DE20212720U1 - Gartengerät zum Entfernen von Unkraut aus Ritzen - Google Patents

Gartengerät zum Entfernen von Unkraut aus Ritzen

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Description

• · I
Gartengerät zum Entfernen von Unkraut aus Ritzen
Die Erfindung betrifft ein Gartengerät zum Entfernen von Unkraut aus Ritzen, mit einem Stielteil und einem am freien Ende des Stielteils befestigten, in die Ritzen eindringenden Kratzer.
In den mit Sand oder Erde gefüllten schmalen Ritzen zwischen Pflastersteinen oder Gehwegplatten gedeihendes Unkraut, wie Gras oder Löwenzahn, lässt sich nur schlecht entfernen, vor allem wenn auch der Wurzelstock beseitigt werden soll, so dass das Unkraut nicht wieder nachwächst.
Grundsätzlich können zwar chemische Unkrautvernichtungsmittel zu diesem Zweck eingesetzt werden, jedoch ist dies unter Umweltgesichtspunkten bedenklich. Ein Abflammen des Unkrauts ist ebenfalls möglich, hat jedoch keine ausreichende Tiefenwirkung auf den Wurzelstock. Geräte zur Beseitigung des Unkrauts mittels Heißdampf oder heißem Wasser sind für kleinere Flächen in der Regel zu teuer.
Zum manuellen Entfernen von Unkraut aus den Ritzen zwischen Pflastersteinen oder Gehwegplatten werden von Hobbygärtnern
• · I
oder Eigenheimbesitzern daher nicht selten Küchenmesser oder dergleichen benutzt, die jedoch durch den Kontakt mit den Pflastersteinen oder Gehwegplatten bzw. mit Sand oder Erde in den Ritzen sehr schnell stumpf werden. Bei breiteren Ritzen müssen derartige Behelfsmittel zudem mehrmals durch die Ritzen gezogen werden, um das Unkraut vollständig herauszukratzen.
Auf der Internet-Adresse www.weedlover.com wird unter der Bezeichnung WeedScraper bereits ein Gartengerät der eingangs genannten Art angeboten, bei dem zwei parallele Kratzmesser in Form von Stahlnägeln nach unten über eine Überschiebmuffe überstehen, die sich über das horizontale freie Ende eines Stielteils des Gartengeräts schieben und darauf mit einer Klemmschraube befestigen lässt. Das andere, nach oben gebogene Ende des Stielteils ist durch einen Holzstiel verlängert, der ein Arbeiten in aufrechter Lage gestattet. Bei einem solchen Gartengerät können jedoch die Stahlnägel verhältnismäßig schnell abbrechen, wenn sie mit großer Kraft gegen einen quer verlaufenden Pflasterstein am Ende einer Ritze gezogen werden. Zwar können sie dann problemlos und schnell ersetzt werden, allerdings nur mit zusätzlichem Arbeits- und Kostenaufwand. Außerdem setzen die Stahlnägel der Bewegung des Gartengeräts einen verhältnismäßig großen Widerstand entgegen, da Wurzelwerk in den Ritzen nicht durchtrennt wird sondern ausgerissen werden muss. Wenn die Ritzen etwas breiter als der Durchmesser der Stahlnägel sind, kann darüber hinaus mit diesem Gartengerät bei jedem Arbeitsgang nur ein Teil des Unkrauts aus den Ritzen entfernt werden.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gartengerät der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass das Entfernen des Unkrauts erleichtert wird und das Gerät eine längere Nutzlebensdauer aufweist, ohne dass der Kratzer ausgetauscht oder nachgeschliffen werden muss.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kratzer aus Hartmetall besteht und mindestens eine Schneidkante
aufweist. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass das Entfernen des Unkrauts durch mindestens eine Schneidkante am Kratzer erleichtert wird, die Wurzelstöcke des Unkrauts durchtrennt, sich jedoch infolge der Herstellung des Kratzers aus Hartmetall viel langsamer abnützt, als beispielsweise die Schneide von Küchenmessern oder dergleichen, wodurch eine lange Nutzlebensdauer ohne zusätzlichen Arbeits- und Kostenaufwand durch Nachschleifen oder dergleichen gewährleistet wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Kratzer mindestens zwei zu einer Spitze konvergierende Schneidkanten oder Schneidkantenabschnitte aufweist, die vorzugsweise V-förmig angeordnet sind und eine im Wesentlichen quer zur Ritze verlaufende Ebene aufspannen, so dass sie unabhängig von der jeweiligen Breite der Ritze an den beiden oberen Begrenzungskanten derselben entlang gleiten und somit die Ritze über ihre gesamte Breite von Unkraut gereinigt wird. Dabei werden selbst zähe Wurzeln zwischen den Schneidkanten und den benachbarten Begrenzungskanten durchtrennt. Da der Kratzer aus Hartmetall besteht und somit selbst im Vergleich zu Pflastersteinen aus Quarz oder Klinker bzw. Gehwegplatten aus Quarzsand eine erheblich größere Härte aufweist, halten die Schneidkanten diesen Belastungen lange stand und nutzen sich kaum ab.
Gemäß einer weitern bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Kratzer aus einer Wendeschneidplatte, wie sie gewöhnlich zur spanabhebenden Bearbeitung von Metall eingesetzt wird. Derartige Wendeschneidplatten bestehen aus Hartmetall, das heißt aus einem Sinterwerkstoff, der sich aus einem Hartstoff, wie Wolfrain-, Titan- oder Tantalcarbid, und einem Bindemittel, wie Kobalt, zusammensetzt. Gegebenenfalls können die Wendeschneidplatten zusätzlich mit einer Beschichtung versehen sein, um ihre Verschleißfestigkeit weiter zu erhöhen. Da Wendeschneidplatten zur spanabhebenden Bearbeitung von Metall in großen Stückzahlen hergestellt werden, sind sie im Handel verhältnismäßig preiswert erhältlich. Auch die
Befestigung einer Wendeschneidplatte am Stielteil des Gartengeräts ist schnell und problemlos möglich, insbesondere wenn die Wendeschneidplatte eine mittige Öffnung aufweist, durch die eine Halteschraube in eine Gewindebohrung im freien Ende des Stielteils oder in einer hinter einer Bohrung im freien Ende des Stielteils angeordneten Kontermutter geschraubt werden kann, um die Wendeschneidplatte lösbar am Stielteil zu befestigen. Im Falle einer Abnutzung oder Beschädigung einer Schneidkante der Wendeschneidplatte kann die Halteschraube gelöst und die Wendeschneidplatte um die Achse der Schraube gedreht oder komplett ausgetauscht werden. Wendeschneidplatten ohne Durchtrittsöffnung können durch Löten oder Festklemmen am Stielteil befestigt werden.
Zur sicheren Befestigung der jeweiligen Wendeschneidplatte ist der Stielteil weiter zweckmäßig an seinem freien Ende mit einem Sitz für die Wendeschneidplatte versehen, zum Beispiel einer Abflachung, die als Anlagefläche für eine Breitseitenfläche der Wendeschneidplatte dient, vorzugsweise für diejenige, die nicht von den Schneidkanten begrenzt wird. Die Schneidkanten sind bevorzugt einem Handgriff des Gartengeräts zugewandt, so dass sie in Bewegungsrichtung des Kratzers weisen, wenn das Gartengerät am Handgriff ergriffen und der Kratzer durch eine Ritze gezogen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gartengeräts;
Fig. 2: eine andere Seitenansicht des Gartengeräts bei Betrachtung in Richtung des Pfeils II in Fig. 1;
Fig. 3a und b: vergrößerte Ansichten des freien Endes eines Stielteils des Gartengeräts bei Betrachtung in Richtung des
Pfeils III in Fig. 2, jeweils bestückt mit einer unterschiedlichen Wendeschneidplatte.
Das in der Zeichnung dargestellte Gartengerät 10 dient zum Entfernen von Unkraut aus Ritzen oder Spalten, zum Beispiel aus Ritzen zwischen Pflastersteinen oder Gehwegplatten oder entlang von Hauswänden oder Treppenstufen. Dabei werden nicht nur über die umgebende Bodenoberfläche überstehenden Blatt- und Stengelteile des Unkrauts entfernt, sondern auch sein Wurzelwerk ganz oder teilweise aus den Ritzen herausgekratzt, so dass das Unkraut nicht oder nicht so schnell wieder nachwächst.
Das Gartengerät 10 besteht im Wesentlichen aus einem Handgriff 12, einem einseitig über den Handgriff 12 überstehenden Stielteil 14 und einem am freien Ende des Stielteils 14 befestigten Kratzer 16 in Form einer Wendeschneidplatte aus Hartmetall.
Der durch Spritzgießen aus thermoplastischem Kunststoff hergestellte Handgriff 12 besteht im Wesentlichen aus einem in Richtung des Stielteils 14 leicht verjüngten Griffteil 18 mit kreisförmigem Außenquerschnitt. Im Inneren umschließt der hohle Griffteil 18 einen im Wesentlichen zylindrischen, in Richtung des Stielteils 14 leicht verjüngtem Hohlraum 20, der an seinem vom Stielteil 14 abgewandten Stirnende offen ist, so dass sich zur Verlängerung des Handgriffs 12 das Ende eines Besenstiels oder dergleichen in den Hohlraum 2 0 einführen und im Inneren des Griffteils 18 festklemmen lässt, um einen Gebrauch des Gartengeräts 10 im Stehen zu ermöglichen.
An seinem dem Stielteil 14 zugewandten Stirnende weist der Handgriff 12 zwei überstehende flügeiförmige Vorsprünge 2 2 auf, die mit einem aus dem Handgriff 12 austretenden Abschnitt 24 des Stielteils 14 zwei vom Griffteil 18 abgewandte randoffene Ausnehmungen 26 begrenzen. Die Vorsprünge 22 sind zueinander und zu einer von der Längsachse 28 des Stielteils 14
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aufgespannten Ebene E parallel, so dass das Gartengerät 10 mit nach unten weisendem Stielteil 14 am Rand eines Eimers zur Aufnahme des Unkrauts eingehängt werden kann. Dabei steht der Handgriff 12 nach oben über, so dass er sich leicht mit der Hand ergreifen lässt, während sich der Kratzer 16 in einem geringen Abstand von der Eimerwand befindet, wo er beim Tragen des Eimers nicht stört.
Alternativ oder zusätzlich kann der Handgriff 12 oder der Stielteil 14 mit einer seitlich überstehenden Klemmvorrichtung (nicht dargestellt) versehen sein, mit der sich das Gartengerät 10 zum Beispiel am Stiel eines Besens festklemmen lässt, solange mit diesem das aus den Ritzen gekratzte Unkraut zusammengefegt wird.
Der Stielteil 14 besteht bei dem dargestellten Gartengerät 10 aus einer abgebogenen Stange 30 aus verzinkten Rundstahl mit einem Durchmesser von 5 bis 6 mm. Das Griffende der Rundstange 30 ist mit einer Querschnittserweiterung (nicht sichtbar) versehen und in den Kunststoffhandgriff 12 eingeformt, so dass dieser unlösbar mit dem Stielteil 14 verbunden ist.
Die Rundstange 30 weist zwei unterschiedlich lange gerade Abschnitte 24, 32 auf. Die beiden Abschnitte 24, 32 schließen
miteinander einen stumpfen Winkel &agr; ein, der vorzugsweise zwischen 110° und 130° liegt und bei dem dargestellten Gartengerät 10 etwa 120° beträgt. Der längere Abschnitt 24 ist mit dem Handgriff 12 verbunden, während der kürzere Abschnitts 32 auf der dem Handgriff 12 zugewandten Seite seines freien Endes 34 die Wendeschneidplatte 16 trägt. Die Rundstange 30 ist an dieser Stelle mit einer Abflachung 36 (Fig. 2) versehen, die einen ebenen Sitz oder eine ebene Anlagefläche für die ebene kleinere Breitseitenfläche der Wendeschneidplatte 16 bildet. In der Mitte der Abflachung 36 weist das Ende der Rundstange 30 eine zur Ebene der Abflachung 36 senkrechte Innengewindebohrung 38 auf, in die eine zur Befestigung der Wendeschneidplatte 16
am Stielteil 14 dienende Halteschraube 40 (Fig. 1) eingeschraubt ist.
Wie am besten in Fig. 3a und 3b dargestellt, werden bevorzugt rautenförmige oder quadratische Wendeschneidplatten 16 verwendet, die so am freien Ende 34 des Stielteils 14 befestigt werden, dass eine ihrer Diagonalen parallel zur Längsachse 28 des Abschnitts 32 ausgerichtet ist und eine Ecke 42 nach vorne über das Stirnende der Rundstange 3 0 übersteht. Die Wendeschneidplatte 16 ist in der Mitte mit einer zu ihren Breitseitenflächen senkrechten Durchtrittsöffnung 44 versehen, durch die hindurch die Halteschraube 40 in die Gewindewindebohrung 38 im freien Ende 34 des Stielteils 14 eingeschraubt wird. Zur Aufnahme eines Kopfes der Halteschraube 40 weist die Durchtrittsöffnung 44 in der Nähe der größeren Breitseitenfläche einen etwas erweiterten Öffnungsquerschnitt auf.
Die von vier Schneidkanten 46 begrenzte größere der beiden Breitseitenflächen der Wendeschneidplatte 16 ist dem Handgriff 12 zugewandt, wobei sie mit einer Arbeits- oder Zugrichtung (Pfeil A in Fig. 2) des Gartengeräts 10 beim Entfernen von Unkraut einen Winkel von 90°-a einschließt, der vorzugsweise zwischen 50 und 80° liegt und bei dem dargestellten Gartengerät 10 etwa 60° beträgt. Im Falle eines Verhakens von einer oder mehreren Schneidkanten 4 6 an den Begrenzungskanten einer Ritze kann so eine übermäßige Armbelastung einer mit dem Gartengerät 10 arbeitenden Person vermieden werden, weil in diesem Fall die Wendeschneidplatte 16 leichter nach oben aus der Ritze heraus gleitet.
Bei gleicher Ritzenbreite wird ein besonders tiefer Eingriff in die Ritze mit der in Fig. 3a dargestellten Wendeschneidplatte 16 erreicht, bei der die beiden, an die überstehende Ecke 42 angrenzenden Schneidkanten 46 einen Winkel von 35° miteinander einschließen. Zum Entfernen von Unkraut aus breiteren Ritzen können andere Wendeschneidplatten verwendet werden, wie die in
Fig. 3b dargestellte Wendeschneidplatte 16 mit quadratischen Umriss oder auch zum Beispiel Wendeschneidplatten mit dreieckigem, sechseckigem oder rundem Umriss.
Zum Entfernen von Unkraut wird die überstehende Ecke 42 des Kratzers 16 in die Ritze gedrückt, bis die beiden V-förmig an die Ecke 42 angrenzenden Schneidkanten 46 gegen die parallelen oberen Begrenzungskanten der an die Ritze angrenzenden Pflastersteine oder Gehwegplatten anliegen. Dann wird das Gartengerät 10 in Arbeitsrichtung (Pfeil A) gezogen, wobei sich die beiden Schneidkanten 4 6 an den oberen Begrenzungskanten der Ritze entlang und die Ecke 42 je nach Breite der Ritze mehr oder weniger tief in diese eintaucht. Dabei wird ein Teil der Erde in der Ritze zusammen mit dem darin wurzelnden Unkraut herausgekratzt und längere Wurzeln von den Schneidkanten durchtrennt. Da sich die beiden Scheidkanten 4 6 an den Oberkanten der Pflastersteine oder Gehwegplatten entlang bewegen, kann in einem Arbeitsgang das gesamte Unkraut in der Ritze entfernt werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Kratzers aus Hartmetall gewährleistet dabei eine lange Nutzlebensdauer des Gartengeräts 10, ohne dass die Schneidkanten 4 6 stumpf werden.
Zum Entfernen von Unkraut aus sehr schmalen oder sehr breiten Ritzen kann die am Stielteil angeschraubte Wendschneidplatte gegebenenfalls gegen eine andere Wendeschneidplatte 16 ausgetauscht werden. Alternativ könnte jedoch auch vorgesehen sein, dass sich der Stielteil gabelt und an seinen beiden freien Enden jeweils eine Wendeschneidplatte trägt, von denen eine verhältnismäßig lang und schmal und die andere verhältnismäßig breit ist.

Claims (20)

1. Gartengerät zum Entfernen von Unkraut aus Ritzen, mit einem Stielteil und einem am freien Ende des Stielteils befestigten, in die Ritzen eindringenden Kratzer, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) aus Hartmetall besteht und mindestens eine Schneidkante (46) aufweist.
2. Gartengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) mindestens ein Paar konvergierende Schneidkanten (46) aufweist, die vorzugsweise V-förmig angeordnet sind.
3. Gartengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer eine Wendeschneidplatte (16) ist.
4. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) lösbar am freien Ende des Stielteils (14) befestigt ist.
5. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) mit einer Halteschraube (40) befestigt ist, die eine Durchtrittsöffnung (44) des Kratzers (16) durchsetzt.
6. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) über das freie Ende (34) des Stielteils (14) übersteht.
7. Gartengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine von den Schneidkanten (46) begrenzte Ecke (42) des Kratzers (16) über das freie Ende (34) des Stielteils (14) übersteht.
8. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) einen polygonalen, vorzugsweise rautenförmigen Umriss aufweist.
9. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielteil (14) an seinem freien Ende (34) mit einem Sitz (36) für den Kratzer (16) versehen ist.
10. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) zwei entgegengesetzte Breitseitenflächen aufweist, wobei die kleinere Breitseitenfläche dem Sitz (36) zugewandt ist.
11. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (28) des freien Endes (34) des Stielteils (14) und eines entgegengesetzten Griffendes des Stielteils (14) unter einem stumpfen Winkel zueinander ausgerichtet sind.
12. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) mindestens ein Paar Schneidkanten (46) aufweist, die spiegelsymmetrisch zu einer Ebene (E) sind, die von den Längsachsen (28) des freien Endes (34) des Stielteils (14) und eines entgegengesetzten Griffendes des Stielteils (14) aufgespannt wird.
13. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzer (16) zwei Paare von Schneidkanten (46) aufweist, die jeweils einen Winkel von 35°, 55° oder 80° einschließen.
14. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielteil (14) eine gebogene Metallstange (30) umfasst, an deren freiem Ende der Kratzer (16) befestigt ist und an deren entgegengesetztem Griffende ein Handgriff (12) angebracht ist.
15. Gartengerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) aus Kunststoff geformt ist.
16. Gartengerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) einen Hohlraum (20) umschließt, der an seinem vom Kratzer (16) abgewandten Stirnende offen ist.
17. Gartengerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) an seinem dem Kratzer (16) zugewandten Ende mindestens einen Vorsprung (22) aufweist, der mit einem aus dem Handgriff (12) austretenden Abschnitt (24) des Stielteils (14) eine randoffene Ausnehmung (26) begrenzt.
18. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine seitlich überstehende Klemmvorrichtung zum lösbaren Befestigen des Gartengeräts an einem Stiel eines Besens oder dergleichen.
19. Gartengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stielteil gabelt und an jedem freien Ende einen Kratzer trägt.
20. Gartengerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kratzer unterschiedliche Umrisse aufweisen.
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