DE2029782C3 - Wärmetauscher aus Blechtafeln - Google Patents
Wärmetauscher aus BlechtafelnInfo
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- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J5/00—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants
- F25J5/002—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants for continuously recuperating cold, i.e. in a so-called recuperative heat exchanger
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D9/00—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
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Description
weisen können. Diese beiden Stromungswege können auch in periodisch umkehr- und umschaltbarer Weise
vorgesehen sein, so daß in dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher ein nach dem System des sogenannten
»reversing exchanger« arbeitender Plattenwärmetauscher erstellbar ist, der sowohl in bauliciier als auch
in thermischer Beziehung gegenüber den bekannten Ausführungen der »reversing exchanger« eine ganze
Reihe der den Plattenwärmetauschern eigenen Vorteile aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Trennwände beidseitig mit Ausbuchtungen unterschiedlicher
Höhe versehen und die hohen Ausbuchtungen berühren die Plattenpaare dort, wo deren
Blechtafeln aufeinander liegen und die niedrigen Ausbuchtungen berühren die Plattenpaare dort, wo
sie zwischen sich die parallelen Strömungskanäle bilden. Eine derart geformte Trennwand ist auf einfache
Weise mittels eines Tiefziehprozesses herstellbar.
Bei einer vorteilhaften Weiterbi'dung bilden die spiegelbildlich aufeinanderliegende» Blechtafeln der
Plattenpaare an den Ein- und Austrittsseiten der von ihnen gebildeten parallelen S'.römungskanäle die Begrenzungswände
fur Verteil- und Sammelkammern der Strömungskanäle. Damit stehen alle Fluide, die
durch die parallelen Strörnungskanäle fließen, in direktem
Wärmetausch mit den beiden Fluiden, die in den durch die Trennwand getrennten Strömungskanälen
zwischen den benachbarten Blechtafeln der mit Abstand zueinander angeordneten Plattenpaare strömen.
Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn jeweils die zwischen den benachbarten Plattenpaaren eingespannte
Trennwand an den Ein- und Austrittsseiten der parallelen Strömungskanäle bis zu den äußeren Kanten der
Blechtafeln reichen und die Abdichtung zwischen den benachbarten Blechtafeln der benachbarten Plattenpaare
und Trennwand an diesen äußeren Kanten vorgesehen ist. Damit ist erreicht, daß die Abdichtung
außerhalb der Verteil- und Sammelkammern liegt und somit leicht zugänglich und kontrollierbar ist. Dabei
können die aufeinanderliegenden drei Tafel- bzw. Wandteile zwischen ihrer Zusammenführstelle und
ihrer Abdichtstelle, beispielsweise durch Rollnahtverschweißung, längs einer oder mehreren vorzugsweise
parallelen Linien miteinander verbunden sein.
Eine sehr zweckmäßige Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß zwischen den spiegelbildlich aufeinanderliegenden
Blechtafeln der Plattenpaare weitere, die parallelen Strömungsknnule halbierenden Trennwände
angeordnet sind, die an den Ein- und Austrittsseiten der Strömungskanäie über die Blecht3feln hinausreichen
und die Verteil- oder Sammelkammern der unterteilten Strömungskanäle bilden. Diese Trennwände
erhöhen die Masse und damit die Wärmekapazität der Wärmetauscher und sind an den offenen Enden
über die parallelen Strömungskanäle hinaus verlängert, so daß jede benachbarte Hälfte der parallelen
Strömungskanäle von verschiedenen Fluiden durchströmbar ist.
Eine zweckmäßige Anwendungsmöglichkeit für den erfindungsgemäßen Wärmetauscher ist dadurch
gegeben, daß die von der erstgenannten Trennwand geteilten Strömungskanäle in umkehr- und umtauschbarer
Weise von zwei Fluiden, wie Luft bzw. Rohgas, und einem Zcrlegungsprodukf, Restgas oder Spülgas,
wie unreiner Stickstoff, durchströmbar sind.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Platteilwärmetauschers.
Fig. 1 und 2 zeigen ausschnittsweise je einen Querschnitt durch den Plattenstapel, und zwar parallel
bzw. senkrecht zu der Hauptrichtung der Strömungswege, wobei die Schnitte zwischen den Bruchlinien
a-b nach der Ebene Πα, außerhalb davon nach der Ebene IIb gelegt sind. Fig. ! zeigt dabei den Schnitt
I-I nach Fig. 2.
ίο Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie
III-III nach Fig. 4, einer anderen Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt unterhalb der Bruchlinien α bzw. b Schnitte gemäß den Schnittlinien IVa-IVa bzw.
Wb-Wb nach Fig. 3.
»5 Fig. 5 und 6 zeigen einen Wärmetauscher im
Längs- bzw. Querschnitt, der in besonders vorteilhafter Weise als »reversing exchanger« geeignet ist. Dabei
zeigt Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie
V-V nach F i g. 6, und F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI nach Fig. 5.
Gemäß Fig. J und 2 besteht der PJattenstapel aus
den Blechtafeln 1,2, 3, 4, S, 6 und 7, wobei der Rand
11 der Blechtafel 1 mit dem Rand 12 der Blechtafel 2
und der Rand 13 der Blechtafel 3 mit dem Rand 14 der Blechtafel 4 und die Ränder 15, 16 der Blechtafel
2 mit den Rändern 17 bzw. 18 der Blechtafel 3 bzw. 19 und 20 der Blechtafel 4 mit 21 bzw. 22 der
Blechtafel 5 abdichtend verbunden sind. Die Blechtafeln 2 und 3 usw. liegen spiegelbildlich zur gemeinsamen
Berührungsebene aufeinander und bilden zwischen sich gemäß Pfeil 28, 29 einzelne parallele, im
Querschnitt rundflächige Strömungskanäle 24,25,26, 27. Die zwischen den mit Abstand und um eine halbe
Wellenlänge versetzt zueinander angeordneten Blechtafeln 1 und 2 bzw. 3 und 4 vorgesehenen Strömungswege
sind mittels einer Trennwand 30, 31, 32, die an ihrem Rand 33, 34 mit den Rändern 11 und
12 bzw. 13 und 14 und an ihren Rändern 35 und 36 mit den zwischen den Rändern 17 und 19 bzw. 18
und 20 eingesetzten Randdichtleisten 37, 38 bzw. 39, 40 gasdicht verbunden sind, in die Strömungswege 41,
42 bzw. 43,44 bzw. 45,46 unterteilt. Jeweils das eine
Ende einer Randdichtleiste ist unterbrochen, so daß Strömungsöffnungen zum Zu- und Ableiten der
Fluide entstehen, und zwar für den Strömungsweg 43 am Ende der Randdichtleiste 39, für den Strömungsweg 44 am Ende der Randdichtleiste 38 usw. In den
Strömungswegen 41, 43, 45 bzw. 42, 44, 46 bzw. 24, 25, 26, 27 können also mindestens drei verschiedene
Fluide an einem direkten Trennwandwärmetausch teilnehmen. Die Trennwand 30, 31, 32 ist beidseitig
mit Ausbuchtungen unterschiedlicher Höhe versehen, so daß die Stellen ihrer größten Verformung an vielen
Stellen die Blechtafeln 1, 2, 3, 4, 5 und 6 berühren, wobei eine gegenseitige Abstützung erzielbar ist. Damit
können die verschiedenen Strömungswege auch für Fluide unterschiedlichen Drucks verwendet werden.
Da die Strömungswege 41 bzw. 42, 43 bzw. 44 und 45 bzw. 46 auch mit völlig gleichen thermischen
und strömungsmechanischen Eigenschaften ausrüstbar sind, eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung
in hervorragendem Maße für einen umkehr- und umscha!'baren Wärmetauscher nach Art eines »reversing
exchangers«.
In den Figuren ist ferner veranschaulicht, daß auch zwischen den Blechtafeln 4 und 5 bzw. 6 und 7 weitere
Trennwände 50,51 vorgesehen sein können, die außer einer Erhöhung der Wärmeleitung und des Wärme-
tausches infolge des »Rippeneffekts« eine Unterteilung
der rundflächigen in zwei halbrundflächige Strömungswege 52 und 53 bzw. 54 und 55 erbringen.
Dabei sind die Ränder 56 und 57 der Trennwand 50 mit den Rändern 19 und 21 bzw. 20 und 22 gasdicht
verbunden. Die Trennwände 50, 51 reichen über die Blechtafeln 1 bis 7 hinaus und bilden zusammen mit
den Randdichtlcisten 58, 59, 60 und den Gehäusewänden 61 getrennte Kammern 62, 63, 64, die. wie
z. B. in der Randdichtleiste 59, mit separaten Strömungsöffnungen versehen sein können. Damit wird
es ermöglicht, durch die parallelen Strömungswege 65, 24, 25, 26 und 52 bzw. 53 und 54 bzw. 55 usw.
verschiedene Fluide zu führen, die unter sich und mi! den Fluiden in den Strömungswegen 41, 42, 43, 44,
45, 46 in direktem Trennwandwarmetausch stehen, und die vollkommen gleichen thermischen und strömungsmechanischen
Bedingungen unterworfen sein können. Damit ist aber auch die Aufgabe lösbar, bei
veränderlichen Mengen der verschiedenen Fluide die Anzahl der Strömungswege an diese Änderungen
durch entsprechende Schaltung der Strömungsöffnungen zu den Kammern 62,63,64 usw. leicht anpassen
zu können. Die feinste Regelbarkeit ist durch die vollkommenste Unterteilung gegeben, d.h.; wenn
zwischen allen spiegelbildlich zueinander angeordneten Blechtafeln eine eigene Trennwand eingesetzt ist
und zwischen je zwei Trennwänden eigene Kammern mit separaten Strömungsöffnungen mit entsprechenden
Anschlußleitungen vorgesehen sind. Die aus dein allgemeinen Plattenstapel herausragenden Teile der
Trennwände 50,51 können zur Erhöhung ihrer Steifheit Wellen oder Sicken 50α, 51α aufweisen.
Gemäß Fig. 3 und 4 sind die Blechtafeln 101, 102, 103,104ebenfalls mit querlaufenden Sicken 105,106
versehen,die jedoch nicht so lief wie die die unterteil
ten parallelen Strömungskanälc 107. 108, 109 ergebenden Längssicken 110, 111, 112 ausgeführt sind.
Die Trennwände 113, 114 sind hier einfach gewellt und stützen sich beidseitig auf den Längssicken 110,
111,112 usw. ab. Die besondere Eigenheit ist bei dieser Ausbildungsform, daß sowohl die Blechtafeln 101,
102 bzw. 103,104 als auch die Trennwand 113, 114 über ihre gemeinsame Berührungslinie 115, 116 hinausverlängert
und mit Randleisten 117,118,119 gasdicht verbunden sind, so daß Strömungskammern 120,
121,122gebildet sind. Damit ist erreicht, daß die gasdichten
Verbindungsstellen 123, 124 von außen zugänglich und kontrollierbar sind. Auch bei dieser
Ausgestaltung können die Strömungskammern 120, 121. 122 und die dazugehörenden Strömungswege
107, 108, 109 für verschiedene, getrennt zu haltende Fluide vorgesehen sein. Die Blechtafeln 101 und 102
bzw. 103 und 104 und die dazwischen befindliche Trennwand 113 bzw. 114 sind mittels Rollnahtverschweißungen
125,126, 127 miteinander verbunden. Auch bei diesem Beispiel können zwischen der Blechtafel
102 und 103 bzw. 104 und 104a Trennwände 128 bzw 129 eingesetzt sein, die hier nur zur Verbesserung
der Wärmeaustauschleisiung, nicht aber zur Trennung verschiedener Fluide dienen. Diese können
gemäß der Pfeile 130,131 und 132 zu und durch einen Sammelkasten 133 und gemäß der Pfeile 134 und 135
zu und durch einen Sammelkasten 136 strömen.
Fig. 5 zeigt das eine Ende eines Wärmetauschers
im Längsschnitt parallel zu* Berührungsebene zweier benachbarter Platten, so «au die in Hauptströmungs-
S richtung verlaufenden parallelen Strömungskanäle 150, 151 und die dazu quer verlaufenden Ausgleichssicken
152 und 153 usw. in Ansicht zu sehen sind. Der Plattcnstapel ist in ein Gehäuse 154 eingebaut
und an den Rändern abdichtend mit diesem verbunden. Die Gchäuscaußcnwand ist mit Sammelkasten
155,156,157,158 und 159 verschen, in die die Strömungswcgc
für die einzelnen Fluide münden. Das andere Ende des Wärmetauschers kann zum dargestellten
Ende in bezug auf eine horizontale Achse
•5 symmetrisch ausgeführt sein. Die Sammelkasten 155,
156 können dabei in Umtausch- und umschaltbarer Weise von einem Rohgas gemäß Pfeil 160 beschickt
sein, das durch einen der beiden Strömungswege zum anderen - nicht gezeichneten - Ende des Wärmetauschers
sirömt und dort an einem entsprechenden Sammelkasten austritt. Gleichzeitig kann über den anderen
Strömungsweg ein Restgas oder ein Spülgas in Richtung gemäß Pfeil 161 aus dem Sammelkasten 156
des Wärmetauschers austreten, das einem am nicht
a5 gezeigten Ende des Wärmetauschers angeordneten
Sammelkasten zugeführt ist. Nach der Umschaltung wird der Sammelkasten 156 gemäß Pfeil 162 mit einem
Rohgas versorgt, während durch den Sammelkasten 155 gemäß Pfeil 163 die Abführung des Spül-
oder Restgasstromes erfolgt. Nach der Umlenkung der Fluide von diesen Sammelkasten in die Hauptströmrichtung
erfahren die verschiedenen Fluide einen Trennwandwärmetausch im Gegenstrom längs
der Platten des Plattenstapels. Am nicht dargestellten
untcien Ende kann die Zuführung dreier weiterer verschiedener Fluide, z. B. dreier Produktgase, wie
reiner Sauerstoff, reiner Stickstoff usw. durch diagonal symmetrisch zu den Sammelkasten 157, 158, 159 angeordnete
Sammelkasten erfolgen, wobei eines der Produktgase durch die parallelen Strömungskanäle
150,151 usw. in den Sammelraum 164 gelangen kann, aus dem es durch die Öffnung 165 in den Sammelkasten
159 einströmen und von dort weitergeleitet werden kann. Ein zweites Produkt gelangt durch zu den
Strömungskanalen 151, 150 parallelen, zwischen anderen benachbarten Plattenpaaren liegenden Strömungskanalen
in einen zu Sammelraum 164 parallel liegenden Raum, von dem es durch den Öffnungsquerschnitt 166 in den Sammelkasten 158 gelangen
kann. Ein drittes Fluid strömt ebenfalls durch zu den Strömungskanalen 150,151 parallelen, aber zwischen
tiefer liegenden Platten angeordneten Strömungskanalen in einen Raum, von dem es durch eine Öffnung
167 in den Sammelkasten 157 gelangen kann. Die in den weiteren benachbarten Plattenpaaren befindlichen
Strömungskanäle führen das erste Fluid durch Öffnungen 168,169 und 170 usw. ebenfalls zum Sammelkasten
159, das zweite Fluid durch Öffnungen 171, 172 usw. ebenfalls zum Sammelkasten 158 und das
dritte Fluid durch Öffnungen 173, 174, 175 usw. ebenfalls zum Sammelkasten 157, wie das in einer
Querschnittsdarstellung durch die Räume 164, 165, 166 usw. gemäß Fig. 6 veranschaulicht ist.
Hierzu 2 Blatl Zeichnungen
\i-:--- 4 2 0 9
Claims (5)
1. Wärmetauscher aus im wesentlichen in gleicher Weise wellenähnlich verformten Blechtafeln,
deren Ränder abwechselnd mit dem Rand der einen bzw. der anderen benachbarten Blechtafel abdichtend
verbunden sind, wobei abwechselnd zwei benachbarte Blechtafeln spiegelbildlich zur gemeinsamen
Berührungsebene als Plattenpaare aufeinander liegen und dadurch zwischen sich einzelne
parallele Strömungskanäle bilden, und benachbarte Plattenpaare zueinander mit Abstand
angeordnet sind und Zwischenräume bilden, in denen verformte, benachbarte Plattenpaare gegeneinander
abstützende Zwischenwände angeordnet sind, die die Zwischenräume in zwei im Querschnitt gleichflächige Räume teilen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (30, 31, 32; 113, 114) Trennwände sind,
die zwei Strömungswege (41, 42; 43, 44) für zwei verschiedene umschalt- und umkehrbare Fluide
bilden, und die parallelen Strömungskanäle (25; 52) benachbarter Plattenpaare (2,3; 4,5) um eine
halbe Wellenlänge gegeneinander versetzt angeordnet sind und Strömungswege für weitere Fluide
bilden.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (30, 31, 32;
113, 114) beidseitig mit Ausbuchtungen unterschiedlicher Höhe versehen sind und die hohen
Ausbuchtungen die Plattenpaare (2, 3; 4, 5) dort berühren, wo deren Blechtafeln aufeinander liegen
und die niedrigen Ausbuchtungen die Plattenpaare (2, 3; 4, Sj dort berühren, wo sie zwischen
sich die parallelen Strömungskanäle (24, 25, 26; 52) bilden.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelbildlich aufeinanderliegenden
Blechtafeln (102, 103) der Plattenpaare an den Ein- und Austrittsseiten der
von ihnen gebildeten parallelen Strömungskanäle die Begrenzungswände für Verteil- und Sammelkammern
(121) der Strömungskanäle bilden.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die zwischen den benachbarten
Plattenpaaren (102, 103; 104, 105) eingespannte Trennwand (114) an den Ein- und
Austrittsseiten der parallelen Strömungskanäle bis zu den äußeren Kanten der Blechtafeln reichen
und die Abdichtung zwischen den benachbarten Blechtafeln der benachbarten Plattenpaare und
der Trennwand (114) an diesen äußeren Kanten vorgesehen ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den spiegelbildlich
aufeinander liegenden Blechtafeln (4, 5) der Plattenpaare weitere, die parallelen Strömungskanäle
halbierenden Trennwände (50) angeordnet sind, die an den Ein- und Austrittsseiten
der Strömungskanäle über die Blechtafeln hinausreichen und die Verteil- oder Sammelkammern
(63) der unterteilten Strömungskanäle bilden.
Die Erfindung betrifft Wärmetauscher aus im vvesentlichen in gleicher Weise wellenähnlich verformten
Blechtafeln, deren Ränder abwechselnd mit dem Rand der einen bzw. der anderen benachbarten
Blechtafel abdichtend verbunden sind, wobei abwechselnd zwei benachbarte Blechtafeln spiegelbildlich
zur gemeinsamen Berührungsebene als Plattenpaare aufeinander liegen und dadurch zwischen sich
einzelne parallele Strömungskanäle bilden und benachbarte Plattenpaare zueinander mit Abstand angeordnet
sind und Zwischenräume bilden, in denen verformte, benachbarte Plattenpaare gegeneinander
abstützende Zwischenwände angeordnet sind, die die Zwischenräume in zwei im Querschnitt gleichflächige
•5 Räume teilen.
Es sind bereits verschiedenartige Wärmetauscher dieser Art bekannt. Aus der französischen Patentschrift
1 444 130 ist es bekannt, zwei Blechtafeln derart zu verformen, daß sie, spiegelbildlich aufeinander
gelegt, zwischen sich eine Reihe Strömungskanäle bilden, die zwei ebenfalls in die Blechtafeln eingeprägte
Sammelkammern miteinander verbinden. Benachbarte derartige Tafelpaare weisen dort zwischen siUi
wellenähnlich verformte Bleche auf, wo diese sich nicht gegenseitig berühren können, auch wenn sie eng
aneinander gedrückt sind. Die verformten Bleche dienen dazu, benachbarte Tafelpaare gegeneinander abzustützen
und Ausbeulungen durch in den Kanälen oder Sammelräumen herrschenden Überdruck zu
verhindern. Gemäß der deutschen Patentschrift 678 100 können die die Tafelpaare bildenden Blechtafeln
auch wellenähnlich verformt sein und derart aufeinanderliegend angeordnet sein, daß ein direkter
Wärmetausch zwischen zwei Fluiden möglich ist, die abwechselnd durch die von je zwei benachbarten Blechen
gebildeten Strömungskanäle strömen. Da Sammelräume außerhalb der Blechtafel angebracht sind,
können benachbarte Blechtafeln jeweils direkt aufeinander liegen und sich so abstützen. Gemäß der
USA.-Patentschrift 2 375 702 können aber auch benachbarte, aus wellenähnlich verformten Blechtafeln
gebildete Tafelpaare mit Abstand und um eine halbe Wellenlänge versetzt angeordnet sein und so den
Wärmetaiusch zweier Fluide im Kreuzstrom ermöglichen.
Die Wärmetauscher dieser bekannten Art weisen aber den großen Nachteil auf, daß es mit ihnen nicht
möglich ist, mehr als zwei Fluide miteinander in dickten Wärmetausch zu bringen, derart, daß jedes weitere,
über zwei Fluide hinausgehende Fluid mit jedem der anderen in direktem Trennwandaustausch steht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Wärmetauscher der bekannten Art zu schaffen, bei dem es
möglich ist, auch mindestens drei Fluide miteinander in direkten Wärmetausch zu bringen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß die Zwischenwände Trennwände sind, die zwei Strömungswege für zwei verschiedene umschalt- und
umkehrbare Fluide bilden, und die parallelen Strömungskanäle benachbarter Plattenpaare um eine
halbe Wellenlänge gegeneinander versetzt angeordnet sind und Strömungswege für weitere Fluide bilden
Mittels J'.eser Trennwand wird der gemäß der bekannten
Ausführung eines Wärmetauschers für eir Fluid vorgesehene Strömungsweg nunmehr in zvie
Strömungswege unterteilt, die für je eines von zwe Fluiden geeignet sind und die absolut gleiche Wärme
tauscheigenschaften und Strömungsbedingungen auf
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