DE20219770U1 - Fahrzeugantennenscheibe - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugantennenscheibe mit einer Antennenanordnung, die folgende Komponenten umfaßt:
– eine Radialstruktur, die entlang einer Scheibenkante angeordnet ist, und die mit der Abschirmung (11) eines Anschlußkabels (9) zu verbinden ist,
– einen Antennenleiter (2) für den AM-, FM-u/o TV-Bereich, der zumindest mit einem Teilabschnitt etwa orthogonal zu der Radialstruktur verläuft, und der an seinem der Radialstruktur benachbarten Fußpunkt mit der Seele (10) eines asymmetrischen Anschlußkabels (9) zu verbinden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialstruktur als flächiges Radial (3) aus mehreren parallel zueinander laufenden Einzelleitern (4) sowie mehreren dazu quer verlaufenden Leitern (5, 6) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugantennenscheibe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine derartige Scheibe ist z.B. aus der DE 43 07 232 A1 bekannt. Die dort aus einem linienförmigen Leiter (Draht) gebildete Radialstruktur dient als virtuelle Masse für einen im wesentlichen orthogonal dazu angeordneten Antennenleiter, dessen Länge etwa λ/4 bezogen auf die Mittenwellenlänge von Radiowellen im FM-Bereich beträgt. Die Radialstruktur und der Antennenleiter bilden gemeinsam die Antennenanordnung, wobei das zugehörige Anschlußkabel mit seinem Masseleiter die Radialstruktur kontaktiert und mit seinem heißen Leiter (der Seele) den Antennenleiter.
  • Im wesentlichen orthogonal bedeutet hier wie im Rahmen der Erfindung generell, daß die betreffenden Leiter in etwa senkrecht aufeinander stehen. Da bei Fahrzeugscheiben die Scheiben in der Regel eine Trapezform aufweisen und aus ästhetischen Gründen angestrebt ist, daß zumindest ein Teil der Leiter kantenparallel verläuft, wird es in der Praxis zu geringen Abweichungen (von maximal ± 45°) von der strengen Orthogonalität kommen, ohne daß die Radialfunktion hierdurch übermäßig beeinträchtigt würde.
  • Die als virtuelle Masse dienende Radialstruktur wird nahe einer auf Massepotential befindlichen metallischen Fläche angeordnet. Das ist regelmäßig der die Antennenscheibe umgebende Bereich der metallischen Fahrzeugkarosserie. Nach der vorbekannten Lösung ist die Radialstruktur bevorzugt entlang der Scheibenoberkante in der Nähe des metallischen Fahrzeugdachs angeordnet. Sie kann aber auch entlang der Scheibenunterkante verlaufen, in deren Nähe sich typischerweise die Motorhaube oder ein Teil des metallischen Fahrzeugchassis befindet. Soweit nachfolgend von Leitern entlang oder parallel einer Scheibenkante die Rede ist, bedeutet dies einen Verlauf im wesentlichen parallel zur Scheibenkante und in deren Nähe, das heißt im Abstand von allenfalls einigen Zentimetern.
  • Die bekannte Anordnung hat sich grundsätzlich bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei Cabrios oder Fahrzeugen mit Kunststoffkarosserieteilen die Empfangsleistung der Antenne zu wünschen übrig läßt. Hier wird vor allem beobachtet, daß die Impedanzanpassung der Antennenanordnung zum Anschlußkabel verschlechtert wird.
  • Zwar befaßt sich DE 202 02 334 U1 mit dem genannten Problem, kommt aber zu keiner nennenswert anderen Lösung als die vorgenannte DE 43 07 232 A1 .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Fahrzeugantennenscheibe mit einer Antennenanordnung anzugeben, deren Impedanz gut an das Anschlußkabel anpaßbar ist und die sich besonders gut zum Einbau als Windschutzscheibe in Cabrios oder andere Fahrzeuge eignet, bei denen der für einen guten Empfang erforderliche Massebezug der Antenne durch unzureichende der Antennenscheibe benachbarte metallische Flächenelemente nicht hinreichend gegeben ist.
  • Die Lösung der Aufgabe ist Gegenstand von Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung ermöglicht die Impedanzanpassung der aus Antennenleiter (Monopol) und flächigem Radial gebildeten Antennenanordnung für den AM-, FM- u/o TV-Bereich durch geeignete Dimensionierung des flächigen Radials. So können z.B. dessen Breite und Länge und dessen Abstand zur Scheibenkante, die Zahl und Lage der Einzelleiter sowie die Zahl und Lage der querenden Leiter als Parameter dienen, mit denen je nach Rahmenbedingungen eine Impedanzanpassung an das Anschlußkabel vorgenommen werden kann. Außerdem können zur Optimierung erfindungsgemäß zusätzliche einseitig offene Anpassungsleiter (Stubs) vorgesehen werden.
  • Die Erfindung schlägt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vor, als flächiges Radial ein aus mehreren einzelnen Heizleitern und mindestens zwei Sammelschienen bestehendes Heizfeld zu verwenden, insbesondere ein Heizfeld für den Scheibenwischerruhebereich. Dabei kann die Abschirmung des Anschlußkabels direkt mit der masseseitigen Sammelschiene des Heizfeldes verbunden werden. Vorzugsweise wird allerdings zur Verbindung des Anschlußkabels mit dem Heizfeld ein gesonderter kapazitiver Koppelleiter verwendet, der sich parallel und mit geringem Abstand zu dem Heizfeld erstreckt, wodurch ein galvanischer Kontakt zwischen Anschlußkabel und Heizfeld vermieden wird, der beim Betrieb des Heizfelds zu Störungen im Antennenempfang führen könnte.
  • Zwar hat es schon eine Vielzahl von Vorschlägen gegeben, Heizfelder und Antennenleiter in einer Fahrzeugglasscheibe miteinander zu kombinieren. Dabei ging es aber regelmäßig darum, entweder Störungen der Antenne durch das Heizfeld gering zu halten oder das Heizfeld selbst als Antennenleiter zu verwenden. Es ist bislang offenbar nicht vorgeschlagen worden, ein im Randbereich der Scheibe angeordnetes schmales Heizfeld als abstimmbares flächiges Radial für einen (Monopol-)Antennenleiter für den AM-, FM u/o TV-Empfang zu verwenden.
  • Insbesondere dann, wenn die Fahrzeugantennenscheibe aus Verbundglas aus mindestens zwei Einzellagen aus Glas oder Kunststoff besteht, können der Antennenleiter und das flächige Radial in verschiedenen Ebenen angeordnet werden, also z.B. das Heizfeld zwischen den Einzellagen oder in diese eingebettet und der Antennenleiter auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche oder umgekehrt. Das erleichtert die galvanische Trennung der verschiedenen Elemente der Antennenanordnung und erlaubt insbesondere eine kapazitive Verkopplung nicht nur durch parallelen und benachbarten Verlauf von Leitern in einer Ebene, sondern auch durch deren Übereinanderlegen in verschiedenen Ebenen und unter Zwischenschaltung mindestens einer Glasscheibe und/oder einer Verbundzwischenschicht.
  • Zur Klarstellung wird betont, daß, sofern nichts näher spezifiziert ist, unter „Verbinden" im Sinne der Erfindung stets eine elektrische Verbindung zu verstehen ist, die im Bereich üblicher AM-/FM-/TV-Frequenzen niederohmig ist. Das kann eine galvanische Verbindung sein, aber auch eine kapazitive oder induktive mit für eine Signalübertragung im betreffenden Frequenzbereich hinreichend hoher Kapazität bzw. Induktivität.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von schematischen, nicht maßstäblichen Zeichnungen erläutert, die sechs beispielhafte Ausführungsformen zeigen. Dabei ist zu betonen, daß die verschiedenen Merkmale der dargestellten Ausführungsformen auch untereinander kombiniert werden können. Das gilt insbesondere für den Verlauf und die Lage der Antennenleiter sowie des flächigen Radials, die Anschlußgestaltung (galvanisch oder kapazitiv) und die etwaigen Anpassungsleiter.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Fahrzeugantennenscheibe 1. Diese kann aus Einfachglas oder Mehrscheibenglas, insbesondere Isolierglas oder Verbundglas, bestehen. Der Begriff Glas umfaßt neben dem üblichen anorganischem Glas auch organische Sichtscheibenmaterialien.
  • Die Fahrzeugantennenscheibe 1 wird mit einem Winkel von typischerweise etwa 90 – 30° zur Horizontalen in ein hier nicht dargestelltes Fahrzeug eingebaut. Bei dem Fahrzeug kann es sich insbesondere um ein Cabrio handeln, bei dem kein metallisches Dach vorhanden ist.
  • Entlang der linken Scheibenkante ist ein Antennenleiter 2 vorgesehen, der auf die Scheibe 1 beispielsweise aufgedruckt oder aufgeklebt oder in diese als Draht oder anderweitig eingelegt sein kann. Der Antennenleiter 2 ist so dimensioniert, daß er als Monopolantenne für den FM-/TV-Bereich wirkt, wobei außerdem AM-Signale empfangbar sind.
  • Um einen guten Massebezug herzustellen, ist entlang der unteren Scheibenkante ein flächiges Radial 3 in Form eines Heizfeldes für den Scheibenwischerruhebereich vorgesehen, das ebenfalls aufgedruckt oder aufgeklebt oder in die Glasscheibe 1 als Draht oder anderweitig eingelegt sein kann. Das flächige Radial 3 umfaßt eine Vielzahl von parallelen Einzelleitern 4, die an ihren seitlichen Enden jeweils mit Sammelschienen 6 verbunden sind. Die rechte Sammelschiene 6 ist über eine mit einem Schalter versehene Zuleitung 7 galvanisch mit dem Pluspol der Energiequelle (Batterie, Lichtmaschine oder dgl.) verbunden. Die linke Sammelschiene 6 liegt über einen Massekontakt 12 auf Massepotential. Zur Impedanzanpassung ist etwa in der Scheibenmitte ein alle Einzelleiter 4 querender Leiter 5 vorgesehen, der mit diesen entweder galvanisch oder kapazitiv verbunden ist.
  • Mit dem Antennenleiter 2 ist an ihrem nahe dem flächigen Radial 3 befindlichen Fußpunkt die Seele 10 eines Anschlußkabels (Koaxialkabel) 9 verbunden, während die Abschirmung 11 mit der Sammelschiene 6 des als flächiges Radial 3 wirkenden Heizfelds verbunden ist. Die Verbindung der Abschirmung kann beispielsweise durch direktes Verlöten oder mit Hilfe eines Verbindungsleiters erfolgen, wobei allerdings darauf zu achten ist, daß ein etwaiger Verbindungsleiter nicht zu lang wird, um die Wirkung des Heizfeldes als zur Antennenanordnung gehöriges flächiges Radial 3 nicht zu beeinträchtigen.
  • Um als flächige und nicht lediglich linienförmige Struktur zu wirken, weist das flächige Radial 3 nach der Erfindung eine Breite von einigen Zentimetern auf, typischerweise von etwa 5 Zentimetern, und umfaßt mindestens etwa drei bis fünf Einzelleiter 4. Die Länge des flächigen Radials 3 wird in der Regel deutlich länger sein als diejenige des Antennenleiters 2. Sie kann wie auch dessen Breite und dessen Abstand von der benachbarten Scheibenkante im Rahmen der fahrzeugspezifisch vorzunehmenden Impedanzanpassung optimiert werden.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der abweichend von der ersten Ausführungsform zunächst einmal mehrere die Einzelleiter 4 des flächigen Radials 3 querende Leiter 5 vorgesehen sind. Weiterhin ist der Antennenleiter 2 stimmgabelartig aus zwei an ihrem Fußpunkt miteinander verbundenen Teilstücken aufgebaut, was die Empfangscharakteristik optimiert. Im Unterschied zu 1 ist außerdem die Abschirmung 11 des Anschlußkabels 9 nicht direkt mit dem flächigen Radial 3 verbunden. Vielmehr ist ein zusätzlicher langgestreckter Koppelleiter 13 oberhalb des obersten Einzelleiters 4 des flächigen Radials 3 und in dessen unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet, an den die Abschirmung 11 angeschlossen ist. Der Koppelleiter 13 ist kapazitiv und damit hochfrequenzmäßig niederohmig mit dem flächigen Radial 3 verbunden. Diese Art der Verbindung verhindert einen Stromfluß zum Anschlußkabel 9 und reduziert etwaige Störungen im Falle eines Stromflusses durch das Heizfeld, das das flächige Radial 3 bildet. Das Heizfeld ist an seiner linken Sammelschiene 6 über eine Zuleitung 8 mit der Fahrzeugmasse verbunden, während die rechte Sammelschiene 6 wie in 1 über einen Schalter mit dem Pluspol der Energiequelle verbunden ist. Der Koppelleiter 13 könnte auch in einer anderen Scheibenebene und Ober- oder unterhalb des flächigen Radials 3 angeordnet sein. In diesem Falle könnte er auch flächig statt linienförmig gestaltet sein, um eine hohe Kapazität zum flächigen Radial 3 bereitzustellen.
  • In der Ausführungsform gemäß 3, die Merkmale der beiden vorhergehenden Ausführungsformen in sich vereint, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird, weist das flächige Radial 3 als zusätzliches Merkmal zwei nicht zum Heizfeld gehörende Anpassungsleiter 14 auf, deren Länge zur Länge der parallelen Teilstücke des Antennenleiters 2 korrespondiert, analog zur Lehre der EP 0 557 794 B1 . Die Anpassungsleiter 14 verlaufen ausgehend von der linken Sammelschiene 6 parallel zu den Einzelleitern 4 des flächigen Radials 3, die als Heizleiter eingesetzt werden, sind aber im Unterschied zu diesen an einem Ende offen, so daß kein Gleichstrom durch sie fließen kann. Mit derartigen einseitig offenen Anpassungsleitern 14 kann die Antennenleistung optimiert werden, ohne daß hierdurch die Heizfeldfunktion erheblich beeinflußt wird.
  • Die Ausführungsform der 4 variiert die Antennenstruktur der 3 insoweit, als lediglich ein Anpassungsleiter 14 vorgesehen ist, der in diesem Fall als links offener Stub oberhalb des als flächiges Radial 3 wirkenden Heizfeldes ausgehend von der rechten Sammelschiene 6 angeordnet ist. Ein derartiger Anpassungsleiter 14 oder Stub bewirkt eine scheinbare Verkürzung des flächigen Radials 3, hier etwa auf die Länge des längeren Antennenleiters 2.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Antennenleiter 2 mit einem ersten Teilstück bis etwa zur Scheibenmitte parallel und benachbart zum oberen Rand des flächigen Radials 3 verläuft und dann mit einem zweiten Teilstück durch die Scheibenmitte nach oben. Die Parallelführung des ersten Teilstücks mit dem flächigen Radial 3 bewirkt, daß der Fußpunkt der AM-/FM-/TV-Antenne sich effektiv zur Scheibenmitte hin verschiebt. Das flächige Radial 3 ist hier als Heizfeld aus mehreren parallelen Einzelleitern 4 gestaltet, die paarweise an ihren Enden durch kurze quer verlaufende Leiter 5 miteinander in Serie verbunden sind, so daß sich ein durchgehender Heizleiter großer Länge bildet. Am obersten der Einzelleiter 4 ist an seinem linken Ende die Abschirmung 11 des Anschlußkabels 9, am linken Ende des untersten der Einzelleiter 4 ist der Pluspol der Heizstromversorgung angeschlossen.
  • 6 schließlich zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das flächige Radial 3 entlang der linken Seitenkante der Scheibe 1 verläuft. Eine solche im wesentlichen vertikale Anordnung ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn sich die Scheibenwischerruhelage nicht an der Scheibenunterkante, sondern an einer Seitenkante der Scheibe 1 befindet. Ein erstes Teilstück des Antennenleiters 2 verläuft hier im wesentlichen orthogonal zum flächigen Radial 3, d.h. parallel zur oberen Scheibenkante. Ein zweites Teilstück schließt sich an, das etwa in der Scheibenmitte in Richtung der Scheibenunterkante verläuft.
  • Zwar ist in allen Figuren das flächige Radial 3 als Heizfeld ausgeführt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die durch die Erfindung angestrebte Antennenfunktion auch dann gewährleistet ist, wenn keine zusätzliche Verwendung der Einzelleiter 4 des flächigen Radials 3 als Heizleiter vorgesehen ist. Es kann in diesem Falle auch vorgesehen werden, beide endseitigen Sammelschienen 6 mit der Fahrzeugmasse zu verbinden, um den Massebezug der Antennenanordnung weiter zu verbessern.
  • Falls das flächige Radial 3 als Heizfeld ausgeführt ist, so liegt es im Rahmen der Erfindung, bedarfsweise in bekannter Weise Drosselspulen oder dergleichen in den Stromkreis zu dessen Energieversorgung zu integrieren, um Störungen der Antennenfunktion bei der Beheizung zu reduzieren.
  • In die Antennenleiter 2 oder das Anschlußkabel 9 oder zwischen beiden können in an sich bekannter Weise kapazitive oder induktive Elemente eingefügt werden, um die wirksame Antennenlänge frequenzabhängig einzustellen und/oder eine Impedanzanpassung vorzunehmen und den Antennenempfang dadurch insgesemt für den AM- bzw. FM-/TV-Bereich zu optimieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugantennenscheibe
    2
    Antennenleiter
    3
    flächiges Radial
    4
    Einzelleiter
    5
    querende Leiter
    6
    Sammelschienen
    7
    Zuleitung
    8
    Zuleitung
    9
    Anschlußkabel
    10
    Seele
    11
    Abschirmung
    12
    Massekontakt
    13
    Kapazitiver Koppelleiter
    14
    Anpassungsleiter (Stub)

Claims (8)

  1. Fahrzeugantennenscheibe mit einer Antennenanordnung, die folgende Komponenten umfaßt: – eine Radialstruktur, die entlang einer Scheibenkante angeordnet ist, und die mit der Abschirmung (11) eines Anschlußkabels (9) zu verbinden ist, – einen Antennenleiter (2) für den AM-, FM- u/o TV-Bereich, der zumindest mit einem Teilabschnitt etwa orthogonal zu der Radialstruktur verläuft, und der an seinem der Radialstruktur benachbarten Fußpunkt mit der Seele (10) eines asymmetrischen Anschlußkabels (9) zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialstruktur als flächiges Radial (3) aus mehreren parallel zueinander laufenden Einzelleitern (4) sowie mehreren dazu quer verlaufenden Leitern (5, 6) gebildet ist.
  2. Fahrzeugantennenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Radial (3) entlang einer Seitenkante oder der Unterkante der Scheibe (1) angeordnet ist.
  3. Fahrzeugantennenscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Radial (3) als Heizfeld, insbesondere als Wischerheizfeld, ausgebildet ist und eine Mehrzahl von parallel laufenden Heizleitern (4) sowie mindestens zwei Sammelschienen (6) umfaßt.
  4. Fahrzeugantennenscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Radial (3) mindestens einen an einem Ende offenen Anpassungsleiter oder Stub (14) umfaßt.
  5. Fahrzeugantennenscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem flächigen Radial (3) und in geringem Abstand dazu ein kapazitiver Koppelleiter (13) angeordnet ist, der mit der Abschirmung (11) des Anschlußkabels (9) unmittelbar verbunden ist, so daß zwischen der Abschirmung (11) und dem flächigen Radial (3) eine kapazitive, aber keine galvanische Verbindung besteht.
  6. Fahrzeugantennenscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenleiter (2) und das flächige Radial (3) auf verschiedenen Ebenen der Scheibe (1) angeordnet sind.
  7. Fahrzeugantennenscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenleiter (2) mehrere parallel laufende oder winklig zueinander angeordnete Teilstücke umfaßt.
  8. Fahrzeugantennenscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenleiter (2) mit einem Teilstück parallel zum flächigen Radial (3) verläuft.
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