DE202022106027U1 - Fahrradabstellanlage und Bausatz zu deren Herstellung - Google Patents

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Abstract

Fahrradabstellanlage (1) zum Abstellen von Fahrrädern, mit mehreren parallel zueinander angeordneten Radaufnahmen (31 bis 38) für Laufräder der Fahrräder, wobei jede Radaufnahme (31 bis 38) zwei lotrecht nebeneinander aufgestellte Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) aufweist, zwischen denen das Laufrad in einer Einschubrichtung in die Radaufnahme (31 bis 38) einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrradabstellanlage (1) eine Rahmenkonstruktion (4) aufweist mit den Stangenteilen (7 bis 14, 17 bis 24) und mit Fahrradhaltearmen (45 bis 52), bei der die Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) Stützen in der Rahmenkonstruktion (4) sind und bei der jeder Fahrradhaltearm (45 bis 52) einer Radaufnahme (31 bis 38) zugeordnet ist und in einer Richtung parallel zur Einschubrichtung des Laufrades in die zugeordnete Radaufnahme (31 bis 38), insbesondere waagerecht, gegenüber der Radaufnahme (31 bis 38) vorsteht und ausschließlich an der zugeordneten Radaufnahme (31 bis 38) befestigt und von dieser Radaufnahme (31 bis 38) getragen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrradabstellanlage nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 und einen Bausatz zur Herstellung der Fahrradabstellanlage.
  • Fahrradabstellanlagen dienen zum Abstellen von mehreren Fahrrädern und werden oft auch umgangssprachlich Fahrradständer genannt. Hierfür weist die Fahrradabstellanlage mehrere Radaufnahmen auf, in welche die vorderen Laufräder von Fahrrädern eingeschoben werden können. Oft sind die Radaufnahmen parallel zueinander angeordnet und weisen zwei lotrecht nebeneinander aufgestellte Stangenteile auf, zwischen denen das Laufrad in einer Einschubrichtung in die Radaufnahme eingeschoben werden kann.
  • Eine derartige gattungsgemäße Fahrradabstellanlage ist beispielsweise aus DE 10 2019 124 354 B4 bekannt. Bei dieser bekannten Fahrradabstellanlage sind die Radaufnahmen auf einem Grundrahmen fixiert. Zusätzlich und separat von den Radaufnahmen ist neben jeder Radaufnahme ein Anlehnbügel auf dem Grundrahmen fixiert, der sich in einer Ebene parallel zur Einstellrichtung erstreckt und über den Grundrahmen hinausragt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrradabstellanlage anzugeben, die mit wenig Aufwand auf einem herkömmlichen Parkplatz, der zum Abstellen eines Autos geeignet ist, aufgestellt und genutzt werden kann und bei der Fahrräder sicher abgestellt und mittels eines Kettenschlosses angeschlossen werden können. Außerdem soll ein Bausatz angegeben werden, der platzsparend gelagert und transportiert werden kann und aus dem die Fahrradabstellanlage hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Fahrradabstellanlage nach dem Schutzanspruch 1 und mit einem Bausatz zur Herstellung einer Fahrradabstellanlage nach dem Schutzanspruch 14. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer Fahrradabstellanlage zum Abstellen von Fahrrädern, mit mehreren parallel zueinander angeordneten Radaufnahmen für Laufräder der Fahrräder, wobei jede Radaufnahme zwei lotrecht nebeneinander aufgestellte Stangenteile aufweist, zwischen denen das Laufrad in einer Einschubrichtung in die Radaufnahme einschiebbar ist, ist erfindungswesentlich vorgesehen, dass die Fahrradabstellanlage eine Rahmenkonstruktion aufweist mit den Stangenteilen und mit Fahrradhaltearmen, bei der die Stangenteile Stützen in der Rahmenkonstruktion sind und bei der jeder Fahrradhaltearm einer Radaufnahme zugeordnet ist und in einer Richtung parallel zur Einschubrichtung des Laufrades in die zugeordnete Radaufnahme, insbesondere waagerecht, gegenüber der Radaufnahme vorsteht und ausschließlich an der zugeordneten Radaufnahme befestigt und von dieser Radaufnahme getragen ist.
  • Die Fahrradabstellanlage kann vorteilhaft auf der Fläche eines Parkplatzes für einen Personenkraftwagen aufgestellt werden. Fahrräder können dann mit ihrem Vorderrad in die Radaufnahmen eingeschoben werden. Parallel zu jedem Fahrradrahmen erstreckt sich dann jeweils ein Fahrradhaltearm, an den das Fahrrad mittels eines Kettenschlosses oder auch mittels eines Bügelschlosses angeschlossen werden kann. Die Fahrradabstellanlage ermöglicht somit einen Schutz darin abgestellter Fahrräder vor Diebstahl und eignet sich daher besonders zum Abstellen hochwertiger Fahrräder, wie beispielsweise E-Bikes.
  • Die Radaufnahmen sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fahrradabstellanlage in zwei einander gegenüberliegenden Reihen nebeneinander angeordnet. Fahrräder können somit von gegenüberliegenden Seiten mit ihren Vorderrädern in die Radaufnahmen eingeschoben werden. Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Radaufnahmen in einer einfachen Reihe nebeneinander angeordnet. Die Fahrradabstellanlage kann dadurch am Rand einer zugänglichen Fläche, beispielsweise vor einer Wand, platziert werden. Vorteilhalfterweise sind in den einander gegenüberliegenden Reihen oder in der einen Reihe genau vier Radaufnahmen mit jeweils einem zugeordneten Fahrradhaltearm angeordnet.
  • Die Radaufnahmen sind außerdem insbesondere in einem Abstand im Bereich von 50 cm bis 70 cm, bevorzugt im Bereich von 55 cm bis 65 cm, nebeneinander angeordnet. Die Gesamtlänge der Fahrradabstellanlage senkrecht zu den Einstellrichtungen beträgt somit vorzugsweise mehr als 1,5 m und weniger als 2,5 m, insbesondere zwischen 1,8 m und 2,2 m, so dass die Fahrradabstellanlage quer auf einem genormten Parkplatz von 2,5 m Breite aufgestellt werden kann.
  • Beidseitig darin eingestellte handelsübliche Fahrräder ragen auch nicht über die normgerechte Länge des Parkplatzes von 5,0 m hinaus, so dass überdies ein Rangieren zwischen zwei auf einander benachbarten Parkplätzen aufgestellten erfindungsgemäßen Fahrradabstellanlagen möglich ist. Die hierbei in Längsrichtung des Parkplatzes weisende Breite der doppelreihig ausgebildeten Fahrradabstellanlage mit den Fahrradhaltearmen beträgt dabei vorzugsweise zwischen 1,8 m und 2,2 m, besonders bevorzugt zwischen 1,9 m und 2,1 m.
  • Jeder Fahrradhaltearm steht bevorzugt zwischen60 cm und 110 cm, weiter bevorzugt zwischen 80 cm und 100 cm, besonders bevorzugt zwischen 86 cm und 96 cm gegenüber der jeweils zugeordneten Radaufnahme vor. Bevorzugt sind die Fahrradhaltearme bezogen auf die Einschubrichtung seitlich neben jeweils einer Radaufnahme an jeweils einem Stangenteil dieser Radaufnahme befestigt, beispielsweise mit dem Stangenteil verschraubt oder in das Stangenteil eingehängt und zusätzlich verschraubt oder mit dem Stangenteil verschweißt. Die Fahrradhaltearme sind daher noch einige Zentimeter länger als sie gegenüber der jeweiligen Radaufnahme vorstehen. Insgesamt ragen die Fahrradhaltearme weit genug in Richtung des Sattelrohres und des Hinterbaus des eingestellten Fahrrades, um dort ein sicheres Anschließen beispielsweise mittels eines Kettenschlosses zu ermöglichen, das mit einem im Bereich des Hinterbaus befindlichen Rahmenschloss gekoppelt ist.
  • Jeder Fahrradhaltearm weist vorzugsweise einen waagerecht angeordneten oberen Träger und einen schräg angeordneten und den oberen Träger stützenden unteren Stab auf. Bevorzugt sind die den Stangenteilen zugewandten Enden des Trägers und des oberen Trägers und des unteren Stabes mittels eines lotrecht angeordneten ersten Zwischenstückes miteinander verbunden. Mittels dieses ersten Zwischenstückes ist der Fahrradhaltearm entweder direkt oder bevorzugt mittels vorzugsweise waagerecht angeordneter Abstandselemente mit Abstand an der Radaufnahme befestigt. Am freien Ende des Fahrradhaltearmes sind das Stangenteil und der Träger über ein, insbesondere lotrecht angeordnetes, zweites Zwischenstück oder alternativ direkt miteinander verbunden.
  • Die Stangenteile in der Rahmenkonstruktion sind vorzugsweise aus einem Vierkanthohlprofil oder Rundhohlrohr gebildete Stützen. Weiter bevorzugt ist sogar die gesamte Rahmenkonstruktion aus Hohlprofilen, insbesondere Vierkanthohlprofilen und/oder Rundhohlrohren, gefertigt. Die Rahmenkonstruktion ist dabei insbesondere aus verzinktem Stahl gefertigt. Alle Bauteile der Rahmenkonstruktion sind miteinander verschweißt und/oder verschraubt und/oder zumindest mittels Steckverbindungen formschlüssig miteinander verbunden. Die Vierkanthohlprofile haben vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt mit Seitenlängen von 2 cm und 4 cm.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fahrradabstellanlage weist die Rahmenkonstruktion einen einteilig oder mehrteilig ausgebildeten Grundrahmen auf, auf dem die Stangenteile abgestützt sind. Der Grundrahmen ermöglicht das Aufstellen der Fahrradabstellanlage direkt auf einem im Wesentlichen ebenen Untergrund, also ohne die Notwendigkeit einer Verankerung in einem unter der Aufstandsfläche herzustellenden Fundament.
  • Vorzugsweise weist die Fahrradabstellanlage auch einen waagerecht angeordneten Oberrahmen auf, der auf den Stangenteilen abgestützt ist und der die Stangenteile in deren oberen Bereich miteinander verbindet. Alternativ zum Oberrahmen weist die Rahmenkonstruktion mehrere Verbindungselemente auf, welche waagerecht angeordnet sind und die Stangenteile in deren oberen Bereich miteinander verbinden. Der Oberrahmen sorgt oder die Verbindungselemente sorgen für zusätzliche Stabilität und ermöglicht beziehungsweise ermöglichen mit Vorteil eine Weiterbildung der Erfindung, gemäß der die Fahrradabstellanlage oberhalb der Stangenteile montierte Flächenelemente, insbesondere aus Holz, als Fläche zum Sitzen oder Abstellen von Taschen oder als Teil einer Wanne zum Bepflanzen oder als Unterlage für Pflanzkästen aufweist.
  • Die Breite des Grundrahmens in Einschubrichtung für die Laufräder sowie die Breite des Oberrahmens, also der Abstand zwischen den Stangenteilen der gegenüberliegenden Seiten der Rahmenkonstruktion einschließlich der Stangenteile, beträgt vorzugsweise zwischen etwa 40 cm und 65 cm, weiter bevorzugt zwischen 45 cm und 55 cm, besonders bevorzugt etwa 50 cm.
  • Die Fahrradhaltearme sind mit ihrer Oberseite vorzugsweise in einer Höhe im Bereich von 63 cm bis 83 cm, weiter bevorzugt im Bereich von 68 cm bis 78 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 71 cm bis 75 cm, oberhalb einer Ebene angeordnet, über welcher die Stangenteile aufgestellt sind. Der Grundrahmen, auf dem die Stangenteile vorzugsweise aufgestellt sind, weist insbesondere eine Höhe im Bereich von 1 cm bis 4 cm, vorzugsweise von etwa 2 cm, auf. Die Fahrradhaltearme sind somit bevorzugt in einer Höhe im Bereich von 65 cm bis 85 cm, weiter bevorzugt im Bereich von 70 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 73 cm bis 77 cm, über der Aufstandsfläche der Rahmenkonstruktion angeordnet. Der Oberrahmen weist vorzugsweise wie der Grundrahmen eine Höhe im Bereich von 1 cm bis 4 cm, vorzugsweise von etwa 2 cm, auf.
  • Jede Radaufnahme ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform ein geschlossener Rahmen. Insbesondere ist der Rahmen dabei aus den Stangenteilen und einem die Stangenteile unterseits verbindenden Abschnitt des Grundrahmens und entweder einem die Stangenteile oberseits verbindenden Abschnitt des Oberrahmens oder einem die Stangenteile oberseits verbindenden Abschnitt der vorgenannten Verbindungselemente gebildet. Alternativ ist die Radaufnahme bevorzugt U-förmig ausgebildet, wenn Stangenelemente mittels Verbindungselementen beispielsweise nur mit Stangenelementen von auf der gegenüberliegenden Seite der Rahmenkonstruktion angeordneten Radaufnahmen, nicht jedoch auf derselben Seite untereinander verbunden sind.
  • Bevorzugt können handelsübliche Laufräder der Größe 28 Zoll nur weniger als bis zur Hälfte in die Radaufnahmen oder in den Bereich zwischen dem Grundrahmen und dem Oberrahmen eingeschoben werden, insbesondere nur bis zu etwa 21 cm waagerecht über die Stangenteile der Radaufnahmen hinausragen, so dass die Achse noch außerhalb der weniger als 5 cm tiefen Radaufnahme angeordnet ist. Hierfür weist die Rahmenkonstruktion vorzugsweise eine Einschubbegrenzung auf. Insbesondere weist die Rahmenkonstruktion einen Querholm, der senkrecht zur Einschubrichtung der Laufräder in die Radaufnahmen angeordnet ist, als Einschubbegrenzung für die Laufräder auf.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Fahrradabstellanlage ist vorgesehen, dass an wenigstens einer Stirnseite der Rahmenkonstruktion eine Werbetafel montiert ist oder eine Aufnahmevorrichtung für eine Werbetafel angeordnet ist. Die Werbetafel verdeckt stirnseitig den Innenraum der Rahmenkonstruktion, insbesondere im Bereich zwischen dem Grundrahmen und dem Oberrahmen, und ermöglicht zudem die Generierung von Werbeeinnahmen. Wenn auf die Werbetafel verzichtet wird, kann an der Stirnseite der Fahrradabstellanlage auch ein weiteres Fahrrad abgestellt und an der Rahmenkonstruktion angeschlossen werden.
  • Optional ist in die Fahrradabstellanlage eine Ladestation für E-Bikes integriert. Die Ladestation ist beispielsweise mit der Werbetafel verkleidet.
  • Vorteilhaft kann auch ein Schutz der abgestellten Fahrräder vor Regen sein. Bei einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fahrradabstellanlage ist daher vorgesehen, dass die Fahrradabstellanlage wenigstens zwei mit der Rahmenkonstruktion verbundene Stützpfeiler und ein auf den Stützpfeilern getragenes Dach aufweist.
  • Besonders bevorzugt ist die Rahmenkonstruktion aus mehreren reversibel, insbesondere mittels Schraubverbindungen oder mittels Schraubverbindungen und Steckverbindungen, verbundenen Bauteilen zusammengesetzt. Die Bauteile sind insbesondere Einzelteile oder miteinander verschweißte Teile für die Rahmenkonstruktion. Vorzugsweise sind hierbei zumindest die Stangenteile einerseits mit dem Grundrahmen und andererseits mit dem Oberrahmen verschraubt. Die Fahrradhaltearme bilden insbesondere mit jeweils einem Stangenteil einen Mittelteil. Der Grundrahmen und der Oberrahmen sind jeweils entweder einteilig oder mehrteilig gefertigt. Dadurch können die Bauteile für die Fahrradabstellanlage vorgefertigt oder vormontiert, platzsparend verpackt, gelagert und zum Kunden ausgeliefert werden. Vor Ort kann die Fahrradabstellanlage dann mit wenig Aufwand endmontiert und aufgestellt werden.
  • Schutz beansprucht ist auch für einen Bausatz zur Herstellung der Fahrradabstellanlage. Vorzugsweise weist der Bausatz wenigstens ein Bauteil, also entweder genau ein Bauteil bei einteiliger Ausbildung oder alle notwendigen Bauteile bei mehrteiliger Ausbildung, für den flach auf der Aufstandsfläche aufstellbaren Grundrahmen auf. Weiter weist der Bausatz vorzugsweise einzelne Stangenteile sowie vorgefertigte Mittelteile auf, die jeweils auf dem Grundrahmen, insbesondere mittels Schraubverbindungen, befestigt werden können. Die Mittelteile bestehen hierbei vorzugsweise aus jeweils einem Stangenteil und einem am Stangenteil, vorzugsweise mittels einer Schweißverbindung, befestigten Fahrradhaltearm, so dass der Fahrradhaltearm fest mit dem Stangenteil verbunden ist. Alternativ weist der Bausatz vorgefertigte Fahrradhaltearme auf, die mittels Schraubverbindungen an den Stangenteilen befestigt werden können. Optional werden die Fahrradhaltearme hierfür zunächst in die Radaufnahmen eingehängt und dann mit den Radaufnahmen verschraubt.
  • Weiter weist der Bausatz vorzugsweise den einteilig oder mehrteilig ausgebildeten Oberrahmen oder die optional statt des Oberrahmens vorgesehenen Verbindungselement auf. Der Bausatz weist optional weitere Bauteile sowie Eigenschaften seiner Bauteile auf, mit denen die erfindungsgemäße Fahrradabstellanlage hergestellt werden kann und die sich aus der Beschreibung der erfindungsgemäßen Fahrradabstellanlage ergeben, beispielsweise die auf der Rahmenkonstruktion angeordnete Wanne zum Bepflanzen oder die Flächenelemente zum Sitzen oder Ablegen von Taschen.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Patentansprüchen, aus den beigefügten Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine Fahrradabstellanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2: die Fahrradabstellanlage des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 1 in einer Seitenansicht von einer ihrer Stirnseite;
    • 3: die Fahrradabstellanlage des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2 in einer Seitenansicht von ihrer Längsseite;
    • 4: die Fahrradabstellanlage des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den 1 bis 3 in einer Draufsicht;
    • 5: eine Fahrradabstellanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 6: eine Fahrradabstellanlage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 7: eine gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 erweiterte Fahrradabstellanlage gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 8: ein Paar Stäbe, die zusammen Teil einer Radaufnahme sind und von denen ein Stab zusammen mit einem daran befestigten Fahrradhaltearm einen Mittelteil ausbildet, für eine Fahrradabstellanlage gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht; und
    • 9: die Fahrradabstellanlage des fünften Ausführungsbeispiels mit dem Mittelteil und dem Stab gemäß 8 in perspektivischer Ansicht.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Fahrradabstellanlage 1 zum Abstellen von Fahrrädern. Die Fahrradabstellanlage 1 ist in 1 auf einem Parkplatz 2 mit einer Standardgröße von 2,5 m Breite und 5,0 m Länge aufgestellt. Dabei steht die Fahrradabstellanlage 1 mit einem Grundrahmen 3 auf einer beispielsweise gepflasterten Oberfläche des Parkplatzes 2 auf. Der Grundraum 3 hat mindestens zwei an den Längsseiten der Fahrradabstellanlage 1 angeordnete Längselemente und mindestens zwei an den Stirnseiten der Fahrradabstellanlage 1 angeordnete Querelemente. Insbesondere können an jeder Längsseite entweder jeweils ein durchgehendes Längselement oder jeweils mehrere aneinandergereiht angeordnete und erst beim Aufbau der Fahrradabstellanlage 1 zusammengesetzte Längselemente vorgesehen sein.
  • Der Grundrahmen 3 ist Teil einer Rahmenkonstruktion 4 der Fahrradabstellanlage 1. Die Rahmenkonstruktion 4 weist außerdem acht paarweise in einer ersten Reihe 5 angeordnete Stangenteile 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 (1) und acht paarweise in einer zweiten Reihe 16 angeordnete Stangenteile 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 und 24 (3) auf, die jeweils auf der Rahmenkonstruktion 4 abgestützt sind. Ein stirnseitiges Verbindungselement 27 verbindet die Stangenteile 7 und 17 miteinander. Ein in Längsrichtung gegenüberliegend angeordnetes stirnseitiges Verbindungselement 28 verbindet die Stangenteile 14 und 24 miteinander. Die weiteren in der ersten Reihe 5 angeordneten Verbindungselemente 8 bis 13 sind mittels weiterer in den Figuren verdeckt angeordneter Verbindungselemente mit den weiteren in der zweiten Reihe 16 angeordneten Stangenteilen 18 bis 23 verbunden. Außerdem sind in Längsrichtung angeordnete Verbindungselemente vorgesehen, welche die jeweils paarweise in der Reihe 5 oder 16 nebeneinander angeordneten Stangenteile 7 bis 14 und 27 bis 34 miteinander verbinden.
  • Alternativ können die in Längsrichtung angeordneten Verbindungselemente auch die paarweise in Querrichtung angeordneten Verbindungselemente 37, 38 miteinander verbinden. Bei einer weiteren Alternative zum dargestellten Ausführungsbeispiel sind die in Querrichtung angeordneten Verbindungselemente so breit ausgeführt, dass sie jeweils beide paarweise angeordneten Stangenteile 7 bis 14 und 27 bis 34 kontaktieren, so dass die in Längsrichtung angeordneten Verbindungselemente entfallen können. Optional können weitere Verbindungselemente vorgesehen sein, die beispielsweise auch die Stangenteile 8 und 9 oder 10 und 11 oder 12 und 13 in der Reihe 5 oder die Stangenteile 18 und 19 oder 20 und 21 oder 22 und 23 in der Reihe 16 miteinander verbinden, so dass insgesamt ein Oberrahmen ausgebildet ist. Die Verbindungselemente 37, 38 können alternativ auch oberhalb der Stangenteile 7 bis 14 und 27 bis 34 angeordnet sein.
  • Die jeweils benachbart nebeneinander angeordneten Stangenteile 7 und 8, 9 und 10, 11 und 12, 13 und 14, 17 und 18, 19 und 20, 21 und 22 sowie 23 und 24 bilden zusammen mit Abschnitten des Grundrahmens 4 und den in Längsrichtung angeordneten Verbindungselementen jeweils eine Radaufnahme 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37 und 38 (1) aus, in welche das vordere Laufrad eines Fahrrades bis zu eine Einschubbegrenzung eingeschoben werden kann, die hier als Querholm 40 ausgebildet ist. Der Querholm 40 ist über lotrechte Stützelemente 41 und 42 auf den stirnseitigen Abschnitten des Grundrahmens 3 abgestützt.
  • Auf dem Grundrahmen 3 sind zumindest vier vorgefertigte Teile mit zumindest den in Einschubrichtung einander gegenüberliegend angeordneten Paaren von Stangenteilen 7, 8, 17, 18 und 9, 10, 19, 20 und 11, 12, 21, 22 und 13, 14, 23, 24 oder acht vorgefertigte Teile mit den in Einschubrichtung einander gegenüberliegenden Stangenteilen 7, 17 und 8, 18 und 9, 19 und 10, 20 und 11, 21 und 12, 22 und 13, 23 und 14, 24 angeordnet.
  • Jeder Radaufnahme 31 bis 38 ist jeweils ein Fahrradhaltearm 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51 und 52 zugeordnet, der an der jeweiligen Radaufnahme 31 bis 38 befestigt und vollständig gehalten ist und der in der jeweiligen Einschubrichtung für das Laufrad in die Radaufnahme 31 bis 38 waagerecht gegenüber den Radaufnahmen 31 bis 38 vorsteht. Dabei sind die Fahrradhaltearme 45 bis 52 in Bezug auf die Einschubrichtung seitlich neben jeweils einem Stangenteil 8, 9, 11, 13, 18, 20, 22 und 23 an diesem Stangenteil 8, 9, 11, 13, 18, 20, 22 und 23 befestigt.
  • Jeder Fahrradhaltearm 45 bis 52 besteht aus einem in der aufgebauten Fahrradabstellanlage 1 waagerecht angeordneten oberen Träger 55, einem schräg zum Träger 55 angeordneten unteren Stab 56, einem ersten Zwischenstück 57 und einem zweiten Zwischenstück 58. In den Figuren sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Teile des Fahrradhaltearms 45 entsprechend bezeichnet. Der obere Träger 55, der untere Stab 56 und die beiden Zwischenstücke 57 und 58 bilden zusammen einen Rahmen.
  • Auf der Rahmenkonstruktion 4 liegen Flächenelemente 61 in Form von mehreren in Längsrichtung angeordneten Brettern auf, ähnlich wie bei einer Bank. An der in 2 dem Betrachter zugewandten Schmalseite der Rahmenkonstruktion 4 ist oberhalb des Grundrahmens 3 und weiter eingerahmt durch die Stangenteile 7 und 17 sowie das Verbindungselement 27 eine Werbetafel 63 montiert.
  • 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Fahrradabstellanlage 1, bei dem im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 die Flächenelemente 61 nicht als Bretter zum Sitzen, sondern als Unterlagen für Pflanztröge ausgebildet sind. In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezeichner gleiche oder einander entsprechende Teile.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Fahrradabstellanlage 1, bei dem nur die erste Reihe 5 mit den Radaufnahmen 31 bis 34 vorgesehen ist und die zweite Reihe 16 entfällt. Die Fahrradabstellanlage 1 ist dabei im Prinzip gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 halbiert und kann deshalb vorteilhaft beispielsweise vor einer Wand oder einer anderen Begrenzung der Aufstandsfläche aufgestellt werden.
  • 7 zeigt die Fahrradabstellanlage 1 in einem vierten Ausführungsbeispiel, welches auf dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 aufbaut und gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 um ein Dach 65 erweitert ist, welches auf Stützpfeilern 67 und 68 getragen und unterstützend durch Stützstäbe 69 und 70 an den Stützpfeilern 67 und 68 abgestützt ist. Die Stützpfeiler 67 und 68 stehen auf dem Querholm 40 auf und sind damit über die Stützelemente 41 und 42 auf dem Grundrahmen 3 abgestützt.
  • 8 zeigt zwei Bauteile eines erfindungsgemäßen Bausatzes für die erfindungsgemäße Fahrradabstellanlage 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die dargestellten Bauteile sind ein Mittelteil 81, bestehend aus dem Fahrradhaltearm 45 in einer gegenüber den Ausführungsbeispielen 1 bis 5 erweiterten Ausgestaltung und dem Stangenteil 7, und das Stangenteil 8. Die Stangenteile 7 und 8 sind seitliche Teile der Radaufnahme 31, in welche insbesondere das vordere Laufrad eines Fahrrads eingeschoben werden kann.
  • Der Fahrradhaltearm 45 des Mittelteils 81 weist wiederum den oberen Träger 55, den unteren Stab 56 und die beiden Zwischenstücke 57 und 58 auf. Das erste Zwischenstück 57 ist hierbei im Gegensatz zum Fahrradhaltearm 45 gemäß den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 der Fahrradabstellanlage nicht direkt am Stangenteil 8 befestigt, sondern mittels eines oberen Abstandselementes 83 und eines unteren Abstandselementes 84, insbesondere mittels Schweißverbindungen, mit dem Stangenteil 7 verbunden und damit an der Radaufnahme 31 gehalten.
  • 9 zeigt die in der Beschreibung zu 8 genannte Fahrradabstellanlage 1 mit dem vom Stangenteil 7 und dem Fahrradhaltearm 45 gebildeten Mittelteil 81. Die Fahrradhaltearme 46 bis 52 sind identisch zum Fahrradhaltearm 45 ausgebildet und entsprechend der Verbindung zwischen dem Fahrradhaltearm 45 und dem Stangenteil 7 mit jeweils einem der Stangenteile 9, 11, 13, 18, 20, 22 und 24 verbunden.
  • Alle Stangenteile 7 bis 14 und 17 bis 24 sind auf dem Grundrahmen 3 angeordnet und beispielsweise mittels Schraubverbindungen mit dem Grundrahmen 3 verbunden. Für einen schnelleren Aufbau können beispielsweise auch teilweise Steckverbindungen an Stelle der Schraubverbindungen vorgesehen sein. Auf den Stangenteilen 7 bis 14 und 17 bis 24 ist ein Oberrahmen 85 abgestützt und beispielsweise ebenfalls mittels Schraubverbindungen mit den Stangenteilen 7 bis 14 und 17 bis 24 verbunden. Die Stangenteile 7 bis 14 und 17 bis 24 sind somit zwischen dem Grundrahmen 3 und dem Oberrahmen 85 eingeklemmt. Der Grundrahmen 3 und der Oberrahmen 85 sind einteilig oder mehrteilig ausgebildet.
  • Auf dem Oberrahmen 85 liegen das Flächenelement 64 und eine Umrandung 86 auf, die zusammen eine Wanne zum Bepflanzen ausbilden. Die Wanne, insbesondere das Flächenelement 64 oder die Umrandung 86, kann bei einer alternativen Ausführungsform vom Oberrahmen 85 ausgebildet sein oder den Oberrahmen 85 ersetzen.
  • Die Radaufnahmen 31 bis 34 der ersten Reihe 5 sind versetzt zu den Radaufnahmen 35 bis 38 der zweiten Reihe 16 angeordnet. Insbesondere sind die Stangenteile 7 und 18, 9 und 20, 11 und 22 sowie 13 und 24, die jeweils in ein Mittelteil 81 integriert sind, korrespondierend zueinander angeordnet, wohingegen die einzelnen Stangenteile 8, 10, 12 und 14 in der ersten Reihe 5 senkrecht zur Einschubrichtung versetzt zu den einzelnen Stangenteilen 17, 19, 21 und 23 in der zweiten Reihe 16 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die einzelnen Stangenteile 8, 10, 12, 14, 17, 19, 21 und 23 dabei genau gegenüber jeweils einem Fahrradhaltearm 45 bis 52 angeordnet. Durch die versetzte Anordnung der Radaufnahmen 35 bis 38 können Laufräder von Fahrrädern von den gegenüberliegenden Seiten versetzt nebeneinander in den mittleren Bereich der Rahmenkonstruktion 2 zwischen den Stangenteilen 7 bis 14 einerseits und 17 bis 24 andererseits, also zwischen den Grundrahmen 3 und den Oberrahmen 85, eingeschoben werden. Dieser Bereich der Rahmenkonstruktion 2 kann daher verglichen mit den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 in den 1 bis 7 schmaler ausgestaltet sein, so dass Fahrräder noch platzsparender abgestellt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Fahrradabstellanlage 1 gemäß allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen kann vorteilhaft für die Aufstellung auf einem PKW-Stellplatz mit genormter Größe verwendet werden. Auf dem PKW-Stellplatz können dann bis zu acht Fahrräder sicher durch Einschieben des Vorderrades in eine Radaufnahme 31 bis 38 und seitliches Anschließen des Fahrrades an den zugeordneten Fahrradhaltearm 45 bis 52 abgestellt werden. Durch Aufgabe von beispielsweise nur zwei PKW-Stellplätzen können daher mit zwei Fahrradabstellanlagen 1 ganze 16 sichere Fahrradabstellplätze geschaffen werden. An den Schmalseiten jeder Fahrradabstellanlage 1 können bei Bedarf zwei weitere Fahrräder abgestellt und an der Rahmenkonstruktion 4 angeschlossen werden. Die Erfindung ermöglicht somit auf einfache Weise die Umnutzung von ehemaligen PKW-Stellplätzen für das Abstellen von Fahrrädern und trägt damit aktuellen Anforderungen Rechnung, gemäß denen insbesondere für Arbeitnehmer an der Arbeitsstelle vermehrt sichere Stellplätze für hochwertige Fahrräder nachgefragt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019124354 B4 [0003]

Claims (15)

  1. Fahrradabstellanlage (1) zum Abstellen von Fahrrädern, mit mehreren parallel zueinander angeordneten Radaufnahmen (31 bis 38) für Laufräder der Fahrräder, wobei jede Radaufnahme (31 bis 38) zwei lotrecht nebeneinander aufgestellte Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) aufweist, zwischen denen das Laufrad in einer Einschubrichtung in die Radaufnahme (31 bis 38) einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrradabstellanlage (1) eine Rahmenkonstruktion (4) aufweist mit den Stangenteilen (7 bis 14, 17 bis 24) und mit Fahrradhaltearmen (45 bis 52), bei der die Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) Stützen in der Rahmenkonstruktion (4) sind und bei der jeder Fahrradhaltearm (45 bis 52) einer Radaufnahme (31 bis 38) zugeordnet ist und in einer Richtung parallel zur Einschubrichtung des Laufrades in die zugeordnete Radaufnahme (31 bis 38), insbesondere waagerecht, gegenüber der Radaufnahme (31 bis 38) vorsteht und ausschließlich an der zugeordneten Radaufnahme (31 bis 38) befestigt und von dieser Radaufnahme (31 bis 38) getragen ist.
  2. Fahrradabstellanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radaufnahmen (31 bis 38) in zwei einander gegenüberliegenden Reihen (5, 16) oder in einer einfachen Reihe (5) nebeneinander angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind.
  3. Fahrradabstellanlage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Reihe (5, 16) genau vier Radaufnahmen (31 bis 34, 35 bis 38) mit jeweils einem zugeordneten Fahrradhaltearm (45 bis 48, 49 bis 52) angeordnet sind.
  4. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fahrradhaltearm (45 bis 52) zwischen 60 cm und 110 cm, bevorzugt zwischen 80 cm und 100 cm, besonders bevorzugt zwischen 86 cm und 96 cm, gegenüber der jeweils zugeordneten Radaufnahme (31 bis 38) vorsteht und mit ihrer Oberseite in einer Höhe im Bereich von 63 cm bis 83 cm, bevorzugt im Bereich von 68 cm bis 78 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 71 cm bis 75 cm, über der Aufstandsfläche der Rahmenkonstruktion (4) angeordnet ist.
  5. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fahrradhaltearm (45 bis 52) einen waagerecht angeordneten oberen Träger (55) und einen schräg angeordneten und den Träger (55) stützenden unteren Stab (56) aufweist.
  6. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (4) aus Hohlprofilen, insbesondere Vierkanthohlprofilen und/oder Rundhohlrohren, gefertigt ist.
  7. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (4) einen Grundrahmen (3) aufweist, auf dem die Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) abgestützt sind, und einen waagerecht angeordneten Oberrahmen (85) aufweist, der auf den Stangenteilen (7 bis 14, 17 bis 24) abgestützt ist und der die Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) in deren oberen Bereich miteinander verbindet.
  8. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Radaufnahme (31 bis 38) ein geschlossener Rahmen ist, der aus den Stangenteilen (7 bis 14, 17 bis 24) und einem die Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) unterseits verbindenden Abschnitt des Grundrahmens (3) und entweder einem die Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) oberseits verbindenden Abschnitt des Oberrahmens (85) nach Anspruch 7 oder einem die Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) oberseits verbindenden Abschnitt von Verbindungselementen (27, 28) gebildet ist.
  9. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrradabstellanlage (1) oberhalb der Stangenteile (7 bis 14, 17 bis 24) montierte Flächenelemente (61), insbesondere aus Holz, als Fläche zum Sitzen oder Abstellen von Taschen oder als Teil einer Wanne zum Bepflanzen oder als Unterlage für Pflanzkästen aufweist.
  10. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (4) einen Querholm (40), der senkrecht zur Einschubrichtung der Laufräder in die Radaufnahmen (31 bis 38) angeordnet ist, als Einschubbegrenzung für die Laufräder aufweist.
  11. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Stirnseite der Rahmenkonstruktion (4) eine Werbetafel (63) montiert ist oder eine Aufnahmevorrichtung für eine Werbetafel (63) angeordnet ist
  12. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrradabstellanlage (1) wenigstens zwei mit der Rahmenkonstruktion (4) verbundene Stützpfeiler (67, 68) und ein auf den Stützpfeilern (67, 68) getragenes Dach (65) aufweist.
  13. Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (4) aus mehreren reversibel, insbesondere mittels Schraubverbindungen oder mittels Schraubverbindungen und Steckverbindungen, verbundenen Bauteilen zusammengesetzt ist.
  14. Bausatz zur Herstellung einer Fahrradabstellanlage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
  15. Bausatz nach Anspruch 14, mit wenigstens einem Bauteil für einen flach auf eine Aufstandsfläche aufstellbaren Grundrahmen (3), mit oberhalb des Grundrahmens (3), insbesondere mittels Schraubverbindungen, auf dem Grundrahmen (3) befestigbaren einzelnen Stangenteilen (8, 10, 12, 14, 17, 19, 21, 23) und vorgefertigten Mittelteilen (81), welche jeweils ein Stangenteil (7) und einen fest mit diesem Stangenteil (7) verbundenen Fahrradhaltearm (45) aufweisen, und mit wenigstens einem Bauteil für einen auf den Stangenteilen (7 bis 14 und 17 bis 24) abgestützten Oberrahmen (85).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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