DE2026372C3 - Anordnung zur Ausgabe von Information - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ausgabe von Information mit eine/ Anzahl von Zeichengeneratoren jeweils bestehend aus einer Matrix aus lichtaussendenden Enden von optischen Fasern, die in einer Zeile angeordnet sind.

Eine solche Anordnung ist bekannt (US- PS 32 34 329). Bei der bekannten Anordnung weist jede Matrix so viele Bündel von optischen Fasern auf, wie unterschiedliche Zeichen beim betreffenden Zeichengenerator ausgegeben werden sollen, und jedes dieser Bündel führt zu einer steuerbaren Lichtquelle, nämlich einem Leuchtfleck auf einer Kathodenstrahlröhre. Die Anzahl der steuerbaren Lichtquellen ist also das Produkt der Anzahl von verschiedenen Zeichen mit der Anzahl von Zeichen in der Zeile. Die bekannte Anordnung ist lediglich zur Ausgabe von Zahlen vorgesehen, und die einzelne Zeile soll nur einige wenige Zeilen enthalten. Wenn die Anzahl der auszugebenden Zeichen größer wird, wenn beispielsweise alphanumerische Zeichen auszugeben sind, und/oder die Anzahl der Zeichen in einer Zeile größer wird, vervielfacht sich der Bedarf an steuerbaren Lichtquellen.

Es ist eine Ziffern- und Dezimalpunkt-Darstellung mit vier Moduls bekannt, die je drei Anzeigeeinheiten enthalten (»Feinwerktechnik« 73 (1969) Heft 3, Seite 137).

Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannte Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ohne zusätzlichen Aufwand an Lichtquellen eine Zeichenzeile aus einer erheblich größeren Anzahl von Zeichen dargestellt werden kann.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe greift die Erfindung den Gedanken der Aufteilung einer Informationsausgabe in Moduls zu mehreren Anzeigeeinheiten auf und löst die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 zusammengestellten Merkmale. Im Betrieb einer solchen Anordnung werden die steuerbaren Lichtquellen entsprechend den durch einen Zeichengeneratorsatz auszugebenden Zeichen gesteuert, und alle Zeichengeneratorsätze der Zeile zeigen den gleichen Zeichensatz. Durch die Abtasteinrichtung wird jedoch nur ein einziger Zeichengeneratorsatz freigegeben, so daß das lichtempfindliche Material nur durch diesen Zeiohengeneratorsatz belichtet wird. Anschließend werden die steuerbaren Lichtquellen entsprechend der durch einen anderen Zeichengeneratorsatz auszugebenden Information gesteuert, und die Abtasteinrichtung gibt den betreffenden Zeichengenerator frei, so daß dieser das lichtempfindliche Material belichtet, und so fort

Zur Ausgabe von Information in Zeilen zu je 132 Zeichen können gemäß einer Ausbildung der Erfindung 33 Zeichengeneratorsätze zu je vier Zeichengeneratoren vorgesehen sein, die jeder aus einer 5 · 7 Matrix aus optischen Fasern bestehen, dabei sind vier Sätze zu je 35 steuerbaren Lichtquellen vorgesehen, an die die lichtempfangenden Enden der optischen Fasern geführt sind. Statt dessen können gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung 22 Zeichengeneratorsätze zu je sechs Zeichengeneratoren vorgesehen sein, die jeder aus einer 5 ■ 7 Matrix aus optischen Fasern bestehen, wobei sechs Sätze zu je 35 steuerbaren Lichtquellen vorgesehen sind, an die die lichtempfangenden Enden der optischen Fasern geführt sind.

Wenn die Abtasteinrichtung jeweils einen vollen Satz Zeichengeneratoren für das lichtempfindliche Material freigibt muß die Anzeige gelöscht werden, bis die Abtasteinrichtung von der Freigabe eines Zeichengeneratorsatzes auf die Freigabe eines anderen Zeichengeneratorsatzes umgeschaltet hat Wenn dagegen gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung die Abtasteinrichtung gleichzeitig nur eine Anzahl Zeichengeneratoren freigibt, die um 1 kleiner ist als die Anzahl der Zeichengeneratoren in einem Satz, kann die Abtasteinrichtung etwa in Form eines laufenden Schlitzes ausgeführt werden. Von das gleiche Zeichen abbildenden Zeichengeneratoren von zwei benachbarten Sätzen befindet sich dann immer einer gerade hinter dem freigegebenen Teil (nämlich der Zeichengenerator, dessen Zeichen gerade auf das lichtempfindliche Material aufbelichtet wurde) und der andere gerade vor der Freigabe (wird also noch nicht auf dem lichtempfindlichen Material abgebildet), und in dieser Stellung können beide: Zeichengeneratoren zur Ausgabe des als nächstes auszugebenden Zeichens umgeschaltet werden, so daß sie für den lichtempfindlichen Film verschiedene Zeichen ausgeben, obwohl sie in jedem Zeitpunkt identische Zeichen ausgeben.

Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfQhrungsbeispiels näher erläutert werden; es zeigt

F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Anordnung zur Ausgabe

von Information gemäß der Erfindung,

Fig.2 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1,

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einiger Innenteile der Anordnung nach F i g. 1,

F i g. 4 eine Ansicht der Zeile der Zeichenjjeneratoren der Anordnung nach F i g. 1 — 3,

F i e. 5 eine Ansicht eines der in F i g. 4 dargestellten Zei -^generatoren, wobei die einzelnen Fasern in dem Feld der Matrix von 5 ■ 7 Fasern zur Bezugnahme ι ο numeriert sind,

F i g. 6 eine Vorderansicht eines Teiles der in F i g. 4 gezeigten Zeichenzeile, und

F i g. 7 einen Schnitt entsprechend der in F i g. 3 mit 7-7 bezeichneten Ebene, der die Art der Verbindung der einzelnen Faserbündel mit den lichtaussendenden Dioden zeigt

Gemäß F i g. 1 weist das Informationsausgabegerät eine vordere Tragplatte 10, ein an dieser Platte um eine Achse 14 drehbar befestigtes Umlauf-Blendenrad 12 und eine durch Stützen 18 mit der Vonijrplatte 10 verbundene hintere Tragplatte 16 auf. Die Stützen 18 befinden sich über dem oberen Umfang des Umlauf-Blendenrades 12. An der Tragplatte 16 ist eine rückwärtige Tragplatte 20 mit Hilfe von Stützen 22 befestigt Zwischen den Platten 16 und 20 verlaufen eine Vielzahl optischer Fasern 24.

Die Vorderenden der optischen Fasern 24 sind in einem Ausgabeblock 26 in der in Fig.3 und im einzelnen in den Fig.4, 5 und 6 gezeigten Weise befestigt Wie aus Fig.6 hervorgeht weist der Ausgabeblock 26 vorzugsweise eine Grundplatte 28, einen metallenen, kammförmigen Aufbau 30, der auf der Grundplatte befestigt ist, eine Mehrzahl von in den Schlitzen des Kammes 30 gehaltenen Zeichengenerato ren 32 und eine Mehrzahl von Metall-Abstandshaltern 34 auf, die oben in die Schlitze des Kammes 30 eingeführt sind und die Zeichengeneratoren 32 an der richtigen Stelle festhalten.

Der Ausgabeblock 26 trägt eine Zeile von 132 Zeichengeneratoren die in F i g. 4 mit 1 bis 132 numeriert sind und die in 33 mit 0 bis 32 numerierte Sätze von 4 Zeichengeneratoren in jedem Satz unterteilt sind. Die vier Zeichengeneratoren jedes Satzes sind in F i g. 4 zur besseren Beschreibung mit den Buchstaben A, B, C und D bezeichnet, so daß jedes Zeichen in Bezug auf seine Stelle in seinem Satz bezeichnet werden kann. Beispielsweise ist das fünfzehnte Zeichen das Zeichen C in Satz 3 und das zweite Zeichen das Zeichen Bm Satz 0.

Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist jeder Zeichengenerator aus einer Matrix aus 5 · 7 = 35 optischen Fasern gebildet, wobei die Matrix entlang der Zeile fünf Fasern breit ist Jedes Zeichen kann in jeder Zeichenstellung der Zeichenzeile 26 durch Beleuchtung eines vorbestimmten Musters der 35 optischen Fasern in dem Zeichengenerator ausgegeben werden.

Wie oben bereits beschrieben wurde, sind Fasern der verschiedenen Sätze 0 bis 32 mit denselben Lichtquellen verbunden, so daß bei Beleuchtung beispielsweise des Zeichengenerators B in Satz 0 mit einem bestimmten Zeichen alle anderen Sätze dasselbe Zeichen im zugehörigen Zeichengenerator B aufweisen.

Auf diese Weise ist jede Faser mit der Nummer 23 von allen 33 Zeichengeneratoren B mit einer Lichtquelle verbunden und jede optische Faser 35 aller Zeichengeneratoren B in den 33 Sätzen mit derselben Lichtquelle, die sich aber von der die obigen Fasern 23 beleuchtenden Lichtquelle unterscheidet verbunden. Jede optische Faser 35 in jedem der 33 Zeichengeneratoren A ist mit derselben Lichtquelle verbunden, die nicht mit den die Fasern 235 und 3SB beleuchtenden Lichtquellen identisch ist

Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, weist die vordere Tragplatte 10 eine öffnung 36 auf, durch die die Zeile Zeichengeneratoren 26 betrachtet werden kann, wobei das Blendenrad 12 zwischen die Zeichangeneratoren und die öffnung 36 geschaltet ist Eine Vielzahl von Blendenschlitzen 38 sind am Rande des Blendenrades 12 zum Abtasten an der öffnung 36 vorgesehen. Jeder der Schlitze 38 ist etwas kleiner als die Breite von drei Zeichengeneratoren des Ausgabeblockes 26. Ein Wandler wie etwa ein Magnetlesekopf 40 ist vorzugsweise auf der Rückseite der Tragplatte 10 befestigt und wirkt mit einer Spur 42 zusammen, so daß Signale erzeugt werden können, die die relative Stellung der einzelnen Schlitze 38 des Blendenrades 12 zu den Zeichen in der Zeichenzeile anzeigen, so daß die drei in der öffnung 36 durch einen der Schlitze 38 sichtbar gewordenen Zeichengeneratoren mit Zeichen beleuchtet werden, die die; Ausgangsdaten angeben, die auf einem Mikrofilm-Dnicker ausgegeben werden sollen.

Wie bereits oben gezeigt wurde, sind 33 optische Fasern, eine von jedem der Sätze 0 bis 32 zur Beleuchtung durch jeweils eine von einer Mehrzahl von Lichtquellen verbunden. Jedes dieser Bündel aus 33 Fasern 44 ist in der in den F i g. 3 und 7 gezeigten Weise in einer zylindrischen Hülse 46 befestigt, die in einer öffnung in der rückwärtigen Platte 20 befestigt ist. Die Hülsen 46 sind vorzugsweise zum besseren Registrieren mit den Lichtquellen einstellbar montiert, wozu jede der Hülsen eine Druckfeder 48 und ein paar Sperringe 50 trägt Das rückwärtige Ende der Hülse 46 ist verjüngt, wie bei 54 zu sehen ist um die Einführung in ein Führungsloch in einem Führungsblock 54 zu erleichtern. Der Führungsblock 54 ist an einer Tragplatte 56 durch Schrauben 58 befestigt. Eine lichtaussendende Diode 60 ist in einem mit dem Loch in dem Führungsblock 54 ausgefluchteten Loch in der Platte 56 eingebaut Zweckmäßig sind die Löcher in dem Block 54, durch die die Schrauben 58 hindurchgehen, etwas größer, so daß der Block 54 genau ausgerichtet werden kann und dann mit seiner Mittenachse mit dem Zentrum der lichtaussendenden Diode 60 ausgefluchtet und festgeklemmt werden kann. An der lichtaussendenden Diode 60 ist eine einzige große optische Faser 62 zur Verteilung des ausgesendeten Lichtes über einen großen Bereich vorgesehen, der alle Enden der 33 Fasern 44 in der Hülse 46 abdeckt. Eine gedruckte Schaltung 64 ist an der Stützplatte 56 durch einen Bolzen 66 befestigt Die lichtaussendenden Dioden sind vorzugsweise auf beiden Seiten der gedruckten Schaltung 64 angebracht, die über die ganze Länge des BliDckes 56 verteilt ist

Wie in den F i g. 1 und 4 gezeigt ist, sind die von der Halterung 26 kommenden und zu den Hülsen 46 führenden Fasern 24 in zwei Spalten auf jeder Seite von den gedruckten Schaltungen 64 zusammengefaßt, so daß alle lichtemittierenden Dioden 60 für die Zeichengeneratoren A, B, Coder D in jedem der 33 Sätze von Zeichengeneratoren einer der vier gedruckten Schaltungen 64 benachbart sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Ausgabe von Information mit einer Anzahl von Zeichengeneratoren jeweils bestehend aus einer Matrix aus lichtaussendenden s Enden von optischen Fasern, die in einer Zeile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgabe auf lichtempfindliches Material die Gesamtzahl der Zeichengeneratoren in mehrere gleichgroße Sätze (A, B, C, D) jeweils bestehend aus ι ο mehreren Zeichengeneratoren (32) aufgeteilt ist, daß jedes der lichtempfangenden Enden der optischen Fasern jedes Zeichengeneratorsatzes zu einer eigenen steuerbaren Lichtquelle führt und die lichtempfangenden Enden von entsprechenden optischen Fasern in verschiedenen Zeichengeneratorsätzen zu den gleichen steuerbaren Lichtquellen führen und daß eine Abtasteinrichtung (12, 38) vorgesehen ist, die gleichzeitig höchstens einen Satz Zeichengeneratoren für das lichtempfindliche Material freigibt

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 33 Zeichengeneratorsätze zu je 4 Zeichengeneratoren vorgesehen sind, die jeder aus einer 5 · 7 Matrix aus optischen Fasern bestehen, und daß vier Sätze zu je 35 steuerbaren Lichtquellen vorgesehen sind, an die die lichtempfangenden Enden der optischen Fasern geführt sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 22 Zeichengeneratorsätze zu je 4 Zeichengeneratoren vorgesehen sind, die jeder aus einer 5 ■ 7 Matrix aus optischen Fasern bestehen, und daß vier Sätze zu je 35 steuerbaren Lichtquellen vorgesehen sind, an die die lichtempfangenden Enden der optischen Fasern geführt sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung gleichzeitig eine Anzahl Zeichengeneratoren freigibt, die um 1 kleiner ist als die Anzahl der Zeichengeneratoren in einem Satz.