-
Die
Erfindung betrifft einen porösen
keramischen Sinterkörper,
wie auch einen Dieselpartikelfilter, welcher aus dem porösen keramischen
Sinterkörper
hergestellt ist, insbesondere aus einem Siliziumkarbidsinterkörper.
-
In
letzter Zeit hat die Anzahl von Kraftfahrzeugen exponentiell zugenommen
und die Menge des Abgases aus den Kraftfahrzeugen erhöht sich
als eine Begleiterscheinung mit dieser Zunahme. Insbesondere sind
verschiedene Substanzen, die in dem Abgas des Dieselmotors vorhanden
sind, ein Grund für
Umweltverschmutzung. Des Weiteren wurde berichtet, dass die feinen
Partikel in dem Abgas (Dieselpartikel, im Folgenden als PM abgekürzt) ein
Grund sind, die bei Gelegenheiten zu Gesundheitsstörungen führen können. Daher ist
es ein wichtiger Grund für
menschliche Familien Gegenmaßnahmen
zu ergreifen, um die PM aus dem Abgas des Kraftfahrzeugs zu entfernen.
-
Unter
diesen Umständen,
wurden bisher verschiedene Geräte
vorgeschlagen, um das Abgas zu reinigen. Eine sehr allgemeine Vorrichtung
zur Reinigung von Abgas ist eine Struktur, wobei ein Gehäuse im Bereich
eines Abgasrohres angeordnet ist, welches mit einem Abgasverteiler
eines Motors verbunden ist und ein Dieselpartikelfilter (im Folgenden
als DPF abgekürzt)
ist in dem Gehäuse
angeordnet. Als ein Material für
den DPF werden zusätzlich
zu Metallen oder Legierungen Keramiken verwendet. Als ein typischer
Filter, welcher aus Keramik besteht, ist Kordierit gut bekannt.
In jüngster
Zeit wurde Siliziumkarbid mit einer hohen Wärmebeständigkeit und mechanischer Festigkeit,
und welches chemisch stabil ist, als das Material für den DPF
verwendet.
-
Nun
soll der DPF Leistungen aufweisen, wie eine hohe PM Auffangfähigkeit
(d.h. hohe Filtrationswirksamkeit), niedrigen Druckverlust und dergleichen.
In dem Fall, dass der DPF auch als ein Katalysatorträger dient
(Keramik), wird die Porengröße und Porosität des keramischen
Sinterkörpers
(Katalysatorträger)
im Wesentlichen klein, da der Katalysator getragen wird, und daher
wird der Druckverlust groß.
Insbesondere ist solch ein Druckverlust im anfänglichen Stadium des Auffangens
der PM nicht so groß,
es gibt jedoch ein Problem, dass der Druckverlust heftig zunimmt,
wenn die abgeschiedene Menge an PM groß wird.
-
Aus
diesem Grund gibt es Überlegungen,
die Porengrößen und
Porosität
des keramischen Sinterkörpers
vorher auf große
Werte einzustellen. Zum Beispiel werden keramische Sinterkörper vorgeschlagen,
wobei die keramischen Partikel selbst groß sind, um die Porengröße oder
die Porosität
zu erhöhen,
konkret solche mit einer mittleren Porengröße von nicht weniger als 15 μm und einer
Porosität
von nicht weniger als 50 %. Bestimmt können die DPFs, die durch solch
ein Verfahren hergestellt werden, die beträchtliche Verringerung der Porengröße und der
Porosität
aufgrund des Tragens des Katalysators verhindern und die Verringerung
des Druckverlustes realisieren.
-
Vorher
gab es ein Verfahren, dass ein Reduktionskatalysator der NOx verschließt, von
einem Dieselmotor im Hinblick auf die Umweltverschmutzung getragen
wird (siehe JP-A-6-159037).
Diese Methode ist ein Verfahren, wobei NOx in dem Dieselabgas in
einem mageren Zustand in wenigstens einem Element eingeschlossen
wird, gewählt
aus einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall und einem Seltenerdelement,
wie einem Nitrat. Das heißt,
diese Methode ist ein Verfahren, wobei eine bestimmte Menge an NOx
zunächst
mit dem obigen Element in der Form von Nitrat eingeschlossen wird
und wenn die Adsorption gesättigt
ist, wird NO2-Gas aus dem Nitrat hergestellt,
indem ein fettes Luft/Kraftstoff-Verhältnis durch eine Zündung eines
Motors oder dergleichen erzielt wird und mit unverbrannten HC oder
CO reagiert wird, um das unschädliche N2-Gas zu reinigen. Gemäß dieses Verfahrens ist es
möglich,
gleichzeitig PM und schädliche
Gase in dem Abgas zu reinigen, es tritt jedoch ein Problem auf,
dass der Kraftstoffverbrauch verschlechtert wird, da das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
fetten Zustands während
des Verfahrens wiederholt werden sollte.
-
In
dem Zusammenhang kann ein herkömmlicher
DPF die Verringerung des Druckverlustes erzielen, da feine PM einfach
durch die Zellwand geleitet werden, es ist jedoch umgekehrt schwierig,
die PM zu fangen und es gibt ein Problem der Verringerung der Wirksamkeit
der Filtration. Da der geringe Druckverlust und die hohe Wirksamkeit
der Filtration einander entgegenstehende Eigenschaften bei der Abscheidung
von PM sind, ist es daher schwierig, einen DPF zu erhalten, welcher
beide vorteilhaften Eigenschaften enthält.
-
Die
Erfindung wurde unter Berücksichtigung
der obigen Probleme durchgeführt,
welche mit den herkömmlichen
Verfahren zusammenhängen
und ein Hauptgegenstand dieser Erfindung ist es, einen DPF (Dieselpartikelfilter)
bereitzustellen, welcher einen geringen Druckverlust bei der Abscheidung
von PM aufweist und eine hohe Wirksamkeit der Filtration.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, den DPF mit einer ausgezeichneten
NOx Absorptionseigenschaft bereitzustellen.
-
Der
andere Gegenstand der Erfindung ist es, einen porösen keramischen
Sinterkörper
bereitzustellen, welcher für
die Herstellung von dem DPF geeignet ist, wie auch ein Verfahren
zur Herstellung desselben.
-
Um
die obigen Gegenstände
zu erzielen, haben die Erfinder verschiedene Untersuchungen durchgeführt, und
als ein Ergebnis, wurde die Erfindung mit dem folgenden Hauptinhalt
und Aufbau durchgeführt.
-
Das
heißt,
die Erfindung schlägt
einen porösen
keramischen Sinterkörper
mit in Verbindung stehenden Poren vor, dadurch gekennzeichnet, dass
die in Verbindung stehenden Poren mit kleinen Poren mit einer Größe, die
kleiner sind als die mittlere Partikelgröße der keramischen Partikel,
welche den Sinterkörper
bilden, und großen
Poren mit einer Porengröße, die
größer ist
als die der kleinen Poren, aufgebaut sind und wobei wenigstens ein
Teil der großen
Poren auf einer Oberfläche
des Sinterkörpers
in einem freiliegenden oder geöffneten
Zustand existiert.
-
Des
Weiteren schlägt
die Erfindung einen porösen
keramischen Sinterkörper
mit in Verbindung stehenden Poren vor, dadurch gekennzeichnet, dass
die in Verbindung stehenden Poren mit kleinen Poren, mit einer Größe, welche
kleiner ist als eine mittlere Partikelgröße der keramischen Partikel,
welche den Sinterkörper
bilden, und einer mittlere Porengröße von 5 μm bis 40 μm, und großen Poren mit einer Porengröße von mehr
als der Größe der kleinen
Poren und einer mittleren Porengröße von 30 μm bis 80 μm, auf gebaut sind und wobei
wenigstens ein Teil der großen
Poren auf einer Oberfläche
des Sinterkörpers
in einem freiliegenden oder geöffneten
Zustand vorhanden sind, und ein Verhältnis der großen Poren,
die in dem Sinterkörper
vorhanden sind, 5 % bis 15 % als ein Volumenverhältnis beträgt.
-
Des
Weiteren schlägt
die Erfindung einen Dieselpartikelfilter vor, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Katalysator auf einer Oberfläche eines keramischen Trägers getragen
wird, welcher aus dem porösen
keramischen Sinterkörper
besteht.
-
In
der Erfindung sind bevorzugte Ausführungsformen, dass:
- (1) der keramische Sinterkörper als ein struktureller
Wabenkörper
aufgebaut ist, bestehend aus einem oder mehreren aus Siliziumkarbid
und Kordierit und viele Zellen aufweist;
- (2) die großen
Poren auch im Inneren des Sinterkörpers vorhanden sind;
- (3) die großen
Poren auf der Oberfläche
des Sinterkörpers
in einem freiliegenden oder geöffneten
Zustand vorhanden sind und die Anzahl der geöffneten Poren 10 Poren/mm2-100 Poren/mm2 beträgt;
- (4) das Verhältnis
der großen
Poren, welche in dem Sinterkörper
vorhanden sind, 5 % -15 % als ein Volumenverhältnis beträgt;
- (5) die mittlere Porengröße der großen Poren
das 1,5 fache oder mehr der mittleren Porengröße der kleinen Poren beträgt;
- (6) die mittlere Porengröße der großen Poren
30 μm-80 μm beträgt;
- (7) die mittlere Porengröße der kleinen
Poren 5 μm-40 μm beträgt;
- (8) der Sinterkörper
ein Anteil von Siliziumkarbid von nicht weniger als 60 Gew.-% aufweist;
- (9) der Sinterkörper
ein Anteil von Siliziumkarbid von nicht weniger als 95 Gew.-% aufweist
und dass die Siliziumkarbidpartikel direkt miteinander über Hälse ohne
Siliziumschicht verbunden sind;
- (10) ein Gehalt an anderen Verunreinigungen als elementares
Silizium und elementarer Kohlenstoff weniger als 2 % beträgt;
- (11) als das porenbildende Material synthetischer Harzpartikel,
metallischer Partikel, keramische Partikel und dergleichen verwendet
werden;
- (12) das porenbildende Material eine mittlere Partikelgröße von 30 μm-80 μm aufweist.
-
In
der Erfindung sollte der obige DPF wenigstens wünschenswerter Weise einen NOx
absorbierenden Reduktionskatalysator, insbesondere ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Edelmetallen, Alkalimetallen, Erdalkalimetallen
und Seltenerdelementen als eine Katalysatorschicht auf einem Bereich
der Oberflächenschicht
oder einem inneren Bereich (d.h. Innenfläche der obigen großen Poren
und kleinen Poren getragen wird), auf einem Katalysatorträger mit
einer Wabenstruktur, welche aus dem porösen keramischen Sinterkörper mit
in Verbindung stehenden Poren hergestellt ist, welcher mit großen Poren
aufgebaut ist, die wenigstens in einem Bereich der Oberflächenschicht
des Sinterkörpers
vorhanden sind und kleinen Poren, die in der Oberflächenschicht
oder im Inneren des Sinterkörpers
existieren und eine Größe besitzen,
die etwas kleiner ist als die der großen Poren und eine Porosität von 40-80
%, um so vorzugsweise die Oberfläche
jedes keramischen Partikels zu bedecken, die den Katalysatorträger bilden.
-
In
dem porösen
keramischen Sinterkörper
gemäß der Erfindung
mit dem obigen Aufbau, ist wenigstens ein Teil der großen Poren,
welche die in Verbindung stehenden Poren bilden, an der Oberfläche des
Sinterkörpers
in einem freiliegenden oder geöffneten
Zustand vorhanden. Daher wird, auch wenn die PM abgeschieden werden,
die Abscheidungsdicke von den an der Oberfläche des Sinterkörpers haftenden
PMs nicht so dick und der Druckverlust wird nicht so groß und daher
können
die PM wirksam filtriert und über
einen langen Zeitraum entfernt werden.
-
Das
heißt
die Zunahme des Druckverlustes aufgrund der Dicke der gefangenen
PM kann unterdrückt werden,
indem ein Teil der PM, welche normalerweise auf der Oberfläche des
Sinterkörpers
abgeschieden werden, an den Innenflächen der großen Poren
haften und abgeschieden werden, mit im Wesentlichen der gleichen
Wirkung wie in dem Fall, dass die Filterfläche wesentlich erhöht wird.
-
Des
Weiteren verstopfen bei dem keramischen Sinterkörper gemäß der Erfindung die in Verbindung stehenden
Poren kaum, auch bei der Abscheidung der Partikel und der Verringerung
des Druckverlusts im Vergleich mit dem keramischen Sinterkörper, welcher
einfach nur große
Poren enthält,
da auch die kleinen Poren vorhanden sind. Daher weist der keramische
Sinterkörper
gemäß der Erfindung
ein Merkmal auf, dass er eine höhere
PM Auffangfähigkeit
besitzt und ist als ein Katalysatorträger geeignet.
-
Des
Weiteren kann die Bildung der kleinen Poren, welche mit den großen Poren
in dem Sinterkörper in
Verbindung stehen, in Bezug auf die Bildung der großen Poren
durch die Zugabe des Porenbildungsmaterials erzielt werden, unter
Verwendung einer Vielzahl von Arten an Keramiken, wie SiC oder dergleichen,
als ein Matrixbestandteil, zum Beispiel aus einer Mischung aus SiC
mit einer großen
Partikelgröße und SiC
mit einer kleinen Partikelgröße.
-
In
der Erfindung können
die großen
Poren im Inneren des Sinterkörpers
zusätzlich
zu dem Bereich der Oberflächenschicht
vorhanden sein. Dies ist besonders bevorzugt im Hinblick auf die
Zunahme der Filterfläche des
keramischen Sinterkörpers.
Das heißt
die Auffangfähigkeit
der PM kann verbessert werden, indem die Flussrate des Abgases verändert wird,
welches durch die großen
Poren geleitet wird, die im Inneren des Sinterkörpers existieren, um noch weiter
feine PM aufzufangen, welche nicht von den Innenflächen der
großen Poren
aufgefangen werden, die an der Oberfäche des Sinterkörpers existieren
oder in einem Zustand, dass sie an der Oberfläche des Sinterkörpers geöffnet sind
oder freiliegen, und werden in das Innere der in Verbindung stehenden
Poren zusammen mit dem Abgas gedrängt, zusammen mit den PM in
dem Abgas. Obwohl die großen
Poren im Inneren des keramischen Sinterkörpers vorhanden sind, können die
Partikel ohne Probleme wirksam aufgefangen werden, da sich fast
alle großen
Poren in einem Zustand befinden, dass sie durch die kleinen Poren
miteinander verbunden werden.
-
Der
keramische Sinterkörper
weist eine Struktur auf, die eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit aufweist,
zusätzlich
zu der großen
Filterfläche.
In der Erfindung ist es daher wünschenswert,
dass die Anzahl der großen
Poren, die an der Oberfläche
des Sinterkörpers
freiliegen oder geöffnet
sind, unter den obigen großen
Poren per Einheitsfläche
auf den obigen Bereich eingestellt wird. Durch solch eine Struktur
kann die wirksame Filterfläche
in dem Sinterkörper
sicher erhöht
werden. Das heißt,
wenn die Anzahl weniger als 10 Poren je Quadratmillimeter beträgt, ist
die Anzahl der großen
Poren, welche an der Oberfläche
des Sinterkörpers
geöffnet
sind oder freiliegend, zu gering und die wirksame und ausreichende
Filterfläche
in dem Sinterkörper kann
nicht sichergestellt werden. Überschreitet
die Anzahl dagegen 100 Poren je Quadratmillimeter, wird die Porosität erhöht und die
mechanische Festigkeit des Sinterkörpers verringert, und es be steht
die Gefahr, dass der Sinterkörper
nicht als ein struktureller Körper
zur Filtration bereitgestellt wird.
-
In
der Erfindung ist es bevorzugt, dass das Volumenverhältnis der
großen
Poren, welche in dem keramischen Sinterkörper vorhanden sind, auf den
obigen Bereich eingestellt wird. Auf diese Weise kann die Zunahme
der Filterfläche
in dem Sinterkörper
erzielt werden. Das heißt,
wenn die Anzahl der vorhandenen großen Poren weniger als 5 % als
ein Volumenverhältnis
beträgt,
ist die Anzahl der großen
Poren zu gering und die Erhöhung
der wirksamen Filterfläche
in dem Sinterkörper
kann nicht erzielt werden. Überschreitet
das Volumenverhältnis
dagegen 15 %, verringert sich die mechanische Festigkeit des Sinterkörpers aufgrund
der Zunahme der Porosität.
-
In
der Erfindung wird die mittlere Porengröße der großen Pore auf das 1,5fache oder
mehr der mittleren Porengröße der kleinen
Pore eingestellt. Wenn die mittlere Porengröße der großen Pore weniger als das 1,5fache
der mittleren Porengröße der kleinen
Pore beträgt,
kann die von der Erfindung gewünschte
Filterfläche
nicht ausreichend sichergestellt werden, wenn die mittlere Porengröße der kleinen
Pore eine geeignete Größe aufweist,
von dem Gesichtspunkt der Regenerationsfähigkeit aus und daher wird
ein Verstopfen bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt bewirkt und die
Wirkung des Unterdrückens
der Zunahme des Druckverlustes wird nicht entwickelt. Weist die
mittlere Porengröße der großen Poren
dagegen eine geeignete Größe von dem Gesichtspunkt
der Verringerung des Druckverlustes aus auf, können die PM als ein aufzufangendes
Material einfach durchgeleitet werden und es ist schwierig, eine
hohe Auffangfähigkeit
zu erzielen.
-
In
der Erfindung ist es bevorzugt, die mittlere Porengröße der kleinen
Poren auf den obigen Bereich einzustellen. Auf diese Weise kann
die Verringerung des Druckverlustes und die Verbesserung der hohen
Filterwirksamkeit sicher erzielt werden. Wenn die mittlere Porengröße der kleinen
Poren weniger als 5 μm
beträgt,
werden die kleinen Poren einfach und frühzeitig mit einer geringen
Menge des Materials, welches aufgefangen werden soll, verstopft
und es besteht die Gefahr, dass der Druckverlust stark ansteigt.
Wenn die mittlere Porengröße der kleinen
Poren 40 μm überschreitet,
kann das Material, welches aufgefangen werden soll, einfach durchgleiten
und die Filterwirksamkeit verrin gert sich und es besteht die Gefahr,
dass sich die Funktion als ein struktureller Filterkörper nicht
entwickelt.
-
In
der Erfindung ist es bevorzugt, die mittlere Porengröße der großen Pore
auf den obigen Bereich einzustellen. Daher kann die Verringerung
des Druckverlusts und die hohe Filterwirksamkeit sicher erzielt
werden. Wenn die mittlere Porengröße der großen Poren weniger als 30 μm beträgt, kann
der effektive Filterbereich nicht ausreichend erhöht werden
und Verstopfen kann leicht vorzeitig bewirkt werden. Als ein Ergebnis
kann die Verringerung des Druckverlustes nicht ausreichend erzielt
werden. Überschreitet
dagegen die mittlere Porengröße der großen Pore
80 μm, wird
die mechanische Festigkeit des Sinterkörpers durch die Zunahme der Porosität verringert,
es besteht jedoch auch die Gefahr, dass der Sinterkörper nicht
als struktureller Filterkörper eingesetzt
werden kann.
-
Gemäß der bevorzugtesten
Ausführungsform
der Erfindung wird Siliziumkarbid als eine poröse Keramik verwendet. Der Grund
hierfür
ist, dass der poröse
Sinterkörper
eingesetzt werden kann, welcher eine ausgezeichnete mechanische
Festigkeit, Wärmebeständigkeit,
chemische Stabilität
und dergleichen aufweist, welche Siliziumkarbid eigen sind. Insbesondere
ist Siliziumkarbid, das einen geringeren Verunreinigungsgehalt aufweist,
wirksam, da sich der Anteil von Siliziumkarbid in dem Sinterkörper erhöht und die
ausgezeichnete mechanische Festigkeit, Wärmebeständigkeit, chemische Stabilität und dergleichen,
welche Siliziumkarbid eigen sind, kaum verringert werden.
-
Des
Weiteren liegt die Eigenschaft des keramischen Sinterkörpers gemäß der Erfindung
in der gleichzeitigen Erzielung zweier Eigenschaften, d.h. der Verringerung
des Druckverlusts und der hohen Filterwirksamkeit. Um dem Sinterkörper diese
Eigenschaft zu verleihen, setzt die Erfindung ein Verfahren ein,
wobei vor dem Brennen des geformten Rohkörpers ein Porenbildungsmaterial
zugegeben wird, und anschließend
das Brennen durchgeführt
wird. Insbesondere liegt die Eigenschaft des Herstellungsverfahrens
darin, dass das Porenbildungsmaterial durch die Erwärmung bei
dem Brennen während
einer Stufe verschwindet, bevor die Keramik bei der Sintertemperatur
gebildet wird und Luftspalten (große Poren) werden an Stellen
erzeugt, an denen das porenbildende Material vorhanden war. Gemäß dieses
Herstellungsverfahrens können
relativ einfach und sicher große
Poren mit gewünschter
Größe und Form
in dem Sinterkörper
gebildet werden. Des Weiteren verschwindet das Porenbildungsmaterial
und bleibt kaum in der Struktur des Sinterkörpers zurück. Daher kann verhindert werden,
dass die Zerstörung
der Eigenschaften des Sinterkörpers
aufgrund des Einschlusses von Verunreinigungen auftritt.
-
Als
das Porenbildungsmaterial werden organische synthetische Harze verwendet,
mit einem niedrigen Schmelzpunkt, metallische Materialien und dergleichen.
Wenn die Partikel, welche aus dem synthetischen Harz hergestellt
sind, als Porenbildungsmaterial verwendet werden, verschwindet das
Porenbildungsmaterial sicher bei einer relativ anfänglichen
Stufe, bevor die Temperatur die Sintertemperatur der Keramik erreicht. Des
Weiteren weist das synthetische Harz eine relativ einfache Molekularstruktur
auf, so dass eine Möglichkeit ,
dass sich eine komplizierte Verbindung durch die Erwärmung bildet,
relativ gering ist und es gibt eine Eigenschaft, dass die Verunreinigung,
die zu einer Verschlechterung der Eigenschaften in dem Sinterkörper führen, kaum
in dem Sinterkörper
zurückbleiben.
Des Weiteren ist synthetisches Harz ein relativ billiges Material,
so dass die Herstellungskosten des Sinterkörpers, auch wenn dieses verwendet
wird, nicht erhöht
werden.
-
Des
Weiteren wird das Porenbildungsmaterial mit einer mittleren Partikelgröße von 30-80 μm eingesetzt.
Die Materialien, die solche Partikelgrößen aufweisen, sind bei der
Herstellung poröser
keramischer Sinterkörper,
welche einen niedrigen Druckverlust und eine hohe Filterwirksamkeit
aufweisen, wirksam. Wenn die mittlere Partikelgröße des Porenbildungsmaterials
weniger als 30 μm
beträgt,
ist die mittlere Porengröße der großen Poren,
welche durch das Brennen erzielt werden, zu klein und der Filterbereich
wird nicht ausreichend erhöht
und das Verstopfen wird leicht frühzeitig bewirkt. Als ein Ergebnis
ist es schwierig, den Sinterkörper
mit einem niedrigen Druckverlust herzustellen. Wenn auf der anderen
Seite die mittlere Partikelgröße des Porenbildungsmaterials
80 μm überschreitet,
ist die mittlere Porengröße der großen Poren,
welche durch das Brennen erzielt werden, zu groß. Dies führt zu einer Erhöhung der
Porosität
und es ist schwierig, den Sinterkörper mit einer hohen Filtewirksamkeit
herzustellen. Des Weiteren verringert sich die mechanische Festigkeit
des Sinterkörpers,
es besteht jedoch auch die Gefahr, dass der Sinterkörper nicht
als struktureller Sinterkörper
eingesetzt werden kann.
-
In
dem porösen
keramischen Sinterkörper
gemäß der Erfindung
wird durch Einstellen der Größe der großen Pore
und der kleinen Pore, die an der Oberfläche des Sinterkör pers geöffnet sind
oder freiliegen, eine große
Menge an NOx Adsorptionskatalysator nicht nur auf der Oberfläche des
Filters, sondern auch im Inneren dessen getragen bzw. bereitgestellt,
wodurch versucht werden kann, die Absorptionsmenge von NOx in dem DPF,
welcher unter Verwendung des obigen keramischen Sinterkörpers gebildet
wird, zu erhöhen.
Daher tritt die Reinigungswirkung nicht nur auf der Oberfläche des
Filters, sondern auch im Inneren des Filters auf Grund auf den großen Poren
auf, so dass der Reaktionsort (Verbrennung) sich erhöht. Als
ein Ergebnis kann, auch wenn die thermische Leitfähigkeit
des Materials niedrig ist, die Reaktion des gesamten Filters beschleunigt werden.
Daher kann ein Zeitraum, bis der Motor einen fetten Zustand erreicht,
verringert werden, was zu einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs
führt.
-
1 zeigt
eine Übersicht
einer gesamten Vorrichtung zur Reinigung eines Abgases unter Einsatz
der Erfindung.
-
2 zeigt
eine Ansicht der Endfläche
eines keramischen Filteraufbaus der obigen Ausführungsform.
-
3 zeigt
einen vergrößerten Bereich
eines Hauptteils der Vorrichtung zur Reinigung des Abgases.
-
4(a)-(c) sind vergrößerte Ansichten eines Hauptkörpers in
einem geformten Körper
und einem Sinterkörper
der Ausführungsform
der Erfindung, und (d) zeigt eine vergrößerte Konzeptansicht eines
Sinterkörpers
durch das herkömmliche
Verfahren.
-
5 zeigt eine schematische Ansicht, wobei
(a) ein herkömmlicher
keramischer Träger
und (b) ein keramischer Träger
der Erfindung dargestellt ist.
-
6(a) und (b) sind SEM Aufnahmen der porösen Siliziumkarbidsinterkörper in
der Ausführungsform der
Erfindung
-
7 zeigt
eine Kurve, welche die Ergebnisse der Überprüfungen in Beispiel 1 darstellt.
-
8 zeigt
eine Kurve, welche die Ergebnisse der Überprüfung in Beispiel 2 darstellt.
-
Eine
Ausführungsform
des Einsatzes des DPF, welcher unter Verwendung eines keramischen
Sinterkörpers
gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wurde, in einer Vorrichtung zur Reinigung eines
Abgases eines Dieselmotors wird im Detail unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 erläutert.
-
Wie
in 5 dargestellt, ist die Vorrichtung 1 zur
Reinigung des Abgases eine Vorrichtung zu Reinigung des Abgases
einschließlich
der Partikel, welche von einem Dieselmotor 2 als ein Verbrennungsmotor
abgegeben werden. Der Dieselmotor 2 umfasst eine Vielzahl
von Zylindern, die nicht dargestellt sind. Mit jedem Zylinder ist
eine Verzweigung 4 eines Abgasleitungssystems 3 verbunden,
welches aus einem metallischen Material hergestellt ist. Jede der
Abzweigungen 4 ist mit einem Hauptverteilerkörper 5 verbunden.
Daher wird das von jedem Zylinder abgegebene Abgas an einer Stelle
gesammelt.
-
Ein
erstes Abgasrohr 6 und ein zweites Abgasrohr 7,
die jeweils aus einem metallischen Material hergestellt sind, sind
an einer stromabwärts
angeordneten Seite des Abgasverteilers 3 angeordnet. Ein
stromaufwärts
liegendes Seitenende des ersten Abgasrohres 6 ist mit dem
Hauptverteilerkörper 5 verbunden.
Ein zylindrisches Gehäuse 8,
welches aus dem gleichen metallischen Material hergestellt ist,
ist zwischen dem ersten Abgasrohr 6 und dem zweiten Abgasrohr 7 angeordnet.
Ein stromaufwärts
angeordnetes Ende des Gehäuses 8 ist
mit dem stromabwärts
angeordneten Ende des ersten Abgasrohrs 6 verbunden, und
ein stromabwärts
angeordnetes Ende des Gehäuses 8 ist
mit dem stromaufwärts
angeordneten Seitenende des zweiten Abgasrohres 7 verbunden.
Des Weiteren steht das Innere des ersten Abgasrohres 6,
des Gehäuses 8 und
des zweiten Abgasrohres 7 miteinander in Verbindung, so
dass das Abgas dadurch fließen
kann.
-
Wie
in 1 dargestellt, ist das Gehäuse 8 so gebildet,
dass eine Größe eines
zentralen Teils größer ist
als die Abgasrohre 6, 7. Daher ist das Innere
des Gehäuses 8 breiter
als das Innere der Abgasrohre 6, 7. In dem Gehäuse 8 wird
ein keramischer Filter 9 aufgenommen, um Dieselpartikel
aufzufangen (d.h. DPF).
-
Es
ist bevorzugt, ein wärmeisolierendes
Material 10 zwischen der äußeren Umfangsfläche des
keramischen Filters 9 und der inneren Umfangsfläche des
Gehäuses 8 anzu ordnen.
Das Wärmeisolationsmaterial 10 ist
ein verfilztes bzw. mattenförmiges
Material, in welchem keramische Fasern eingeschlossen sind und weist
eine Dicke von einigen mm bis einigen Dutzend mm auf. Der Grund
für solch
eine Struktur liegt in der Tatsache, dass das Austreten der Wärme aus
dem äußersten
Umfangsteil des keramischen Filters 9 verhindert wird,
um den Energieverlust bei der Reproduktion auf ein Minimum zu unterdrücken. Des
Weiteren ist es wirksam, die Verschiebung der Position des keramischen
Filters 9 zu verhindern, welche durch einen Druck des Abgases,
Vibrationen bei dem Betrieb oder dergleichen erzeugt werden.
-
Der
keramische Filter 9 wird unter Verwendung des obigen porösen keramischen
Sinterkörpers
als ein Katalysatorträger
aufgebaut und trägt
darauf einen gewünschten
Katalysator und wird als ein DPF zur Entfernung der obigen PM verwendet.
Wie in den 2 und 3 dargestellt,
ist der keramische Filter 9 zur Entfernung von PM durch
das integrale Bündeln
und Verbinden einer Vielzahl von kleineren Filtern F1, F2 aufgebaut, die
jeweils eine Wabenkörperstruktur
aufweisen, um ein Aggregat zu bilden. Eine große Masse an Filtern F1, welche
in einem zentralen Bereich dieses Aggregats angeordnet sind, weisen
quadratische Stäbe
auf, und eine äußere Profilgröße beträgt zum Beispiel
34 mm × 34
mm × 150
mm. Um die quadratischen Stabfilter F1, die in dem zentralen Bereich
angeordnet sind, sind eine Vielzahl von Filtern F2 angeordnet, die
eine andere Form als ein quadratischer Stab aufweisen (polygonaler
Stab, wie ein dreieckiger Stab oder dergleichen), wobei ein säulenförmiger keramischer
Filter 9 (Durchmesser von ungefähr 135 mm) als eine Gesamtheit
gebildet wird.
-
Jeder
der Filter F1, F2 wird aus einem keramischen Sinterkörper aufgebaut,
welcher aus Siliziumkarbid oder Kordierit besteht. Zum Beispiel
weist ein Filter 20, welcher aus einem porösen Siliziumkarbidsinterkörper besteht,
den Vorteil auf, dass die Wärmebeständigkeit
und Wärmeleitfähigkeit
im Vergleich mit denen anderer Ingenieurkeramiken besonders gut
ist. Das Folgende wird unter Bezugnahme auf den Filter des Siliziumkarbidsinterkörpers als
eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Die
in den 2 und 3 dargestellten Filter F1, F2
weisen sogenannte Wabenkörperstrukturen
auf. Die Wabenkörperstruktur
besitzt den Vorteil, dass der Druckverlust klein ist, auch wenn
sich die Menge der aufgefangenen feinen Partikel erhöht. In jedem
der Filter F1, F2, sind eine große Anzahl von Durchgangsbohrungen 12,
die jeweils eine im Wesentlichen quadratische Form im Querschnitt
aufweisen, regelmäßig entlang einer
Richtung einer Achse ausgebildet. Die Durchgangsöffnungen 12 sind voneinander
durch dünne
Zellwände 13 abgetrennt.
Ein Öffnungsteil
jedes der Durchgangsöffnungen 12 ist
an einer Endfläche 9a, 9b mit
einem Dichtungskörper 14 abgedichtet
(in diesem Fall poröses
gesintertes Siliziumkarbid). Daher sind die Endflächen 9a, 9b in
einem schachbrettartigen Muster als eine Gesamtheit geöffnet. Als
ein Ergebnis, werden viele Zellen mit einer quadratischen Form im
Querschnitt in den Filtern F1 gebildet. In diesem Fall wird die
Zelldichte auf ungefähr
200 Zellen je inch eingestellt, und die Dicke der Zellenwand 13 wird
auf ungefähr
0,3 mm eingestellt, und der Zellenabstand auf ungefähr 1,8 mm.
Bei vielen Zellen sind stromabwärts
liegende Endflächen 9a mit ungefähr einer
Hälfte
geöffnet
und die stromaufwärts
liegenden Endflächen 9b sind
bei der übrigbleibenden Hälfte geöffnet.
-
Der
DPF wird unter Verwendung des porösen Siliziumkarbidsinterkörpers mit
in Verbindung stehenden Poren hergestellt, umfassend die großen Poren
und die kleinen Poren als ein Katalysatorträger und welcher einen Katalysator
auf dessen Oberfläche
trägt.
Bei dem DPF gemäß der Erfindung
ist es möglich,
dass verschiedene Katalysatoren nicht nur auf der Außenfläche der
Zellenwand jedoch auch im Inneren der Zellenwand oder der Innenfläche der
großen
Poren getragen werden, so dass die Adsorptionsverringerung von NOx und
die Verbrennung von DPF an der Oberfläche und im Inneren der Zellenwand
wirksam beschleunigt wird. In diesem Zusammenhang kann PM verbrannt
werden, so dass auch in dem Sinterkörper, welcher eine niedrige
Wärmeleitfähigkeit
aufweist, kein unverbrannter Teil zurückbleibt. Daher ist es natürlich bevorzugt,
Siliziumkarbid als eine Keramik mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit
einzusetzen.
-
Sechzehn
Filter F1, F2, die insgesamt in 2 dargestellt
sind, haften an ihren Außenflächen durch eine
erste Adhäsionsschicht 15 aneinander,
die im Wesentlichen aus einem adhäsiven Dichtungsmaterial besteht,
unter Verwendung der folgenden Keramiken. Des Weiteren wird eine
zweite Adhäsionsschicht 16,
bestehend aus einem Adhäsionsbogen,
der im Wesentlichen aus der folgenden Keramik besteht, an einer äußeren Umfangsfläche 9c eines
Filters 9 gebildet, welcher aus den Filtern F1, F2 und
einem säulenförmigen Diesel-Partikelaggregat
besteht, um diese miteinander zu verbinden.
-
In
der Zusammensetzung des Klebstoffes in der ersten Adhäsionsschicht 15 und
der zweiten Adhäsionsschicht 16 sind
eine anorganische Faser, ein anorganisches Bindemittel, ein organisches
Bindemittel und anorganische Partikel enthalten. Als die anorganische
Faser wird wenigstens eine keramische Faser verwendet, gewählt aus
Siliziumdioxid-Aluminiumoxidfaser, Mullitfaser, Alumniumoxidfaser
und Siliziumdioxidfaser oder dergleichen. Als das anorganische Bindemittel
wird wenigstens ein kolloidales Sol verwendet, gewählt aus
Siliziumdioxidsol und Aluminiumoxidsol. Als das organische Bindemittel
ist ein hydrophiles organisches Polymer bevorzugt und wenigstens
ein Polysaccharid gewählt
aus Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Ethylcellulose und Carboxymethylcellulose
wird verwendet. Als das anorganische Partikel wird wenigstens ein
anorganisches Pulver verwendet, gewählt aus Siliziumkarbid, Siliziumnitrid
und Bornitrid oder einem elastisches Material unter Verwendung von
kurzen Fasern.
-
Wie
schematisch in 4 dargestellt, weist
der poröse
Siliziumkarbidsinterkörper 20 in
der Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung stehende Poren auf, umfassend große Poren 21 und
kleine Poren 22, die bis in das Innere gelangen. Das heißt die Poren
in dem porösen
Siliziumkarbidsinterkörper
(große
Poren, kleine Poren) sind nicht einzeln voneinander unabhängig, sondern
stehen miteinander in Verbindung.
-
Die
in Verbindung stehenden Poren umfassen die zuvor genannten zwei
Arten von Poren (d.h. große Poren 21 und
kleine Poren 22), wobei die kleinen Poren 22 im Vergleich
mit den großen
Poren 21 in der Größe relativ
klein sind und gleichmäßig an der
Oberflächenschicht
und im Inneren des Sinterkörpers 20 verteilt
sind.
-
Die
mittlere Porengröße der kleinen
Poren 22 beträgt
vorzugsweise ungefähr
5 μm-40 μm, noch bevorzugter
ungefähr
15 μm-35 μm. Es ist
des Weiteren bevorzugt, dass die Größe ungefähr 20 μm-30 μm beträgt.
-
Wenn
die mittlere Porengröße der kleinen
Pore weniger als 5 μm
beträgt,
ist es einfach, dass die kleinen Poren 22 frühzeitig
mit einer geringen Menge an PM verstopfen und es besteht die Gefahr,
dass sich der Druckverlust in einem kurzen Zeitraum erhöht. Überschreitet
die mittlere Porengröße der kleinen
Poren 22 dagegen 40 μm,
werden die PM einfach durch die in Verbindung stehenden Poren geleitet
und daher verringert sich die Filterwirksamkeit und es besteht eine
Gefahr, dass es nicht als ein struktureller Körper des Filters dient.
-
Auf
der anderen Seite sind die großen
Poren bezüglich
ihrer Größe im Vergleich
mit den kleinen Poren 22 relativ groß und sowohl in dem Bereich
der Oberflächenschicht
als auch im Inneren des Sinterkörpers 20 verteilt.
Die mittlere Porengröße der großen Poren 21 beträgt vorzugsweise
das 1,5fache oder mehr der mittleren Porengröße der kleinen Poren 22,
noch bevorzugter das 2,0fache-10fache und insbesondere ungefähr das 2,0fache-6,0fache.
-
Die
mittlere Porengröße der großen Pore 21 beträgt vorzugsweise
30 μm-80 μm, noch bevorzugter
40 μm-65
um, besonders bevorzugt 50 μm-60 μm. Bezüglich der
Beschränkung
der Porengröße kann,
wenn die mittlere Porengröße der großen Pore 21 weniger
als 30 μm
beträgt,
die Filterfläche
nicht ausreichend sichergestellt werden, und das Verstopfen wird
frühzeitig
und einfach bewirkt und die Verringerung des Druckverlustes kann
nicht ausreichend erzielt werden. Überschreitet die mittlere Porengröße der große Poren 21 dagegen 80 μm, wird die
mechanische Festigkeit des Sinterkörpers 20 durch die
Zunahme der Porosität
verringert, es besteht jedoch auch eine Gefahr, dass der Sinterkörper nicht
als struktureller Körper
für den
Filter geeignet ist. Das heißt
viele große
Poren 21 sind miteinander verbunden, um große kontinuierliche
in Verbindung stehende Poren zu erzeugen, welche die Zellenwand 13 durchziehen
und daher können
die PM frei durch die Zellenwand 13 durchgeleitet werden.
Um solch einen Zustand zu verhindern, ist es bevorzugt, dass der
Wert der mittleren Porengröße der großen Pore 21 auf
nicht mehr als eine Hälfte
der Dicke der Zellenwand 13 eingestellt wird.
-
Der
Anteil der großen
Poren in dem porösen
Siliziumkarbidsinterkörper 20 beträgt ungefähr 5 %-15
% als ein Volumenverhältnis.
Noch bevorzugter beträgt
der Anteil ungefähr
7-13 %. Wenn der Anteil weniger als 5 % beträgt, ist die Anzahl der großen Poren 21 zu
gering und es kann nicht versucht werden, die wirksame Filterfläche in dem
Sinterkörper 20 zu
erhöhen. Überschreitet
dagegen der Anteil der großen
Poren, welche in dem Sinterkörper 20 vorhanden
sind, 15 %, verringert sich die mechanische Festigkeit des Sinterkörpers 20 aufgrund
der Zunahme der Porosität.
Des Weiteren kann das Besetzungsverhältnis der großen Poren 21 basierend
auf dem Gesamtvolumen eines porenbildenden Materials 24 berechnet
werden, wie später
erwähnt, und
dem Volumen des Sinterkörpers 20 (das
Volumen des Substrates selbst, statt der Zellen). Das heißt, dass Gesamtvolumen
des porenbildenden Materials 24 kann berechnet werden,
indem zum Beispiel die Zugabemenge des porenbildenden Materials 24 durch
eine Dichte geteilt wird, und der berechnete Wert entspricht ungefähr dem Gesamtvolumen
der großen
Poren 21. Eine Prozentangabe eines Wertes, welcher durch
das Teilen des so berechneten Gesamtvolumens der großen Poren 21 durch
das Volumen des Sinterkörpers 20 erhalten
wird, entspricht dem Besetzungsverhältnis der große Poren 21.
-
Hier
beträgt
die Anzahl der großen
Poren 21, welche an der Oberfläche des Sinterkörpers 20 je
Einheitsfläche
freiliegen oder geöffnet
sind, vorzugsweise 10 Poren/mm2 bis 100
Poren/mm2, noch bevorzugter 20 Poren/mm2 bis 70 Poren/mm2.
-
Wenn
die Anzahl der großen
Poren 21, welche an der Oberfläche des Sinterkörpers 20 freiliegen
oder geöffnet
sind, weniger als 10 Poren/mm2 beträgt, kann
die Zunahme der wirksamen Filterfläche in dem Sinterkörper 20 nicht
ausreichend erzielt werden. Überschreitet
diese Zahl dagegen 100 Poren/mm2, verringert
sich die mechanische Festigkeit des Sinterkörpers 20 aufgrund
der Zunahme der Porosität,
es besteht jedoch auch eine Gefahr, dass der Sinterkörper nicht
als ein struktureller Körper
für einen
Filter geeignet ist.
-
Als
ein Maß des
Flächenanteiles,
ist ein zufälliger
Bereich von 1 mm im Quadrat in einer Aufnahme der Oberfläche des
Sinterkörpers
dargestellt, aufgenommen mittels eines Mikroskops und die Anzahl
der großen
Poren 21, die in diesem Bereich existieren (offene oder
an der Sinterkörperoberfläche geöffnete)
wird gezählt.
Dieses Verfahren wird in einer Vielzahl von Bereichen durchgeführt und
es ist erwünscht,
einen Mittelwert zu berechnen.
-
Ein
Anteil des Siliziumkarbids in dem porösen Siliziumkarbidsinterkörper 20 (Gewichtsanteil
von Siliziumkarbid, welches in den Bestandteilen des Sinterkörpers 20 vorhanden
ist) beträgt
vorzugsweise nicht weniger als 60 Gew.-%, noch bevorzugter nicht
weniger als 80 Gew.-% und besonders bevorzugt nicht weniger als
95 Gew.-%. Wenn der Siliziumkarbidanteil größer wird, wird ein poröser Sinterkörper erhalten,
welcher sicher eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit, Wärmebeständigkeit,
chemische Stabilität
und dergleichen aufweist, die dem Siliziumkarbid eigen sind. Beträgt der Siliziumkarbidanteil dagegen
weniger als 60 Gew.-%, verringern sich die Eigenschaften des Sinterkörpers 20 und
es besteht eine Gefahr, dass es nicht als ein struktureller Körper für den Filter
geeignet ist.
-
In
dem porösen
Siliziumkarbidsinterkörper 20 ist
es bevorzugt, dass der Gehalt an anderen Verunreinigungen als elementaren
Silizium (Si) und elementaren Kohlenstoff (C) weniger als 2 % beträgt, insbesondere weniger
als 1 %. Ist das Verhältnis
der Verunreinigung zu gering, erhöht sich der Siliziumkarbidanteil
und die ausgezeichneten Eigenschaften, welche Siliziumkarbid eigen
sind, werden kaum beschädigt.
Der Ausdruck „Verunreinigung" wie hier verwendet,
bedeutet Metalle, die beispielhaft durch Eisen (Fe), Aluminium (Al),
Kupfer (Cu) und Natrium (Na) und deren Verbindungen genannt werden.
Der Grund warum elementares Silizium und elementarer Kohlenstoff
nicht als Verunreinigungen betrachtet wird, liegt an der Tatsache,
dass sie Elemente sind, die Siliziumkarbid bilden und daher keinen
kritischen Faktor darstellen, der die Eigenschaften des Sinterkörpers 20 verringert,
auch wenn sie in dem Siliziumkarbid enthalten sind.
-
Als
die Siliziumkarbidpartikel 23, welche den porösen Siliziumkarbidsinterkörper 20 bilden,
ist es bevorzugt Partikel mit einer mittleren Partikelgröße von 5 μm-30 μm, vorzugsweise
ungefähr
8 μm-15 μm, einzusetzen.
Wenn die mittlere Partikelgröße der Siliziumkarbidpartikel
zu klein ist, werden die kleinen Poren 22, die in dem Matrixbereich
des Sinterkörpers
gebildet werden, kleiner und daher kann Ruß kaum durch die in Verbindung
stehenden Poren geleitet werden und das Verstopfen tritt frühzeitig
auf. Ist dagegen die mittlere Partikelgröße der Siliziumkarbidpartikel
zu groß,
werden die kleinen Poren 22, welche in dem Matrixbereich
gebildet sind, zu groß und
Ruß kann
einfach durch die in Verbindung stehenden Poren geführt werden
und daher verringert sich die Filterwirksamkeit.
-
Als
das in der Erfindung verwendete Siliziumkarbid ist es bevorzugt,
ein gemischtes Partikel aus einem oder mehreren SiC Partikeln einzusetzen,
bestehend aus kleinen Partikeln mit einer mittleren Partikelgröße von ungefähr 0,5-5 μm und großen Partikeln
mit ungefähr
10-30 μm.
Durch Verwendung solch eines gemischten Partikels, wird die Bildung
von kleinen Poren möglich.
-
Des
Weiteren können
die Siliziumkarbidpartikel 23 direkt miteinander durch
den Hals des Siliziumkarbids selbst (Netzwerkstruktur) ohne Siliziumschicht
verbunden werden. Solch eine Struktur bietet eine ausgezeichnete
mechanische Festigkeit, obwohl der Körper ein poröser Körper ist.
-
Das
Herstellungsverfahren des Siliziumkarbidsinterkörpers (keramischer Träger) als
eine Ausführungsform
der Erfindung wird im Folgenden beschrieben.
-
1. Herstellungsschritt;
-
Zunächst wird
eine Aufschlämmung
der Ausgangskeramik, welche in einem Extrusionsformschritt eingesetzt
wird, eine Dichtpaste, welche im Dichtschritt über eine Endfläche eines
Filter eingesetzt wird, eine Paste zur Bildung einer ersten Schicht,
welche in einem Filterklebeschritt eingesetzt wird, eine Paste zur
Bildung einer zweiten Schicht, welche in einem Schritt zur Entfernung
von Unreinregelmäßigkeit
eingesetzt wird, und dergleichen bereitgestellt.
-
Die
Dichtpaste wird hergestellt, indem Siliziumkarbidpulver mit einem
organischen Bindemittel, einem Schmiermittel, einem Weichmacher
und Wasser verbunden wird und diese gemahlen werden. Die Paste zur Bildung
der ersten Adhäsionsschicht 15 wird
durch das miteinander Verbinden gegebener Mengen an anorganischen
Fasern, einem anorganischen Bindemittel, einem organischen Bindemittel,
anorganischen Partikeln und Wasser erzielt und anschließendes Mahlen
dieser. Die Paste zur Bildung der zweiten Adhäsionsschicht 16 wird
durch das Verbinden gegebener Mengen anorganischer Fasern, einem
anorganischen Bindemittel, einem organischen Bindemittel, anorganischer
Partikel und Wasser erzielt und anschließendes Mahlen derselben. Des
Weiteren können
die anorganischen Partikel in der Paste zur Bildung der zweiten
Adhäsionsschicht 16 weggelassen
werden, wie oben erwähnt.
-
Die
Aufschlämmung
der Ausgangskeramik wird hergestellt, indem das Ausgangsmaterial
bestehend im Wesentlichen aus Siliziumkarbidpulver mit gegebenen
Mengen eines organischen Bindemittels, Wasser und dergleichen verbunden
wird und durch anschließendes
Mahlen dieser, um eine Aufschlämmung
zu bilden.
-
Bei
der Herstellung der Aufschlämmung
der Ausgangskeramik ist es wichtig, ein porenbildendes Material 24 mit
der Aufschlämmung
zu verbinden und dieses gleichmäßig darin
zu dispergieren. Als das porenbildende Material 24 wird
eine Substanz eingesetzt, die durch Wärme während einer Stufe verschwindet,
bevor die Sintertemperatur des Siliziumkarbids (ungefähr 2.200 °C) erreicht
wird. In diesem Fall bedeutet das Verschwinden durch Wärme, dass
es im Wesentlichen aus dem geformten Sinterkörper durch Sublimation, Verdampfung,
Zersetzung, Reaktionssintern oder dergleichen durch die Wärme beim
Sintern verschwindet. Die Verschwindungstemperatur ist vorzugsweise
niedriger, vorzugsweise nicht höher
als 1.000 °C,
besonders bevorzugt nicht höher
als 500 °C.
Wenn die Verschwindungstemperatur niedriger wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass
die Verunreinigungen in dem Sinterkörper 20 zurückbleiben
gering, was zu der Zunahme des Siliziumkarbidverhältnisses
beitragen kann.
-
Des
Weiteren ist bevorzugt, wenn das porenbildende Material 24 ein
solches ist, das kein Schäumen bei
dem Verschwinden bewirkt. In dem Fall, dass das porenbildende Material 24 Schäumen bewirkt,
ist es schwierig, große
Poren 21 mit gleichmäßiger Größe und Form
zu bilden, wodurch die Gefahr besteht, dass die Qualität des Sinterkörpers 20 beeinflusst
wird.
-
Als
eine bevorzugte Ausführungsform
des porenbildenden Materials 24 können die Partikel aus synthetischem
Harz und dergleichen bestehen. Daneben können Partikel aus einem organischen
Polymer, wie Stärke
oder dergleichen, Metallpartikel, Keramikpartikel und dergleichen
verwendet werden. Vorzugsweise werden sphärische Partikel bestehend aus
einem synthetischen Harz als das porenbildende Material 24 verwendet.
Des Weiteren ist die Partikelform des porenbildenden Materials nicht
auf die sphärische
Form beschränkt,
und kann eine längliche
sphärische
Form, eine kubische Form, eine amorphe klumpenartige Form, säulenartige
Form, Plättchenform
und dergleichen aufweisen. Das porenbildende Material 24 weist
vorzugsweise eine mittlere Partikelgröße von 30 μm -80 μm auf. Indem die mittlere Partikelgröße des porenbildenden Materials 24 auf
den obigen bevorzugten Bereich eingestellt wird, kann der poröse Siliziumkarbidsinterkörper 20 mit
einem kleinen Druckverlust und hoher Filterwirksamkeit sicher hergestellt
werden. Des Weiteren weist das porenbildende Material vorzugsweise
die mittlere Partikelgröße von nicht
mehr als ungefähr
der Hälfte
einer Zellenwand des Sinterkörpers
auf. Solch eine mittlere Partikelgröße kann die Bildung der in
Verbindung stehenden Poren bestehend nur aus den großen Poren
verhindern.
-
Das
porenbildende Material 24 wird vorzugsweise mit der Ausgangsaufschlämmung in
einer Menge von ungefähr
5 Gew.-% bis 25 Gew.-% verbunden. Des Weiteren beträgt die Konzentration
der Verunreinigungen, welche in dem porenbildenden Material 24 enthalten
sind (mit Ausnahme von elementaren Si und elementaren C) vorzugsweise
nicht mehr als 3 Gew.-%, noch bevorzugter nicht mehr als 1 Gew.-%.
Wenn die Konzentration der Verunreinigung in dem porenbildenden
Material 24 gering ist, wird die Wahrscheinlichkeit, dass
die Verunreinigung in dem Sinterkörper 20 zurückbleibt,
klein, was zu der Verbesserung des Siliziumkarbidverhältnisses
beiträgt.
-
2. Extrusionsformschritt;
-
Die
zuvor genannte keramische Ausgangsaufschlämmung wird in eine Extrusionsformvorrichtung
eingeführt
und kontinuierlich durch eine Form extrudiert. In diesem Fall wird
der Formdruck vorzugsweise auf 20 kgf/cm2-60
kgf/cm2 eingestellt. Anschließend wird
der so extrusionsgeformte wabenförmige
Körper
in gleiche Längen
geschnitten, um geschnittene Stücke
eines wabenkörperförmigen Körpers mit
quadratischen Enden zu erzielen. Des Weiteren wird eine gegebene
Menge der Dichtungspaste in jeden geöffneten Seitenbereich der Zellen
der geschnittenen Stücke
mit einem schachbrettartigen Muster eingefüllt, um beide Endflächen der geschnittenen
Stücke
abzudichten.
-
3. Brennschritt;
-
Die
geschnittenen Stücke
des wabenkörperförmigen Körpers werden
getrocknet und einer Entfettungsbehandlung bei einer Temperatur
von 300 °C-800 °C, vorzugsweise
bei 500 °C-600 °C unterworfen,
um das Bindemittel aus dem geformten Körper 19 zu entfernen.
Bei diesem Entfettungsbehandlungsschritt verschwindet das porenbildende
Material 24 bestehend aus synthetischen Harzteilchen, welche
in dem geformten Körper
enthalten sind, durch die Wärme
und daher werden große
Poren 21 an den Stellen gebildet, an denen das porenbildende
Material 24 vorhanden war (siehe 4(a),
(b)). Die so gebildeten großen
Poren 21 entsprechen grundlegend der ungefähren Form
und Größe des porenbildenden
Materials 24. Nachfolgend wird die Temperatur angehoben,
um das Brennen durchzuführen,
wodurch die geschnittenen Stücke 19 des
wabenförmigen
Körpers
und des Dichtungskörpers 14 vollständig gesintert
werden. Auf diese Weise werden Filter F1 erhalten, die aus einem
quadratischen porösen
Siliziumkarbidsinterkörperstange 20 hergestellt
sind (alle von diesen sind zu diesem Zeitpunkt quadratische Stäbe).
-
Des
Weiteren beträgt
die Brenntemperatur vorzugsweise 2.150 °C-2.300 °C. Ist die Brenntemperatur niedriger
als 2.150 °C,
ist die Temperatur zu gering und die Sinterreaktion schreitet nicht
fort und daher kann die Verbesserung der mechanischen Festigkeit
kaum erzielt werden. Ist die Brenntemperatur dagegen höher als
2.300 °C,
schreitet das Sintern während
des Brennens übermäßig fort
und es besteht eine Gefahr, dass der Sinterkörper 20 verdichtet.
Als ein Ergebnis kann dem porösen
Siliziumkarbidsinterkörper 20 keine
geeignete Poreneigenschaft verliehen werden. Die Brenndauer wird
auf 0,1 Stunde-5 Stunden eingestellt, und die Ofenatmosphäre bei dem
Brennen wird auf eine Schutzgasatmosphäre und einen Umgebungsdruck
eingestellt.
-
(4) Zusammenbauschritt;
-
Sofern
notwendig wird nachdem eine keramische Adhäsionsdichtung auf die äußere Umfangsfläche des
Filters 1 aufgebracht wurde, die Paste zur Bildung der
ersten Adhäsionsschicht
darauf aufgebracht. 16 solcher Filter F1 werden integral miteinander
verbunden, indem die Außenumfangsflächen miteinander
verklebt werden. Zu diesem Zeitpunkt weist die verklebte Filterstruktur
im Schnitt insgesamt eine quadratische Form auf.
-
(5) Schneideschritt des äußeren Profils;
-
Bei
diesem Schritt wird die verklebte Filterstruktur mit der im Schnitt
quadratisch ausgebildeten Form, die durch den Filterverklebeschritt
erhalten wurde, poliert, um unnötige
Teile von dem Außenumfangsbereich zu
entfernen, und so das Außenprofil
einzustellen. Als ein Ergebnis, wird eine verklebte Struktur von
F1 und F2 erhalten, mit einer Scheibenform im Schnitt. Des Weiteren
werden die Zellwände 13 teilweise
an den neu freiliegenden Flächen
durch das Schneiden des äußeren Profils
freigelegt und daher werden Unregelmäßigkeiten auf der äußeren Umfangsfläche entwickelt.
-
(6) Formschritt;
-
Dieser
Schritt ist ein Schritt des Entfernens der unregelmäßigen Fläche, die
in dem obigen äußeren Profilschneideschritt
erzeugt wird, wobei die Paste zur Bildung der zweiten Adhäsionsschicht
gleichmäßig auf die äußere Umfangsfläche der
geklebten Filterstruktur aufgebracht wird, um eine zweite Schicht 16 zu
bilden. Als ein Ergebnis kann ein gewünschter scheibenförmiger Keramikfilter
vervollständigt
werden.
-
Das
Verfahren des Bildens einer Katalysatorbeschichtung 28 auf
der Oberfläche
des obigen keramischen Filters 9 wird im Folgenden beschrieben.
-
Die
Katalysatorbeschichtung 28 wird individuell auf jeder Oberfläche der
keramischen Partikel in dem Kataysatorträger gebildet, welcher aus dem
keramischen Sinterkörper
besteht. Die Katalysatorbeschichtung 28 enthält vorzugsweise
einen Oxidationskatalysator aus einem Edelmetall als einen aktiven
Bestandteil, Titandioxid, Zirkondioxid als einen Co-Katalysator,
einen NOx als einen Adsorptionskatalysator aus einem Alkalimetall
und/oder einem Erdalkalimetall und dergleichen. Anschließend wird
jeder Schritt (Bilden der Katalysatorbeschichtung, Aufbringen des
aktiven Bestandteils) beschrieben, wenn Aluminiumoxid als Katalysatorbeschichtung
eingesetzt wird, Cer als Co-Katalysator, Platin als aktiver Bestandteil,
Kalium als ein NOx Adsorptionskatalysator und dergleichen.
-
(1) Bildung der Beschichtung
der Katalysatorbeschichtung auf dem keramischen (Siliziumkarbid)
Träger.
-
a. Tränkungsschritt mit einer Lösung
-
Dieser
Schritt ist eine Behandlung zur Bildung einer Seltenerdoxid-haltigen
Aluminiumoxidbeschichtung 28 auf jeder Oberfläche der
keramischen Partikel indem jede Oberfläche der keramischen Partikel,
welche die Zellwand des keramischen Filters 9 bilden, durch
ein Sol-Gel-Verfahren (siehe 5) mit
einer Lösung einer
Metallverbindung, welche Aluminium und ein Seltenerdelement enthält, z.B.
eine gemischte wässrige
Lösung
aus Aluminiumnitrat und Cernitrat oder dergleichen, getränkt wird.
-
Bezüglich der
aluminiumhaltigen Lösung
in der obigen gemischten wässrigen
Lösung
gibt es eine metallische anorganische Verbindung und eine metallische
organische Verbindung als eine metallische Ausgangsverbindung. Als
die metallische anorganische Verbindung werden Al(NO3)3, AlCl3, AlOCl,
AlPO4, Al2(SO4)3, AlO2O3, Al(OH)3, Al und
dergleichen verwendet. Unter diesen sind Al(NO3)3 oder AlCl3 bevorzugt,
da sie einfach in einem Lösungsmittel
aufgelöst
werden können,
wie Alkohol, Wasser oder dergleichen, und einfach in der Handhabung
sind. Als die metallische organische Verbindung wird ein Metallalkoxid
erwähnt,
ein Metallacetylacetonat, ein Metallcarboxylat und dergleichen.
Konkret gibt es Al(OCH3)3,
AlOC2)H3)3, Al(Iso-OC3H7)3 und dergleichen.
-
Auf
der anderen Seite gibt es bezüglich
der cerhaltigen Verbindungslösung
in der gemischten wässrigen
Lösung
Ce(NO3)3, CeCl3, Ce2(SO4)3, Ce(OH)3, Ce2(CO3)3 und dergleichen.
-
Als
ein Lösungsmittel
für die
gemischte Lösung
wird wenigstens eines von Wasser, Alkohol, Diol, mehrwertigem Alkohol,
Ethylenglycol, Ethylenoxid, Triethanolamin, Xylol und dergleichen
verwendet, unter Berücksichtigung
der Auflösung
der obigen Metallverbindung. Des Weiteren können Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Essigsäure oder
Flusssäure
als ein Katalysator bei der Herstellung der obigen Lösung zugegeben
werden. Des Weiteren kann zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit der Aluminiumoxidbeschichtung elementares
K, Ca, Sr, Ba, La, Pr, Nd, Si, Zr oder eine Verbindung dieser zu
dem Ausgangsmaterial zusätzlich zu
dem Seltenerdoxid zugegeben werden.
-
In
der Erfindung können
Al(NO3)3 und Ce(NO3)3 als eine bevorzugte
Ausführungsform
der metallischen Verbindung genannt werden, da sie in dem Lösungsmittel
bei einer relativ niedrigen Temperatur aufgelöst werden und einfach in der
Herstellung der Ausgangslösung
sind. Als ein bevorzugtes Lösungsmittel
wird 1,3-Butandiol empfohlen. Ein erster Grund für diese Empfehlung ist die
Tatsache, dass die Viskosität
geeignet ist und ein Gelfilm mit einer geeigneten Dicke auf den
SiC-Partikeln in einem Gelzustand gebildet werden kann. Ein zweiter
Grund ist, dass dieses Lösungsmittel
ein Metallalkoxid in der Lösung
bildet und dazu neigt, einfach ein Metalloxidpolymer mit Sauerstoff-Metall-Sauerstoffbindung
zu bilden, d.h. einen Vorläufer
eines Metalloxidgels.
-
Die
Menge des Al(NO3)3 beträgt vorzugsweise
10-50 Masse-%. Beträgt
die Menge weniger als 10 Masse-%, kann keine Aluminiumoxidmenge
getragen werden, mit einer Oberfläche, welche die Aktivität des Katalysators über einen
langen Zeitraum beibehält, überschreitet
sie dagegen 50 Masse %, wird die Wärmeerzeugung bei der Auflösung größer und
ein Gelieren wird bewirkt. Des Weiteren liegt die Menge des Ce(NO3)3 vorzugsweise
bei 1-30 Masse-%. Beträgt
die Menge weniger als 1 Masse-%, kann die Oxidation nicht bewirkt werden, überschreitet
sie dagegen 30 Masse-%, tritt der Kornwachstum von CeO2 nach
dem Brennen auf. Auf der anderen Seite ist das Verbundver hältnis von
Al(NO3)3 zu Ce(NO3)3 vorzugsweise
ungefähr
10:2. Das Dispersionsmaß der
CeO2 Partikel nach dem Brennen kann durch
die Herstellung von reichem Al(NO3)3 verbessert werden.
-
Bei
der Herstellung der getränkten
Lösung
der obigen Metallverbindungen, beträgt die Temperatur vorzugsweise
50-130 °C.
Ist die Temperatur niedriger als 50 °C, ist die Löslichkeit des Mediums gering, überschreitet
sie dagegen 130 °C,
schreitet die Reaktion stark voran und das Gelieren tritt auf und
daher kann die Lösung
nicht als eine Aufbringlösung
eingesetzt werden. Die Rührdauer
beträgt
vorzugsweise 1-9 Stunden. Der Grund hierfür ist, dass die Stabilität der Lösung über diesen
Zeitraum stabil ist.
-
Bezüglich der
obigen cerhaltigen Metallverbindungen von Al(NO3)3 und Ce(NO3)3, ist es zur Herstellung eines Verbundoxids
oder einer festen Lösung
mit Zirkonium zusätzlich
zu dem obigen Beispiel bevorzugt, dass Zr(NO3)2 oder ZrO2 als eine
Zirkoniumquelle verwendet wird und in Wasser oder Ethylonglycol
aufgelöst wird,
um eine gemischte Lösung
herzustellen, und diese werden in die gemischte Lösung imprägniert und
getrocknet und gebrannt, um das Verbundoxid zu erhalten.
-
In
der Erfindung ist es wichtig, dass die obige eingestellte Lösung der
Metallverbindungen in alle Poren als einen Raum zwischen den keramischen
(SiC) Partikeln in der Zellenwand eingeführt wird. Hierzu ist es bevorzugt,
zum Beispiel ein Verfahren einzusetzen, wobei der Katalysatorträger (Filter)
in einen Behälter
eingeführt
wird und dieser mit der obigen Metallverbindungslösung angefüllt wird,
um eine Entlüftung
durchzuführen, ein
Verfahren wobei die Lösung
von einem Ende in den Filter fließt und die Entlüftung an
dem anderen Ende durchgeführt
wird und dergleichen. In diesem Fall kann zusätzlich zu einem Entlüfter eine
Vakuumpumpe als Vorrichtung zur Entlüftung eingesetzt werden. Wenn
solch eine Vorrichtung verwendet wird, kann die Luft in den Poren
der Zellenwand entfernt werden und daher kann die Lösung der
obigen Metallverbindungen gleichförmig auf die Oberfläche jedes
keramischen Partikels aufgebracht werden.
-
b. Trocknungsschritt
-
Dieser
Schritt ist eine Behandlung, wobei flüchtige Bestandteile, wie NO2 oder dergleichen, durch Verdampfung entfernt
werden und die Lösung
als ein Gel zurückbleibt,
um auf der Oberfläche
der keramischen Partikel befestigt zu werden und um eine Extralö sung zu
entfernen. Das Erwärmen
wird bei 120-170 °C
für ungefähr 2 Stunden
durchgeführt.
Wenn die Erwärmungstemperatur
niedriger als 120 °C
ist, können
die flüchtigen
Bestandteile kaum verdampfen, überschreitet
sie dagegen 170 °C,
wird die Dicke des gelierten Films gleichmäßig.
-
c. Brennschritt
-
Dieser
Schritt ist eine vorausgehende Kalzinierbehandlung, wobei die restlichen
Bestandteile entfernt werden, um einen amorphen Aluminiumoxidfilm
zu bilden und ein Erwärmen
bei 300-1.000 °C
für 5-20
Stunden ist wünschenswert.
Wenn die Kalziniertemperatur niedriger als 300 °C ist, ist es schwierig, die
restlichen organischen Materien zu entfernen, überschreitet sie dagegen 1.000 °C, wird Al2O3 nicht amorph,
sondern wird kristallisiert und die Oberfläche neigt dazu, niedriger zu
sein.
-
(2) Aufbringen bzw. Tragen
des aktiven Bestandteils
-
a. Herstellungsschritt
der Lösung
-
Auf
der Oberfläche
des keramischen Siliziumkarbid (SiC) Trägers Filter) wird eine Seltenerdoxid-haltige
Aluminiumoxidbeschichtung gebildet, und Platin als ein aktiver Bestandteil
und Kalium als ein NOx Adsoprtionskatalysator werden auf der Oberfläche der
Aluminiumoxidbeschichtung getragen. In diesem Fall kann ein anderes
Edelmetall als Pt, wie Pd, Rh oder dergleichen, als der aktive Bestandteil
enthalten sein. Diese Edelmetalle dienen zur Erzeugung von NO2 durch Reaktion mit NO und O2 in
dem Abgas vor dem Einschluss von NOx durch das Alkalimetall oder
das Erdalkalimetall oder um NOx durch Reaktion mit verbrennbaren
Bestandteilen in dem Abgas zu entschärfen, wenn das adsorbierte
NOx abgegeben wird. Des Weiteren ist die Art des Alkalimetalls und/oder
Erdalkalimetalls, welches in der Katalysatorschicht als NOx Adsorptionsbestandteil enthalten
ist, nicht besonders beschränkt.
Als Alkalimetalle werden Li, Na, K, Cs genannt und als die Erdalkalimetalle
Ca, Ba, Sr und dergleichen. Wenn ein Alkalimetall mit einem hohen
Reaktionsvermögen
mit Si, insbesondere K, als das NOx Adsorptionsbestandteil unter
diesen verwendet wird, ist die Erfindung besonders wirksam.
-
In
diesem Fall wird die Menge des getragenen aktiven Bestandteils bestimmt,
so dass eine wässrige Lösung enthaltend
Pt, K und dergleichen tropfenweise zugegeben wird und nur durch
eine Wasserabsorptionsmenge auf dem Träger getränkt wird, um einen leicht nassen
Zustand auf der Oberfläche
zu halten. Zum Beispiel bedeutet eine Wasserabsorptionsmenge wie
von dem SiC Keramikträger
gehalten wird, dass wenn der gemessene Wert der Wasserabsorptionsmenge
des getrockneten Trägers
22,46 Masse-% beträgt, wenn der
Träger
eine Masse von 110 g und ein Volumen von 0,163 l aufweist, der Träger 151,6
g/l Wasser absorbiert.
-
Als
eine Ausgangssubstanz von Pt wird zum Beispiel eine Lösung aus
Dinitrodiaminplatinnitrat ([Pt(NH3)2(NO2)2]HNO3, Pt Konzentration: 4,53 Masse-%) verwendet,
während
als ein Ausgangsmaterial von K, zum Beispiel eine wässrige Lösung aus
Kaliumnitrat (KNO3) gemischt mit der obigen
Platinnitratlösung
verwendet wird.
-
Um
eine gegebene Menge von 1,7 g/l Pt zu tragen, wird 1,7 (g/l × 0,163
(l) = 0,272 g Pt von dem Träger getragen,
wohingegen um 0,2 Mol/l K zu tragen, 0,2 (Mol/l × 0,163 (l) = 0,0326 Mol K
von dem Träger
getragen wird, so dass die Lösung
der Dinitrodiaminplatinnitratlösung
(Pt Konzentration: 4,53 %) mit KNO3 und
destillierten Wasser verdünnt
wird. Das heißt
ein Gewichtsverhältnis
X (%) der Dinitrodiaminplatinnitratlösung (Pt Konzentration: 4,53
%)/(KNO3 und destilliertes Wasser) wird
berechnet durch X = 0,272 (Pt Menge)/24,7 (Wassergehalt g)/4,53
(Pt Konzentration Masse-%) und beträgt 24,8 Masse-%.
-
In
diesem Fall wird die Salpetersäurelösung (KNO3 Konzentration: 99 %) mit destilliertem
Wasser verdünnt,
um so KNO3 mit 0,0326 Mol zu erhalten.
-
b. Imprägnierschritt
der Flüssigkeit
-
Die
gegebene Menge der so eingestellten wässrigen Lösung aus Dinitrodiamplatinnitrat
wird tropfenweise auf beide Endflächen des Trägers mit einer Pipette in konstanten
Abständen
aufgebracht. Zum Beispiel werden 40-80 Tröpfchen auf eine Seitenfläche mit
einem konstanten Intervall aufgebracht, wodurch Pt gleichförmig dispergiert
und an der Oberfläche
des Aluminiumoxid getragenen Films, welcher den keramischen SiC Träger bedeckt,
fixiert wird.
-
c. Trocknungs/Brennschritt
-
Nach
der tropfenweise Zugabe der wässrigen
Lösung
wird der Träger
bei 110 °C
für ungefähr 2 Stunden
getrocknet, um Wasser zu entfernen und in einen Exicator überführt und
für 1 Stunde
darin gelassen, um die Adhäsionsmenge
in einem Elektronenmaßstab
oder dergleichen zu messen. Anschließend wird das Brennen in N2 Atmosphäre
unter Bedingungen von ungefähr
500 °C – ungefähr 1 Stunde
durchgeführt,
um Pt und K zu fixieren.
-
Das
Verfahren des Auffangens von PM mit einem Filter 9 unter
Verwendung des oben genannten keramischen Filters (hergestellt aus
Siliziumkarbid) 9 wird nachfolgend erläutert.
-
Zu
dem keramischen Filter 9, welcher in einem Gehäuse 8 aufgenommen
ist, wird ein Abgas von einer Seite einer stromaufwärts gelegenen
Endfläche 9a zugeführt. Das
Abgas, welches durch ein erstes Abgasrohr 6 geleitet wird,
wird zunächst
in die Zellen mit den geöffneten
stromaufwärts
angeordneten Endflächen 9a geführt und
anschließend
durch die Zellwände 13 geleitet,
um durch ein Inneres der Zellen, welche den obigen Zellen benachbart
sind geleitet zu werden, oder Zellen mit geöffneten stromabwärts liegenden
Endflächen 9b und
anschließend
aus den stromabwärts
angeordneten Endflächen 9b des
Filters F1 geleitet, durch die Öffnungen
dieser Zelle zu einem zweiten Abgasrohr 7. Das in dem Abgas
enthaltene PM kann jedoch nicht durch die Zellenwände 13 geführt werden
und wird darin gespeichert. Als ein Ergebnis wird das gereinigte
Abgas von den stromabwärts
angeordneten Endflächen
der Filter F1, F2 abgegeben. Das so gereinigte Abgas wird weiter durch
ein. zweites Abgasrohr 7 geleitet und schließlich an
die Luft abgegeben. Zu einem Zeitpunkt, zu dem eine bestimmte Menge
an PM gespeichert wurde, wird der keramische Heizer 9 erwärmt, indem
eine Heizvorrichtung angestellt wird, welche nicht dargestellt ist,
um PM zu verbrennen und zu entfernen. Als ein Ergebnis wird der
keramische Filter 9 reproduziert und in einen Zustand überführt, in
dem er wieder PM aufnehmen kann.
-
Nachfolgend
werden vier Merkmale als ein Faktor genannt, der Druckverlust in
dem DPF erzeugt.
- 1) Druckverlust, welcher erzeugt
wird, wenn das Gas in die stromaufwärts liegenden Endflächen 9a fließt;
- 2) Druckverlust, welcher erzeugt wird, wenn das Gas durch die
Zellen geführt
wird;
- 3) Druckverlust, welcher erzeugt wird, wenn das Gas durch die
Zellwände 13 geführt wird;
und
- 4) Druckverlust, welcher erzeugt wird, wenn das Gas durch die
abgeschiedene PM Schicht 26 geführt wird.
-
Bezüglich der
Faktoren 1 bis 3, wird die Änderung
nicht grundlegend bewirkt, auch wenn der Benutzungszeitraum lang
wird. Auf der anderen Seite, wird die PM Schicht 26, auf
die in dem Merkmal 4 Bezug genommen wird, stufenweise dicker,
wenn die Benutzungsdauer lang ist. Da die PM sehr feine Partikel
sind, ist der Widerstand in dem Durchgang des Gases durch die PM
Schicht 26 sehr groß und
daher wird der Druckverlust groß,
wenn die abgeschiedene Menge (aufgefangene Menge) der PM größer wird.
Das heißt,
der Grund warum der Druckverlust stufenweise zunimmt, liegt an der
Tatsache, dass die Dicke der PM Schicht 26 zunimmt. Daher
ist es wirksam, die Zunahme des Druckverlustes abzuschwächen, wenn
die Zunahme der Dicke der PM Schicht 26 durch ein anderes
Verfahren verhindert wird.
-
Da
in diesem Zusammenhang große
Poren 21 in dem Bereich der Oberflächenschicht vorhanden sind und
im Inneren des Sinterkörpers
in dem DPF der obigen Ausführungsform,
wird ein Teil der PM, welche normalerweise auf der Oberfläche des
Sinterkörpers
abgeschieden würden,
an den Innenflächen
der großen
Poren 21 abgeschieden (siehe 4(c)).
Daher, auch wenn der DPF über
den gleichen Zeitraum verwendet wird (d.h wenn die gleiche Menge
an PM abgeschieden wird), nimmt die Dicke der PM Schicht 26 kaum
zu, im Vergleich mit dem herkömmlichen
Fall, welcher in 4(d) dargestellt
ist. Als ein Ergebnis verstopfen die in Verbindung stehenden Poren
durch die Abscheidung von PM kaum und daher wird eine Steuerung
des Druckverlustes erzielt. Das heißt der DPF gemäß der Erfindung
weist einen geringen Druckverlust während der Abscheidung von PM
auf, im Vergleich mit dem DPF, welcher aus dem Sinterkörper hergestellt
ist, der nur aus kleinen Poren 22 besteht. Des Weiteren
ist der DPF gemäß der Erfindung
hinsichtlich der Auffangfähigkeit
von PM in dem DPF, welcher aus dem Sinterkörper besteht, der nur aus den
großen
Poren 21 besteht, überlegen.
-
Anschließend wird
die Wirkung beschrieben, wenn der Katalysator, insbesondere NOx
Absorptionsreduktionskatalysator auf dem obigen keramischen Filter 9 getragen
wird, beschrieben.
-
Der
keramische Filter 9 gemäß der Erfindung
wird vorzugsweise in der Anwendung als ein Filter zur Reinigung
von Abgas in Dieselmotoren (DPF) verwendet und insbesondere wird
ein DPF verwendet, wobei der Wabenkörper abwechselnd auf eine schachbrettartige
Weise verstopft ist. Dieser DPF selbst weist nur eine Funktion auf,
dass Partikel (fließende
Partikelmaterie: PM) durch die Filterwände (Zellwände) als ein Katalysatorträger aufgefangen
werden. Wenn eine Katalysatorschicht 28 gebildet wird,
indem die Zellwand des DPF einen aktiven Katalysatorbestandteil
trägt,
insbesondere auf den Oberflächen
der keramischen Partikel als einen Bestandteil dieser, können Kohlenwasserstoff
und Kohlenstoffmonoxid in dem Abgas oxidiert werden. Insbesondere
wenn ein Katalysatorbestandteil vom Nox-selektiven Reduktionstyp,
welcher in der Lage ist, NOx zu reduzieren oder ein Katalysatorbestandteil
vom Adsorptionstyp auf der Oberfläche des keramischen Filters 9 in
einer oxidierenden Atmosphäre
des Dieselabgases getragen wird, ist die Reduktion von NOx möglich. Da des
Weiteren die PM in dem DPF aufgefangen sind, was zu einer Zunahme
des Druckverlustes in dem DPF mit dem Vorschreiten der Abscheidung
führen,
ist es normalerweise notwendig, diesen durch Verbrennungsbehandlung
oder dergleichen zu reproduzieren. Eine Temperatur, bei welcher
die Verbrennung des Rußes 26 (Kohlenstoff)
als ein Hauptbestandteil der PM, das normalerweise in dem Dieselabgas
enthalten ist, beginnt, beträgt
550-630 °C.
Wenn der obige aktive Katalysatorbestandteil in dem DPF zu diesem
Zeitpunkt getragen wird, ändert
sich der Verbrennungsreaktionsweg des Rußes und die Energiebarriere
kann verhindert werden und daher kann die Verbrennungstemperatur
deutlich auf 300-400 °C
verringert werden und die Energie, die zur Reproduktion notwendig
ist, kann entfernt werden, wodurch ein DPF System mit einer hohen
Reproduktionswirksamkeit zusammen mit der Wirkung des sogenannten
Cerdioxids, das oben genannt wurde, erzielt werden.
-
Wenn
bei dem DPF, welcher für
eine Ausführungsform
der Erfindung geeignet ist, wie in 5 dargestellt,
die Katalysatorbeschichtung 28 auf dem keramischen Filter 9 gebildet
ist, welcher die großen
Poren 21 und kleinen Poren (Matrix) 22 in dem
Bereich der Oberflächenschicht
und im Inneren des Katalysatorträgers (Zellwände) aufweist,
werden die geöffneten
Poren sowohl der großen
Poren 21 als auch der kleinen Poren 22 (Matrix)
verengt, da der Katalysator gleichförmig auf der Oberfläche jedes
der keramischen Partikel C in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aufgebracht wurde. Da die Wand, in welcher die großen Poren 21 existieren,
im Vergleich mit dem umgebenden Bereich durch den Katalysator relativ
verdünnt
werden, verringert sich der Druckverlust. Daher kann das Abgas einfach
in die großen
Poren 21 fließen.
Des Weiteren wird das NOx, wenn es in dem Abgas durch die Oberfläche der
größeren Menge
der getragenen Katalysatorbeschichtung geführt wird, durch den Kontakt
mit dem NOx Adsorptionskatalysator absorbiert.
-
Zusätzlich wird
die PM Schicht 26, welche als auf der ganzen Oberfläche des
Katalysatorträgers,
welcher aus dem keramischen Sinterkörper hergestellt ist, wie in 4(b), die oben genannt wurde dargestellt, natürlich abgeschieden
betrachtet wird, durchgeführt
wird, während
sie die Katalysatorbeschichtung 28 auf den Innenflächen der
großen
Poren 21 kontaktiert, wodurch das Kontaktverhältnis von
PM 27 mit der Katalysatorbeschichtung 28 erhöht wird.
-
Daher
werden die PM 27, wie in 5 dargestellt,
einfach durch die großen
Poren 21 geführt
und darin gespeichert, da jedoch eine größere Menge des Katalysators,
Co-Katalysators
und NOx Adsorptionskatalysators darin getragen wird, spielen sie
eine Funktion als ein Filter, wodurch eine hohe aktive Katalysatorreaktion angegeben
wird.
-
Solch
ein Filter weist vorzugsweise eine Porosität von 50-80 % auf. Wenn die
Porosität
geringer als 50 % ist, wird ein Anteil der gebildeten geschlossenen
Zellen durch das Bilden großer
Poren 21 und der Beschichtung mit dem Katalysator groß, überschreitet
sie dagegen 80 %, fließt
das Gas durch alle Filterwände unabhängig von
der Anwesenheit oder Abwesenheit großer Poren und es wird erwartet,
dass sich die obige Wirkung nicht entwickelt.
-
Wie
oben erwähnt,
können
die folgenden Wirkungen durch den Filter gemäß der vorliegenden Erfindung
erwartet werden:
- A. Funktion als ein Filter
Geringer Druckverlust, hohe Auffangwirksamkeit, hohe Festigkeit
- B. Funktion als ein Filter, welcher mit einem Katalysator bereitgestellt
ist. Verbesserung der NOx-Reinigungswirksamkeit, Verringerung der
reichen Spikezeit.
-
BEISPIELE
-
(Beispiel 1)
-
Dieses
Beispiel bestätigt
die Aktivität
und die Wirkung des Druckverlustes bei dem Auffangen von Ruß in Bezug
auf einen Filter mit großen
Poren und kleinen Poren. In dem Beispiel werden 60 Gew.-% eines
Siliziumkarbidpulvers vom α-Typ
bestehend aus zwei Arten von Siliziumkarbid (SiC Pulver A mit 10 μm: 60 Gew.-% zu
SiC-Pulver B von 0,5 μm:
40 Gew.-%) mit 10 Gew.-% eines organischen Bindemittels (Methylcellulose)
als eine Formhilfe, 20 Gew.-% Wasser als eine Dispergierlösung und
10 Gew.-% sphärischen
Acrylharzes (Dichte: 1,1 g/cm3) als ein
porenbildendes Material vermahlen. Anschließend wird die obige gemahlene
Masse weiter mit 1 Gew.-% Glyzerin als ein Weichmacher und 3 Gew.-%
Uniloop als ein Schmiermittel vermahlen, welches durch Extrusion
geformt wird, um einen wabenkörperartigen
geformten Rohkörper 19 zu
erhalten. Anschließend
wird der geformte Rohkörper 19 bei
150 °C getrocknet
und bei 500 °C
entfettet und bei den in Tabelle 1 dargestellten Brennbedingungen
gebrannt, um einen keramischen Träger herzustellen, welcher aus
einem porösen
gesinterten Siliziumkarbidkörper
besteht.
-
Wenn
der Sinterkörper
(Filter F1 als ein Katalysatorträger) 20 unter
Verwendung von SEM beobachtet wird, beträgt die mittlere Porengröße der großen Poren 21 50 μm und die
mittlere Porengröße der kleinen
Poren 22 15 μm,
und eine mittlere Partikelgröße der Siliziumkarbidpartikel
10 μm. 6 zeigt eine SEM-Aufnahme des Sinterkörpers. 6(a) zeigt eine Aufnahme einer geschnittenen
Fläche
eines Zellwandbereichs in dem Sinterkörper 20 und 6(b) zeigt ist eine vergrößerte Aufnahme
des Bereichs des Zellwandbereichs, aus welchem ein Zustand des Öffnens und
des Freiliegens der geöffneten
Poren 21 an der Oberfläche
deutlich wird. Des Weiteren wird aus den Aufnahmen deutlich, dass
das Besetzungsverhältnis
der großen
Poren 21 ungefähr
10 % als ein Volumenanteil beträgt
und dass die Anzahl der großen
Poren 21, welche an der Oberfläche des Sinterkörpers frei
liegen und geöffnet
sind ungefähr
40 Poren je mm2 beträgt. Der Siliziumkarbidanteil
in dem Sinterkörper 20 beträgt ungefähr 97 Gew.-%
und die Siliziumkarbidpartikel 23 sind direkt miteinander über Hälse ohne
Siliziumschicht verbunden. Des Weiteren beträgt der Gehalt der Verunreinigungen
in dem Sinterkörper 20 weniger
als 7.000 ppm.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
In
diesem Vergleichsbeispiel wird ein wabenkörperartig geformter Rohkörper 19 erhalten,
in dem grundlegend das gleiche Formmaterial verwendet wird, wie
in dem Beispiel und dieses durch Extrusion geformt wird. In diesem
Fall wird das porenbildende Material 24 nicht zu dem Formmaterial
zugegeben. Anschließend wird
der geformte Rohkörper 19 einem
Entbinden unterworfen und dieser unter den gleichen Bedingungen
wie in dem Beispiel gebrannt. Als ein Ergebnis wird ein poröser Siliziumkarbidsinterkörper 20 erhalten,
bei welchem eine mittlere Partikelgröße der Siliziumkarbidpartikel 23 10 μm beträgt und eine
mittlere Porengröße 9 μm. Das heißt es wird
ein Sinterkörper 20 erhalten,
der nur kleine Poren 22 in der Matrix aufweist.
-
(Testbeispiel 1)
-
In
diesem Testbeispiel wird ein wabenkörperartig geformter Rohkörper 19 im
Wesentlichen unter Verwendung des gleichen Formmaterials erhalten,
wie in dem Beispiel und dieser durch Extrusion geformt wird. In
diesem Fall wird das porenbildende Material 24 nicht zu
dem Formmaterial zugegeben und ein Siliziumkarbidpulver vom α-Typ mit
großer
Partikelgröße mit einer
mittleren Partikelgröße des Siliziumkarbidpulvers
mit einer mittleren Partikelgröße von 30 μm wird verwendet.
Anschließend
wird der geformte Körper 19 einem
Entbinden unterworten und unter den gleichen Bedingungen wie in
dem Beispiel gebrannt. Als ein Ergebnis wird ein poröser Siliziumkarbidsinterkörper 20 erhalten,
wobei eine mittlere Partikelgröße der Siliziumkarbidpartikel 23 30 μm beträgt und eine
mittlere Porengröße 30 μm. Das heißt, in dem
Sinterkörper 20 werden
nur große Poren 21 erhalten.
In Bezug auf die Sinterkörper
wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die in Tabelle 1 dargestellten
Ergebnisse zu erhalten.
-
-
-
(Verfahren und Ergebnisse
des Vergleichstests)
-
Ein
keramischer Filter 9 mit einem Durchmesser von 140 mm und
einer Länge
von 50 mm wurde durch das integrale Verbinden einer Vielzahl der
Beispiel-Sinterkörper 20 (d.h.
Filter F1) hergestellt. Auf ähnliche Weise
wurden keramische Filter in Bezug auf das Vergleichsbeispiel 1 und
das Testbeispiel 1 hergestellt.
-
Anschließend wurde
jeder der so erhaltenen drei keramischen Filter 9 verwendet,
um eine Abgasreinigungsvorrichtung 1 aufzubauen, welche
in dem Abgasweg eines kontinuierlichen Betriebs eines Motors befestigt
wird, betrieben durch das Einstellen der Umdrehungszahl auf 3.500
UpM bei keiner Last, wobei die Änderung
des Druckverlustes mit dem Verstreichen der Zeit gemessen wurde,
um die in 7 dargestellten Ergebnisse zu
erhalten. In 7 zeigt die Abszisse eine Zeit
(Minuten) und eine Ordinate gibt die Menge des Druckverlustes (kPa)
an. In diesem Fall wird der Druckverlust an der stromaufwärts liegenden
Seitenende und dem stromabwärts
liegenden Seitenende des Gehäuses 8 gemessen
und der Unterschied zwischen diesen ist der Wert des Druckverlustes.
-
Als
ein Ergebnis beträgt
der Druckverlust bei dem Vergleichsbeispiel bei der anfänglichen
Auffangdauer des Rußes
ungefähr
1,6 kPa. Anschließend
erhöhte
sich der Druckverlust im Wert mit dem Verstreichen der Zeit und
insbesondere stieg der Druckverlustwert nach 10 bis 20 Minuten schnell
an. Dies liegt an der Tatsache, dass eine größere Mengen der Poren durch
das Ruß verstopft
werden, welcher in die Zellwände 13 eindringt.
Zu einem Zeitpunkt nach 100 Minuten erreicht der Druckverlustwert
schließlich
ungefähr
11,3 kPa, was ein sehr hoher Wert ist, im Vergleich mit den anderen
Testelementen.
-
In
dem Testbeispiel 1 beträgt
der Wert des Druckverlustes nach der anfänglichen Auffangdauer des Rußes ungefähr 1,6 kPa.
Anschließend
nahm der Druckverlustwert mit dem Verstreichen der Zeit zu und insbesondere
erhöhte
sich der Druckverlustwert schnell nach 15-25 Minuten. Dies liegt
an der Tatsache, dass eine größere Menge
der Poren mit dem Ruß verstopfte,
welcher in die Zellwände 13 eindrang.
Zu einem Zeitpunkt nach 100 Minuten erreichte der Druckverlustwert
schließlich
ungefähr
9 kPa, was ein sehr hoher Wert ist im Vergleich mit den anderen
Testelementen.
-
Im
Gegensatz dazu, liegt der Druckverlustwert zu dem anfänglichen
Auffangszeitpunkt von PM bei ungefähr 2 kPa bei Beispiel 1, welches
für die
Erfindung geeignet ist. Anschließend nahm der Druckverlustwert stufenweise
mit dem Verstreichen der Zeit zu, betrug zu einem Zeitpunkt nach
100 Minuten jedoch ungefähr
7 kPa. Des Weiteren wird in diesem Beispiel kein Rußaustritt
beobachtet.
-
Aus
den obigen Testergebnissen wird das Folgende bestätigt.
- (1) Da der Dieselpartikelfilter (DPF) gemäß der Erfindung
in Verbindung stehende Poren aufweist, umfassend große Poren 21,
die in einem Bereich der Oberflächenschicht
und dem Inneren des Sinterkörpers existieren,
und kleine Poren 22, die in einem Bereich der Oberflächenschicht
und im Inneren des Sinterkörpers
existieren, wird ein Zustand erzielt, dass sich die wirksame Filterfläche in dem
Sinterkörper 20 erhöht. Daher
nimmt die Dicke der PM Schicht 26, wenn die aufgefangene
Menge an PM groß wird,
kaum zu und ein geringer Wert des Druckverlustes wird über einen
langen Zeitraum gehalten. Des Weiteren sind kleine Poren 22 in
der Matrix des Sinterkörpers 20 vorhanden,
so dass eine hohe Auffangfähigkeit
bereitgestellt wird, im Vergleich mit herkömmlichen, die nur aus großen Poren 21 bestehen.
Das heißt,
die Filter gemäß der vorliegenden
Erfindung stellen den keramischen Filter 9 mit zwei einander
entgegenstehenden Eigenschaften zur Verfügung, einem niedrigen Druckverlust
bei der Abscheidung des Ruß und
einer hohen Filterwirksamkeit.
- (2) Bei der Erfindung werden die Filter F1, F2 aus dem porösen Siliziumkarbidsinterkörper 20 durch
Zugabe des porenbildenden Materials 24 zu dem geformten
Körper 19 hergestellt
und anschließend
Brennen in diesem Zustand. Anschließend werden große Poren 21 an
Orten gebildet, an denen das porenbildende Material 24 vor
dem Brennen e xistiert. Als ein Ergebnis können die großen Poren 21 mit
der gewünschten
Größe und Form
relativ einfach und sicher gebildet werden. Des Weiteren verschwindet
das porenbildende Material 24 und bleibt kaum in der Struktur
des Sinterkörpers
zurück.
Daher kann die Verschlechterung der Eigenschaften in dem Sinterkörper 20 aufgrund
des Einschlusses der Verunreinigung verhindert werden und der DPF
mit einer hohen Qualität
kann sicher erhalten werden.
- (3) Gemäß der Erfindung
kann der poröse
Siliziumkarbidsinterkörper 20 wirksam
und sicher hergestellt werden. Das heißt, Partikel, die vorher aus
dem synthetischen Harz oder dergleichen gebildet wurden, werden als
das porenbildende Material 24 verwendet, so dass das porenbildende
Material 24 sicher durch Wärme zu einem relativ frühen Stadium
verschwinden, bevor die Sintertemperatur des Siliziumkarbids erzielt
wird, das heißt
während
der Entbinderstufe. Des Weiteren, da das synthetische Harz im Vergleich
mit dem organischen Hochpolymer oder dergleichen im Allgemeinen
eine relativ einfache Molekularstruktur aufweist, ist die Möglichkeit,
dass durch das Erwärmen
eine komplizierte Verbindung erzeugt wird, relativ gering und die Verunreinigungen,
welche Verschlechterungen der Eigenschaften des Sinterkörpers 20 bewirken,
verbleiben kaum in dem Sinterkörper 20,
so dass der Filter mit einer hohen Reinheit (hohen Siliziumkarbidverhältnis) aus
einem relativ billigen Material hergestellt werden kann.
- (4) Gemäß der Erfindung
wird die mittlere Partikelgröße des porenbildenden
Materials 24 auf den obigen bevorzugten Bereich eingestellt.
Daher kann der poröse
Siliziumkarbidsinterkörper 20 mit
einem geringen Druckverlust und einer hohen Filterwirksamkeit sicher
erzeugt werden.
-
Des
Weiteren kann die Ausführungsform
der Erfindung wie folgt modifiziert werden.
- (a)
Der DPF wird nicht nur auf den keramischen Filter 9, wie
oben erwähnt,
beschränkt,
und kann zum Beispiel aus einem einzigen porösen Siliziumkarbidsinterkörper 20 bestehen.
- (b) Der DPF kann unter Verwendung des Sinterkörpers 20 aufgebaut
werden, wobei die großen
Poren 21 nur in der Oberfläche des Sinterkörpers vorhanden
sind.
- (c) Die Kombinationsanzahl der Filter F1, F2 ist nicht auf die
obige Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann wahlweise verändert
werden. In diesem Fall ist es natürlich möglich, eine geeignete Kombination
der Filter F1, F2 mit unterschiedlicher Größe, Form oder dergleichen zu
verwenden.
- (d) Die Filter F1, F2 sind nicht darauf beschränkt, eine
wabenkörperartige
Struktur aufzuweisen, wie in der obigen Ausführungsform dargestellt, und
können
zum Beispiel eine dreidimensionale Netzwerkstruktur aufweisen, eine
schaumartige Struktur, eine nudelartige Struktur, eine faserartige
Struktur und dergleichen.
- (e) Obwohl die obige Ausführungsform
konkret in Bezug auf die Verwendung des porösen keramischen Sinterkörpers 20 gemäß der Erfindung
als ein Filter für
die Abgasreinigungsvorrichtung beschrieben wurde, welche mit dem
Dieselmotor 2 verbunden ist, kann der Sinterkörper auch
als ein anderes Element eingesetzt werden als einen Filter für die Abgasreinigungseinrichtung
und die damit verbundene Vorrichtung. Zum Beispiel kann ein Filtrierfilter
für ein
Hochtemperaturfluid oder ein Hochtemperaturdampf genannt werden,
ein Filter für
eine Plattierungsflüssigkeit
oder dergleichen. Des Weiteren kann der keramische Sinterkörper 20 gemäß der Erfindung
bei Anwendungen eingesetzt werden, wie als Element für eine Wärmetauschervorrichtung
oder dergleichen, welche keine Filter sind.
-
(Beispiele 2-1 bis 2-3,
Vergleichsbeispiele 2-1 bis 2-7)
-
Dieses
Beispiel wird durchgeführt,
um die Wirkungen zu bestätigen,
wenn eine Aluminiumoxidbeschichtung, mit einer geänderten
Porosität
auf der Oberfläche
des Filters ausgebildet wird als eine Katalysatorbeschichtung und
einen darauf getragenen NOx Adsorptionsreduktionskatalysator.
-
In
diesem Fall sind die Filterbedingungen der Beispiele 2-1 bis 2-3
und der Vergleichsbeispiele 2-1 bis 2-7 in Tabelle 2 dargestellt
und der Filter wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Auf
den so erhaltenen Filter werden aufgebracht: Aluminiumoxid: 20 g/l
und Pt: 2 g/l als eine Katalysatorbeschichtung und NOx Adsorptionskatalysator,
um so eine K Tragemenge von 0,2 Mol/l und 0,3 mol/l aufzuweisen.
-
Ein
säulenartiger
DPF bestehend aus dem so erhaltenen keramischen Filteraggregat wird
in die Abgasreinigungsvorrichtung eines Dieselmotors mit einem Hubraum
von 2,0 Litern eingeführt.
Anschließend
wird der kontinuierliche Betrieb des Motors durchgeführt, indem
die Umdrehungszahl auf 3.500 UpM ohne Last eingestellt wird, während welcher
ein Reinigungsverhältnis
von NOx gemessen wird, um die Ergebnisse zu erzielen, welche in 8 dargestellt
sind.
-
Aus 8 wird
deutlich, dass wenn die getragene Menge die gleiche ist, das NOx
Reinigungsverhältnis
dazu neigt, in dem gemischten System aus großen Poren und kleinen Poren
(Matrix) höher
zu sein als in dem System, welches nur aus kleinen Poren (Matrix)
besteht. Wenn sich die Porosität
des weiteren auf weniger als 50 % verringert, wird das NOx Reinigungsverhältnis nicht
zu hoch, auch wenn große
Poren vorhanden sind. Wenn die Porosität mehr als 80 % beträgt, kann
das NOx Reinigungsverhältnis
nicht erhöht
werden, auch wenn große
Poren vorhanden sind.
-
Daher
wird das Folgende aus diesem Beispiel deutlich. Wenn das keramische
Filteraggregat, welches für
die Erfindung geeignet ist, verbundene Poren aufweist, die aus großen Poren
bestehen, die in dem Bereich der Oberflächenschicht und dem Inneren
des Sinterkörpers
existieren und kleinen Poren, die in der Oberflächenschicht und im Inneren
des Sinterkörpers
existieren, und wenn die Katalysatorbeschichtung darauf ausgebildet
ist, ist der Druckverlust gering, und PM und das Abgas fließen konzentriert
in die großen
Poren, so dass die NOx Adsorptionswirkung einfach an beiden Orten
in dem Bereich der Oberflächenschicht
und im Inneren des keramischen Trägers auftritt und das wirksame
NOx Reinigungsverhältnis
kann erzielt werden.
-
Beispiele 3-1 bis 3-3
(Vergleichsbeispiele 3-1 bis 3-7)
-
In
diesem Beispiel werden Grafit und Kohlenstoff als ein porenbildendes
Material mit dem gleichen Formungshilfsmittel und Dispersionsmedium
wie in Beispiel 1 zu 100 Teilen des keramischen Ausgangsmaterials
bestehend aus 40 Gew.-Teilen Talg, 10 Gew.- Teilen Kaolin, 17 Gew.-Teilen Aluminiumoxid,
16 Gew.-Teilen Aluminiumhydroxid und 17 Gew.-Teilen Siliziumdioxid
gemahlen. Die so gemahlene Masse wird durch Extrusion auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 geformt, welche geschnitten, getrocknet
und bei 1.400 °C
für 3 Stunden
gebrannt wird, um einen strukturellen wabenkörperartigen Körper aus
Cordierit erhalten. Anschließend
wird der strukturelle Körper
auf eine schachbrettartige Weise verstopft unter Verwendung des
gleichen Dichtungsmaterials wie in Beispiel 1 und auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 gebrannt, um einen Filter zur Reinigung
des Abgases zu erhalten mit der gleichen Form wie in Beispiel 1.
-
Wenn
die Oberfläche
der Trennungswand des erhaltenen Filters zur Reinigung des Abgases
durch ein Elektronenmikroskop beobachtet wird, zeigen sich große Poren
mit einer Porengröße von 50 μm und kleine Poren
mit einer Porengröße von 10 μm.
-
Des
Weiteren wird der gleiche Filter wie in Beispiel 3 in den Vergleichsbeispielen
hergestellt, mit der Ausnahme dass kein porenbildendes Material
zugegeben wird. Die Verbundmaterialien in dem keramischen Sinterkörper, die
Brennbedingungen und Porengrößen sind
in Tabelle 3 dargestellt.
-
-
-
Wie
oben angeführt,
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung der poröse
keramische Sinterkörper
vorgeschlagen werden, welcher zur Herstellung des DPF mit einem
geringen Druckverlust während
des Abscheidens von Ruß geeignet
ist und mit einer hohen Filterwirksamkeit.
-
Des
Weiteren kann gemäß der technischen
Lehre das Herstellungsverfahren vorgeschlagen werden, welches in
der Lage ist, den obigen ausgezeichneten porösen keramischen Sinterkörper wirksam
und einfach herzustellen.
-
Des
Weiteren kann gemäß der Erfindung
der DPF bereitgestellt werden, welcher einen geringen Druckverlust
während
des Abscheidens von Ruß aufweist
und mit einer hohen Filterwirksamkeit, welcher zu einem DPF umgewandelt
werden kann, mit einer hohen NOx Reinigungswirksamkeit und einer
geringen reichen Spitzendauer.
-
Daher
kann die Erfindung als eine Abgasreinigungsvorrichtung eingesetzt
werden, welche mit einem Dieselmotor verbunden ist, für andere
Abgasreinigungsvorrichtungen, einen Filtrierfilter für ein Hochtemperaturfluid
oder Hochtemperaturdampf, einen Filter für eine Plattierungsflüssigkeit
oder einen Filter, welcher für ein
thermisches Austauschelement verwendet wird.