DE20205405U1

DE20205405U1 - Abgebremste Abstützeinrichtung für die einfache Montage an Möbeltüren

Info

Publication number: DE20205405U1
Application number: DE20205405U
Authority: DE
Original assignee: Agostino Ferrari SpA
Current assignee: Agostino Ferrari SpA
Priority date: 2001-04-03
Filing date: 2002-04-03
Publication date: 2002-07-18
Anticipated expiration: 2012-04-04
Also published as: ITMI20010194V0; ES1051633U; ITMI20010194U1; ES1051633Y

Description

Ferr 28/DE ,Abgebremste Abstützeinrichtung für die einfache Montage an Möbeltüren"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine abgebremste Abstützeinrichtung, wie sie zum J Abbremsen der Bewegung von Möbeltüren mit horizontaler Drehachse Verwendung findet.,

Das allgemeine Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abstützeinrichtung zur

■*" Verfügung zu stellen, die sich dyrch einfache Montage, kostengünstige Verwirklichung, hohe

Robusthett und größte Sicherheit auszeichnet.

Im Hinblick auf dieses Ziel soll erfindungsgemäß eine abgebremste Abstützeinrichtung für horizontal angelenkte Möbeltüren konstruiert werden, bestehend aus einem Gelenkann mit einer abgebremsten Achse und mit gegenüberliegenden Enden, die über Bolzen mit Befestigungsblechplatten verbunden sind, mit denen die Abstützeinrichtung am Möbelkorpus und an der Tür befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass für diese Bolzenverbindung mindestens eine Befestigungsblechplatte mit einem Bolzen mit einer Lagerbuchse versehen ist, die in ihrer Verlängerung Rastzähne bildet, um in einen passenden Sitz am entsprechenden Ende der Gelenkarms einzurasten.

Um die innovativen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile im Vergleich zu den herkömmlichen Techniken zu verdeutlichen, wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft eine mögliche, jedoch nicht einschränkende Anwendungsvariante der vorstehenden Prinzipien beschrieben. In den Zeichnungen:

- stellt Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäß konstruierten und an einem Möbelstück montierten abgebremsten Abstützeinrichtung dar;

- stellt Figur 2 eine Schnittansicht einer Montageeinzelheit der Abstützeinrichtung von Figur 2 dar;

- stell Figur 3 eine Schnittansicht des Bereichs, in dem die Abstützeinrichtung von Figur 2 an das Möbelstück angelenkt ist, dar.

Dementsprechend stellt Figur 1 eine als Ganzes mit 10 bezeichnete erfindungsgemäß ausgeführte abgebremste Abstützeinrichtung dar.

Die Abstützeinrichtung besteht aus einem Gelenkarm mit zwei Teilarmen 11 und 12, die mittels eines abgebremsten Bolzens 13 miteinander verbunden sind. Es kann ein bekannter Bremsmechanismus, z. B. eine Reibungsbremse, Federbremse usw. verwendet werden, der deshalb nicht näher beschrieben und dargestellt wird, weil sich der Fachmann unschwer eine Vorstellung davon machen kann.

Die Abstützeinrichtung 10 wird zwischen dem Möbelkorpus 14 und einer horizontal angelenkten Tür 15 montiert. In dem in Figur 1 dargestellten Beispiel ist die Tür oben mit Hilfe bekannter Scharniere 16 angelenkt.

Die Befestigung der Abstützeinrichtung 10 erfolgt durch mit Schrauben versehene Montagebleche 17 und 18, um die Abstützung der Arme um die parallel zur Achse des abgebremsten Bolzens 13 und des Türgelenks verlaufenden Achsen 19 und 20 zu

ermöglichen. ^v

In Figur 2 ist eine Einzelheit der Abstützung auf den Montageblechen 17 und 18 dargestellt.

Die beiden Bleche unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass das Blech 17 auf der Montageplatte 21 am Möbelstück befestigt ist, die normalerweise bis zur Abstützung reicht, und das Blech 18 auf der Montageplatte 22, die im Wesentlichen parallel zur Achse des Bolzens verläuft. Deshalb zeigen Figur 2 und Figur 3 nur eine Abstützung, wobei die Platte 21 mit einer Volllinie und (in Figur 2) Platte 22 (alternativ zur Platte 21) mit einer Strichlinie dargestellt sind.

Entsprechend Figur 2 und Figur 3 nimmt die Befestigungsblech platte einen Metallbolzen 23 auf, der mit einer Lagerbuchse 24 (aus geeignetem Material, wie zum Beispiel Teflonkunststoff) versehen ist. Die Lagerbuchse selbst bildet in ihrer Verlängerung Rastzähne 25, um in einen passenden Sitz 26 am entsprechenden Ende der Gelenkarms einzurasten (Figur 3). Die Zähne haben ein freies Ende mit schrägen Außenflächen, um das elastische Einführen in den Sitz 26 zu erleichtern.

Der Bolzen 23 ist vorzugsweise mit einem freien Ende mit einem kreisförmigen Absatz 27 versehen, um in einen entsprechenden Rand 28 der Lagerbuchse einzurasten, damit diese zwischen dem Absatz und der Platte festsitzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich der kreisförmige Absatz 27 im Wesentlichen in der Nähe des Fußes der Rastzähne befindet, die sich ziemlich frei gegen die Achse des Bolzens verbiegen können. Die Rastzähne sind so zu bemessen, dass der gewünschte Widerstand der Rückführung der Abstützeinrichtung entgegenwirkt.

Die gesamte Abstützung kann äußerst vorteilhaft gestaltet werden, indem der Bolzen (nach dem Aufsetzen der Lagerbuchse) mit einem Ende 29, das einen geringeren Durchmesser hat, in eine entsprechende Bohrung der Platte eingeführt, vernietet und so auf der Platte befestigt wird.

Die Lagerbuchse ist an der Basis des Bolzens mit einer Auskragung 31 versehen, die ringförmig nach außen gerichtet ist und auf der eine entsprechende Fläche 32 des Gelenkarms sitzt, die den Sitz der Rastverbindung 26 ringförmig umschließt.

Zur Montage am Möbelstück sind die Blechplatten mit Bohrungen 33 versehen, durch welche die Befestigungsschrauben hindurchgeführt werden, was in Figur 3 für die Platte 21 gut erkennbar ist.

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Die Platten können üblicherweise an dem Möbelstück vormontiert werden, um sie dann einfach in den Gelenkarm einzurasten. Dadurch wird eine schnelle Montage des abgebremsten Gelenkarms von Hand und ohne Hilfsmittel an dem bereits vollständig zusammenbauten Möbelstück möglich. Die Befestigung ist außerdem sicher und sehr reibungsarm.

All dies ermöglicht eine kostengünstige, sehr ökonomische und zudem widerstandsfähige Lösung des Problems, nämlich in einer Bremseinrichtung für Möbeltüren eine Rastverbindung mit biegsamen Zähnen herzustellen, die jedoch gleichzeitig mit einem robusten Metallbolzen und einer Lagerbuchse versehen ist, um den starken Kräften, denen die Bremseinrichtung im Allgemeinen beim Gebrauch des Möbelstücks ausgesetzt ist, standzuhalten.

Selbstverständlich ist die vorstehende Umsetzung unter Anwendung der neuartigen Prinzipien der vorliegenden Erfindung als beispielhafte Darstellung für die Anwendung dieser neuartigen Prinzipien zu werten und darf deshalb nicht als Einschränkung des Schutzes für die hier formulierten Ansprüche gewertet werden. So kann beispielsweise die Größe des Gelenkarms den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden oder die Blechplatten können eine andere Form aufweisen, damit sie für die unterschiedlichen Montagearten und Neigungswinkel der Möbelstücke geeignet sind.

Claims

1. Abgebremste Abstützeinrichtung für horizontal angeschlagene Möbeltüren, bestehend aus einem Gelenkarm mit einer abgebremsten Achse und mit gegenüberliegenden Enden, die über Bolzen mit Befestigungsblechplatten verbunden sind, welche zur Befestigung der Abstützeinrichtung zwischen dem Möbelkorpus und der Tür bestimmt sind; dadurch gekennzeichnet, dass für diese Bolzenverbindung mindestens eine Befestigungsblechplatte einen Bolzen mit einer Lagerbuchse aufnimmt, die in ihrer Verlängerung Rastzähne bildet, um in einen passenden Sitz am entsprechenden Ende der Gelenkarms einzurasten.

2. Abstützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen ein freies Ende mit einem kreisförmigen Absatz hat, um in einen entsprechenden Rand der Lagerbuchse einzurasten, damit diese festsitzt.

3. Abstützeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der kreisförmige Absatz im Wesentlichen in der Nähe des Fußes der Rastzähne befindet, die sich ziemlich frei gegen die Achse des Bolzens verbiegen können.

4. Abstützeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen mit einem Ende, das einen geringeren Durchmesser hat, in eine entsprechende Bohrung der Platte eingeführt und darin vernietet und so auf der Platte befestigt wird.

5. Abstützeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse an der Basis des Bolzens mit einer Auskragung versehen ist, die ringförmig nach außen gerichtet ist und auf der eine entsprechende Fläche des Gelenkarms sitzt, die den Sitz der Rastverbindung ringförmig umschließt.

6. Abstützeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte mit Bohrungen versehen ist, durch welche die Befestigungsschrauben für die Montage am Möbelstück hindurchgeführt werden.