DE2022715B2

DE2022715B2 - Verschlußschnalle

Info

Publication number: DE2022715B2
Application number: DE2022715A
Authority: DE
Inventors: Charles Frank Jackson Mich. Crissy (V.St.A.)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-05-14
Filing date: 1970-05-09
Publication date: 1973-10-18
Also published as: DE2022715C3; FR2047549A5; GB1284172A; DE2022715A1; US3605205A; BR7018698D0

Description

gen des freien Gurtteils (25) angeordnet ist. platte und der Längsseitenwände des Schnallengehäuses wird die Griffplatte bei der erfmdungsgemä-

35 ßcn Verschlußschnalle in der Schließstellung bündig und ohne seitlich oder nach oben frei stehende Teile

an den Seitenwänden gehalten, wodurch vor allem

ein Verfangen von Kleidungsstücken oder gar Verletzungen an frei stehenden Schnallenteilen weitgehend

40 unterbunden werden. Gleichzeitig bilden die Ansätze

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschluß- der Griffplatte und die Abstufungen und Oberkanten schnalle, bestehend aus einem am einen Gurtende der Längsseitenwände des Schnallengehäuses Anbefestigten, im Querschnitt U-förmigen Schnallenge- schlage zur Begrenzung der Schließ- bzw. öffnungshäuse, zwischen dessen Längsseitenwänden im Ab- bewegung der Griffplatte, ohne daß besondere Anstand vom Gehäuseboden eine drehbare Rolle, eine 45 schlagzapfen zur Hubbegrenzung der Griffplatte erum eine Querachse schwenkbare Griffplatte sowie forderlich sind, wobei die Totgangverbindung zwiein mittels der Griffplatte betätigbarer, koaxial zu sehen Griffplatte und Greifnocken dafür sorgt, daß dieser gelagerter, federnd in die Schließlage vorge- sich einerseits det Greifnocken in der Schließstellung spannter Greifnocken angeordnet sind, wobei das der Griffplatte noch selbsttätig nachzustellen vermag zwischen Greifnocken und Gehäuseboden durchge- 50 und andererseits ein unbeabsichtigtes Lösen der zogene, um die Rolle gelegte und wieder unter dem Schnalle insofern verhindert wird, als die Griffplatte Greifnocken durchgeführte andere Gurtteil durch erst um ein bestimmtes Drehspiel verschwenken den Greifnocken in zwei Gurtlagen übereinander muß, bevor es zu einem Entriegeln des Greifnockens festklemmbar ist. kommt. Außerdem verfügt die erfindungsgemäße Bei bekannten Verschlußschnallen dieser Art 55 Verschlußschnalle über ein glattflächiges, formschö-(USA.-Patentschrift 3 253 309), bei denen die Griff- nes Aussehen.

platte und der Greifnocken fest miteinander verbun- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann aus den sind und in der Schließlage ein Spalt zwischen Sicherheitsgründen im Schnallengehäuse unter der der Griffplatte und den hochstehenden Längsseiten- Griffplatte zwischen den Längsseitenwänden ein wänden des Schnallengehäuses vorhanden ist, besteht 60 Querstift zum Niederhalten der übereinanderliegendie Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens der den beiden Gurtlagen des freien Gurtteils angeordnet Schnalle, und ferner kann es zu Beschädigungen, bei- sein, durch den ein unerwünschtes Abheben der beispielsweise einem Verfangen von Kleidungsstücken, den Gurtlagen vom Gehäuseboden verhindert und oder gar Verletzungen an frei liegenden Schnallentei- dadurch ein ungewolltes Lösen des Greifnockens unlen kommen. 65 terbunden wird.

Ferner sind Verschlußschnallen mit einer Totgang- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan-

verbindung zwischen Griffplatte und Greifnocken be- des wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert,

kannt (deutsche Auslegeschrift 1 198 097 und Es zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf eine Verschlußschnalle,

der Übersichtlichkeit halber weg- 36, 36 an den Obe^^—^^^

die Griffplatte 28 in zwei ausgesparte Abstufungen 36 36 an den Oberkanten der Seitenwande 14 und j«, ^u au ...o^fisriii. Apr Gnffrjlatte bun-

Fi,2 einen Schnitt längs ,er Linie 2-2 der ^^^ϊΚϊΙ^

F⁸IgI₃ eine der Fig.2 entsprechende Darstellung Schultern 31 und 32 der Grig^Ä?^?

wobei jedoch die Griffplatte durch Ausüben einer der Schließlage der Verschlußschnalle etwasiun^Ab-

senkrechten Zugkraft auf das freie Gurtecde angeho- stand von den Schultern 33 und 34 des Greünockens.

beistund Dieser Abstand hängt von der Lage des Greifnok-

F ig. 4 einen vergrößerten Schnitt des freien Gurt- io kens ab, die ihrerseits von *? Dicte des «^teües

endes und des damit zusammenwirkenden Greifnok- ^abh^g ^«^ j

Die Verschlußschnalle 11 enthält ein im Quer- zurückgeschwenkt, bis die Schultern 31 32 der Griffschnitt U-förmiges Schnallengehäuse 12 mit einem platte an denen des NocKens ansc^ηι^^η·
Gehäuseboden 13, der als Druckleiste dient, und i₉ In etwa der gleichen Hohe ™ ^^
zwei Längsseitenwänden 14 und 15. Die Seitenwande ist eine Rolle 37 oberhalb des Querstegs 16
sind über den Gehäuseboden 13 hinausgeführt und zwischen den Seitenwänden 14 und 15 gelagert Am an einem Ende durch einen Queirteg 16 miteinander anderen Ende des Schnallengehauses 12 ist zwischen verbunden, an dem das eine Gurtteil 17 befestigt ist. den beiden Seitenwänden 14, 15 nocn ein uuersuii Der Quersteg 16 liegt in der gleichen Ebene wie der ao 38 angeordnet.

Gehäuseboden 13, und die Seitenwände 14 und 15 Bei der Benutzung der Verscnlußscnnaiie wira zusind im Vergleich zur Länge und Breite der Ver- nächst die Griffplatte 28 angehoben, um den oreirschlußschnalle verhältnismäßig flach ausgebildet. nocken 18 zurückzuschwenken. Dann wird das uurt-

In dem Mittelabschnitt des Schnallengehäuses 12 teil 25 (Fig. 2) nach rechts unter dem Querstift 38 befindet sich ein Greifnocken 18, der drehbar auf a₅ und dem Greifnocken 18 durchgeschoben, um die einer Querachse 19 gelagert ist, welcher sich zwi- Rolle 37 herumgelegt und erneut unter dem oreitschen den Seitenwänden erstreckt und mit diesen nocken 18 und dem Querstift 38 durchgeführt. Sovsrbunden ist. Der Greifnocken 18 weist zwei vor- dann wird die Griff platte 28 freigegeben, uno aas stehende Arme 21 und 22 mit an den äußc ren Enden Gurtteil 25 kann nun straff nachgezogen werden ingezahnten Flächen 23 auf. Diese Flächen 23 sind 30 dem an dem oberen, freien Gurtende gezogen wira
leicht konvex gewölbt und mit mehreren in gleichen Die Zugspannung in der unteren Lage oes uungegenseitigen Abständen angeordneten Zahnreihen teils 25 wird um die Rolle 37 auf die obere Gurtlage versehen, die zwischen die Schuß-und Querfäden 24 übertragen. Die Einklemmkraft des ureitnocKens des anderen Gurtteils 25 eingreifen und diesen fest- wirkt auf beide Gurtlagen ein.

klemmen. Die Anne 21 und 22 weisen zum Einschub- 35 Die Griffplatte 28 schließt bundig mit den Außenende 26 des Schnallengehäuses hin, und der Greif- flächen des Schnallengehäuses 12 ab wodurch ein nocken 18 wird durch eine Feder 27 im Uhrzeiger- unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlußschnalle aussinn beaufschlagt, wodurch die gezahnten Flächen 23 geschlossen ist. Wenn das Gurtteil Z5 stratrer gezum Gehäuseboden 13 hin gedrückt werden. spannt werden soll, wird das freie Gurtende nacnge-

Auf der Querachse 19 ist außerdem zwischen den 40 zogen. Dabei verhindert der Querstitt J», aaaaer

Armen 21 und 22 des Greifnockens 18 ein Abschnitt Greifnocken 18 so weit angehoben wird, dali er

29 einer Griffplatte 28 drehbar gelagert. Die Breite außer Eingriff mit dem Gurtteil 25 kommt,

der Griffplatte 28 ist gleich der Außenbreite des Zum Lösen des Gurtteils 25 wird die Griffplatte

Schnallengehäuses 12. Die Griffplatte 28 weist zwei 28 von Hand im Uhrzeigersinn {t 1 g. i) verSchultern 31 und 32 auf, die nut Schultern 33 und 34 45 schwenkt, oder das freie Ende des Gurtteüs Z5 wird

auf den Armen 21 bzw. 22 des Greifnockens zusam- angehoben, so daß es sich gegen den äußeren Kanu

menwirken. Die Griffplatte ist durch eine Feder 35 in der Griffplatte 28 anlegt, wodurch die ünttplatte

die Schließlage vorgespannt In dieser Stellung greift auch angehoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 USA.-Patentschrift 2 916 786), bei denen das festzu- Patentansprüche: klemmenoe Gurtteile jedoch nur in einer einzigen Gurtlage zwischen Greifnocken und Gehäuseboden

1. Verschlußschnalle, bestehend aus einem am durch das Schnallengehäuse durchgezogen ist und einen Gurtende befestigten, im Querschnitt 5 zur Aufnahme höherer Belastungen starke Klemm-U-förmigen Schnallengehäuse, zwischen dessen kräfte auf das Gurtteil ausgeübt werden müssen, die Längsseitenwänden im Abstand vom Gehäusebo- zu einer Beschädigung oder Zerstörung des Gurtteils den eine drehbare Rolle, eine um eine Querachse durch den Greifnocken führen können. Außerdem schwenkbare Griffplatte sowie ein mittels der besteht auch hier wieder die Gefahr von Beschädi-Griffplatte betätigbarer, koaxial zu dieser gela- io gungen oder Verletzungen an frei vorstehenden gerter, federnd in die Schließlage vorgespannter Schnallenteilen und eines ungewollten öffnens der Greifnocken angeordnet sind, wobei das zwischen Schnalle; so kann die Griffplatte bei einem schrägen Greifnocken und Gehäuseboden durchgezogene, Anziehen des unbelasteten, freien Gurtendes nach um die Rolle gelegte und wieder unter dem oben verschwenken.

Greifnocken durchgeführte andere Gurtteil durch 15 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschluß-

den Greifnocken in zwei Gurtlagen übereinander schnalle zu schaffen, die bei zugleich einfacher und

festklemmbar ist, dadurch gekennzeich- formschöner Bauweise eine gegenüber den bekann-

net, daß an den Oberkanten der Längsseiten- ten Schnallen verbesserte Funktionstüchtigkeit und

wände (14, 15) der Stärke der Griffplatte (28) Betriebssicherheit aufweist.

entsprechend ausgesparte Abstufungen (36) und 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine

an der über eine Totgangverbindung (31, 32, 33, Verschlußschnalle der eingangs erwähnten Art ge-

34) mit dem Greifnocken (18) gekoppelten Griff- löst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an den

platte seitliche, in Schließstellung der Griffplatte Oberkanten der Längsscitenwände der Stärke der

in die Abstufungen eingreifende Ansätze ausge- Griffplatte entsprechend ausgesparte Abstufungen

bildet sind, so daß die Griffplatte bündig mit den 25 und an der über eine Totgangverbindung mit dem

Außenflächen und den Oberkanten der Längssei- Greifnocken gekoppelten Griffplatte seitliche, in

tenwände des Schnallengehäuses (12) liegt. Schließstellung der Griffplatte in die Abstufungen

2. Gurtschnalle nach Anspruch 1, dadurch ge- eingreifende Ansätze ausgebildet sind, so daß die kennzeichnet, daß im Schnallengehäuse (12) un- Gnffplatte bündig mit den Außenflächen und den ter der Griffplatte (28) zwischen den Längsseiten- 30 Oberkanten der Längsseitenwände des Schnallengewänden (14, 15) ein Querstift (38) zum Nieder- häuses liegt.

halten der übereinanderliegenden beiden Gurtla- Infolge der besonderen Ausbildung der Griff-