeitet und Korrekturen sowie Instruktionen interpretiert, die die Aufmachung der herzustellenden Seite berücksichtigen. Der Computer 1 kann einen Speicher für die zu druckenden Zeicher besitzen und außerdem den Zeichenabstand, die vertikale und die horizontale Justierung bestimmen wie auch andere Arbeitsprozesse, die dem Einfügen vor gedrucktem Text in die gewünschten Spalten odei

Bereiche zugeordnet sind.

Der Konverter 2 erzeugt Taktimpulse, die mit der Rotation der Trommel des Faksimileempfängers 3 synchronisiert sind, der im Ausführungsbeispiel mil 2400 UmdrhVmin. rotiert.

Gewählt wurde eine vertikale Abtastzeilendichte vor 400 Zeilen pro 25,4 mm bzw. 15,75 Zeilen pro mm während horizontal 1600 Elemente pro 25,4 mm bzw. 6j Elemente pro mm vorgesehen waren. Auf diese Weise erhält man bei einer Seite mit einer Druckfläche vor 56 cm Breite und 38 mm Höhe. d. h. von 2188 cm² 600C Abtastzeilen mit je 36 000 Einheiten, insgesamt etwi 800 Millionen Einheiten pro Seite. Das horizontale MaC vom 1600 Einheiten pro 25,4 mm bzw. 63 Einheiten prc mm wurde mit Rücksicht auf eine gute Wiedergabe vor schrägen und geschwungenen Linien typografischei Zeichen gewählt.

Für die Masse des zu verarbeitenden Materials, ζ. Β Maschinenschrift, wurde als Computerausgangsverfah ren die fortlaufende Codierung gewählt. Diese Darstel lung des Informationsinhaltes einer Abtastzeile besitz die Form einer Folge numerischer Zählungen, die di<

Länge aufeinanderfolgender Abschnitte des schwarzen

weißen und/oder andersfarbigen Bildes darstellen.

Die Abtastgeschwindigkeit des Faksimileempfänger!

ist zwar konstant, d. h. jede Zeilenabtastung erforder genau die gleiche Zeit, doch kann die Zeit für di< Abgabe der die Zusammensetzung jeder Abtastung betreffenden Befehle des Computers durch die fortlau fende Codierung beträchtlich reduziert werden, da die; die Belastung des Computers verringert. Beispielsweisi muß er bei der Wiedergabe einer vollständig weißei Zeile über die Seite der Computer lediglich einige großi

WClBc Zählungen vvm äiCi't gCucn üüu uCT rvuüVvTiCr ',

zählt während der gesamten Dauer der Zeile diesi Zahlen nach unten. Nach dem Zeitausgleich ist de Computer frei für andere Operationen. Die Aufgabe de: Konverters besteht somit darin die fortlaufend codier ten Befehle des Computers in Längen von jeweils an Empfänger wiederzugebenden Schwarz und Weil umzuwandeln.

Ein Gerät zum Abtasten von grafischem Material, da synchron mit dem Faksimileempfänger 3 arbeitet, kam zur Kombination dieses grafischen Materials mit den Textbild verwendet werden. Bei Verwendung eine solchen Gerätes, beispielsweise eines Faksimilesender 7 vermeidet man ein Speichern für Grafikinformatioi im Computer.

Signale von Bildern, die in ihrer genauen Lage auf de Trommel des Faksimileempfängers 7 angeordnet sine die synchron mit der Trommel des Faksimileempfänger 3 läuft, können zu den entsprechenden Zeitpunkten au den Eingang des Konverters 2 geschaltet werdea Dies Bilder können vorher optisch oder alternativ aucl während des Übertragungsvorganges elektroniscl gefiltert werden, damit man die gewünschte Halbton zeichnung erhält.

Bei korrekter relativer Lage der beiden Bilder (ζ. Ε des maschinenschriftlichen Materials vom Computer

und des grafischen Materials vom Faksimilesender 7) nehmen auch beim wiedergegebenen Bild Maschinenschrift und grafische Darstellung die richtige Lage ein.

Die beiden Signale können femer, wie noch zu erläutern sein wird, Oberlagert werden. Das gewonnene zusammengesetzte Signal kann außerdem Ober den Kommunikationskanal 4 Obertragen und an anderer Stelle fuif dem Faksimileempfänger 3 wiedergegeben werden, da es tatsächlich ein von einem normalen Faksimilesignal unterscheidbares zweiwertiges Signal ι ο ist.

Da manche Computeroperationen länger dauern als andere und da auch die Ausgangssignale des Computers in unregelmäßigen Intervallen angefordert werden, ist eine enge Synchronisation des Computerprogramms mit der Umdrehung der Faksimileempfängertrommel unzweckmäßig, weshalb im Ausführungsbeispiel ein Speicher im Konverter 2 zwischen dem Computer 1 und dem Empfänger 3 vorgesehen ist.

In F i g. 2 arbeitet der Computerzwischenspeicher \A zusammen mit dem Konverter 2 und gleicht die Zeitdivergenz zwischen den Computeroperationen und der festen Zeitdauer einer Zeilenabtastung im wiedergegebenen Bild aus. Der Computerspeicher kann auf verschiedene Weise arbeiten, wobei, wie bereits erwähnt, ein zyklisches System vorteilhaft ist In dieser Ausführungsform ist jedoch ein einfacheres System mit vier getrennten Speicherbereichen Bi, BX Bi und BA vorgesehen. Die Bereiche B1 und B 2 sind ausreichend groß, um die forttaufend codierten Zählungen einer kompletten Abtastung Ober die Seite speichern zu können. Die beiden Bereiche des Speichers werden so eingesetzt, daß während der Konverter 2 Zählungen aus einem Bereich entnimmt und daraus eine Zeilenabtastung erzeugt der Computer 1 den anderen Bereich füllt in dem er in diesen genügend Zahlungen für die nächste Zeilenabtastung bringt Nach Beendigung der Aufzeichnung jeder Abtastung gelangt ein von der Trommel des Empfängers 3 ausgehendes Signal Ober den Konverter 2 zum Computer 1. Dieses bewirkt daß der CompuCer den soeben geleerten Bereich B1 oder 52 des Speichers zu füüen besinnt, während der Konverter die Information aus dem anderen Bereich B 2 oder B1 des Speichers entnimmt Die Speicherbereiche B 3 und BA arbeiten ähnlich wie die Speicherbereiche B1 und B 2, d. h. in der Zeit wenn B 3 geleert wird, wird BA gefüllt und umgekehrt Die Funktion der Speicherbereiche B 3 und BA wird noch ausführlicher beschrieben.

Gemäß F i g. 2 gehen zwei Kanäle vom Hauptcompu- so ter Ober einen Multiplexer 6 zum Konverter. Kanal 1 überträgt die fortlaufenden Zählungen. Die Speicher Bi und BX aus denen Kanal 1 seine Information erhält enthalten eine Reihe von 24-Bit-Computerworten, von denen jedes zwei Zahlen enthält Das bedeutet daß ein Wort mit 24 Bits in zwei Teile unterteilt ist wobei der erste Teil eine schwarze Zählung und der zweite Teil eine weiße Zählung ist Dies ist in F i g. 3 gezeigt Es ist noch ein dritter Abschnitt vorhanden, wobei das erste Bit des Wortes (in der Darstellung von Kanal 1 mit a ω bezeichnet) für einen noch zu beschreibenden Zweck entlehnt ist

Sämtliche vom Computer in diesen Speichern gespeicherten Worte besitzen dieses Format; Das erste Bit dient einem speziellen Zweck, die nächsten 11 Bits sind eine Binärzahl, die angibt wieviel Schwarz erforderlich ist während die übrigen 12 Bits eine andere Binärzahl sind, die angibt wieviel Weiß erforderlich ist Es können Zahlen bis zu 2047 (11 binäre Ziffern) für die schwarze Zählung und bis zu 4095 (12 binäre Ziffern) für die weiße Zählung sein. Die Aufgabe des Konverters besteht deshalb darin, die Worte nacheinander aus den Speichern zu nehmen, zuerst die schwarze Hälfte und dann die weiße Hälfte zu interpretieren, darauf das nächste Wort zu entnehmen und auf die gleiche Weise zu interpretieren und dem Faksimileempfänger 3 schwarze und weiße Signale entsprechender Länge zuzuführen. Die einem Wort zugeordnete Zeitdauer hängt offensichtlich von der Größe der Zahlen ab. Die Anordnung ist deshalb so getroffen, daß to lange kein weiteres Wort aus den Computerspeichern B1 oder B 2 entnommen wird, bis das vorhergehende Wort vom Konverter vollständig interpretiert ist wozu jeweils mehr oder weniger Zeit erforderlich ist

Zur Betrachtung der Arbeitsweise des Konverters sei der ungünstigste Fall angenommen, daß mehrere Worte nacheinander kleine Zahlen enthalten und daß zu diesem Zweck der Konverter selbst mit drei Speichern oder Registern Ri, R 2 und R 3 ausgerüstet ist die einen Stapelspeicher je einer Wortlänge bzw. 24 Bits bilden. Die Konverterlogik hält diese Register so weit als möglich gefüllt. Beim anfänglichen Beschicken kommt ein Wort zunächst in das erste Register R I, wird sofort nach unten in das zweite Register R 2 geschoben und ein Abfragebefehl für das nächste Wort geht zum Computer zurück.

Inzwischen wird das im zweiten Register R 2 gespeicherte Wort in das dritte Register R 3 geschoben und das Wort im ersten Register R1 wird nach Vervollständigung in das zweite Register R2 geschoben. Darauf wird wieder ein Nachfragebefehl für das nächste Wort zum Computer zurückgegeben und so weiter.

Der Inhalt jedes Wortes wird dekodiert und in ein viertes Register Ä6 gezählt das zwei Zähler — einen schwarzen und einen weißen Zähler — umfaßt und nach Abwärts- oder Rückwärtszählung der Zahl das zum Empfänger über die Mischeinheit Mi übermittelte Signal solange schwarz hält, bis die Zahl den Wert Nuii erreich» wenn das Signal auf Weiß geschaltet wird und das Abwärtszählen der anderen Worthälfte beginnt

Für den Fall, daß eine dieser Zählungen gleich Null wird ist im Konverter eine weitere Logikschaltung erforderlich. Unter dieser Voraussetzung entfällt offensichtlich eine Abwärtszählung und es müssen Schritte für die Zeit zum Oberleiten zum nächsten Wort vorgesehen werden.

Es muß also auch der Konverter genaue Startpunkte für jede Abtastung liefern, damit die Signale mit der Umdrehung der Faksimileempfängertrommel synchronisiert werden. Dies wird, wie bereits erwähnt durch Ableiten eines Triggersignals aus der Trommelrotation erreicht

Außerdem muß der Konverter 2 dem Computer 1 die Adresse im Speicher angeben, von dem er das nächste Wort benötigt Zu diesem Zweck enthält die gesamte Computerkopplungselektronik einen Multiplexer 6 mit einer großen Anzahl paralleler Leitungen, 24 zur Information, 16 als Adressenleitungen usw., während der Konverter die erforderliche Logikschaltung aufweisen muß, um das richtige Signal auf diese Leitungen geben zu können, damit den Computerspeichern die erforderliche Information entnommen wird.

Bei der gezeigten Ausführungsform besitzt Kanal 2 nur zwei Register RA und RS, die vom anderen Speicherpaar B 3, B A des Computers beschickt werden.

Das Ausgangssignal aus Kanal 2 ist ebenso wie bei Kanal 1 ein 24-Bit-Wort, besitzt jedoch bei Kanal 2 ein anderes Format (vgl. F i g. 3).

Die Funktion des ersten Bits a in Kanal 1 besteht darin, den Konverter 2 darüber zu unterrichten, ob er Ober Kanal 2 Worte abfragen soll oder nicht. Es sei vereinbart, daß bei einem Bit a=\ der Kanal 2 eingeschaltet ist Wenn dagegen der Bit a eine 0 ist, dann ist der Kanai 2 abgeschaltet Wenn nun der Computer eine vollständige Abtestung setzt und alle ersten Ziffern der Worte des Kanals 1 gleich Null sind, bleibt Kanal 2 während der ganzen Abtastung außer Betrieb. Wenn dagegen an irgendeinem Punkt der Seite das Computerprogramm eine 1 an die Stelle a eines Wortes in Kanal 1 bringt, tritt Kanal 2 sofort in Tätigkeit, Kanal 2 arbeitet wie folgt:

Zunächst bewegt ein Taktsignal C1 im Konverter 2 die Speicheradresse von Kanal 2 stetig weiter, und zwar während der Abtastung auf der Basis eines Speicherwortes pro 32 horizontaler Einheiten bei Abtastung. Da 36 000 horizontale Einheiten pro Abtastung vorhanden sind, entsprechend etwas mehr als 1000 Speicherworten, entspricht das erste Wort den ersten 0,5 mm vom linken Rand der Seite, das nächste Wort den nächsten 0,5 mm und so weiter. Das Wort 1000 plus entspricht den letzten 0,5 mm am äußersten rechten Rand der Seite.

Infolgedessen kann man die dem Kanal 1 zugeordneten Speicher im Unterschied zu den Speichern von Kanal 2 als bildliche Darstellung der Abtastung betrachten, wobei Kanal 1 die gesamte Abtastung in einigen wenigen Worten oder auch in sehr vielen Worten definieren kann, je nach Art und der Seite, wobei keine Proportionalität zwischen der Anzahl der von Kanal 1 gelieferten Worte und der Seitenbreite besteht.

Wenn dagegen bei Kanal 2 die Zahl der Worte festliegt besteht eine genaue Zuordnung 1 :1 zwischen jedem Wort aus einem der Speicher und einer bestimmten Stelle einer Abtastlinie.

Der Konverter 2 adressiert somit während der Ablenkung aufeinanderfolgende Worte in Kanal 2. Wenn nun zu einem beliebigen Zeitpunkt durch »cnVniuuiig ucS Bli» α in einem Vv'ofi in Kanal i ucf Befehl zum Einschalten von Kanal 2 kommt, so befolgt der Konverter diese Instruktion und sammelt sofort diesen Abschnitt der Information im Speicher des Kanals 2, der zu jenem Punkt der Abtastung gehört der zu diesem Zeitpunkt erreicht ist

Bezüglich des Formates der Worte von Kanal 2 wird eine vom Wort des Kanals 1 abweichende Unterteilung gewählt so daß die letzten 16 Bits des Wortes von Kanal 2 ein explizites Schwarz-Weiß-Muster (vgl. F i g. 3) auf der Basis eines Bits für je zwei Einheiten der Abtastung geben. Das bedeutet daß die Einheiten in Kanal 2 doppelt so breit wie in Kanal 1 sind. Das bewirkt bei einem der 16 letzten Bits des Wortes in Kanal 2—1, daß der Faksimileempfänger zwei schwarze Einheiten druckt Dagegen druckt der Faksimileempfänger bei einer 0 zwei weiße Einheiten, welche Folge bis zum Wortende beibehalten wird Die 16 Bits in der letzten Hälfte eines Wortes im Kanal 2 umfassen exakt eine Breite von 0,5 mm auf der Seite. Das nächste Wort füllt die nächsten 0,5 mm aus usw., so lange wie Kanal 2 eingeschaltet ist

Man erkennt daraus, daß bei eingeschaltetem Kanal 2 dieser eine Folge von Worten in festen Zeitintervallen abfragt die den Computer stark belasten würden. Es wurde deshalb die Einrichtung zum Ein- und Ausschalten von Kanal 2 durch das erste Bit jedes Wortes von Kanal 1 gewählt, was die Belastung des Computers reduziert Die ersten 8 Bits eines Wortes in Kanal 2 haben spezielle Funktionen, die zum Teil in Fig.4 tabelliertsind:

Das Bit 0 bedeutet eine allgemeine »Ein-Aus«-lnstruktion, die vorschreibt ob das System nach Kanal 2 entsprechend den folgenden Bits arbeiten soll oder nicht Das Bit 1 gibt an, ob das Ausgangssignal des

ίο Kanals 1 umgekehrt wird oder nicht Das Bit 2 erfüllt die gleiche Aufgabe für Kanal 2, d.h. wenn das Bit 2 »eingeschaltet« anzeigt dreht es das Muster um, das von den 16 Bits erzeugt wird, die im letzten Teil jedes Wortes in Kanal 2 enthalten sind. Bit 3 gibt an ob beim

is Mischen der Kanalausgänge 1 und 2 Schwarz oder Weiß überwiegen soll. Beim Überwiegen von Schwarz, wenn jeder Kanal Schwarz vorgibt, ist auch das endgültige Ausgangssignal Schwarz. Falls die Instruktion ein Überwiegen von Weiß angibt, ist das Gegenteil der Fall und das endgültige Ausgangssignai ist Weiß. Diese Einrichtung erlaubt eine Anzahl Kombinationen zwischen den Kanälen 1 und 2, die zusammen mit der Funktion von Bit 4 noch erläutert werden. Die Bits 5 bis 8 können je nach Wunsch besonderen Funktionen zugeordnet werden.

Wie erwähnt ist das Bit 0 im Wort von Kanal 2 ein »Ein-Aus«-Wort, das nur die Gruppe der Steuerbits betrifft und nicht das Schwarz-Weiß-Muster der 16 Bits, die folgen, im Wort von Kanal 2. Dies dient dazu, daß bei einer Folge von Worten von Kanal 2 die eine bestimmte Fläche der Seite bedecken, ein Wort gelegentlich in der Position 0 als Wort markiert wird das neue Einstellungen der anderen Steuerparameter enthält. Bezüglich Bit 0 bedeutet 0 = »eingeschaltet« und 1 = »ausgeschal-

j5 tet«, so daß alle jene Worte, die eine 1 in der Position des Bits 0 besitzen Worte sind, bei denen der Konverter die den Bits 1,2 und 3 zugeordneten Parameter ignoriert (d.h. »Umkehrung«, »Weiß überwiegt« usw.). Wenn jedoch die Position von Bit 0 = 0 ist bedeutet dies:

»Nimm diese neuen Werte als Parameter und arbeite von nun an so lange auf dieser Basis, bis weitere Instruktionen folgen«.

• . *f -I!--* Γ? 1.·: ,Ι*.- ~-,.ι_ηψ% Q QWr ,**

ΙΠΪ UIIlCtM-IIlClI LUI « UIIKHWiI OWl wtOkwt* w w.w ...

jedem Wort von Kanal 2 wird das Schwarz-Weiß-Mu-

ster der endgültigen 16 Bits immer ausgedruckt, wenn Kanal 2 durch ein Bit a im Wort des Kanals 1 eingeschaltet ist Die exakte Eigenart des endgültigen Bildes wird natürlich durch den Wechsel der Parameter in den Bits 1 bis 3 und nur wenn Bit 0 = 0 ist, verändert.

Dies vermeidet daß der Computer für jedes Wort im Speicher von Kanal 2 diese Steuerparameter schreiben muß, sondern diese werden nur bei Bedarf geändert Das Bit 4 gibt an, ob die 16 Schwarz-Weiß-Bits unterdrückt oder abgegeben werden, die am Ende des Wortes in Kanal 2 folgen, so daß selbst bei eingeschaltetem Kanal 2 diese Instruktion das Drucken des Schwarz-Weiß-Musters sperren kann.

Daraus folgt daß, wenn alle Worte im Speicher von Kanal 2 Abtastabschnitte der Seite darstellen, es möglich ist in ein bestimmtes Wort in Kanal 2 die besondere Betriebsart zu schreiben, in der Kanal 2 arbeiten soIL Dies betrifft einen späteren Punkt der Abtastung, wenn ein anderes Steuerwort geschrieben werden kann, in dem beispielsweise alles nach Normal zurückgeschaltet wird.

Die Hauptfunktion von Kanal 2 besteht zwar darin. Punktmuster der Halbtonpunkte einer gefilterten Grafik zu bilden, doch können verschiedene neuartige

Effekte durch diskreten Einsatz der Steuerbits im ersten Feil des Wortes von Kanal 2 erzielt werden. Beispielsweise kann neben dem einfachen Umwandeln von Schwarz und Weiß auch eine Abbildung schwarzer Buchstaben auf punktiertem Hintergrund, punktierter Buchstaben auf einem Hintergrund, weißer Buchstaben auf einem punktierten Hintergrund, von Überschriften über Bildern und sogar von großen Zeichen erfolgen, die mit Bilddetails ausgefüllt sind. Dies sind nur einige der möglichen Effekte. Die Einrichtung eignet sich auch zur Einführung »mechanischer Farben« und zur Reduktion der Dichte der schwarzen Zeichen nach jeder grauen Schattierung. Sämtliche Effekte lassen sich ohne Veränderung der Arbeitsweise von Kanal 1 erzielen.

In Fig.5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigi. Auch diese Einrichtung umfaßt einen Computer 1, einen Konverter 2 und einen oder mehrere Faksimileempfänger 3 und ein Kathodenstrahl-Faksimilegerät 5. Der Computer ist mit einem zyklisch arbeitenden Kornspeicherbereich S iG verseilen. Die Daten für den Computer kann man wie bei der vorherigen Ausführungsform gewinnen. Die Computerausgangssignale gelangen über das Anschluß- oder Kopplungsgerät 10 zum Konverter 2, dessen Ausgang wiederum einen oder mehrere Faksimileempfänger speist.

Der Konverter umfaßt drei Speicherbereiche oder Register Ä10, R11 und Ä12, einen Mustergenerator Pl, einen Grafikgenerator G1, einen Zähler CO1, eine Mischeinheit M2 und einen Verteiler D1.

Bei monochromen Systemen ist der Verteiler D1 nicht erforderlich und es genügt ein einziger Faksimileempfänger. Dagegen speist bei einer Farbeinrichtung der Verteiler vier Empfänger 3A, 3B, 3C und 3D die Filme erzeugen, die gleichzeitig getrennte Bilder in den Farben Schwarz, Magentarot, Gelb und Zyanblau zur Herstellung der verschiedenen Druckplatten für die vollständige Farbwiedergabe liefern. Die zwischen den Hauptteilen der Einrichtung gezeigten Verbindungen können im Bedarfsfall Leitungen umfassen, die Steuersignale und Daten in einer oder beiden Richtungen führen.

Steuern des Kathodenstrahl-Faksimilegeräts 5 dienen, d. h. für Prüflesezwecke. Außerdem können hartkopierte ganzseitige Korrekturbögen und Korrekturen mit grafischem Material bezüglich Inseraten und Herausgeberangaben von den Faksimileempfängern erzeugt werden, wenn sie nicht mit Film, sondern mit lichtempfindlichem Papier beschickt werden. Bei Bedarf können Faksimileempfänger zum Herstellen von Korrekturen mit geringerer Auflösung als bei der endgültigen Kopie arbeiten.

Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform erzeugt der Computer eine Reihe von 24-Bit-Worten, die in der Kernspeicherzone zur Übertragung zum Konverter bereitgestellt werden, wobei diese Übertragung zum Konverter ohne Programmeingriff erfolgt Es wird nur ein Kanal benutzt da sich die ausgesandten Daten zur Erzeugung von Mustern und grafischem Material überlappen mit der Haupttextinformation und nicht wie bei der vorhergehenden Ausführungsform auf einem getrennten Kanal nach unten übermittelt werden. Durch diese Anordnung wird der Konverter und die allgemeine Steuereinrichtung vereinfacht es

Der Hauptdatenstrom vom Kernspeicherbereich 010 zum Konverter 2 besteht aus 24-Bit-Computerworten mit einem der Formate nach Fig.6. Ein Wort mit dem Format Wl wird als Steuerwort bezeichnet uf:d enthält die Geräte im Konverter beeinflussende Steuerinstruktionen. In bestimmten Fällen kann das einem Steuerwort unmittelbar folgende Wort ein zweites Steuerwort mit dem Format W2a oder W2b sein. Das zweite Steuerwort liefert vom Mustergenera' tor Pl oder dem Grafikgenerator GX geforderte Daten.

Worte des Formats W3a bilden die Masse des Datenstromes und enthalten wie bei der vorhergehenden Ausführungsform je eine fortlaufende schwarze und weiße Zählung. Bei dem alternativen Format W3b können vier Zählungen kleinerer Werte untergebracht werden. Diese Datenworte werden von den Steuerworten durch den Wert des kennzeichnendsten Bit unterschieden, das in einem Steuerwort Wl immer 1 ist und in einem Datenwort W3a oder W3b immer 0 is!.

Alle Worte werden vom Konverter über eine 24-Bit-Parallelvielfachleitung aufgenommen und zunächst in das 24 Bit Register R !0 geschaltet und von da in die Register RH und R12. Die drei Register bilden einen Stapelspeicher wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel.

Ein Steuerwort wird dadurch identifiziert, daß das kennzeichnendste Bit eine 1 ist und der Abschnitt dieses Wortes, der Steuerinstruktionen beinhaltet, nicht als fortlaufende schwarze Zählung dient, sondern zum Einleiten von Steueraktionen bei Beendigung der weißen Zählung des vorhergehenden Wortes. Wenn ein zweites Steuerwort als einem Steuerwort folgend angegeben ist wird dieses Wort zum Mustergenerator oder Grafikgenerator geleitet.

Der Instruktionsabschnitt eines Steuerwortes Wl umfaßt die 11 Bit-Positionen, die normalerweise zur Erfassung einer schwarzen Zählung verwendet werden, wobei die Bits folgende Bedeutung besitzen:

p: bei ρ = 1 von nun an den Ausgang des Zählers CO1 umkehren.

q, r. einen der vier Faksimileempfänger zum Empfang des Ausganges des Zählers COl über den Verteiler Dl auswählen; die übrigen Empfänger erhalten eine modifizierte Version dieses Bildes enisprechenü den SusiruktiOucit, die ζϋϊΐΊ Mischen geliefert wurden.

s, f: eine der vier Methoden zum Mischen der Ausgänge des Zählers CO1 und des Mustergenerators Pl auswählen, damit geeignete Bilder für die vier Faksimileempfänger entstehen.

u, v: eine von vier Methoden zum Mischen der Ausgänge des Zählers CO1 und des Grafikgenerators G1 auswählen.

w. Anzeige, daß das folgende Wort ein sekundäres Steuerwort ist und zum Mustergenerator Pl geleitet wird.

x: zeigt an, falls u = 1, daß das folgende Wort ein sekundäres Steuerwort ist und bewirkt dessen Leitung zum Grafikgenerator G1 oder falls υ = 0, daß der Grafikgenerator seinen Betrieb einstellt

y. nicht zugeordnet

z: zeigt an, daß die folgenden Datenworte das Format W3a oder W3b, besitzen und stellt die Arbeitsweise des Zählers CO X ein.

Die übrigen 12 Bits eines Steuerwortes enthalten eine weiße Zählung der normalen Art, die auf den Steuervorgang folgt

Ein sekundäres Steuerwort des Formates W2a enthält 4 fortlaufende 5-Bit-Zählungen, die ein zu

erzeugendes Muster definieren können. In diesem Fall spezifiziert das Bit a die Umkehr des Musters und die Bits b, c wählen über den Verteiler D1 einen der vier Ausgangskanäle sus. Das Wort kann alternativ einen Farbton definieren !(falls das kennzeichnendste Bit des Wortes eine 1 ist), in welchem Fall vier Werte der Farbintensität den Mustergeneratoren zugeführt werden.

Ein zweites Steuerwort des Formates W2b definiert die erforderliche Betriebsart des Grafikgenerators G1. Wenn letzterer als elektronischer Abtaster ausgebildet ist, so kann zum vollständigen Spezifizieren des auszuführenden. Abtastens mehr als ein zweites Steuerwort aufgenommen werden.

Der Konverter 2 enthält außerdem einen Taktgeber C2 von /,776 MHz. Das Signal dieses Taktgebers oder ein davon abgeleitetes Signal wird unter Verwendung von 40-Hz-Phasenimpulsen ihrer rotierenden Trommeln mit den Faksimileempfängern synchronisiert und dient zur Zeitsteuerung sämtlicher Konvertervorgäsgc.

Bei dieser Ausführungsform sind 59 cm am Umfang der Faksüniletrommel nutzbar und 63 Elemente pro mm vorhandea Die Gesamtzahl der Elemente einer Zeilenabtastung auf dem Film erreicht dann 37 280. Jedoch wird an einer Stelle der Abtastung die Erzeugung des Videosignals unterbrochen, wenn ein Oesamt-0-Wort im Datenstrom auftritt und die erforderlichen Rückstellvorgänge werden vom Konverter so eingeleitet, damit der Start der nächsten Abtastung zum entsprechenden Zeitpunkt vorbereitet ist Bei Verwendung bestimmter Arten von Empfangsfaksimilegeräten, wie etwa einer Kathodenstrahlröhre, ist eine Reihe vergleichsweise kurzer Zeilenabtastungen möglich, wobei jede nachfolgende Abtastung beginnen kann, sobald der Computer ein Signal abgibt, das anzeigt, daß er die erforderlichen Daten im Kernspeicherbereich B10 aufbereitet hat

Durch die verschiedenen Steuervorgänge dieser Ausführungsform kann die Einrichtung nicht nur schwarzen Text auf weißem Hintergrund oder weißen Text auf schwarzem Hintergrund erzeugen, sondern auch eine Anzahl Kombinationen eines Textbildes mit wiederholten Musterbildern oder mit Darstellungselementen. Außerdem können die vom Computer aufbereiteten Daten bewirken, daß diese verschiedenen Wirkungen in ausgewählten Abschnitten der Bildfläche auftreten, so daß sich eine Seite nut einer breiten Palette sichtbarer Bilder ergibt Außerdem können die Bilder zum Anfertigen einer ganzfarbigen Seite erzeugt werden.

Selbstverständlich können die Faksimileempfänger und die KathodenstrahI*Faksimilegeräte getrennt vom Hauptcomputer und dem Konverter aufgestellt werden und mit diesen Ober geeignete Signalkanäle, beispielsweise Kabel oder Richtfunkstrecken verbunden werden. Außerdem kann die Einrichtung mit einer Vielfalt von Quellen fOr die grafischen Daten arbeiten, einschließlich dem erwähnten Faksimilesender. Auf diese Weise können auch Texte von abgelegenen Orten abermittelt werden.

Die Größe der herstellbaren Seite wird nur von der Abmessung der Trommel des Faksimileempfängers bestimmt, vorausgesetzt ihre Drehzahl wurde so gewählt, daß für den Computer genügend Zeit zum Zusammenstellen der Daten für die aufeinanderfolgenden Abtastungen verbleibt

s Bei einem derartigen Betrieb der Einrichtung, bei dem nur ein Bild auf einem Kathodenstrahlgerät erzeugt wird, kann mit einer höheren Geschwindigkeit gearbeitet werden als bei der Wiedergabe tines Bildes auf einem Faksimileempfänger, da letzterer meist eine mechanische Abtastanordnung benötigt

Die beschriebenen Einrichtungen erzeugen Ausgangssignale, die aus aufeinanderfolgenden Abtastungen eines Bildes bestehen und beispielsweise in einem Speichergerät aufgezeichnet und dann mit Televisions-

is geschwindigkeit zum Erzeugen einer Videodarstellung des fraglichen Bildes »abgespielt« werden können. Praktisch die gleichen Computerprogramme und die gleiche Konverterausrüstung bildet dann Typen und andere Bnder zur Videoübertragung oder internen

zo Televisionswicdergabe.

Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Konverter 2 neben dem oder den Faksimileempfängern 3 aufgestellt werden, wobei ein Signalkanal zwischen dem Ausgang des Computers 1 und dem Eingang des

Konverters 2 vorhanden ist

Der oder die Faksimileempfänger können eine Verzögerungs- oder Pauseneinrichtung aufweisen, die bei einer Sperrung oder Unterbrechung der dem Empfänger zugeführten Information in Tätigkeit tritt Nach Beseitigung des Fehlers kann der Empfänger den Informationsempfang an der Unterbrechungsstelle fortsetzen.

Bei der beschriebenen Einrichtung wurde zum Vergrößern der Auflösung in Richtung der Abtastzeilen die Anzahl Elemente pro Längeneinheit beträchtlich größer gewählt als die Anzahl Abtastlinien pro Längeneinheit Auf diese Weise lassen sich Bilder hinreichender Qualität mit einer geringen Anzahl Abtastlinien pro Längeneinheit erzielen. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen betrag die Abtastliniendichte 15,75 Zeilen pro mm und die horizontale Einteilung betrug 63 Elemente pro mm.

Bei Übermittlung der Signale in Form fortlaufender Codierung läßt sich dieses verbesserte Ergebnis ohne

nennenswerte Erhöhung der zu erzeugenden oder wiederzugebenden Datenlänge erreichen, da keine zusätzlichen Obergänge von Schwarz nach Weiß und umgekehrt erforderlich werden und die Anstiegs- und Abfallzeiten für die geforderte Bildschärfe unverändert

so bleiben.

Obgleich die Anzahl der schwarzen Impulszüge nicht beeinflußt wird, lassen sich dennoch ihre Dauer und die Punkte des Zusammentreffens und Aufhörens bei einer Abtastung genauer steuern, was von der gewählten

ss Vergrößerung der horizontalen Abstufung gegenüber der Anzahl Abtastzeilen pro Längeneinheit abhängt

Durch die beschriebene Einrichtung wird vor allem die Wiedergabe von schrägen und geschwungenen Abschnitten von Maschinenschriftzeichen erheblich

μ verbessert, die gegenüber der Ablästzeilenfichtiffig geneigt sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Zusammensetzen von maschinenschriftlichem oder anderem Material, insbesondere Bildmaterial, enthaltend einen Computer zum Speichern von elektronischen Signalen, weiche das maschinenschriftliche oder andere Material darstellen als Daten im Computer, Datenverarbeitungseinrichtungen zum Zuführen von das maschinenschriftliche oder andere Material darstellenden Daten zum Computer, wenigstens ein von den Ausgangssignalen des Computers gesteuertes Faksimilegerät, welches eine ein Bild wiedergebende Oberfläche aufweist, und eine Einrichtung zum Wiedergeben des maschinenschriftlichen oder anderen Materials durch eine Reihe von linearen Abtastungen über die Oberfläche zum Aufbau eines Bildes, gekennzeichnet durch Computerzwischenspeicher (IA) zuci Aufnehmen der in Faksimileform kodierten Ausg-ingssignale des Computers (1) und durch einen zwischen den Computerspeicher (i A).und das Faksimilegerät (3) geschalteten Konverter (2) zum Umsetzen der Ausgangssignale des Computers (1) in kodierter Faksimileform in eine für die Wiedergabe durch das Faksimilegerät (3) geeignete Form, der einen Speicher (R 1, R2, R3, R6) zum Kompensieren der unterschiedlichen Zeitdauer der von dem Computer (1) durchgeführten Operationen und der unterschiedlichen Zeitdauer des Umsetzungsvorganges enthält, wobei jede Zeilenabtastung durch einen Teil jedes Elementes des während dieser Zeile wiederzugebenden tnaschitunschriftlichen oder anderen Materials geht, und die Reihe von linearen Abtastungen ein Gesamtrasi ι von Abtastzeilen auf der das Bild wiedergebenden Oberfläche bilden und eine Abtastung über die gesamte Breite des Rasters beendet wird, ehe eine weitere Abtastung beginnt, und wobei ferner Realzeit-Faksimileausgangssignale, welche das maschinenschriftliche oder andere Material darstellen, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit von dem Konverter (2) zu dem Faksimilegerät (3) zur Wiedergabe durch das Faksimilegerät geführt werden.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Abtasteinrichtung (PX) zum Abtasten von Muster- oder Grafikinformation synchron mit der Abtasteinrichtung des Faksimilegerätes enthäjt, welche zweite Abtasteinrichtung die das Muster darstellende Ausgangssignale erzeugt, und weiter eine Mischeinheit (M 2) enthält, welche auf von dem Computer (1) abgeleitete Steuerwörter anspricht, um die das Muster oder die Grafikinformation darstellenden Ausgangssignale mit den von dem Computer (1) abgeleiteten, das maschinenschriftliche oder andere Material darstellenden Signalen zu mischen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Computer abgeleiteten Signale die Form von kodierten Durchlauflängen-Zählungen haben.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Computer abgeleiteten Signale die Form von kodierten Durchlauflängen-Zählungen haben, welche wenigstens in zwei Teile unterteilt sind (Fig.3), wobei wenigstens ein Teil eine farbige Zählung darstellt und die Farbe schwarz sein kann und wenigstens ein weiterer Teil eine

weiße Zahlung darstellt,

5, Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mehrere Register (R 1, R2, A3, Λ6, R10, R It, R12) und Einrichmngen enthält, welche die Register zu jeweils einem Stapelspeicher mit je einer Computerwortlänge verbinden, und daß Einrichtungen zum Zuführen des Ausgangs des Stapelspeichers zu einem Zähler (Co 1) und Einrichtungen zum Betreiben -,ies Zählers derart vorgesehen sind, daß das zu dem Faksimileempfänger übertragene Signal für die entsprechenden Zeitdauern farbig und weiß gehalten wird, wie sie durch die kodierten Durchlauflängen-Zählungen bestimmt sind.

6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (1) einen Pufferspeicher mit einem ersten Speicherbereich (Bi) und einem zweiten Speicherbereich (B 2) aufweist, von denen jeder Bereich genügend groß zum Halten der kodierten Durchlauflängen-Zählungen während wenigstens einer vollständigen Zeilenabtastung des Faksimilegerätes ist, und weiter Einrichtungen enthält, weiche die Speicherbereiche derart steuern, daß während des Herausziehens von Signalen aus einem der Bereiche durch den Konverter (2) zum Erzeugen einer Zeilenabtastung der Computer (1) den anderen Bereich mit genügend kodierten Durchlauflängen-Zählungen für die nächste Zeilenabtastung füllt

7. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeictinet, daß der Computer einen zyklisch arbeitenden Pufferspeicher aufweist, die kodierten Durchlauflängen-Zählungen für jede Zeilenabtastung in einem bestimmten Wort enden und Logikeinrichtungen zum Verhindern des Überlappens aufeinanderfolgender Zeilenabtastungen vorgesehen sind.

8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konverter einen Steuerwortspeicher (B3, BA) in Kombination mit einem Taktgeber (Ci) enthält, welcher eine genaue Zuordnung zwischen einem Steuerwort und einer bestimmten Position bei jeder Abtastung ergibt.

9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwörter zum Steuern des Einfügens von Muster- oder Grafikinformation in die Ausgangssignale des Computers verwendet werden.

so

10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsdaten des Computers (1) die Merkmale eines vielfarbigen Bildes darstellen und mehrere Faksimilegeräte (3A 3d, 3C, 3D) vorgesehen sind, und daß eine Einrichtung (Di) zum Zuführen des Ausgangs des Konverters (2) zu den entsprechenden Faksimilegeräten vorgesehen ist, von denen jedes ein Bild entsprechend einer der Farbkomponenten des wiederzugebenden Farbbildes erzeugt.