DE202021106558U1 - Gasbrenner für eine Kochstelle - Google Patents

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Abstract

Gasbrenner (1) für eine Kochstelle umfassend ein Brennerteil (2) mit einer nach oben weisenden Deckfläche (4), mit einer Zentralkammer (11), die mit einer Brenngasversorgung in Fluidverbindung steht und mit einer Vielzahl von von der Zentralkammer (11) ausgehenden, als Gaswegsamkeiten fungierenden, in der Deckfläche (4) mündenden Kanälen (12, 12.1), wobei jeder Kanal (12, 12.1) einen Ausrichteabschnitt (16) aufweist, der die Strömungsrichtung (18) des aus diesem Kanal (12, 12.1) austretenden Brenngases beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei in Umfangsrichtung des Brennerteils (2) benachbarte Kanäle (12, 12.1) divergierend ausgerichtet sind und einen solchen Abstand zueinander aufweisen, dass die Flammen beim Betrieb des Brennerteils (2) zwischen benachbarten Kanälen (12, 12.1) überspringen und der Ausrichteabschnitt (16) ausgelegt ist, dass der aus der Kanalmündung austretende Brenngasstrom eine radiale Richtungskomponente aufweist und die Kanäle (12, 12.1) jeweils einen sich an den Ausrichteabschnitt (16) anschließenden, nach oben geöffneten Schaufelabschnitt (17) aufweisen, dessen Öffnungsflächennormale (19) mit der Lotrichtung einen kleineren Winkel einschließt als die jeweilige Strömungsrichtung (18) in dem Ausrichteabschnitt (16) mit der Lotrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner für eine Kochstelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Gasbrenner für Kochstellen dienen dem Erwärmen, Grillen oder Garen von Lebensmitteln, indem über einem Gasbrenner Lebensmittel angeordnet sind, etwa auf einem Rost oder in einem Topf. Zur Bereitstellung der Wärme umfasst der Gasbrenner ein Brennerteil, welches dazu ausgelegt ist, das zur Verfügung stehende Brenngas dergestalt zu leiten, dass sich ein das Lebensmittel erwärmendes Flammenbild ergibt. Gasbrenner für Kochstellen sind bezüglich ihrer Heizleistung einstellbar. Typischerweise wird die zur Verfügung gestellte Gasmenge variiert, um eine größere bzw. kleinere Heizleistung bereitzustellen.
  • Ein Brennerteil weist in seinem inneren eine Zentralkammer auf, die mit einer Brenngasversorgung in Fluidverbindung steht. Ausgehend von der Zentralkammer sind in einem Brennerteil, typischerweise radial ausgerichtete Kanäle vorgesehen, die als Gaswegsamkeiten dienen. Diese Kanäle münden mit Austrittsöffnungen auf der Mantelfläche des Brennerteils in der Umgebung des Brennerteils.
  • Häufig handelt es sich bei Brennerteilen um solche Brennerteile, die ein ringförmiges Flammenbild bereitstellen; typischerweise ist das Flammenbild kreisrund. Die Kanäle sind dann typischerweise divergierend ausgerichtet, bedeutend, dass zwei Kanäle winklig zueinander ausgerichtet sind.
  • Wird ein Brennerteil in Betrieb genommen, so dass ein Flammenbild entsteht, wird das aus dem Brennerteil austretende Gas typischerweise an einem Kanal, etwa piezoelektrisch entzündet. Ausgehend von diesem der Zündstelle benachbarten Kanals wird das Gas, welches aus Kanälen, die benachbart zu diesem Zündkanal angeordnet sind, austritt, entzündet. Dies erfolgt durch Hitzeübertragung und wird auch Flammenübersprung genannt. Damit ein solcher Flammenübersprung möglich ist, müssen die Kanäle, respektive deren Austrittsöffnungen entsprechend zueinander angeordnet sein, bedeutend, dass diese nicht einen zu großen Abstand zueinander aufweisen. Auf diese Weise können alle dem Flammenbild zugehörigen Kanäle gegenseitig ausgehend von einer initialen Zündung entzündet werden.
  • Im Stand der Technik sind Gasbrenner bekannt, deren Kanäle dergestalt angeordnet sind, dass diese in radialer Richtung münden. Die Öffnungsfläche der Mündung weist dann in horizontale (radiale) Richtung. Ein Beispiel hierfür ist in JP 2000 346 312 A gezeigt. In dieser Offenbarung wird das in eine Zentralkammer geleitete Gas in nach außen weisende Kanäle nach außen geleitet. Ziel dieser Ausgestaltung ist es, ein möglichst großflächiges Flammenbild bereitzustellen, wobei das Brennerteil materialsparend ausgelegt ist.
  • EP 2773905 B1 zeigt eine Ausgestaltung, bei der Gaskanäle in axialer Richtung ausgerichtet sind. Die Öffnungsfläche der Mündung als auch die Kanäle weisen hier senkrecht nach oben. Die Oberseite des Brennerteils - nachfolgend als Deckfläche bezeichnet - umfasst die Mündungen, mit anderen Worten: Die Aussparungen sind in die Deckfläche eingebracht.
  • GB 1 162 496 A zeigt eine Ausgestaltung, bei der Gaswegsamkeiten und dazugehörige Mündungen schräg nach oben ausgerichtet ist.
  • Die in dem Brennerteil vorhandenen Kanäle ausgehend von der Zentralkammer dienen dem Zweck des Leitens des Brenngases. Zumindest abschnittsweise - in ihrem Ausrichteabschnitt - beeinflussen sie auch die Strömungsrichtung des aus dem Kanal austretenden Brenngases.
  • Ausgehend von einem Gasbrenner, bei dem die Kanäle in der Deckfläche des Brennerteils münden, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen Gasbrenner bereitzustellen, der bei kompakten Abmaßen in einem weiten Leistungsbereich, insbesondere auch bei kleinen Leistungen, funktionsfähig und effektiv betrieben werden kann.
  • Gelöst wird die Erfindung durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Gasbrenner mit den Merkmalen einer der Ansprüche 1, 2 oder 13.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der Beschreibung.
  • Der Schaufelabschnitt bei der Lösung gemäß Anspruch 1 ist eine Verlängerung der Führungswirkung des Richtungskanals und zwar in seitlicher Richtung. Das aus dem Kanal ausströmende Gas wird durch den Schaufelabschnitt nicht, jedenfalls nicht nennenswert in nicht in Umfangsrichtung weisende Richtungen begrenzt. Insbesondere ist der Schaufelabschnitt nach oben hin offen, sodass das Brenngas - leichter als Luft - nach oben austreten kann.
  • Durch die erweiterte seitliche Führung des Brenngases können zwei Kanäle enger beieinander in der Deckfläche des Brennerteils - die Fläche des Brennerteils, die nach oben weist - angeordnet werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass im Betrieb die Flammen sich vereinigen und so eine Gefahr darstellen können. Vielmehr wird in geschickter Weise die Abhängigkeit der Beschleunigung in radialer Richtung des nach außen strömenden Brenngases von der zur Verfügung gestellten Gasmenge - und damit der Größe der einzelnen Flamme - ausgenutzt: Wird nur eine geringe Gasmenge - mithin nur eine kleine Brennleistung und damit nur eine kleine Flamme - zur Verfügung gestellt, wird diese aufgrund der nach oben weisenden Offenheit der Kanalmündung näher am Mittelpunkt des Brennerteils senkrecht ausgebildet sein als eine Flamme, die aufgrund einer größeren zur Verfügung gestellten Gasmenge größer ist, da durch die größere Gasmenge diese eine höhere Geschwindigkeit in radialer Richtung aufweist. Gleichzeitig besteht bei wenig zur Verfügung gestellten Gas kaum die Gefahr einer Flammenvereinigung; vielmehr ist es notwendig, den Abstand der Flammen gering einzustellen, um einen notwendigen Flammenübersprung sicherzustellen. Die Gefahr der Flammenvereinigung besteht jedoch bei größeren Flammen. Durch die Schaufelabschnitte der Kanäle werden diese seitlich weiter geleitet, um eine Flammenvereinigung zu unterbinden. Je weiter die Flamme in radialer Richtung weist (und in dem Kanal geführt ist), desto größer wird aufgrund der divergierenden Ausrichtung der Kanäle ihr Abstand zu der ihr benachbarten Flamme, sodass hierdurch eine Flammenvereinigung verhindert ist. Insgesamt ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, das Brennerteil unter Beibehaltung der Leistung in seinem Durchmesser kompakter und kleiner auszugestalten, als es im Stand der Technik möglich war. So sind Brennerdurchmesser von 3 bis 5 cm möglich.
  • Zur Ausbildung des Schaufelabschnittes ist die den Kanal nach unten begrenzende Fläche verlängert, sodass die sich ergebende Öffnungsfläche nicht dem Durchmesser des Kanals entspricht, sondern gegenüber seinem Durchmesser vergrößert ist. Die Öffnungsfläche ist gegenüber der Strömungsrichtung des Gases in dem Ausrichteabschnitt geneigt, und zwar dergestalt, dass die Flächenlotrechte mit der Lotrichtung einen kleineren Winkel einschließt als die Strömungsrichtung des Gases in dem Ausrichteabschnitt mit der Lotrichtung. Insbesondere kann die Flächenlotrechte in axialer Richtung des Brennerteils weisen, welche typischerweise die Lotrichtung ist. Durch diese Ausrichtung wird eine Öffnung des Kanals nach oben sichergestellt. In einer Ausgestaltung kann dieser Kanal daher in einer Schnittansicht schräg abgeschnitten sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Ausrichteabschnitt als gerader Kanal ausgeführt ist.
  • Oberhalb des Schaufelabschnittes sind die Lebensmittel angeordnet, typischerweise gehalten auf einem Rost oder Blech oder in einem Topf oder ähnlichem befindlich. Die im Betrieb erzeugten Flammen können ausgehend von der Kanalöffnung senkrecht auf die Erwärmungsfläche treffen und werden typischerweise nicht durch Brennerpilze oder dergleichen zusätzlich umgeleitet.
  • Der Ausrichteabschnitt beeinflusst die Strömungsrichtung des Brenngases, wenn es aus dem Kanal austritt. Hierfür weist der Ausrichteabschnitt eine bestimmte Ausrichtung auf. Tritt das Gas in den Schaufelabschnitt ein, krümmt sich der Gasfluss in die Lotrichtung, da eine obere Begrenzung nicht mehr gegeben ist. Trotzdem ist der Gasfluss seitlich durch den Schaufelabschnitt begrenzt ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass jeweils der Kanalgrund des Schaufelabschnittes mit dem Kanalgrund des Ausrichteabschnittes fluchtet. Zwischen Ausrichteabschnitt und Schaufelabschnitt ist dann bezüglich des Kanalgrundes keine Richtungsänderung vorgesehen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Gasbrenner gelöst, bei dem eine erste Kanalmündung neben einer zweiten Kanalmündung angeordnet ist und die Öffnungsfläche des zweiten Kanals kleiner ist als diejenige des ersten, wobei der Ausrichteabschnitt dergestalt ausgelegt ist, dass die Strömungsrichtung des aus dem Kanal austretenden Gases einen radialen Anteil aufweist und wobei die Kanäle dergestalt angeordnet sind, dass eine umfängliche Entzündung des Flammenbildes mittels Flammenübersprüngen möglich ist.
  • Auch bezüglich dieser Ausgestaltung ergeben sich Weiterbildungen aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung. Insbesondere ist diese Ausgestaltung bevorzugt mit der zuvor beschrieben Ausgestaltung kombiniert.
  • Bei dieser Ausgestaltung macht man sich zunutze, dass durch eine kleinere Kanalöffnung bei gleichzeitigem Vorhandensein einer parallelen, größeren Kanalöffnung durch die kleinere Kanalöffnung nur wenig Gas austreten kann, sodass nur eine kleine Flamme ermöglicht wird. Ist nur eine geringe Leistung des Brennerteils gefordert, ist auch - aufgrund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Gasmenge - eine kleine Flamme in dem ersten Kanal mit einer großen Kanalöffnung zu verzeichnen. Bei einer größeren Gasmenge wird die Flamme, die der größeren Kanalöffnung zuzuordnen ist, wesentlich größer, da das Mehr an Brenngas primär durch die Kanäle strömt, die eine größere Öffnung aufweisen, da hier der sich einstellende Staudruck geringer ist.
  • Die kleine Flamme der kleinen Kanalöffnung wird sich mit der über der großen Kanalöffnung bildenden großen Flamme nicht vereinigen, sodass hier nicht die Gefahr einer Flammenvereinigung besteht, obwohl zwei Kanalmündungen eng beieinander angeordnet sind. Ist die zur Verfügung stehende Brenngasmenge jedoch gering, ermöglicht die Flamme, die der kleinen Kanalöffnung zuzuordnen ist, einen Flammenübersprung auch zu einer Kanalöffnung, die zu der anderen Seite der kleinen Kanalöffnung zu dieser benachbart ist. Durch diese Anordnung können Kanalmündungen trotz dem Bereitstellen großer Kanalöffnungen mit entsprechenden Heizleistungen enger zueinander gebracht werden, als dies im Stand der Technik möglich war, mit der Folge, dass bei gleicher Heizleistung der Brenner kleiner ausgebildet werden kann.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die in die Deckfläche eingebrachten Kanäle in einer gerundeten Form, typischerweise in einer kreisrunden Form angeordnet sind. Entsprechend ergibt sich ein gerundetes, bevorzugt kreisrundes Flammenbild. Hierdurch ist eine einfache Herstellung der Kanäle - mündend in der Zentralkammer - innerhalb des Brennerteils möglich.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass die Kanalöffnungen auf einer Höhe sind. Hierdurch wird ein in seiner axialen Höhe gleichmäßiges Flammenbild erreicht, sodass beim Betrieb der Kochstelle eine gleichmäßige Erwärmung der über dem Gasbrenner befindlichen Fläche erfolgt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Kanäle in ihrer axialen Erstreckung gegenüber der Deckfläche und/oder des Brennerteils geneigt sind. Der Winkel kann etwa 20° bis 70° gegenüber der Deckfläche bzw. der Oberfläche des Brennerteils, bevorzugt zwischen 30° und 50°, betragen. Auf diese Weise erhält das ausströmende Gas einen ausreichend großen Richtungsvektor in radialer Richtung, wobei gleichzeitig das Herstellen eines solchen Kanals einfach ist.
  • Bevorzugt ist der Kanalgrund gerundet; bevorzugt entspricht dieser einem Ellipsen- oder Kreisabschnitt. Hierdurch wird die Reinigung vereinfacht und die Strömung wird innerhalb des Kanals vergleichmäßigt, sodass eine ruhigere Flamme entsteht.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Kanäle rund sind und bevorzugt gebohrt sind. Die Kanäle, insbesondere die Ausrichteabschnitte sind dann kreisrund. Um Kanäle bereitzustellen, können diese ausgehend von der Deckelfläche durch eine Bohrung bereitgestellt werden, die in der Zentralkammer bevorzugt mündet. Aufwendige Gussformen oder dergleichen werden dann nicht benötigt, sodass die Herstellkosten reduziert werden.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Kanäle getrennt voneinander in die Zentralkammer ausgehend von der Deckfläche des Brennerteils münden. Auf diese Weise ist eine genaue Einstellung der Strömungsrichtung des aus der Kanalöffnung austretenden Gases möglich.
  • Teil des Brennerteils kann ein Brennerdeckel sein, der die Kanäle und/oder die Zentralkammer oberseitig begrenzt. Das Brennerteil umfasst dann ein Grundteil sowie den Brennerdeckel. Hierdurch wird nicht nur die Reinigung der Kanäle sowie der Zentralkammer vereinfacht, sondern auch die Herstellung. Begrenzt der Brennerdeckel die Kanäle oberseitig, kann auch vorgesehen sein, dass verschiedene Brennerteiltypen, die für verschiedene Leistungen ausgelegt sein sollen, modulartig bereitgestellt werden können, indem unterschiedliche Brennerdeckel auf ein immer gleiches Grundteil aufgesetzt werden. Die Brennerdeckel unterscheiden sich dann in ihrem Durchmesser und begrenzen mit ihrem äußeren Rand die Kanalöffnungen. Wird ein kleinerer Brennerdeckel eingesetzt, vergrößern sich die Kanalöffnungen entsprechend, sodass eine größere Leistung bereitgestellt werden kann.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Deckfläche des Brennerteils eben ist. In einem solchen Fall kann auch vorgesehen sein, dass der Brennerdeckel in die Deckfläche des Brennerteils eingepasst ist. Durch die ebene Deckfläche wird an die Brennflamme herangeführte Luft nicht zusätzlich abgelenkt, so dass das Flammenbild insgesamt ruhig ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Gasbrenner über zwei Brennerteile verfügt, sodass ein Doppelbrenner bereitgestellt ist. Bei diesem Doppelbrenner ist vorgesehen, dass das vorstehend beschriebene Brennerteil innerhalb eines zweiten, ringförmigen Brennerteils angeordnet ist. Das erste Brennerteil wird somit von dem zweiten Brenner eingefasst. Durch die kompakte Ausgestaltung des ersten Brennerteils kann der Doppelbrenner insgesamt kompakt ausgestaltet sein.
  • Das innere Brennerteil ist von dem äußeren Brennerteil bevorzugt zumindest abschnittsweise beabstandet, sodass zumindest eine Durchzugsöffnung bereitgestellt ist. Diese Durchzugsöffnung unterstützt einen Kamineffekt und bewirkt durch die nachziehende Luft eine Luftisolation zwischen den Flammen des ersten Brennerteils sowie der zu dem ersten Brennerteil weisenden Wand des zweiten Brenners.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch einen Gasbrenner gelöst, bei dem ein erstes Brennerteil gegenüber dem zweiten Brennerteil dergestalt angeordnet ist, dass die Kanalöffnungen des inneren Brennerteils unterhalb der durch die Kanalöffnungen des zweiten Brenners gebildeten Ebene ist. Durch das zweite Brennerteil kann auf diese Weise eine große Fläche erwärmt werden, während durch das erste Brennerteil axial ausgerichtet Wärme abgegeben wird. Durch den Höhenunterschied der Flammenebenen können auf diese Weise auf einer Höhe befindliche Flammenenden bereitgestellt werden.
  • Außerdem wird durch die Innenwand des zweiten, äußeren Brenners der vorstehend benannte Kamineffekt weiter verstärkt. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das erste Brennerteil nach einer vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ausgebildet ist und das zweite, äu-ßere Brennerteil radial ausgerichtete Kanalöffnungen, die zur Seite weisen, aufweist.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das erste Brennerteil eine geringere Leistung aufweist als das äußere Brennerteil. Das innere Brennerteil kann etwa eine Leistung von 500 W - 1,1 kW aufweisen, das äußere Brennerteil etwa eine Leistung von 2 - 4,5 kW. Durch die Kombination unterschiedlich starker Brenner kann insgesamt die abgegebene Leistung über einen weiten Bereich eingestellt werden. Der Abstand zweiter Kanalöffnungen kann bei dieser Konfiguration auf 1 mm bis 2,2 mm herabgesetzt werden.
  • So kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Brennerteile unabhängig voneinander mit einem Gasvolumenstrom versorgbar sind. Die Unabhängigkeit kann beispielsweise durch unabhängige, manuell bedienbare Regler bereitgestellt werden.
  • Die vorbeschriebenen Lösungen können ganz oder teilweise selbstverständlich miteinander kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: Einen Gasbrenner in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2: den Gasbrenner aus 1 in einer Draufsicht,
    • 3: eine Schnittansicht durch den in 1 gezeigten Gasbrenner und
    • 4: eine Detailansicht eines Kanals des ersten Brennerteils des Gasbrenners der 1.
  • 1 zeigt einen als Doppelbrenner ausgebildeten Gasbrenner 1 in einer dreidimensionalen Schräg-von-oben-Ansicht. Der Gasbrenner 1 umfasst ein erstes, hier kreisrund ausgestaltetes Brennerteil 2 sowie ein zweites Brennerteil 3. Das erste Brennerteil 2 ist konzentrisch zu dem ringförmigen zweiten Brennerteil 3 angeordnet.
  • Das erste Brennerteil 2 weist auf seiner Deckfläche 4 Kanalöffnungen 5, 5.1, 5.2, 5.3 (beispielhaft in 1 gekennzeichnet), welche ringförmig angeordnet sind, auf. Das erste Brennerteil 2 ist dergestalt gegenüber dem zweiten Brennerteil 3 angeordnet, dass die Kanalöffnungen 5, 5.1, 5.2, 5.3 als Flammenaustritte unterhalb der durch die nach außen weisenden, ringförmig angeordneten Kanalöffnungen 6, 6.1, 6.2 (in 1 beispielhaft gekennzeichnet) des zweiten Brennerteils 3 gebildeten Ebene angeordnet sind. Hier ist ein einzelner Ring an Kanalöffnungen 5, 5.1, 5.2, 5.3 vorgesehen, um eine kompakte Ausführung zu gewährleisten.
  • In 2 ist der in 1 gezeigte Gasbrenner 1 in einer Draufsicht gezeigt. Zu erkennen ist hier die konzentrische Anordnung des ersten Brennerteils 2 gegenüber dem zweiten Brennerteil 3.
  • Die Kanalöffnungen 5, 5.1, 5.2, 5.3 des ersten Brennerteils 2 sind unterschiedlich groß und lassen sich in erste Kanalöffnungen 5, 5.2 - mit einer ersten Kanalöffnungsfläche - und zweite Kanalöffnungen 5.1, 5.3 - mit einer zweiten, gegenüber der ersten kleineren Öffnungsfläche - unterteilen. Die unterschiedlich großen Kanalöffnungen 5, 5.1, 5.2, 5.3 sind bezüglich ihrer Größe kreisförmig abwechselnd angeordnet, so dass sich ein kreisrundes Flammenbild ergibt.
  • Die Kammeröffnungen 5, 5.1, 5.2, 5.3 sind einerseits begrenzt durch das Brennerteil 2, anderseits radial innenseitig durch einen eingesetzten Brennerdeckel 13. Der Brennerdeckel 13 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen Radius von 8 mm bis 14 mm, bevorzugt 11 mm auf. Die ersten Kanalöffnungen 5, 5.2 reichen nach außen weitere 2 bis 4 mm, bevorzugt 3 mm. Die zweiten, kleineren Kanalöffnungen 5.1, 5.3 weisen nach außen weisend 0,7 bis 1,5 mm, bevorzugt 1 mm als Kanalöffnung auf. Die Kanalöffnungen sind typischerweise 0,7 bis 1,5 mm, typischerweise 0,9 bis 1,2 mm in Umfangsrichtung breit. Hiermit ist eine Wärmeleistung zwischen 400 Watt und 1,3 kW, bevorzugt zwischen 500 Watt und 1 kW ermöglicht. An diesen Parametern kann erkannt werden, dass trotz des kompakten Aufbaus des Brenners eine relativ große Heizleistung sowie eine große Spreizung möglich ist, ohne dass sich die Flammen bei großer Heizleistung vereinigen und gleichzeitig bei kleiner Leistung gegenseitig durch Flammenübersprung entzünden.
  • Die den Kanalöffnung 5, 5.1, 5.2, 5.3 zugehörigen Kanäle münden in diesem Ausführungsbeispiel getrennt voneinander in die Zentralkammer 11.
  • Vorgesehen sind ferner ein piezoelektrischer Zünder 7 sowie ein Thermoelement 8 einer thermoelektrischen Zündsicherung. Zudem sind vier Durchzugsöffnungen 9, 9.1, 9.2, 9.3 zu erkennen, die dergestalt ausgerichtet sind, dass von unten angesogene Luft zwischen dem sich im Betrieb des ersten Brennerteils einstellenden Flammenbildes und der zu diesem Flammenbild weisenden Innenwand 10 des zweiten Brennerteils strömt.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Gasbrenners 1. Der Gasbrenner 1 umfasst eine Zentralkammer 11, die dem ersten Brennerteil 2 zugeordnet ist. Ausgehend von der Zentralkammer 11 sind Kanäle 12, 12.1 vorgesehen, die in die Deckfläche 4 des ersten Brennerteils 2 eingebracht sind und in dieser münden.
  • Oberseitig sind die Zentralkammer 11 und die Kanäle 12, 12.1 mittels eines Brennerdeckels 13 begrenzt. Zusätzlich begrenzt der äußere Rand des Brennerdeckels 13 auch aus radialer Sicht nach innen die Kanalöffnungen 5, 5.4. Die Größe der Kanalöffnungen 5, 5.4 ist daher durch eine Variation des Außendurchmessers des Brennerdeckels 13 einstellbar. Der Brennerdeckel 13 ist von dem restlichen Grundteil 14 des Brennerteils 2 abnehmbar. Der Brennerdeckel 13 ist - wie auch in den 1 und 2 erkennbar - kreisrund. Auch ist der Brennerdeckel 13 in das Grundteil 14 des Brennerteils 2 dergestalt eingepasst, dass eine ebene Deckfläche 4 bereitgestellt ist. Gleichwohl ist denkbar, dass der Brennerdeckel 13 gegenüber der übrigen Deckfläche des Grundteils 14 erhöht ist.
  • In die Zentralkammer 11 mündet des Weiteren eine Gasdüse 15, welche an eine nicht näher dargestellte, mittels eines Gashahns regelbare Gasversorgung angeschlossen ist.
  • Oberhalb der Kanalöffnungen 5, 5.4 sind keine weiteren Teile vorgesehen, bis oberhalb des Gasbrenners 1 die Erwärmungsebene vorgesehen ist, in der Lebensmittel erwärmt werden können. Hierfür sind die Lebensmittel typischerweise auf einem Rost angeordnet oder in einem Topf gehalten. Andere Aufhängungen, die dem Fachmann bekannt sind, sind möglich.
  • Eine Detailansicht des Kanals 12 zeigt 4. Unterhalb des dargestellten Ausschnittes ist die Zentralkammer 11 angeordnet, oberhalb die Umgebung U, zu der Erwärmungszone weisend.
  • Der Kanal 12 umfasst einen Ausrichteabschnitt 16 sowie einen Schaufelabschnitt 17. Der Schaufelabschnitt 17 schließt sich an den Ausrichteabschnitt 16 an; in dieser Ausgestaltung fluchtet er mit dem Ausrichteabschnitt 16. In dem Ausrichteabschnitt 16 wird die Richtung des ausströmenden Gases aus der Kanalöffnung 5 des Kanals 12 maßgeblich beeinflusst, nämlich mit einem Anteil nach oben und einem Anteil nach radial außen weisend. Die Strömungsrichtung innerhalb des Ausrichteabschnittes 16 ist durch eine gestrichelte Linie (Bezugszeichen 18) eingezeichnet. Diese Ausrichtung wird durch den Schaufelabschnitt 17 in radialer Richtung nicht bzw. nicht nennenswert behindert. Lediglich in Umfangsrichtung leitet der Schaufelabschnitt 17 das austretende Brenngas. Hierdurch wird verhindert, dass eine zu der Kanalöffnung 5 zugehörige Flamme sich mit einer Flamme, die einer benachbarten Kanalöffnung zugeordnet ist, vereint.
  • Zu der Strömungslinie 18 winklig angeordnet ist die als gestrichelte Linie eingezeichnete Normale 19 der Öffnungsfläche 20 des Schaufelabschnittes 17. Diese schließt mit der Lotrichtung einen kleineren Winkel - nämlich hier 0° - ein als die Strömungslinie 18 mit der Lotrichtung, da sie hier senkrecht auf der Deckfläche 4 aufsteht. Die Öffnungsfläche 20 liegt in der gleichen Ebene wie die Deckfläche 4 des Brennerteils 1.
  • Der Kanal 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel gebohrt, ausgehend von der Deckfläche 4. Hierdurch ist das Brennerteil 2 einfach herstellbar. Die Querschnittsfläche des Kanals 12 ist kreisrund. Bezüglich des Schaufelabschnittes 17 läuft der Kanal 12 auf der Deckfläche 4 aus; der Kanal 12 ist in dieser Seitenansicht abgeschnitten.
  • Wird eine geringe Gasmenge durch den Kanal 12 geleitet, biegt die Flamme bereits kurz nach dem Ausrichteabschnitt 16 in die Lotrichtung, somit senkrecht nach oben weisend. Wird ein größerer Gasstrom durch den Kanal 12 geleitet, fließt das Brenngas aufgrund des größeren radialen Anteils des Geschwindigkeitsvektors weiter in radiale Richtung, bevor es in der Lotrichtung ist. Insbesondere für diesen Fall leitet der Schaufelabschnitt 17 das Gas in Umfangsrichtung.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Ohne den Schutzbereich, beschrieben durch die Ansprüche, zu verlassen, ergeben sich für den Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, den Erfindungsgedanken zu verwirklichen, ohne dass diese im Rahmen dieser Ausführungen näher erläutert werden müssten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gasbrenner
    2
    erstes Brennerteil
    3
    zweites Brennerteil
    4
    Deckfläche
    5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4
    Kanalöffnung, des ersten Brennerteils
    6, 6.1, 6.2
    Kanalöffnung des zweiten Brennerteils
    7
    Zünder
    8
    Thermoelement, der thermoelektrischen Sicherung
    9, 9.1, 9.2, 9.3
    Durchzugsöffnung
    10
    Innenwand, des zweiten Brennerteils
    11
    Zentralkammer
    12, 12.1
    Kanal
    13
    Brennerdeckel
    14
    Grundteil
    15
    Gasdüse
    16
    Ausrichteabschnitt
    17
    Schaufelabschnitt
    18
    Strömungsrichtung
    19
    Öffnungsflächennormale
    20
    Öffnungsfläche
    U
    Umgebung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2000346312 A [0006]
    • EP 2773905 B1 [0007]
    • GB 1162496 A [0008]

Claims (13)

  1. Gasbrenner (1) für eine Kochstelle umfassend ein Brennerteil (2) mit einer nach oben weisenden Deckfläche (4), mit einer Zentralkammer (11), die mit einer Brenngasversorgung in Fluidverbindung steht und mit einer Vielzahl von von der Zentralkammer (11) ausgehenden, als Gaswegsamkeiten fungierenden, in der Deckfläche (4) mündenden Kanälen (12, 12.1), wobei jeder Kanal (12, 12.1) einen Ausrichteabschnitt (16) aufweist, der die Strömungsrichtung (18) des aus diesem Kanal (12, 12.1) austretenden Brenngases beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei in Umfangsrichtung des Brennerteils (2) benachbarte Kanäle (12, 12.1) divergierend ausgerichtet sind und einen solchen Abstand zueinander aufweisen, dass die Flammen beim Betrieb des Brennerteils (2) zwischen benachbarten Kanälen (12, 12.1) überspringen und der Ausrichteabschnitt (16) ausgelegt ist, dass der aus der Kanalmündung austretende Brenngasstrom eine radiale Richtungskomponente aufweist und die Kanäle (12, 12.1) jeweils einen sich an den Ausrichteabschnitt (16) anschließenden, nach oben geöffneten Schaufelabschnitt (17) aufweisen, dessen Öffnungsflächennormale (19) mit der Lotrichtung einen kleineren Winkel einschließt als die jeweilige Strömungsrichtung (18) in dem Ausrichteabschnitt (16) mit der Lotrichtung.
  2. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kanalmündung (5, 5.2) neben einer zweiten Kanalmündung (5.1, 5.3) angeordnet ist und die Öffnungsfläche (20) des zweiten Kanals kleiner ist als diejenige des ersten, wobei der Ausrichteabschnitt (16) dergestalt ausgelegt ist, dass die Strömungsrichtung (18) des aus dem Kanal austretenden Gases einen radialen Anteil aufweist und wobei die Kanäle dergestalt angeordnet sind, dass eine umfängliche Entzündung des Flammenbildes mittels Flammenübersprüngen möglich ist.
  3. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd ein Kanal mit einer größeren Kanalöffnung (5, 5.2) und ein Kanal mit einer kleineren Kanalöffnung (5.1, 5.3) vorgesehen sind.
  4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerteil (2) rund, bevorzugt kreisrund ist.
  5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalöffnungen (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4) in einer Ebene liegen.
  6. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (12, 12.1) in ihrer axialen Erstreckung gegenüber der Deckfläche (4) geneigt sind.
  7. Gasbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung zw. 20° und 70°, bevorzugt 30° bis 50° gegenüber der Deckfläche (4) beträgt.
  8. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalgrund gerundet ist.
  9. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Gaswegsamkeit ein mittig angeordneter, abnehmbarer Brennerdeckel (13) vorgesehen ist.
  10. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 4 bis 9 in seinem Rückbezug auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die größere Kanalöffnung (5, 5.2) in radialer Richtung 2 bis 4 mm, bevorzugt 2,5 bis 3,5 mm erstreckt und sich die kleinere Kanalöffnung 5.1, 5.3 in radialer Richtung 0,7 bis 1,2 mm, bevorzugt 0,9 bis 1,1 mm erstreckt und die innere Begrenzung der Kanalöffnung (5, 5.1, 5.2, 5.3) in radialer Richtung zum Mittelpunkt des Brennerteils (2) bei etwa 9 bis 13 mm liegt.
  11. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerteil (2) ein erstes Brennerteil (2) eines Doppelbrenners ist, welches erste Brennerteil (2) innerhalb eines zweiten, ringförmigen Brennerteils (3) angeordnet ist.
  12. Gasbrenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen erstem Brennerteil (2) und äußerem Brennerteil (3) zumindest eine Durchzugsöffnung (9, 9.1, 9.2, 9.3) angeordnet ist.
  13. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 11 oder 12 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das erste Brennerteil (2) gegenüber dem zweiten Brennerteil (3) dergestalt angeordnet ist, dass die Kanalöffnungen (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4) des inneren Brennerteils (2) unterhalb der durch die Kanalöffnungen (6, 6.1, 6.2) des zweiten Brennerteils (3) gebildeten Ebene befindlich sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1162496A (en) 1966-04-06 1969-08-27 Albert Horace Greaves A New or Improved Gas Burner.
JP2000346312A (ja) 1999-06-08 2000-12-15 Rinnai Corp ガスこんろ用バーナ
EP2773905B1 (de) 2011-11-03 2020-02-12 Whirlpool EMEA S.p.A Gasbrenner, insbesondere für eine kochvorrichtung

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