DE20301224U1 - Vorrichtung zur Untersuchung von Behältern - Google Patents

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Abstract

_Vorrichtung zur Untersuchung von Behältern (10), insbesondere Flaschen, auf Fremdgase mit einer Entnahmevorrichtung (1), die über einem Transporteur (2) angeordnet ist, wobei die Entnahmevorrichtung (1) ein Blasorgan (3) und ein Saugorgan (4) aufweist, das mit einer Analysevorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Entnahmevorrichtung (1') in Querrichtung Y des Transporteurs (2) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Untersuchung von Behältern, insbesondere Flaschen, auf Fremdgase mit einer Entnahmevorrichtung, die über einem Transporteur angeordnet ist, wobei die Entnahmevorrichtung ein Blasorgan und ein Saugorgan aufweist, das mit einer Analysevorrichtung verbunden ist. Jeweils ein Behälter wird auf einem Transporteur unterhalb einer Entnahmevorrichtung an dieser vorbeigeführt wird, wobei durch die Entnahmevorrichtung ein gasförmiges Medium in den Behälter eingeblasen und das dadurch ausgetriebene Gasvolumen abgesaugt und analysiert wird.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der WO 93/24841 bekannt.
  • Insbesondere bei wiederverwertbaren Behältern, wie beispielsweise Mehrwegflaschen, müssen vor der Wiederbefüllung stark verunreinigte Behälter erfasst werden, um diese entweder gesondert reinigen zu können oder ggf. ganz aus dem Verwertungskreislauf zu entfernen.
  • Dazu wird in einer Entnahmestation aus den einzelnen Behältern jeweils eine Gasprobe abgesaugt und auf das Vorhandensein von Fremdgasen analysiert. Diese Fremdgase können sich aus Verunreinigungen in den Behältern, wie beispielsweise Benzinresten ergeben. Für die Analyse können beispielsweise fotometrische Untersuchungsmethoden zum Einsatz kommen. Überschreiten die durch die Analyse erhaltenen Messwerte bestimmte Toleranzen, werden die entsprechenden Behälter ausgesondert.
  • Die Verweildauer der einzelnen Behälter in der Entnahmestation bestimmt sich insbesondere danach, wieviel Zeit für die Entnahme und Analyse einer Gasprobe benötigt wird. Für einen hohen Durchsatz einer Befüllungsanlage werden möglichst kurze Verweilzeiten angestrebt.
  • Eine bereits relativ kurze Verweildauer in der Entnahmestation lässt sich mit der aus der WO 93/24841 bekannten berührungslosen Gasprobenentnahme erzielen.
  • Dazu wird eine Entnahmevorrichtung eingesetzt, die mit einem Blasorgan und einem Saugorgan ausgestattet ist. Das Blasorgan, beispielsweise eine Düse, ist mit einer Druckluftquelle verbunden und bläst Druckluft in den Behälter ein. Dadurch wird ein im Behälter befindliches Gasvolumen aus dem Behälter gedrängt und durch das Saugorgan, den sogenannten Schnüffler, abgesaugt. Über das Saugorgan wird die entnommene Gasprobe einem Analysegerät zugeführt und auf Fremdgase untersucht.
  • Bei dieser berührungslose Gasprobenentnahme ist es nicht mehr erforderlich, ein Saugrohr in den Behälter einzutauchen, so dass die damit verbundenen zeitraubenden Hubbewegungen entfallen und die Verweilzeit verkürzt werden kann. Auf diese Weise lässt sich ein Durchsatz von bis 1000 Flaschen/min. erzielen.
  • Zur Erhöhung der Kapazität von Befüllungsanlagen ist allerdings eine weitere Durchsatzsteigerung wünschenswert.
  • In der EP 752 283 A1 wird dazu vorgeschlagen, Druckluft mit einem bestimmten Vorhalt, d.h. mit einem räumlichen und zeitlichen Abstand, vor der Gasentnahme in den Behälter einzublasen. Bei der in der EP 752 283 A1 beschriebenen Entnahmevorrichtung ist die Einblasdüse etwa 10 mm bis 17 mm vom Schnüffler entfernt. Dadurch soll bewirkt werden, dass die Einblasung abgeschlossen ist, wenn der Behälter die Gasentnahmestelle erreicht, so dass die gesamte Verweilzeit des Behälters in der Entnahmestation ausschließlich für die Gasprobenentnahme zur Verfügung steht.
  • Diese Lösung ist allerdings mit Problemen verbunden, da bei zu großem Vorhalt, d.h. bei zu großem Abstand zwischen Düse und Schnüffler die aus dem Behälter ausgetriebene Gasprobe nicht oder zumindest in zu geringer Menge am Schnüffler zur Verfügung steht.
  • Eine andere Maßnahme zur Verkürzung der Verweildauer bei der Entnahme einer Gasprobe wird in der EP 672 240 B1 vorgeschlagen.
  • Nach diesem Vorschlag umfasst die Entnahmevorrichtung mehrere Probezylinder, die drehbar in einem Karussell angeordnet sind. In einer ersten Position des Karussells ist der Probezylinder zur Behälteröffnung des zu prüfenden Behälters geöffnet. Durch Einblasen von Druckluft wird ein Gasvolumen aus dem Behälter ausgetrieben und im Probezylinder aufgefangen. Daraufhin dreht das Karussell den Probezylinder zu einer oder mehreren Analysestationen, in denen der Inhalt des Probezylinders analysiert wird. Gleichzeitig wird ein weiterer im Karussell angeordneter Zylinder in die Entnahmeposition gedreht und steht für die Befüllung mit einer Gasprobe bereit.
  • Mit der aus der EP 672 240 B1 bekannten Entnahmevorrichtung ist also ein gleichzeitiges Entnehmen und Analysieren von Gasproben möglich, wodurch die Verweilzeit in der Entnahmestation verkürzt wird.
  • Diese bekannte Lösung ist allerdings konstruktiv aufwendig und platzraubend. Außerdem müssen die Analysestationen in der Nähe des Karussells untergebracht werden, um eine Analyse der in den Probezylindern befindlichen Gasvolumina zu ermöglichen, was eine flexible Handhabung des Analysevorganges verhindert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Untersuchung von Behältern, insbesondere Flaschen, auf Fremdgase derart zu verbessern, dass auf effiziente Weise eine signifikante Steigerung des Durchsatzes ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die verblüffend einfache Maßnahme, mehrere Entnahmevorrichtungen in Querrichtung des Transporteurs vorzusehen, wird eine gleichzeitige Untersuchung mehrerer Flaschen möglich. Auf diese Weise lässt sich der Durchsatz einer Befüllungsanlage vervielfachen. Die Fremdgaserkennung kann vorteilhafterweise bei mehrspurigem Behältertransport erfolgen, z.B. im Zulaufbereich einer Behälterwaschmaschine, ohne die Behälter zuerst in einen einspurigen, schnell laufenden Behälterstrom und danach wieder mehrspurig umformen zu müssen. Dies vereinfacht die Transporteurführung in einer Abfüllanlage und verringert den Platzbedarf. Die Untersuchung kann ggf. sogar im Bereich eines Gebindeförderers erfolgen, wo sich die Behälter in Transportbehältnissen, z.B. oben offenen Kästen befinden. Diese Lösung ist beispielsweise vor einer Auspackmaschine denkbar und hat den Vorteil, dass die Entfernung verunreinigter Behälter durch gezieltes Entnehmen in der Packmaschine mit Hilfe selektiv ansteuerbarer Packtulpen oder durch Ausschleusen des entsprechenden Transportbehältnisses sehr einfach möglich ist, indem ein konventioneller Auswerfer vorgesehen wird, der verunreinigte Behälter enthaltende Transportbehältnisse von der Förderbahn abschiebt.
  • Darüber hinaus lässt sich die Durchsatzsteigerung variabel ändern, indem lediglich die Anzahl der in Querrichtung des Transporteurs vorgesehenen Entnahmevorrichtungen verringert oder erhöht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann deshalb beliebig an verschiedene Befüllanlagen mit unterschiedlichen Kapazitäten angepasst werden.
  • Wie anhand der vorgenannten Druckschriften gezeigt, wurde im Stand der Technik bislang versucht, den Durchsatz durch Verkürzen der Verweilzeit an einer Entnahmestation zu erreichen. Dabei wurde davon ausgegangen, dass die zu untersuchenden Behälter einspurig gefördert werden, um an der Entnahmestation vorbeigeführt werden zu können.
  • Im Gegensatz dazu geht die Erfindung einen vollkommen anderen Weg und erhöht den Durchsatz durch die überraschend einfache Maßnahme, mehrere Entnahmevorrichtungen in Querrichtung des Transporteurs, d.h. nebeneinander vorzusehen, wodurch bei mehrreihiger Förderung die gleichzeitige Überprüfung beliebig vieler Behälter ermöglicht wird.
  • Eine einfache Montage der Entnahmevorrichtungen kann durch Anbringen der Entnahmevorrichtung und jeder weiteren Entnahmevorrichtung an einem Balken erzielt werden, der sich über dem Transporteur erstreckt.
  • Bevorzugterweise ist der Balken parallel zu einer Förderebene des Transporteurs schwenkbar. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass, ohne die einzelnen Entnahmevorrichtungen separat bewegen zu müssen, der Abstand zwischen den einzelnen Entnahmevorrichtungen senkrecht zur Förderrichtung verringert bzw. vergrößert werden kann. Dadurch wird lediglich durch Verschwenken des Balkens unterschiedlichen Reihenabständen Rechnung getragen, so dass die Vorrichtung Behältern mit unterschiedlichen Durchmessern schnell und einfach angepasst werden kann. Da bei mehrreihigem, lückenlosem Behältertransport die dicht an dicht stehenden Behälter eine regelmäßige hexagonale Anordnung bilden, bewegen sich die Behältermündungen immer auf parallelen Bahnen mit gleichen seitlichen Abständen.
  • Die Schwenkachse des Balkens kann in vorteilhafter Weise am Rand des Transporteurs angeordnet sein. Dadurch wird erreicht, dass eine erste Behälterreihe unabhängig vom Behälterdurchmesser immer am Rand des Transporteurs gefördert werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein vorzugsweise verstellbarer Anschlag vorgesehen, an dem das freie Balkenende im verschwenkten Zustand anliegt. Damit lässt sich auf einfache Weise der Verschwenkwinkel des Balkens zur Anpassung an verschiedene Behälterdurchmesser bestimmen.
  • Zur Automatisierung der Vorrichtung kann vorteilhafterweise eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen sein, mit einer Messeinheit zum Messen des Abstandes von nebeneinander geförderten Behältern, einer Prozessoreinheit zum Berechnen eines erforderlichen Verschwenkwinkels und einer Antriebseinheit zum Verschwenken des Balkens.
  • Die Entnahmevorrichtungen können aber auch auf anderen stufenlos verstellbaren Halterungen angeordnet sein, z.B. einer Nürnberger Schere oder einem Teleskopmechanismus.
  • Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand von Ausführungsformen beispielhaft in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei welcher mehrere Entnahmevorrichtungen an einem Balken über einem Transporteur angeordnet sind;
  • 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach 1 mit verschwenktem Balken;
  • 3 eine Seitenansicht des Balkens nach den 1 und 2;
  • 4 eine Detailansicht der Entnahmevorrichtung;
  • 5 zwei schematische Darstellungen zur Verdeutlichung der Abstandsänderung durch Verschwenken des Balkens und
  • 6a,6b eine Seitenansicht einer Ausführungsform, bei welcher mehrere Entnahmevorrichtungen quer zur Förderrichtung nebeneinander über einem Gebindeförderer angeordnet sind.
  • 1 zeigt in Draufsicht einen Massentransporteur 2, auf dem Flaschen 10 in mehreren Reihen 11 gefördert werden. Die Förderrichtung ist in 1 mit X bezeichnet. Im vorliegenden Beispiel werden die Flaschen 10 in sechs Reihen 11 nebeneinander gefördert. Selbstverständlich ist auch jede andere beliebige Anzahl von Reihen möglich. Über dem Transporteur 2 erstreckt sich in Querrichtung ein Balken 5, an dem gleichmäßig beabstandete Entnahmevorrichtungen 1, 1' montiert sind. Die Querrichtung des Transporteurs ist mit Y bezeichnet.
  • Jede Entnahmevorrichtung 1, 1' umfasst, wie in 4 gezeigt, ein Blasorgan 3, beispielsweise ein Einblasrohr oder eine Einblasdüse, die mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle verbunden ist. Es bietet sich an, im Balken 5 eine gemeinsame Druckluftzuführung vorzusehen, die jede Entnahmevorrichtung mit Druckluft oder einem anderen unter Druck stehenden gasförmigen Medium, beispielsweise einem inerten Gas, versorgt.
  • Das Saugorgan 4, d.h. der Schnüffler, das im vorliegenden Beispiel als Saugrohr ausgebildet ist, ist mit einer nicht gezeigten Analyseeinrichtung verbunden. Um die gleichzeitige Untersuchung und das Erfassen einzelner stark verunreinigter Flaschen 10 zu ermöglichen, kann jedes Saugorgan 4 in der Entnahmevorrichtung 1, 1' separat mit einer entsprechenden Einheit der nicht gezeigten Analyseeinrichtung verbunden sein, oder die Saugorgane 4 werden über stufenweise längerwerdende Saugleitungen mit nur einer einzigen Analyseeinrichtung verbunden, in der die einzelnen Gasproben durch die unterschiedlichen Saugweglängen zeitversetzt eintreffen und somit jeweils für sich analysierbar sind, wodurch die Ergebnisse ebenfalls den einzelnen Saugorganen 4 zugeordnet werden können.
  • Wie ferner in 4 zu erkennen, ist jede Entnahmevorrichtung 1, 1' und somit der die Entnahmevorrichtungen 1, 1' tragende Balken 5 derart angeordnet, dass zwischen den Blas- und Saugorganen 3, 4 und der Öffnung der jeweiligen Flaschen 10 ein bestimmter Abstand vorhanden ist.
  • In 3 ist ferner gezeigt, dass die Entnahmevorrichtungen 1, 1' am Balken 5 hängend befestigt sind, so dass die Flaschen 10 aufrecht stehend auf dem Transporteur 2 unter den Entnahmevorrichtungen 1, 1' vorbeigeführt werden können. Durch Anheben oder Absenken des Balkens 5 kann der Abstand zwischen den Entnahmevorrichtungen 1, 1', also der Abstand zwischen den Blas- und Saugorganen 3, 4 und den Flaschen 10 reguliert werden.
  • Für eine zuverlässige Untersuchung der Flaschen 10 auf Fremdgase ist es erforderlich, dass die Entnahmevorrichtungen 1, 1' bei der Gasprobenentnahme direkt über den Öffnungen der Flaschen 10 angeordnet sind. Das bedeutet, dass der Abstand der Entnahmevorrichtungen 1, 1' zueinander dem Abstand der zu untersuchenden, mehrreihig geförderten Flaschen 10 in etwa entsprechen soll.
  • Unter dem Abstand der mehrreihig geförderten Flaschen 10, bzw, dem Reihenabstand ist der Abstand der vertikalen Längsachsen nebeneinander angeordneter Flaschen 10 zu verstehen.
  • Wie in 1 gut zu erkennen, sind die Entnahmevorrichtungen 1, 1' in Querrichtung Y des Transporteurs 2 angeordnet, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Entnahmevorrichtungen 1, 1' gleich groß sind. Das bedeutet, dass mittels einer derartigen Vorrichtung mehrreihig geförderte Flaschen 10 mit einem bestimmten Durchmesser gleichzeitig auf Fremdgase untersucht werden können.
  • Eine Anpassung der Vorrichtung an Flaschen mit anderen Durchmessern lässt sich durch Verschwenken des Balkens 5 um die Schwenkachse 6 erzielen, wie nachfolgend ausgeführt.
  • In 1 ist die Stellung des Balkens 5 gezeigt, in der Flaschen 10 mit dem größtmöglichen Durchmesser untersucht werden können. In dieser Stellung ist der Balken 5 im Wesentlichen rechtwinklig zur Förderrichtung X angeordnet. Der Abstand der Flaschen 10 zueinander entspricht in diesem Fall dem Abstand der Entnahmevorrichtungen 1, 1' auf dem Balken 5.
  • Sollen, wie in 2 gezeigt, Flaschen 10 mit kleinerem Durchmesser untersucht werden, wird der Balken 5 zusammen mit den daran befestigten Entnahmevorrichtungen 1, 1' um einen bestimmten Winkel parallel zur Förderebene des Transporteurs 2 verschwenkt.
  • Dies hat zur Folge, dass sich der feste Abstand zwischen den Entnahmevorrichtungen 1, 1' auf dem Balken 5 in zwei Komponenten aufteilt, von denen eine, wie in 5 gezeigt, in X-Richtung, d.h. in Förderrichtung und die andere Komponente in Y-Richtung, d.h. quer zur Förderrichtung X verläuft. Die Abstandskomponente der Entnahmevorrichtungen 1, 1' in Y-Richtung, d.h. quer zum Transporteur 2 entspricht dem Abstand der Flaschen 10 zueinander.
  • Die in Querrichtung Y verlaufende Abstandskomponente der Entnahmevorrichtungen 1, 1' ist die Abstandskomponente, die für die Einstellung des wirksamen Abstandes der Entnahmevorrichtungen 1, 1' bezüglich der zu untersuchenden Flaschen 10 maßgeblich ist.
  • Es ist deshalb möglich, wie in 5 gezeigt, lediglich durch Ändern des Verschwenkwinkels zwischen den Balken 5 und der Förderrichtung X die in Querrichtung Y wirksame Abstandskomponente zu verändern. Dadurch kann, ohne den Abstand der Entnahmevorrichtungen 1, 1' auf dem Balken zu ändern, die Vorrichtung zur Untersuchung auf Fremdgase an beliebige Flaschendurchmesser angepasst werden.
  • Wie in 1 bis 3 gezeigt, ist die Schwenkachse 6 an einem dem freien Balkenende 9 gegenüberliegenden Ende des Balkens 5 angeordnet. Es ist selbstverständlich möglich, die Schwenkachse 6 an einer beliebigen anderen Stelle des Balkens 5 vorzusehen. Die Anordnung der Schwenkachse 6 am Rand 7 des Transporteurs 2 bringt allerdings den Vorteil, dass die erste Flaschenreihe 11 immer am Rand 7 des Transporteurs 2 geführt werden kann, unabhängig davon, wie stark der Balken 5 verschwenkt wird. Bei einer ebenfalls möglichen Anordnung der Schwenkachse 6 beispielsweise in der Mitte des Balkens 5 würde bei starkem Verschwenken des Balkens 5 die erste Flaschenreihe zur Mitte des Transporteurs 2 wandern.
  • Zur Automatisierung des Verfahrens kann eine nicht gezeigte Steuerungsvorrichtung vorgesehen werden, die ein automatisches Verschwenken des Balkens 5 bewirkt.
  • Dazu ist an der Entnahmevorrichtung in Förderrichtung X eine Messeinheit vorgeschaltet, die den Abstand der nebeneinander geförderten Flaschen 10 misst. Das von der Messeinheit ausgegebene Messsignal wird in einer Prozessoreinheit in den Verschwenkwinkel umgerechnet, der erforderlich ist, um die Entnahmevorrichtungen 1, 1' über den Öffnungen der Flaschen 10 zu positionieren. Die Prozessoreinheit steuert eine Antriebseinheit, die den Balken entsprechend des berechneten Verschwenkwinkels verschwenkt.
  • Andere Möglichkeiten der Abstandsänderung zur Anpassung an unterschiedliche Flaschengrößen sind denkbar. Beispielsweise könnten die einzelnen Entnahmevorrichtungen 1, 1' jeweils verschieblich an dem Balken 5 angebracht sein, der beispielsweise in Form einer Schiene ausgebildet sein kann. Die Verschiebung der einzelnen Entnahmevorrichtungen 1, 1' erfolgt dann über entsprechende Stellantriebe.
  • Im Unterschied zu der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform ist der Abstand zwischen den einzelnen Entnahmevorrichtungen 1, 1' auf dem Balken veränderbar. Ein Verschwenken des Balkens 5 ist dann nicht erforderlich.
  • Wenn mit Hilfe der in den 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung eine stark verunreinigte Flasche 10 detektiert wird, wird diese Flasche durch eine Sortiervorrichtung, z.B. Roboter, vereinzelt und aussortiert. Die übrigen nicht verunreinigten Flaschen werden einer Waschanlage zugeführt und nach entsprechender Behandlung befüllt.
  • Die 6a und 6b zeigen eine Ausführung in zwei Varianten für einen Einsatz über einem Gebindeförderer 12, der beispielsweise oben offene, mit Flaschen 10 gefüllte Flaschenkästen 13 in Pfeilrichtung transportiert. Da einerseits die oberen Ränder 13a der Kästen bzw. deren Griffleisten in der Regel die Flaschenmündungen deutlich überragen und andererseits die Entnahmevorrichtungen 1", 1"' bei der Gasentnahme möglichst nahe an den offenen Flaschenmündungen positioniert sein sollten, sind diese in 6a vertikal gesteuert verfahrbar, in 6b um eine Horizontalachse schwenk- bzw. drehbar gelagert, um Kollisionen mit den oberen Kastenrändern 13a der vorbeilaufenden vorderen und hinteren Kastenwänden zu verhindern. Für diesen Zweck sind geeignete Sensoren zur Erkennung der Kastenränder und Stellantriebe zur Bewegung der Entnahmevorrichtungen (nicht dargestellt) vorzusehen.

Claims (9)

  1. _Vorrichtung zur Untersuchung von Behältern (10), insbesondere Flaschen, auf Fremdgase mit einer Entnahmevorrichtung (1), die über einem Transporteur (2) angeordnet ist, wobei die Entnahmevorrichtung (1) ein Blasorgan (3) und ein Saugorgan (4) aufweist, das mit einer Analysevorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Entnahmevorrichtung (1') in Querrichtung Y des Transporteurs (2) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung (1) und jede weitere Entnahmevorrichtung (1') an einem Balken (5) angebracht ist, der sich über dem Transporteur (2) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (5) parallel zu einer Förderebene des Transporteurs (2) schwenkbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6) des Balkens (5) am Rand (7) des Transporteurs (2) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (8) vorgesehen ist, an dem das freie Balkenende (9) im verschwenkten Zustand des Balkens (5) anliegt.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsvorrichtung zum automatischen Verschwenken des Balkens vorgesehen ist mit einer Messeinheit zum Messen des Abstandes von nebeneinander geförderten Behältern (10), einer Prozessoreinheit zum Berechnen eines erforderlichen Verschwenkwinkels und einer Antriebseinheit zum Verschwenken des Balkens (5).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den einzelnen Entnahmevorrichtungen (1, 1') veränderbar ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtungen (1",1"') über einem Gebindeförderer (12) angeordnet sind, der die Behälter (10) in Kästen (13) oder dgl. stehend unter den Entnahmevorrichtungen vorbeiführt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtungen (1",1"') höhenbeweglich gelagert sind und beim Passieren der oberen Kastenränder (13a) aus einer tieferliegenden Probenahmestellung in eine höherliegende Ausweichstellung und umgekehrt verbringbar sind, vorzugsweise durch Verschwenken, Verdrehen und/oder vertikale Verschiebung.
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