DE2022633A1 - Aufzeichnungssystem - Google Patents

Description

• Aufzeichnungssystem Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungssystem mit einem Druckkopf mit mindestens einem Druckelement, und zwar insbesondere einen elektronisch gesteuerten Wärmeschreiber mit einem Druckkopf mit mindestens einem heizbaren Druckelement.
• Bs ist bekannt, daß Aufzeichnungssysteme mit elektronischer Steuerung hergestellt werden, deren Druckkopf eine Anzahl von sehr kleinen,durch Luftkanäle voneinander isolierten Halbleitertäfeichen bzw. -krper als Druckele.merate aufweist, die auf einer keramischen Platte mittels einer wärineisolierenden Schicht aus Epoxydharz befestigt sind. Bei eie dieser bekannten Druckköpfe enthält jedes dieser Halbleitotäfelehen einen eindiffundierten Widerstands der im Kollektorkreis eines eindiffundierten Transistors liegt. Ein Strom durch den Kollektorwiderstand wird durch einen an die Basis des Transistors angelegten Steuerimpuls erregt. Durch den damit fließenden Strom wird die Temperatur des Täfelchens, das als Druckelement dient, angehoben, d.h. es entsteht ein sogenannter heißer Punkt( hot spot) auf der Oberfläche des Täfelchens. Die Täfelchen können mittels eines logischen Schaltkreises zur Erzeugung der Buchstauben einzeln erregt werden, so daß sie BuchStaben erzeugen, die durch Veränderung der Farbe einer wärmeei=pfindlichen Schicht, die in der Nähe der Tärelchen bzw. des Druckkopfes angeordnet ist, sichtbar gemacht werden. Ein typisches wErmeemprindliches Papier besteht aus einem geeigneten Papier, das Ublicherweise eine Dicke von etwa 0,5 - 0,8 mm besitzt und auf dem eine wäreemprindliche Chemikalie angebracht ist. Normalerweise steht nun die chemisch beschichtete Seite des Papiers in Kontakt mit dem Druckkopf. Wenn nun die Täfelchen bzw. Druckelemente des Druckkopfes in engem Kontakt mit der chemisch beschichteten Seite des warmeempfindlichen Papiers stehen, darm stellt der beschleunigte Verschleiß der Täfelchen als Ergebnis der Reibung der chemischen Schicht an dem Druckkopf beim Verrücken des Papiers ein Problem dar. Ein weiteres Problem besteht darin, daß das Papier infolge von Reaktionen zwischen der chemischen Beschichtung und den heißen Punkten an dem Druckkopf här.gen bleibt. Diese Haftung erfordert einerseits zusätzliche Antriebskräfte rUr die Weiterbewegung des wärmeempfindlichen Papiers und kann darUber hinaus eine Verschiebung des Papiers zur Folge haben oder ein Losreißen von chemischenPartikeln aus der Schicht, die das Papier bedeckt, wobei diese Teile dann am Druckkopf hängen bleiben und RUckstände bilden. Diese Rückstände haben einen Wärmestau zur Folge und können die Ursache fUr ein fehlerhaftes Drucken sein oder einen Ausfall des Druckers während einer langen Periode zur Folge haben. Durch die Rückstände können ferner Wärmebrücken zwischen einzelnen Täfelchen bzw.
• Druckelementen gebildet werden, wodurch eine weitere Quelle für Fehldrucke entsteht.
• Ausgehend von diesem t ande der Technik liegt der vorliegenden Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, den Verschleiß und die Bildung von Rückständen bei Druckköpfen, insbesondere bei elektronisch gesteuerten Druckköpfen der vorstehendn Art zu vermindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine während des Druckvorgangs an dem Druckkopf anliegende Schicht aus abriebfestem Material vorgesehen ist. Durch diese unmittelbar am Druckkopf anliegende Schicht wird erreicht,- daß zwischen dem Druckkopf und der Aufzeichnungsschicht bzw. der wärneempfindlichen Schicht ste-ts ein Material liegt, daß die Funktionsfähigkeit des Druckkopfes nicht beeinträchtigt. hiermit ist der Vorteil verbunden, daß gleichzeitig eine Beschädigung der Aufzeichnungsschicht durch am Druckkopf hängenbleibende Tei le verhindert wird.
• Weitere-Einselheiten und Vorteile werden nachstehende anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher' erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine vergrößerte Darstellung eines elektronischen Druckkopfes mit einem Teil seiner Halte--rung; Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines heizbaren Druckelementes eines Druckkopfes gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Druckkopfes mit seiner Halterung; Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils der in Fig. 3 dargestellten Druckkopfanordnung; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines elektronischen Wärmedruckers mit einer elektronischen Druckkopfanordnung gemäß Fig. 3; Fig. 6 eine Draufsicht auf den Druckkopf, das abriebfeste Material und die Aufzeichnungsschicht; Fig. 7 - 17 weitere Aus führungs formen von erfindungsgemäßen Aufzeichnungssystemen bzw. von unterschiedlichen Kombinationen des abriebfesten Materials bezüglich Druckkopf und Aufzeichnungsschicht.
• Anhand der Figuren 1 - 4 soll nun zunächst ein Wärmedruckkopf des Typs erläutert werden, wie er in seinen verschiedenen Ausführungsformen bereits Gegenstand einer früheren Anmeldung (Aktenzeichen ....) ist. Der Druckkopf 10 besteht aus einer Matrix mn 5 X 5 Halb-leitertäfelchen oder Druckelementen 12, die thermisch-uoneinander durch luftgefüllte Kanäle getrennt sind, wie man am besten in Fig. 1 erkennt, und die mittels einer thermisch isollerenden -Epoxydharzschicht 16 mit einem keramischen Plättchen 14 verbunden sind. In das Innere jedes der Täfelchen bzw. Druckelemente ist ein Transistor 18 und ein Widerstand 20 eindiffundiert, und zwar auf der der Eporydharzschicht 16 zugewandten Seite. FUr jedes der 25 Druckelenente 12 ist ein Treibertransistor 22 (vgl. Fig. 2) in die Oberfläche des Halbleitertäfelchens 24 eindiffundiert', und zwar im allgeneinen innerhalb des Bereichs,der in Fig. 4 durch die gestrichelte Linie 26 gekennzeichnet ist.Die Schaltkreise in den Druckelementen und die Treibertransistoren sind durch dUnne metallische Leiter (nicht dargestellt) auf der Oberfläche der Druckelemente 12 und der Halbleitertafel 24 auf der der Epoxydharzschicht 16 zugewandten Seite miteinander verbunden. Das keramische Plättchen 14 ist mit der als Ktlhlblech dienenden Halterung 28 des Druckkopfes verbunden. Die Leitungen von den Basen der Treibertransistoren 22 enden am äußeren Umfang der Halbleitertatel 24 und sind mit Leitungen 30 einer auf der Halterung 28 befestigten Druckschltungskarte 32 verbunden. Die Leitungen 30 auf der Drucksehaltungskarte sind ihrerseits mit den Leitungen eines nehradrigen Flachkabels 34 verbunden, welches zu der nicht dargestellten logischen Schaltung zur Zeichenerzeugung fUhrt. Eine Druckkopfanordnung der in Fig. 3 dargestellten Art kann in einem armedrucker, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, verwendet werden.
• Fig. 5 zeigt einen elektronischen Wärmedrucker, der mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet ist und gemäß der Erfindung betrieben wird. Der Wärmedrucker besitzt zwei Stirnplatten 42 und 44 zur Halterung der Vorratsrolle 48, von der das Aufzeichnungsmaterial zugeführt wird, das aus einer Trägerschicht 46 und einer Aufzeichnungsschicht 56 zuÇammengenetzt sein kann, wie beispielsweise das von der 3M Co. gelieferte thermal paper tio. 504. Die wärmeempfindliche Schicht 56 auf der aus Papier bestehenden Trägerschicht 46 ist dem Druckkopf zugewandt. Der Druckkopf und eine Halterung sind gemeinsam mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet und in Fig. 3 in den Einzelheiten dargestellt. Die Druckkopf anordnung ist mit einer Antriebsvorrichtung 49 verbunden, die gleitfähig von den zylindrischen Stangen 50 gehaltert ist und die einen Ueblichen, in seinen Einzelheiten nicht näher dargestellten Schrittschaltmotor enthält, der den Druckkopf während Jedes Druckzyklus zur Erzeugung der Zeichen einer Zeile von links nach rechts verschiebt und am Ende einer.Zeile den Druckkopr der an den linken Rand zurückführt.
• xit den Stirnplatten 42 und 44 ist Jeweils ein Flansch 51 bzw.
• 52 verbunden. Ein dünnes abriebfestes Material 54, beispielsweise Papier oder hochtemperaturbeatändiges flexibles Plastikmaterial ist zwischen der Druckkopfanordnung 28 und der Aufzeichnungsschicht 46 vorgesehen. Wenn das abriebfeste Material hitzebeständiges Plastikmaterial sein soll, darn kommt hierftir beiapielsweive Polyester (molar) oder fluoriertes - Xthylen-Propylen (FEP Teflon) in Frage. Dieses Material befindet sich in Bandform auf der auf dem Flansch 52 befestigten Vorratsrolle 60 und wird von dieser auf die auf dem Flansch 51 angeordnete Wickelrolle 58 hinUbergezogen. Ein anderes geeignetes Plastik-Material, das erfolgreich ausprobiert wurde, ist ein 0,00635 mm starker Bernsteinpalyimid-Film, der von der Firma DuPont unter den Handelanamen KAPTON vertrieben wird und der bei Betriebstemperaturen bis zu 4000 C benutzt werden kann. Die Betriebstemperaturen des Druckkopfes ändern sich in Abhängigkeit von der erforderlichen Druckgeschwindibkeit und von den benutzten wir-empfindlichen Papier. Bei dem als Beispiel beschriebenen Druckkopf sollte der Film in der Lage sein, Betriebstemperaturen von 2500 C und mehr zu vertragen, da die Betriebstemperatur des Druckkopfes 10 zwischen 175 OC und 225 0C liegt. Die Betriebstemperatur des Plastikmaterials kann jedoch dann niedriger liegen, wenn dao Material nach einmaliger Benutzung durch neues Material ersetzt wird. Für einige Anwendungsfälle kann es wünschenswert sein, daß der Film bzw. die Schicht 54 transparent oder teilweise durchscheinend ist.
• Fig. 6 zeigt die gegenseitige Lage von Druckkopf bzw. Druckelementen 12, bezüglich der Aufzeichnungsschicht 56 und der Schicht aus aus dünnem flexiblem Material.
• Beim Betrieb eines elektronischen Druckers, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, wird die Druckkopfanordnung durch den Motor in der Antriebsvorrichtung 49 schrittweise von links nach rechts an der Aufzeichnungsschicht 56 vorbeigeführt. In jeder der aufeinanderfolgenden Stellungen werden einzelne der Druckelemente 12 erregt und erzeugen einen heißen Fleck auf der Oberfläche der Täfelchen. Die erzeugte Hitze wird durch den dünnen Film aus flexiblem Material 54 hindurchgegeben, wodurch wiederum die Sichtbarmachung der abgegebenen Informationen auf der wärmeer:ipfindlichen Schicht 56 hervorgerufen wird. Dieser Druckkreislauf wird wiederholt bis die jeweilige Zeile vollgeschrieben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Druckkopfanordnung an den linken Rand des Blattes zurükgefürht und das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmterials/wird durch nicht dargestellte Fördereinrichtungen vonQder Rolle 48 um eine Zeile weiter befördert. Des weiteren wird die Wickelrolle 58 durch nicht dargestellte Einrichtungen um so viel weiter gedreht, daß ein neuer unbenutzter Teil des Materials 54 in Kontakt mit dem Druckkopf 10 gelangt.B-sher durchgeführte Ergebnisse zeigen, daß bei Benutzung einer dünnen abriebfesten Schicht 54 zwischen den Druckelementen 12 und der wärmeempfindlichen Aufzeichnungssch;cht-56 der Verschleiß des Druckkopfes auf ein Minimum herabsinkt,'und daß die Druckelemente 12 nicht an der wärmefmpfindlichen Schicht 56 des AufzeichnungMaterial 46 hEngen bleiben. Die Tests zeigen ferner, daß keine Reaktionen zwischen den Druckelementen und der Aufzeichnungsschicht mehr auftreten und daß die Bildung von Rückständen am Druckkopf auf ein erträgliches Maß abgesenkt ist.
• Die Fig. 7 und 8 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines Druckers 40, bei dem die Erfindung zur Anwendung gelangt und bei dem das Aufzeichnungaterial70 aus einer Trägerschicht 72 und einer wärmeempfindlichen Schicht 74 besteht. Bei dieser Ausführungsform ist eine dünne, abriebfeste Schicht 76 mit der warmeempfindlichen Schicht 74 dauerhaft oder ablösbar verbunden und kann während des Betriebes von einer Vorratsrolle 78 abgezogen werden. Man erkennt,daß für den Fall, daß die abriebfeste Schicht 76 aus Papier besteht und die Breite des aus Papier bestehenden Trägermaterials 72 im wesentlichen gleich ist, wie die der abriebfesten Papierschicht 76, das Papier 70 von der Vorrastrolle i8 in einer weise abgezogen werden kann, daß sowohl die Oberfläche 72 als auch die Oberfläche 76 dem Druckkopf 10 zugewandt sein, könn'en, wodurch jeder mögliche Fehler bei der Bewicklung der Rolle 78 ausgeschaltet wird.
• Im Ubrigen arbeitet der Drucker 40 in der gleichen Weise, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschrieben wurde. Wenn die dünne abriebfeste Schicht 76 dauerhaft mit dem wärmeempfindlichen Papier verbunden ist, ist es günstig, wenn sie transparent ist oder einen leicht erkennbaren Kontrast zu der Informationsdarstellung liefert, die durch die selektive Erregung der Druckelemente 12 auf der wärmeempfindlichen Schicht 74 erzeugt wird., ? Schicht 76 kann auch ablösbar mit der wä'rmeempfindlichen Schicht 7 verbunden sein, und zwar in einer Weise, daß die Schicht 76 zu einem späteren Zeitpunkt von der wärmeempfindlichen Schicht 74 bzw. von dem TrEgermaterial 72 für diese Schicht gelöst werden kann.
• Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Druckers 40, bei dem die dünne abriebfeste Schicht 76 von einer Walze 80 zugeführt wird und das wärmeempfindliche Papier 72 und 74 von einer anderen Walze 82. Die abriebfeste Schicht 76 liegt zwischen dem Druckkopf und der wärmeempfindlichen Schicht 74. Im Querschnitt ist die gegenseitige Lage von Druckkopf 10, abriebfester Schicht 76, wärmeempfindlicher Schicht 74 und Trägermaterial 72 die gleiche wie in Fig. 8.
• Die Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindungpbei dem das abriebfeste Material 84 in Form einer endlosen Schleife um die Rollen 86 und 88 läuft. Die Rollen 86 und 88 sind feste Bestandteile des Antriebsmechanismus 49 und drehen sich in der durch Pfeile angedeuteten Richtung unter dem Einfluß von nicht im einzelnen dargestellten Zahnradübersetzunben, die in der Antriebsvorrichtung 49 vorgesehen sind. Die abriebfeste Schicht 84 liegt zwischen dem Druckkopf 10 und dem Aufzeichnungsmaterial 9obzw. genauer gesagt zwischen den Druckelementen 12 und der wärmeempfindlichen Schicht 92, die auf der Trägerschicht 94 aufgebracht ist.
• Der Drucker arbeitet in der der-Weise, daß die Antriebsvorrichtung 49 die Druckkopfanordnung schrittweise von links nach rechts Uber das Aufzeichnungs material 90 vorrücken läßt undygleichen Zeit wird mittels der Rollen 86 und 88 das abriebfeste Material an dem Druckkopf 10 vorbeibewegt. Die abriebfeste Schicht 84 liegt also während des Druckvorganges an dem Aurzeichnungsmaterial 90 an und wird beim WeiterrUcken des Druckkopfes durch die Rollen 86 und 88 ein Stück weiterbewegt. Während des Druckvorganges findet also keine Relativbewegung zwischen dem Druckkopf 10 und dem Aufzeichnungsaaterial statt.
• Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist an der Antriebuvorrichtung 49 ein Spulensatz 86, 88 angeordnet, zwischen dessen Spu-len sich des abriebfeste Material 84 befindet. Die Wickelrolle 86 zieht das abriebfeste Material an der Druckkopfanordnung 28 in ähnlicher Weise vorbei, wie dies im Zusammenhang mit dem Drucker gemäß Pig. 5 bereits beschrieben wurde.
• Bei den Ausfllhrungsrormen, die in den Fig. 7 - 13 dargestellt sind, kann das abriebfeste Material von gleicher Art sein, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert.
• Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines Druckers 100, bei dem die vorliegende Erfindung Anwendung findet und der einen Wärmedruckkopf 10 mit einer Halterung 28 aufweist, die an der RUckseite des Aurzeichnungsteriais102 angeordnet ist. Die Halterung 28 i at mit einer Antriebsvorrichfung- 49 verbunden, der gleitbar auf den Stangen 50 befestigt ist, in gleicher Weise wie dies einleitend im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben wurde. Un die Bildung von RUckßtffinden und einen Verschleiß der Druckelewente des Druckkopfea 10 zu verhindern, ist ein dünnes, flexibles Xa- Material 104 vorgesehen, das in Kontakt mit dem Druckkopf 10 steht und gleichzeitig das TrAgermaterial führ eine wärmeempfi,ndliche Schicht 106 bildet, die einen festen Bestandteil des Trägermaterials 104 bildet. Das Aufzeichnungsmaterial 102 wird von einer Walze 198 zugeführt.
• Bei selektiver Erregung der Druckelemente 10 des Druckkopfes wird die in den Täfeichen erzeugte Wärme durch das Trägrmataial 104 hindurchgeleitet, um eine der Information entsprechende Darstellung 110 auf der wärmeempfindlichen Schicht 106 zu erzeugen.
• Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Bedienungspersonah bei der Benutzung des Druckers sofort sehen kann, was gedruckt wird. Dieses Merkmal ist besonders dann wünschenswert, wenn es sich bei dem Wärteschreiber um einen Liniendrucker handelt, bei dem eine Vielzahl von Druckköpfn in linearer Anordnung quer zu dem AufzeichnungsnatrialtO2 vorgesehen ist, um jeweils, gleichzeitig eine ganze Zeile zu drucken. Bei einer solchen Anordnung wird der Druckkopf nichts wie dies in Fig. 14 dargestellt ist, biegt, sondern durch eine Vielzahl von Druckköpfen wird jeweils eine ganze Zeile gleichzeitig ausgedruckt. Wenn die in einer Linie liegenden Druckknöpfe nun im Gegensstz zu der in Fig. 14 getroffenen Anordnung auf der Vorderseite des Aufzeichnungsmaterials liegen, dann bleibt die gedruckte Information 110 verborgen, bis die vollstSndige Zeile ;ausgedruckt ist. Wenn jedoch die Drucktechnik angewande wird, bei der das Drucken von der Rückseite her errolbt, dann ist die gesamte Informationsdarstellung 110 sofort sichtbar, selbst wenn eine ganze Zeile feststehender Druckköpre vorgesehen ist. Ein Papier bei der die beschriebene Technik des Drucken, von der RUckseite erfolgreich angewendet wurde, ist beispielsweise das wärmeempfindliche Papier J2 der 3M Co.
• Die Fig. 16 und 17 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines elektronischen Druckers 120 mit einem Wärmedruckkopf 10, der auf einer Halterung 28 befestigt ist und mit einew Antriebsvorrichtung 49 verbunden ist. Die Antriebsvorrichtung 49 ist auf Stangen 50 gleitbar montiert, wie dies bereits oben beschrieben wurde. Das Aufzeichnungsmat&nal112, das dem Druckkopf 10 unmittelbar benachbart ist, kann azärmeempfindlich sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufzeichnungsmedium 112 jedoch beispielsweise ein nicht wärmeempfindliches Papier. Eine durch Energie oder durch Wärme übertragbare Schicht 114 (beispielsweise eine Kohlemischung, beispielsweise ein Wachs, das mit Kohleteilchen oder einem anderen geeigneten Pigment gemischt ist) und ein Trägermaterial 116 hierfür ist den hufzeichnungs materiall 112 benachbart vorgesehen. Das Trägermaterial 116 kann ein dünnes flexibles Material sein, wie Papier oder Plastik, wie z.B. Polyester (Mylar), Polyäthylen, Polyimid (H-film) cd.dgl., das von einer Vorratsrolle 118 zugeführt wird. Das Aufzeichnungsmaterial wird von einer Walze 122 zugeführt. Die Beschichtung 114 und der Träger 116 dafür können beispielsweise übliche Rollen von Kohlenpapier sein und das Aufzeichnungsmaterial 112 kann ein nicht wärmeempfindliches Papier sein, das fur einer oder lösbar mit dem Kohlepapier verbunden ist, welches aus der Beschichtung 114 und dem Trägerr.aterial 116 dafür besteht.
• Bei dieser Anordnung bewegt sich der Druckkopf 10 von links nach rechts entlang der Rückseite des Aufzeichnungsmaterials 112 und steht folglich nicht im engen Kontakt mit der rauhen Oberfläche, die einen erhöhten Abrieb und die Bildung von Rückständen zur Folge hat. Durch sele,1tive Erregung der Druc'keler:ente 12 werden einzeln heiße Punkte auf der Oberfläche der Druckelemer;e erzeugt.
• Die Wärme, die von den aus'gewählten Druckelementen erzeugt wird, geht durch das Aufzeichnungsmt-erilll2 hindurch, was zur Folge hat, daß die übertragbare Schicht 114 (beispielsweise eine Kohleschicht, wie oben erwähnt ) sich auf das Aufzeichnungsmaterial 115 überträgt, welches,wie vorstehend ausgeführt wurde, ein Wärme .empfindliches Papier sein kann oder nicht, das mit der Schicht 1x! in Kontakt steht. Die Wärme von den ausgewählten Druckelementen wird also durch das AufzeichnungsmateriäLhindurch auf die dadurch Wärme übertragbare Schicht 114 übertragen. Handelt es sich dabei um eine Kahle-Wachs-Mischung, dann wird durch das Aufheizen einzelner Druckelemente das Wachs an der äußeren Oberfläche klebrig, und es wird ihm dadurch möglich, auf das Aufzeichnungsmatefla1112 überzugehen und dort kleben zu bleiben und somit eine Informationsdarstellung 110 auf dem Aufzeichnungsmateri112 zu bilden. Der Druckzyklus wird wiederholt, bis das Ausdrucken der jeweiligen Zeile vollendet ist.
• Es versteht sich, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen nur der Erläuterung der Erfindung dienen. Beispielsweise dient die 5 x 5-Anordnung der Druckelemente nur der Erläuterung während in Wirlichkeit jede Zahl bzw. jede Form eines Druckelementenfeldes gewählt werden kann in Abhängigkeit von der Art der Information, deren Darstellung auf dem Aufzeichnungsmedium gewünscht wird. Selbstvaständlich bleiben dem Fachmann auch hinsichtlich der übrigen Einzelheiten der Ausführungsbeispiele zahlreiche Möglichkeiten der Abwandlung und Veränderung ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
• Schließlich sei auch noch darauf hingewiesen, daß der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende 5edankeeuch als Verfahren zur Erzeugung von Aufzeichnungen mittels eines Druckkopfes mit mindestens einem Druckelement angesehen werden kann, bei dem der erfinderische Schritt darin besteht, daß zwischen den Druckknopf und das Aufzeichnungsmaterial eine dünne abriebfeste Schicht eir.gelegt wird und zwar gemäß einer bevorzugten Ausführungsform insbesonire bei einen Wärmeschreiber zwischen dem Druckkopf und einer wärmeempfindlichen Schicht.

Claims (32)

P a t e n t a n s p r a c h e

1. Aufzeichnungssystem mit einem Druckkopf mit mindestens einem Druckelemente, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Druckkopf (10) anliegende Schicht (54, 76, 84, 1011, 112) aus abriebfestem Material vorgesehen ist.

2. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (54,76 84, 104, 112) aus abriebfestem Material druck-oder zwischen dem Druckkopf (10) und elner/warmeempfindlichen.

Schicht (56, 74, 92, 106) liegt.

3. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (54, 76, 84, 104) aus abriebfestem Material dünn ist.

4. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (54, 76, 84, 104) aus abriebfestem Y.aterial flexibel ist.

5. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (54, 76, 84, 104) aus abriebfestein Material durchsichtig ist.

6. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (54, 76, 84) auswechselbar ist.

7. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der vorargegangenens Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da5 die Schicht druck-oder (76) aus abriebfestem Material lösbar mit der/Wärmeempfindlichen Schicht (74) verbunden ist.

8. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schicht (104) aus ababriebfestem Material fest mit der /wärmeempfindlichen Schicht (106) verbunden ist.

9. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der hnsp«zhe 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (84) aus abriebfestem Material als geschlossene Schleife über zwe Rollen (86, 88) liegt und am Druckkqpf (10) vorbeiführbar ist.

10. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß dle Schicht (84) aus abriebfestem Material bandförmig ausgebildet und am Drukkopf (10) vorbei von einer Vorratsrolle (83) auf eine WIckelrolle (86) umspulbar nst.

11. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (86, 88) mit der Sruckkopf (10) fest verbunden und gemeinsam mit diesem bewegbar sind.

12. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (54, 76, 84, 104, 112) aus abriebfestern Y.aterial aus papier besteht.

13. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (54, 76, 84, 1n4) aus abriebfestem Material aus hochtemperaturbeständigem Plastikmaterial besteht.

14. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Plastikmaterial Polyimid ist.

15. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Plastikmaterial Polyester ist.

16. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Plastikmaterial fluoriertes Äthylen-Propylen ist.

17. Aufzeichnungssysteln nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenndruck-oder zeichnet, daß diwärmeempfindliche Schicht (56, 74, 92, 106) auf einer Trägerschicht (46, 72, 94, 104) aufgebracht ist.

18. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht(46, 72, 94, 104) aus Papier besteht.

19. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (46, 72, 94, 104) die gleiche Breite aufweist, wie die Schicht (76) aus abriebfestem Material.

20. AuRzeichnungssystem nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekenndruck-oder zichnet, daß Trägerschicht (94) und/wärmeempfindliche Schicht (92) ein einheitliches Aufzeichnungsmaterial (90) bilden.

21. Aufzeichnungss*em nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial ein wärmeempfindliches Papier ist.

22. Aufzeichnungssystem nach einem oder meheren der Ansprüche 17 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (1o4') als Schicht aus abriebfestem Material dient.

23. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daRdie Schicht (112) aus abriebfestem Material zwischen dem Druckkopf (10) und einer durch Druck und/oder Wärme übertragbaren Schicht (114) liegt.

24. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die abriebfeste Schicht (112) als Aufzeichnungsmaterial dient.

25. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die abriebfeste Schicht (112) aus Papier besteht.

26. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 23 - 25, dadurch geXennzeichnet, daß die übertragbare Schicht (111!) durch Wär::ie übertragbar ist und aus einer Kohlemischung besteht.

27. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragbare Schichc ( ) auf einem Träger (116) aufgebracht ist.

28. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (116) aus Papier besteht.

29. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (116) aus Plastikmaterial besteht.

30. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 - 29, dadurch gekennzeichnet, daß die abriebfeste Schicht (112) die übertragbare Schicht (114) und der Träger (116) miteinander verbunden sind.

31. Aurzeichnungssystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (13) in an sich bekannter Weise eine Halbleiterplatte (24) mit einem Feld von als Druckelemente dienenden Halbleitertäfelche (12) aufweist, die Heizelemente enthalten, von denen jedes der Erärung des entsprechenden Täfelcher.s (12) dient und einzeln ansteuerbar ist, und daß die'Täfelchen (12)bzw. die Druckelemente so angeordnet sind, daß jeweils ausgesuchte Druckelemente die Form eis Zeichens festlegen.

32. Aufzeichnungssystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (10) und die Schicht (84) aus abriebfestem Material gemeinsam gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial (92) bewegbar sind.

L e e r s e i t e