DE202023101364U1 - Luftreifen, Reifenbearbeitungsmaschine und Rad - Google Patents

Luftreifen, Reifenbearbeitungsmaschine und Rad Download PDF

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Abstract

Luftreifen aufweisend:
einen Wulst mit einer Wulstsohle, welche der Drehachse des Luftreifens zugewandt ist;
wobei die Wulstsohle einen Vorsprung aufweist, der sich zu der Drehachse hin und in einer Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt; und
wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Bearbeitung von Luftreifen, beispielsweise Pkw-Reifen oder Lkw-Reifen.
  • HINTERGRUND
  • Aus der DE 43 39 775 C2 ist ein Verfahren zur Rundlaufkorrektur von Luftreifen und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete eine Vorrichtung zum Einspannen eines Reifens bekannt. Von einer radial inneren Sitzfläche des Reifenwulstes wird zumindest so viel abgetragen, dass danach die verbleibenden Radialkraftschwankungen innerhalb eines Toleranzfeldes liegen. Das Abtragen erfolgt durch Laserstrahl. Eine Vorrichtung zum Einspannen eines Reifens und zur Abtragung von Gummi aus dem Wulstbereich ist im Querschnitt felgenähnlich gestaltet mit einer ersten radial innen angeordneten Sitzfläche und einer weiteren axial außen angeordneten Sitzfläche, wobei über einem Bereich des Umfangs die radial innen angeordnete Sitzfläche ausgespart ist, so dass innerhalb dieses Bereichs des Umfangs ein von der radial inneren Fläche des Reifenwulstes abtragendes Werkzeug mit dem Wulst in Berührung bringbar ist. Der Bereich des Umfangs, über den die radial innen angeordnete Sitzfläche ausgespart ist, weist eine Erstreckung von 50 Grad bis 160 Grad, vorzugsweise 90 Grad, auf.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es besteht ein Bedürfnis für eine Technik, welche eine verbesserte Bearbeitung eines Luftreifens erlaubt.
  • Diesem Bedürfnis wird durch die unabhängigen Ansprüche Rechnung getragen. Einige vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Luftreifen bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des ersten Aspektes wird ein Luftreifen bereitgestellt, der Luftreifen aufweisend: einen Wulst mit einer Wulstsohle, welche einer Drehachse des Luftreifens zugewandt ist; wobei die Wulstsohle einen Vorsprung aufweist, der sich zu der Drehachse hin und in einer Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt; und wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Verfahren bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des zweiten Aspektes wird ein Verfahren zum Bearbeiten eines Luftreifens bereitgestellt, insbesondere zum dadurch Herstellen eines Luftreifens gemäß mindestens einer Ausführungsform des ersten Aspektes, wobei der Luftreifen eine Wulstsohle aufweist, wobei der Luftreifen eine axiale Richtung parallel zu einer Drehachse des Luftreifens definiert und wobei der Luftreifen eine Umfangsrichtung um die Drehachse definiert, das Verfahren aufweisend: Abtragen von Reifenmaterial in einem Bearbeitungsgebiet der Wulstsohle und dadurch Erzeugen eines Vorsprungs, der sich zu der Drehachse hin und in einer Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt, und wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird eine Reifenbearbeitungsmaschine bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des dritten Aspektes wird eine Reifenbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Luftreifens bereitgestellt, insbesondere zum dadurch Herstellen eines Luftreifens gemäß mindestens einer Ausführungsform des ersten Aspektes, wobei der zu bearbeitende Luftreifen einen ersten Wulst und einen zweiten Wulst aufweist, wobei der Luftreifen eine axiale Richtung parallel zu einer Drehachse des Reifens definiert und wobei der Luftreifen eine Umfangsrichtung um die Drehachse definiert, die Reifenbearbeitungsmaschine aufweisend: mindestens einen ersten Haltefinger, welcher mit dem ersten Wulst in Eingriff bringbar ist; mindestens einen zweiten Haltefinger, welcher mit dem zweiten Wulst in Eingriff bringbar ist; wobei der mindestens eine erste Haltefinger betreibbar ist, um den Luftreifen, insbesondere zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger, bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefinger zu drehen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Verfahren bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des vierten Aspektes wird ein Verfahren zum Betreiben einer Reifenbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Luftreifens bereitgestellt, insbesondere zum dadurch Herstellen eines Luftreifens gemäß mindestens einer Ausführungsform des ersten Aspektes, wobei der zu bearbeitende Luftreifen einen ersten Wulst und einen zweiten Wulst aufweist, wobei der Luftreifen eine axiale Richtung parallel zu einer Drehachse des Luftreifens definiert und wobei der Luftreifen eine Umfangsrichtung um die Drehachse definiert, das Verfahren aufweisend: in Eingriff bringen von mindestens einem ersten Haltefinger mit dem ersten Wulst; in Eingriff bringen von mindestens einem zweiten Haltefinger mit dem zweiten Wulst; Betreiben des mindestens einen ersten Haltefingers, insbesondere in eine Drehbewegung, um den Luftreifen, insbesondere zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger, bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers zu drehen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Rad bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des fünften Aspektes wird ein Rad bereitgestellt, das Rad aufweisend eine Felge und einen auf der Felge montierten Luftreifen gemäß dem ersten Aspekt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird eine Steuervorrichtung einer Reifenbearbeitungsmaschine bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des sechsten Aspektes ist die Steuervorrichtung konfiguriert, zum Durchführen eines Verfahrens gemäß mindestens einer Ausführungsform des zweiten Aspektes und/oder eines Verfahrens gemäß mindestens einer Ausführungsform des vierten Aspektes.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des siebten Aspektes wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das Computerprogrammprodukt aufweisend ein Programmelement, welches konfiguriert ist, um, wenn es auf einer Prozessorvorrichtung ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform des zweiten Aspektes und/oder ein Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform des vierten Aspektes durchzuführen.
  • BESCHREIBUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Auch wenn hierin bestimmte Nachteile früherer Technologien erwähnt werden, soll der beanspruchte Gegenstand nicht auf Implementierungen beschränkt werden, die einige oder alle der erwähnten Nachteile der früheren Technologien beheben. Ferner soll, auch wenn bestimmte Vorteile der hierin offenbarten Gegenstände in der vorliegenden Offenbarung erwähnt oder impliziert werden, der beanspruchte Gegenstand nicht auf Implementierungen beschränkt werden, die einige oder alle dieser Vorteile aufweisen.
  • Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände beschrieben, von denen eine beliebige Anzahl und eine beliebige Kombination in einer Implementierung von Aspekten der hierin offenbarten Gegenstände realisiert werden können. Beispielhafte Implementierungen der hierin offenbarten Gegenstände umfassen insbesondere mindestens eine der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen und Kombinationen von Ausführungsformen:
    • Gemäß einer Ausführungsform des ersten Aspektes weist ein Luftreifen einen Wulst mit einer Wulstsohle auf. Wie üblich ist die Wulstsohle der Drehachse des Luftreifens zugewandt. Mit anderen Worten ist die Wulstsohle durch einen Oberflächenabschnitt des Wulstes definiert, welcher der Drehachse zugewandt ist. Wird der Luftreifen auf einer Felge montiert, liegt gemäß einer Ausführungsform die Wulstsohle auf der Felge auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform dichtet die Wulstsohle - beispielsweise bei schlauchlosen Reifen - den Luftreifen gegen die Felge ab.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Wulstsohle einen Vorsprung auf, der sich zu der Drehachse hin und in der Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hierin offenbarten Gegenstände weist die Wulstsohle eine Oberflächenstruktur auf, die durch Abtrag von Reifenmaterial entlang von Bearbeitungsspuren in einem Bearbeitungsgebiet der Wulstsohle erzeugt wurde, wobei die Oberflächenstruktur wellenförmig ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform definiert der Luftreifen und insbesondere der Wulst des Luftreifens eine axiale Richtung parallel zu der Drehachse des Luftreifens und eine Umfangsrichtung um die Drehachse. Wie üblich und gemäß einer Ausführungsform weist der Luftreifen zwei Wulste auf, einen ersten Wulst und einen zweiten Wulst.
  • Gemäß einer Ausführungsform des zweiten Aspektes weist ein Verfahren zum Bearbeiten eines Luftreifens ein Abtragen von Reifenmaterial (insbesondere Gummimaterial) in einem Bearbeitungsgebiet der Wulstsohle und dadurch Erzeugen eines Vorsprungs auf, wobei sich der Vorsprung zu der Drehachse hin und in der Umfangsrichtung erstreckt und wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform des dritten Aspektes weist eine Reifenbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Luftreifens mindestens einen ersten Haltefinger auf, welcher mit dem ersten Wulst in Eingriff bringbar ist; und mindestens einen zweiten Haltefinger, welcher mit dem zweiten Wulst in Eingriff bringbar ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger betreibbar, um den Luftreifen zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers zu drehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform des vierten Aspektes weist ein Verfahren zum Betreiben einer Reifenbearbeitungsmaschine ein in Eingriff bringen von mindestens einem ersten Haltefinger mit dem ersten Wulst und eine in Eingriff bringen von mindestens einem zweiten Haltefinger mit dem zweiten Wulst auf. Gemäß einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Antreiben des mindestens einen ersten Haltefingers in eine Drehbewegung auf, um den Luftreifen zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers zu drehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform des fünften Aspektes weist ein Rad eine Felge auf und einen auf der Felge montierten Luftreifen gemäß mindestens einer Ausführungsform des ersten Aspektes.
  • Gemäß einer Ausführungsform des sechsten Aspektes ist eine Steuervorrichtung konfiguriert, um ein Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform des zweiten Aspektes und/oder ein Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform des vierten Aspektes durchzuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform des siebten Aspektes ist ein Computerprogramm konfiguriert, um, wenn es auf einer Prozessorvorrichtung ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform des zweiten Aspektes und/oder ein Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform des vierten Aspektes durchzuführen.
  • Vorstehend wurde und nachfolgend wird in einigen Ausführungsformen beim ersten Auftreten eines Merkmals auf das Merkmal mit dem unbestimmten Artikel Bezug genommen, z.B. bei der Beschreibung von Ausführungsformen von verschiedenen Aspekten der hierin offenbarten Gegenstände. Es sollte sich jedoch verstehen, dass die Verwendung des unbestimmten Artikels in dieser Offenbarung nicht einschränkend ist und dass ein Merkmal, auf das in verschiedenen Ausführungsformen Bezug genommen wird, unabhängig davon, ob es mit dem definierten Artikel oder mit dem unbestimmten Artikel bezeichnet wird, sich jedenfalls zumindest in einer Ausführungsform auf dasselbe Merkmal bezieht und daher in einer Kombination verschiedener Ausführungsformen das Merkmal beim ersten Auftreten des Merkmals mit dem unbestimmten Artikel und bei den weiteren Auftreten des Merkmals mit dem definierten Artikel referenziert werden kann. Außerdem sind in einer Ausführungsform der erste Aspekt, der zweite Aspekt, der dritte Aspekt, der vierte Aspekt, der fünfte Aspekt, der sechste Aspekt und der siebte Aspekt mindestens teilweise verschiedene Aspekte desselben Gegenstands.
  • Mindestens einige der Aspekte und Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände basieren auf der Idee, dass durch eine geeignete angestrebte Gestaltung in der Wulstsohle eine verbesserte Bearbeitung eines Luftreifens ermöglicht wird. Andere Aspekte und Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände basieren auf der Idee, die angestrebte Gestaltung der Wulstsohle zu ermöglichen, indem eine geeignete Reifenbearbeitungsmaschine bereitgestellt wird.
  • Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände beschrieben, wobei beispielsweise auf einen Luftreifen, ein Verfahren zum Bearbeiten eines Luftreifens, eine Reifenbearbeitungsmaschine, ein Verfahren zum Betreiben einer Reifenbearbeitungsmaschine, ein Rad, eine Steuervorrichtung und ein Computerprogrammprodukt Bezug genommen wird. Es sollte hervorgehoben werden, dass natürlich jede Kombination von Merkmalen verschiedener Aspekte, Ausführungsformen und Beispiele möglich ist. Insbesondere werden einige Ausführungsformen mit Bezug auf ein Verfahren, eine Steuervorrichtung und ein Computerprogrammprodukt beschrieben, während andere Ausführungsformen mit Bezug auf eine Vorrichtung bzw. ein Produkt, beispielsweise einen Luftreifen, eine Reifenbearbeitungsmaschine und ein Rad beschrieben werden. Wiederum andere Ausführungsformen werden mit Bezug auf eine mechanische Konstruktion, insbesondere mit Bezug auf ein mechanisches Zusammenwirken von Elementen einer Vorrichtung und/oder eines Produkts beschrieben, während andere Ausführungsformen mit Bezug auf eine Steuervorrichtung zum Interagieren mit Elementen der Vorrichtung beschrieben werden. Jedoch wird der Fachmann der vorstehenden und der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüche und den Zeichnungen entnehmen, dass, solange es nicht anders angegeben ist, Merkmale verschiedener Aspekte, Ausführungsformen und Beispiele kombinierbar sind und solche Kombinationen von Merkmalen als durch diese Anmeldung offenbart anzusehen sind. Beispielsweise ist selbst ein Merkmal, welches sich auf ein Verfahren bezieht, mit einem Merkmal kombinierbar, welches sich auf eine Vorrichtung oder ein Produkt bezieht, und umgekehrt. Ferner sind Merkmale auch unabhängig von der Offenbarungsstelle kombinierbar, beispielsweise unabhängig davon, ob das betreffende Merkmal in der allgemeinen Beschreibung, in der Beschreibung der Zeichnungen, den Ansprüchen, oder in den Zeichnungen selbst offenbart ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann ein hierin offenbartes Verfahren die Funktionalität einer hierin offenbarten Vorrichtung oder eines hierin offenbarten Produkts definieren, ohne auf die vorrichtungsspezifischen Merkmale beschränkt zu sein. Insofern soll jede hierin offenbarte Funktionalität einer hierin offenbarten Vorrichtung oder eines hierin offenbarten Produkts implizit ein entsprechendes Verfahren offenbaren, welches ausschließlich durch die offenbarte Funktionalität definiert ist. Umgekehrt kann gemäß einer Ausführungsform ein hierin offenbartes Verfahren mit jeder geeigneten bekannten Vorrichtung (die ein einziges Element oder mehrere zusammenwirkende Elemente aufweisen kann) ausgeführt werden. Insofern soll jedes hierin offenbarte Verfahren implizit eine entsprechende Vorrichtung offenbaren, welche konfiguriert ist, um das Verfahren auszuführen oder ein Produkt, welches konfiguriert ist, um aus dem Verfahren zu resultieren.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass, solange nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, Zahlwörter (erste, zweite, dritte usw.) lediglich zur Identifizierung von verschiedenen Elementen (beispielsweise Wulste, Rollen, etc.) dienen, ohne dass die Zahlwörter eine Reihenfolge von Verfahrensschritten implizieren und ohne dass die Zahlwörter eine Existenz von einem der anderen verschiedenen Elemente erfordern oder implizieren. Beispielsweise erfordert allein eine Bezugnahme auf eine zweite Rolle nicht, dass eine erste Rolle bereits vorhanden oder überhaupt vorgesehen ist.
  • Solange nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, definiert gemäß einer Ausführungsform eine Auflistung von Merkmalen oder Verfahrensschritten noch keine Reihenfolge der Merkmale oder der Verfahrensschritte in der Abfolge der Auflistung. Gemäß einer weiteren Ausführungsform entspricht eine Reihenfolge der Merkmale bzw. eine Reihenfolge der Verfahrensschritte jedoch der angegebenen Abfolge der Auflistung.
  • Die Formulierung „A und/oder B“ umfasst die drei Ausführungsformen „nur A“, „nur B“, sowie „A und B“. Der Begriff „insbesondere“ bezeichnet optionale Merkmale. Der Begriff „mindestens eines von dem Folgenden“ oder „mindestens eines der folgenden Merkmale“ umfasst Ausführungsformen, die jeweils nur ein einziges der angegebenen Merkmale aufweisen sowie weitere Ausführungsformen, die eine beliebige Kombination von zwei oder mehr der angegebenen Merkmale aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform erstreckt die sich verändernde Geometrie des Vorsprungs (der Wulstsohle) über den gesamten Umfang der Wulstsohle, d. h. über einen Winkelbereich von 360 Grad. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt die sich verändernde Geometrie des Vorsprungs (der Wulstsohle) über einen Winkelbereich, der kleiner als 360 Grad ist, beispielsweise über einen Winkelbereich, der kleiner ist als 180 Grad. Beispielsweise liegt der Winkelbereich gemäß einer Ausführungsform in einem Intervall zwischen 20 Grad und 350 Grad. Folglich umfasst diese Ausführungsform sowohl einen Winkelbereich, der sich über 20 Grad erstreckt (in dieser Ausführungsform der minimale Winkelbereich) als auch einen Winkelbereich der sich über 350 Grad erstreckt (in dieser Ausführungsform der maximale Winkelbereich). Gemäß einer Ausführungsform liegt der Winkelbereich in einem Intervall zwischen 40 Grad und 160 Grad. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Vorsprung über einen hierin offenbarten Winkelbereich, beispielsweise einen Winkelbereich, der kleiner als 360 Grad ist.
  • Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände erlauben eine Bearbeitung über große Winkelbereiche. Große Winkelbereiche haben den Vorteil, dass beispielsweise sowohl eine Abweichung von einer idealen Rundheit des Luftreifens als auch eine Konizität des Luftreifens durch die vollumfängliche Bearbeitung einer Wulstsohle in einem Bearbeitungsvorgang zumindest teilweise korrigiert werden kann. Wie den Fachleuten geläufig ist, bezeichnet die Rundheit eines Reifens eine Abweichung des idealen Abstands von Teilen des Luftreifens von der Drehachse. Die Rundheit des Reifens ist daher eine geometrische Anforderung, die von einer Unwucht des Reifens, welche auf die Masseverteilung Bezug nimmt, zu unterscheiden ist. Wie den Fachleuten ferner geläufig ist, bezeichnet die Konizität eines Reifens einen unterschiedlichen Außendurchmesser des Luftreifens an unterschiedlichen axialen Positionen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Vorsprung ein erster Vorsprung und die Wulstsohle weist einen zweiten Vorsprung auf, der sich in der Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung mit (axialem) Abstand voneinander angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform wird der erste Vorsprung und/oder der zweite Vorsprung der Wulstsohle durch eine Felge, auf welcher der Luftreifen montiert wird, verformt. Auf diese Weise kann eine Dichtigkeit des Luftreifens zu der Felge verbessert werden. Entsprechend ist bei dem Rad gemäß einer Ausführungsform der Vorsprung der Wulstsohle durch die Felge verformt. Beispielsweise weist der Vorsprung der Wulstsohle (insbesondere der erste Vorsprung und/oder der zweite Vorsprung) durch die Felge eine in der Umfangsrichtung variierende Verformung auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform definieren der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung zwischen sich eine Vertiefung, insbesondere eine Vertiefung, die in der axialen Richtung und/oder in der Umfangsrichtung mindestens teilweise wannenförmig ist. Beispielsweise erstrecken sich der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung über einen selben Winkelbereich. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der erste Vorsprung gegenüber dem zweiten Vorsprung in der Umfangsrichtung versetzt sein. Mit anderen Worten erstreckt sich der erste Vorsprung gemäß einer Ausführungsform über einen ersten Winkelbereich und der zweite Vorsprung erstreckt sich über einen zweiten Winkelbereich, wobei der erste Winkelbereich und der zweite Winkelbereich nur teilweise überlappen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Vertiefung in einer axialen Richtung unsymmetrisch ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Übergang von einem Boden der Vertiefung zu dem jeweiligen Vorsprung für den ersten Vorsprung und für den zweiten Vorsprung unterschiedlich ausgestaltet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform steht der Vorsprung über einen Boden (den Boden) der Wulstsohle hervor. Die sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie kann hierbei in einer Ausführungsform eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Höhe des Vorsprungs bezüglich des Bodens umfassen. Gemäß einer Ausführungsform beträgt eine Höhe des Vorsprungs bezüglich des Bodens höchstens 1 mm, beispielsweise höchstens 0,5 mm. Gemäß einer Ausführungsform beträgt eine Differenz einer Höhe des Vorsprungs in Umfangsrichtung an einer Winkelposition zu einer Höhe des Vorsprunges an einer anderen Winkelposition bezüglich des Bodens höchstens 1 mm, beispielsweise höchstens 0,5 mm. In einer anderen Ausführungsform beträgt eine Höhe des Vorsprungs bezüglich des Bodens oder die Differenz höchstens 0,3 mm. In einer weiteren Ausführungsform wird bei der Herstellung des Luftreifens zusätzliches Gummimaterial auf der Wulstsohle vorgesehen, um mehr Abtragsvolumen für Unrundheiten zur Verfügung zu stellen. Insbesondere in diesem Fall kann die Höhe oder die Differenz mehr als 1 mm, beispielsweise weniger als 1,5 mm oder weniger als 2 mm betragen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Vorsprung (beispielsweise der erste Vorsprung und/oder der zweite Vorsprung) in einem axialen Randbereich der Wulstsohle angeordnet. Die axialen Randbereiche der Wulstsohle (d. h. die Randbereiche der Wulstsohle in der axialen Richtung gesehen) werden häufig auch als Wulstzehe (im Falle des Randbereichs, welcher zu einem Inneren des Luftreifens weist) bzw. als Wulstverse bezeichnet (im Falle des Randbereichs, welcher nach außen weist.
  • Gemäß einer Ausführungsform wurde der Vorsprung (beispielsweise der erste Vorsprung und/oder der zweite Vorsprung) durch Abtrag von Reifenmaterial in einem Bearbeitungsgebiet (insbesondere dem vorstehend genannten Bearbeitungsgebiet) der Wulstsohle erzeugt. Gemäß einer Ausführungsform wurde der Abtrag von Reifenmaterial mit Laserstrahlung durchgeführt, insbesondere mit Laserstrahlung eines CO2 Lasers. Allgemein kann der Abtrag ein Abtrag gemäß den hierin offenbarten Ausführungsformen sein, beispielsweise ein Abtrag zum Erzeugen des Vorsprungs und/oder ein Abtrag zum Erzeugen der Oberflächenstruktur.
  • Gemäß einer Ausführungsform war die Laserstrahlung (mit der der Abtrag erzeugt wurde) eine kontinuierliche oder quasi kontinuierliche Laserstrahlung (auch als CW-Laserstrahlung bezeichnet). Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat eine Leistungsverteilung der Laserstrahlung über den Strahlquerschnitt der Laserstrahlung Gauß-Profil aufgewiesen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat die Laserstrahlung eine Leistung von mehr als 400 W aufgewiesen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat die Laserstrahlung eine Leistung von mehr als 800 W aufgewiesen. Die Leistung der von einer Laservorrichtung abgegebenen Laserstrahlung wird auch als Ausgangsleistung der Laservorrichtung (oder kurz „des Lasers“) bezeichnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Abtrag von Reifenmaterial entlang mindestens einer Linie erfolgt. Im Falle einer kontinuierlichen Laserstrahlung erfolgt in diesem Fall ein kontinuierlicher Abtrag entlang der Linie. Im Falle einer gepulsten Laserstrahlung erfolgt ein Abtrag durch entlang der Linie überlappende Abtragsstellen (jeder Laserpuls erzeugt einen Abtrag in einer Abtragsstelle). Durch geeigneten Überlapp entlang der Linie ist auch auf diese Weise ein nahezu kontinuierlicher Abtrag entlang der Linie möglich. Gemäß einer Ausführungsform bezieht sich hierin der Begriff „Linie“ auf eine Linie, entlang welcher die Laserstrahlung bzw. der von der Laserstrahlung erzeugte Laserspot geführt wird. Die Breite des Abtrags entlang einer Linie (d.h. die Breite eines Abtragsgebiets einer einzigen Linie) ist daher durch die Breite bzw. den Durchmesser der Laserstrahlung (bzw. des von der Laserstrahlung auf dem Luftreifen erzeugten Laserspots) bestimmt. Da der Abtrag keine lineare Funktion der Intensität ist, kann die Breite des Abtragsgebiets kleiner sein als die Breite des Laserspots.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Laserstrahlung so konfiguriert, dass eine Breite des Abtrags entlang einer einzigen Linie (d. h. die Breite eines Abtragsgebiet einer einzigen Linie) einer gewünschten Gesamtbreite des Abtrags (d.h. einer Breite des Bearbeitungsgebiets) entspricht. Beispielsweise entspricht gemäß einer Ausführungsform die Breite des Abtragsgebiets entlang einer einzigen Linie der Breite der Vertiefung. Es wird angemerkt, dass die Breite hierbei stets in der axialen Richtung ermittelt wird. Ferner wird angemerkt, dass bei einer gaußförmigen Intensitätsverteilung über den Strahlquerschnitt der Laserstahlung die Breite des Abtragsgebiets einer einzigen Linie ungefähr dem 1/e2 Durchmesser der Laserstrahlung entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Abtrag von Reifenmaterial entlang einer Mehrzahl von parallelen Linien erfolgt. Auf diese Weise kann in einer Querrichtung, die quer zu der Längsrichtung der parallelen Linien verläuft, ein Abtrag sich über Gebiet erstrecken, das in der Querrichtung größer ist als die Erstreckung des Abtragsgebiets einer einzigen Linie in der Querrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform schließen die parallelen Linien mit der axialen Richtung einen Winkel in einem Bereich zwischen 0 Grad und 60 Grad ein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstrecken sich die parallelen Linien in der Umfangsrichtung. Folglich schließen auch die Abtragsgebiete bzw. die Bearbeitungsspuren gemäß einer Ausführungsform mit der axialen Richtung einen Winkel in einem Bereich zwischen 0 Grad und 60 Grad ein oder erstrecken sich in der Umfangsrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform überlappen die Abtragsgebiete benachbarter Linien. Beispielsweise beträgt gemäß einer Ausführungsform ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien zwischen 10 % und 90 %. Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien zwischen 65 % und 85 %. Beispielsweise beträgt ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien 10 %, 20 %, 33,333 %, 50 %, 66,667 %, 80 % oder 90 %. Zum Beispiel beträgt ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien 80 %.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien konstant. Beispielsweise beträgt der Überlapp von Abtragsgebieten zweier benachbarter Linien stets 80 % für alle parallelen Linien der Mehrzahl von parallelen Linien.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien abhängig von einer Tiefe des Abtrags. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien umso größer, je größer die Tiefe des Abtrags ist, und umgekehrt. Beispielsweise kann durch einen größeren Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien eine größere Tiefe des Abtrags erzielt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ändert sich die Tiefe des Abtrags in Umfangsrichtung kontinuierlich.
  • Gemäß einer Ausführungsform wurde eine Veränderung einer Tiefe des Abtrags in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung mindestens teilweise durch eine Veränderung einer Leistung der Laserstrahlung erzielt. Eine Veränderung der Leistung der Laserstrahlung zur Änderung der Tiefe des Abtrags hat den Vorteil, dass der Überlapp der einzelnen Abtragslinien konstant gehalten werden kann und die Prozesssteuerung weniger komplex ist.
  • Die Laserstrahlung erzeugt auf einer Oberfläche des Luftreifens, insbesondere auf einer Oberfläche der Wulstsohle, einen Laserspot (auch kurz als „Spot“ bezeichnet). Der von dem Laserspot beleuchtete Bereich der Oberfläche wird hierin auch Bearbeitungsstelle bezeichnet. Gemäß einer Ausführungsform wurde eine Veränderung einer Tiefe des Abtrags in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung mindestens teilweise durch eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit des Laserspots über die Reifenoberfläche erreicht. Dies hat den Vorteil, dass der gesamte Prozess gemäß einer Ausführungsform mit konstanter maximaler Laserleistung und damit höherer Effizienz durchgeführt werden kann. Insbesondere wurde einer Ausführungsform eine Veränderung einer Tiefe des Abtrags in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung mindestens teilweise durch eine Veränderung einer Vorschubgeschwindigkeit des Laserspots über die Oberfläche der Wulstsohle erzielt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Wulst in dem Bearbeitungsgebiet eine Oberflächenstruktur auf, beispielsweise die Oberflächenstruktur gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wurde die Oberflächenstruktur durch Abtrag von Reifenmaterial entlang von Bearbeitungsspuren in dem Bearbeitungsgebiet erzeugt. Gemäß einer Ausführungsform entsprechen die Bearbeitungsspuren den Abtragsgebieten der Linien, beispielsweise den Abtragsgebieten benachbarter Linien.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Oberflächenstruktur wellenförmig. Beispielsweise weist die Oberflächenstruktur eine Mehrzahl von Wellenbergen auf, die sich mit Wellentälern abwechseln, so dass zwischen zwei Wellenbergen ein Wellental liegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Wellenberge der Oberflächenstruktur mindestens teilweise parallel zueinander angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Wellenberge allgemein parallel zueinander, gemäß einer Ausführungsform mit Abweichungen von einer exakten Parallelität. Es wird darauf hingewiesen, dass die wellenförmige Oberflächenstruktur nicht notwendigerweise eine symmetrische Oberflächenstruktur im Sinne einer Sinusform ist. Vielmehr weicht gemäß einer Ausführungsform die Wellenform der Oberflächenstruktur von einer Sinusform ab. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform die Wellenform durch Wellenberge gekennzeichnet, die schmäler sind als die Wellentäler. Ferner können die Wellenberge in einer Ausführungsform spitz zulaufend, während die Wellentäler flach ausgebildet sein können.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Oberflächenstruktur einen ersten Strukturteil und/oder einen zweiten Strukturteil auf. Beispielsweise kann die Oberflächenstruktur ausschließlich den ersten Strukturteil oder ausschließlich den zweiten Strukturteil aufweisen oder sowohl den ersten Strukturteil als auch den zweiten Strukturteil aufweisen. Beispielsweise kann die Oberflächenstruktur eine Überlagerung des ersten Strukturteils und des zweiten Strukturteils aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Strukturteil Wellenberge auf, die durch über einen Überlapp der Bearbeitungsspuren definiert sind. Beispielsweise beträgt der Überlapp der Bearbeitungsspuren (d. h. der Abtragsgebiete der parallelen Linien) zwischen 10 % und 90 % der Breite der Bearbeitungsspuren. Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Wellenberge des ersten Strukturteils längs der Bearbeitungsspuren.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der zweite Strukturteil Wellenberge in einem Abstand auf, der größer ist als eine Breite der Bearbeitungsspuren. Gemäß einer Ausführungsform variiert eine Geometrie der Wellenberge des zweiten Strukturteils in einer Längsrichtung der Wellenberge.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist ein Abstand zwischen den Wellenbergen des ersten Strukturteils größer als 0,05 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Wellenbergen des ersten Strukturteils kleiner als 2 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Wellenbergen des zweiten Strukturteils größer als 0,5 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Wellenbergen des zweiten Strukturteils kleiner als 10 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt eine Amplitude der Oberflächenstruktur zwischen 0,005 mm (= 5 µm) und 0,25 mm (= 250 µm).
  • Gemäß einer Ausführungsform variiert die Amplitude der Oberflächenstruktur in der Umfangsrichtung. Beispielsweise nimmt ausgehend von einer Stelle maximaler Amplitude die Amplitude der Oberflächenstruktur in der Umfangsrichtung kontinuierlich ab, gemäß einer Ausführungsform in beide Richtungen, d. h. ausgehend von der Stelle maximaler Amplitude sowohl in der Umfangsrichtung als auch entgegengesetzt zu der Umfangsrichtung. Gemäß einer Ausführungsform ist die Amplitude der Oberflächenstruktur in der Umfangsrichtung moduliert, mit einem oder mehreren lokalen Maxima / Minima in der Amplitude.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist mindestens ein Randbereich der Wulstsohle (beispielsweise die Wulstzehe und/oder die Wulstferse) frei von der Oberflächenstruktur. Gemäß einer Ausführungsform ist in dem Bearbeitungsgebiet eine Vertiefung in der Wulstsohle gebildet. Mit anderen Worten resultiert die Bearbeitung der Wulstsohle (z.B. der Abtrag von Reifenmaterial) in dem Bearbeitungsgebiet in einer Vertiefung. Insbesondere resultiert die Erzeugung der Oberflächenstruktur gemäß einer Ausführungsform in einer Vertiefung in der Wulstsohle. In einer Ausführungsform, wonach sich das Bearbeitungsgebiet nicht bis zu dem Randbereich der Wulstsohle erstreckt, resultiert der Abtrag in dem Bearbeitungsgebiet in einem Vorsprung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen insbesondere im Hinblick auf den zweiten Aspekt beschrieben, wobei die betreffenden Ausführungsformen selbstverständlich auch Ausführungsformen der anderen Aspekte sind.
  • Entsprechend den vorstehenden Ausführungen erfolgt der Abtrag von Reifenmaterial gemäß einer Ausführungsform über einen Winkelbereich, der kleiner ist als 360 Grad. Somit erstreckt sich der Vorsprung gemäß einer Ausführungsform über einen Winkelbereich, der kleiner ist als 360 Grad.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der Luftreifen während des Abtragens von Reifenmaterial um seine Drehachse gedreht. Auf diese Weise können beispielsweise gemäß einer Ausführungsform eine Quelle der Laserstrahlung und/oder eine Absaugvorrichtung während der Bearbeitung des ersten Wulstes oder des zweiten Wulstes ortsfest positioniert werden. Gemäß einer Ausführungsform wird in einem Teil des Bearbeitungsgebiets mehrfach Reifenmaterial abgetragen. Falls beispielsweise die Leistung der Laserstrahlung nicht ausreicht, um bei einer bestimmten Bearbeitungsgeschwindigkeit die gewünschte Tiefe zu erreichen, kann durch mehrfaches Abtragen von Reifenmaterial nahezu jede gewünschte Tiefe des Abtrags realisiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Vorsprung ein erster Vorsprung und das Abtragen von Reifenmaterial in dem Bearbeitungsgebiet erzeugt einen zweiten Vorsprung, der sich in der Umfangsrichtung erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform ist das Bearbeitungsgebiet zwischen dem ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung angeordnet und definiert dadurch eine Vertiefung zwischen dem ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung. Gemäß einer Ausführungsform ist die Vertiefung in der axialen Richtung und/oder in der Umfangsrichtung mindestens teilweise wannenförmig. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Abtragen des Reifenmaterials bis zu einer Tiefe und die Tiefe variiert in der Umfangsrichtung des Vorsprungs. Die sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie kann folglich gemäß einer Ausführungsform eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Tiefe der Vertiefung umfassen. Diese Tiefe der Vertiefung entspricht in einer Ausführungsform der Höhe des Vorsprungs bezüglich des Bodens. Die Ausführungen zur Höhe des Vorsprungs gelten daher für die Tiefe der Vertiefung entsprechend, und umgekehrt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform entspricht die Tiefe der Vertiefung der Abtragstiefe, d.h. der Tiefe, über die Reifenmaterial von der Wulstsohle abgetragen wurde. Gemäß einer Ausführungsform lässt sich die Variation der Tiefe über die Umfangsrichtung durch Kombination von mehr als einer harmonischen Schwingung erzeugen, die sich jeweils in Maximalamplitude und Frequenz unterscheiden, beispielsweise durch Kombination von 2, 3 oder 4 solcher harmonischer Schwingungen. Gemäß einer Ausführungsform ist die gewünschte Variation der Abtragstiefe als Kombination mehrerer harmonischer Schwingungen in Form der Fourier-Transformierten dieser erwünschten Abtragsfunktion definiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Symmetrie der Vertiefung in einer axialen Richtung längs der Umfangsrichtung variieren. Beispielsweise kann gemäß einer Ausführungsform die Symmetrie in axialer Richtung von der mittleren Abtragstiefe in Umfangsrichtung abhängen. So kann beispielsweise gemäß einer weiteren Ausführungsform längs der Umfangsrichtung an Winkelpositionen, an welchen ein minimaler Abtrag vorliegt, die Vertiefung in axialer Richtung gleichförmig und/oder symmetrisch sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Bearbeitungsgebiet einen zentralen Bereich der Wulstsohle, wobei der zentrale Bereich der Wulstsohle in der axialen Richtung zwischen Randbereichen der Wulstsohle angeordnet ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht das Bearbeitungsgebiet in dem zentralen Bereich der Wulstsohle. Mit anderen Worten sind gemäß einer Ausführungsform Randbereiche der Wulstsohle (welche in axialer Richtung die Wulstsohle begrenzen) nicht Teil des Bearbeitungsgebiets.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Abtragen von Reifenmaterial mit Laserstrahlung, insbesondere Laserstrahlung eines CO2 Lasers. Gemäß einer Ausführungsform wird der CO2-Laser während des Abtragens kontinuierlich betrieben. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der CO2 Laser über seinen Strahlquerschnitt ein Gaußförmiges-Intensitätsprofil auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der CO2-Laser eine Ausgangsleistung von mehr als 400 W auf. Beispielsweise weist der CO2-Laser gemäß einer Ausführungsform eine Ausgangsleistung von mehr als 800 W auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Abtragen des Reifenmaterials entlang mindestens einer Linie. Beispielsweise erfolgt das Abtragen gemäß einer Ausführungsform des Reifenmaterials entlang einer einzigen Linie. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Abtragen des Reifenmaterials entlang einer Mehrzahl von Linien, insbesondere einer Mehrzahl von parallelen Linien. Gemäß einer Ausführungsform schließen die parallelen Linien mit der axialen Richtung einen Winkel in einem Bereich zwischen 0 Grad und 60 Grad ein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstrecken sich die parallelen Linien in der Umfangsrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform definiert das Abtragen des Reifenmaterials entlang der Linie ein Abtragsgebiet. Gemäß einer Ausführungsform überlappen Abtragsgebiete benachbarter Linien. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform ein 1/e2-Durchmesser der Laserstrahlung größer als ein Teilungsabstand zwischen den parallelen Linien.
  • Gemäß einer Ausführungsform beträgt ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien zwischen 10 % und 90 %. Entsprechend beträgt gemäß einer Ausführungsform der Teilungsabstand benachbarter Linien zwischen 90 % und 10 % des 1/e2-Durchmessers der Laserstrahlung. Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien zwischen 65 % und 85 %. Entsprechend beträgt gemäß einer Ausführungsform der Teilungsabstand benachbarter Linien zwischen 35 % und 15 % des 1/e2-Durchmessers der Laserstrahlung. Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien 10 %, 20 %, 33,333 %, 50 %, 66,667 %, 80 % oder 90 %. Entsprechend beträgt gemäß einer Ausführungsform der Teilungsabstand benachbarter Linien zwischen 90 %, 80 %, 66,667 %, 50 %, 33,333 %, 20 % oder 10 % des 1/e2-Durchmessers der Laserstrahlung. Der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien entspricht gemäß einer Ausführungsform einem Überlapp von benachbarten Bearbeitungsspuren.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien konstant. Entsprechend ist gemäß einer Ausführungsform ein Teilungsabstand benachbarter Linien konstant.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien abhängig von einer Tiefe des Abtrags. Gemäß einer Ausführungsform wird während des Abtragens von Reifenmaterial in dem Bearbeitungsgebiet eine Leistung der Laserstrahlung abhängig von einer Position in der axialen Richtung und/oder abhängig von einer Position in der Umfangsrichtung variiert. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird während des Abtragens von Reifenmaterial in dem Bearbeitungsgebiet eine Vorschubgeschwindigkeit, also die Geschwindigkeit, mit der der Laserspot über den Wulstboden geführt wird, abhängig von einer Position in der axialen Richtung und/oder abhängig von einer Position in der Umfangsrichtung variiert. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt während des Abtragens des Reifenmaterials ein Drehen des Luftreifens um die Drehachse, insbesondere ein Drehen mit konstanter Winkelgeschwindigkeit.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird das Drehen des Luftreifens um die Drehachse bei einer Positionierung der Laserstrahlung in dem Bearbeitungsgebiet kompensiert. Um beispielsweise parallele Linien in der axialen Richtung zu erzeugen, wird die Laserstrahlung mit einer Umfangsgeschwindigkeit der Wulstsohle in der Drehrichtung nachgeführt, gefolgt von einem Rücksprung entgegen der Drehrichtung, um dann erneut eine parallele Linie in der umgekehrten Richtung (entgegen der axialen Richtung) zu erzeugen, während Laserstrahlung mit der Umfangsgeschwindigkeit der Wulstsohle in der Drehrichtung nachgeführt wird. Nach einem erneuten Rücksprung wird dieser Prozess wiederholt, bis die gewünschte Anzahl an parallelen Linien erzeugt wurde.
  • Falls die parallelen Linien nicht parallel zu der axialen Richtung, sondern unter einem spitzen Winkel zu der axialen Richtung verlaufen sollen, wird der Prozess analog durchgeführt, wobei die Laserstrahlung dann mit einer höheren Geschwindigkeit als der Umfangsgeschwindigkeit der Wulstsohle in der Drehrichtung nach geführt wird, um den spitzen Winkel zwischen der axialen Richtung und den parallelen Linien zu erzeugen.
  • Das Nachführen der Laserstrahlung parallel zu der Umfangsrichtung (d. h. in der Drehrichtung und entgegen der Drehrichtung) sowie der Rücksprung parallel zu der Umfangsrichtung (d. h. in der Drehrichtung und entgegen der Drehrichtung kann beispielsweise durch einen Laserscanner (hierin auch kurz als „Scanner“ bezeichnet), beispielsweise einen Galvanometerscanner realisiert werden. Gemäß einer Ausführungsform wird für den Rücksprung die Laserstrahlung abgeschaltet (Leistung der Laserstrahlung gleich 0 W).
  • Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände betreffen eine Aufnahme des Luftreifens in einer Reifenbearbeitungsmaschine bzw. die Art und Weise, wie der Luftreifen gehalten und bewegt wird, um eine Bearbeitung des Luftreifens, wie sie hierin offenbart ist, auf eine effiziente Weise zu ermöglichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform eines Verfahrens wird mindestens ein erster Haltefinger mit einem ersten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht und mindestens ein zweiter Haltefinger wird mit einem zweiten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht.
  • In gemäß einer Ausführungsform sind mindestens zwei erste Haltefinger und mindestens zwei zweite Haltefinger vorgesehen. In einer weiteren Ausführungsform sind mindestens drei erste Haltefinger und drei zweite Haltefinger vorgesehen. Mindestens drei Haltefinger haben den Vorteil, dass diese eine Ebene definieren und somit durch die mindestens drei Haltefinger eine räumliche Position des betreffenden Wulstes festgelegt ist. Eine größere Anzahl an Haltefingern, beispielsweise vier Haltefinger, sechs Haltefinger oder acht Haltefinger pro Wulst haben den Vorteil, dass eine Verformung des Wulstes infolge der Schwerkraft vermieden werden kann, insbesondere auch in einer Ausführungsform, in welcher der Luftreifen in einer horizontalen Anordnung (d.h in einer Anordnung, in der sich in die Drehachse parallel zu der Richtung der Schwerkraft erstreckt) bearbeitet wird.
  • Folglich umfasst der Begriff „mindestens ein erster Haltefinger“ explizit auch die Ausführungsformen „mindestens zwei erste Haltefinger“, „mindestens drei erste Haltefinger“, „mindestens vier erste Haltefinger“, „mindestens sechs erste Haltefinger“ und „mindestens acht erste Haltefinger“., sowie den Begriff „einen Satz von ersten Haltefingern“, wobei der Satz von ersten Haltefingern gemäß einer Ausführungsform mindestens einen ersten Haltefinger, mindestens zwei erste Haltefinger, mindestens drei erste Haltefinger, mindestens vier erste Haltefinger, mindestens sechs erste Haltefinger oder mindestens acht erste Haltefinger umfasst.
  • Entsprechend umfasst der Begriff „mindestens ein zweiter Haltefinger“ explizit auch die Ausführungsformen „mindestens zwei zweite Haltefinger“, „mindestens drei zweite Haltefinger“, „mindestens vier zweite Haltefinger“, „mindestens sechs zweite Haltefinger“ und „mindestens acht zweite Haltefinger“., sowie den Begriff „einen Satz von zweiten Haltefingern“, wobei der Satz von zweiten Haltefingern gemäß einer Ausführungsform mindestens einen zweiten Haltefinger, mindestens zwei zweite Haltefinger, mindestens drei zweite Haltefinger, mindestens vier zweite Haltefinger, mindestens sechs zweite Haltefinger oder mindestens acht zweite Haltefinger umfasst.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der Luftreifen ausschließlich durch den mindestens einen ersten Haltefinger und/oder den mindestens einen zweiten Haltefinger gehalten. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind neben dem mindestens einen ersten Haltefinger und/oder dem mindestens einen zweiten Haltefinger noch weitere Halteelemente vorgesehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird ein Abstand zwischen dem ersten Wulst und dem zweiten Wulst eingestellt durch eine Positionierung des mindestens einen erste Haltefingers und des mindestens einen zweite Haltefingers relativ zueinander. Beispielsweise kann der Luftreifen gemäß einer Ausführungsform in der axialen Richtung gespreizt werden, d. h. ein Abstand zwischen dem ersten Wulst und dem zweiten Wulst wird mittels dem Satz von ersten Haltefingern und dem Satz von zweiten Haltefingern auf einen Wert eingestellt, der größer ist als ein Nennabstand zwischen dem ersten Wulst und dem zweiten Wulst nach der Montage auf einer Felge. Durch ein Spreizen des Reifens in der axialen Richtung kann eine Bearbeitung des Reifens erleichtert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt ein Drehen des Luftreifens während des Abtragens des Reifenmaterials durch ein Antreiben des mindestens einen ersten Haltefingers (bzw. durch ein Antreiben des Satzes von ersten Haltefingern) in eine Drehbewegung.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfüllt der Satz von ersten Haltefingern folglich zwei Funktionen: Erstens das Positionieren des ersten Wulstes des Luftreifens und zweitens das Antreiben des ersten Wulstes des Luftreifens in eine Drehbewegung.
  • Gemäß einer Ausführungsform steht, während des Antreibens des mindestens einen ersten Haltefingers in eine Drehbewegung, der zweite Wulst mit dem mindestens einen zweiten Haltefinger in rollendem Eingriff beispielsweise durch Freigeben von mindestens einer Rolle des mindestens einen zweiten Haltefingers. Mit anderen Worten wird gemäß einer Ausführungsform während des Antreibens des mindestens einen ersten Haltefingers in eine Drehbewegung der zweite Wulst auf dem mindestens einen zweiten Haltefinger abrollend gelagert und das Abtragen (von Reifenmaterial) erfolgt auf dem zweiten Wulst.
  • Dass der Wulst, von welchem das Abtragen von Reifenmaterial erfolgt (in der vorstehenden Ausführungsform der zweite Wulst), auf dem betreffenden mindestens einen (zweiten) Haltefinger abrollend gelagert ist, hat den Vorteil, dass die betreffenden (zweiten) Haltefinger in ihrer Position unverändert bleiben können und somit die Laserstrahlung zwischen zwei benachbarten Haltefingern auf den Wulst gerichtet werden kann. Auch eine Absaugvorrichtung kann dadurch während des Abtragens ortsfest gegenüber dem zu bearbeitenden Wulst und zwischen zwei benachbarten Haltefingern positioniert sein. Folglich wird - allgemein gesprochen - gemäß einer Ausführungsform der zu bearbeitende Wulst durch die Drehbewegung des Luftreifens an der Laserstrahlung und der Absaugvorrichtung vorbeigeführt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt nach dem Abtragen von Reifenmaterial von dem zweiten Wulst das Abtragen von Reifenmaterial Material von dem ersten Wulst. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt ein Drehen des Luftreifens während des Abtragens von dem ersten Wulst durch ein Antreiben des mindestens einen zweiten Haltefingers in eine Drehbewegung. Beispielsweise steht der mindestens eine zweite Haltefinger während des Antreibens in eine Drehbewegung in reibschlüssigem Eingriff mit dem Luftreifen, beispielsweise durch ein Blockieren von mindestens einer Rolle des mindestens einen zweiten Haltefingers.
  • Wie oben dargelegt, kann der erste Haltefinger (beispielsweise jeder von dem mindestens einen ersten Haltefinger oder mindestens einer von dem mindestens einen ersten Haltefinger) und/oder der zweite Haltefinger (beispielsweise jeder von dem mindestens einen zweiten Haltefinger oder mindestens einer von dem mindestens einen zweiten Haltefinger) mindestens eine Rolle aufweisen. Beispielsweise kann die Rolle (von welcher der betreffende Haltefinger eine oder mehrere aufweisen kann) blockierbar sein, um ein Rotieren der Rolle zu verhindern, beispielsweise um den ersten Haltefinger in einen reibschlüssigen Eingriff mit dem Luftreifen zu bringen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Rolle freigebbar sein, um ein Rotieren der Rolle zu erlauben, beispielsweise um den ersten Haltefinger und die Rolle in einen rollenden Eingriff zu bringen.
  • Gemäß einer Ausführungsform steht während des Antreibens des mindestens einen zweiten Haltefingers in eine Drehbewegung der erste Wulst mit dem mindestens einen ersten Haltefinger in rollenden Eingriff.
  • Das Vorsehen von Haltefingern kann eine effiziente Handhabung des Luftreifens erlauben.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der mindestens eine erste Haltefinger mit dem ersten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht, indem der mindestens eine erste Haltefinger in einer ersten Querrichtung (beispielsweise entlang der axialen Richtung) in den Luftreifen hinein bewegt wird und anschließend der mindestens eine erste Finger in einer Richtung zu dem ersten Wulst hin bewegt wird. Analog wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der mindestens eine zweite Haltefinger mit dem zweiten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht, indem der mindestens eine zweite Haltefinger in einer zweiten Querrichtung (beispielsweise entlang der axialen Richtung) in den Luftreifen hinein bewegt wird und anschließend der mindestens eine zweite Finger in einer Richtung zu dem zweiten Wulst hin bewegt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger an einem Träger (hierin auch als erster Träger bezeichnet) montiert. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der mindestens eine zweite Haltefinger an einem zweiten Träger montiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der mindestens eine erste Haltefinger in der ersten Querrichtung in den Luftreifen hinein bewegt durch Anheben des Trägers. Der Träger kann beispielsweise gemäß einer Ausführungsform unter einer Transportvorrichtung angeordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist die Transportvorrichtung konfiguriert, um den Luftreifen in der Reifenbearbeitungsmaschine zu positionieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird für das Antreiben des mindestens einen ersten Haltefingers in eine Drehbewegung der Träger über die Transportvorrichtung angehoben. Gemäß einer Ausführungsform wird anschließend der Träger (und damit auch die an ihm montierten Haltefinger) in die Drehbewegung angetrieben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die mindestens eine Rolle antreibbar sein, um den Luftreifen relativ zu dem Haltefinger in eine Drehbewegung anzutreiben. Mit anderen Worten ist gemäß einer Ausführungsform der betreffende Haltefinger durch das Antreiben seiner Rolle betreibbar, um den Luftreifen relativ zu dem Haltefinger in eine Drehbewegung anzutreiben. Mit anderen Worten bewegt sich der antreibende Haltefinger hierbei nicht zusammen mit dem Luftreifen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine gemäß dem dritten Aspekt insbesondere mindestens einen ersten Haltefinger, welcher mit dem ersten Wulst in Eingriff bringbar ist, und mindestens einen zweiten Haltefinger, welcher mit dem zweiten Wulst in Eingriff bringbar ist, auf. Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger betreibbar, um den Luftreifen (beispielsweise zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger) bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers zu drehen (d. h. den Luftreifen in eine Drehbewegung bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers anzutreiben). Wie hierin bereits erläutert, erlaubt diese Ausführungsform einen Strahlweg der Laserstrahlung und/oder eine Absaugvorrichtung ortsfest bezüglich der zweiten Haltefinger zu positionieren und dennoch eine Bearbeitung des zweiten Wulstes über ihren gesamten Umfang zu erlauben. Es versteht sich, dass gemäß Ausführungsformen diese Möglichkeit der Bearbeitung über den gesamten Umfang (d. h. über 360 Grad) nicht in jedem Falle ausgeschöpft wird, sondern im Einklang mit einigen Ausführungsformen eine Bearbeitung des betreffenden Wulstes (hier das zweiten Wulstes) nur über einen begrenzten Winkelbereich, beispielsweise über einen Winkelbereich von 270 Grad erfolgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine zweite Haltefinger betreibbar, um den Luftreifen (beispielsweise zusammen mit dem mindestens einen zweiten Haltefinger) bezüglich des mindestens einen ersten Haltefingers zu drehen (d. h. den Luftreifen in eine Drehbewegung bezüglich des mindestens einen ersten Haltefingers anzutreiben). Beispielsweise kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein den Luftreifen selektiv entweder über den mindestens einen ersten Haltefinger in die Drehbewegung anzutreiben oder über den mindestens einen zweiten Haltefinger in die Drehbewegung anzutreiben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger und/oder der mindestens eine zweite Haltefinger konfiguriert, um den ersten Wulst und den zweiten Wulst in einem vorbestimmten Abstand zu halten. Wie hierin beschrieben kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der mindestens eine erste Haltefinger und/oder der mindestens eine zweite Haltefinger konfiguriert ist, um den Luftreifen in der axialen Richtung zu spreizen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger konfiguriert zum Einführen des mindestens einen ersten Haltefingers in den Luftreifen von einer ersten Seite des Luftreifens. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der mindestens eine zweite Haltefinger konfiguriert zum Einführen des mindestens einen zweiten Haltefingers in den Luftreifen von einer zweiten Seite des Luftreifens. Gemäß einer Ausführungsform ist die zweite Seite des Luftreifens entgegengesetzt zu ersten Seite des Luftreifens angeordnet. Beispielsweise weist der Luftreifen eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand auf, die voneinander abgewandt sind, wobei der ersten Seite des Luftreifens die erste Seitenwand des Luftreifens gegenüber liegt und der zweiten Seite die zweite Seitenwand des Luftreifens gegenüber liegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine eine Absaugvorrichtung auf. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform die Absaugvorrichtung in eine erste Position bringbar zum Absaugen von Prozessrückständen einer Bearbeitung des ersten Wulstes. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Absaugvorrichtung in eine zweite Position bringbar zum Absaugen von Prozessrückständen einer Bearbeitung des zweiten Wulstes. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Absaugvorrichtung einen Bürstenkopf auf, der bei der relativen Drehbewegung des Reifens gegen die Absaugvorrichtung zeitlich nach dem Laser über die Bearbeitungsstelle geführt wird. Beispielsweise ist ein Bürstenkopf der Absaugvorrichtung bezüglich der Absaugvorrichtung nachlaufend angeordnet. Der Bürstenkopf dient der Entfernung von möglicherweise anhaftenden Prozessrückständen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine mindestens zwei der ersten Haltefinger auf und die Absaugvorrichtung ist zwischen zwei benachbarte erste Haltefinger positionierbar. Alternativ oder zusätzlich kann die Reifenbearbeitungsmaschine mindestens zwei der zweiten Haltefinger aufweisen, wobei die Absaugvorrichtung zwischen zwei benachbarte zweite Haltefinger positionierbar ist. Wie bereits oben beschrieben kann eine räumliche Position der Haltefinger, zwischen denen die Absaugvorrichtung positioniert ist, während der Bearbeitung unverändert bleiben. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform die räumliche Position der ersten Haltefinger, zwischen denen die Absaugvorrichtung positioniert ist, während der Bearbeitung des ersten Wulstes unverändert. Ferner kann gemäß einer Ausführungsform die räumliche Position der zweiten Haltefinger, zwischen in denen die Absaugvorrichtung positioniert ist, während der Bearbeitung des zweiten Wulstes unverändert sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine eine Laserabgabevorrichtung zum Abgeben von Laserstrahlung auf den Luftreifen auf, zum dadurch Bearbeiten des Luftreifens. Gemäß einer Ausführungsform ist die Laserabgabevorrichtung radial außerhalb des Luftreifens angeordnet. Auf diese Weise wird eine Flexibilität der Gestaltung und/oder eine Flexibilität der Positionierung der Laserabgabevorrichtung erhöht, da die Laserabgabevorrichtung nicht innerhalb des Luftreifens untergebracht werden muss.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Laserabgabevorrichtung mindestens einen Scanner auf zum Bewegen eines Strahlwegs der Laserstrahlung über den Luftreifen. Das Bewegen des Strahlwegs mittels des mindestens einen Scanners wird hierin auch als „Scanbewegung des Strahlwegs“ (oder kurz als „Scanbewegung“) bezeichnet. Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine Scanner konfiguriert zum Bewegen des Strahlwegs mit einem Richtungsanteil parallel zu der Drehachse. Mit anderen Worten weist gemäß einer Ausführungsform die Scanbewegung einen Richtungsanteil parallel zu der Drehachse auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Scanbewegung einen Richtungsanteil in Umfangsrichtung auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar zum Bearbeiten einer Wulstsohle des ersten Wulstes. Alternativ oder zusätzlich ist die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar zum Bearbeiten einer Wulstsohle des zweiten Wulstes. Alternativ oder zusätzlich ist die Laserabgabevorrichtung gemäß einer Ausführungsform konfigurierbar zum Bearbeiten einer Innenfläche des Luftreifens. Beispielsweise kann die Laserabgabevorrichtung gemäß einer Ausführungsform konfigurierbar sein, zum Bearbeiten eines Innenflächenabschnitts des Luftreifens, welcher einer Lauffläche des Luftreifens abgewandt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine eine Transportvorrichtung auf, beispielsweise eine Transportvorrichtung, auf welcher der Luftreifen liegend transportierbar ist. Im Sinne einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bedeutet die Orientierungsangabe „liegend“, dass die Drehachse des Luftreifens parallel zur Schwerkraft oder nahezu parallel zur Schwerkraft verläuft. Gemäß einer Ausführungsform bedeutet die Orientierungsangabe „liegend“, dass eine Seitenwand des Luftreifens der Transportvorrichtung gegenüberliegt. Gemäß einer Ausführungsform liegt die Seitenwand des Luftreifens auf der Transportvorrichtung auf (und nicht etwa eine Lauffläche des Luftreifens liegt auf der Transportvorrichtung auf). Gemäß einer Ausführungsform liegt der Luftreifen so auf der Transportvorrichtung, dass ein im Bereich eines Wulstes angebrachter Barcode auf dem Luftreifen nach oben, also von der Transportvorrichtung weg, orientiert ist. Gemäß einer Ausführungsform dient der Barcode als Referenzpunkt in Reifenumfangsrichtung zur Bestimmung der Winkelposition des Abtrages des Reifenmaterials (Gummimaterials).
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger und der mindestens eine zweite Haltefinger mit dem auf der Transportvorrichtung liegenden Luftreifen in Eingriff bringbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Luftreifen von dem mindestens einen ersten Haltefinger und/oder von dem mindestens einen zweiten Haltefinger von der Transportvorrichtung in eine abgehobene Stellung abhebbar, so dass eine Seitenwand des Luftreifens der Transportvorrichtung mit Abstand gegenüberliegt. Gemäß einer Ausführungsform ist die Laserabgabevorrichtung konfiguriert zum Bearbeiten des Luftreifens in der abgehobenen Stellung.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der mindestens eine erste Haltefinger einen mechanischen Anschlag für einen Oberflächenabschnitt (hierin auch als erster Oberflächenabschnitt bezeichnet) des ersten Wulstes auf. Alternativ oder zusätzlich weist der mindestens eine zweite Haltefinger einen mechanischen Anschlag für einen Oberflächenabschnitt (hierin auch als zweiter Oberflächenabschnitt bezeichnet) des zweiten Wulstes auf. Gemäß einer Ausführungsform ist der mechanische Anschlag (eines ersten Haltefingers und/oder eines zweiten Haltefingers) durch eine Rolle gebildet, wie sie hierin beschrieben ist. Insbesondere kann die Rolle, welche den mechanischen Anschlag bildet, freigebbar oder blockierbar sein, wie hierin beschrieben. Durch einen rollenden Eingriff des betreffenden Oberflächenabschnitts (d. h. des ersten Oberflächenabschnitts oder das zweiten Oberflächenabschnitts) mit der Rolle wird eine mechanische Belastung des betreffenden Oberflächenabschnitts gegenüber einem gleitenden Eingriff verringert.
  • Beispielsweise weist mindestens einer von dem mindestens einen Haltefinger mindestens eine Rolle auf, auf welcher der erste Oberflächenabschnitt abrollbar ist und/oder mindestens einer von dem mindestens einen zweiten Haltefinger weist mindestens eine Rolle auf, auf welcher der zweite Oberflächenabschnitt abrollbar ist. Zur leichteren Unterscheidung wird nachfolgend die mindestens eine Rolle, auf welcher der erste Oberflächenabschnitt (des ersten Wulstes) abrollbar ist, als erste Rolle bezeichnet und die mindestens eine Rolle, auf welcher der zweite Oberflächenabschnitt (des zweiten Wulstes) abrollbar ist, wird als zweite Rolle bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Bezeichnung mit Zahlwörtern lediglich die Zuordnung erleichtern bzw. die Formulierungen verkürzen soll. In der Beschreibung der Zeichnungen wird die Bezeichnung erste Rolle und zweite Rolle in einem anderen Sinne verwandt - allerdings auch dort lediglich, um die Zuordnung zu erleichtern bzw. die Formulierungen zu verkürzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine mindestens eines der folgenden Merkmale auf: auf mindestens einer der mindestens einen ersten Rolle ist ein seitlicher Wulstteil des ersten Wulstes abrollbar; auf mindestens einer der mindestens einen ersten Rolle ist eine Wulstsohle des ersten Wulstes abrollbar; auf mindestens einer der mindestens einen zweiten Rolle ist ein seitlicher Wulstteil des zweiten Wulstes abrollbar; auf mindestens einer der mindestens einen zweiten Rolle ist eine Wulstsohle des zweiten Wulstes abrollbar; mindestens eine der mindestens einen ersten Rolle ist in ihrer Rotation blockierbar für einen reibschlüssigem Eingriff des Luftreifens und der ersten Rolle; mindestens eine der mindestens einen zweiten Rolle ist in ihrer Rotation blockierbar für einen reibschlüssigen Eingriff des Luftreifens und der zweiten Rolle; mindestens eine der mindestens einen ersten Rolle ist in eine Rotation antreibbar zum Antreiben des Luftreifens in eine Drehbewegung; mindestens eine der mindestens einen zweiten Rolle ist in eine Rotation antreibbar zum Antreiben des Luftreifens in eine Drehbewegung. Gemäß einer Ausführungsform ist der seitliche Wulstteil des ersten Wulstes ein Wulstteil, welcher sich quer zu der Wulstsohle des ersten Wulstes erstreckt und an die Wulstsohle des ersten Wulstes angrenzt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der seitliche Wulstteil des zweiten Wulstes ein Wulstteil, welcher sich quer zu der Wulstsohle des zweiten Wulstes erstreckt und an die Wulstsohle des zweiten Wulstes angrenzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger in einem Abstand von der Drehachse um mindestens 360 Grad um die Drehachse drehbar. Alternativ oder zusätzlich ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der mindestens eine zweite Haltefinger in einem Abstand von der Drehachse um mindestens 360 Grad um die Drehachse drehbar. Beispielsweise ist hierzu wie hierin beschrieben, der mindestens eine erste Haltefinger an einem ersten Träger montiert und/oder der mindestens eine zweite Haltefinger ist an einem zweiten Träger montiert. Durch Drehung des betreffenden Trägers (d. h. des ersten Trägers oder des zweiten Trägers) sind die an dem Träger montierten Haltefinger drehbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten Haltefinger an dem ersten Träger bewegbar montiert. Beispielsweise sind gemäß einer Ausführungsform die ersten Haltefinger an dem ersten Träger aufeinander zu und voneinander weg bewegbar. Beispielsweise sind die ersten Haltefinger gemäß einer Ausführungsform aufeinander zu bewegbar, zum Einführen der ersten Haltefinger in den Luftreifen. Ferner sind die ersten Haltefinger gemäß einer Ausführungsform voneinander weg bewegbar zum in Eingriff bringen der ersten Haltefinger mit dem ersten Wulst des Luftreifens. Entsprechend sind gemäß einer Ausführungsform die zweiten Haltefinger aufeinander zu bewegbar, zum Einführen der zweiten Haltefinger in den Luftreifen. Ferner sind die zweiten Haltefinger gemäß einer Ausführungsform voneinander weg bewegbar zum in Eingriff bringen der zweiten Haltefinger mit dem zweiten Wulst des Luftreifens.
  • Wie hierin beschrieben erfolgt die Drehung des Trägers oder der betreffenden an dem Träger montierten Haltefinger um eine Drehachse des Reifens. Selbstverständlich sind jedoch wie in jedem technischen Prozess bzw. in jeder realen Implementierung einer Vorrichtung Abweichungen möglich. Insbesondere ist durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Reifenbearbeitungsmaschine eine präzise Bearbeitung des Luftreifens auch dann möglich, wenn die Drehachse des Trägers bzw. der betreffenden Haltefinger von der Drehachse des Reifens abweicht. Insofern umfasst eine Bezugnahme auf die Drehachse des Luftreifens im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch eine Bezugnahme auf eine Achse, die von der Drehachse des Luftreifens abweicht, solange die hierin definierte Funktionalität der betreffenden Ausführungsformen erreicht wird.
  • Gemäß Ausführungsformen des ersten Aspektes ist der Luftreifen eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einem oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie aus einer eine oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen resultiert und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten Aspektes, des zweiten Aspektes, des dritten Aspektes, des vierten Aspektes, des fünften Aspektes, des sechsten Aspektes und/oder des siebten Aspektes.
  • Gemäß Ausführungsformen des zweiten Aspektes ist das Verfahren eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie aus einer eine oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen resultiert und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten Aspektes, des zweiten Aspektes, des dritten Aspektes, des vierten Aspektes, des fünften Aspektes, des sechsten Aspektes und/oder des siebten Aspektes.
  • Gemäß Ausführungsformen des dritten Aspektes ist die Reifenbearbeitungsmaschine eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie aus einer eine oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen resultiert und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten Aspektes, des zweiten Aspektes, des dritten Aspektes, des vierten Aspektes, des fünften Aspektes, des sechsten Aspektes und/oder des siebten Aspektes.
  • Gemäß Ausführungsformen des vierten Aspektes ist das Verfahren zum Betreiben einer Reifenbearbeitungsmaschine eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie aus einer eine oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen resultiert und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten Aspektes, des zweiten Aspektes, des dritten Aspektes, des vierten Aspektes, des fünften Aspektes, des sechsten Aspektes und/oder des siebten Aspektes.
  • Gemäß Ausführungsformen des fünften Aspektes ist das Rad eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie aus einer eine oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen resultiert und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten Aspektes, des zweiten Aspektes, des dritten Aspektes, des vierten Aspektes, des fünften Aspektes, des sechsten Aspektes und/oder des siebten Aspektes.
  • Gemäß Ausführungsformen des sechsten Aspektes ist die Steuervorrichtung eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie aus einer eine oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen resultiert und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten Aspektes, des zweiten Aspektes, des dritten Aspektes, des vierten Aspektes, des fünften Aspektes, des sechsten Aspektes und/oder des siebten Aspektes.
  • Gemäß Ausführungsformen des siebten Aspektes ist das Computerprogrammprodukt eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie aus einer eine oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen resultiert und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten Aspektes, des zweiten Aspektes, des dritten Aspektes, des vierten Aspektes, des fünften Aspektes, des sechsten Aspektes und/oder des siebten Aspektes.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Computerprogrammprodukt ein nicht-transientes Computerprogrammprodukt. Gemäß einer Ausführungsform ist das Programmelement ein nicht-transientes Programmelement.
  • Wie hierin verwendet wird die Bezugnahme auf ein Computerprogrammprodukt aufweisend ein Programmelement als äquivalent angesehen zu einer Bezugnahme auf ein Computerprogramm, welches das Programmelement aufweist und/oder ein computerlesbares Medium, welches das Programmelement aufweist. Gemäß einer Ausführungsform weist das Programmelement Instruktionen zum Steuern einer Prozessorvorrichtung (mit einem oder mehreren Mikroprozessoren, beispielsweise ein Computersystem) auf, zum Bewirken und/oder Koordinieren der Ausführung von mindestens einem hierein beschriebenen Verfahren.
  • Das (nicht-transiente) Programmelement kann implementiert sein als computerlesbarer Instruktionscode unter Verwendung von jeder geeigneten Programmiersprache, wie beispielsweise JAVA, C#, Python, etc. und kann auf einem computerlesbaren Medium (entfernbare Platte, flüchtiger oder nichtflüchtiger Speicher, Embedded-Speicher/Prozessor, etc.) gespeichert sein. Gemäß einer Ausführungsform ist der Instruktionscode ausführbar zum Programmieren eines Computers oder irgendeiner anderen programmierbaren Prozessorvorrichtung zum Ausführen der beabsichtigten Funktionen. Das Computerprogramm kann in einem Netzwerk verfügbar sein, beispielsweise dem World Wide Web, von welchem es beispielsweise heruntergeladen werden kann.
  • Geeignete Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände (beispielsweise eine Funktion der Steuervorrichtung) können mittels eines Computerprogrammprodukts (Programmelements) respektive Software realisiert werden. Jedoch können geeignete Ausführungsformen ebenso durch einen oder mehrere spezifische elektronische Schaltungen, respektive Hardware realisiert werden. Ferner können geeignete Ausführungsformen ebenso in Hybridform, d. h. In einer Kombination von Softwaremodulen und Hardwaremodulen realisiert werden.
  • Sofern nichts anderes angegeben ist, sind gemäß einer Ausführungsform Zahlenwerte einschließlich eines ±5 %-Fensters zu verstehen. Beispielsweise umfasst eine Angabe von eines Winkels von 10 Grad gemäß einer Ausführungsform einen Winkel innerhalb eines Intervalls von (10 ± 5 %) Grad = [9,5 Grad; 10,5 Grad]. Ähnlich umfasst eine Prozentangabe gemäß einer Ausführungsform eine Prozentangabe innerhalb eines ±5 %-Fensters. Beispielsweise umfasst eine Angabe von 50 % gemäß einer Ausführungsform ein Fenster von 50 % ± 5 % = [47,5 %; 52,5 %]. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind Zahlenwerte einschließlich eines ±10 %-Fensters zu verstehen.
  • Weitere exemplarische Ausführungsformen und Kombinationen von Ausführungsformen umfassen die folgenden:
    1. 1. Luftreifen aufweisend:
      • einen Wulst mit einer Wulstsohle, welche der Drehachse des Luftreifens zugewandt ist;
      • wobei die Wulstsohle einen Vorsprung aufweist, der sich zu der Drehachse hin und in einer Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt; und
      • wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist.
    2. 2. Luftreifen nach Ausführungsform 1, wobei die sich verändernde Geometrie des Vorsprungs sich über einen Winkelbereich erstreckt, der kleiner als 360 Grad, insbesondere kleiner als 180 Grad ist.
    3. 3. Luftreifen nach Ausführungsform 2, wobei der Winkelbereich in einem Intervall zwischen 20 Grad und 350 Grad liegt, insbesondere zwischen 40 Grad und 160 Grad.
    4. 4. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 1 bis 3, wobei der Vorsprung ein erster Vorsprung ist und die Wulstsohle einen zweiten Vorsprung aufweist, der sich in der Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt; und wobei der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung zwischen sich eine Vertiefung definieren, insbesondere eine Vertiefung, die in einer axialen Richtung und/oder in der Umfangsrichtung mindestens teilweise wannenförmig ist; insbesondere wobei die Vertiefung in einer axialen Richtung unsymmetrisch ausgebildet ist.
    5. 5. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 1 bis 4, wobei der Vorsprung über einen Boden der Wulstsohle hervor steht; ferner aufweisend mindestens eines von dem folgenden:
      • die sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie umfasst eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Höhe des Vorsprungs bezüglich des Bodens;
      • eine Differenz einer Höhe des Vorsprungs an einer Winkelposition in Umfangsrichtung zu einer Höhe des Vorsprunges an einer anderen Winkelposition beträgt bezüglich des Bodens höchstens 1 mm, beispielsweise höchstens 0,5 mm.
    6. 6. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 1 bis 5, wobei der Vorsprung in einem axialen Randbereich der Wulstsohle angeordnet ist.
    7. 7. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 1 bis 6, wobei der Vorsprung durch Abtrag von Reifenmaterial in einem Bearbeitungsgebiet der Wulstsohle erzeugt wurde.
    8. 8. Luftreifen nach Ausführungsform 7, wobei der Abtrag von Reifenmaterial mit Laserstrahlung, insbesondere Laserstrahlung eines CO2-Lasers durchgeführt wurde, insbesondere wobei die Laserstrahlung eine kontinuierliche Laserstrahlung war; und/oder die Laserstrahlung ein Gaußstrahl-Profil aufgewiesen hat; und/oder die Laserstrahlung eine Leistung von mehr als 400 W, insbesondere mehr als 800 W aufgewiesen hat.
    9. 9. Luftreifen nach Ausführungsform 7 oder 8, wobei der Abtrag von Reifenmaterial entlang mindestens einer Linie erfolgt ist.
    10. 10. Luftreifen nach Ausführungsform 9, wobei der Abtrag von Reifenmaterial entlang einer Mehrzahl von parallelen Linien erfolgt ist; insbesondere wobei die parallelen Linien mit einer axialen Richtung einen Winkel in einem Bereich zwischen 0 Grad und 60 Grad einschließen oder die parallelen Linien sich in Umfangsrichtung erstrecken.
    11. 11. Luftreifen nach Ausführungsform 10, wobei Abtragsgebiete benachbarter Linien überlappen.
    12. 12. Luftreifen nach Ausführungsform 11, ferner aufweisend eines der folgenden Merkmale:
      • ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt zwischen 10 % und 90 %;
      • ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt zwischen 65 % und 85 %;
      • ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt 10 %, 20 %, 33,333 %, 50 %, 66,667 %, 80 % oder 90 %.
    13. 13. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 11 oder 12, wobei der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien konstant ist.
    14. 14. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 11 oder 12, wobei der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien abhängig von einer Tiefe des Abtrags ist.
    15. 15. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 7 bis 14, wobei eine Tiefe des Abtrags sich in Umfangsrichtung kontinuierlich ändert.
    16. 16. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 8 bis 15, wobei eine Veränderung einer Tiefe des Abtrags in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung mindestens teilweise durch eine Veränderung einer Leistung der Laserstrahlung und/oder durch eine Veränderung einer Vorschubgeschwindigkeit eines Laserspots über eine Oberfläche der Wulstsohle erzielt wurde, wobei die Laserstrahlung auf der Oberfläche der Wulstsohle den Laserspot erzeugt.
    17. 17. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 7 bis 16, wobei der Wulst in dem Bearbeitungsgebiet eine Oberflächenstruktur aufweist.
    18. 18. Luftreifen nach Ausführungsform 17, wobei die Oberflächenstruktur durch Abtrag von Reifenmaterial entlang von Bearbeitungsspuren in dem Bearbeitungsgebiet erzeugt wurde; und/oder wobei die Oberflächenstruktur wellenförmig ist.
    19. 19. Luftreifen nach Ausführungsform 18, wobei die Oberflächenstruktur einen ersten Strukturteil und/oder einen zweiten Strukturteil aufweist; wobei der erste Strukturteil Wellenberge aufweist, die durch einen Überlapp der Bearbeitungsspuren definiert sind und wobei der Überlapp zwischen 10 % und 90 % einer Breite der Bearbeitungsspuren beträgt; und der zweite Strukturteil Wellenberge in einem Abstand aufweist, der größer ist als eine Breite der Bearbeitungsspuren.
    20. 20. Luftreifen nach Ausführungsform 19, ferner aufweisend mindestens eines der folgenden Merkmale:
      • ein Abstand zwischen den Wellenbergen des ersten Strukturteils ist größer als 0,05 mm ist;
      • ein Abstand zwischen den Wellenbergen des ersten Strukturteils ist kleiner als 2 mm;
      • der Abstand zwischen den Wellenbergen des zweiten Strukturteils ist größer als 0,5 mm;
      • der Abstand zwischen den Wellenbergen des zweiten Strukturteils ist kleiner als 10 mm ist;
      • die Wellenberge des ersten Strukturteils erstrecken sich längs der Bearbeitungsspuren;
      • eine Geometrie der Wellenberge des zweiten Strukturteils variiert in einer Längsrichtung der Wellenberge;
      • eine Amplitude der Oberflächenstruktur beträgt zwischen 0,005 mm und 0,25 mm.
    21. 21. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 18 bis 20, wobei eine Amplitude der Oberflächenstruktur in einer Umfangsrichtung variiert und wobei ausgehend von einer Stelle maximaler Amplitude die Amplitude der Oberflächenstruktur in der Umfangsrichtung kontinuierlich abnimmt; und/oder wobei die Wellenberge der Oberflächenstruktur mindestens teilweise parallel zueinander angeordnet sind.
    22. 22. Luftreifen nach einer der Ausführungsformen 18 bis 21, wobei mindestens ein Randbereich der Wulstsohle frei von der Oberflächenstruktur ist; und/oder wobei in dem Bearbeitungsgebiet eine Vertiefung in der Wulstsohle gebildet ist.
    23. 23. Verfahren zum Bearbeiten eines Luftreifens, insbesondere zum dadurch Herstellen eines Luftreifens nach einer der Ausführungsformen 1 bis 22, wobei der Luftreifen eine Wulstsohle aufweist, wobei der Luftreifen eine axiale Richtung parallel zu der Drehachse des Luftreifens definiert und wobei der Luftreifen eine Umfangsrichtung um die Drehachse definiert, das Verfahren aufweisend:
      • Abtragen von Reifenmaterial in einem Bearbeitungsgebiet der Wulstsohle und dadurch Erzeugen eines Vorsprungs, der sich zu der Drehachse hin und in der Umfangsrichtung erstreckt und wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist.
    24. 24. Verfahren nach Ausführungsform 23, wobei der Vorsprung sich über einen Winkelbereich erstreckt, der kleiner als 360 Grad ist; und/oder wobei der Luftreifen während des Abtragens von Reifenmaterial um seine Drehachse gedreht wird; und/oder wobei in mindestens einem Teil des Bearbeitungsgebiets mehrfach Reifenmaterial abgetragen wird.
    25. 25. Verfahren nach Ausführungsform 23 oder 24, wobei der Vorsprung ein erster Vorsprung ist und das Abtragen von Reifenmaterial in dem Bearbeitungsgebiet einen zweiten Vorsprung erzeugt, der sich in der Umfangsrichtung erstreckt; und wobei das Bearbeitungsgebiet zwischen dem ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung angeordnet ist und dadurch eine Vertiefung zwischen dem ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung definiert.
    26. 26. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 23 bis 25, wobei die Vertiefung in der axialen Richtung und/oder in der Umfangsrichtung wannenförmig ist.
    27. 27. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 23 bis 26, wobei das Abtragen von Reifenmaterial bis zu einer Tiefe erfolgt und die Tiefe in Umfangsrichtung des Vorsprungs variiert.
    28. 28. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 23 bis 27, wobei das Bearbeitungsgebiet einen zentralen Bereich der Wulstsohle umfasst und wobei der zentrale Bereich der Wulstsohle in der axialen Richtung zwischen Randbereichen der Wulstsohle angeordnet ist.
    29. 29. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 23 bis 28, wobei das Abtragen von Reifenmaterial mit Laserstrahlung, insbesondere Laserstrahlung eines CO2-Lasers erfolgt.
    30. 30. Verfahren nach Ausführungsform 29, ferner aufweisend mindestens eines der folgenden Merkmale:
      • der CO2-Laser wird während des Abtragens kontinuierlich betrieben;
      • der CO2-Laser weist ein Gaußstrahl-Profil auf;
      • der CO2-Laser weist eine Ausgangsleistung von mehr als 400 W auf, insbesondere eine Ausgangsleistung von mehr als 800 W.
    31. 31. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 23 bis 30, wobei das Abtragen des Reifenmaterials entlang mindestens einer Linie erfolgt.
    32. 32. Verfahren nach Ausführungsform 31, wobei das Abtragen des Reifenmaterials entlang einer Mehrzahl von parallelen Linien erfolgt; insbesondere wobei die parallelen Linien mit der axialen Richtung einen Winkel in einem Bereich zwischen 0 Grad und 60 Grad einschließen oder die parallelen Linien sich in der Umfangsrichtung erstrecken.
    33. 33. Verfahren nach Ausführungsform 32, wobei Abtragsgebiete benachbarter Linien überlappen.
    34. 34. Verfahren nach Ausführungsform 33, ferner aufweisend eines der folgenden Merkmale:
      • ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt zwischen 10 % und 90 %;
      • ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt zwischen 65 % und 85 %;
      • ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt 10 %, 20 %, 33,333 %, 50 %, 66,667 %, 80 % oder 90 %.
    35. 35. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 33 oder 34, wobei der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien konstant ist.
    36. 36. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 33 oder 34, wobei der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien abhängig ist von einer Tiefe eines Abtrags, der durch das Abtragen erzeugt ist.
    37. 37. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 29 bis 36, wobei während des Abtragens von Reifenmaterial in dem Bearbeitungsgebiet eine Leistung der Laserstrahlung abhängig von einer Position in der axialen Richtung und/oder abhängig von einer Position in der Umfangsrichtung variiert wird.
    38. 38. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 23 bis 37, wobei während des Abtragens des Reifenmaterials ein Drehen des Luftreifens um die Drehachse erfolgt, insbesondere ein Drehen in mit konstanter Winkelgeschwindigkeit.
    39. 39. Verfahren nach Ausführungsform 38, ferner aufweisend die Merkmale von Ausführungsform 29 oder Ausführungsform 30, wobei das Drehen des Luftreifens um die Drehachse bei einer Positionierung der Laserstrahlung in dem Bearbeitungsgebiet kompensiert wird.
    40. 40. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 23 bis 39, wobei mindestens ein erster Haltefinger mit einem ersten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht wird und mindestens ein zweiter Haltefinger mit einem zweiten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht wird; wobei ein Abstand zwischen dem ersten Wulst und dem zweiten Wulst eingestellt wird durch eine Positionierung des mindestens einen ersten Haltefingers und des mindestens einen zweiten Haltefingers relativ zueinander; wobei das Drehen des Luftreifens während des Abtragens des Reifenmaterials durch ein Antreiben des mindestens einen ersten Haltefingers in eine Drehbewegung erfolgt.
    41. 41. Verfahren nach Ausführungsform 40, wobei während des Antreibens des mindestens einen ersten Haltefingers in eine Drehbewegung der zweite Wulst mit dem mindestens einen zweiten Haltefinger in rollendem Eingriff steht und das Abtragen auf dem zweiten Wulst erfolgt.
    42. 42. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 40 oder 41, wobei nach dem Abtragen von Reifenmaterial von dem zweiten Wulst das Abtragen von Reifenmaterial von dem ersten Wulst erfolgt; insbesondere wobei ein Drehen des Luftreifens während des Abtragens von dem ersten Wulst durch ein Antreiben des mindestens einen zweiten Haltefingers in eine Drehbewegung erfolgt; insbesondere wobei der mindestens eine zweite Halterfinger während des Antreibens in eine Drehbewegung in reibschlüssigem Eingriff mit dem Luftreifen steht, insbesondere durch ein Blockieren von mindestens einer Rolle des mindestens einen zweiten Haltefingers.
    43. 43. Verfahren nach Ausführungsform 42, wobei während des Antreibens des mindestens einen zweiten Haltefingers in eine Drehbewegung der erste Wulst mit dem mindestens einen ersten Haltefinger in rollendem Eingriff steht.
    44. 44. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 40 bis 43, wobei der mindestens eine erste Haltefinger mit dem ersten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht wird, indem der mindestens eine erste Haltefinger in einer ersten Querrichtung in den Luftreifen hinein bewegt wird und anschließend der mindestens eine erste Finger in einer Richtung zu der ersten Wulst hin bewegt wird.
    45. 45. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 40 bis 44, wobei der mindestens eine zweite Haltefinger mit dem zweiten Wulst des Luftreifens in Eingriff gebracht wird, indem der mindestens eine zweite Haltefinger in einer zweiten Querrichtung in den Luftreifen hinein bewegt wird und anschließend der mindestens eine zweite Finger in einer Richtung zu der zweiten Wulst hin bewegt wird.
    46. 46. Verfahren nach Ausführungsform 45, wobei der mindestens eine erste Haltefinger an einem Träger montiert ist; und der mindestens eine erste Haltefinger in der ersten Querrichtung in den Luftreifen hinein bewegt wird durch Anheben des Trägers, wobei der Träger unter einer Transportvorrichtung angeordnet ist.
    47. 47. Verfahren nach Ausführungsform 46, wobei für ein Antreiben des mindestens einen ersten Haltefingers in eine Drehbewegung der Träger über die Transportvorrichtung angehoben wird; und anschließend der Träger in die Drehbewegung angetrieben wird.
    48. 48. Reifenbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Luftreifens, insbesondere zum dadurch Herstellen eines Luftreifens nach einer der Ausführungsformen 1 bis 22, wobei der zu bearbeitende Luftreifen einen ersten Wulst und einen zweiten Wulst aufweist, wobei der Luftreifen eine axiale Richtung parallel zu einer Drehachse des Luftreifens definiert und wobei der Luftreifen eine Umfangsrichtung um die Drehachse definiert, die Reifenbearbeitungsmaschine aufweisend:
      • mindestens einen ersten Haltefinger, welcher mit dem ersten Wulst in Eingriff bringbar ist;
      • mindestens einen zweiten Haltefinger, welcher mit dem zweiten Wulst in Eingriff bringbar ist;
      • wobei der mindestens eine erste Haltefinger betreibbar ist, um den Luftreifen, insbesondere zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger, bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers zu drehen.
    49. 49. Reifenbearbeitungsmaschine nach Ausführungsform 48, wobei der mindestens eine zweite Haltefinger betreibbar ist, um den Luftreifen zusammen mit dem mindestens einen zweiten Haltefinger bezüglich des mindestens einen ersten Haltefingers zu drehen.
    50. 50. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 oder 49, wobei der mindestens eine erste Haltefinger und/oder der mindestens eine zweite Haltefinger konfiguriert ist, um den ersten Wulst und den zweiten Wulst in einem vorbestimmten Abstand zu halten.
    51. 51. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 bis 50, wobei der mindestens eine erste Haltefinger konfiguriert ist zum Einführen des mindestens einen ersten Haltefingers in den Luftreifen von einer ersten Seite des Luftreifens; wobei der mindestens eine zweite Haltefinger konfiguriert ist zum Einführen des mindestens einen zweiten Haltefingers in den Luftreifen von einer zweiten Seite des Luftreifens, wobei die zweite Seite des Luftreifens entgegengesetzt zur ersten Seite des Luftreifens angeordnet ist.
    52. 52. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 bis 51, ferner aufweisend eine Absaugvorrichtung.
    53. 53. Reifenbearbeitungsmaschine nach Ausführungsform 52, wobei die Absaugvorrichtung in eine erste Position bringbar ist, zum Absaugen von Prozessrückständen einer Bearbeitung des ersten Wulstes; und/oder des wobei die Absaugvorrichtung in eine zweite Position bringbar ist, zum Absaugen von Prozessrückständen einer Bearbeitung des zweiten Wulstes.
    54. 54. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 52 oder 53, wobei die Reifenbearbeitungsmaschine mindestens zwei der ersten Haltefinger aufweist und die Absaugvorrichtung zwischen zwei benachbarte erste Haltefinger positionierbar ist und/oder wobei die Reifenbearbeitungsmaschine mindestens zwei der zweiten Haltefinger aufweist und die Absaugvorrichtung zwischen zwei benachbarte zweite Haltefinger positionierbar ist; insbesondere wobei eine räumliche Position der Haltefinger, zwischen denen die Absaugvorrichtung positioniert ist, während der Bearbeitung unverändert bleibt.
    55. 55. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 bis 54, ferner aufweisend eine Laserabgabevorrichtung zum Abgeben von Laserstrahlung auf den Luftreifen zum dadurch Bearbeiten des Luftreifens; insbesondere wobei die Laserabgabevorrichtung radial außerhalb des Luftreifens angeordnet ist; insbesondere wobei die Laserabgabevorrichtung mindestens einen Scanner aufweist zum Bewegen eines Strahlwegs der Laserstrahlung über den Luftreifen, wobei insbesondere eine Scanbewegung des Strahlwegs einen Richtungsanteil parallel zu der Drehachse aufweist.
    56. 56. Reifenbearbeitungsmaschine nach Ausführungsform 55, wobei die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar ist zum Bearbeiten einer Wulstsohle des ersten Wulstes; und/oder wobei die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar ist zum Bearbeiten einer Wulstsohle des zweiten Wulstes; und/oder wobei die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar ist zum Bearbeiten einer Innenfläche des Luftreifens.
    57. 57. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 bis 56, ferner aufweisend eine Transportvorrichtung, auf welcher der Luftreifen liegend transportierbar ist; wobei der mindestens eine erste Haltefinger und der mindestens eine zweite Haltefinger mit dem auf der Transportvorrichtung liegenden Luftreifen in Eingriff bringbar ist.
    58. 58. Reifenbearbeitungsmaschine nach Ausführungsform 57, wobei der Luftreifen von dem mindestens einen ersten Haltefinger und/oder dem mindestens einen zweiten Haltefinger von der Transportvorrichtung in eine abgehobene Stellung abhebbar ist, so dass eine Seitenwand des Luftreifens der Transportvorrichtung mit Abstand gegenüberliegt.
    59. 59. Reifenbearbeitungsmaschine nach Ausführungsform 58 und ferner aufweisend die Merkmale von Ausführungsform 55, wobei die Laserabgabevorrichtung konfiguriert ist, zum Bearbeiten des Luftreifens in der abgehobenen Stellung.
    60. 60. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 bis 59, wobei der mindestens eine erste Haltefinger einen mechanischen Anschlag für einen ersten Oberflächenabschnitt des ersten Wulstes aufweist; und/oder wobei der mindestens eine zweite Haltefinger einen mechanischen Anschlag für einen zweiten Oberflächenabschnitt des zweiten Wulstes aufweisen.
    61. 61. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 bis 60, wobei mindestens einer von dem mindestens einen ersten Haltefinger mindestens eine erste Rolle aufweist, auf welcher der erste Oberflächenabschnitt abrollbar ist; und/oder wobei mindestens einer von dem mindestens einen zweiten Haltefinger mindestens eine zweite Rolle aufweist, auf welcher der zweite Oberflächenabschnitt abrollbar ist.
    62. 62. Reifenbearbeitungsmaschine nach Ausführungsform 61, ferner aufweisend mindestens eines der folgenden Merkmale:
      • auf mindestens einer der mindestens einen ersten Rolle ist ein seitlicher Wulstteil des ersten Wulstes abrollbar;
      • auf mindestens einer der mindestens einen ersten Rolle ist eine Wulstsohle des ersten Wulstes abrollbar;
      • auf mindestens einer der mindestens einen zweiten Rolle ist ein seitlicher Wulstteil des zweiten Wulstes abrollbar;
      • auf mindestens einer der mindestens einen zweiten Rolle ist eine Wulstsohle des zweiten Wulstes abrollbar;
      • mindestens eine der mindestens einen ersten Rolle ist in ihrer Rotation blockierbar für einen reibschlüssigen Eingriff des Luftreifens und der ersten Rolle;
      • mindestens eine der mindestens einen zweiten Rolle ist in ihrer Rotation blockierbar für einen reibschlüssigen Eingriff des Luftreifens und der zweiten Rolle;
      • mindestens eine der mindestens einen ersten Rolle ist in eine Rotation antreibbar zum Antreiben des Luftreifens in eine Drehbewegung;
      • mindestens eine der mindestens einen zweiten Rolle ist in eine Rotation antreibbar zum Antreiben des Luftreifens in eine Drehbewegung.
    63. 63. Reifenbearbeitungsmaschine nach einer der Ausführungsformen 48 bis 62, wobei der mindestens eine erste Haltefinger in einem Abstand von der Drehachse um mindestens 360 Grad um die Drehachse drehbar ist und/oder der mindestens eine zweite Haltefinger in einem Abstand von der Drehachse um mindestens 360 Grad um die Drehachse drehbar ist.
    64. 64. Verfahren zum Betreiben einer Reifenbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Luftreifens, insbesondere zum dadurch Herstellen eines Luftreifens nach einer der Ausführungsformen 1 bis 22, wobei der zu bearbeitende Luftreifen einen ersten Wulst und einen zweiten Wulst aufweist, wobei der Luftreifen eine axiale Richtung parallel zu einer Drehachse des Luftreifens definiert und wobei der Luftreifen eine Umfangsrichtung um die Drehachse definiert, das Verfahren aufweisend:
      • in Eingriff bringen von mindestens einem ersten Haltefinger mit dem ersten Wulst;
      • in Eingriff bringen von mindestens einem zweiten Haltefinger mit dem zweiten Wulst;
      • Betreiben des mindestens einen ersten Haltefingers, insbesondere in eine Drehbewegung, um den Luftreifen, insbesondere zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger, bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers zu drehen.
    65. 65. Rad aufweisend eine Felge und einen auf der Felge montierten Luftreifen gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 22.
    66. 66. Rad nach Ausführungsform 65, wobei der Vorsprung der Wulstsohle durch die Felge verformt ist; insbesondere wobei der Vorsprung der Wulstsohle durch die Felge eine in der Umfangsrichtung variierende Verformung aufweist.
    67. 67. Steuervorrichtung, welche konfiguriert ist zum Durchführen eines Verfahrens gemäß mindestens einer der Ausführungsformen 23 bis 47 und/oder eines Verfahrens gemäß Ausführungsform 64.
    68. 68. Computerprogrammprodukt aufweisend ein Programmelement, welches konfiguriert ist, um, wenn es auf einer Prozessorvorrichtung ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß mindestens einer der Ausführungsformen 23 bis 47 und/oder ein Verfahren gemäß Ausführungsform 64 durchzuführen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung von beispielhaften Implementierungen derzeit bevorzugter Ausführungsformen, auf welche die beanspruchte Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Die einzelnen Figuren der Zeichnungen dieses Dokuments sind lediglich als schematisch und als nicht maßstabsgetreu anzusehen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt in einer Querschnittsansicht einen Teil eines Rades gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung einen Teil des ersten Wulstes aus 1.
    • 3 zeigt in einer Teildarstellung einen weiteren (ersten) Wulst gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Luftreifens aus 1.
    • 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Wulstsohle gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 6 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht einer Oberflächenstruktur eines Bearbeitungsgebietes der Wulstsohle aus 5, gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 7 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Bearbeitungsgebiets einer weiteren Wulstsohle gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 8 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Bearbeitungsgebiets einer weiteren Wulstsohle gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 9 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen von parallelen Linien gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 10 zeigt eine Reifenbearbeitungsmaschine gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 11 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine aus 10, wobei der mindestens eine erste Haltefinger und der mindestens eine zweite Haltefinger sich in der radial äußeren Position befindet.
    • 12 zeigt eine weitere Reifenbearbeitungsmaschine gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 13 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine aus 12 in einem weiteren Zustand.
    • 14 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine aus 12 und 13 mit dem Luftreifen in einer von der Transportvorrichtung abgehobenen Stellung.
    • 15 zeigt eine weitere Reifenbearbeitungsmaschine gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 16 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine aus 15 in einer Seitenansicht, von der Linie XIII-XIII in 15 aus gesehen.
    • 17 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine aus 15 und 16 mit weiteren Details zur Erläuterung weiterer Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
    • 18 zeigt einen Teil die Reifenbearbeitungsmaschine aus 17 in einer Seitenansicht.
    • 19 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine in der Darstellung von 18 bei der Bearbeitung der Wulstsohle des zweiten Wulstes 112.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Es wird angemerkt, dass in verschiedenen Figuren ähnliche oder identische Elemente oder Komponenten mit denselben Bezugszahlen versehen sind, oder mit Bezugszahlen, die sich nur in der ersten Ziffer eine 2 oder eine 3 anstelle einer 1 bzw. eine 5 oder eine 6 anstelle einer 4 aufweisen. Solche Merkmale bzw. Komponenten, die mit den entsprechenden Merkmalen bzw. Komponenten in einer anderen Figur gleich oder zumindest funktionsgleich sind, werden nur bei ihrem ersten Auftreten in dem nachfolgenden Text detailliert beschrieben und die Beschreibung wird bei nachfolgendem Auftreten dieser Merkmale und Komponenten (bzw. der entsprechenden Bezugszahlen) nicht wiederholt.
  • Es versteht sich, dass eine beispielhafte Implementierung der nachfolgend beschriebenen und mit Bezugszeichen versehenen Elemente in den betreffenden Zeichnungen dargestellt und gemäß der entsprechenden Beschreibung konfiguriert sind, sofern nicht etwas anderes angegeben ist.
  • Ferner ist zu beachten, dass Ausführungsformen, welche im Zusammenhang mit einer beispielhaften Implementierung (d.h. einer beispielhaften Kombination von Ausführungsformen) mit Bezug eine bestimmte Zeichnung beschrieben werden, nicht auf diese Implementierung beschränkt sind. Vielmehr sind, wie bereits oben erläutert, die hierin beschriebenen Ausführungsformen beliebig kombinierbar. Somit sind auch Ausführungsformen, die mit Bezug auf verschiedene Implementierungen in verschiedenen Zeichnungen beschrieben werden, miteinander kombinierbar.
  • 1 zeigt in einer Querschnittsansicht einen Teil eines Rades 100 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Rad 100 eine Felge 102 und einen auf der Felge montierten Luftreifen 104 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände auf. Gemäß einer Ausführungsform weist der Luftreifen 104 eine erste Seitenwand 106 und eine zweite Seitenwand 108 auf, die der ersten Seitenwand 106 abgewandt ist.
  • Der Luftreifen 104 weist ferner einen ersten Wulst 110 und einen zweiten Wulst 112 auf. In einer radialen Richtung 114 sitzt der Luftreifen 104 mit einer Wulstsohle 116 des betreffenden Wulstes 110, 112 auf der Felge 102 auf. Die Wulstsohle 116 weist ferner in einer axialen Richtung 118 gesehen einen ersten Randbereich 120 auf, der einem Inneren des Luftreifens 104 zugewandt ist und hierin auch als Wulstzehe in bezeichnet wird. Ferner weist die Wulstsohle 116 einen zweiten Randbereich 122 auf, der in der axialen Richtung 118 entgegengesetzt zu dem ersten Randbereich 120 angeordnet ist und hierin auch als Wulstferse bezeichnet wird. Die Wulstsohle 116 erstreckt sich in einer Umfangsrichtung des Reifens. Insofern definiert in einer Ausführungsform auch die Wulstsohle 116 eine Umfangsrichtung des Reifens (in 1 senkrecht zur Zeichenebene, nicht dargestellt). Gemäß einer Ausführungsform weist die Wulstsohle einen Vorsprung auf, der sich in der Umfangsrichtung erstreckt (in 1 nicht dargestellt) wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist und in der Umfangsrichtung durch den Kontakt mit der Felge 102 eine in der Umfangsrichtung variierende Verformung aufweist.
  • Zwischen der ersten Seitenwand 106 und der zweiten Seitenwand 108 ist eine Lauffläche 124 des Luftreifens 104 angeordnet.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung einen Teil des ersten Wulstes 110 aus 1.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Wulstsohle 116 einen Vorsprung 126 auf, der sich zu einer Drehachse hin und in der Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt, beispielsweise wie in 2 dargestellt. Die Drehachse ist in 2 schematisch bei 128 dargestellt, wobei die Abmessungen und insbesondere der Abstand zwischen der Wulstsohle 116 und der Drehachse 128 nicht maßstabsgetreu ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Vorsprung 126 in der Umfangsrichtung eine sich verändernde Geometrie auf. Beispielsweise kann sich in der Umfangsrichtung eine Höhe 130 des Vorsprungs bezüglich eines Bodens 132 der Wulstsohle in der Umfangsrichtung ändern. Beispielsweise von einer ersten Höhe (beispielsweise der Höhe 130) zu einer zweiten Höhe 134. Ein Niveau des Bodens 132 der Wulstsohle bei der zweiten Höhe 134 ist in 2 gestrichelt bei 136 angegeben. Gemäß einer Ausführungsform ist der Vorsprung 126 in dem ersten (inneren) axialen Randbereich 120 angeordnet, beispielsweise wie in 2 dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ändert sich eine Form eines Übergangs 138 von dem Vorsprung 126 zu dem Boden 132 der Wulstsohle 116 in der Umfangsrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Wulst 110 einen Wulstkern 140 auf. Wie den Fachleuten bekannt ist, ist der Wulstkern beispielsweise durch einen ringförmigen Stahldraht oder durch eine Vielzahl von ringförmigen Strängen gebildet, beispielsweise Stahl, gebildet von denen in 2 exemplarisch einige bei 142 angegeben sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der Vorsprung 126 durch Abtrag von Reifenmaterial in einem Bearbeitungsgebiet 144 der Wulstsohle 116 erzeugt. Auf diese Weise wird durch den Abtrag ein Abstand 146 des Bodens 132 der Wulstsohle 116 von dem Wulstkern 140 reduziert. Gemäß einer Ausführungsform entspricht das Niveau des ursprünglichen Bodens 148 der Wulstsohle dem Niveau des Vorsprungs 126, beispielsweise wie in 2 dargestellt. Der Begriff Niveau bezieht sich hierin auf ein Niveau bezüglich der Drehachse des Reifens, solange nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
  • 3 zeigt in einer Teildarstellung einen weiteren (ersten) Wulst 110 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Wulstsohle 116 mit axialem Abstand 151 von dem ersten Vorsprung 126 einen zweiten Vorsprung 150 auf. Gemäß einer Ausführungsform definieren der erste Vorsprung 126 und der zweite Vorsprung 150 zwischen sich eine Vertiefung 152, die allgemein wannenförmig ist. Gemäß einer Ausführungsform kann der Übergang 138, 153 zwischen dem Boden 132 und dem betreffenden Vorsprung 126, 150 beispielsweise im Wesentlichen geradlinig verlaufen, beispielsweise wie in 3 dargestellt. In diesem Fall kann die wannenförmige Vertiefung 152 im axialen Querschnitt eine Trapezform aufweisen, beispielsweise wie in 3 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Vorsprung 126 im Bereich der Wulstzehe 120 angeordnet und der zweite Vorsprung 150 ist im Bereich der Wulstferse 122 angeordnet, beispielsweise wie in 3 dargestellt. Das Anordnen der Vorsprünge 126, 150 in gegenüberliegenden, axialen Randbereichen 120, 122 der Wulstsohle 116, wie dies beispielhaft in 3 dargestellt ist, hat den Vorteil, dass eine Druckbelastung auf die Wulstsohle gleichmäßiger verteilt ist als im Falle nur eines Vorsprungs (beispielsweise des Vorsprungs 126, wie in 2 dargestellt).
  • 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Luftreifens 104 aus 1.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Felge 102 in 4 nicht dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Vorsprung 126 in der Umfangsrichtung 154 über einen Winkelbereich, der kleiner als 360 Grad ist. Mit anderen Worten erstreckt sich der Vorsprung 126 in einer Ausführungsform nicht über den gesamten Umfang der Wulstsohle 116. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt der Abtrag in der Umfangsrichtung 154 kontinuierlich, d. h. eine Tiefe des Abtrags (dem gemäß einer Ausführungsform die Höhe 130 des Vorsprungs 126 entspricht, siehe 2) variiert in der Umfangsrichtung 154 kontinuierlich, beispielsweise wie in 4 dargestellt.
  • Durch den Abtrag von Gummimaterial (Reifenmaterial) verändert sich ein Abstand des Bodens 132 der Wulstsohle 116 von der Drehachse 156, die einem verbesserten Rundlauf des Luftreifens 104 entspricht. Gemäß einer Ausführungsform verläuft die unbearbeitete Wulstsohle 116, deren radiales Niveau gemäß einer Ausführungsform durch den Vorsprung 126 gegeben ist, nicht konzentrisch um die Drehachse 156, beispielsweise wie schematisch in 4 dargestellt. Mit anderen Worten ist gemäß einer Ausführungsform ein erster Abstand 157 der unbearbeiteten Wulstsohle von der Drehachse 156 verschieden von einem zweiten Abstand 158 der unbearbeiteten Wulstsohle von der Drehachse 156, beispielsweise wie in 4 dargestellt. Durch den Abtrag von Reifenmaterial in dem Bearbeitungsgebiet 144 der Wulstsohle 116 wird gemäß einer Ausführungsform der Boden der Wulstsohle 116 auf einen äquidistanten (oder jedenfalls an den Abstand 158 angenäherten) Abstand 160 zu der Drehachse 156 gebracht. Auf diese Weise kann der Rundlauf des Reifens verbessert werden.
  • Es versteht sich, dass der Rundlauf bzw. der verbesserte Rundlauf eines Reifens stets für den auf einer Felge montierten Reifen gilt. Somit ist auch der Boden 132 der Wulstsohle 116 für den Rundlauf entscheidend, wohingegen der Vorsprung 126 gemäß einer Ausführungsform bei der Montage auf dem Reifen verformt wird.
  • Es sollte sich verstehen, dass 4 lediglich einen einfachen Fall einer Rundlaufkorrektur eines Luftreifens illustriert und das gemäß einer Ausführungsform durch den Abtrag von Reifenmaterial auch Abweichungen höherer Ordnung korrigiert werden können. Dadurch kann die Höhe eines Vorsprungs (beispielsweise die Höhe 138 des Vorsprungs 126, vergleiche 2) in der Umfangsrichtung lokale Maxima und/oder lokale Minima aufweisen (nicht dargestellt). Folglich kann die Geometrie des Vorsprungs bzw. die Geometrie des Bodens der Wulstsohle 132 oder die Geometrie der Vertiefung 152 in der Umfangsrichtung lokale Maxima und/ lokale Minima aufweisen. Selbstverständlich sind diese Geometrieabweichungen jedoch von einer Oberflächenstruktur in dem Bearbeitungsgebiet, die durch Abtrag von Reifenmaterial entlang von Bearbeitungsspuren in dem Bearbeitungsgebiet erzeugt wurde, zu unterscheiden.
  • Nachfolgend werden exemplarische Ausführungsformen für das Abtragen von Reifenmaterial (d. h. für die Durchführung des Abtrags) erläutert.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Wulstsohle 116 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich neben dem Vorsprung 126 das Bearbeitungsgebiet 144, in welchem Reifenmaterial abgetragen wurde. Gemäß einer Ausführungsform ist der Abtrag mit Laserstrahlung erfolgt, insbesondere einer Laserstrahlung eines CO2 Lasers. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt der Abtrag von Reifenmaterial in dem Bearbeitungsgebiet 144 entlang von parallelen Linien (in 5 sind einige der parallelen Linien bzw. deren Erstreckung in einer Querrichtung, senkrecht zur Längsrichtung der Linien, bei 162 angegeben). Gemäß einer Ausführungsform gemäß einer Ausführungsform überlappen Abtragsgebiete 162 der parallelen Linien, beispielsweise überlappen die Abtragsgebiete 162 über zwei Drittel ihrer Linienbreite 164, beispielsweise wie in 5 dargestellt. Der Abtrag von Reifenmaterial entlang einer Linie entfernt Reifenmaterial in dem Abtragsgebiet 162 und erzeugt dadurch gemäß einer Ausführungsform eine Bearbeitungsspur im Sinne der vorliegenden Offenbarung. Die Bearbeitungsspur ist demnach gemäß einer Ausführungsform definiert durch das Abtragsgebiet, in welchem das Reifenmaterial abgetragen wird. Gemäß einer Ausführungsform sind folglich die hierin verwendeten Begriffe „Abtragsgebiet“ und „Bearbeitungsspur“ gegeneinander austauschbar. Es versteht sich, dass das Abtragsgebiet 162 bei überlappenden Abtragsgebieten zumindest teilweise durch den nachfolgenden Abtrag in den überlappenden Abtragsgebieten entfernt sein kann und damit an dem finalen Luftreifen 104 nicht mehr sichtbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Abtragsgebiete 162 der parallelen Linien in der Umfangsrichtung 154, d. h. die Längsrichtung der Linien ist parallel zu der Umfangsrichtung 154, beispielsweise wie in 5 dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform haben die Abtragsgebiete 162 der parallelen Linien (d. h. die Bearbeitungsspuren) eine definierte Ausdehnung quer zu der Längsrichtung und definieren so einen Rand 163 des betreffenden Abtragsgebiets/Bearbeitungsspur 162.
  • 6 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht einer Oberflächenstruktur 168 eines Bearbeitungsgebietes 144 der Wulstsohle aus 5, gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Übergangsbereich 138 zwischen dem Vorsprung 126 und dem Boden 132 der Wulstsohle 116 verschiedene Anzahlen von überlappenden Abtragsgebieten 132 auf, beispielsweise wie mit Bezug auf 5 beschrieben. Auf diese Weise ergibt sich in einer Richtung quer zu den parallelen Linien in dem Übergangsbereich 138 zwischen dem Vorsprung 126 und dem Boden 132 eine treppenförmige Oberflächenstruktur, welche schematisch und idealisiert bei 164 in 6 dargestellt ist. Es versteht sich, dass ein Abtrag durch die Laserstrahlung nie ideal geometrisch sein wird, sondern dass sich stets Abweichungen von einer idealen geometrischen Form ergeben. Dies gilt umso mehr, wenn die Laserstrahlung gemäß einer Ausführungsform über ihren Strahlquerschnitt ein Gauß-förmiges Intensitätsprofil aufweist, wie dies schematisch bei 166 in 6 angegeben ist. Auf diese Weise ergibt sich jedenfalls bei geeigneter Prozessführung anstelle des treppenförmigen Oberflächenprofils eine wellenförmige Oberflächenstruktur 168, wie sie in 6 in einer gestrichelten Linie angegeben ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird auch am Boden 132 der Wulstsohle durch die überlappenden Abtragsgebiete 162 und/oder durch die Ränder 163 bzw. Randbereiche der Abtragsgebiete 162 eine Oberflächenstruktur 168 erzeugt. Beispielsweise wird gemäß einer Ausführungsform nicht-enferntes Gummimaterial 170 am Rand 163 der Abtragsgebiete 162 wird am Boden 132 des Bearbeitungsbereichs 144 (d. h. am Boden der Wulstsohle) belassen. Das Gummimaterial 170 liefert gemäß einer Ausführungsform, beispielsweise aufgrund des Gauß-förmigen Intensitätsprofils 166 der Laserstrahlung, ebenfalls eine wellenförmige Oberflächenstruktur 168 am Boden 132, wobei die Wellenberge 165 in diesem Fall eine spitze Form aufweisen können. Eine Oberflächenstruktur, deren Wellenberge 165 einen Teilungsabstand (Abstand der Bergspitzen der Wellenberge) aufweisen, der gleich groß oder kleiner als die Breite 164 der Abtragsgebiete 162 ist, wie beispielsweise die mit Bezug auf 5 und 6 beschriebene Oberflächenstruktur 168, wird hierin auch als erster Strukturteil bezeichnet).Gemäß einer Ausführungsform ist die Oberflächenstruktur 168 (insbesondere der erste Strukturteil der Oberflächenstruktur) durch Ränder der Bearbeitungsspuren bzw. Ränder 163 der Abtragsgebiete 162 parallelen Linien definiert. Folglich entspricht gemäß einer Ausführungsform die Position der Ränder 163 der Position von Wellenbergen der Oberflächenstruktur, von denen in 6 einige bei 165 angegeben sind.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Bearbeitungsgebiets 144 einer weiteren Wulstsohle 116 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform wurde in dem Bearbeitungsgebiet 144 der Wulstsohle 116 Reifenmaterial entlang einer Mehrzahl von parallelen, überlappenden Linien abgetragen, wobei die Abtragsgebiete 162 der Linien bzw. deren in 7 dargestellten Ränder, von denen einige mit 163 bezeichnet sind, einen Winkel 172 in einem Bereich zwischen 0 Grad und 60 Grad mit der axialen Richtung 118 einschließen, beispielsweise einen Winkel von ungefähr 50 Grad, beispielsweise wie in 7 dargestellt. Im Übrigen ist der dargestellte Überlapp der Abtragsgebiete 162 analog zu der Darstellung in 5.
  • Wie vorstehend mit Bezug auf 6 erläutert, definieren in einer Ausführungsform die Ränder 163 der Bearbeitungsspuren bzw. der Abtragsgebiete 162 die Wellenberge 165 der Oberflächenstruktur 168, wie schematisch in 7 dargestellt. Folglich erstrecken sich in einer Ausführungsform die Wellenberge 165 der Oberflächenstruktur 168 unter dem Winkel 172 zu der axialen Richtung 118. Eine Bearbeitung schräg zu der axialen Richtung 118 (d. h. der Winkel 172 liegt beispielsweise zwischen 5 Grad und 60 Grad) hat den Vorteil, dass bei einer gegebenen Breite des Bearbeitungsgebiets 144 in der axialen Richtung eine Längserstreckung der einzelnen Bearbeitungsspuren bzw. Abtragsgebiete 162 größer ist als die Breite des Abtragsgebiets 144 in der axialen Richtung. Auf diese Weise kann durch eine Einstellung des Winkels 172 die Längserstreckung der Abtragsgebiete 162 an einen verfügbaren Scanweg eines Laserscanners angepasst werden kann, so dass die Längserstreckung der Abtragsgebiete 162 so lang wie möglich, jedoch nicht länger als ein maximaler Scanweg des Laserscanners ist. Auf diese Weise kann die Effizienz des Abtrags gesteigert werden.
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Bearbeitungsgebiets 144 einer weiteren Wulstsohle 116 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist eine Oberflächenstruktur einen Strukturteil auf (hierin auch als zweiter Strukturteil 169) bezeichnet, dessen Wellenberge 165 einen Abstand 173 aufweisen, der größer ist als eine Breite der Abtragsgebiete 162 bzw. der Bearbeitungsspuren, wobei auch der zweite Strukturteil wird gemäß einer Ausführungsform durch den Abtrag von Reifenmaterial entlang der Abtragsgebiete von Linien (bzw. Bearbeitungsspuren) gemäß den hierin offenbarten Ausführungsformen erzeugt wird, insbesondere durch Abtragsgebiete 162, wie sie mit Bezug auf 5, 6 und 7 beschrieben sind. Insbesondere die Wellenberge 165 des zweiten Strukturteils 169 werden in einer Ausführungsform so erzeugt, dass sie nicht vollständig parallel zueinander verlaufen und, gemäß einer weiteren Ausführungsform, auch nicht vollständig geradlinig. Daher wird gemäß einer Ausführungsform der Abstand 173 der Wellenberge 165 des zweiten Strukturteils 169 gemäß einer Ausführungsform als mittlerer Abstand der Wellenberge 165 des zweiten Strukturteils 169 angegeben. Ferner kann gemäß einer Ausführungsform eine Amplitude der Wellenberge 165 des zweiten Strukturteils 169 in einer Längsrichtung 171 der Wellenberge 165 des zweiten Strukturteils 169 variieren. Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Wellenberge 165 des zweiten Strukturteils 169 in der Längsrichtung 171 der Wellenberge 165 nur über einen Teil des Bearbeitungsgebiets 144.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der Luftreifen 104 während der Bearbeitung des Bearbeitungsgebiets 144 um seine Drehachse gedreht. Um in diesem Fall parallele Linien bzw. parallele Bearbeitungsspuren zu erzeugen, wird das Drehen des Luftreifens durch eine geeignete Führung des Strahlwegs der Laserstrahlung kompensiert.
  • 9 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen von parallelen Linien gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • 9 zeigt eine Ausführungsform eines Weg 174 des Strahlwegs auf der Wulstsohle 116, wobei sich die Wulstsohle 116 mit einer Geschwindigkeit 175 in der Umfangsrichtung 154 bewegt. Der Weg 174 des Strahlwegs auf der Wulstsohle entspricht dem Weg des von der Laserstrahlung erzeugten Laserspots auf der Wulstsohle, sofern Laserstrahlung abgegeben wird. Da die Laserstrahlung gemäß einer Ausführungsform in einigen Wegabschnitte abgeschaltet wird, wird nachfolgend jedoch lediglich auf den Weg des Strahlwegs auf der Wulstsohle abgestellt. Der Weg 174 umfasst gemäß einer Ausführungsform ausgehend von einem ersten Startpunkt einen ersten Wegabschnitt 176, in welchem der Strahlweg der Laserstrahlung mit einer Richtungskomponente in der Umfangsrichtung 154 bewegt wird. Diese Bewegung des Strahlwegs entlang des Weges 174 auf der Wulstsohle 116 erfolgt beispielsweise mittels eines Laserscanners. Gemäß einer Ausführungsform wird am Ende des ersten Wegabschnitts (beispielsweise am Rand des Bearbeitungsgebiets oder am Ende des Scanweges des Laserscanners) die Laserstrahlung abgeschaltet und der Strahlweg wird entgegen der Umfangsrichtung 154 auf einem zweiten Wegabschnitt 177 zu einem zweiten Startpunkt zurückgeführt (hierin auch als Rücksprung bezeichnet), von welchem aus gemäß einer Ausführungsform der Strahlweg wiederum entlang eines dritten Wegabschnitts 178 mit einer Richtungskomponente in der Umfangsrichtung 154 bewegt wird. Am Ende des dritten Wegabschnitts erfolgt gemäß einer Ausführungsform ein weiterer Rücksprung zu dem ersten Startpunkt entlang eines vierten Wegabschnitts 179, erneut mit abgeschalteter Laserstrahlung. Auf diese Weise erzeugt der erste Wegabschnitt 176 auf der Wulstsohle ein erstes Abtragsgebiet 262 und der zweite Wegabschnitt 178 erzeugt ein zweites Abtragsgebiet 362 (in 9 durch Linien symbolisiert), die bei geeigneter Abstimmung der Geschwindigkeiten (Geschwindigkeit des Strahlwegs der Laserstrahlung längs des ersten Wegabschnitts 176 und des dritten Wegabschnitts 178 sowie der Geschwindigkeit 175 der Wulstsohle 116) parallel verlaufen, beispielsweise mit einer Längsrichtung senkrecht zu der Umfangsrichtung 154. Die Zeitdauer für den Rücksprung (Wegabschnitte 177 und 179) und die Geschwindigkeit 175 bestimmen hierbei den Abstand der parallelen Abtragsgebieten 262, 362.
  • 10 zeigt eine Reifenbearbeitungsmaschine 400 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Die Reifenbearbeitungsmaschine weist mindestens einen ersten Haltefinger 402, beispielsweise zwei erste Haltefinger 402 auf, beispielsweise wie in 10 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine 400 mindestens einen zweiten Haltefinger 404 auf, beispielsweise zwei erste Haltefinger 404, beispielsweise wie in 10 dargestellt. Der mindestens eine erste Haltefinger ist gemäß einer Ausführungsform betreibbar, um den Luftreifen 104 zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger 402 bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers 404 zu drehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger 402 an einem ersten Träger 406 montiert und der mindestens eine zweite Haltefinger 404 ist an einem zweiten Träger 408 montiert. Gemäß einer Ausführungsform sind der mindestens eine erste Haltefinger 402 und der mindestens eine zweite Haltefinger 404 in einer Querrichtung, beispielsweise in der axialen Richtung 118 in den Luftreifen 104 hinein (und wieder heraus) bewegbar. Beispielsweise sind der mindestens eine erste Haltefinger 402 und der mindestens eine zweite Haltefinger 404 bezüglich ihres Trägers 406, 408 in der radialen Richtung 114 bewegbar, insbesondere in eine radial innere Position 409 bewegbar, beispielsweise wie in 10 dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger 402 und der mindestens eine zweite Haltefinger 404 bezüglich seines Trägers 406, 408 in eine radial äußere Position (in 10 nicht dargestellt) bewegbar, in welcher der mindestens eine erste Haltefinger 402 mit dem ersten Wulst 110 in Eingriff steht und in welcher der mindestens eine zweite Haltefinger 404 mit dem zweiten Wulst 112 in Eingriff steht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der mindestens eine Haltefinger 402 und der mindestens eine Haltefinger 404 jeweils mindestens eine Rolle auf, die so konfiguriert werden kann, dass sie auf einer Oberfläche des Luftreifens 104 abrollbar ist. Beispielsweise kann jeder Haltefinger 402, 404 eine erste Rolle 410 und/oder eine zweite Rolle 414 aufweisen, wie sie nachfolgend beschrieben sind. In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt) ist anstelle eines rollenden Eingriffs (durch das Vorsehen der ersten und/oder der zweiten Rolle) auch ein gleitender Eingriff von mindestens einem Haltefinger möglich. Ein rollender Eingriff kann jedoch schonender sein und dadurch die Oberfläche des Luftreifens schützen.
  • Beispielsweise umfasst die mindestens eine Rolle eine erste Rolle 410, welche auf einer Wulstinnenfläche 412 des Luftreifens abrollbar ist bzw. konfigurierbar ist, um auf der Wulstinnenfläche 412 des Luftreifens abzurollen. Gemäß einer Ausführungsform weist die Wulstinnenfläche 412 axial nach innen und ist benachbart zu der Wulstsohle 116 angeordnet, beispielsweise wie in 10 dargestellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die mindestens eine Rolle jedes Haltefingers 402, 404 eine zweite Rolle 414 welche auf der zugeordneten Wulstsohle 116 des Luftreifens 104 abrollbar ist bzw. konfigurierbar ist, um auf der Wulstsohle 116 abzurollen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist mindestens eine erste Rolle 410 und/oder mindestens eine zweite Rolle 414 konfigurierbar, um eine Rotation der betreffenden Rolle um ihre Achse (hierin auch als „Rollenachse“ bezeichnet) zu erlauben oder zu blockieren.
  • 11 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine 400 aus 10, wobei der mindestens eine erste Haltefinger 402 und der mindestens eine zweite Haltefinger 404 sich in der radial äußeren Position 418 befindet. Die radial äußere Position 418 wird hierin auch als Eingriffsposition bezeichnet, da in dieser Position der betreffende Haltefinger mit dem Luftreifen 104 in Eingriff befindet.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Rollen 410, 414 des mindestens einen ersten Haltefingers 402 in dessen radial äußerer Position 418 in Eingriff mit dem ersten Wulst 110 des Luftreifens 104, beispielsweise wie in 11 dargestellt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Rollen 410, 414 des mindestens einen zweiten Haltefingers 404 in dessen radial äußerer Position 418 in Eingriff mit dem zweiten Wulst 112 des Luftreifens 104, beispielsweise wie in 11 dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Haltefinger 402 betreibbar, um den Luftreifen 104 zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger 402 bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers 404 zu drehen. Beispielsweise werden gemäß einer Ausführungsform die ersten Rollen 410 und/oder die zweiten Rollen 414 des mindestens einen ersten Haltefingers 402 konfiguriert, um in reibschlüssigen Eingriff mit dem ersten Wulst 110 zu gelangen. Beispielsweise werden hierzu die ersten Rollen 410 und/oder die zweiten Rollen 414 zur Herstellung eines reibschlüssigen Eingriffs konfiguriert, um eine Rotation um Ihre Achse zu blockieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden die ersten Rollen 410 und die zweiten Rollen 414 des zweiten Haltefingers 404 konfiguriert, um eine Rotation der ersten Rollen 410 und der zweiten Rollen 414 des zweiten Haltefingers 404 zu erlauben. Auf diese Weise kann, während des Drehen des Luftreifens 104 um seine Drehachse 128 der zweite Wulst 112 auf den ersten Rollen 410 (und gemäß einer Ausführungsform auch auf den zweiten Rollen 414) abrollen, so dass der zweite Wulst 112 in einem vorbestimmten Abstand zu dem ersten Wulst 110 gehalten wird und dennoch der zweite Wulst 112 bezüglich der zweiten Haltefinger 404 drehbar ist, insbesondere ungehindert drehbar ist. Auf diese Weise wird eine präzise Bearbeitung des zweiten Wulstes 112 ermöglicht.
  • Wie hierin beschrieben wird gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Bearbeitung des ersten Wulstes ermöglicht, indem die ersten Rollen 410 und die zweiten Rollen 414 der ersten Haltefinger 402 konfiguriert werden, um eine Rotation um Ihre Rollenachse zu erlauben, während die ersten Rollen 410 und die zweiten Rollen 414 der zweiten Haltefinger 404 konfiguriert werden, um eine Rotation zu blockieren und dadurch die zweiten Haltefinger 404 in einen reibschlüssigen Eingriff mit dem zweiten Wulst 112 zu bringen. Diese Konfiguration der Rollen 410, 414 erlaubt es somit, über eine Drehbewegung der zweiten Haltefinger 404 um die Drehachse 128 auch den Luftreifen 104 in eine Drehbewegung um die Drehachse 128 anzutreiben, während der erste Wulst 110 auf den Rollen 410, 414 des mindestens einen ersten Haltefingers 402 abrollt. Auf diese Weise kann eine präzise Bearbeitung des ersten Wulstes ermöglicht werden.
  • 12 zeigt eine weitere Reifenbearbeitungsmaschine 500 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine 500 einen Träger 406 auf, an welchem mindestens zwei erste Haltefinger 402 montiert sind, beispielsweise wie in 12 dargestellt. Es versteht sich, dass an dem Träger 406 mehr als zwei erste Haltefinger 402 montiert sein können, beispielsweise vier oder mehr erste Haltefinger 402. Aus Gründen der einfacheren Darstellung und der Übersichtlichkeit sind jedoch in 12 lediglich zwei erste Haltefinger dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist jeder der mindestens zwei ersten Haltefinger 402 eine Rolle 410 auf (hierin auch als erste Rolle bezeichnet), beispielsweise eine erste Rolle 410, wie sie mit Bezug auf 10 und 11 beschrieben wurde.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Träger 406 mit den ersten Haltefingern 402 und den ersten Rollen 410 unter einer Transportvorrichtung 420 anordenbar, beispielsweise wie in 12 dargestellt. In dieser Stellung des Trägers und der ersten Haltefinger 402 ist ein Einfördern des Luftreifens 104 in die Reifenbearbeitungsmaschine 500 auf einfache Weise möglich.
  • 13 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine 500 aus 12 in einem weiteren Zustand.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten Haltefinger 402 mit einem ersten Wulst 110 in Eingriff gebracht und mindestens zwei zweite Haltefinger 404 sind mit einem zweiten Wulst 112 des Luftreifens 104 in Eingriff gebracht. Ein in Eingriff bringen der ersten und zweiten Haltefinger 402, 404 mit dem zugeordneten Wulst 110, 112 kann gemäß einer Ausführungsform durch einen Eingriff der Rollen 410 mit dem zugeordneten ersten Wulst 110 bzw. dem zweiten Wulst 112 erfolgen, beispielsweise wie in 13 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform greifen die ersten Haltefinger 402 hierbei durch die Transportvorrichtung 420 hindurch, beispielsweise wie in 13 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform kann die Transportvorrichtung hierzu voneinander beanstandete Transportabschnitte aufweisen, zwischen denen der erste Träger 106 und die ersten Haltefinger 402 hindurchtreten können. Gemäß einer Ausführungsform wird der erste Wulst 110 und der zweite Wulst 112 durch die mindestens zwei ersten Haltefinger 402 und die mindestens zwei zweiten Haltefinger 404 in einem definierten Abstand voneinander gehalten. Gemäß einer Ausführungsform sind die mindestens zwei ersten Haltefinger 402 und die mindestens zwei zweiten Haltefinger 404 zusammen bewegbar, beispielsweise in der axialen Richtung 118, beispielsweise wie in 13 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform bleibt dabei der Abstand des ersten Wulstes 110 und des zweiten Wulstes 112 voneinander konstant und nimmt jedenfalls in einer Endstellung (z. B. einer abgehobenen Stellung, wie sie mit Bezug auf 14 beschrieben wird) den definierten Abstand an.
  • 14 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine 500 aus 12 und 13 mit dem Luftreifen 104 in einer von der Transportvorrichtung 420 abgehobenen Stellung.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Träger 406 konfiguriert, um über der Transportvorrichtung 420 positionierbar zu sein, beispielsweise wie in 14 dargestellt. Auf diese Weise ist gemäß einer Ausführungsform der erste Träger 406 zusammen mit den ersten Haltefingern 402 in der abgehobenen Stellung frei drehbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat mindestens in der abgehobenen Stellung der Abstand 429 des ersten Wulstes 110 und des zweiten Wulstes 112 voneinander einen definierten (vorbestimmten) Wert. Dies erlaubt eine präzise Bearbeitung der Wulstsohle, insbesondere da eine Orientierung und/oder eine Position der Wulstsohle 116 sich bei einer Verformung des Luftreifens verändern kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine 500 eine erste Antriebsvorrichtung 450 auf, welche konfiguriert ist zum Antreiben des ersten Trägers 406 zusammen mit den ersten Haltefingern 402 in eine Drehbewegung zum dadurch Drehen des Luftreifens 104, wenn die Rollen 410 der ersten Haltefinger 402 für einen reibschlüssigen Eingriff mit dem Luftreifen 104 konfiguriert sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine 500 eine zweite Antriebsvorrichtung 452 auf, welche konfigurierbar ist zum Antreiben des zweiten Trägers 408 zusammen mit den zweiten Haltefingern 404 in eine Drehbewegung zum dadurch Drehen des Luftreifens 104, wenn die Rollen 410 der zweiten Haltefinger 404 für einen reibschlüssigen Eingriff mit dem Luftreifen 104 konfiguriert sind.
  • 15 zeigt eine weitere Reifenbearbeitungsmaschine 600 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Reifenbearbeitungsmaschine 600 eine Transportvorrichtung 420 auf, welche einen ersten Transportabschnitt 422 und einen zweiten Transportabschnitt 424 aufweist, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, beispielsweise wie in 15 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform ist zwischen dem ersten Transportabschnitt 422 und dem zweiten Transportabschnitt 424 ein erster Träger 406 angeordnet, an welchem vier erste Haltefinger 402 montiert sind, die jeweils eine Rolle aufweisen, insbesondere eine erste Rolle 410, wie sie insbesondere mit Bezug auf die 10 bis 14 beschrieben wurde.
  • Die Transportabschnitte 422 und 424 können beispielsweise durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Bandabschnitte 426 eines Förderbandes gebildet sein beispielsweise wie in 15 dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Transportvorrichtung 420 konfiguriert, um den Luftreifen 104 liegend zu transportieren, d. h. der Luftreifen 104 liegt mit einer seiner beiden Seitenwände auf der Transportvorrichtung 420 auf, beispielsweise wie in 15 in gestrichelten Linien dargestellt.
  • 16 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine 600 aus 15 in einer Seitenansicht, von der Linie XIII-XIII in 15 aus gesehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Träger 406 in einer ersten Position unter der Transportvorrichtung 420 angeordnet, beispielsweise wie in 15 dargestellt. Auf diese Weise kann der Luftreifen 104 in die Reifenbearbeitungsmaschine 501 eingefördert werden, ohne dass eine Gefahr einer Kollision mit dem mindestens einen ersten Haltefinger 402 oder dessen Rolle 410 besteht.
  • 17 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine 600 aus 15 und 16 mit weiteren Details zur Erläuterung weiterer Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Träger 406 in einer zweiten Position über die Transportvorrichtung 420 angehoben, in den Luftreifen 104 hinein, um die ersten Haltefinger 402 mit dem Luftreifen 104 in Eingriff zu bringen, beispielsweise wie in 17 dargestellt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Reifenbearbeitungsmaschine 600 eine Absaugvorrichtung 428 aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform ist die Transportvorrichtung gegenüber einer ersten Seitenwand des Luftreifens 104 angeordnet und die Absaugvorrichtung 428 wird von einer entgegengesetzten Seite, die der zweiten Seitenwand des Luftreifens 104 gegenüberliegt, in den Luftreifen hinein positioniert, so dass die Absaugvorrichtung der zu bearbeitenden Bearbeitungsstelle 433 (insbesondere in dem Bearbeitungsgebiet 144 auf der Wulstsohle 116) des Luftreifens 104 gegenüberliegt, beispielsweise wie in 17 dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Reifenbearbeitungsmaschine 600 konfiguriert, um den Luftreifen 104 mit einer Laserstrahlung 430 zu bearbeiten. Beispielsweise weist die Reifenbearbeitungsmaschine 600 gemäß einer Ausführungsform eine Laserabgabevorrichtung 432 auf, von welcher Laserstrahlung 430 abgebbar ist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Absaugvorrichtung 428 konfiguriert, um die Laserstrahlung 430 durch die Absaugvorrichtung 428 hindurch treten zu lassen. Auf diese Weise kann die Absaugvorrichtung 428 sehr nahe an der Bearbeitungsstelle 433 des Luftreifens 104, die mit der Laserstrahlung 430 bearbeitet wird, positioniert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Laserbearbeitungsvorrichtung 600 eine Steuervorrichtung 434 auf, welche konfiguriert ist zum Steuern von Komponenten der Laserbearbeitungsmaschine 600, beispielsweise der Laserabgabevorrichtung 432, der Transportvorrichtung 420 oder des Trägers 406 bzw. Antriebsvorrichtungen 450, 452 und/oder Aktoren, die dem Träger 406 zugeordnet sind und eine Bewegung des Trägers gemäß den hierin offenbarten Ausführungsformen erlauben.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Steuervorrichtung eine Prozessorvorrichtung 436 auf sowie eine Speichervorrichtung 438, in welcher gemäß einer Ausführungsform ein Computerprogrammprodukt gespeichert ist, beispielsweise ein Programmelement welches konfiguriert ist, um, wenn es auf der Prozessorvorrichtung 436 ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen auszuführen und insbesondere um die Laserbearbeitungsmaschine 600 zu steuern.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der erste Träger 406 vor der Bearbeitung des ersten Wulstes mit der Laserstrahlung 430 in eine Bearbeitungsposition 440 gebracht und in dieser Bearbeitungsposition 440 während der Bearbeitung des ersten Wulstes fixiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Bearbeitungsposition 440 des ersten Trägers 406 gegenüber einer Einfahrposition zum Einfahren in den Luftreifen 104, welche in 15 dargestellt ist, verdreht, beispielsweise um 45 Grad, beispielsweise wie in 17 dargestellt. Beispielsweise wird gemäß einer Ausführungsform der erste Träger 406 zusammen mit den ersten Haltefingern 402 in die Bearbeitungsposition 440 gebracht, um eine Positionierung der Absaugvorrichtung 428 bezüglich des ersten Wulstes und der Laserstrahlung 430 auf dem ersten Wulst 110 zu erlauben oder zu erleichtern.
  • 18 zeigt einen Teil die Reifenbearbeitungsmaschine 600 aus 17 in einer Seitenansicht.
  • In 18 sind die Haltefinger nicht dargestellt, um die Darstellung der Laserstrahlung 430 bzw. deren Strahlwegs zu erleichtern. Gemäß einer Ausführungsform ist die Laserabgabevorrichtung 432 konfiguriert (beispielsweise ausgebildet und angeordnet), um die Laserstrahlung 430 mit Abstand über die erste Seitenwand 106 auf die Wulstsohle 116 des ersten Wulstes 110 zu führen, beispielsweise wie in 18 dargestellt, um die Wulstsohle 116 des ersten Wulstes zu bearbeiten.
  • Die Absaugvorrichtung 428 hat gemäß einer Ausführungsform eine Parkposition (in 18 nicht dargestellt), welche der zweiten Seitenwand 108 des Luftreifens 104 gegenüberliegt, so dass die Absaugvorrichtung 428 gemäß einer Ausführungsform in der axialen Richtung 118 durch eine Öffnung 442, welche durch die Wulstsohle 116 des zweiten Wulstes definiert ist, in eine Absaugposition gebracht werden kann, beispielsweise eine erste Absaugposition 444, beispielsweise wie in 18 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich in der ersten Absaugposition 444 der Strahlweg der Laserstrahlung 430 bei einer Bearbeitung der Wulstsohle 116 des ersten Wulstes 110 durch die Absaugvorrichtung 428 hindurch, beispielsweise wie in 18 dargestellt.
  • Es versteht sich, dass die Absaugvorrichtung im Betrieb über einen Absaugkanal (in 18 nicht dargestellt) mit einer Unterdruckquelle (in 18 nicht dargestellt) verbunden ist.
  • 19 zeigt die Reifenbearbeitungsmaschine 600 in der Darstellung von 18 bei der Bearbeitung der Wulstsohle 116 des zweiten Wulstes 112.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird zur Bearbeitung der Wulstsohle 116 des zweiten Wulstes 112 die Absaugvorrichtung 428 in eine zweite Absaugposition 446 gebracht. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich in der zweiten Absaugposition 446 der Strahlweg der Laserstrahlung 430 bei einer Bearbeitung der Wulstsohle 116 des zweiten Wulstes 112 durch die Absaugvorrichtung 428 hindurch, beispielsweise wie in 19 dargestellt.
  • Es sollte angemerkt werden, dass eine Reifenbearbeitungsmaschine, wie sie hierin beschrieben ist, nicht auf die dezidierten Entitäten beschränkt ist, wie sie in einigen Ausführungsformen und mit Bezug auf bestimmte Figuren beschrieben sind. Vielmehr können die hierin offenbarten Gegenstände auf zahlreichen Weisen in verschiedenen Granularitäten implementiert werden, während sie immer noch die offenbarte spezifische Funktionalität liefern.
  • Gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände kann jede geeignete Entität (z. B. Komponenten, Einheiten und Vorrichtungen) bzw. deren Funktionalität zumindest teilweise in der Form von entsprechenden Computerprogrammen bzw. Computerprogrammprodukten bereitgestellt sein, welche es einer Prozessorvorrichtung ermöglichen, die Funktionalität der entsprechenden Entität zu liefern, wie sie hierin beschrieben ist. Gemäß anderer Ausführungsformen kann jede geeignete Entität, wie sie hierin beschrieben ist, in Hardware bereitgestellt sein. Gemäß anderer, Hybrid-Ausführungsformen können einige Entitäten in Software bereitgestellt sein während andere Entitäten in Hardware bereitgestellt sind.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass jede hierin offenbarte Entität (z. B. Komponenten, Einheiten und Vorrichtungen) nicht auf eine dezidierte Entität beschränkt ist, wie sie in einigen Ausführungsformen beschrieben sind. Vielmehr kann können die hierin beschriebenen Gegenstände auf verschiedene Weisen mit verschiedener Granularität auf Vorrichtungs-Niveau oder auf Softwaremodul-Niveau bereitgestellt sein, während sie immer noch die angegebene Funktionalität liefern. Ferner sollte angemerkt werden, dass gemäß Ausführungsformen eine separate Entität (z. B. ein Softwaremodul, ein Hardwaremodul oder ein Hybridmodul) für jede der hierin offenbarten Funktionen bereitgestellt sein kann. Gemäß anderer Ausführungsformen kann eine Entität (z. B. ein Softwaremodul, in Hardwaremodul oder ein Hybridmodul) konfiguriert sein, um zwei oder mehr Funktionen, wie sie hierin beschrieben sind, zu liefern. Gemäß nochmals anderen Ausführungsformen können zwei oder mehr Entitäten (z. B. Komponenten, Einheiten und Vorrichtungen) konfiguriert sein, um zusammen eine Funktion, wie sie hierin beschrieben ist, zu liefern.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthält die Steuervorrichtung eine Prozessorvorrichtung, welche mindestens einen Prozessor aufweist zum Ausführen von mindestens einem Programmelement, welches einem entsprechenden Softwaremodul entsprechen kann.
  • Eine Bezugnahme auf eine Laserstrahlung kann selbstverständlich auch analog definiert werden unter Bezugnahme auf einen Strahlungsweg der Laserstrahlung, und umgekehrt. Insofern offenbart hierin jede Bezugnahme auf eine Laserstrahlung analog eine Bezugnahme auf einen Strahlungsweg der Laserstrahlung.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die hierin beschriebenen beispielhaften Implementierungen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Kombinationen von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale verschiedener Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier explizit offenbarten beispielhaften Implementierungen eine Vielzahl von Kombinationen verschiedener Ausführungsformen als offenbart anzusehen sind. Ferner sollte erwähnt werden, dass Begriffe wie „ein“ oder „eines“ eine Mehrzahl nicht ausschließen. Begriffe wie „enthaltend“ oder „aufweisend“ schließen weitere Merkmale oder Verfahrensschritte nicht aus. Folglich steht gemäß einer Ausführungsform der Begriff „aufweisend“ oder „enthaltend“ für „unter anderem aufweisend“. Gemäß einer weiteren Ausführungsform steht der Begriff „aufweisend“ oder „enthaltend“ für „bestehend aus“. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Begriff „eingerichtet für“ unter anderem die Bedeutung „konfiguriert, um“.
  • Es sollte auch angemerkt werden, dass Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als den Umfang der Ansprüche einschränkend ausgelegt werden sollten. Ferner sollte angemerkt werden, dass Bezugszeichen in der Beschreibung und die Bezugnahme der Beschreibung auf die Zeichnungen nicht als den Umfang der Beschreibung einschränkend ausgelegt werden sollen. Vielmehr veranschaulichen die Zeichnungen nur eine exemplarische Implementierung einer bestimmten Kombination von mehreren Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände, wobei jede andere Kombination von Ausführungsformen ebenso möglich und mit dieser Anmeldung als offenbart anzusehen ist.
  • In einer exemplarischen Implementierung, welche eine vorteilhafte Kombination von hierin offenbarten Ausführungsformen umfasst, lässt sich folgendes feststellen:
    • Offenbart wird ein Luftreifen aufweisend einen Wulst mit einer Wulstsohle, welche der Drehachse des Luftreifens zugewandt ist; wobei die Wulstsohle einen Vorsprung aufweist, der sich zu der Drehachse hin und in einer Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt; und wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist. Ferner offenbart wird ein Luftreifen aufweisend einen Wulst mit einer Wulstsohle, welche einer Drehachse des Luftreifens zugewandt ist; wobei die Wulstsohle eine Oberflächenstruktur aufweist, die durch Abtrag von Reifenmaterial entlang von Bearbeitungsspuren in einem Bearbeitungsgebiet der Wulstsohle erzeugt wurde; und wobei die Oberflächenstruktur wellenförmig ist. Ferner offenbart wird ein Verfahren und eine Reifenbearbeitungsmaschine zur Herstellung des Luftreifens. Ferner offenbart wird eine Verfahren zum Betreiben einer Reifenbearbeitungsmaschine, ein Rad, welches den Luftreifen aufweist, sowie eine Steuervorrichtung zum Steuern eines Verfahrens und ein Computerprogrammprodukt zum Steuern des Verfahrens.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4339775 C2 [0002]

Claims (40)

  1. Luftreifen aufweisend: einen Wulst mit einer Wulstsohle, welche der Drehachse des Luftreifens zugewandt ist; wobei die Wulstsohle einen Vorsprung aufweist, der sich zu der Drehachse hin und in einer Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt; und wobei der Vorsprung eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie aufweist.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei die sich verändernde Geometrie des Vorsprungs sich über einen Winkelbereich erstreckt, der kleiner als 360 Grad, insbesondere kleiner als 180 Grad ist.
  3. Luftreifen nach Anspruch 2, wobei der Winkelbereich in einem Intervall zwischen 20 Grad und 350 Grad liegt, insbesondere zwischen 40 Grad und 160 Grad.
  4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Vorsprung ein erster Vorsprung ist und die Wulstsohle einen zweiten Vorsprung aufweist, der sich in der Umfangsrichtung der Wulstsohle erstreckt; und wobei der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung zwischen sich eine Vertiefung definieren, insbesondere eine Vertiefung, die in einer axialen Richtung und/oder in der Umfangsrichtung mindestens teilweise wannenförmig ist; insbesondere wobei die Vertiefung in einer axialen Richtung unsymmetrisch ausgebildet ist.
  5. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung über einen Boden der Wulstsohle hervor steht; ferner aufweisend mindestens eines von dem folgenden: die sich in der Umfangsrichtung verändernde Geometrie umfasst eine sich in der Umfangsrichtung verändernde Höhe des Vorsprungs bezüglich des Bodens; eine Differenz einer Höhe des Vorsprungs an einer Winkelposition in Umfangsrichtung zu einer Höhe des Vorsprunges an einer anderen Winkelposition beträgt bezüglich des Bodens höchstens 1 mm, beispielsweise höchstens 0,5 mm.
  6. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung in einem axialen Randbereich der Wulstsohle angeordnet ist.
  7. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung durch Abtrag von Reifenmaterial in einem Bearbeitungsgebiet der Wulstsohle erzeugt wurde.
  8. Luftreifen nach Anspruch 7, wobei der Abtrag von Reifenmaterial mit Laserstrahlung, insbesondere Laserstrahlung eines CO2-Lasers durchgeführt wurde, insbesondere wobei die Laserstrahlung eine kontinuierliche Laserstrahlung war; und/oder die Laserstrahlung ein Gaußstrahl-Profil aufgewiesen hat; und/oder die Laserstrahlung eine Leistung von mehr als 400 W, insbesondere mehr als 800 W aufgewiesen hat.
  9. Luftreifen nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Abtrag von Reifenmaterial entlang mindestens einer Linie erfolgt ist.
  10. Luftreifen nach Anspruch 9, wobei der Abtrag von Reifenmaterial entlang einer Mehrzahl von parallelen Linien erfolgt ist; insbesondere wobei die parallelen Linien mit einer axialen Richtung einen Winkel in einem Bereich zwischen 0 Grad und 60 Grad einschließen oder die parallelen Linien sich in Umfangsrichtung erstrecken.
  11. Luftreifen nach Anspruch 10, wobei Abtragsgebiete benachbarter Linien überlappen.
  12. Luftreifen nach Anspruch 11, ferner aufweisend eines der folgenden Merkmale: ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt zwischen 10 % und 90 %; ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt zwischen 65 % und 85 %; ein Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien beträgt 10 %, 20 %, 33,333 %, 50 %, 66,667 %, 80 % oder 90 %.
  13. Luftreifen nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien konstant ist.
  14. Luftreifen nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der Überlapp von Abtragsgebieten benachbarter Linien abhängig von einer Tiefe des Abtrags ist.
  15. Luftreifen nach einem der Ansprüche 7 bis 14, wobei eine Tiefe des Abtrags sich in Umfangsrichtung kontinuierlich ändert.
  16. Luftreifen nach einem der Ansprüche 8 bis 15, wobei eine Veränderung einer Tiefe des Abtrags in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung mindestens teilweise durch eine Veränderung einer Leistung der Laserstrahlung und/oder durch eine Veränderung einer Vorschubgeschwindigkeit eines Laserspots über eine Oberfläche der Wulstsohle erzielt wurde, wobei die Laserstrahlung auf der Oberfläche der Wulstsohle den Laserspot erzeugt.
  17. Luftreifen nach einem der Ansprüche 7 bis 16, wobei der Wulst in dem Bearbeitungsgebiet eine Oberflächenstruktur aufweist.
  18. Luftreifen nach Anspruch 17, wobei die Oberflächenstruktur durch Abtrag von Reifenmaterial entlang von Bearbeitungsspuren in dem Bearbeitungsgebiet erzeugt wurde; und/oder wobei die Oberflächenstruktur wellenförmig ist.
  19. Luftreifen nach Anspruch 18, wobei die Oberflächenstruktur einen ersten Strukturteil und/oder einen zweiten Strukturteil aufweist; wobei der erste Strukturteil Wellenberge aufweist, die durch einen Überlapp der Bearbeitungsspuren definiert sind und wobei der Überlapp zwischen 10 % und 90 % einer Breite der Bearbeitungsspuren beträgt; und der zweite Strukturteil Wellenberge in einem Abstand aufweist, der größer ist als eine Breite der Bearbeitungsspuren.
  20. Luftreifen nach Anspruch 19, ferner aufweisend mindestens eines der folgenden Merkmale: ein Abstand zwischen den Wellenbergen des ersten Strukturteils ist größer als 0,05 mm ist; ein Abstand zwischen den Wellenbergen des ersten Strukturteils ist kleiner als 2 mm; der Abstand zwischen den Wellenbergen des zweiten Strukturteils ist größer als 0,5 mm; der Abstand zwischen den Wellenbergen des zweiten Strukturteils ist kleiner als 10 mm ist; die Wellenberge des ersten Strukturteils erstrecken sich längs der Bearbeitungsspuren; eine Geometrie der Wellenberge des zweiten Strukturteils variiert in einer Längsrichtung der Wellenberge; eine Amplitude der Oberflächenstruktur beträgt zwischen 0,005 mm und 0,25 mm.
  21. Luftreifen nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei eine Amplitude der Oberflächenstruktur in einer Umfangsrichtung variiert und wobei ausgehend von einer Stelle maximaler Amplitude die Amplitude der Oberflächenstruktur in der Umfangsrichtung kontinuierlich abnimmt; und/oder wobei die Wellenberge der Oberflächenstruktur mindestens teilweise parallel zueinander angeordnet sind.
  22. Luftreifen nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei mindestens ein Randbereich der Wulstsohle frei von der Oberflächenstruktur ist; und/oder wobei in dem Bearbeitungsgebiet eine Vertiefung in der Wulstsohle gebildet ist.
  23. Reifenbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Luftreifens, insbesondere zum dadurch Herstellen eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei der zu bearbeitende Luftreifen einen ersten Wulst und einen zweiten Wulst aufweist, wobei der Luftreifen eine axiale Richtung parallel zu einer Drehachse des Luftreifens definiert und wobei der Luftreifen eine Umfangsrichtung um die Drehachse definiert, die Reifenbearbeitungsmaschine aufweisend: mindestens einen ersten Haltefinger, welcher mit dem ersten Wulst in Eingriff bringbar ist; mindestens einen zweiten Haltefinger, welcher mit dem zweiten Wulst in Eingriff bringbar ist; wobei der mindestens eine erste Haltefinger betreibbar ist, um den Luftreifen, insbesondere zusammen mit dem mindestens einen ersten Haltefinger, bezüglich des mindestens einen zweiten Haltefingers zu drehen.
  24. Reifenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 23, wobei der mindestens eine zweite Haltefinger betreibbar ist, um den Luftreifen zusammen mit dem mindestens einen zweiten Haltefinger bezüglich des mindestens einen ersten Haltefingers zu drehen.
  25. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei der mindestens eine erste Haltefinger und/oder der mindestens eine zweite Haltefinger konfiguriert ist, um den ersten Wulst und den zweiten Wulst in einem vorbestimmten Abstand zu halten.
  26. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei der mindestens eine erste Haltefinger konfiguriert ist zum Einführen des mindestens einen ersten Haltefingers in den Luftreifen von einer ersten Seite des Luftreifens; wobei der mindestens eine zweite Haltefinger konfiguriert ist zum Einführen des mindestens einen zweiten Haltefingers in den Luftreifen von einer zweiten Seite des Luftreifens, wobei die zweite Seite des Luftreifens entgegengesetzt zur ersten Seite des Luftreifens angeordnet ist.
  27. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 26, ferner aufweisend eine Absaugvorrichtung.
  28. Reifenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 27, wobei die Absaugvorrichtung in eine erste Position bringbar ist, zum Absaugen von Prozessrückständen einer Bearbeitung des ersten Wulstes; und/oder des wobei die Absaugvorrichtung in eine zweite Position bringbar ist, zum Absaugen von Prozessrückständen einer Bearbeitung des zweiten Wulstes.
  29. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 27 oder 28, wobei die Reifenbearbeitungsmaschine mindestens zwei der ersten Haltefinger aufweist und die Absaugvorrichtung zwischen zwei benachbarte erste Haltefinger positionierbar ist und/oder wobei die Reifenbearbeitungsmaschine mindestens zwei der zweiten Haltefinger aufweist und die Absaugvorrichtung zwischen zwei benachbarte zweite Haltefinger positionierbar ist; insbesondere wobei eine räumliche Position der Haltefinger, zwischen denen die Absaugvorrichtung positioniert ist, während der Bearbeitung unverändert bleibt.
  30. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 29, ferner aufweisend eine Laserabgabevorrichtung zum Abgeben von Laserstrahlung auf den Luftreifen zum dadurch Bearbeiten des Luftreifens; insbesondere wobei die Laserabgabevorrichtung radial außerhalb des Luftreifens angeordnet ist; insbesondere wobei die Laserabgabevorrichtung mindestens einen Scanner aufweist zum Bewegen eines Strahlwegs der Laserstrahlung über den Luftreifen, wobei insbesondere eine Scanbewegung des Strahlwegs einen Richtungsanteil parallel zu der Drehachse aufweist.
  31. Reifenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 30, wobei die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar ist zum Bearbeiten einer Wulstsohle des ersten Wulstes; und/oder wobei die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar ist zum Bearbeiten einer Wulstsohle des zweiten Wulstes; und/oder wobei die Laserabgabevorrichtung konfigurierbar ist zum Bearbeiten einer Innenfläche des Luftreifens.
  32. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 31, ferner aufweisend eine Transportvorrichtung, auf welcher der Luftreifen liegend transportierbar ist; wobei der mindestens eine erste Haltefinger und der mindestens eine zweite Haltefinger mit dem auf der Transportvorrichtung liegenden Luftreifen in Eingriff bringbar ist.
  33. Reifenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 32, wobei der Luftreifen von dem mindestens einen ersten Haltefinger und/oder dem mindestens einen zweiten Haltefinger von der Transportvorrichtung in eine abgehobene Stellung abhebbar ist, so dass eine Seitenwand des Luftreifens der Transportvorrichtung mit Abstand gegenüberliegt.
  34. Reifenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 33 und ferner aufweisend die Merkmale von Anspruch 30, wobei die Laserabgabevorrichtung konfiguriert ist, zum Bearbeiten des Luftreifens in der abgehobenen Stellung.
  35. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 34, wobei der mindestens eine erste Haltefinger einen mechanischen Anschlag für einen ersten Oberflächenabschnitt des ersten Wulstes aufweist; und/oder wobei der mindestens eine zweite Haltefinger einen mechanischen Anschlag für einen zweiten Oberflächenabschnitt des zweiten Wulstes aufweisen.
  36. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 35, wobei mindestens einer von dem mindestens einen ersten Haltefinger mindestens eine erste Rolle aufweist, auf welcher der erste Oberflächenabschnitt abrollbar ist; und/oder wobei mindestens einer von dem mindestens einen zweiten Haltefinger mindestens eine zweite Rolle aufweist, auf welcher der zweite Oberflächenabschnitt abrollbar ist.
  37. Reifenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 36, ferner aufweisend mindestens eines der folgenden Merkmale: auf mindestens einer der mindestens einen ersten Rolle ist ein seitlicher Wulstteil des ersten Wulstes abrollbar; auf mindestens einer der mindestens einen ersten Rolle ist eine Wulstsohle des ersten Wulstes abrollbar; auf mindestens einer der mindestens einen zweiten Rolle ist ein seitlicher Wulstteil des zweiten Wulstes abrollbar; auf mindestens einer der mindestens einen zweiten Rolle ist eine Wulstsohle des zweiten Wulstes abrollbar; mindestens eine der mindestens einen ersten Rolle ist in ihrer Rotation blockierbar für einen reibschlüssigen Eingriff des Luftreifens und der ersten Rolle; mindestens eine der mindestens einen zweiten Rolle ist in ihrer Rotation blockierbar für einen reibschlüssigen Eingriff des Luftreifens und der zweiten Rolle; mindestens eine der mindestens einen ersten Rolle ist in eine Rotation antreibbar zum Antreiben des Luftreifens in eine Drehbewegung; mindestens eine der mindestens einen zweiten Rolle ist in eine Rotation antreibbar zum Antreiben des Luftreifens in eine Drehbewegung.
  38. Reifenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 37, wobei der mindestens eine erste Haltefinger in einem Abstand von der Drehachse um mindestens 360 Grad um die Drehachse drehbar ist und/oder der mindestens eine zweite Haltefinger in einem Abstand von der Drehachse um mindestens 360 Grad um die Drehachse drehbar ist.
  39. Rad aufweisend eine Felge und einen auf der Felge montierten Luftreifen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22.
  40. Rad nach Anspruch 39, wobei der Vorsprung der Wulstsohle durch die Felge verformt ist; insbesondere wobei der Vorsprung der Wulstsohle durch die Felge eine in der Umfangsrichtung variierende Verformung aufweist.
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DE4339775C2 (de) 1993-11-23 1996-09-05 Continental Ag Verfahren zur Rundlaufkorrektur von Luftreifen und zur Durchführung geeignete Vorrichtung zum Einspannen eines Reifens

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DE4339775C2 (de) 1993-11-23 1996-09-05 Continental Ag Verfahren zur Rundlaufkorrektur von Luftreifen und zur Durchführung geeignete Vorrichtung zum Einspannen eines Reifens

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