DE202022001848U1

DE202022001848U1 - Device for connecting two webs of material, each running off a bobbin

Info

Publication number: DE202022001848U1
Application number: DE202022001848.7U
Authority: DE
Original assignee: Koerber Technologies GmbH
Current assignee: Koerber Technologies GmbH
Priority date: 2022-08-01
Filing date: 2022-08-01
Publication date: 2023-01-09
Anticipated expiration: 2032-08-02

Abstract

Vorrichtung (10), ausgebildet und eingerichtet zum Verbinden von zwei jeweils von einer Bobine (B1, B2) ablaufenden Materialbahnen (A) und (B), umfassend Mittel (11, 12) zum Bereitstellen der ersten Bobine (B1) mit der ersten Materialbahn (A) und zum Bereitstellen der zweiten Bobine (B2) mit der zweiten Materialbahn (B), Fördermittel (13, 14) zum Fördern der Materialbahnen (A, B) in Förderrichtung (T1) bzw. (T2) in eine Verbindungsstation (15), eine Verbindungsstation (15) zum Verbinden der Materialbahnen (A) und (B), nämlich eines nachlaufenden Endes (E1) der ersten Materialbahn (A) mit einem vorauslaufenden Ende (E2) der zweiten Materialbahn (B) unter Bildung eines Überlappungsbereiches, sowie eine Steuerungseinrichtung (16) zum Steuern des Verbindungsprozesses, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (16) dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das nachlaufende Ende (E1) der ersten Materialbahn (A) in die Verbindungsstation (15) zu fördern, nachdem das nachlaufende Ende (E1) der ersten Materialbahn (A) erzeugt wurde.

Device (10), designed and set up for connecting two webs of material (A) and (B) each running off a bobbin (B1, B2), comprising means (11, 12) for providing the first bobbin (B1) with the first web of material (A) and for preparing the second bobbin (B2) with the second material web (B), conveying means (13, 14) for conveying the material webs (A, B) in the conveying direction (T1) or (T2) into a connecting station (15 ), a connecting station (15) for connecting the material webs (A) and (B), namely a trailing end (E1) of the first material web (A) with a leading end (E2) of the second material web (B) to form an overlapping area, and a control device (16) for controlling the joining process, characterized in that the control device (16) is designed and set up to convey the trailing end (E1) of the first material web (A) into the joining station (15) after the trailing End e (E1) of the first material web (A) was generated.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ausgebildet und eingerichtet zum Verbinden von zwei jeweils von einer Bobine B1, B2 ablaufenden Materialbahnen A und B, umfassend Mittel zum Bereitstellen der ersten Bobine B1 mit der ersten Materialbahn A und zum Bereitstellen der zweiten Bobine B2 mit der zweiten Materialbahn B, Fördermittel zum Fördern der Materialbahnen in Förderrichtung T1 bzw. T2 in eine Verbindungsstation, eine Verbindungsstation zum Verbinden der Materialbahnen A und B, nämlich eines nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A mit einem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B unter Bildung eines Überlappungsbereiches, sowie eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Verbindungsprozesses.The invention relates to a device designed and set up for connecting two webs of material A and B each running off a bobbin B1, B2, comprising means for preparing the first bobbin B1 with the first web of material A and for preparing the second bobbin B2 with the second web of material B, conveying means for conveying the material webs in the conveying direction T1 or T2 into a connecting station, a connecting station for connecting the material webs A and B, namely a trailing end E1 of the first material web A with a leading end E2 of the second material web B to form an overlapping area, and a controller for controlling the connection process.

Solche Vorrichtungen kommen in allen industriellen Bereichen zum Einsatz, in denen für einen kontinuierlichen Produktionsprozess zwei Materialbahnen miteinander verbunden werden. Ein beispielhaftes und bevorzugtes Anwendungsgebiet für das Verbinden, das auch als Splicen bezeichnet wird, betrifft die Tabak verarbeitende Industrie. Zur unterbrechungsfreien Produktion von endlosen Bahnen, Strängen und dergleichen sind Materialbahnen endlicher Länge z.B. aus Papier, aus Tabak oder Folien, insbesondere so genannte Reconfolien, auf Bobinen aufgewickelt. Bevor eine erste Bobine B1 mit einer ersten Materialbahn A endlicher Länge durch Fördern derselben in Förderrichtung T1 im Produktionsprozess vollständig abgelaufen ist oder abgespult oder abgewickelt wird, also leerläuft, wird eine zweite, volle Bobine B2 bereitgestellt, und die zweite Materialbahn B endlicher Länge der vollen Bobine B2 wird in Förderrichtung T2 gefördert und im Bereich der Verbindungsstation zur ersten Materialbahn A positioniert. Die Materialbahnen können gleichzeitig oder nacheinander in die Verbindungsstation gefördert werden. Die beiden Materialbahnen A, B liegen im Bereich der Verbindungsstation beabstandet zueinander einander gegenüber. Die beiden Materialbahnen A, B können beim Verbindungsprozess selbst zwar weiter gefördert werden, wobei die beiden Materialbahnen A, B beim Verbindungsprozess im Bereich der Verbindungsstation dann eine relative Geschwindigkeit zueinander von 0 m/s aufweisen. Mit anderen Worten bewegen sich die Materialbahnen A, B in der Verbindungsstation beim Verbindungsprozess mit gleicher Fördergeschwindigkeit in Förderrichtung T1 bzw. T2, wobei die Fördergeschwindigkeit der Materialbahnen A, B in der Verbindungsstation beim Verbindungsprozess vorzugsweise 0 m/s beträgt, die Materialbahnen A, B also beide stillstehen.Such devices are used in all industrial areas in which two webs of material are connected to one another for a continuous production process. An exemplary and preferred area of application for the connection, which is also referred to as splicing, relates to the tobacco processing industry. For the uninterrupted production of endless webs, strands and the like, material webs of finite length, e.g. made of paper, tobacco or foils, in particular so-called recon foils, are wound onto bobbins. Before a first bobbin B1 with a first material web A of finite length has completely run out or is unwound or unwound in the production process by being conveyed in the conveying direction T1, i.e. runs empty, a second, full bobbin B2 is provided, and the second material web B of finite length the full Bobine B2 is conveyed in the conveying direction T2 and positioned in the area of the connecting station to the first material web A. The material webs can be conveyed into the connecting station simultaneously or one after the other. The two material webs A, B are spaced apart from each other in the area of the connecting station. The two webs of material A, B can be further conveyed during the joining process itself, with the two webs of material A, B then having a speed relative to one another of 0 m/s during the joining process in the region of the joining station. In other words, the material webs A, B in the joining station move at the same conveying speed in the conveying direction T1 or T2 during the joining process, with the conveying speed of the material webs A, B in the joining station during the joining process preferably being 0 m/s, the material webs A, B so both stand still.

Bei den bekannten Verfahren wird die erste Materialbahn A, die noch mit der ersten Bobine B1 in Verbindung steht, in den Verbindungsbereich der Verbindungsstation gefördert, so dass der zu verbindende Bereich der Materialbahn A in der Verbindungsstation positioniert ist. In der Verbindungsstation wird bzw. ist für einen reibungslosen Verbindungsprozess bereits die zweite Materialbahn B mit dem zu verbindenden Bereich der zweiten Materialbahn B, vorzugsweise mit einem vorauslaufenden Ende der zweiten Materialbahn B, positioniert. Dann wird innerhalb der Verbindungsstation ein nachlaufendes Ende E1 der ersten Materialbahn A erzeugt, indem die Verbindung der ersten Materialbahn A zur Bobine B1 getrennt wird. Dabei befindet sich das erzeugte nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A, das den zu verbindenden Bereich der ersten Materialbahn A bilden soll, bereits in der Verbindungsstation. Das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A wird also erst dann erzeugt, wenn sich der Bereich der ersten Materialbahn A, der das nachlaufende Ende E1 und damit den zu verbindenden Bereich bilden soll, bereits in der Verbindungsstation befindet. Die Restverbindung der ersten Materialbahn A zur Bobine B1 bis zum Erzeugen des nachlaufenden Endes E1 ist notwendig, um die Materialbahn A für das Positionieren und Erzeugen des nachlaufenden Endes in der Verbindungsstation unter Spannung zu halten bzw. geführt zu halten. Die erste Materialbahn A wird - bei bestehender Restverbindung zur Bobine B1- von der Bobine B1 im Bereich der Verbindungsstation getrennt, so dass in der Verbindungsstation ein nachlaufendes Ende E1 der von der leerlaufenden Bobine B1 ablaufenden bzw. abgelaufenen Materialbahn A entsteht, das dem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B in der Verbindungsstation gegenüberliegt, während ein Reststreifen der ersten Materialbahn A noch mit der Bobine B1 verbunden ist bzw. an dieser hängt. Dieser Verbindungsprozess wird auch als Splicen bezeichnet.In the known methods, the first web of material A, which is still connected to the first bobbin B1, is conveyed into the connection area of the connection station, so that the area of the material web A to be connected is positioned in the connection station. In the joining station, the second material web B is already positioned with the region of the second material web B to be joined, preferably with a leading end of the second material web B, for a smooth joining process. A trailing end E1 of the first material web A is then produced within the connecting station by the connection of the first material web A to the bobbin B1 being separated. The produced trailing end E1 of the first web of material A, which is to form the region of the first web of material A to be connected, is already in the connecting station. The trailing end E1 of the first web of material A is only produced when the area of the first web of material A that is to form the trailing end E1 and thus the area to be connected is already in the connecting station. The remaining connection of the first material web A to the bobbin B1 until the trailing end E1 is produced is necessary in order to keep the material web A under tension or guided for positioning and producing the trailing end in the connection station. The first material web A is separated from the bobbin B1 in the area of the connecting station - with an existing residual connection to the bobbin B1 - so that in the connecting station a trailing end E1 of the material web A running off or that has been run off the empty bobbin B1 is produced, which corresponds to the leading end E2 of the second material web B opposite in the connection station, while a remaining strip of the first material web A is still connected to the bobbin B1 or hangs on it. This connection process is also referred to as splicing.

Nachteilig an dem bekannten Splice-Verfahren und den entsprechenden Vorrichtungen ist das Verbleiben von langen Reststreifen an der Bobine. Dadurch, dass der zu verbindende Bereich der ersten Materialbahn A erst in die Verbindungsstation gefördert wird, und erst in der Verbindungsstation das nachlaufende Ende E1 erzeugt wird, bleibt bei jedem Verbindungsprozess der gesamte sich von der Verbindungsstation bis zur Bobine erstreckende Reststreifen ungenutzt. Mit anderen Worten wird die leerlaufende Bobine nicht vollständig abgespult, so dass zwischen der Bobine und der Verbindungsstation ein Reststreifen verbleit, der nicht verwertet werden kann. Durch die bekannte Art des Splicens gehen bei jedem Splicevorgang mehrere Meter an Materialbahn verloren. Da in einem laufenden Produktionsprozess mehrere hundert Bobinen pro Tag gewechselt werden können, summiert sich der Ausschuss an nicht verwendbarer Materialbahn signifikant. Die steigenden Materialkosten steigern diesen Effekt.A disadvantage of the known splicing method and the corresponding devices is that long residual strips remain on the bobbin. Since the area of the first material web A to be joined is first conveyed into the joining station and the trailing end E1 is only produced in the joining station, the entire residual strip extending from the joining station to the bobbin remains unused during each joining process. In other words, the empty bobbin is not completely unwound, so that a residual strip remains between the bobbin and the connecting station, which cannot be used. Due to the well-known type of splicing, several meters of material web are lost with each splicing process. Since several hundred bobbins can be changed per day in a running production process, the number of unusable material webs accumulates significantly. The increasing material costs increase this effect.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die einen effizienteren und ausschussärmeren Verbindungsprozess ermöglicht.The invention is therefore based on the object of proposing a device that enables a more efficient connection process with fewer rejects.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, die nachfolgend genanntes Verfahren ausführt, gelöst, das sich auszeichnet durch Bereitstellen der ersten von der Bobine B1 ablaufenden Materialbahn A und der zweiten von der Bobine B2 ablaufenden Materialbahn B, Fördern eines vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B in Förderrichtung T2 in eine Verbindungsstation, Erzeugen eines nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A, Fördern des erzeugten nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A in Förderrichtung T1 in die Verbindungsstation, Verbinden des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A mit dem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B. Mit dem Bereitstellen ablaufender Materialbahnen A, B ist beschrieben, dass diese von den Bobinen B1, B2 ablaufen können. Damit ist ausdrücklich auch beschrieben, dass die Materialbahnen A, B, insbesondere auch bei der Vorbereitung des Verbindungsprozesses und beim Verbindungsprozess selbst, stillstehen können. Während sich die erste Materialbahn A noch im Produktionsprozess befindet und deshalb von der Bobine B1 abläuft, kann die zweite Materialbahn B in die Verbindungsstation oder auch teilweise durch die Verbindungsstation gefördert und dann positioniert werden. Vorzugsweise wird die zweite Materialbahn B mit dem vorauslaufenden Ende E2 in die Verbindungsstation gefördert und mit diesem als zu verbindendem Bereich der zweiten Materialbahn B auch in der Verbindungsstation positioniert. Als vorauslaufendes Ende der zweiten Materialbahn B werden bevorzugt die ersten Meter, besonders bevorzugt die ersten 2m bis 3m der Materialbahn B beschrieben. Mit dem Fördern eines vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B in Förderrichtung T2 in eine Verbindungsstation ist neben dem Fördern des freien Endes der Materialbahn B in die Verbindungsstation ausdrücklich auch das Fördern des freien Endes durch die Verbindungsstation hindurch beschrieben, derart, dass das freie Ende zwar hinter der Verbindungstation liegt, aber dennoch die Materialbahn B mit dem vorauslaufenden Ende, nämlich einem beabstandet zum freien Ende liegenden Abschnitt des vorauslaufenden Endes, in der Verbindungsstation positioniert ist. Wenn die erste Bobine B1 leerläuft oder die darauf befindliche erste Materialbahn A sich dem Ende neigt, wird - nahe der Bobine B1 und in Förderrichtung T1 vor der Verbindungsstation - durch Unterbrechen der Verbindung zur Bobine B1 ein nachlaufendes Ende E1 der ersten Materialbahn A erzeugt, was dann erst in die Verbindungsstation gefördert und positioniert wird, bevor es dann mit dem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B verbunden wird. Durch die erfindungsgemäße Schrittfolge kann der Reststreifen auf der ablaufenden bzw. abgelaufenen Bobine B1 auf ein Minimum von 0m bis 0,5m reduziert werden.This object is achieved by a device that carries out the method mentioned below, which is characterized by providing the first material web A running off the bobbin B1 and the second material web B running off the bobbin B2, conveying a leading end E2 of the second material web B in Conveying direction T2 into a connecting station, creating a trailing end E1 of the first material web A, conveying the trailing end E1 produced of the first material web A in the conveying direction T1 into the connecting station, connecting the trailing end E1 of the first material web A to the leading end E2 of the second material web B. With the provision of running material webs A, B it is described that these can run off the bobbins B1, B2. This also expressly describes that the material webs A, B can stand still, in particular during the preparation of the joining process and during the joining process itself. While the first web of material A is still in the production process and therefore runs off the bobbin B1, the second web of material B can be conveyed into the connecting station or partially through the connecting station and then positioned. The second material web B is preferably conveyed into the joining station with the leading end E2 and is also positioned in the joining station with this as the region of the second material web B to be joined. The first meter, particularly preferably the first 2 m to 3 m, of the material web B are described as the leading end of the second material web B. With the conveying of a leading end E2 of the second material web B in the conveying direction T2 into a connecting station, in addition to conveying the free end of the material web B into the connecting station, the conveying of the free end through the connecting station is expressly described in such a way that the free end lies behind the joining station, but nevertheless the material web B is positioned with the leading end, namely a portion of the leading end spaced apart from the free end, in the joining station. When the first bobbin B1 runs empty or the first material web A on it is coming to an end, a trailing end E1 of the first material web A is produced - near the bobbin B1 and in the conveying direction T1 in front of the connecting station - by interrupting the connection to the bobbin B1, which is then only conveyed and positioned in the connecting station before it is then connected to the leading end E2 of the second material web B. The sequence of steps according to the invention allows the residual strip on the unwinding or expired bobbin B1 to be reduced to a minimum of 0m to 0.5m.

Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren die weiteren Schritte: Ausrichten des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A und des vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B zueinander mindestens im Bereich der Verbindungsstation, und/oder separates Fixieren der beabstandet zueinander liegenden nachlaufenden Enden E1 der ersten Materialbahnen A und E2 der zweiten Materialbahn B in der Verbindungsstation, wobei das Verbinden der beiden ausgerichteten und separat fixierten Enden E1 und E2 der beiden Materialbahnen A und B miteinander unter Bildung eines Überlappungsbereiches mittels der Verbindungsstation erfolgt. Mit dem Ausrichten der beiden zu verbindenden Bereiche beider Materialbahnen A, B, also insbesondere des erzeugten nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A und des vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B, wird - als Prävention für einen Spliceriss - ein Spliceversatz verhindert. Mit anderen Worten werden die zu verbindenden Bereiche quer zur Förderrichtung T1, T2 und in Förderrichtung T1, T2 positionsgenau zueinander ausgerichtet. Durch das Fixieren werden die ausgerichteten Materialbahnen A, B in der Verbindungsstation positionstreu gehalten. Anders ausgedrückt werden die Materialbahnen A, B mindestens mit ihren zu verbindenden Bereichen, also insbesondere des erzeugten nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A und des vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B, auf eine Fördergeschwindigkeit von 0 m/s abgesenkt, so dass der Verbindungsprozess im Stillstand der Materialbahnen ausgeführt wird. Dadurch wird ein optimales Verbindungsergebnis mit geringem Ausschuss an Restmaterial gewährleistet.Advantageously, the method comprises the further steps: aligning the trailing end E1 of the first material web A and the leading end E2 of the second material web B to each other at least in the area of the connecting station, and/or separately fixing the trailing ends E1 of the first material webs A and, which are spaced apart from one another E2 of the second web of material B in the connecting station, the two aligned and separately fixed ends E1 and E2 of the two webs of material A and B being connected to one another by means of the connecting station, forming an overlapping area. With the alignment of the two areas to be connected of both material webs A, B, i.e. in particular the trailing end E1 of the first material web A and the leading end E2 of the second material web B, a splice misalignment is prevented - as a prevention for a splice tear. In other words, the areas to be connected are aligned with each other in a precise position transversely to the conveying direction T1, T2 and in the conveying direction T1, T2. The aligned webs of material A, B are held in the connecting station in the correct position as a result of the fixing. In other words, the material webs A, B are lowered to a conveying speed of 0 m/s, at least with their areas to be connected, i.e. in particular the trailing end E1 of the first material web A and the leading end E2 of the second material web B, so that the connecting process is carried out when the material webs are at a standstill. This ensures an optimal connection result with little waste of residual material.

Eine bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugen des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A durch ein vollständiges Leerlaufen der Bobine B1 oder durch eine Sollbruchstelle in der ersten Materialbahn A oder durch ein Schneiden der ersten Materialbahn A erfolgt. Beim vollständigen Leerlaufen wird die gesamte Materialbahn A - ohne Restwicklung - von der Bobine B1 abgewickelt, wodurch zwangsläufig und ohne zusätzliche Maßnahmen das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A erzeugt wird. Bei dieser Variante ist der Ausschuss von Restmaterial maximal reduziert. Für den Fall, dass eine Sollbruchstelle zum Erzeugen des nachlaufenden Endes E1 führt, ist z.B. eine Perforation in der Materialbahn A quer zur Förderrichtung T1 ausgebildet. Wenn die Materialbahn A fest auf die Bobine B1 gewickelt und/oder am Kern der Bobine befestigt ist, führt das Fördern der Materialbahn A in Förderrichtung T1 zum Abreißen der Materialbahn A von der Bobine B1 im Bereich der Perforation. Je näher die Perforation am Kern der Bobine B1 liegt, desto geringer ist der an der Bobine B1 verbleibende Reststreifen. Alternativ kann das nachlaufende Ende E1 auch durch Schneiden erfolgen, indem die Materialbahn A - möglichst nah am Kern der Bobine B1 - durch ein Trennmittel von der Bobine B1 getrennt wird. In allen Fällen befindet sich das erzeugte nachlaufende Ende E1 als freies/loses Ende der Materialbahn A in Förderrichtung T1 noch vor der Verbindungsstation und wird für einen effizienten und ausschussarmen Verbindungsprozess erst nach dem Erzeugen in die Verbindungsstation gefördert.A preferred development of the method is characterized in that the trailing end E1 of the first web of material A is produced by completely emptying the bobbin B1 or by a predetermined breaking point in the first web of material A or by cutting the first web of material A. When it is completely drained, the entire web of material A is unwound from the bobbin B1—without any remaining winding, which means that the trailing end E1 of the first web of material A is generated automatically and without additional measures. With this variant, the waste of residual material is reduced to the maximum. In the event that a predetermined breaking point leads to the production of the trailing end E1, for example a perforation is formed in the material web A transversely to the conveying direction T1. If the web of material A is firmly wound onto the bobbin B1 and/or attached to the core of the bobbin, conveying the web of material A in the conveying direction T1 causes the mate to tear off rialbahn A from the bobbin B1 in the area of the perforation. The closer the perforation is to the core of the bobbin B1, the smaller the residual stripe remaining on the bobbin B1. Alternatively, the trailing end E1 can also be done by cutting, in that the material web A—as close as possible to the core of the bobbin B1—is separated from the bobbin B1 by a separating agent. In all cases, the generated trailing end E1 as a free/loose end of the material web A is still in front of the connecting station in the conveying direction T1 and is only conveyed to the connecting station after it has been created for an efficient and low-waste connecting process.

Besonders vorteilhaft wird das vorauslaufende Ende E2 der zweiten Materialbahn B bereits in einer Verbindungsposition in der Verbindungstation platziert und fixiert, während die erste Materialbahn A zur und durch die Verbindungsstation gefördert wird. Während die erste Materialbahn A also noch zu Produktionszwecken von der Bobine B1 abgespult wird, kann die zweite Materialbahn B auf der Bobine B2 bereits zum Verbinden vorbereitet werden, um den Verbindungsprozess effizient und verzögerungsfrei auszuführen. Anstelle des vorauslaufenden Endes E2 kann dieses auch durch die Verbindungsstation hindurchgefördert werden, so dass ein vom vorauslaufenden Ende E2 beabstandeter Bereich der Materialbahn B in der Verbindungsstation platziert und fixiert ist.In a particularly advantageous manner, the leading end E2 of the second web of material B is already placed and fixed in a connection position in the connection station, while the first web of material A is conveyed to and through the connection station. While the first web of material A is still being unwound from the bobbin B1 for production purposes, the second web of material B can already be prepared for joining on the bobbin B2 in order to carry out the joining process efficiently and without delay. Instead of the leading end E2, this can also be conveyed through the connecting station, so that a region of the material web B spaced apart from the leading end E2 is placed and fixed in the connecting station.

Eine besonders bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das nachlaufende Endes E1 der ersten Materialbahn A und/oder das vorauslaufende Ende E2 der zweiten Materialbahn B vor dem Verbinden geschnitten werden. Das Schneiden erfolgt vorzugsweise in der Verbindungsstation, und zwar kurz vor dem eigentlichen Verbindungsprozess oder beim Verbindungsprozess. Vorzugsweise werden beide Enden E1, E2 vor dem Verbinden quer zur Längserstreckung der Materialbahnen A, B geschnitten. Möglich ist z.B. ein glatter Schnitt. Besonders bevorzugt werden für die beiden Enden E1, E2 unterschiedliche Schnittverläufe gewählt, derart, dass die zu verbindenden Enden E1, E2 der Materialbahnen A, B nichtkomplementär, insbesondere invers-komplementär, also in Förderrichtung gespiegelt, sind.A particularly preferred development of the method is characterized in that the trailing end E1 of the first web of material A and/or the leading end E2 of the second web of material B are cut before the connection. The cutting preferably takes place in the connection station, shortly before the actual connection process or during the connection process. Both ends E1, E2 are preferably cut transversely to the longitudinal extension of the material webs A, B before the connection. A smooth cut is possible, for example. Different cuts are particularly preferably selected for the two ends E1, E2, such that the ends E1, E2 of the material webs A, B to be connected are non-complementary, in particular inverse-complementary, ie mirrored in the conveying direction.

Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das definierte Ende der ersten Materialbahn A durch ein Detektieren einer auf der ersten Materialbahn A aufgebrachten Markierung, insbesondere einer Druckmarke, erkannt wird, wobei insbesondere nach dem Detektieren der Markierung, insbesondere der Druckmarke, die Fördergeschwindigkeit der ersten Materialbahn A reduziert wird, derart, dass die relative Geschwindigkeit zur zweiten Materialbahn null ist, wenn sich das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A in der Verbindungsstation befindet. Das definierte Ende kann das körperliche, tatsächlich Ende der Materialbahn A sein oder das durch Perforation oder Trennung erzeugte Ende. Durch die z.B. bei der Herstellung der Materialbahn aufgebrachten Markierung ist die Restlänge der Materialbahn exakt bekannt. Mit anderen Worten ist die Restlänge der Materialbahn A bis zum definierten Ende bekannt. Nach dem Erkennen der Markierung wird die Materialbahn A abgebremst. Das Abbremsen kann unmittelbar oder verzögert erfolgen. Hierzu dient eine Steuerungseinrichtung, die anhand z.B. der Parameter „Restlänge“ und „Fördergeschwindigkeit“ (z.B. über Drehzahl der Bobine B1) der Materialbahn A errechnet, wann das nachlaufende Ende E1 die Verbindungsstation erreicht und die Fördergeschwindigkeit reduziert, bis die Relativgeschwindigkeit der ersten Materialbahn A gegenüber der zweiten Materialbahn B in der Verbindungsstation 0 m/s beträgt. Der Brems- und Stoppzeitpunkt für die Materialbahn A wird so gewählt, dass die Materialbahn A mit dem letzten Stück, also dem nachlaufenden Ende E1, in der Verbindungsstation zum Stillstand kommt. Bevorzugt beträgt auch die absolute Geschwindigkeit der Materialbahn A und insbesondere des nachlaufenden Endes E1 in der Verbindungsstation 0 m/s. In der Verbindungsstation zum Verbindungsprozess stehen also bevorzugt das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A und das vorauslaufende Ende E2 der zweiten Materialbahn B still. Das Verbinden des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A mit dem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B kann also bei Stillstand beider zu verbindenden Enden E1 oder bei einer gleichen Geschwindigkeit beider Materialbahnen A, B größer 0 m/s, nämlich des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A in Förderrichtung T1 der ersten Materialbahn A und des vorauslaufenden Endes E2 in Förderrichtung T2 der zweiten Materialbahn B erfolgen.An advantageous embodiment of the method is characterized in that the defined end of the first web of material A is detected by detecting a marking applied to the first web of material A, in particular a print mark, with the conveying speed being determined in particular after the marking, in particular the print mark, has been detected of the first web of material A is reduced such that the relative speed to the second web of material is zero when the trailing end E1 of the first web of material A is in the joining station. The defined end can be the physical, actual end of the material web A or the end produced by perforation or separation. The remaining length of the material web is known exactly from the marking applied, e.g. during the production of the material web. In other words, the remaining length of the material web A is known up to the defined end. After recognizing the marking, the material web A is decelerated. Braking can be immediate or delayed. A control device is used for this purpose, which uses e.g. the parameters "remaining length" and "conveying speed" (e.g. via the speed of the bobbin B1) of the material web A to calculate when the trailing end E1 reaches the connecting station and reduces the conveying speed until the relative speed of the first material web A compared to the second material web B in the connection station is 0 m/s. The braking and stopping point in time for the material web A is selected in such a way that the material web A with the last piece, ie the trailing end E1, comes to a standstill in the connection station. The absolute speed of the material web A and in particular of the trailing end E1 in the connecting station is also preferably 0 m/s. In the joining station for the joining process, the trailing end E1 of the first web of material A and the leading end E2 of the second web of material B are therefore preferably stationary. The connection of the trailing end E1 of the first material web A with the leading end E2 of the second material web B can therefore be carried out when both ends E1 to be connected are at a standstill or when both material webs A, B have the same speed of greater than 0 m/s, namely the trailing end E1 of the first material web A in the conveying direction T1 of the first material web A and the leading end E2 in the conveying direction T2 of the second material web B.

Optional - insbesondere beim Fehlen einer Markierung auf der Materialbahn A - kann das definierte Ende der Materialbahn A detektiert werden, also z.B. mittels einer Sensordetektion. Dadurch wird abgefragt, ob Materialbahn vorhanden ist oder nicht. Das Abbremsen der Materialbahn wird z.B. über den Durchmesser der Bobine B1 mittels der Steuerungseinrichtung gesteuert. Wenn das nachlaufende Ende E1 die Verbindungsstation erreicht, wird die Materialbahn A z.B. über ein Signal des Sensors gestoppt. Dann erfolgt das Verbinden mit dem ebenfalls stillstehenden vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B. Diese Verfahrensweise stellt sicher, dass die Materialbahn A maximal genutzt wird, da das nachlaufende Ende E1, das ja vor der Verbindungsstation erzeugt wurde, tatsächlich bis in die Verbindungsstation gefördert und dort für den Verbindungsprozess positioniert wird.Optionally - especially if there is no marking on the material web A - the defined end of the material web A can be detected, e.g. by means of a sensor detection. This will query whether material web is present or not. The deceleration of the material web is controlled, for example, via the diameter of the bobbin B1 by means of the control device. When the trailing end E1 reaches the connection station, the material web A is stopped, e.g. via a signal from the sensor. The connection then takes place with the leading end E2 of the second material web B, which is also stationary. This procedure ensures that the material web A is used to the maximum, since the trailing end E1, which was produced before the connecting station, is actually conveyed to the connecting station and positioned there for the connection process.

Vorteilhafterweise wird also mit oder ohne Markierung die Zeit und/oder die Strecke, bis das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A die Verbindungstation erreicht und insbesondere dann fixiert wird, mithilfe der Steuerungseinrichtung gemessen und/oder ermittelt.Advantageously, the time and/or the distance until the trailing end E1 of the first material web A reaches the connecting station and is then fixed in particular is measured and/or determined using the control device, with or without marking.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten und/oder separate Fixieren der zu verbindenden Enden E1, E2 der beiden Materialbahnen A, B in der Verbindungsstation mittels mindestens einer Vakuumstation erfolgt. Das Ausrichten der Materialbahnen A, B mit den zu verbindenden Enden E1, E2 kann vor der Verbindungstation starten, erfolgt jedoch spätestens in der Verbindungsstation, in der die Enden E1, E2 auch separat fixiert werden. Mittels der Vakuumstation kann ein Unterdruck erzeugt werden, durch den die Materialbahnen A, B ausgerichtet und/oder fixiert werden können. Anstelle der Vakuumstation können auch andere Klemm- und/oder Spannmittel und/oder Führungsmittel oder dergleichen zum Ausrichten und/oder Fixieren der zu verbindenden Enden E1, E2 eingesetzt werden.A particularly advantageous development of the method is characterized in that the ends E1, E2 of the two material webs A, B to be connected are aligned and/or separately fixed in the connecting station by means of at least one vacuum station. The alignment of the material webs A, B with the ends E1, E2 to be connected can start before the connection station, but takes place at the latest in the connection station, in which the ends E1, E2 are also fixed separately. A negative pressure can be generated by means of the vacuum station, by means of which the material webs A, B can be aligned and/or fixed. Instead of the vacuum station, other clamping and/or clamping means and/or guide means or the like can also be used to align and/or fix the ends E1, E2 to be connected.

Vorteilhafterweise wird zum Abbremsen und/oder während des Abbremsens der Fördergeschwindigkeit der ersten Materialbahn A mindestens ein Vakuumfeld der Vakuumstation aktiviert, mittels dem das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A im Bereich der Verbindungsstation nicht nur abgebremst sondern auch ausgerichtet und/oder fixiert wird. Sobald das nachlaufende Ende E1 der Materialbahn A erzeugt ist, also die Verbindung zur Bobine B1 z.B. durch vollständiges Ablaufen, Reißen im Bereich der Perforation oder Schneiden getrennt ist, fehlt der Materialbahn A die Spannung. Damit das spannungslose, „flatternde“ Ende der Materialbahn A ausgerichtet und gezielt in die Verbindungsstation geführt werden kann, wird vor dem Erzeugen oder beim Erzeugen des nachlaufenden Endes E1 der Unterdruck am der Materialbahn A zugeordneten Vakuumfeld zugeschaltet, durch den die durch die Verbindungsstation geförderte Materialbahn A und schließlich auch das nachlaufende Ende E1 angesaugt werden. Je nach Höhe des Unterdrucks wird die Materialbahn ausgerichtet und/oder abgebremst bzw. zum Stillstand gebracht.Advantageously, for braking and/or during the braking of the conveying speed of the first material web A, at least one vacuum field of the vacuum station is activated, by means of which the trailing end E1 of the first material web A in the area of the connecting station is not only braked but also aligned and/or fixed. As soon as the trailing end E1 of the material web A is created, i.e. the connection to the bobbin B1 is separated, e.g. by complete unwinding, tearing in the area of the perforation or cutting, the material web A lacks tension. So that the tension-free, "fluttering" end of the material web A can be aligned and guided into the connecting station in a targeted manner, the negative pressure on the vacuum field assigned to the material web A is switched on before or during the production of the trailing end E1, through which the material web conveyed through the connecting station A and finally also the trailing end E1 are sucked in. Depending on the level of negative pressure, the material web is aligned and/or slowed down or brought to a standstill.

Vorteilhafterweise wird zum Abbremsen und/oder insbesondere zum Fixieren des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A in der Verbindungsposition mindestens ein zweites, in Förderrichtung T1 nachgeordnetes Vakuumfeld der Vakuumstation aktiviert. Die beiden der Materialbahn A zugeordneten Vakuumfelder können gemeinsam oder getrennt voneinander angesteuert werden, und zwar insbesondere auch mit unterschiedlich großen Unterdrücken.Advantageously, at least one second vacuum field of the vacuum station downstream in the conveying direction T1 is activated for braking and/or in particular for fixing the trailing end E1 of the first material web A in the connecting position. The two vacuum fields associated with the web of material A can be controlled together or separately from one another, specifically with vacuums of different magnitudes.

Nicht nur das Abbremsen und/oder Ausrichten und/oder Fixieren der ersten Materialbahn A erfolgt bevorzugt über Vakuumfelder innerhalb der Verbindungsstation, sondern vorzugsweise wird auch zum Ausrichten und/oder Fixieren des vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B mindestens ein drittes Vakuumfeld der Vakuumstation aktiviert. Dieses oder jedes der zweiten Materialbahn B zugeordnete Vakuumfeld wird vorzugsweise separat zu den der ersten Materialbahn A zugeordneten Vakuumfeldern angesteuert, da die erste Materialbahn A noch für den Produktionsprozess abgerollt und ungebremst durch die Verbindungsstation gefördert werden kann, während die zweite Materialbahn B bereits für den Verbindungsprozess vorbereitet werden kann.Not only is the first material web A preferably slowed down and/or aligned and/or fixed via vacuum fields within the connecting station, but preferably at least one third vacuum field of the vacuum station is also activated to align and/or fix the leading end E2 of the second material web B. This or each vacuum field assigned to the second material web B is preferably controlled separately from the vacuum fields assigned to the first material web A, since the first material web A can still be unrolled for the production process and conveyed through the joining station without braking, while the second material web B is already ready for the joining process can be prepared.

Besonders bevorzugt wird die Höhe des an den Vakuumfeldern der Vakuumstation anliegenden Unterdrucks aktiv gesteuert. Insbesondere wird der Unterdruck individuell derart eingestellt, dass bezüglich der ersten Materialbahn A zum einen beim Abbremsen zunächst ein Riss der Materialbahn A vermieden wird, und zum anderen die Materialbahn A mit dem nachlaufenden Ende E1 ausgerichtet und sicher und zuverlässig fixiert werden kann. Das Steuern der Höhe des Unterdrucks kann z.B. über Nebenluft, beispielsweise mittels eines Drosselventils oder dergleichen, erfolgen.Particularly preferably, the level of the negative pressure applied to the vacuum fields of the vacuum station is actively controlled. In particular, the negative pressure is set individually in such a way that, with regard to the first material web A, a tear in the material web A is initially avoided during braking and, on the other hand, the material web A can be aligned with the trailing end E1 and fixed securely and reliably. The level of the negative pressure can be controlled, for example, via secondary air, for example by means of a throttle valve or the like.

Vorteilhafterweise wird jedes Vakuumfeld der Vakuumstation separat gesteuert. Das separate Steuern des Unterdrucks und dessen Höhe bezieht sich also nicht nur auf die der einen und/oder der anderen Materialbahn A, B zugeordneten Vakuumfelder, sondern auf alle Vakuumfelder.Each vacuum field of the vacuum station is advantageously controlled separately. The separate control of the negative pressure and its level therefore not only relates to the vacuum fields assigned to one and/or the other material web A, B, but to all vacuum fields.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Materialbahn A und insbesondere das erzeugte nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A beim Fördern zur Verbindungsstation mittels einer Führungsvorrichtung geführt wird. Dazu kann die Materialbahn A bzw. deren nachlaufendes Ende E1 durch die Führungsvorrichtung gefördert werden, die kurz vor oder beim Erzeugen des nachlaufenden Endes E1 aktiviert wird. Zum Aktivieren können z.B. zwei Führungsrollen die in Förderrichtung T1 der Materialbahn B zwischen der Bobine B1 und der Verbindungsstation positioniert sind, für eine punktuelle Führung aus einer Warteposition aufeinander zu in eine Führungsposition und zurück bewegt werden. Für eine flächige Führung des „flatternden“ Endes der Materialbahn A kann vor oder beim Erzeugen des Nachlaufenden Endes E1 der Materialbahn A ein Saugband oder dergleichen aus einer Warteposition, in der das Saugband beabstandet zur noch mit der Bobine B1 in Verbindung stehenden Materialbahn A steht, in eine Führungsposition, in der das Saugband an der Materialbahn A anliegt, und zurück bewegt, insbesondere geschwenkt, werden. Durch das Führen des „flatternden“ Endes des erzeugten nachlaufenden Endes E1 wird eine Spannung des nachlaufenden Endes E1 erzeugt, die zum einen das Ausrichten und Fixieren erleichtert und zum anderen den Verbindungsprozess optimiert.A particularly advantageous development of the method is characterized in that the first web of material A and in particular the trailing end E1 of the first web of material A that is produced is guided by means of a guide device when it is conveyed to the connecting station. For this purpose, the material web A or its trailing end E1 can be conveyed through the guide device, which is activated shortly before or when the trailing end E1 is produced. To activate, for example, two guide rollers that are positioned in the conveying direction T1 of the material web B between the bobbin B1 and the connection station can be moved towards one another for selective guidance from a waiting position to a guidance position and back. For planar guidance of the "fluttering" end of the material web A, before or during the production of the trailing end E1 of the material web A, a suction belt or the like can be moved from a waiting position in which the suction belt is at a distance from the material web A still connected to the bobbin B1. into a guiding position in which the suction belt is in contact with the web of material A, and back moved, in particular pivoted, are. By guiding the "fluttering" end of the generated trailing end E1, a tension of the trailing end E1 is generated, which on the one hand facilitates alignment and fixing and on the other hand optimizes the connection process.

Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A und/oder das vorauslaufende Ende E2 der zweiten Materialbahn B zum Verbinden befeuchtet und/oder verpresst und/oder erwärmt werden. Zum Verbinden können die beiden Enden E1, E2 aufeinander zu bewegt werden. Es kann aber auch ein Ende E1 oder E2 auf das jeweils andere Ende E2 oder E1 und umgekehrt zu bewegt werden. Andere Möglichkeiten der Verbindung der beiden Materialbahnen A, B sind ebenfalls möglich. Beim Verbinden des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A mit dem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B wird ein Reststück des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A von diesem abgetrennt. Mit anderen Worten bildet sich beim Verbinden, unabhängig davon, ob das durch Pressen, Prägen, Kleben oder dergleichen erfolgt, ein Reststück der ersten Materialbahn A.An advantageous embodiment of the method provides that the trailing end E1 of the first web of material A and/or the leading end E2 of the second web of material B are moistened and/or pressed and/or heated for connection. For connection, the two ends E1, E2 can be moved toward one another. However, one end E1 or E2 can also be moved towards the other end E2 or E1 and vice versa. Other ways of connecting the two webs of material A, B are also possible. When connecting the trailing end E1 of the first web of material A to the leading end E2 of the second web of material B, a remainder of the trailing end E1 of the first web of material A is severed from the latter. In other words, a leftover piece of the first material web A is formed during the connection, regardless of whether this is done by pressing, embossing, gluing or the like.

Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass nach dem Verbinden der ersten Materialbahn A mit der zweiten Materialbahn B die Fixierung der zweiten Materialbahn B deaktiviert wird, so dass die zweite Materialbahn B - für den fortlaufenden Produktionsprozess - von der vollen Bobine abgespult wird, während das von der ersten Materialbahn A verbliebene Reststück mittels mindestens eines der ersten Materialbahn A zugeordneten Vakuumfeldes weiter fixiert wird. Nach dem Splicevorgang läuft die zweite Materialbahn B von der zweiten Bobine E2 zur kontinuierlichen Fortsetzung des Produktionsprozesses ab, da der Unterdruck des der zweiten Materialbahn B zugeordneten Vakuumfeldes reduziert bzw. ganz abgeschaltet wird. Das Reststück der ersten Materialbahn A wird durch Unterdruck insbesondere am in Förderrichtung T1 gesehen ersten Vakuumfeld weiter gehalten.An expedient embodiment of the method is characterized in that after connecting the first web of material A to the second web of material B, the fixing of the second web of material B is deactivated, so that the second web of material B—for the continuous production process—is unwound from the full bobbin , while the leftover piece of the first material web A is further fixed by means of at least one of the first material web A associated vacuum field. After the splicing process, the second web of material B runs off the second bobbin E2 for the continuous continuation of the production process, since the negative pressure of the vacuum field assigned to the second web of material B is reduced or switched off completely. The remainder of the first web of material A is held on by negative pressure, in particular on the first vacuum field seen in the conveying direction T1.

Vorteilhafterweise wird das Reststück der ersten Materialbahn A - nach dem Verbinden - gelöst und automatisch aus der Verbindungsstation entfernt. Optional wird das Reststück der ersten Materialbahn A dazu mittels eines Vakuumgreifers zunächst angesaugt, dann das Vakuum des Vakuumfeldes für die erste Materialbahn A deaktiviert, um dann das Reststück mittels des Vakuumgreifers aus der Verbindungsstation zu entfernen. Andere Möglichkeiten der Entfernung des Reststücks, z.B. durch Pusten, Greifen und Halten mittels einer Haft-/Klebeverbindung etc. sind ebenfalls möglich.Advantageously, the remainder of the first web of material A—after the connection—is detached and automatically removed from the connection station. Optionally, the remnant of the first material web A is first sucked in using a vacuum gripper, then the vacuum of the vacuum field for the first material web A is deactivated in order to then remove the remnant from the connecting station using the vacuum gripper. Other ways of removing the remnant, e.g. by blowing, gripping and holding by means of an adhesive/adhesive connection, etc. are also possible.

In einer zweckmäßigen Weiterbildung des Verfahrens wird der Vakuumgreifer aus der Verbindungsstation über einen Auffangbehälter geschwenkt, wobei das Reststück nach dem Deaktivieren des Vakuums am Vakuumgreifer in den Auffangbehälter fällt. Anstelle des schwenkbaren Vakuumgreifers können auch andere Handhabungsgeräte zum Einsatz kommen.In an expedient development of the method, the vacuum gripper is pivoted out of the connection station over a collection container, with the remainder falling into the collection container after the vacuum on the vacuum gripper has been deactivated. Instead of the swiveling vacuum gripper, other handling devices can also be used.

Nach dem Splicevorgang, also nachdem die erste Bobine B1 leergelaufen ist und deren Materialbahn A mit der Materialbahn B der bereitgestellten vollen Bobine B2 verbunden ist, wird die zweite Materialbahn B zur ersten Materialbahn A, derart, dass die neue erste Materialbahn A mit einer neuen zweiten Materialbahn B verbunden wird. Damit kann ein endloser Verbindungsprozess ausgeführt werden.After the splicing process, i.e. after the first bobbin B1 has run empty and its material web A is connected to the material web B of the full bobbin B2 provided, the second material web B becomes the first material web A, such that the new first material web A is connected to a new second Material web B is connected. With this, an endless connection process can be performed.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A in die Verbindungsstation zu fördern, nachdem das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A erzeugt wurde. Die Steuerungseinrichtung steht vorzugsweise mit sämtlichen steuerbaren Komponenten in Verbindung. Insbesondere weist die Steuerungseinrichtung elektronische und/oder elektrische Leitungsverbindungen und/oder Datenverbindungen - kabelgebunden oder kabellos - zu den Antrieben der Bobinen B1, B2, optionalen Zugkrafteinstellvorrichtungen zum Spannen der Materialbahnen A, B, optionalen Kraft- oder Drehmoment geregelten Tänzern, optionalen Sensoren oder anderen Detektionsmitteln auf. Die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung stellt sicher, dass erst das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A erzeugt wird. Anschließend wird dieses erzeugte nachlaufende Ende E1 in die Verbindungsstation gefördert, so dass die erste Materialbahn A mit ihrem letzten Ende in die Verbindungsstation gefördert und darin positioniert wird. Dadurch wird eine maximale Effizienz bei der Verwertung der ersten Materialbahn A sichergestellt. Das Reststück der ersten Materialbahn A, das nicht verwertet werden kann, wird auf ein Minimum reduziert.The object is achieved by a device of the type mentioned at the outset in that the control device is designed and set up to convey the trailing end E1 of the first material web A into the connecting station after the trailing end E1 of the first material web A has been produced. The control device is preferably connected to all controllable components. In particular, the control device has electronic and/or electrical line connections and/or data connections - wired or wireless - to the drives of the bobbins B1, B2, optional tensile force adjustment devices for tensioning the material webs A, B, optional force or torque-controlled dancers, optional sensors or others detection means. The control device according to the invention ensures that only the trailing end E1 of the first material web A is produced. This trailing end E1 that has been produced is then conveyed into the connecting station, so that the last end of the first material web A is conveyed into the connecting station and positioned therein. This ensures maximum efficiency when utilizing the first web of material A. The remainder of the first web of material A, which cannot be utilized, is reduced to a minimum.

Vorzugsweise sind Mittel zum Ausrichten und/oder Fixieren der beabstandet zueinander liegenden Materialbahnen A, B in der Verbindungsstation vorgesehen. Mit diesen Mitteln kann auf einfache Weise Spliceversatz verhindert werden, was zu einem optimierten Spliceergebnis führt. Die Mittel zum Ausrichten und/oder Fixieren können ebenfalls an die Steuerungseinrichtung angeschlossen sein.Means for aligning and/or fixing the material webs A, B that are spaced apart from one another are preferably provided in the connecting station. Splice misalignment can be prevented in a simple manner with these means, which leads to an optimized splicing result. The means for aligning and/or fixing can also be connected to the control device.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung mindestens einen Programmbaustein umfasst, der derart ausgebildet und eingerichtet, insbesondere programmiert, ist, dass das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A abgebremst und in der Verbindungsstation auf eine Relativgeschwindigkeit zur zweiten Materialbahn B von 0 m/s gebracht wird. Besonders vorteilhaft ist eine Programmierung, mittels der die Materialbahn A abgebremst und mit dem erzeugten nachlaufenden Ende E1 in der Verbindungsstation zum Stillstand gebracht wird, so dass sich das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A und das vorauslaufende E2 der zweiten Materialbahn B ortsfest zum Verbinden gegenüberstehen.A particularly advantageous embodiment of the device is characterized in that the control device comprises at least one program module that is designed and set up, in particular programmed, in such a way that the trailing end E1 of the first material web A is braked and, in the connecting station, accelerated to a speed relative to the second material web B is brought from 0 m/s. Programming by means of which the material web A is braked and brought to a standstill with the generated trailing end E1 in the connecting station is particularly advantageous, so that the trailing end E1 of the first material web A and the leading end E2 of the second material web B face each other in a stationary manner for connection .

Vorteilhafterweise ist in der Verbindungsstation eine Vakuumstation mit mindestens einem Vakuumfeld angeordnet. Die Vakuumstation mit dem mindestens einen Vakuumfeld ermöglich zum einen ein produktschonendes Abbremsen der Materialbahnen A, B und gewährleistet ein Ausrichten und Führen ohne mechanische Leitbleche, Führungen oder dergleichen. Anstelle der Vakuumstation können auch andere Mittel zum Abbremsen, Ausrichten und Führen der Materialbahnen A, B vorgesehen sein.A vacuum station with at least one vacuum field is advantageously arranged in the connecting station. The vacuum station with at least one vacuum field enables the material webs A, B to be slowed down in a manner that is gentle on the product and ensures alignment and guidance without mechanical guide plates, guides or the like. Instead of the vacuum station, other means for braking, aligning and guiding the material webs A, B can also be provided.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumstation mindestens zwei Vakuumfelder umfasst, die an eine Unterdruckeinheit angeschlossen sind. Es kann eine gemeinsame Unterdruckeinheit für zwei oder alle Vakuumfelder vorgesehen sein. Jedem Vakuumfeld kann aber auch eine separate Unterdruckeinheit zugeordnet sein. Die Vakuumstation mit sämtlichen Vakuumfeldern kann vorzugsweise ebenfalls an die Steuerungseinrichtung angeschlossen sein.A preferred further development of the device is characterized in that the vacuum station comprises at least two vacuum fields which are connected to a vacuum unit. A common vacuum unit can be provided for two or all vacuum fields. However, a separate vacuum unit can also be assigned to each vacuum field. The vacuum station with all vacuum fields can preferably also be connected to the control device.

Die Zuordnung einzelner Vakuumfelder an die Materialbahnen A, B kann variabel sein. Vorzugsweise ist ein erstes Vakuumfeld einem Förderpfad der ersten Materialbahn A und ein weiteres Vakuumfeld einem Förderpfad der zweiten Materialbahn B zugeordnet. Vorteilhafterweise ist in Förderrichtung T1 hinter dem ersten Vakuumfeld ein zweites Vakuumfeld angeordnet, das der ersten Materialbahn A auf dem ersten Förderpfad zugeordnet ist. Weitere Vakuumfelder können vorgesehen sein. Entsprechendes gilt für den Förderpfad der zweiten Materialbahn B.The assignment of individual vacuum fields to the material webs A, B can be variable. A first vacuum field is preferably assigned to a conveying path of the first material web A and a further vacuum field is assigned to a conveying path of the second material web B. A second vacuum field, which is assigned to the first material web A on the first conveying path, is advantageously arranged behind the first vacuum field in the conveying direction T1. Further vacuum fields can be provided. The same applies to the conveying path of the second material web B.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstation eine Schneidvorrichtung umfasst, die zum Schneiden eines freien, nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A und/oder eines freien, vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B ausgebildet und eingerichtet ist. Besonders vorteilhaft ist die Schneidvorrichtung zum Ausführen nichtkomplementärer, insbesondere invers-komplementärer, Schnitte der beiden Enden E1 und E2 ausgebildet und eingerichtet.A particularly preferred embodiment of the device is characterized in that the connecting station comprises a cutting device which is designed and set up for cutting a free, trailing end E1 of the first material web A and/or a free, leading end E2 of the second material web B. The cutting device is particularly advantageously designed and set up to carry out non-complementary, in particular inverse-complementary, cuts of the two ends E1 and E2.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass in Förderrichtung T1 zwischen der leerlaufenden Bobine B1 der ersten Materialbahn A und der Verbindungsstation ein Detektionsmittel angeordnet ist, das zum Detektieren von auf der Materialbahn A befindlichen Markierungen, insbesondere Druckmarken, ausgebildet und eingerichtet und an die Steuerungseinrichtung angeschlossen ist. Damit lässt sich besonders einfach das Ende der Materialbahn A erkennen bzw. berechnen, um rechtzeitig das Abbremsen einzuleiten. Optional können auch Sensoren vorgesehen sein, um z.B. das Ende der Materialbahn zu detektieren. Andere Detektionsmittel können ebenfalls zum Einsatz kommen.An expedient further development of the device is characterized in that a detection means is arranged in the conveying direction T1 between the idle bobbin B1 of the first material web A and the connecting station, which is designed and set up to detect markings on the material web A, in particular print marks, and on the controller is connected. The end of the material web A can thus be identified or calculated in a particularly simple manner in order to initiate the braking in good time. Optionally, sensors can also be provided, e.g. to detect the end of the material web. Other detection means can also be used.

Optional und in Ergänzung zur Vakuumstation zum Führen und/oder Ausrichten der Materialbahnen A, B innerhalb der Verbindungsstation ist in Förderrichtung T1 zwischen der leerlaufenden Bobine B1 der ersten Materialbahn A und der Verbindungsstation eine Führungsvorrichtung angeordnet, die zum Führen und/oder Ausrichten des von der leergelaufenen Bobine gelösten freien nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A ausgebildet und eingerichtet ist. Die Führungsvorrichtung kann zum punktuellen oder flächigen Führen und/oder Halten des „flatternden“ Endes der ersten Materialbahn A ausgebildet und eingerichtet sein. Die Führungsvorrichtung bzw. Teile derselben sind aus einer Warteposition in eine Führungsposition und zurück bewegbar ausgebildet und eingerichtet.Optionally and in addition to the vacuum station for guiding and/or aligning the material webs A, B within the connecting station, a guiding device is arranged in the conveying direction T1 between the empty bobbin B1 of the first material web A and the connecting station, which is used for guiding and/or aligning the emptied bobbin dissolved free trailing end E1 of the first material web A is formed and set up. The guiding device can be designed and set up for guiding and/or holding the “fluttering” end of the first material web A at specific points or over a large area. The guide device or parts thereof are designed and set up so that they can be moved from a waiting position into a guide position and back.

Eine besonders bevorzugter Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verbindungsstation eine Handhabungsvorrichtung angeordnet ist, die zum automatischen Entfernen von Reststücken der ersten Materialbahn A ausgebildet und eingerichtet ist. Die Handhabungsvorrichtung kann als Vakuumgreifer, als mechanischer Greifarm oder in jeder anderen Weise ausgebildet und eingerichtet sein, die es ermöglicht, in die Verbindungsstation bewegt zu werden, das Reststück zu greifen/saugen, und mit dem Reststück aus der Verbindungsstation heraus bewegt zu werden.A particularly preferred embodiment of the device is characterized in that a handling device is arranged in the area of the connecting station, which is designed and set up for the automatic removal of remnants of the first material web A. The handling device can be designed and set up as a vacuum gripper, as a mechanical gripper arm or in any other way that makes it possible to be moved into the connection station, to grip/suck the remnant, and to be moved out of the connection station with the remnant.

Besonders bevorzugt ist die Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22 ausgebildet und eingerichtet.The device for carrying out the method is particularly preferably designed and set up according to one or more of Claims 1 to 22.

Die sich daraus ergebenden Vorteile wurden bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Passagen verwiesen wird, die entsprechend auch für die Vorrichtung gelten.The resulting benefits have already been linked to the procedure described, which is why, to avoid repetition, reference is made to the corresponding passages that also apply accordingly to the device.

Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen zum Verfahren sowie zur Vorrichtung zum Verbinden von zwei Materialbahnen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sowie zum Verfahren werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Verbinden von zwei Materialbahnen in perspektivischer Ansicht von schräg vorne,
2 einen Ausschnitt der Vorrichtung gemäß 1 mit einer Schneidvorrichtung,
3 a+b eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Führungseinrichtung zwischen Bobine und Verbindungsstation in zwei unterschiedlichen Positionen,
4 a+b eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Führungseinrichtung zwischen Bobine und Verbindungsstation in zwei unterschiedlichen Positionen,
5 a bis i schematische Darstellung der Schrittfolge des Verbindungsprozesses.

Further expedient and/or advantageous features and developments of the method and of the device for connecting two webs of material result from the dependent claims and the description. Particularly preferred embodiments of the device and the method are explained in more detail with reference to the attached drawing. In the drawing shows:

1 a schematic representation of a device for connecting two webs of material in a perspective view obliquely from the front,
2 according to a section of the device 1 with a cutting device,
3 a +b a schematic representation of a first embodiment of a guide device between the bobbin and the connecting station in two different positions,
4 a +b a schematic representation of a further embodiment of the guide device between the bobbin and the connection station in two different positions,
5 a until i schematic representation of the sequence of steps of the connection process.

Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung sowie das Verfahren dienen zum Verbinden von zwei Materialbahnen, die aus Recon-Folie bestehen. Die Erfindung bezieht sich aber in gleicher Weise auch auf das Verbinden von zwei Materialbahnen anderer Materialien, wie z.B. Zigarettenpapier, Tabakfolie, Filtermaterial, beispielsweise aus Vlies oder Papier, Kombinationen davon oder dergleichen.The device shown schematically in the drawing and the method are used to connect two webs of material consisting of Recon film. However, the invention also relates in the same way to the joining of two material webs of other materials, such as cigarette paper, tobacco foil, filter material, for example made of fleece or paper, combinations thereof or the like.

Die Vorrichtung 10 ist zum Verbinden von zwei jeweils von einer Bobine B1, B2 ablaufenden Materialbahnen A und B ausgebildet und eingerichtet und umfasst Mittel 11, 12 zum Bereitstellen der ersten Bobine B1 mit der ersten Materialbahn A und zum Bereitstellen der zweiten Bobine B2 mit der zweiten Materialbahn B, Fördermittel 13, 14 zum Fördern der Materialbahnen A, B in Förderrichtung T1 bzw. T2 in eine Verbindungsstation 15, eine Verbindungsstation 15 zum Verbinden der Materialbahnen A und B, nämlich eines nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A mit einem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B unter Bildung eines Überlappungsbereiches, sowie eine Steuerungseinrichtung 16 zum Steuern des Verbindungsprozesses.The device 10 is designed and set up for connecting two material webs A and B running off a bobbin B1, B2 and comprises means 11, 12 for providing the first bobbin B1 with the first material web A and for providing the second bobbin B2 with the second Material web B, conveying means 13, 14 for conveying the material webs A, B in the conveying direction T1 or T2 into a connecting station 15, a connecting station 15 for connecting the material webs A and B, namely a trailing end E1 of the first material web A with a leading end E2 of the second web of material B to form an overlapping area, and a control device 16 for controlling the joining process.

Die Vorrichtung 10 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Steuerungseinrichtung 16 dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A in die Verbindungsstation 15 zu fördern, nachdem das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A erzeugt wurde.The device 10 is characterized according to the invention in that the control device 16 is designed and set up to convey the trailing end E1 of the first material web A into the connecting station 15 after the trailing end E1 of the first material web A has been produced.

Die im Folgenden beschriebenen Merkmale und Weiterbildungen stellen für sich betrachtet oder in Kombination miteinander bevorzugte Ausführungsformen dar. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Merkmale, die in den Ansprüchen und/oder der Beschreibung und/oder der Zeichnung zusammengefasst oder in einer gemeinsamen Ausführungsform beschrieben sind, auch funktional eigenständig die weiter oben beschriebene Vorrichtung 10 sowie das Verfahren weiterbilden können.The features and developments described below represent preferred embodiments considered individually or in combination with one another. It is expressly pointed out that features that are summarized in the claims and/or the description and/or the drawing or are described in a common embodiment , can also further develop the device 10 described above and the method in a functionally independent manner.

Die Steuerungseinrichtung 16 umfasst mindestens einen Programmbaustein, der derart ausgebildet und eingerichtet, insbesondere programmiert, ist, dass das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A abgebremst und in der Verbindungsstation 15 auf eine Relativgeschwindigkeit zur zweiten Materialbahn B von 0 m/s gebracht wird. Die Steuerungseinrichtung 16 ist über elektronische und/oder elektrische Leitungsverbindungen 17 und/oder Datenverbindungen 18 - kabelgebunden oder kabellos - mit den Antrieben der Bobinen B1, B2, optionalen Zugkrafteinstellvorrichtungen zum Spannen der Materialbahnen A, B, optionalen Kraft- oder Drehmoment geregelten Tänzern, optionalen Sensoren oder anderen Detektionsmitteln verbunden.The control device 16 comprises at least one program module that is designed and set up, in particular programmed, in such a way that the trailing end E1 of the first material web A is braked and brought to a speed relative to the second material web B of 0 m/s in the connecting station 15. The control device 16 is wired or wireless via electronic and/or electrical line connections 17 and/or data connections 18 to the drives of the bobbins B1, B2, optional tensile force adjustment devices for tensioning the material webs A, B, optional force or torque-controlled dancers, optional Sensors or other detection means connected.

In Förderrichtung T1, T2 vor der Verbindungsstation 15 und/oder in der Verbindungsstation 15 sind Mittel 19, 20 zum Ausrichten und/oder Fixieren der beabstandet zueinander liegenden Materialbahnen A, B vorgesehen. In der Verbindungsstation 15 ist eine Vakuumstation 21 mit mindestens einem Vakuumfeld 22 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform sind mehrere Vakuumfelder vorgesehen, vorzugsweise drei Vakuumfelder 22, 23, 24. Die Vakuumfelder 22 bis 24 sind zum einen zum Ausrichten und/oder Fixieren der Materialbahnen A, B oder Abschnitten derselben insbesondere innerhalb der Verbindungsstation 15 ausgebildet und eingerichtet. Zum anderen sind die Vakuumfelder 22 bis 24 zum Abbremsen der Materialbahnen A, B in der Verbindungsstation 15 ausgebildet und eingerichtet und/oder unterstützen das Abbremsen der Materialbahnen A, B. Jedes Vakuumfeld 22 bis 24 ist an eine Unterdruckeinheit 25 angeschlossen. Die Vakuumstation 21 mit den Vakuumfeldern 22 bis 24 sowie den entsprechenden Unterdruckeinheiten 25 sind an die Steuerungseinrichtung 16 angeschlossen.Means 19, 20 for aligning and/or fixing the material webs A, B that are spaced apart from one another are provided upstream of the connecting station 15 and/or in the connecting station 15 in the conveying direction T1, T2. A vacuum station 21 with at least one vacuum field 22 is arranged in the connection station 15 . In the embodiment shown, several vacuum fields are provided, preferably three vacuum fields 22, 23, 24. The vacuum fields 22 to 24 are designed and set up for aligning and/or fixing the material webs A, B or sections thereof, in particular within the connecting station 15. On the other hand, the vacuum fields 22 to 24 are designed and set up in the connecting station 15 to decelerate the material webs A, B and/or support the deceleration of the material webs A, B. Each vacuum field 22 to 24 is connected to a vacuum unit 25 . The vacuum station 21 with the vacuum fields 22 to 24 and the corresponding vacuum units 25 are connected to the control device 16 .

Ein erstes Vakuumfeld 22 ist der ersten Materialbahn A entlang eines ersten Förderpfads zugeordnet. Das erste Vakuumfeld 22 ist insbesondere zum Ausrichten und Abbremsen der durch die Verbindungsstation 15 geförderten Materialbahn A zuschaltbar. In Förderrichtung T1 hinter dem ersten Vakuumfeld 22 ist ein zweites Vakuumfeld 23 angeordnet, das dem ersten Förderpfad zugeordnet ist. Das zweite Vakuumfeld 23 ist insbesondere zum Ausrichten und Fixieren der abgebremst durch die Verbindungsstation 15 geförderten Materialbahn A zuschaltbar. Das dritte Vakuumfeld 24 ist der zweiten Materialbahn B entlang eines zweiten Förderpfads zugeordnet und insbesondere zum Ausrichten und Fixieren der in die Verbindungsstation 15 geförderten Materialbahn B bzw. des vorauslaufenden Endes E2 derselben zuschaltbar.A first vacuum field 22 is associated with the first material web A along a first conveying path. The first vacuum field 22 is in particular for aligning and decelerating by the Ver binding station 15 funded material web A can be switched on. A second vacuum field 23, which is associated with the first conveying path, is arranged behind the first vacuum field 22 in the conveying direction T1. The second vacuum field 23 can be switched on in particular for the purpose of aligning and fixing the material web A that is conveyed in a decelerated manner through the connecting station 15 . The third vacuum field 24 is assigned to the second material web B along a second conveying path and can be switched on in particular for aligning and fixing the material web B conveyed into the connecting station 15 or the leading end E2 thereof.

Als Mittel 19, 20 zum Ausrichten und/oder Führen der Materialbahn A vor der Verbindungsstation 15, also in Förderrichtung T1 zwischen der leerlaufenden Bobine B1 der ersten Materialbahn A und der Verbindungsstation 15, ist eine Führungsvorrichtung 26 angeordnet, die zum Führen und/oder Ausrichten insbesondere des erzeugten, „flatternden“ nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A ausgebildet und eingerichtet ist. Die Führungseinrichtung 26 ist an die Steuerungseinrichtung 16 angeschlossen. In der Ausführungsform gemäß 3 umfasst die Führungsvorrichtung 26 ein Rollenpaar 27, 28. Mindestens eine der Rollen 27, 28, vorzugsweise beide Rollen 27, 28, sind aus einer Warteposition - mit Abstand zur Materialbahn A - in eine Führungsposition - in Führungskontakt zur Materialbahn A - und zurück bewegbar ausgebildet und eingerichtet. In der Ausführungsform gemäß 4 umfasst die Führungsvorrichtung 26 ein Saugband 29, das aus einer Warteposition - mit Abstand zur Materialbahn A - in eine Führungsposition - in Führungskontakt zur Materialbahn A - und zurück bewegbar, insbesondere schwenkbar ausgebildet und eingerichtet.A guide device 26 is arranged as means 19, 20 for aligning and/or guiding the material web A in front of the connecting station 15, i.e. in the conveying direction T1 between the empty reel B1 of the first material web A and the connecting station 15, which is used for guiding and/or aligning in particular the generated, "fluttering" trailing end E1 of the first material web A is designed and set up. The guide device 26 is connected to the control device 16 . In the embodiment according to 3 the guide device 26 comprises a pair of rollers 27, 28. At least one of the rollers 27, 28, preferably both rollers 27, 28, can be moved from a waiting position - at a distance from the material web A - into a guide position - in guiding contact with the material web A - and back and furnished. In the embodiment according to 4 the guide device 26 includes a suction belt 29, which can be moved from a waiting position--at a distance from the web of material A--into a guide position--in guide contact with the web of material A--and back, in particular designed to be pivotable.

Zum Erzeugen des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A kann ein nicht explizit dargestelltes Trennmittel, z.B. ein Messer, vorgesehen sein, das dann vorzugsweise nahe der Bobine B1 positioniert ist. In der Verbindungsstation 15 selbst ist eine Schneidvorrichtung 30 angeordnet, die zum Schneiden des freien, nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A und/oder des freien, vorauslaufenden Endes E2 der zweiten Materialbahn B ausgebildet und eingerichtet ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Schneidvorrichtung 30 zwei separate Schneidwerkzeuge 31, 32. Jedes Schneidwerkzeug 31, 32 weist zwei Schneidklingen 31.1, 31.2; 32.1, 32.1 auf. Mindestens jeweils eine der Schneidklingen 31.1, 32.1 der Schneidwerkzeuge 31, 32 ist bevorzugt verfahrbar, einklappbar oder schwenkbar ausgebildet und außerhalb des Förderpfades der Materialbahnen A, B positioniert, so dass das Einfädeln der Materialbahnen A, B in die bzw. das Fördern der Materialbahnen A, B durch die Verbindungsstation 15 problemlos erfolgen kann. Zum Schneiden der freien Enden der nachlaufenden Enden E1, E2 sind die verfahrbaren und vorzugsweise schwenkbaren Schneidklingen 31.1, 32.1 aus der Warteposition in die Arbeitsposition in Richtung der jeweils anderen Klinge 31.2, 32.2 bewegbar, bis der Schnitt erfolgt. Die Kontur der Schneidklingen 31.1, 31.2; 32.1, 32.2 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein nichtkomplementärer, insbesondere invers-komplementärer, Schnittverlauf ausbildbar ist.To produce the trailing end E1 of the first material web A, a separating means that is not explicitly shown, e.g. a knife, can be provided, which is then preferably positioned near the bobbin B1. A cutting device 30 is arranged in the connecting station 15 itself, which is designed and set up for cutting the free, trailing end E1 of the first web of material A and/or the free, leading end E2 of the second web of material B. In the illustrated embodiment, the cutting device 30 comprises two separate cutting tools 31, 32. Each cutting tool 31, 32 has two cutting blades 31.1, 31.2; 32.1, 32.1 on. At least one of the cutting blades 31.1, 32.1 of the cutting tools 31, 32 is preferably designed to be movable, foldable or pivotable and is positioned outside the conveying path of the material webs A, B, so that the material webs A, B can be threaded into or conveyed into the material webs A , B can be done easily through the connecting station 15. To cut the free ends of the trailing ends E1, E2, the movable and preferably pivotable cutting blades 31.1, 32.1 can be moved from the waiting position to the working position in the direction of the respective other blade 31.2, 32.2 until the cut is made. The contour of the cutting blades 31.1, 31.2; 32.1, 32.2 is preferably designed in such a way that a non-complementary, in particular inverse-complementary, cut profile can be formed.

In der vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Zeichnung ist in Förderrichtung T1 zwischen der leerlaufenden Bobine B1 der ersten Materialbahn A und der Verbindungsstation 15 ein Detektionsmittel 33 angeordnet, das zum Detektieren von auf der Materialbahn A befindlichen Markierungen, insbesondere Druckmarken, ausgebildet und eingerichtet und an die Steuerungseinrichtung 16 angeschlossen ist. Alternativ oder zusätzlich kann z.B. auch ein (nicht dargestellter) Sensor zum Erkennen des Endes der Materialbahn A vorgesehen sein, der ebenfalls an die Steuerungseinrichtung 16 angeschlossen ist.In the advantageous embodiment according to the drawing, a detection means 33 is arranged in the conveying direction T1 between the idle bobbin B1 of the first material web A and the connecting station 15, which is designed and set up to detect markings on the material web A, in particular print marks, and is connected to the control device 16 is connected. Alternatively or additionally, a sensor (not shown) for detecting the end of the material web A can also be provided, for example, which is also connected to the control device 16.

Im Bereich der Verbindungsstation 15 ist eine Handhabungsvorrichtung 34 angeordnet, die zum automatischen Entfernen von Reststücken AR der ersten Materialbahn A ausgebildet und eingerichtet ist. Die Handhabungsvorrichtung 34 umfasst eine Vakuumgreifer 35 der an eine (nicht dargestellte) Unterdruckeinheit angeschlossen ist. Der Vakuumgreifer 35 ist aus einer Warteposition außerhalb der Verbindungsstation 15 zur Aufnahme bzw. Abnahme des Reststücks AR der Materialbahn A vom Vakuumfeld 22 in eine Arbeitsposition und zurück bewegbar. Im Bereich der Warteposition ist ein Auffangbehälter 36 positioniert, um die Reststücke AR der Materialbahn A aufzunehmen. Die Handhabungsvorrichtung 34 ist bevorzugt ebenfalls mit der Steuerungseinrichtung 16 verbunden.A handling device 34 is arranged in the area of the connecting station 15 and is designed and set up for the automatic removal of remnants AR of the first material web A. The handling device 34 includes a vacuum gripper 35 which is connected to a vacuum unit (not shown). The vacuum gripper 35 can be moved from a waiting position outside the connecting station 15 to pick up or remove the remnant piece AR of the material web A from the vacuum field 22 into a working position and back. A collecting container 36 is positioned in the area of the waiting position in order to receive the remaining pieces AR of the material web A. The handling device 34 is preferably also connected to the control device 16 .

Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Zeichnung und Figurenfolge 5 a bis i näher erläutert. Das Verfahren dient zum Verbinden von zwei jeweils von einer Bobine B1, B2 ablaufenden Materialbahnen A und B. Zunächst werden die erste von der Bobine B1 ablaufende Materialbahn A und die zweite von der Bobine B2 ablaufende Materialbahn B bereitgestellt. Während die Bobine B1 für den Produktionsprozess abläuft, wird die zweite Bobine B2 für den Verbindungsprozess vorbereitet. Dazu wird das vorauslaufende Ende E2 der zweiten Materialbahn B in Förderrichtung T2 in die Verbindungsstation 15 gefördert (siehe 5a). Das vorauslaufende Ende E2 der von der vollen Bobine B2 ablaufenden Materialbahn B wird durch Zuschalten des dritten Vakuumfeldes 24 der Vakuumstation 21 in derselben fixiert. Eine auf der ersten ablaufenden Materialbahn A befindlicher Markierung wird mittels des Detektionsmittels 33 erkannt, wodurch das nahende Ende der ersten Materialbahn A angezeigt wird (siehe 5b). Alternativ kann auch das letzte Ende der Materialbahn A erkannt werden. Mit dem Erkennen der Markierung wird das Abbremsen der ersten Materialbahn A eingeleitet, indem z.B. das Fördermittel 13 der ersten Bobine B1 gedrosselt wird. Mit anderen Worten wird die Drehzahl der Bobine B1 reduziert. Während des Bremsvorgangs der Materialbahn A wird das erste Vakuumfeld 22 der Vakuumstation 21 zugeschaltet (siehe 5c). Dadurch wird zum einen das Abbremsen unterstützt. Zum anderen wird die Materialbahn A dadurch positionstreu in der Verbindungsstation 15 ausgerichtet und geführt.The method according to the invention is explained in more detail below with reference to the drawing and the sequence of figures 5a to i. The method serves to connect two material webs A and B running off a bobbin B1, B2. First, the first material web A running off the bobbin B1 and the second material web B running off the bobbin B2 are provided. While the bobbin B1 is running for the production process, the second bobbin B2 is being prepared for the connection process. For this purpose, the leading end E2 of the second material web B is conveyed in the conveying direction T2 into the connecting station 15 (see Fig 5a) . The leading end E2 of the material web B running off the full reel B2 is fixed in the vacuum station 21 by switching on the third vacuum field 24 of the same. A marking on the first material web A running off is detected by means of detection means 33 recognized, whereby the approaching end of the first material web A is indicated (see 5b) . Alternatively, the last end of the material web A can also be detected. With the recognition of the marking, the braking of the first web of material A is initiated, for example by the conveyor 13 of the first bobbin B1 being throttled. In other words, the speed of the reel B1 is reduced. During the braking process of the material web A, the first vacuum field 22 of the vacuum station 21 is switched on (see 5c ). On the one hand, this supports braking. On the other hand, the material web A is thereby aligned and guided in the connecting station 15 in the correct position.

Dann wird das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A erzeugt. Das erfolgt vorzugsweise durch das vollständige Ablaufen der Materialbahn A von der Bobine B1, so dass die Materialbahn A rückstandsfrei von der Bobine B1 gelöst ist. Das nachlaufende Ende E1 der Materialbahn A kann aber auch durch Schneiden mittels eines Trennmittels erfolgen oder durch Abreißen entlang einer in der Materialbahn A bestehenden Perforation. Das erzeugte nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A wird dann in Förderrichtung T1 in die Verbindungsstation 15 gefördert und positionsgenau in der Verbindungsstation 15 dem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B gegenüber zum Stillstand gebracht. Dazu wird das zweite Vakuumfeld 23 der Vakuumstation 21 zugeschaltet (siehe 5d). Die dadurch zueinander ausgerichteten Enden E1, E2 der Materialbahnen A, B liegen dann separat fixiert einander gegenüber. Vorzugsweise werden das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A und das vorauslaufende Ende E2 der zweiten Materialbahn B vor dem Verbinden geschnitten, so dass ein nichtkomplementärer, insbesondere invers-komplementärer Schnittverlauf der beiden Enden E1, E2 erzeugt wird. Dann wird das geschnittene, nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A mit dem geschnittenen, vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B unter Bildung eines Reststücks AR der ersten Materialbahn A verbunden. Dazu werden die beiden Enden E1, E2 vorzugsweise unter Einwirkung von Feuchte und/oder Wärme aufeinandergepresst, so dass im Überlappungsbereich der Enden E1, E2 eine Verbindung erzeugt wird (siehe 5e). Beispielsweise kann zum Verbinden und Pressen eine Heizvorrichtung in die Verbindungsstation 15 bewegt und wieder aus der Verbindungsstation 15 heraus bewegt werden.Then the trailing end E1 of the first material web A is produced. This is preferably done by completely unwinding the material web A from the bobbin B1, so that the material web A is detached from the bobbin B1 without leaving any residue. However, the trailing end E1 of the web of material A can also be produced by cutting using a separating agent or by tearing it off along a perforation in the web of material A. The generated trailing end E1 of the first web of material A is then conveyed in the conveying direction T1 into the connecting station 15 and brought to a standstill in the connecting station 15 in the exact position opposite the leading end E2 of the second web of material B. For this purpose, the second vacuum field 23 of the vacuum station 21 is switched on (see 5d ). The ends E1, E2 of the material webs A, B, which are thus aligned with one another, are then separately fixed opposite one another. Preferably, the trailing end E1 of the first web of material A and the leading end E2 of the second web of material B are cut prior to joining, so that a non-complementary, in particular inverse-complementary, cut profile of the two ends E1, E2 is produced. Then the cut, trailing end E1 of the first web of material A is connected to the cut, leading end E2 of the second web of material B, forming a leftover piece AR of the first web of material A. For this purpose, the two ends E1, E2 are pressed together, preferably under the influence of moisture and/or heat, so that a connection is created in the overlapping area of the ends E1, E2 (see Fig 5e) . For example, a heating device can be moved into the connecting station 15 and moved out of the connecting station 15 again for connecting and pressing.

Nach dem Verbindungsvorgang läuft die zweite Materialbahn B, die dann zur ersten Materialbahn A wird, zum Produktionsprozess von der zweiten Bobine B2 ab. Das Reststück AR der ersten Materialbahn A wird noch vom ersten Vakuumfeld 22 der Vakuumstation 21 gehalten (siehe 5f). Dann wird das Reststück AR der ersten Materialbahn A gelöst und automatisch entfernt, indem der Vakuumgreifer 35 in die Verbindungsstation 15 geschwenkt wird und das Reststück AR ansaugt (siehe 5g). Dann wird das Vakuum des ersten Vakuumfeldes 22 für die erste Materialbahn A deaktiviert, um dann das Reststück AR mittels des Vakuumgreifers 35 aus der Verbindungsstation zu entfernen (siehe 5h). Der Vakuumgreifer 35 wird aus der Verbindungsstation 35 über einen Auffangbehälter 36 geschwenkt, wobei das Reststück AR nach dem Deaktivieren des Vakuums am Vakuumgreifer 35 in den Auffangbehälter 36 fällt.After the connection process, the second web of material B, which then becomes the first web of material A, runs off the second bobbin B2 for the production process. The remnant AR of the first web of material A is still held by the first vacuum field 22 of the vacuum station 21 (see 5f) . Then the remnant AR of the first material web A is loosened and automatically removed by the vacuum gripper 35 being pivoted into the connecting station 15 and the remnant AR being sucked in (see Fig 5g) . Then the vacuum of the first vacuum field 22 for the first material web A is deactivated in order to then remove the remnant AR from the connecting station by means of the vacuum gripper 35 (see 5h) . The vacuum gripper 35 is pivoted out of the connecting station 35 via a collection container 36, with the remnant AR falling into the collection container 36 after the vacuum on the vacuum gripper 35 has been deactivated.

Mit Erkennen der Markierung auf der Materialbahn A mittels des Detektionsmittels 33 und/oder des Endes der Materialbahn A mittels des Sensors wird die Zeit und/oder die Strecke gemessen und/oder ermittelt, bis das nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A die Verbindungstation 15 erreicht und insbesondere dann fixiert wird. Die Höhe des an den Vakuumfeldern 22 bis 24 der Vakuumstation 21 anliegenden Unterdrucks wird aktiv gesteuert. Dabei wird jedes Vakuumfeld 22 bis 24 der Vakuumstation 21 separat gesteuert. Nach dem Trennen der ersten Materialbahn A von der Bobine B1, unabhängig davon, ob das Trennen durch Ablaufen, Reißen, Schneiden oder anderweitig erfolgt, bildet das dadurch erzeugte nachlaufende Ende E1 ein „flatterndes“ Ende. Um dieses „flatternde“ Ende ausgerichtet und geführt in die Verbindungsstation 15 zu fördern, wird die erste Materialbahn A und insbesondere das erzeugte nachlaufende Ende E1 der ersten Materialbahn A beim Fördern zur Verbindungsstation 15 mittels einer Führungsvorrichtung 26 geführt.When the marking on the material web A is recognized by the detection means 33 and/or the end of the material web A by the sensor, the time and/or the distance is measured and/or determined until the trailing end E1 of the first material web A reaches the connecting station 15 and in particular is then fixed. The level of negative pressure applied to the vacuum fields 22 to 24 of the vacuum station 21 is actively controlled. Each vacuum field 22 to 24 of the vacuum station 21 is controlled separately. After the first web of material A has been separated from the bobbin B1, regardless of whether the separation takes place by running off, tearing, cutting or otherwise, the trailing end E1 produced in this way forms a “fluttering” end. In order to convey this “fluttering” end aligned and guided into the connection station 15, the first material web A and in particular the trailing end E1 of the first material web A produced is guided by a guide device 26 when conveyed to the connection station 15.

Besonders bevorzugt wird das Verfahren mit einer Vorrichtung 10 nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 33 ausgeführt.The method is particularly preferably carried out using a device 10 according to one or more of Claims 23 to 33.

Das Verbinden des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A mit dem vorauslaufenden Ende E2 der zweiten Materialbahn B - also der Splicevorgang - erfolgt bei Stillstand oder bei einer Geschwindigkeit größer 0 m/s des nachlaufenden Endes E1 der ersten Materialbahn A in Förderrichtung T1 der Materialbahn A. Wenn der Splicevorgang - vorzugsweise bei Stillstand der Materialbahnen A, B - erfolgt, ist beispielsweise ein nicht explizit dargestellter Schlaufenspeicher vorgesehen. Die zur Produktion von der Bobine B1 abgespulte und in Förderrichtung T1 geförderte Materialbahn A ist darin mäanderförmig durch Umlenkbolzen geführt, um einen Vorrat an Materialbahn A zu erzeugen. Der Schlaufenspeicher ist in Förderrichtung T1 stromabwärts der Verbindungsstation 15 angeordnet, um den gebildeten Vorrat ablaufen zu lassen, wenn die Verbindung der Materialbahnen A, B in der Verbindungsstation 15 erzeugt wird.The connection of the trailing end E1 of the first material web A to the leading end E2 of the second material web B - i.e. the splicing process - takes place when the trailing end E1 of the first material web A is stationary or at a speed greater than 0 m/s in the conveying direction T1 of the material web A If the splicing process--preferably when the material webs A, B are at a standstill--takes place, a loop store, not explicitly shown, is provided, for example. The material web A unwound from the bobbin B1 for production and conveyed in the conveying direction T1 is guided therein in a meandering manner by deflection bolts in order to produce a supply of material web A. The loop store is arranged downstream of the connecting station 15 in the conveying direction T1 in order to allow the stock formed to run off when the connection of the material webs A, B is produced in the connecting station 15.

Claims

Vorrichtung (10), ausgebildet und eingerichtet zum Verbinden von zwei jeweils von einer Bobine (B1, B2) ablaufenden Materialbahnen (A) und (B), umfassend Mittel (11, 12) zum Bereitstellen der ersten Bobine (B1) mit der ersten Materialbahn (A) und zum Bereitstellen der zweiten Bobine (B2) mit der zweiten Materialbahn (B), Fördermittel (13, 14) zum Fördern der Materialbahnen (A, B) in Förderrichtung (T1) bzw. (T2) in eine Verbindungsstation (15), eine Verbindungsstation (15) zum Verbinden der Materialbahnen (A) und (B), nämlich eines nachlaufenden Endes (E1) der ersten Materialbahn (A) mit einem vorauslaufenden Ende (E2) der zweiten Materialbahn (B) unter Bildung eines Überlappungsbereiches, sowie eine Steuerungseinrichtung (16) zum Steuern des Verbindungsprozesses, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (16) dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das nachlaufende Ende (E1) der ersten Materialbahn (A) in die Verbindungsstation (15) zu fördern, nachdem das nachlaufende Ende (E1) der ersten Materialbahn (A) erzeugt wurde.Device (10), designed and set up for connecting two webs of material (A) and (B) each running off a bobbin (B1, B2), comprising means (11, 12) for providing the first bobbin (B1) with the first web of material (A) and for preparing the second bobbin (B2) with the second material web (B), conveying means (13, 14) for conveying the material webs (A, B) in the conveying direction (T1) or (T2) into a connecting station (15 ), a connecting station (15) for connecting the material webs (A) and (B), namely a trailing end (E1) of the first material web (A) with a leading end (E2) of the second material web (B) to form an overlapping area, and a control device (16) for controlling the joining process, characterized in that the control device (16) is designed and set up to convey the trailing end (E1) of the first material web (A) into the joining station (15) after the trailing En de (E1) of the first material web (A) was generated.

Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (19, 20) zum Ausrichten und/oder Fixieren der beabstandet zueinander liegenden Materialbahnen (A, B) in der Verbindungsstation (15) vorgesehen sind.Device (10) after claim 1 , characterized in that means (19, 20) for aligning and/or fixing the material webs (A, B) lying at a distance from one another are provided in the connecting station (15).

Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (16) mindestens einen Programmbaustein umfasst, der derart ausgebildet und eingerichtet, insbesondere programmiert, ist, dass das nachlaufende Ende (E1) der ersten Materialbahn (A) abgebremst und in der Verbindungsstation (15) auf eine Relativgeschwindigkeit zur zweiten Materialbahn (B) von 0 m/s gebracht wird.Device (10) after claim 1 or 2 , characterized in that the control device (16) comprises at least one program module which is designed and set up, in particular programmed, in such a way that the trailing end (E1) of the first material web (A) is decelerated and brought to a relative speed in the connecting station (15). is brought to the second web (B) of 0 m/s.

Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsstation (15) eine Vakuumstation (21) mit mindestens einem Vakuumfeld (22, 23, 24) angeordnet ist.Device (10) according to one or more of Claims 1 until 3 , characterized in that a vacuum station (21) with at least one vacuum field (22, 23, 24) is arranged in the connection station (15).

Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumstation (21) mindestens zwei Vakuumfelder (22 bis 24) umfasst, die an eine Unterdruckeinheit angeschlossen sind.Device (10) after claim 4 , characterized in that the vacuum station (21) comprises at least two vacuum fields (22 to 24) which are connected to a vacuum unit.

Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Vakuumfeld (22) einem Förderpfad der ersten Materialbahn (A) und ein weiteres Vakuumfeld (24) einem Förderpfad der zweiten Materialbahn (B) zugeordnet ist.Device (10) after claim 4 or 5 , characterized in that a first vacuum field (22) is associated with a conveying path of the first material web (A) and a further vacuum field (24) is associated with a conveying path of the second material web (B).

Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung (T1) hinter dem ersten Vakuumfeld (22) ein zweites Vakuumfeld (23) angeordnet ist, das dem ersten Förderpfad zugeordnet ist.Device (10) after claim 6 , characterized in that in the conveying direction (T1) behind the first vacuum field (22) a second vacuum field (23) is arranged, which is assigned to the first conveying path.

Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstation (15) eine Schneidvorrichtung (30) umfasst, die zum Schneiden eines freien, nachlaufenden Endes (E1) der ersten Materialbahn (A) und/oder eines freien, vorauslaufenden Endes (E2) der zweiten Materialbahn (B) ausgebildet und eingerichtet ist.Device (10) according to one or more of Claims 1 until 7 , characterized in that the connecting station (15) comprises a cutting device (30) which, for cutting a free, trailing end (E1) of the first material web (A) and/or a free, leading end (E2) of the second material web (B ) is trained and set up.

Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung (T1) zwischen der leerlaufenden Bobine (B1) der ersten Materialbahn (A) und der Verbindungsstation (15) ein Detektionsmittel (33) angeordnet ist, das zum Detektieren von auf der Materialbahn (A) befindlichen Markierungen, insbesondere Druckmarken, ausgebildet und eingerichtet und an die Steuerungseinrichtung (16) angeschlossen ist.Device (10) according to one or more of Claims 1 until 8th , characterized in that in the conveying direction (T1) between the empty bobbin (B1) of the first material web (A) and the connecting station (15) a detection means (33) is arranged, which is used to detect markings on the material web (A), in particular print marks, is designed and set up and connected to the control device (16).

Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung (T1) zwischen der leerlaufenden Bobine (B1) der ersten Materialbahn (A) und der Verbindungsstation (15) eine Führungsvorrichtung (26) angeordnet ist, die zum Führen und/oder Ausrichten des von der leergelaufenen Bobine (B1) gelösten freien nachlaufenden Endes (E1) der ersten Materialbahn (A) ausgebildet und eingerichtet ist.Device (10) according to one or more of Claims 1 until 9 , characterized in that in the conveying direction (T1) between the empty bobbin (B1) of the first material web (A) and the connecting station (15) a guide device (26) is arranged, which is used for guiding and/or aligning the bobbin ( B1) detached free trailing end (E1) of the first material web (A) is formed and set up.

Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verbindungsstation (15) eine Handhabungsvorrichtung (34) angeordnet ist, die zum automatischen Entfernen von Reststücken (AR) der ersten Materialbahn (A) ausgebildet und eingerichtet ist.Device (10) according to one or more of Claims 1 until 10 , characterized in that in the region of the connecting station (15) a handling device (34) is arranged, which is designed and set up for the automatic removal of remnants (AR) of the first web of material (A).