DE2021975A1 - Doppeltarif-Zaehlvorrichtung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Doppeltarif-Zaehlvorrichtung fuer Elektrizitaetszaehler

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DE2021975A1
DE2021975A1 DE19702021975 DE2021975A DE2021975A1 DE 2021975 A1 DE2021975 A1 DE 2021975A1 DE 19702021975 DE19702021975 DE 19702021975 DE 2021975 A DE2021975 A DE 2021975A DE 2021975 A1 DE2021975 A1 DE 2021975A1
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gear
gears
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tariff
axis
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DE19702021975
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Inventor
Josef Schoenenberg
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Doppeltarif-Zählvorrichtung für Elektrizitätszähler Die Erfindung betrifft eine Doppeltarif-Zählvorrichtung für Elektrizitätszähler mit einem Differentialgetriebe als Tarif-Umschaltelement.
  • Derartige Differentialgetriebe sind in der Regel als Kegelrad- oder Kronrad-Getriebe ausgebildet. Dabei wird ein Planetenrad in bekannter Weise von der Systemachse des Elektrizitätszählers her angetrieben. Mit dem Planetenrad stehen zwei Sonnenräder im Eingriff, von denen jedes ein Zählwerk antreibt. Da jeweils nur ein Zählwerk mit der Systemachse gekuppalt sein darf, wird das Sonnenrad, dessen zugeordnetes Zählwerk nicht betätigt werden eoll, gesperrt. Dae andere Sonnenrad dreht sich dann doppelt eo schnell wie die das Planetenrad antreibende Achse. Die Aufgabe dee Differentialgetriebes besteht daher darin, die Messgrösse bzw. die Umdrehungsgeechwindigkeit der Systemachse in Abhängigkeit vom vorgegebenen Tarif auf Jeweils eines der beiden Zählwerke weiterzuleiten. Das Differentialgetriebe besitzt aleo die Funktion einer Weiche.
  • Von der Systemachse biß zur ersten Zahlenrolle dee Zählwerks findet eine starke Herabsetzung der Drehzahl statt. Das Differentialgetriebe wirkt dabei störend, da es die Drehzahl wieder heraufsetzt und diese Drehzahl erhöhung zusätzlich kompensiert werden muss. Ausserdem ist der Wirkungsgrad von Kegelrad- und Kronrad-Differentialgetrieben nicht sehr hoch.
  • Die genannten Nachteile werden bei der Doppeltarif-Zähivorrichtung für Elektrizitätszähler mit einem Differentialgetriebe als Tarif-Umschaltelement erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass das Differentialgetriebe zwei Sonnenräder enthalt, voll den Jedes mit Je slnsm von zwei test auf einer Achse angeordneten Planetenrädern im Eingriff steht, wobei die Achse drehbar in einem Steg gelagert und der Steg mit einer treibenden kohas, atit dar die Sonnenräder drehbar angeordnet sind, fest verbunden ist Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Auäftlhrungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Differentialgetriebe nach der Erfindung und Fig. 2 eine schematieche Darstellung einer Doppeltarif-Zählvorrichtung mit einem Differentialgetriebe nach Fig.1.
  • Die Fig .1 enthält eine von der Systemachse des Zählers her angetriebene Welle 1. Auf dieser befinden sich drehbar angeordnet zwei Sonnenräder 2 und 3 sowie mittels einer Schraube 4 starr befestigt ein Steg 5. Der mit der Welle 1 gedrehte Steg 5 nimmt eine drehbar in diesem gelagerte Achse 6 mit.
  • An den Enden der Achse 6 sind zwei Planetenräder 7 und 8 fest angeordnet. Das Planetenrad 7 steht mit dem Sonnenrad 2 und das-Planetenrad 8 mit dem Sonnenrad 3 im Eingriff. Diese vier Zahnräder sind als Stirnräder ausgebildet. Dadurch erhält man fttr-das dargestellte Getriebe einen höheren Wirkungsgrad als für die üblichen Kegelrad- oder Kronrad-Differentialgetriebe. Auch ist die Herstellung von Stirnrädern wesentlich einfacher als die von Kegelrädern oder Kronrädern. Von jedem der beiden Sonnenräder 2 und 3 wird je einet der beiden Zählwerke der Doppeltarif-Zählvorrichtung angetrieben. Da Jewella nur ein Zählwerk betätigt werden dar£, ist in bekannter Weise stets eines der beiden Sonnenräder 2 oder 9 gesperrt.
  • Diese Sperrung bzw. Preigabe der Sonnenräder wird von einer nicht dargeetellten Tarif-Schalteinrichtung vorgenommen.
  • Für ie beiden Sonnenräder ergeben sich in diesem Fall folgende Drehgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit nw der Welle 1s Für das Sonnenrad 2 beträgt die Drehgeschwindigkeit n2 bei geaperrtem Sonnenrad 3t n2 = nw (1 - 1/y); für das Sonnenrad 3 erhält man für die Drehgeschwindigkeit n3 bei gesperrtem Sonnenrad 2; n3 = nw (1 - y).
  • Die Grösse y lässt sich aus den Zähnezahlen Z2, Z3, Z7 und Z8 der vier Zahnräder 2, 3, 7 und 8 ermitteln. Es ist Z2.Z8 @ @ y= . Man muss dabei darauf achten, dass y nicht den Z3.Z7 Wert 1 annimmt.
  • Wie aus den Beziehungen für n2 und n3 ersiohtlioh ist, sind diese für einen bestimmten Wert von nw entgegengesetzt gerichtet und ausserdem von verschiedenem Betrag. Die Drehgeschwindigkeiten der beiden Sonnenräder können daher nicht direkt auf die entsprechenden Zählwerke gegeben werden, sondern es muss bei mindestens einem Zählwerk eine Zwischenübersetzung vorgesehen sein, die die Verschiedenheit der Richtungen und der Beträge der beiden Drehgeschwindigkeiten n2 und n3 kompeneiert, Durch richtige Wahl der Zahnräder 2, 3, 7 und 8 lässt es sich ohne weiteres erreichen, dass die Jeweilige Drehgeschwindigkeit n2 oder n3 kleiner ist als die Drehgeschwindigkeit nw der treibenden Welle 1.
  • In der Fig.2 wird eine schematische Darstellung einer Doppeltarif-Zählvorrichtung gezeigt, in der ein Differentialgetriebe nach Fig.1 als Umechaltelement verwendet wird. Die Teile des Differentialgetriebes erhalten die gleichen Bezugaziffern wie in der Fig.1.
  • Eine sich drehende Systemaohae 9 eines elektrizitätszählers treibt über eine Schnecke 10 ein Schneckenrad 11 an. Auf einer Achse 12 sind das Schneckenrad 11 und ein Zahnrad 13 fest angeordnet. Das Zahnrad 13 greift in ein weiteres, auf der Welle 1 befestigtes Zahnrad 14 ein. Die Welle 1 wird also Uber das eine gewünschte Uebersetzung bewirkende Zahnräderpaar 13, 14 angetrieben. Die Wirkungsweiae des aua den'Teilen 2 bis 8 bestehenden Differentialgetriees wurde bereits anhand der Fig.1 erläutert. Mit dem Sonnenrad 2 ist ein Zahnrad 15 und mit dem Sonnenrad 3 ein Zahnrad 16 fest verbunden. Mit dem Zahnrad 15 steht ein Zahnrad 17 im Eingriff, das ebenso wie ein weiteres Zahnrad 18 auf einer Achse 19 befestigt ist. Das Zahnräderpaar 15, 17 bewirkt, dass bei einer bestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 1 die Drehriohtung und die Drehge~ schwindigkeit des Zahnrad.. 16 ftlr den einen Tarif gleich denen des Zahnrades 18 tUr den anderen Tarif sind. Die Zahnräder 16 und 18 treiben Je eine Zahlenrolle 20 bzw. 21 an.
  • Diese stellen Jeweils die erste, mit einem Ritzel kombinierte Zahlenrolle eines Zählwerks dar.
  • In der Pig.2 ist weiterhin eine Umschalteinrichtung 22 dargestellt. In vorgegebener Weise wird durch diese ein Hebel 23 umgelegt, eo dass dieser stets in eines der beiden Zahnräder 16 oder 18 eingreift und dieses sperrt. Dadurch ist stete auch eines der beiden Sonnenräder 3 oder 2 und damit die Uebertragung zu dem zugeordneten Zählwerk gesperrt.
  • Die räumliche Anordnung der beiden Zählwerke erlaubt es in der Regel nicht, dass suoh bei Differentialgetrieben mit Kegel- oder Kronrädern die die Zahlenrollen treibenden.Zahnräder direkt mit den Sonnenrädern verbunden werden können. Es sind dann bei mindestens einem Zählwerk zusätzliche Zwischengetriebe erforderlich. Da bei Kegel- und Kronrad-Differentialgetrieben beide Sonnenräder die gleiche Drehrichtung aufweisen, werden anstelle deß einen Zwischengetriebes 15, 17 in vorliegenden Beispiel zwei Zwischengetriebe benötigt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Sonnenräder mit einer Aussenverzahnung versehen. Sie können stattdessen auoh eine Innenverzahnung besitzen. Dabei greifen sie um die Planetenräder herum. Die Beziehungen für die Drehgeschwindigkeiten der Sonnenräder in Abhängigkeit von derjenigen der Welle 1 ändern sich dadurch nicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUECHE
    Doppeltarif-Zählvorrichtung für Elektrizitätszähler mit einem Differentialgetriebe als Tarif-Umschaltelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Differentialgetriebe zwei Sonnenräder (2, 3) enthält, von denen jedes mit je einem von zwei fest auf einer Achse (6) angeordneten Planetenrädern (7, 8) im Eingriff steht, wobei die Achse (6) drehbar in einem Steg (5) gelagert und der Steg (5) mit einer treibenden Achse (1), auf der die Sonnenräder (2, 3) drehbar angeordnet sind, fest verbunden ist.
  2. 2. Doppeltarif-Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem einen Sonnenrad (2) und einem von diesem getriebenen Zählwerk (21) ein Zwischengetriebe (15, 17) angeordnet ist.
  3. 3. Doppeltarif-Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenräder mit einer Innenverzahnung versehen sind.
DE19702021975 1970-04-06 1970-04-28 Doppeltarif-zaehlvorrichtung fuer elektrizitaetszaehler Pending DE2021975B2 (de)

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DE2021975B2 DE2021975B2 (de) 1973-02-08

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