DE2025209C3 - Einrichtung zur Vieh-,insbesondere Schweinefütterung mit Flüssigfutter - Google Patents
Einrichtung zur Vieh-,insbesondere Schweinefütterung mit FlüssigfutterInfo
- Publication number
- DE2025209C3 DE2025209C3 DE19702025209 DE2025209A DE2025209C3 DE 2025209 C3 DE2025209 C3 DE 2025209C3 DE 19702025209 DE19702025209 DE 19702025209 DE 2025209 A DE2025209 A DE 2025209A DE 2025209 C3 DE2025209 C3 DE 2025209C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- shut
- valve
- line
- pulse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 19
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 title claims description 3
- 241000282887 Suidae Species 0.000 title claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 25
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 9
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 9
- 210000004080 milk Anatomy 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 3
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 235000013365 dairy product Nutrition 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 235000020243 first infant milk formula Nutrition 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000008236 heating water Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0216—Automatic devices for the distribution of liquid fodder
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Vieh-, insbesondere Schweinefütterung mit Flüssigfutter,
in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der GB-PS 1126481 bekannten
Einrichtung dieser Art sind die Futterabgabeöffnungen gesondert durch ein motorisches Absperrventil für
einen vorwählbaren Zeitraum nacheinander freigebbar. Eine solche reine Zeitsteuerung ermöglicht keine
präzise Mengendosierung, da die Flüssigfutterströmung durch eine freigegebene Futterabgabeöffnung von einer
Reihe von Faktoren abhängig ist, zu denen der Druck,
die Viskosität, die Homogenität des Futters etc. gehören. Daher kann ungeachtet einer vorgesehenen
Kalibrierung von Futterabgabeöffnungen die pro Zeiteinheit ausströmende Futtermenge erheblich
schwanken. Diese Schwankungen schließt auch der Durchflußmesser nicht aus, der lediglich eine Anzeigevorrichtung
bildet, auf der von Zeit zu Zeit eine durchgepumpte Flüssigfuttermenge abgelesen werden
kann. Der abgelesene Anzeigewert umschließt sowohl Futtermengen, die an den Futterabgabestellen ausgelaufen
sind, als auch jene Futtermengen, die in einen Überlaufbehälter gefördert werden und gegebenenfalls
in den Flüssigkeitsbehälter über eine Leitung zurückfließen
können. Die Anzeige am Durchflubmesser ist somit
für die abgegebene Futtermenge weder repräsentativ, noch beeinflußt sie in irgendeiner Weise die Flüssigfutterabgabe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art eine exakte Dosierung des durch Futterabgabeöffnungen austretenden Flüssigfutters
sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst
Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 5 verwiesen.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist eine exakte Mengendosierung gewährleistet da als Richtgröße die
gemessene Durchflußmenge an Flüssigfutter herangezogen wird, die in Gestalt von Steuerimpulsen erfaßt
wird. Die für die Mengendosierung maßgebliche, vorgebDare Öffnungszeit für die Absperrventile ist
dabei eine abhängige Größe mit der Folge, daß beispielsweise Futterabgabeöffnungen, für die gleiche
Futterabgabemengen vorgewählt werden, unterschiedlich lange, und zwar jeweils so lange, bis effektiv die
vorgegebene Flüssigfuttermenge ausgelaufen ist, freigegeben bleiben können.
Als Vorschlag zur Automatisierung in der Käserei ist es für die Vorbereitung von Milch zur Bruchbereitung
bekannt, eine Anlage mit je einem Behälter für Milch und für Kultur vorzusehen, bei der jeder
Behälter mit einem Absperrventil sowie Auslaufleitungen versehen ist, die in eine Zulaufleitung zu
einem der Bruchbereitung dienenden Mischbehälter münden. In der Zuleitung ist ein Ringkolbenzähler
vorgesehen, der pro durchfließende Mengeneinheit einen Impuls an ein Programm-Steuergerät gibt, das
mit einem Impulszählwerk versehen ist und die Absperrventile für die Milch- und Kultur-Behälter sowie
ein in der Zulaufleitung zum Mischbehälter angeordnetes Ventil steuert. Dem Zählwerk des Programmsteuergerätes
können Impulszahlen für gewünschte Milch- und Kulturmengen vorgegeben werden, und
das Programm-Steuergerät steuert dann selbsttätig die Anlage in der Weise, daß zunächst Milch dem
Mischbehälter zugeführt wird, bis die durch den Ringkolbenzähler fließende Milch eine dem vorgegebenen
Impulswert des Zählwerkes entsprechende Menge erreicht hat. Danach wird in entsprechender Weise
Kultur über den Ringkolbenzähler dem Mischbehälter
zugeführt, bis auch die den Ringkolbenzähler durchströmende Menge an Kultur den dem Impulszählwerk
vorgegebenen Wert erreicht hat Diese Anlage dient zum genauen Dosieren von im Mischbehälter durchzurührenden Mischungsbestandteilen,
Für eine automatische kontinuierliche Zudosierung von flüssigen Zusätzen in Milch ist ferner ein Vorschlag für eine Anlage bekannt, bei der in eine Milchzuleitung zu einem Mischbehälter ein Ringkolben-
zähler angeordnet ist und in die Leitung hinter dem Ringkolbenzähler der Auslauf eines Dosiergerätes
für die Zusätze einmündet Das Dosiergerät hat dabei eine Kammer mit einem konstanten, einstellbaren
Volumen und wird durch Impulse gesteuert, die der Ringkolbenzähler in Abhängigkeit von der ihn durchfließenden Milchmenge abgibt. Bei jedem Steuerimpuls
wird der Inhalt der Kammer des Dosiergerätes in die Milch in der Leitung eingeimpft, während in den
Impulspausen die Kammer des Dosiergerätes wieder mit dem Dosiergut gefüllt wird. Auch diese Anlage
dient zum genauen Dosieren von einem Mischbehälter zuzuführenden Mischungsbestandteilen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in
der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung in einer schematischen Gesamtdarstellung
näher veranschaulicht ist
Die in der Zeichnung veranschaulichte Fütterungseinrichtung besteht im einzelnen aus einem Vorratsbehäl-
ter 1 in Siloform für eine Futtertrockenmasse, einem Kaltwasservorratsbehälter 2, einem Warmwasservorratsbehälter 3, einer Mischvorrichtung 4, einer die
Abschnitte 5, 6, 7 und 8 umfassenden Förderleitung 9, einer Futterpumpe 10 und einem zentralen Schalt- und
Steuergerät 11. Eine von einem Motor 12 angetriebene
Förderschnecke 13 transportiert Trockenfuttermasse vom Silo 1 zu der einen Flüssigfutterbehälter umfassenden Mischvorrichtung 4. Die Mischvorrichtung 4 ist von
den Wasservorratsbehältern 2, 3 her über eine Wasserhauptzulaufleitung 14 mit Wasser beschickbar.
Den Wasserzulauf in die Mischvorrichtung steuert ein Ventil 15. Die Temperatur des zulaufenden Wassers
kann in verhältnismäßig weitem Bereich mit Hilfe eines Mischventils 16 reguliert werden, welches über Teilleitungen 17,18 an die Vorratsbehälter 2,3 angeschlossen
ist und mittels eines Stellmotors 19 ein- bzw. verstellt werden kann. Eine an ein allgemeines Wasserversorgungsnetz angeschlossene Wasserspeiseleitung 20 versorgt die Vorratsbehälter 2, 3 mit Wasser. Über den
jeweiligen Vorratsbehälter 2,3 zugeordnete, nicht näher dargestellte und beispielsweise aus einem Schwimmer
oder Wasserdruckregler bestehende Niveauregler wird der Wasservorrat mit Hilfe der von den Niveaureglern
gesteuerten Ventile 21, 22, innerhalb vorgegebener Grenzen konstant gehalten. Der Warmwasservorratsbehälter 3 ist bei dem dargestellten Beispiel als
Doppelmantelbehälter ausgebildet, dessen Mantelraum 23 Bestandteil eines geschlossenen Heizwasser- oder
Heizgaskreislaufes ist, der eine Zuleitung 24, einen w
Wärmetauscher 25 in einem Heizgerät 26 und eine Rücklaufleitung 27 umfaßt Statt dessen kann der
Behälter 3 auch einwandig ausgeführt und z. B. ein im Wasser des Behälters angeordneter, von den Leitungen
24, 27 gespeister Wärmetauscher (Rippenrohr, Spiral- l: ;
rohr od. dgl.) vorgesehen sein.
Die eine Ringleitung bildende Förderleitung 9 führt zu den mit Futter zu versorgenden Stallboxen od. dgl.
Futterplätze, deren Zahl sich nach der Größe der
Stallanlage richtet Die Stallboxen oder Futterplätze sind in der Zeichnung durch Tröge 28,29,30,31 und 32
versinnbildlicht In der Förderleitung 9 sind hintereinander Futterabgabeöffnungen vorgesehen, und zwar je
eine für einen Futterplatz. Jede Futterabgabeöffnung ist mit einem beispielsweise elektromagnetisch betätigten
Absperrventil versehen, mit dessen Hilfe die Futterabgabeöffnung geöffnet und abgesperrt werden kann. Die
den Futterplätzen 28 bis 32 jeweils zugeordneten Absperrventile sind mit 33 bis 37 bezeichnet Im Bereich
vor der Mischvorrichtung 4 mündet aus der Förderleitung 9 bei 38 eine Nebenaustrittsleitung 39 aus, die
mittels eines Ventils 40 freigeb- und absperrbar ist Im Bereich stromab des letzten Absperrventils 37 für die
Futterabgabe und im Bereich hinter dem Verzweigungspunkt 38 ist ein Oberdruckventil 41 der Förderleitung 9
zugeordnet, welches bei dem dargestellten Beispiel an dem in die Mischvorrichtung 4 mündenden Ende des
. Förderleitungsabschnitts 8 angeordnet ist
In der Förderleitung 9 ist stromab der Futterpumpe 10 ein Durchflußmengenmeßgerät 42 angeordnet,
welches als Meßorgan beispielsweise einen Drehkolben hat Durchflußmengenmeßgeräte dieser Art sind grundsätzlich bekannt Mit dem Durchflußmengenmeßgerät
42 ist ein elektrischer Impulsgeber 43 gekoppelt oder gekuppelt, der der gemessenen Durchflußmenge proportionale elektrische Steuerimpulse fortlaufend während des Meßvorganges abgibt Dieser Impulsgeber
kann beispielsweise aus einem Momentanschalter bestehen, der je Umdrehung des Drehkolben-Meßorgans des Meßgerätes 42 einmal geschlossen wird und
einem zum zentralen Schaltgerät 11 geführten Stromkreis schließt
In dem Förderleitungsabschnitt 6 stromauf des Meßgerätes 42 ist ein Ausgleichsbehälter 44 angeordnet, in den vorübergehend Teilmengen des von der
Futterpumpe 10 geförderten Futters hineingepumpt werden können. Der Ausgleichsbehälter steht unter
einem vorbestimmten und gegebenenfalls einstellbaren Verdrängerdruck, der bestrebt ist, in den Ausgleichsbehälter 44 hineingepumptes Futter wieder in die
Förderleitung zurückzuspeisen, sobald der Druck in der Förderleitung den Verdrängerdruck unterschreitet
Schließlich mündet noch eine Wasserzulaufleitung 45 in den Förderleitungsabschnitt 5 zwischen der Mischvorrichtung 4 und der Futterpumpe 10, welcher bei 46
von der Wasserhauptzulaufleitung zur Mischvorrichtung 4 abgezweigt ist Die Steuerung eines Wasserzulaufes in die Förderleitung erfolgt über ein Ventil 47.
Vor der Einmündung der Wasserzulaufleitung 45 in den Förderleitungsabschnitt 5 ist in diesem noch ein
Absperrventil 48 angeordnet, mit dessen Hilfe der Futterzulauf zur Futterpumpe 10 abgesperrt werden
kann.
Im Betrieb der Einrichtung saugt bei geöffnetem Ventil 48 die Futterpumpe 10 Flüssigfutter aus der
Mischvorrichtung an und fördert das Futter durch die Förderleitung 9, wobei die Absperrventile 33 bis 37
sowie das Ventil 40 zunächst geschlossen sind und bleiben. Dabei durchströmt das Flüssigfutter das
Durchflußmengenmeßgerät, welches den Steuerimpulsgeber 43 betätigt. Während des Füllens der Förderleitung ist jedoch das Steuer- und Schaltgerät gegen eine
Auswertung der Steuerimpulse gesperrt Sobald die gesamte Förderleitung 9 mit Futter gefüllt ist und sich
im Futter ein vom Überdruckventil 41 bestimmter Druck aufgebaut hat, gibt ein Druckmesser das
Schaltgerät zum Empfang der Steuerimpulse frei. Dieser Druckmesser kann irgendeine geeignete Ausbildung
haben und im Bereich stromab des letzten Absperrventils 37 für den Futterauslauf angeordnet sein.
Anstelle eines gesonderten Druckmessers kann die Freigabe des Schaltgerätes 11 auch über einen vom
Überdruckventil 41 betätigten Schalter erfolgen. Das Schaltgerät 11 ist mit einem Impulssummierwerk
geeigneter Ausbildung versehen, welches für jedes Absperrventil gesondert programmierbar ist. Sobald
vom entriegelten Schaltgerät 11 bzw. Impulssummierwerk der erste Steuerimpuls vom Impulsgeber 43
empfangen wird, betätigt das Schaltgerät 11 den Antrieb für das erste Absperrventil 33 und öffnet dieses
zur Freigabe eines Futterauslaufes in den Trog oder die Box 28. Entsprechend der Einstellung des Impulssummierwerkes
für das Absperrventil 33 soll dieses für beispielsweise zweiunddreißig Steuerimpulse geöffnet
bleiben. Sobald das Impulssummierwerk zweiunddreißig Steuerimpulse vom Impulsgeber 43 empfangen hat
betätigt das Schaltgerät U das Absperrventil 33 und schließt dieses, während gleichzeitig bzw. nach einer
schalttechnisch bedingten Umschaltzeit das Absperrventil 34 vom Schaltgerät 11 einen Schaltimpuls zum
Öffnen der von ihm gesteuerten Futterauslauföffnung erhält Entsprechend der Einstellung des Impulssummierwerkes
für das Absperrventil 34, welches beispielsweise für achtundvierzig Steuerimpulse geöffnet bleiben
soll, wird das Absperrventil 34 vom Schaltgerät 11 wieder geschlossen, sobald achtundvierzig Steuerimpulse
vom Impulssummierwerk aufgenommen sind. In entsprechender Weise werden nun sämtliche nachfolgenden
Absperrventile entsprechend ihrer jeweiligen Voreinstellung für den auf eine Anzahl von Steuerimpulsen
als Richtgröße bezogenen Zeitraum geöffnet Da die Steuerimpulse vom Impulsgeber 43 dem effektiv das
Durchflußmengenmeßgerät 42 durchlaufenden Mengenstrom proportional sind, stimmt die jeweils aus einer
Ausflußöffnung einer Stallbox ausfließende Menge genau mit jener Menge überein, welche das Mengenmeßgerät
42 effektiv gemessen hat Dadurch sind sämtliche Fehlerquellen ausgeschlossen, die aus
Schwankungen der Pumpenleistung der Futterpumpe 10, welche vielfältige Ursachen haben können, resultieren.
Während der Umschaltzeiten zwischen dem 4S
Schließen eines Absperrventils, z. B. des Ventils 33 und
des öffnens des nachfolgenden Absperrventils, z. B. des
Ventils 34, würde sich infolge des fortgesetzten Betriebs der Futterpumpe 10 im Rohrleitungssystem ein
erhöhter Druck aufbauen, welcher jedoch durch den Ausgleichsbehälter 44 abgefangen wird. Der beispielsweise
mit einem Verdrängerkolben mit einer vorbestimmten, einstellbaren Vorlast versehene Ausgleichsbehälter
nimmt während der Umschaltzeiten die in diesen jeweils geförderte Futtennenge auf und speist
die aufgenommene Futtennenge wieder in die Förderleitung 9 zurück, sobald das jeweils nächste Absperrventil
öffnet
Wird z. B. über einen Differenz-Niveauregler die im Flüssigfutterbehälter der Mischvorrichtung 4 befind- en
liehe Futtennenge konstant gehalten, und ist so die gesamte,
im System befindliche Futtennenge zu jedem Zeitpunkt gleich und bekannt so tritt gegen Ende der
Fütterung ein Zeitpunkt ein, an dem die im System befindliche Futtennenge zur Abfütterung ausreicht.
Dieser Zeitpunkt sei bei dem Beispiel nach der Zeichnung beispielsweise gegeben, wenn das Absperrventil
36 schließt Durch entsprechende Ausrüstung dieses Absperrventils bzw. des Schaltgerätes U kann mit dem
Schließen dieses Absperrventils nun ein weiterer Schaltimpuls gegeben werden, mit dessen Hilfe das
Ventil 48 geschlossen und das Ventil 47 geöffnet wird. Die Futterpumpe 10 fördert nunmehr Wasser, das eine
die Futtersäule schiebende oder fördernde Säule in der Förderleitung 9 bildet Diese Wassersäule erreicht mit
ihrer Spitze gerade etwa das letzte Absperrventil 37, wenn dieses nach Futterabgabe schließt. Infolge des
fortgesetzten Betriebs der Futterpumpe 10 drückt nach Schließen des letzten Absperrventils 37 die Wassersäule
die Futtersäule unter öffnen des Überdruckventils 41 in den Flüssigfutterbehälter der Mischvorrichtung 4
zurück. Über ein Zeitschaltglied kann unmittelbar, bevor die Spitze der Wassersäule das Überdruckventil
41 erreicht das Ventil 40 geöffnet werden, so daß das im Rohrleitungssystem befindliche Wasser über die Nebenauslaßleitung
39 in einen Abfluß abströmen kann. Bei fortgesetzter Pumpenarbeit wird auf diese Weise das
gesamte Rohrleitungssystem gespült Mit Hilfe eines weiteren Zeitschaltgliedes kann dann die Futterpumpe
abgeschaltet und das Ventil 47 geschlossen werden. Anschließend wird auch vor Beginn einer neuen
Fütterung das Ventil 40 wieder geschlossen und das Ventil 48 geöffnet Das im Flüssigfutterbehälter
erhaltene Restfutter wird bei einer neuen Fütterung mit verwertet
Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann hinsichtlich ihrer Arbeitsweise variiert werden. So kann
beispielsweise die Mischvorrichtung 4 lediglich aus dem Vorratsbehälter 2 mit kaltem, normal temperierten
Wasser versorgt werden. Statt dessen besteht die Möglichkeit der Mischvorrichtung 4 Warmwasser
allein aus dem Vorratsbehälter 3 zuzuführen. Durch Mischen über das Mischventil 16 besteht die Möglichkeit
jede gewünschte Wassertemperatur für die Futterzubereitung einzustellen. Dies ermöglicht es, eine
Warmfütterung vorzunehmen, welche mit Rücksicht auf eine bessere Futterverwertung durch die Tiere erwünscht
ist
Ferner besteht die Möglichkeit das Rohrleitungssystem nach Beendigung des Fütterungsvorganges mit
kaltem oder auch warmem Wasser vorbestimmter Temperatur zu spülen. Eine solche Spülung kann auch
vor Beginn einer Fütterung durchgeführt werden, beispielsweise um das Rohrleitungssystem aufzuwärmen.
Das vorstehend beschriebene Spülsystem und das Wasserversorgungssystem für die Einrichtung bilden
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in der Zeichnung darauf verzichtet. Einzelheiten der elektrischen
Schaltung wiederzugeben. Lediglich die dünnen Verbindungslinien zwischen dem Schaltgerät 11 und den
wichtigsten zu steuernden Einrichtungsteilen veranschaulichen die Schaltungsgrundzüge. Die konkrete
elektrische Schaltung bereitet bei dem vorbeschriebenen Arbeitsablauf der Einrichtung dem Fachmann
keinerlei Schwierigkeiten. Dies gilt auch für die benötigten Schalt- und Steuerglieder bzw. -bausteine-Abschließend
sei noch darauf hingewiesen, daß die elektrische bzw. elektronische Steuerung der Einrichtung
zwar besonders einfach und vorteilhaft ist daß jedoch auch ohne weiteres die Möglichkeit besteht
anstelle von elektrischen oder elektromagnetischen Antrieben pneumatische Antriebe und anstelle von
elektrischen bzw. elektronischen Steuerungen pneumatische Steuerungen einzusetzen. Im letzteren Falle
versteht es sich, daß der Steuerimpulsgeber 43 nicht
elektrische Impulse, sondern Impulse in Form von Druckstößen abgibt
Anstelle von pneumatischen Antrieben und Steuerungen können ebenso auch hydraulische Antriebe und
Steuerungen eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur Vieh-, insbesondere Schweinefütterung
mit Flüssigfutter, bestehend aus einer von einem Flüssigfutterbehälter ausgehenden, zu Stallboxen
od. dgl Futterplätzen führenden Förderleitung, die eine der Anzahl der Futterplätze
entsprechende Anzahl von Futterabgabeöffnungen aufweist, einer in die Förderleitung eingeschalteten
Futterpumpe, einem in der Förderleitung hinter der Futterpumpe und vor den Futterabgabeöffnungen
angeordneten Durchflußmengenmeßgerät, einem
jeder Futterabgabeöffnung zugeordneten, mittels eines Antriebs betätigbaren Absperrventil und
einem Schaltgerät für die Absperrventile, durch das die Absperrventile einzeln nacheinander betätigbar
und deren Betätigung zur gesondert vorwählbaren Dosierung einer Futterabgabe steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Durchflußmengenmeßgerät (42) mit einem fortlaufend der gemessenen Durchflußmenge proportionale Steuerimpulse
abgebenden Impulsgeber (43) gekoppelt ist und das Schaltgerät (11) ein für jedes Absperrventil
(33 bis 37) gesondert programmierbares, durch die Steuerimpulse des Impulsgebers beaufschlagtes
Impulssummierwerk umfaßt, welches die Absperrventile öffnet und nach Erreichen einer jeweils für
ein Absperrventil vorgegebenen Steuerimpulssumme wieder schließt, und daß ein Druckmesser vorgesehen
ist, der das Schaltgerät (11) bzw. dessen Impulssummierwerk in Abhängigkeit von einem
vorgegebenen Druck im Flüssigfutter in der Förderleitung in und außer Betrieb setzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (11) in an sich
bekannter Weise als zentrales Schaltgerät ausgebildet ist, dessen durch elektrische Steuerimpulse des
Impulsgebers (43) beaufschlagtes Impulssummierwerk zugleich die Aufeinanderfolge der Betätigung
der Absperrventile (33 bis 37) steuert
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung (9) in
Förderrichtung nach dem letzten Absperrventil (37) ein Überdruckventil (41) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchflußmengenmeßgerät
(42) ein unter vorgegebenem Verdrängerdruck stehender, an sich bekannter Ausgleichsbehälter
(44) in der Förderleitung (9) vorgeordnet ist, der jeweils während der Umschaltzeiten zwischen
dem Schließen eines Absperrventils und dem öffnen des nachfolgenden Absperrventils die von der
Futterpumpe (10) geförderte Futtermenge aufnimmt und anschließend die aufgenommene Futtermenge
in die Förderleitung zurückspeist
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderleitung (9) als an sich bekannte Ringleitung ausgebildet und mit ihrem Ende zur Mischvorrichtung
(4) zurückgeführt ist. bo
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025209 DE2025209C3 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Einrichtung zur Vieh-,insbesondere Schweinefütterung mit Flüssigfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025209 DE2025209C3 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Einrichtung zur Vieh-,insbesondere Schweinefütterung mit Flüssigfutter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025209A1 DE2025209A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2025209B2 DE2025209B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2025209C3 true DE2025209C3 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=5771879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702025209 Expired DE2025209C3 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Einrichtung zur Vieh-,insbesondere Schweinefütterung mit Flüssigfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2025209C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2363376A1 (fr) * | 1976-08-31 | 1978-03-31 | Lestradet M C J | Appareil distributeur de liquide, notamment pulverisateur d'engrais ou insecticides |
DE3316916C2 (de) * | 1983-05-09 | 1986-08-21 | Lohmann Apparatebau GmbH, 2190 Cuxhaven | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Füttern großer Tierbestände, insbesondere von Schweinen |
DE3419840A1 (de) * | 1984-05-26 | 1985-11-28 | Weda-Dammann & Westerkamp GmbH, 2849 Goldenstedt | Fuetterungseinrichtung fuer pumpfaehiges viehfutter (fall b) |
DE3419842A1 (de) * | 1984-05-26 | 1985-11-28 | Weda-Dammann & Westerkamp GmbH, 2849 Goldenstedt | Verfahren und einrichtung zur aufbereitung und zufuehrung von pumpfaehigen viehfuttermischungen zu verbraucherstellen (fall d) |
AT384147B (de) * | 1984-12-27 | 1987-10-12 | Leo Boehm Ges M B H | Verfahren zum beimengen von beigaben zu einem futtermittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4206728C2 (de) * | 1992-03-04 | 1995-01-26 | Howema Geraetebau Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Zubereitung, Zuführung und Ausbringung pumpfähiger Viehfuttermischungen an Verbraucherstellen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
CN110521623A (zh) * | 2019-09-29 | 2019-12-03 | 河南瑞昂畜牧科技有限公司 | 液态饲喂*** |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB823684A (en) * | 1954-07-20 | 1959-11-18 | William George Bird | Improvements in or relating to apparatus for the measurement and integration of fluid-velocities |
GB1126481A (en) * | 1964-06-19 | 1968-09-05 | Nat Res Dev | Animal feeding apparatus |
DK114938B (da) * | 1964-09-05 | 1969-08-18 | W Byrom | Fordringsanlæg. |
-
1970
- 1970-05-23 DE DE19702025209 patent/DE2025209C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2025209A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2025209B2 (de) | 1978-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0126240B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Füttern grosser Tierbestände, insbesondere von Schweinen | |
DE1910053C3 (de) | Verteilervorrichtung für künstliches Futter zur Jungviehfütterung | |
EP0163080B1 (de) | Verfahren zur Aufbereitung und Zuführung von pumpfähigen Viehfuttermischungen zu Verbraucherstellen | |
DE2025209C3 (de) | Einrichtung zur Vieh-,insbesondere Schweinefütterung mit Flüssigfutter | |
DE1181482B (de) | Vorrichtung zur automatischen Beschickung von Futtertellern | |
EP0595784A1 (de) | Verfahren zur dosierten Abgabe von Flüssigfutter an mehrere Abgabestellen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2203556A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fuetterung von Tieren,insbesondere Schweinen | |
DE3637408C2 (de) | ||
DE4040450C1 (de) | ||
DE4206728C2 (de) | Verfahren zur Zubereitung, Zuführung und Ausbringung pumpfähiger Viehfuttermischungen an Verbraucherstellen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0163079B1 (de) | Fütterungseinrichtung für pumpfähiges Viehfutter | |
EP0544640A1 (de) | Anlage zur dosierten Abgabe von Flüssigfutter | |
EP0519114B1 (de) | Verfahren und Fütterungseinrichtung zum Zubereiten und Zuführen von pumpfähigem Viehfutter zu Verbraucherstellen | |
EP1080636B1 (de) | Verfahren zur Flüssigfütterung von Schweinen | |
EP1203529B1 (de) | Verfahren zum Aufbereiten und dosierten Zuführen von Flüssigfutter | |
DE102004037744B4 (de) | Verfahren zur Fütterung von Tieren | |
DE3637775C2 (de) | ||
DE3316434A1 (de) | Verfahren zur fuetterung von vieh | |
DE2027151C3 (de) | Fütterungsanlage, insbesondere für Schweine | |
DE10345127A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere Schweinen | |
DE69204195T2 (de) | Vorrichtung zur Nassfutterdosierung für Tiere, insbesondere für Ferkel. | |
EP0738467A1 (de) | Futtervorrichtung | |
AT389208B (de) | Verfahren zur dosierten abgabe von trockenfutter | |
DE2137450A1 (de) | Futtermittelverteilervorrichtung fuer mehrere behaelter | |
DE1813777A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Austeilen und Abgeben von Futterzutaten an Viehbestand und Gefluegel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WESTERKAMP KG, 2849 GOLDENSTEDT, DE |