DE20207318U1 - Sonnenblendenvorrichtung mit einem Dämpfer zum sanfteren Einziehen einer Abschirmung - Google Patents

Sonnenblendenvorrichtung mit einem Dämpfer zum sanfteren Einziehen einer Abschirmung

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Description

SONNENBLENDENVORRICHTUNG MIT EINEM DÄMPFER ZUM SANFTEREN EINZIEHEN EINER ABSCHIRMUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblendenvorrichtung, insbesondere eine Sonnenblendenvorrichtung, die mit einem Dämpfer versehen ist, der das Einziehen einer Abschirmung abbremsen und sanfter ablaufen lassen kann.
Eine herkömmliche Sonnenblendenvorrichtung für ein Automobil enthält allgemein eine rohrförmige Walze, die in einem länglichen Gehäuse aufgenommen ist, das fest im Inneren des Automobils angebracht ist, sowie eine Abschirmung, die um die Walze gewickelt ist, wobei ein Ende an der Walze befestigt ist und ein entgegengesetztes distale Ende durch einen in dem Gehäuse gebildeten Längsschnitt aus dem Gehäuse herausragt. Eine Befestigungsachse hat ein fixiertes Ende, das an einem Ende des Gehäuses fixiert ist, und ein entgegengesetztes distales Ende, das axial in die Walze verläuft. Eine Torsionsschraubenfeder ist in der Walze aufgenommen und auf die Befestigungsachse aufgeschoben. Ein Ende der Torsionsfeder ist mit der Befestigungsachse in Eingriff und das entgegengesetzte Ende ist mit der Walze verbunden. Die Torsionsfeder legt somit eine Vorspannungskraft zur Vorspannung der Walze für die Rotation in einer vorbestimmten Aufwickelrichtung der Abschirmung zum Aufwickeln der Abschirmung darauf an. Ein Hakenelement ist im Inneren des Automobils vorgesehen, um das Einhängen des distalen Endes der Abschirmung daran zu
ermöglichen, um so die Abschirmung in ausgezogener Position zu halten, wenn das distale Ende von dem Gehäuse weggezogen wird, um die Abschirmung gegen die Vorspannwirkung der Torsionsfeder abzuwickeln. Wenn bei der Benutzung die Abschirmung eingezogen werden soll, wird das distale Ende der Abschirmung einfach von dem Hakenelement abgenommen und freigegeben. Auf Grund der Vorspannungswirkung der Torsionsfeder wird die Abschirmung anschließend rasch in das Gehäuse zurückgezogen und auf die Walze aufgewickelt, bis ein Streifen an dem distalen Ende der Abschirmung an dem Gehäuse am Umfang des Schlitzes anliegt. Es sei angemerkt, dass das rasche Zurückziehen der Abschirmung zu einem Zusammenprall zwischen dem Streifen und dem Gehäuse führt, was einen unerwünschten Aufprall und Geräusche erzeugt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sonnenblendenvorrichtung mit einem Dämpfer zu schaffen, um das Zurückziehen einer Abschirmung zu verzögern und sanft ablaufen zu lassen.
Demgemäß enthält die Sonnenblendenvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ein längliches Gehäuse mit einem Schlitz, eine drehbar in dem Gehäuse angebrachte Walze, die eine Walzenachse hat, sowie eine um die Walze gewickelte Abschirmung, die ein an der Walze befestigtes Verbindungsende und ein dem Verbindungsende entgegengesetztes distales Ende hat, das durch den Schlitz aus dem Gehäuse heraus verläuft. Eine Vorspanneinheit spannt die Walze so vor, dass sie in Aufwickelrichtung der Abschirmung rotiert, um die Abschirmung darauf aufzuwickeln, so dass die Abschirmung
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in eine eingezogene Position bewegt wird, in der das distale Ende der Abschirmung dem Gehäuse benachbart angeordnet ist. Die Walze ist ferner in Abwickelrichtung der Abschirmung entgegengesetzt zu der Aufwickelrichtung gegen die Vorspannwirkung der Vorspanneinheit zum Abwickeln der Abschirmung von dieser drehbar, um so die Bewegung der Abschirmung in eine ausgezogene Position zu erlauben, in der das distale Ende der Abschirmung von dem Gehäuse wegbewegt wird. Ein Antriebszahnrad ist an der Walze befestigt und hat eine äußere Oberfläche, auf der eine Vielzahl von Antriebszähnen gebildet sind, die um die Walzenachse angeordnet sind. Eine Gewindestange ist fest in dem Gehäuse angebracht, parallel zu der Walze angeordnet und hat eine Stangenachse. Ein angetriebenes Zahnrad ist im Gewindeeingriff auf die Gewindestange aufgeschoben und hat einen ersten und einen zweiten Stirnseitenabschnitt, die einander entlang der Stangenachse gegenüberliegen. Das angetriebene Zahnrad hat ferner eine äußere Oberfläche, die mit einer Reihe von Eingriffsnuten versehen ist, die um die Stangenachse angeordnet sind und mit den Antriebszähnen des Antriebszahnrads in Eingriff stehen. Jede der Eingriffsnuten verläuft von dem ersten Stirnseitenabschnitt zu dem zweiten Stirnseitenabschnitt des angetriebenen Zahnrads und hat einen Nutboden, der entlang der Länge einer jeweiligen Eingriffsnut verläuft, ein erstes Nutende, das an dem ersten Stirnseitenabschnitt des angetriebenen Zahnrads gebildet ist, und ein zweites Nutende, das dem ersten Nutende entgegengesetzt ist und an dem zweiten Stirnseitenabschnitt des angetriebenen Zahnrads gebildet ist. Der Nutboden an dem ersten Nutende jeder der Eingriffsnuten liegt in einem ersten Abstand von der
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Stangenachse. Der Nutboden an dem zweiten Nutende jeder der Eingriffsnuten liegt in einem zweiten Abstand von der Stangenachse. Der erste Abstand ist kleiner als der zweite Abstand. Die Drehung der Walze in Aufwickelrichtung der Abschirmung führt zu einer entsprechenden Drehung des angetriebenen Zahnrads, was eine Linearbewegung des angetriebenen Zahnrads entlang der Gewindestange in einer ersten Richtung bewirkt, um den zweiten Stirnseitenabschnitt des angetriebenen Zahnrads zum Antriebszahnrad hin zu bewegen. Die Rotation der Walze in Abwickelrichtung der Abschirmung führt zu einer entsprechenden Drehung des angetriebenen Zahnrads und verursacht eine Linearbewegung des angetriebenen Zahnrads entlang der Gewindestange in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, um den zweiten Stirnseitenabschnitt des angetriebenen Zahnrads von dem Antriebszahnrad weg zu bewegen. Die Antriebszähne an dem Antriebszahnrad sind in Reibungskontakt mit' den Nutböden der Eingriffsnuten an den zweiten Nutenden, wenn der zweite stirnseitige Abschnitt des angetriebenen Zahnrads so bewegt wird, dass er nahe an dem Antriebszahnrad angeordnet ist, wodurch eine Widerstandskraft erzeugt wird, um die Drehung des Antriebszahnrads und der Walze in Aufwickelrichtung der Abschirmung zu verzögern.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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Figur 1 ist eine Teilschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Sonnenblendenvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
Figur 2 ist eine teilgeschnittene Detailansicht der bevorzugten Ausführungsform, die ein Antriebszahnrad zeigt, das mit einem schmäleren ersten Stirnseitenabschnitt eines angetriebenen Zahnrads in Eingriff steht;
Figur 3 ist eine Schnittansicht, die den Eingriff zwischen dem Antriebszahnrad und dem angetriebenen Zahnrad aus Figur 2 zeigt;
Figur 4 ist eine weitere teilgeschnitte Detailansicht der bevorzugten Ausführungsform, die das Antriebszahnrad in Eingriff mit dem breiteren zweiten Stirnseitenabschnitt des angetriebenen Zahnrads zeigt; und
Figur 5 ist eine Schnittansicht, die den Eingriff zwischen dem Antriebszahnrad und dem angetriebenen Zahnrad aus Figur 4 zeigt. ■ ■·
Wie Figur 1 und 2 zeigen, enthält in der bevorzugten Ausführungsform einer Sonnenblendenvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ein Gehäuse 30 eine erste und eine zweite Montagehalterung 2, 3, die an den beiden entgegengesetzten Enden angeordnet sind, sowie einen mittleren Gehäuseteil 35 zwischen der ersten und der zweiten Montagehalterung 2, 3. Die erste Montagehalterung 2 hat eine Bodenwand 21, die zur Befestigung im Innenraum eines Automobils ausgelegt ist, wie zum Beispiel an der Plattform neben der Heckscheibe eines Automobils, mittels
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eines an der Unterseite der Bodenwand 21 angebrachten Klebebandes oder mittels einer Schraubbefestigung. Die erste Montagehalterung 2 hat ferner parallel verlaufende erste und zweite Montagewände 22, 23, die von der Bodenwand 21 nach oben verlaufen, sowie eine gekrümmte Begrenzungswand 24, die von einem äußeren Ende der Bodenwand 21 nach oben verläuft. Die Begrenzungswand 24 hat an ihrer Innenseite angeformt einen Befestigungsblock 25, der mit einem kreisförmigen Loch 251 versehen ist. Die zweite Montagehalterung 3 enthält in ähnlicher Weise eine Bodenwand 31, die zur Befestigung im Inneren eines Automobils mittels eines Klebebandes oder einer Schraubbefestigung ausgelegt ist, sowie eine gekrümmte Begrenzungswand 32, an deren Innenseite ein Halterungsblock 33 angeformt ist. Der mittlere Gehäuseteil 35 erstreckt sich zwischen der ersten und der zweiten Montagehalterung 2, 3 und ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 351 versehen.
Eine rohrförmige Walze 4 hat eine Walzenachse (L), ein erstes Ende 411, das an der ersten Montagehalterung 2 angebracht ist, und ein zweites Ende 412, das entlang der Walzenachse (L) dem ersten Ende 411 gegenüberliegt. Eine Befestigungsachse 44 verläuft entlang der Walzenachse (L) und hat ein festes Ende 442, das an dem Befestigungsblock 33 an der zweiten Montagehalterung 3 befestigt ist, sowie ein entgegengesetzes distales Ende 441, das durch das zweite Ende 412 der Walze 4 in die Walze 4 verläuft. Das zweite Ende 412 der Walze 4 ist mit einem festen Endstopfen 4 3 versehen, der drehbar auf die Befestigungsachse 44 aufgeschoben ist, um die Walze 4 drehbar an der zweiten Montagehalterung 3 anzubringen. An dem ersten Ende 411 der Walze 4 ist ein Antriebszahnrad
42 befestigt. Das Antriebszahnrad 42 ist aus Kunststoffmaterial geformt und enthält einen zylindrischen Abschnitt 421, der durch Preßpassung eingesetzt in das erste Ende 411 der Walze 4 verläuft, und einen gezahnten Abschnitt 422, der außerhalb der Walze 4 angeordnet ist und mit einer Vielzahl von Antriebszähnen 424 versehen ist, die um Walzenachse (L) angeordnet sind. Das Antriebszahnrad 42 hat einen vorspringenden Stift 423, der entlang der Walzenachse (L) verläuft und drehbar in das kreisförmige Loch 251 in dem Halterungsblock 25 der ersten Montagehalterung 2 eingeführt ist, um das erste Ende 411 der Walze 4 drehbar in der ersten Montagehalterung 2 anzubringen.
Eine flexible Abschirmung 5 ist um die Walze 4 gewickelt und hat ein an der Walze 4 befestigtes Verbindungsende 51 und ein dem Verbindungsende 51 entgegengesetztes distales Ende 52, das sich durch den Schlitz 3 51 nach außerhalb des Gehäuses 30 erstreckt. Das distale Ende 52 ist mit einem länglichen Streifen 521 versehen, an dem eine Einhängeeinrichtung 53 gebildet ist. Eine Vorspanneinheit in Form einer Torsionsschraubenfeder 45 ist in der Walze 4 aufgenommen und um die Befestigungsachse 44 angeordnet. Die Torsionsfeder 45 hat ein erstes Ende 451, das mit dem distalen Ende 441 der Befestigungsachse 44 in Eingriff ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende 452, das über den Eingriff mit dem Endstopfen 43 an dem zweiten Ende 412 der Walze 4 mit der Walze 4 verbunden ist. Die Torsionsfeder 45 gibt somit eine Vorspannkraft ab, um die Walze 4 so vorzuspannen, dass sie sich in einer vorbestimmten Aufwickelrichtung der Abschirmung zum Aufwickeln der Abschirmung 5 auf der Walze 4 dreht, um so die Abschirmung 5 in eine eingezogene Position zu
bewegen, in der die Abschirmung 5 im wesentlichen in das Gehäuse 30 eingezogen ist und in der der Streifen 521 am distalen Ende 52 der Abschirmung 5 dem Gehäuse 3 0 benachbart angeordnet ist und am Umfang des Schlitzes 351 an dem Gehäuse 30 anliegt. Die Walze 4 ist ferner in Abwickelrichtung der Abschirmung entgegengesetzt zu der Aufwickelrichtung drehbar, wenn der Streifen 521 von dem Gehäuse 3 0 weggezogen wird, um die Abschirmung 5 von der Rolle 4 gegen die Vorspannwirkung der Torsionsfeder 45 abzuwickeln, um so die Bewegung der Abschirmung 5 in eine ausgezogene Position zu erlauben, in der das distale Ende 52 der Abschirmung 5 von dem Gehäuse 3 0 weg bewegt wird und in der die Abschirmung 5 im wesentlichen von dem Gehäuse 3 0 weggespannt ist. Ein Hakenelement 6 ist im Innenraum des Automobils vorgesehen, um das Einhaken der Einhängeeinrichtung 53 zu ermöglichen, um die Abschirmung 5 in der gespannten Position zu halten.
Wie Figur 2 und 3 zeigen, ist in der ersten Montagehalterung 2 eine Gewindestange 71 fest zwischen der ersten und der zweiten Montagewand 22, 23 in einer zu der Walzenachse (L) parallelen Richtung verlaufend montiert. Die Gewindestange 71 ist über ihre Länge mit einem Außengewinde 711 versehen. Ein aus elastischem Material, wie zum Beispiel Gummi, geformtes angetriebenes Zahnrad 73 ist im Gewindeeingriff auf die Gewindestange 71 aufgesetzt und dem Antriebszahnrad 42 benachbart angeordnet. Das angetriebene Zahnrad 73 hat ein axiales Loch 733, das den Durchtritt der Gewindestange durch dieses erlaubt und das mit einem Innengewinde zum Gewindeeingriff mit dem Außengewinde 711 an der Gewindestange 71 versehen ist. Das angetriebene Zahnrad 73 hat eine Kegelstumpfform und Querschnitte, die von
einem ersten Stirnseitenabschnitt 731 des angetriebenen Zahnrads 73 zu einem zweiten .Stirnseitenabschnitt 732 gegenüber dem ersten Stirnseitenabschnitt 731 entlang einer Stangenachse (R) der Gewindestange 71 allmählich divergieren. Das angetriebene Zahnrad 73 hat eine äußere Oberfläche, die sich um die Stangenachse erstreckt und die mit einer Reihe von länglichen Eingriffsnuten 735 versehen ist, die mit den Antriebszähnen 424 an dem Antriebszahnrad 42 in Eingriff stehen. Jede der Eingriffsnuten 735 verläuft von dem ersten Stirnseitenabschnitt 731 zu dem zweiten Stirnseitenabschnitt 732 des angetriebenen Zahnrads 73 und hat ein erstes Nutende 73 7, das an dem ersten Stirnseitenabschnitt 731 gebildet ist, sowie ein entgegengesetztes Nutende 738, das an dem zweiten Stirnseitenabschnitt 732 gebildet ist, sowie einen Nutboden 736, der sich über die Länge der jeweiligen Eingriffsnut 735 erstreckt. Der Nutboden 736 an dem ersten Nutende 737 jeder der Eingriffsnuten 735 ist in einem ersten Abstand von der Stangenachse (R). Der Nutboden 73 6 an dem zweiten Nutende 73 8 jeder der Eingriffsnuten 735 ist in einem zweiten Abstand von der Stangenachse (R). Da das angetriebene Zahnrad 73 eine Kegelstumpfform hat, ist der erste Abstand kleiner als der zweite Abstand.
Da wie in Figur 4 und 5 gezeigt das Antriebszahnrad 42 mit dem angetriebenen Zahnrad 73 in Eingriff steht, führt die Rotation der Walze 4 zu einer entsprechenden Rotation des angetriebenen Zahnrads 73 auf der Gewindestange 71. Wenn die Walze 4 in Aufwickelrichtung der Abschirmung zum Aufwickeln der Abschirmung 5 auf dieser gedreht wird, wird das angetriebene Zahnrad 73 relativ zu der
Gewindestange 71 gedreht, die feststehend ist, was zu einer Linearbewegung des angetriebenen Zahnrads 73 entlang der Stangenachse (R) in einer ersten Richtung führt, in der der breitere stirnseitige Abschnitt 732 des angetriebenen Zahnrads 73 zu dem Antriebszahnrad 42 hin bewegt wird. Wenn die Abschirmung 5 nahe an die eingezogene Position bewegt wurde, sind die Antriebszähne 424 an dem Antriebszahnrad 42 nahe an den zweiten Nutenden 738 der Eingriffsnuten 735 angeordnet, wo die Spitzen 425 der Antriebszähne 424 in Reibungskontakt mit den Nutböden 736 an den zweiten Nutenden 738 stehen, was eine Widerstandskraft erzeugt, welche die Drehung des Antriebszahnrads 42 und der Walze 4 in Aufwickelrichtung der Abschirmung verlangsamt. Da die Querschnitte des angetriebenen Zahnrads 73 allmählich von dem ersten Stirnseitenabschnitt 731 zu dem zweiten Stirnseitenabschnitt 732 zunehmen, nähern sich die Spitzen 425 allmählich an die Nutböden 736 an und die Widerstandskraft nimmt während der Drehung der Walze 4 in Aufwickelrichtung der Abschirmung allmählich zu.
Wenn, wie in Figur 2 und 3 gezeigt, andererseits die Walze 4 in Abwiekelrichtung der Abschirmung gedreht wird, um die Abschirmung 5 von ihr abzuwickeln, wird das angetriebene Zahnrad 73 relativ zu der feststehenden Gewindestange 71 gedreht, was zu einer Linearbewegung des angetriebenen Zahnrads 73 entlang der Stangenachse (R) in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung führt, in der der zweite stirnseitige Abschnitt 732 des angetriebenen Zahnrads 73 von dem Antriebszahnrad 42 weg bewegt wird. Somit wird die Widerstandskraft allmählich verringert. Wenn die Abschirmung 5 nahe an ihre vollständig ausgezogene Position bewegt wird, sind
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die Antriebszähne 424 an dem Antriebszahnrad 42 nahe an den ersten Nutenden 737 der Eingriffsnuten 735 angeordnet und die Spitzen 425 der Antriebszähne 424 sind von den Nutböden 73 6 beabstandet, womit verhindert wird, dass das angetriebene Zahnrad 73 die Drehung des Antriebszahnrades 42 und damit der Walze 4 in Abwickelrichtung der Abschirmung behindert.
Das Antriebszahnrad 42, das angetriebene Zahnrad 73 und die Gewindestange 71 bilden somit einen Dämpfer, um das Einziehen der Abschirmung 5 zu verzögern und sanft ablaufen zu lassen. Dadurch können Geräusche und der Anprall, die während des Einziehvorganges der herkömmlichen Sonnenblendenvorrichtung auftreten, vermieden werden.

Claims (4)

1. Sonnenblendenvorrichtung, aufweisend:
ein längliches Gehäuse (30), das mit einem Schlitz (351) versehen ist,
eine Walze (4), die drehbar in dem Gehäuse (30) angebracht ist und eine Walzenachse (L) hat,
eine Abschirmung (5), die um die Walze (4) gewickelt ist und ein an der Walze (4) befestigtes Verbindungsende (51) sowie ein dem Verbindungsende (51) gegenüberliegendes distales Ende (52), das durch den Schlitz (351) aus dem Gehäuse (30) verläuft, hat, und
eine Vorspanneinheit (45) zum Vorspannen der Walze (4) für die Drehung in Aufwickelrichtung der Abschirmung zum Aufwickeln der Abschirmung (5) auf diese, so dass die Abschirmung (5) in eine eingezogene Position bewegt wird, in der das distale Ende (52) der Abschirmung (5) dem Gehäuse (30) benachbart angeordnet ist, wobei die Walze (4) ferner in eine der Aufwickelrichtung der Abschirmung entgegengesetzte Abwickelrichtung der Abschirmung gegen die Vorspannwirkung der Vorspanneinheit (45) drehbar ist, um die Abschirmung (5) von dieser abzuwickeln, um so die Bewegung der Abschirmung (5) in eine ausgezogene Position zu erlauben, in der das distale Ende (52) der Abschirmung (5) von dem Gehäuse (30) wegbewegt ist,
gekennzeichnet durch:
ein an der Walze (4) befestigtes Antriebszahnrad (42), welches Antriebszahnrad (42) eine äußere Oberfläche hat, auf der eine Vielzahl von Antriebszähnen (424) gebildet sind, die um die Walzenachse (L) angeordnet sind;
eine Gewindestange 71, die in dem Gehäuse (30) parallel zu der Walze (4) angeordnet fest montiert ist und eine Stangenachse (R) hat; und
ein angetriebenes Zahnrad (73), das im Gewindeeingriff auf die Gewindestange (71) aufgesetzt ist, welches angetriebene Zahnrad (73) einen ersten und einen zweiten Stirnseitenabschnitt (731, 732) einander gegenüberliegend entlang der Stangenachse (3) hat, wobei das angetriebene Zahnrad (73) ferner eine äußere Oberfläche hat, in der eine Reihe von Eingriffsnuten (735) gebildet sind, die um die Stangenachse (R) angeordnet sind und die mit den Antriebszähnen (434) an dem Antriebszahnrad (42) in Eingriff stehen, wobei jede der Eingriffsnuten (735) von dem ersten Stirnseitenabschnitt (731) zu dem zweiten Stirnseitenabschnitt (732) des angetriebenen Zahnrads (73) verläuft und einen Nutboden hat, der sich über die Länge der jeweiligen Eingriffsnuten (735) erstreckt, ein erstes Nutende (737), das an dem ersten Stirnseitenabschnitt (731) des angetriebenen Zahnrads (73) gebildet ist, und ein zweites Nutende (738) hat, das dem ersten Nutende (737) entgegengesetzt ist und an dem zweiten Stirnseitenabschnitt (732) des angetriebenen Zahnrads (73) gebildet ist, wobei der Nutboden (736) an dem ersten Nutende (737) jeder Eingriffsnut (735) in einem ersten Abstand von der Stangenachse (R) liegt, der Nutboden (736) an dem zweiten Nutende (738) jeder der Eingriffsnuten (735) in einem zweiten Abstand von der Stangenachse (R) liegt, wobei der erste Abstand kleiner als der zweite Abstand ist,
wobei die Drehung der Walze (4) in Aufwickelrichtung der Abschirmung zu einer entsprechenden Drehung des angetriebenen Zahnrads (73) führt und eine Linearbewegung des angetriebenen Zahnrads (73) entlang der Gewindestange (71) in einer ersten Richtung verursacht, um den zweiten Stirnseitenabschnitt (732) des angetriebenen Zahnrads (73) zu dem Antriebszahnrad hinzubewegen, die Drehung der Walze in der Abwickelrichtung der Abschirmung zu einer entsprechenden Drehung des angetriebenen Zahnrads (73) führt und eine Linearbewegung des angetriebenen Zahnrads (73) entlang der Gewindestange (71) in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung verursacht, um den zweiten Stirnseitenabschnitt (732) des angetriebenen Zahnrads (73) von dem Antriebszahnrad (42) wegzubewegen, wobei die Antriebszähne (424) an dem Antriebszahnrad (42) in Reibungskontakt mit den Nutböden (736) der Eingriffsnuten (735) an den zweiten Nutenden (738) stehen, wenn der zweite stirnseitige Abschnitt (732) des angetriebenen Zahnrads (73) so bewegt wird, dass er nahe an dem Antriebszahnrad (42) angeordnet ist, wodurch eine Widerstandskraft zum Verzögern der Drehung des Antriebszahnrads (42) und der Walze (4) in Aufwickelrichtung der Abschirmung erzeugt wird.
2. Sonnenblendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Zahnrad (73) eine Kegelstumpfform hat und Querschnitte, die von dem ersten Stirnseitenabschnitt (731) zu dem zweiten Stirnseitenabschnitt (732) des angetriebenen Zahnrads (73) allmählich divergieren.
3. Sonnenblendenvorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Befestigungsachse (44), die koaxial in die Walze (4) verläuft und deren eines Ende (442) aus der Walze (4) vorragt und an dem Gehäuse (30) befestigt ist, wobei die Vorspanneinheit (45) eine Torsionsschraubenfeder enthält, die in der Walze (4) aufgenommen ist und auf die Befestigungsachse (44) aufgeschoben ist, die Vorspanneinheit (45) ein erstes Ende (451) hat, das mit der Befestigungsachse (44) in Eingriff steht, und ein zweites Ende (452), das dem ersten Ende (451) entgegengesetzt ist und mit der Walze (4) verbunden ist, um so eine Vorspannkraft zum Vorspannen der Walze (4) für die Drehung in Aufwickelrichtung der Abschirmung zu erzeugen.
4. Sonnenblendenvorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch ein Hakenelement (6) zum Eingriff mit dem distalen Ende (52) der Abschirmung (5), um so die Abschirmung (5) in ihrer ausgezogenen Position zu halten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006102878A1 (de) * 2005-03-29 2006-10-05 Webasto Ag Rolloanordnung mit endlagendämpfung
EP1911618A3 (de) * 2006-10-12 2009-03-11 BOS GmbH & Co. KG Wellenanordnung

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