DE2024227A1 - Einrichtung zur Gerauschdämpfung von Schreib- und ähnlichen Maschinen - Google Patents
Einrichtung zur Gerauschdämpfung von Schreib- und ähnlichen MaschinenInfo
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- DE2024227A1 DE2024227A1 DE19702024227 DE2024227A DE2024227A1 DE 2024227 A1 DE2024227 A1 DE 2024227A1 DE 19702024227 DE19702024227 DE 19702024227 DE 2024227 A DE2024227 A DE 2024227A DE 2024227 A1 DE2024227 A1 DE 2024227A1
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Description
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH
Böblingen, 13. Mai 1970 wi-rz
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket LE 969 003
Einrichtung zur Geräuschdämpfung von Schreib- und ähnlichen Maschinen
Unter den zahlreichen bekannten Maßnahmen zur Dämpfung der in der Umgebung von Schreibmaschinen und ähnlichen druckenden Maschinen,
insbesondere Fernschreibern und speichergesteuerten Schreibmaschinen, wahrnehmbaren Geräusche kommt denjenigen Einrichtungen besondere
Bedeutung zu, durch welche die beim Aufschlagen der Typen auf das Papier entstehenden Anschlaggeräusche gegen die in der Nähe
der Maschine befindlichen Personen abgeschirmt werden. Als besonders wirksam haben sich hierbei sogenannte Schallschluckhauben erwiesen, wie sie z.B. in den USA-Patentschriften 1 609 435, 1 727
377, 1 910 981 und 2 517 147 sowie den britischen Patentschriften 117 512 und 492 502 beschrieben sind.
Grundsätzlich gesehen kann man die bekannten Schallschluckhauben für Maschinen der genannten Gattung in zwei Arten einteilen, nämlich
solche, welche die gesamte Maschine aufnehmen, und solche, die nur in dem Bereich der Papierzuführung oberhalb der Schreibwalze
aufgesetzt werden. Bei den zuerst genannten Schallschluckhauben, die ein zumindest teilweise transparentes Gehäuse für die gesamte
Maschine zur Beobachtung des Druckvorganges bilden, ist das zu beschriftende und das beschriftete Papier entweder ebenfalls innerhalb
des Gehäuses angeordnet, oder durch entsprechende Schlitze hindurchgeführt, die durch Gummirollen oder sonstiges Dichtungsmaterial
abgedichtet sind. Die Möglichkeit zur Beobachtung des geschriebenen Textes kann zwar bei solchen Schallschluckhauben
durch zusätzliche Beleuchtung und Spiegel verbessert werden, je-
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doch ist die Zugänglichkeit zvm Einlegen und Ausrichten des Papiers
und für Korrekturen außerordentlich umständlich. Aus diesem Grunde
hat sich diese Art von Sehallschluckhataben in der Praxis nicht durchgesetzt.
Bei Abdeckungen, die nur auf die Papierzuführung und «-entnahme im
Bereich der Schreibwalze aufgesetzt werden, ist zwar im allgemeinen
die Handhabung des Papiers für den Bediener der Maschine erleichtert, jedoch häufig mit der Folge„ äaS die Geräuschdämpfung
nicht mit der erwünschten Wirksamkeit ersielt werden kann. Während bei dieser Art von Schallschluckhauben die Beobashtungsmöglichkeit
des gedruckten Textes durch den Bedieaer in allgemeinen befriedigend
ist, besteht ein besonderes. Problem in der Zuglnglichkeit
des geschriebenen Textes im Bereich der jeweils eingestellten Druckzeile zum Korrigieren des Textes ο B@i den meisten bekannten
Vorrichtungen muß hierzu jeweils die gams© Kaufo© abgenoraiaea werden.
Dies ist jedoch umständlich and stellt dl© Brauchbarkeit solcher Vorrichtungen in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung, zur
Geräuschdämpfung für Schreib- und ähnliche Maschinen mit im Maschinengehäuse
ortsfest gelagerter Schreibwaise zu schaffen, die bei einfacher Zugänglichkeit der jeweiligen Schreibzeil© and unbehinderter
Überwachungsmöglichkeit des jeweils geschriebenen Textes eine maximale Geräuschdämpfung bewirkt» Für Maschinen der zuvor
genannten Art ist zwar bereits eine Vorriclitaag gor Geräuschdämpfung
bekannt geworden, bei der angrenzend an die schlitzförmigen öffnungen für den Papiereinsetrab rad -austritt parallel zur
Schreibwalze verlaufende Aussparungesa aageordnet sind, in denen
sich je eine Anzahl stirnseitig einaader anliegender zylindrischem
Rollen befindet, die mit den zu beseforiftenden Papier ia ständiger
Berührung gehalten werdea (deutsehe Patentsehs-if t 1 268 157) ο
Obwohl diese bekannte Vorrichtung die g©et©llt©a Anforderungen
grundsätzlich erfüllt g uerämm äuseh- di© srfisdiaai
Lösung sowohl öäe SletafexfdEMiiltalss© als snaoSa di®
hältnisse ale a^sSa eil© IiagSsugllchlssit füs1 die Druekaeile nnä die
zuvor beschrifteten Zeiless sj©sentli©fo worbosssrto Di© gestellt©
Docket LE 965 003
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2Ό24227
Aufgabe wurde unter Verwendung einer Anordnung gelöst, die
bei Schallschluckhauben für Schreibmaschinen herkömmlicher Bauart, das heißt mit einem parallel zur Zeilenrichtung verschiebbaren Schreibwagen bereits bekannt ist, nämlich durch
die USA-Patentschriften 1 553 480 und 1 578 935; dort weist
die die gesamte Schreibmaschine abdeckende Schallschluckhaube eine senkrechte transparente Frontseite und eine an
deren Oberkante angrenzende, in einer zur Blickrichtung des Bedieners etwa parallelen Ebene verlaufenden Oberseite auf,
wodurch die Beobachtungsmöglichkeit für den Bediener beträcht-
erfindungsgemäße
lieh verbessert ist. Die/Lösung der gestellten Aufgabe bei
einer Schreibmaschine der zuvor definierten Gattung besteht
darin, daß die in an sich bekannter Weise aus einer ungefähr
senkrechten transparenten Frontseite und einer an deren Oberkante angrenzenden, in einer zur Blickrichtung des Bedieners
etwa parallelen Ebene verlaufenden Oberseite bestehende Schallschluckhaube
eine anschließende, den Ausgabespalt des Papiers begrenzende Deckfläche und entsprechende Haubenseitenflächen aufweist,
und daß oberhalb der Schreibwalze ein Schalldämmgehäuse angeordnet ist, dessen zueinander etwa parallele Längswände die
Innenseiten des Ausgabespaltes und des Einführspaltes begrenzen und das innen mit schallschluckenden Werkstoffen versehen ist.
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-, schluckhaube aus einer ungefähr senkrechten transparjBßten^Front-
r seite, einer an deren Oberkante angrenzeijde«r7^in einer zur Blick-
ja richtung des Bedieners etwa parallelen Ebene verlaufenden Ober-Al
seite, einer anschließendejXf^3en Ausgabespalt des Papiers begrenzenden
Deckfläche^und entsprechenden Haubenseitenflächen besteht,
sowiedaich ein oberhalb der Schreibwalze angeordnetes
. Schalldämm^Gehäuse, dessen zueinander etwa parallele Längswände
die^£nnenseiten des Ausgabespaltes und des Einführspaltes begren-ssgado.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann als selbständige Einheit ausgebildet werden, welche das Aufsetzen auf die Maschine bzw.
das Abnehmen auf einfache Weise ermöglicht. Die in die Papierführungsschlitze gelangenden Geräusche, insbesondere die Druckanschlaggeräusche,
werden mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wirksam absorbiert, während gleichzeitig der Raum des Anschlages
durch die Schallschluckhaube gegen die Umgebung der Maschine, insbesondere in Bezug auf den Bediener, wirksam schallisoliert ist.
Durch weitere Maßnahmen können mit einfachen Mitteln Blendungseffekte, die durch die Oberflächen der Schallschluckhaube ent- stehen
könnten, vermieden werden. Weiterhin ist die Zugangsmöglichkeit für den Bediener durch einfaches Ausschwenken eines Schallschluckhaubenteils
ohne Schwierigkeiten möglich.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden in einem
AusfUhrungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht einer mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Geräuschdämpfung ausgestatteten Schreibmaschine mit im Maschinengehäuse
ortsfest gelagerter Schreibwalze,
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Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Geräuschdämpfungseinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Vorderansicht im Bereich des Schreibwalzenendes
der Schreibmaschine nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnitt-Seitenansicht der Geräuschdämpfungseinrichtung
im Zusammenwirken mit der Schreibwalze der Schreibmaschine nach Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Sichtverhältnisse für den Bediener der Maschine,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der möglichen einfallenden
Lichtstrahlen und ihrer Reflexionen in Bezug auf
den Blickwinkel des Bedieners der Maschine,
Fig. 7 eine Teil-Draufsicht auf eines der Füllstücke des
Schalldämmgehäuses, '
Fig.8 eine schematische Darstellung eines akustischen Tiefpassfilters
und
Fig. 9 ein Diagramm zur Darstellung der Schalldruckstärke bei Schreibmaschinen ohne und mit der Geräuschdämpfungseinrichtung gemäß den vorherigen Figuren.
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Bei der in Fig» 1 dargestellten Schreibmaschine II handelt es
sich um eine Bauart mit einem kugelförmigen Typenkopf 17. Oberhalb
der im Rahmen der Schreibmaschine 11 stationär gelagerten Schreibwalze ist ein Ausschnitt vorgesehen, der für den Bediener
der Maschine den Zugang zu dem eingespannten Papier 15 und zum
Typenkopf 17 ermöglicht. Dieser Ausschnitt ist durch eine Schallschluckhaube
19 abgedeckt.
In der in Fig. 1 dargestellten BetriebsStellung der Schallschluckhaube
19 bildet diese zusammen mit dem Gehäuse dor Schreibmaschine
11 einen geschlossenen Raum, in dem sich die Schreibwalze 13,
der Papierhalter 21 sowie der Typenkopf 17 befinden. Um beim Einführen
des Papiers 15 iß die Schreibmaschine 11 den Papierhalter 21 auch ohne öffnen der Schallschluekhaube 19 betätigen zu können,
ist ein mit dem Papierhalter 21 verbundener Pap'ierhalterhebel
angeordnet. Die Betätigung des Papierlosers 25 bewirkt außerdem
das Abheben und Anlegen einer (nicht g@2@Igfe@») Rieht schiene
gegen die Schreibwalze, cfarcli die ias eingelegte Papier parallel
zur Schreibwalzenachse aasgerichtet wird«, Ein© Papierstütze 27
ist an einem Trägerteil 29 befestigt und dient als Auflage für das eingelegte Papier 15.
Zum Einlegen des Papiers 15 in die Schreibmaschine 11 wird der
Papierlöser 25 zum Abheben der (nicht sichtbaren) Transportrollen von der Schreibwalze 13 betätigt, wodurch gleichzeitig die
Finger der Richtschiene in ihre Wirkstellung gelangen. Außerdem wird mittels des Papierhalterhebels 23 der Papierhalter 21 von
der Schreibwalze 13 abgehoben. Nun wird das Papier 15 in den Spalt zwischen der Schallschluckhaube 19 und dem Trägerteil 29
eingelegt, bis die vordere Kante an den Fingern der Richtschiene anliegt. Nun wird der Papierlöser 25 in seine Ausgangslage zurückgestellt,
wodurch die Transportrollen zum Anliegen an der
Schreibwalze 13 gelangen und die Richtschiene, die ihre Ausrichtfunktion erfüllt hat, abgehoben wird. Anschließend wird die
Schreibwalze in der bekannten Weise gedreht, bis das Papier 15
die gewünschte Druckstellung vor dem Typenkopf 17 erreicht hat. Sodann wird mittels des Papierhalterhebels 23 der Papierhalter
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zur Auflage auf der Schreibwalze 13 zurückgestellt und damit das
Papier 15 im Schreibbereich zum Anliegen an die Schreibwalze 13
gebracht.
Die Druckzeile 31 des Papiers 15 kann durch den Bediener der Maschine
ohne weiteres durch die transparente Frontseite 32 der Schallschluckhaube
19 beobachtet werden, ebenso wie die vorhergehenden,
bereits beschrifteten Zeilen. Dies wird später noch näher erläutert.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, befindet sich bei aufgesetzter Schallschluckeinrichtung
an der Frontseite des Trägerteils 29 ein Einführspalt 33 für das Papier 15. Weiterhin ist in der Schallschluckeinrichtung
ein Ausgabespalt 35 für das Herausführen des beschriebenen Papiers 15 vorgesehen. Von der Seite betrachtet,
hat die Schallschluckeinrichtung im wesentlichen die Kontur des Buchstabens "H". Der in dieser Betrachtungsrichtung linke Teil
der Schallschluckhaube 19 kann in Richtung des Pfeiles 37 um Stifte 39 und 41 (Fig. 1) aus der geschlossenen Stellung, in welcher
die Unterkante der Frontseite 32 auf der Auflagefläche 43
der Schreibmaschine aufliegt, in die geöffnete Stellung geschwenkt
werden, in der die Oberseite 45 der Schallschluckhaube an der Deckfläche 47 anliegt. In dieser geöffneten Stellung hat der Bediener
der Maschine ungehinderten Zugang zum Typenkopf 17 und zum Papier 15 im Bereich der Schreibzeile, wenn der Typenkopf 17
ausgewechselt werden oder an dem geschriebenen Text eine Korrektur vorgenommen werden soll. In Fig. 2 ist die Schallschluckhaube
19 in einer teilweise geöffneten Stellung durch strichpunktierte Linien dargestellt.
Mittels zweier Befestigungsschrauben 49 an beiden Seitenwänden
51 der Schallschluckhaube 19 ist mit dieser ein Schalldämmgehäuse 50 verbunden, dessen Ausgestaltung später anhand
von Fig. 4 im einzelnen beschrieben wird.
Die Detaildarstellung nach Flg. 3 zeigt, daß der Trägerteil 29 mit der üblichen Papieranlage 52 der Schreibmaschine 11 eine
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ebene Fläche bildet, die nach oben durch die Papierschiitsse 27
für das einzulegende Papier 15 ihre Fortsetzung findet. Am Trägerteil
29 befindet sich seitlich je ein Seitenteil 53 mit einem Bolzen 55, weicher die Schallschluckeinrichtung trägt* Hierfür
sind die Seitenwände 51 (Fig. 2) der Schallschluckhaube 19 mit
je einer (nicht dargestellten) Nut versehen, die bei aufgesetzter Schallschluckeinrichtung mit ihrer oberen Kante auf dem Bolzen 55
. anliegt. Kleine Ansätze (nicht gezeigt) an den Kanten der rückseitigen
Fläche der Schallschluckeinrichtung bewirken, daß ein gewisser Abstand zur Papieranlage bleibt, und verhindern eine
Drehung um die Bolzen 55.
* Die in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 dargestellte Frontseite
32, Oberseite 45, Deckfläche 47 sowie die Haubenseitenflächen 59 (siehe Fig. 2) bestehen vorzugsweise aus einem transparenten
Polymethacrylesther, insbesondere einem Acrylharz, wie Lucite oder
Plexiglas. Hierbei sind die Frontseite 32 und die Haubenseitenflächen
39 vollständig transparent, während die Oberseite 45 beiderseits mattiert ist, damit jegliche Spiegelung und sonstige unerwünschte
Reflexionen, die die Beobachtung des geschriebenen Textes behindern könnten, vermieden werden. Zu dem gleichen Zweck
ist auch die Außenseite der Deckfläche 47 matt gestaltet; dennoch ist sie aber ausreichend lichtdurchlässig, so daß der auf dem unmittelbar
darunter befindlichen Papier 15 geschriebene Text durch
) die Deckfläche 47 hindurch lesbar ist. Die Dicke der zuvor aufgezählten
transparenten Teile der Schallschluckhaube 19 liegt vorzugsweise bei 2 bis 3 mm.
Unmittelbar oberhalb der Schreibwalze 13 ist, wie Fig. 4 weiterhin
zeigt, das Schalldämmgehäuse 5O angeordnet. Es erstreckt sich über
die gesamte Breite der Schreibwalze 13. Die rückseitige Fläche 67
des Schalldämmgehäuses bildet alt der Papieranlage 52 der Schreibmaschine
sowie mit dem unteren Bereich des Trägerteiles 29 den EinfUhrspalt 33. Ist das eingelegte Papier 15, wie zuvor bereits
beschrieben, um die Schreibwalze 13 geführt, so stößt es alt seiner
Vorderkante an eine geneigte Fläche 69 des Schalldäaagehätises
50 an. Diese bewirkt, daß das Papier unterhalb des Radius 71, der
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von der Deckfläche 47 der Schallschluckhaube 19 gebildet wird, in den Ausgabespalt 35 gelangt, der von der Deckfläche 47 der
Schallschluckhaube 19 sowie von der Frontseite 73 des Schalldämmgehäuses
50 gebildet wird.
In Fig. 5 sind schematisch die Sichtverhältnisse für den Bediener
der mit der Schallschluckeinrichtung versehenen Schreibmaschine
dargestellt. Mit 91 ist hier die Sichtposition eines verhältnismäßig großen Bedieners bezeichnet, mit 92 diejenige eines Bedieners
durchschnittlicher Körpergröße und mit 93 die Blickposition einer kleineren Bedienungsperson. Diese Beobachtungspositionen
sind unabhängig davon, ob die Schreibmaschine mit der Schallschluckeinrichtung
versehen ist oder nicht. Wie die Figur zeigt, ermöglicht die Größe der Frontseite 32 in allen drei Fällen eine
ungehinderte Beobachtung der Druckpositionen 95 des auf der Schreibwalze 13 aufliegenden Papiers 15. Der maximale Beobachtungsbereich hinsichtlich der oberhalb der Druckposition angeordneten
Schreibzeilen ergibt sich für den Bediener kleinerer Körpergröße,
entsprechend der Blickposition 93 nach Fig. 5, während die Augenstellung 91 für einen großen Bediener der Haschine die Beobachtung
der bereits beschrifteten Zeilen oberhalb der Druckposition 95 am meisten beschränkt.
Da die Oberseite 45 der Schallschluckhaube 19 reflektierend wirkt,
ist die Draufsicht auf das Papier 15 durch die Oberseite 45 verhindert. Infolgedessen ist von den Augenstellungen 91 und 93 ein Teil
der bereits gedruckten Zeilen nicht zu beobachten. In jedem Fall können jedoch auch aus der Augenstellung 91 die zuletzt beschrifteten
drei bis vier Zeilen beobachtet werden, während bei der Augenstellung
93 sich dieser Bereich über neun bis zehn Druckzeilen erstreckt. Darüber hinaus ergibt sich eine gewisse Beeinträchtigung
der Beobachtungsmöglichkeit, bis der Bediener der Maschine dann durch die Deckfläche 47 hindurch das beschriftete Papier 15
wieder unmittelbar beobachten kann. Der Winkel zwischen der Oberseite 45 und der Frontseite 32 der Schallschluckhaube 19 ist so gewählt,
daß die Ebene der Oberseite 45 in der Blicklinie 97 von
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der mittleren Augenstellung 92 aus über die Oberkante.der Front- ,
seite 32 entspricht. Dadurch wird die Beeinträchtigung des Blickfeldes aus der Augenstellung 92 auf ein Minimum reduziert.
Untersuchungen haben ergeben, daß bei einer großen Schreiberin
der Senkrechtabstand der Augenstellung 91 von der Achse der Schreib*
walze 395 mm und der waagrechte Abstand 370 mm beträgt. Die entsprechenden Abstandswerte für kleine Schreiberinnen, dargestellt
durch die Augenstellung 93, betragen nach den gefundenen Ergebnissen 320 mm von der Achse der Schreibwalze 13 in der Senkrechten
und 450 mm in der Waagrechten.
In Fig. 6 ist durch die Linie 99 die durchschnittliche Blickrichtung des Bedieners der Maschine durch die Frontseite 32 der Schallschluckhaube 19 hindurch zur Druckposition 95 auf der Schreibwalze
13 der Schreibmaschine dargestellt. Wie durch die Linie 101 dargestellt, kann auf die Oberfläche 100 der Schreibmaschine auftreffendes Licht, das gegen die Frontseite 32 der Schallschluckhaube 19
reflektiert wird, die Sicht des Bedieners durch die Frontseite 32 hindurch beeinträchtigen; denn längs der Linie 101 reflektierte
Lichtstrahlen werden etwa in Richtung der Linie 99 zum Bediener hin weiter reflektiert. Derartige unerwünschte Reflexionen können
durch eine geeignete Beschichtung der Oberfläche 100 der Schreibmaschine 11, beispielsweise durch eine matte, vorzugsweise dunkle
Farbe wirksam vermieden werden.
Der Winkel der Frontseite 32 zur Horizontalen 102 kann, wie durch
die Linien 32* und 32" dargestellt, in gewissen Grenzen variiert
werden. Wenn die Frontseite gemäß 32' nach außen geneigt ist,
können waagrecht einfallende Lichtstrahlen, die die Linie 103 dar-*
stellt, zur Blickposition des Bedieners hin (Linie 99) reflektiert
werden. Solche waagrecht einfallenden Lichtstrahlen können im allgemeinen von besonderen Lichtquellen, wie Fenstern, und werden
meist durch den Körper des Bedienenden abgehalten. Bei noch stärkerer Neigung der Frontseite 32 über die gestrichelte Linie 32'
hinausgehend, sraß jedoch vermehrt mit der Reflexion von von Fenstern oder Leuchtkörpern einfallenden Lichtstrahlen In Richtung
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zum Bediener gerechnet werden.
Ist die Frontseite 32, wie durch 32" angedeutet, nach innen geneigt, so können allenfalls von unten auf die Frontseite auftreffende Lichtstrahlen, wie durch die Linie 105 angedeutet, in die Blickrichtung des Bedieners reflektiert werden. Aus dem Inneren der
Schreibmaschine könnende Lichtstrahlen sind jedoch höchst unwahrscheinlich, so daß in dieser Hinsicht keine Besorgnis besieht.
Eine Neigung der Frontseite gemäß der Linie 32" verringert jedoch
den Ausschnitt, der dem Bediener zur Beobachtung der Druckposition
95 und der darüberliegenden Durckzeilen zur Verfügung steht. Das
kann zwar bis zu einem gewissen Grade durch eine Vergrößerung der Frontseite 32 ausgeglichen werden, aber eine solche Gestaltung
hat eine unerwünschte Vergrößerung der gesamten Schallschluckhaube
19 zur Folge.
Als bevorzugte Ausführung und Anordnung der Frontseite 32 wurde
eine Höhe von etwa 50 mm, von der Oberfläche 100 der Schreibmaschine ab gemessen, sowie ein Winkel von 20 gefunden, gemessen von
einer angenommenen, auf der Oberfläche 100 der Schreibmaschine senkrechten Ebene. Diese Anordnung der Frontseite 32 ist durch
die Linie 32* dargestellt. Wählt man für die Frontseite eine nach
innen geneigte Anordnung gemäß 32'', so beträgt auch hier - für
eine vertretbare Verringerung des Sichtbereiches des Bedieners -der Winkel gegen eine senkrechte Ebene 20°. Für die beiden genannten Fälle 1st zugrunde gelegt, daß sich die Lichtquelle im
wesentlichen oberhalb der Schreibmaschine befindet bzw. das Licht, insbesondere durch Fenster, im wesentlichen horizontal einfällt.
In Berücksichtigung dieser beiden Möglichkeiten ist daher eine im wesentlichen senkrecht angeordnete Frontseite 32 im Interesse
einer möglichst geringen Beeinträchtigung des Bedieners durch reflektierte Lichtstrahlen die senkrechte Anordnung der Frontseite
32 als die günstigste anzusehen.
Anhand von Flg. 5 wurde bereits ausgeführt, daß die Neigung der
Oberseite 45 mm. zweckmäHigsten mit der Blicklinie 97 von der
Augenstellung des Bedieners zur Druckposition 95 übereinstimmt.
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Bei einer Gesamthöhe der Frontseite 32 von 50 mm ergibt sich hierfür
als günstigster Wert eine Neigung von 35° gegen die Horizontale. Bei größerer Höhe der Frontseite 32 vergrößert sich dieser
Winkel entsprechend. Zwischen der Deckfläche 47 und der Oberseite 45 der Schallschluckhaube 19 wurde ein Winkel von 102° gewählt, wobei
die Deckfläche 47 im wesentlichen parallel zum Papier 15 im Ausgabespalt 35 verläuft. Dies kommt auch der Lesbarkeit des auf
dem Papier 15 befindlichen Textes durch die transparente Deckfläche 47 hindurch zugute.
Die Neigung des Gehäuseteils 107 gegen die durch die Oberfläche 100
dargestellte Horizontale beträgt gemäß Fig. 6 vorzugsweise 35°, so daß der aus den Einfuhr- und Ausgabespalten austretende Schall zur
Rückseite der Haschine reflektiert wird. Die Verbindungsstelle zwischen
der Deckfläche 47 und der Wand 107 befindet sich etwa 35 mm oberhalb der höchstgelegenen Oberfläche 100 der Schreibmaschine.
Aus der Darstellung nach Fig. 4 wird deutlich, daß die einzigen
öffnungen in der beschriebenen Schallschluckeinrichtung durch den
Einführspalt 33 und den Ausgabespalt 35 für das Papier 15 gebilddet
werden. Um die aus dem Innern der Haschine durch diese öffnungen
austretenden Geräusche auf das äußerste zu reduzieren, ist zwischen dem Einführspalt 33 und dem Ausgabespalt 35 das Schalldämmgehäuse 50 unmittelbar oberhalb der Schreibwalze 13 angeordnet.
Es ist gemäß Fig. 4 als sogenannter akustischer Filter ausgebildet und enthält zwei gebogene Gehäuseteile 111 und 113 die, zusammen
mit zwei (nicht gezeigten) Stirnseiten eine breite Kammer 115 bilden. Die Stirnseiten sind an der Seitenand 51 (Fig. 2) der
Schallschluckhaube 19 mittels der Befestigungsschrauben 49 angebracht. Die Länge des Schalldämmgehäuses 50 beträgt beispielsweise
390 mm, in Übereinstimmung mit der Länge der Schreibwalze 13, und die Querschnittsabmessungen der Kammer 115 sind vorzugsweise
2 20 * 48 mm, entsprechend einer Querschnittsfläche von etwa 9,5 cm .
In der Kammer 115 befinden sich vier Füllstücke 117 bis 12Ο von je
etwa 6 mm Dicke aus einem Polyurethanschaumstoff. Für diese Füll—
stücke ist auch jedes andere Material mit guten Äbsorptionseigeitschaften
für hohe Frequenzen geeignet, wie z.B. Fiberglas oder
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Schwammgummi. In den Füllstücken 117 und 120 befindet sich eine
Anzahl Löcher 122, wie in Fig. 7 dargestellt. Der Durchmesser der
Löcher 122 beträgt beispielsweise etwa 10mm, ihr horizontaler
Abstand etwa 16 mm und der vertikale Mittelpunktabstand etwa 14 mm.
Die Füllstücke 118 und 119 sind durch einen Streifen 123 aus PoIyäthylenterephthalat,
wie z.B. Mylar, voneinander getrennt. Der Streifen 123 verläuft über die gesamte Länge der Kammer 115 und
teilt sie somit in zwei akustische Kammern 125 und 126, wobei die Kammer 125 benachbart zum Ausgabespalt 35 angeordnet ist.
Die Gehäuseteile 111 und 113 weisen an den Flächen zum Einführspalt
33 bzw. zum Ausgabespalt 35 grillartig gestaltete Teile 128 und 129 auf. Die öffnungen in den Teilen 128 und 129 bestehen aus
elf Reihen von gegeneinander versetzten Löchern von etwa 2 mm Durchmesser bei einem Horizontalabstand von 2,8 mm und einem
Vertikalabstand von 2,4 mm, so daß etwa 45 % der Gesamtfläche der Teile 128 und 129 aus Löchern besteht; die Länge der Teile 128 und
129 beträgt jeweils etwa 25 mm.
Zur Bestimmung des wirksamen Frequenzbereiches eines akustischen
Filters der beschriebenen Art sind die Abmessungen des Filters, die akustische Masse und der sogenannte akustische Widerstand in
Betracht zu ziehen, im vorliegenden Fall in Bezug auf den Einführspalt
33 und den Ausgabespalt 35. Bezüglich des letzeren ist der akustische Widerstand durch die akustische Kammer 126 und den zum
Teil 128 angrenzenden Bereich des Ausgabespaltes 35 bestimmt. Die akustische Masse bildet diejenige Luftmasse, die sich in dem Bereich
des Ausgabespaltes 35 oberhalb des Radius 71 der Deckfläche
47 befindet, jedoch ausschließlich des Bereichs angrenzend an den Teil 128. Somit befindet sich die akustische Masse sowohl in einem
unteren Bereich, nämlich oberhalb des Radius 71, sowie in einem
oberen Bereich, nämlich oberhalb des Teiles 128 mit den grillartigen
öffnungen bis zum Austritt am oberen Ende des Ausgabespaltes
35.
In der Grundform eines akustischen Tiefpass-Spaltfilters gemäß
Fig. 8 wird die akustische Masse M. durch die Luftmasse in einem
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offenen Spalt dargestellt, in welchem sie eine Beschleunigung erfährt, ohne daß dabei eine Kompression des Gases stattfindet. Den
akustischen Widerstand C bildet ein Luftvolumen, das durch die gleiche Kraft ohne Beschleunigung komprimiert wird. Dabei ist die
Grenzfrequenz des Spaltfilters umgekehrt proportional zur akustischen Masse und dem akustischen Widerstand. Die akustische Masse
eines schmalen Spaltes ist durch die folgende Gleichung definiert:
A 5 wt
wobei bedeuten: t = Länge des Schlitzes (Weg der Schallwellen)
w = Breite des Spaltes, in Richtung der Schallwellen betrachtet
t = Dicke des Spaltes
ρ * Luftdichte (= 1,19 kg/m3).
Für das Ausführungsbeispiel des Schalldämmgehäuses 50 seien folgende Werte angenommen;
1 - 6,3 mm
t = 2,0 mm
w * 365 mm,
woraus sich für die akustische Masse ein wert von M^ « 12,5 kg/m
ergibt. Die äquivalente Masse des Schalldämmgehäuses 50 entspricht
den doppelten Wert der akustischen Masse und ergibt somit einen
Gesamtwert von 25 kg/m .
mit einer öffnung als Durchlaß für Druckschwankungen ist durch die
folgende Gleichung definiert:
wobei bedeuten: V = Luftvolumen
P0 - Luftdichte
c » Schallgeschwindigkeit (» 344,8 m/sec).
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Für das in Fig. 4 dargestellte Schalldämmgehäuse 50 gilt somit:
V= 36,5 · 1,0 · 4,8 (cm3)
179 cm3 « 1,79 ν ίο"4 m3.
Daraus ergibt sich:
CA " _ JL X'263 10 *
P^ C . newton
Die Grenzfrequenz des Filters ist durch die folgende Gleichung
definiert:
er
Mit den eingesetzten Werten erhält man für das Schalldämmgehäuse
50 gemäß Fig. 4 eine Grenzfrequenz von
f = 1790 Hz.
9
9
Aus der vorhergehenden Berechnung wird deutlich, daß das Schalldämmgehäuse 5O als Filter wirksam ist, durch den alle durch die
Spalte 33 und 35 gelangenden Schallwellen mit einer Frequenz von mehr als 179Ο Hz vernichtet werden.
Als Alternativausführung des Schalldämmgehäuses 50 ist denkbar,
den Gehäuseteil 113 ohne die untere Wand 131 auszubilden, so daß die Kaaeer 115 O-föraigen Querschnitt hat. Außerdem sind bei einer
solchen alternativen Äusffihrungsform die Teile 128 und 129 durch
durchgehende Wandungen ersetzt, wobei die Innenseiten der so gebildeten a-föreigeni F ι—ι ι m\ I etwa 6 mm starkem Schallschluckmaterial
beschichtet sind. Mit einer solchen Ausführungsform
können bereits Schallwellen im Frequenzbereich oberhalb von 1000 Hz wirksa» gedäaqpft werden.
In der Darstellung nach FdLg. 9 ist die Geräuschentwicklung einer üblichen Scbreibaaschine eit derjenigen einer mit einer Schall-Docket
LE 969 OO3
109847/1007
Schluckeinrichtung ausgestatteten Schreibmaschine in zwei Ausführungsformen
verglichen. Die dort dargestellten Meßergebnisse wurden mittels eines Mikrophons ermittelt, das sich im Wege der Papierzufuhr
etwa 30 cm oberhalb des Schalldämmgehäuses befand. Auf der Ordinate des Diagramms nach Fig. 9 ist die Schalldruckstärke in
dB, bezogen auf 0,0002 μΒ, aufgetragen, wobei Einzelmessungen für
jeden Oktavenbereich gemäß der oberen Abszisse durchgeführt wur-' den. Auf der unteren Abszisse sind die mittleren Frequenzwerte der
einzelnen Oktavbereiche angegeben.
Die Kurve 138 stellt die gemessenen Schallwerte einer üblichen Schreibmaschine dar, die Kurve 139 die Werte der gleichen Schreibmaschine,
jedoch mit einer Schallschluckeinrichtung, wobei das Schalldämmgehäuse entsprechend der vorher beschriebenen, zweiten
Ausführungsform ü-förmigen Querschnitt aufwies, während die Kurve 140 für eine Schreibmaschine mit einem Schalldämmgehäuse in der
ersten Ausführungsform, also als akustischer Filter, gilt. Aus
dem Diagramm wird deutlich, daß in dem Oktavbereich zwischen 710 und 1400 Hz eine Verringerung der Schalldruckstärke um 3 dB erzielbar
ist, während in dem Bereich von 1400 bis 2800 Hz eine
Differenz von 11 dB gemessen wurde.
Wie oben beschrieben beträgt die Grenzfrequenz des akustischen
Filters, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 1790 Hz. In dem Frequenzbereich oberhalb dieses Wertes die erhöhte Schalldämmwirksamkeit
der durch die Kurve 140 dargestellten Ausführungsform gegenüber derjenigen nach der Kurve 139 wird daher erst oberhalb dieses
Bereiches deutlich. In jedem Fall werden aber gegenüber einer normalen
Schreibmaschine ohne Schallschluckeinrichtung in dem Frequenzbereich
oberhalb des genannten Grenzwertes erhebliche Verbesserungen erzielt, wie ein Vergleich des Verlaufs der Kurve 138 '
mit den Kurven 139 und 140 ergibt.
Docket LE 969 003
109847/100 7
Claims (7)
1. Einrichtung zur Geräuschdämpfung von Schreib- und ähnlichen
Maschinen mit im Maschinengehäuse ortsfest gelagerter Schreibwalze und mit einer Schallschluckhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallachluckhaube (19) aus einer ungefähr senkrechten transparenten Frontseite (32), einer an deren Oberkante angrenzenden, in einer sur Blickrichtung des Bedieners
etwa parallelen Ebene verlaufenden Oberseite (45), einer anschließenden , den Ausgabespalt (35) des Papiers (15) begrenzenden Deckfläche (47) und entsprechenden Haubenseitenflachen
(59) besteht, sowie durch ein oberhalb der Schreibwals· (13)
angeordnetes Schalldänuttgehäuse (50), dessen zueinander etwa
parallele Längswände die Innenseiten des Ausgabespaltes (35) und des ElnfOhrspaltes (33) begrenzen, und das innen mit
schallschluckenden Werkstoffen versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontseite (32) und die Oberseite (45) ausschwenkbar gelagert sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite (45) und die Deckfläche (47) der Schallsohluckhaube (19) transparent ausgebildet, jedoch an ihrer Außenfläche
blendungsfrei beschichtet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das die
Oberseite (45) an ihrer Innenfläche blendungefrei beschichtet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schalldämngehäuse (50) einen ü-förwigen, zur Schreibwalz· (13)
offenen Querschnitt aufweist und daß dl· Innenflächen der Begrenzungswänd« mit ein«« schallschluckenden Werkstoff ausgekleidet sind.
Docket LE 969 003
10 9 8 4 7 7 10 07.
20242
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sdhalldämngehäuse (50) als akustischer Filter in Form einer
geschlossenen Kammer (115) ausgebildet ist, in der eine Mehr
zahl Füllstücke (117 bis 120) aus schallschluckenden Schaumstoffen angeordnet ist und deren den Einführspalt (33) und
den Ausgabespalt (35) begrenzende Gehäuseteile (128, 129) im
mittleren Bereich mit grillartig angeordneten Durchbrüchen versehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Füllstücke (117, 120) kammerartige Löcher (122) aufweisen.
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