DE2021775A1

DE2021775A1 - Wellendurchfuehrung fuer Kreiselpumpen und aehnliche Arbeitsmaschinen

Info

Publication number: DE2021775A1
Application number: DE19702021775
Authority: DE
Inventors: Putz Ing Herbert
Original assignee: Pumpenfabrik Ernst Vogel GmbH
Current assignee: Xylem Water Solutions Austria GmbH
Priority date: 1969-05-05
Filing date: 1970-05-04
Publication date: 1970-11-12
Also published as: FR2047297A5; AT291777B

Description

-Göggingen, den 4.5·197ο

PATENTANWALT i

Dr.Lb/R Az P 79^3

Spezialfabrik moderner Pumpen Ernst Vogel, Stockerau

2000 Stockerau, Prager Str. 6 (Österreich)

Wellendurchführung für Kreiselpumpen und ähnliche Arbeitsmaschinen .

Die Erfindung betrifft eine Wellendurchführung für Kreiselpumpen und ähnliche Arbeitsmaschinen zur Abdichtung gegen das Ausdringen des-Fördermediums- aus dem Pumpenraum unter Verwendung einer Packungsstopfbüchse mit Trennring.

Die Welle wird üblicherweise durch eine Packungsstopfbüchse geführt, wobei im Stopfbüchsenraum sogenannte Weichpackungen durch axiale Pressung an der rotierenden Welle anliegen, die bei geringfügigem Plüssigkeitsdurohtritt für Normalfälle eine praktisch genügende Abdichtung gewähren. B¹Ur gewisse

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Fälle (Unzulässigkeit selbst geringer Leckage von Förderflüssigkeit., aggressive Flüssigkeiten, in bezug auf den Siedepunkt relativ hohe Temperaturen,'Notwendigkeit der "Verhinderung des Lufteinsaugens bei saugseitiger Abdichtung und dgl.) kann mit der normalen Packungsfetopfbüchse nicht mehr das Auslangen gefunden werden, üblicherweise ist dann die Stopfbüchse unterteilt. Von der Förderflüssig-.keit ausgehend ist innen eine gewisse Anzahl von Weichpackungen, ein sogenannter Trennring und schließlich außen wieder eine Anzahl von Weichpackungen vorgesehen. Der Trennring hat dann die Aufgabe, zwischen den beiden Packungsgruppen einen Zwischenraum zu bilden und auch zu erhalten, von dem Leckflüssigkeit durch Bohrungen abgeleitet oder durch neutrale, kalte Flüssigkeit weggespült bzw. inden Sperrflüssigkeit zur Verhinderung des Lufteinsaugens bei saugseitiger Abdichtung eingebracht werden kann.

Der außenliegende Packungsteil hat dann nur mehr gegen die Spülflüssigkeit abzudichten, was durch die Wahl des Mediums und der Temperatur problemlos möglich ist.

Die praktische Anwendung dieser Sonderstopfbüchse hat aber nun gezeigt, daß bei der üblichen Wartung erhebliche Schwierigkeiten auftreten. Die axiale Pressung der Weichpackungen muß in gewissen Zeitabständen nachgestellt werden und es müssen zusätzliche Packungsschnüre eingelegt bzw. diese

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komplett erneuert werden. Beim Nachstellen der axialen Pressung werden sowohl die inneren als auch die äußeren Packungsteile axial verkürzt und damit der Trennring verschoben, was schließlich dazu führen kann, daß der Anschluß für die Spülflüssigkeit eingeengt bzw. verschlossen ist. Das Ergänzen bzw. Erneuern der inneren Weichpackungen ist nur sehr schwer möglich, da der Trennring durch Packungsteile verklebt wird. Auf jeden Fall müssen der Packungsraum und das anschließende Gehäuse zur Anwendung von Ausbauvor-

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richtungen entsprechend größer und damit aufwendiger ausgeführt werden.

Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß in dem, vom Fördermedium aus betrachtet, innen liegenden Stopfbüchsenteil anstelle der inneren Weiehpackungen ein oder mehrere an sich bekannte, in Achsrichtung der Welle unzusammendruckbare elastische Dichtelemente wie Wellendichtring, Lippendichtring oder dgl., bei unverändertem Aufbau der übrigen Stopfbüchse (Trennring und äußere Weiehpackungen) vorgesehen sind, die die rotierende Welle unmittelbar gegen das feststehende Stopfbüchsengehäuse abdichten. Die dadurch eventuell gegebene größere Leckage des inneren Stopfbüchsenteiles wird von der Spülflüssigkeit abgeführt und hat praktisch keine Bedeutung. Dan* wird erreicht, daß beim Nachspannen der äußeren Weiehpackungen der Trennring durch den axial nicht zusammendrückbaren Dichtring unverschiebbar gehalten und damit die Verengung der Spülanscliluß-

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bohrungen vermieden ist. Der Trennring und die gesamte Stopfbüchse kann kleiner und billiger ausgebildet werden, ein Austausch der inneren Stopfbüchsenteile ist praktisch nicht mehr erforderlich.

Bliese Ausführung kann noch weiter verbessert werden., wenn erfindungsgemäß der Trennring und das oder die elastischen Lippendichtelemente zu einem Bauelement zusammengebaut bzw. als Montageeinheit gefertigt sind.. Der Trennring kann z.B. das tragende Gehäuse für das elastische Dichtelement darstellen, das dann eingeklebt oder auch einvulkanisiert sein kann. Dadurch wird eine noch einfachere Montage sowohl beim Erzeuger als auch bei der Wartung erreicht und die Lagerhaltung vereinfacht.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Stopfbüchsenwellendurchführung und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen zu einer Baueinheit ausgestalteten Trennring-Lippendichtring.

Durch das Gehäuse 1 der Kreiselpumpe bzw. Arbeitsmaschine soll die Welle 8, die beispielsweise zum Lager führt oder den Antriebsmotor trägt, unter gleichzeitiger Abdichtung durchgeführt werden. Das Gehäuse 1 hat für die Stopfbüchse

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einen Ansatz 12. Im Stopfbüchsenraum sind, vom Fördermedium aus gesehen, innen ein oder mehrere an sich bekannte elastische Dichtelemente,, beispielsweise Wellendichtung 2, anschließend ein Trennring 3 und schließlich außen ein oder mehrere Weichpackungen 4 vorgesehen. Diese Weichpackungen werden von der Stopfbüchsenbrille 5 mittels der Schrauben axial gepreßt und an die Welle angelegt. Durch eine oder mehrere Bohrungen 7 kann die Leckage des inneren Stopfbüchsenteiles abgeleitet oder durch eine Spülflüssigkeit weggespült v/erden.

Die Zusammenfassung von Trennring 3 und elastischem Dichtelement 2 zu einer Baueinheit gemäß Fig. 2 besteht darin, daß der Träger 9 für das Dichtelement 10 gleichzeitig den Trennring darstellt. Der elastische Lippendichtung 10 ist in den Träger 9 einvulkanisiert, die Anpressung der Lippe wird durch einen Federring 11 unterstützt. Der Trägerkörper-Trennring 9 nimmt dabei auch die axiale Preßkraft für die außenliegenden V/eichpackungen auf und verhindert die Ver- ^

Schiebung des Trennringes gegenüber den Anschlußbohrungen für das Spülwasser.

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Claims

Patent, an s ρ rüche

Wellendurchführung für Kreiselpumpen und ähnliche Arbeitsmaschinen zur Abdichtung gegen das Austreten des Fördermediums aus dem Pumpenraum unter Verwendung einer Packungsstopfbüchse mit Trennring., dadurch gekennzeichnet, daß in dem, vom Fördermedium aus betrachtet, innen liegenden Stopfbüchsenteil anstelle von Weichpackungen ein oder _Ä mehrere an sich bekannte, in Achsrichtung der Welle unzusammendrückbare elastische Dichtelemente, vorzugsweise Lippendichtringe (2), vorgesehen sind, die die rotierende Welle unmittelbar gegen das feststehende Stopfbüchsengehäuse (1) abdichten.
2. Wellendurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennring (3) und das oder die elastischen Dichtelemente (2) zu einem Bauelement zusammengebaut bzw. als Montageeinheit gefertigt sind.

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