DE202021105575U1 - Stützvorrichtung für Anhänger - Google Patents

Stützvorrichtung für Anhänger Download PDF

Info

Publication number
DE202021105575U1
DE202021105575U1 DE202021105575.8U DE202021105575U DE202021105575U1 DE 202021105575 U1 DE202021105575 U1 DE 202021105575U1 DE 202021105575 U DE202021105575 U DE 202021105575U DE 202021105575 U1 DE202021105575 U1 DE 202021105575U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support device
hydraulic
support
pressure medium
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021105575.8U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIELITZ FAHRZEUGBAU und ZUBEHOER GmbH
Frielitz Fahrzeugbau und Zubehor GmbH
Original Assignee
FRIELITZ FAHRZEUGBAU und ZUBEHOER GmbH
Frielitz Fahrzeugbau und Zubehor GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIELITZ FAHRZEUGBAU und ZUBEHOER GmbH, Frielitz Fahrzeugbau und Zubehor GmbH filed Critical FRIELITZ FAHRZEUGBAU und ZUBEHOER GmbH
Publication of DE202021105575U1 publication Critical patent/DE202021105575U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/16Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle
    • B60S9/20Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle with fluid-pressure lift

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Abstract

Stützvorrichtung (2) für Anhänger, insbesondere PKW-Anhänger, umfassend ein Innen- (4) und ein Außenrohr (6), wobei an dem Innenrohr (4) ein Radschuh (8) und ein durch Auf- und Abbewegen der Einheit aus Innenrohr (4) und Radschuh (8) in der Höhe verstellbares Stützrad (10) befestigt ist, eine Hydraulikeinheit (14), bestehend aus einem Pumpengrundkörper (54), einem Hydraulikzylinder (26) mit einer darin aufgenommenen Kolbenstange (30), einem Druckmitteltank (16), sowie einer elastischen Kolbenrückholfeder (28), welche dazu vorgesehen ist, eine rückstellende Kraft auf das ausgefahrene Stützrad (10) auszuüben, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kolbenrückholfeder (28) als Zugfeder ausgebildet und außerhalb des Hydraulikzylinders (26) angeordnet ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Stützvorrichtung für einen Anhänger, insbesondere einen PKW-Anhänger. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Stützvorrichtung, umfassend ein Innen- und ein Außenrohr, wobei an dem Innenrohr ein Radschuh und ein durch Auf- bzw. Abbewegen der Einheit aus Innenrohr und Radschuh in der Höhe verstellbares Stützrad befestigt ist, eine Hydraulikeinheit, bestehend aus einem Pumpengrundkörper, einem Hydraulikzylinder mit einer darin aufgenommenen Kolbenstange, einem Druckmitteltank, sowie einer elastischen Kolbenrückholfeder, welche dazu vorgesehen ist, eine rückstellende Kraft auf das ausgefahrene Stützrad auszuüben.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine solche Stützvorrichtung, umfassend ein Innen- und ein Außenrohr, einen Pumpengrundkörper sowie eine Hydraulikeinheit mit einem Hydraulikzylinder und einem mit einem Druckmedium gefüllten Druckmitteltank.
  • Hintergrund der Erfindung/Stand der Technik
  • Derartige Stützvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik beispielsweise für Kfz-Anhänger, LKW-Anhänger oder landwirtschaftliche Maschinen bekannt. Die Stützvorrichtungen dienen bei einachsigen und mehrachsigen Anhängern mit geringem Achsenabstand einem sicheren Abstützen der Anhänger bei abgehängtem Anhänger. Darüber hinaus haben die Stützvorrichtungen den Zweck, das An- und Abhängen des Anhängers durch Anheben und Absenken des sich am Ende der Deichsel bzw. des Zugholms befindenden Kupplungselements auf die Anhängerkupplung zu erleichtern.
  • Das an den Stützvorrichtungen des Standes der Technik vorhandene Stütz- bzw. Laufrad muss einen Verstellbereich aufweisen, der ein Ausfahren des Rades in einem solchen Maß ermöglicht, dass die Deichsel so weit angehoben werden kann, dass ein An- bzw. Abhängen des Anhängers auch bei unebenem Untergrund und verschiedenen Kupplungshöhen möglich ist. Darüber hinaus muss das Stützrad soweit eingefahren werden können, dass bei angehängtem Anhänger zwischen Stützrad und Untergrund ein ausreichender Abstand vorhanden ist, damit ein Aufsetzen des Stützrads während der Fahrt bei Bodenunebenheiten vermieden werden kann. Der für eine wunschgemäße Funktionsweise erforderliche Verstellbereich des Stützrades ist daher zwangsläufig verhältnismäßig groß.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene technische Lösungen bekannt, mittels derer das Stützrad mit verhältnismäßig geringem Aufwand über den erforderlichen Verstellbereich bewegbar ist. So ist es bspw. bekannt, ein entweder hydraulisch oder mittels eines Spindel-Mutter-Systems betätigbares Stützrad in einem hülsenartigen Führungskörper anzuordnen, welcher mittels eines Klemmmechanismusses an der Deichsel des Anhängers befestigt ist. Durch Lösen des Klemmmechanismusses ist die gesamte Stützvorrichtung auf den Untergrund absenkbar. Durch Festklemmen der Stützvorrichtung mittels des Klemmmechanismusses und nachfolgendes Herausfahren des Stützrades mittels des Spindel-Mutter-Systems bzw. der Hydraulik ist die Deichsel des Anhängers anheb- und absenkbar. Die Bedienung einer derartigen Stützvorrichtung ist nachteilig verhältnismäßig aufwändig. Der Klemmmechanismus neigt vor allem nach längerem Einsatz zu Korrosion und Verschmutzung und ist daher nicht unproblematisch zu bedienen. Darüber hinaus bietet eine derartige Stützvorrichtung nachteilig zahlreiche Möglichkeiten, die Finger bzw. Hände des Anwenders zu klemmen, zu stoßen oder zu verschmutzen.
  • Es sind des Weiteren Stützvorrichtungen bekannt, welche ebenfalls hydraulisch oder mittels eines Spindel-Mutter-Systems ein- und ausfahrbar sind, bei denen eine das Stützrad aufnehmende Hülse relativ zur Deichsel ortsfest an dieser angebracht ist. Das Stützrad weist einen gelenkig an der Kolbenstange bzw. Spindel angelenkten Radschuh mit einer Kulissenbahnführung auf. Beim Ein- und Ausfahren des Stützrades bewirkt diese Kulissenführung, dass das Stützrad um die Anlenkung herum aus- bzw. einklappt. Durch diese Klappbewegung des Stützrades wird zwar im Vergleich zu anderen herkömmlichen Stützvorrichtungen das Ein- bzw. Ausfahren des Stützrades vereinfacht und beschleunigt, allerdings ist der Verstellbereich, über den das Stützrad mittels des Spindel-Mutter-Systems bzw. der Hydraulik bewegt werden muss, immer noch verhältnismäßig groß. Darüber hinaus erfordert der Klappmechanismus des Stützrades einen Feststellmechanismus, welcher bewirkt, dass das Stützrad im heruntergeklappten Zustand nicht wieder einklappen kann. Dieser Mechanismus neigt nachteilig vor allem nach längerem Einsatz zum Verklemmen bzw. Versagen. Eine ordnungsgemäße und unaufwändige Funktion der Stützeinheit ist daher ebenfalls nicht gewährleistet.
  • Aus der DE 10 2004 034 105 A1 ist eine Stützvorrichtung für die Deichsel eines Anhängers mit einer durch eine Zylinderkolbeneinheit ausfahrbaren Stützradeinheit und einem mit der Zylinderkolbeneinheit strömungstechnisch verbundenen Fördermittel zum Fördern von Druckmittel bekannt. Die Stützvorrichtung weist wenigstens ein Ventil auf, welches ein Aus- und Einfahren der Stützradeinheit durch eine von einem Bediener direkt auf die Stützradeinheit aufgebrachte mechanische Kraft ohne Betätigung des Fördermittels ermöglicht. Das in einem Hydrauliktank befindliche Druckmittel wird durch Betätigung einer hydraulischen Handpumpe, bestehend aus einem Pumpenkörper und einem Pumpenkolben, der mittels eines Pumpenhebels betätigt wird, in einen Hydraulikzylinder gefördert. Die Zylinderkolbeneinheit ist im eingefahrenen Zustand mittels einer im Inneren des Hydraulikzylinders angeordneten Druckfeder vorgespannt.
  • Nachteilig an den Stützvorrichtungen des Standes der Technik ist zum einen, dass diese nicht universell für eine Vielzahl von Anhängern einsetzbar sind. Zudem sind die Befestigungsplatten, mit denen die röhrenförmigen Konstruktionen verschweißt sind, normalerweise nur an einer Stelle bzw. in einer Höhe und Richtung mit dem Außenrohr fest verschweißt angeordnet, wodurch es nicht möglich ist, die Stützeinheit in einer vom Benutzer gewünschten Höhe oder Ausrichtung zu befestigen. Insbesondere, wenn z.B. der Abstand zum Boden zu groß oder zu klein ist, ist der Benutzer somit an die vorgegebene Höhe der verschweißten Befestigungsplatte gebunden.
  • Des Weiteren stellt sich insbesondere bei hydraulisch zu betätigenden Handpumpen das Problem eines engen Bauraums durch z.B. Anbauten etc.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stützvorrichtung für Anhänger so weiter zu entwickeln, dass die geschilderten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch die Stützvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung;
    • 2A und 2B eine detaillierte, jeweils um 90° gedrehte schematische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung;
    • 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung; und
    • 4A und 4B eine detaillierte, jeweils um 90° gedrehte schematische Ansicht der Hydraulikeinheit der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung 2. Wie aus 2A und 2B ersichtlich, besteht sie aus zwei ineinander geführten Rohren, dem Innenrohr 4 und dem Außenrohr 6. Am Innenrohr 4, an dem integral ein Radschuh 8 angebracht ist, ist ein Stützrad 10 mit einer Trittkralle 12 befestigt. Das Stützrad 10 ist durch Auf- und Abbewegen der Einheit aus Innenrohr 4 und Radschuh 8 in der Höhe beliebig zwischen einem eingezogenen und einem ausgefahrenen Zustand verstellbar. Am Außenrohr 6 ist die Hydraulikeinheit 14 (vgl. 4A und 4B) mit dem Druckmitteltank 16 (Hydrauliköl), einer bevorzugt als Pumpenhebeleinheit 56 ausgebildeten Betätigungsvorrichtung zur Beförderung von Druckmittel aus dem Druckmitteltank 16 und einer Sicherheitsverriegelung 18 - für den Fall des Versagens der Hydraulik - befestigt. Der Druckmitteltank 16 weist eine Nachfüllschraube 20 (vgl. 2A und 2B) zum Nachfüllen von Druckmittel (Hydrauliköl) auf. Die Sicherheitsverriegelung 18 besteht vorzugsweise aus einem mit einer Druckfeder versehenen Bolzen, welcher durch das Ziehen an einem Griff nach außen bzw. Ziehen entgegen der Federkraft in seiner Funktion aufgehoben wird. Dem Fachmann ist aber bekannt, dass eine solche Sicherheitsverriegelung auch mechanisch ohne Feder umgesetzt werden kann. Lässt man den Griff los, so fährt der durch die Federkraft gespannte Bolzen wieder in seine Endposition zurück. Die Sicherheitsverriegelung 18 ist am Außenrohr 6 fest verschraubt und wirkt im entlasteten, d.h., nicht gezogenen Zustand als mechanische Sperre an dem mit dem Radschuh 12 versehenen Innenrohr 4 (im Folgenden wird das mit dem Radschuh versehene Innenrohr allgemein nur als Innenrohr 4 bezeichnet). Bei eingezogenem Stützrad 10 rastet der Bolzen in eine dafür vorgesehene Bohrung des Innenrohrs 4 zur Sicherung des Stützrades 10 während der Fahrt ein, bei ausgefahrenem Zustand des Stützrads 10 auf die Oberkante des Innenrohrs 4, wodurch eine Sicherung durch Versagen der Hydraulik oder einem versehentlichem Bedienen wie z.B. durch Kinder, erreicht wird.
  • Am Außenrohr 6 ist ein Wählhebel 22 angebracht, mit dem eine Ventilkugel 24 (vgl. 2A und 2B) gesteuert wird, welche den Durchfluss des Druckmittels aus dem Hydraulikzylinder 26 zum Druckmitteltank 16 mittels einer Kolbenrückholfeder 28 (Stützrad 10 unbelastet, d.h., eingefahren) oder durch das Absenken des Anhängers (Stützrad 10 belastet, d.h., ausgefahren) ermöglicht.
  • Ist der Wählhebel 22 geschlossen und gleichzeitig die Sicherheitsverriegelung 18 gezogen, kann als erster Schritt durch Niedertreten der Trittkralle 12 das Innenrohr 4 mit dem Stützrad 10 und der damit verbundenen Kolbenstange 30 im Eilgang bis nahezu zum Boden durchgedrückt werden. Dabei öffnen sich die Ventilkugeln 32 und 34 (vgl. 2A und 2B), wodurch das Druckmittel vom Druckmitteltank 16 in den Hydraulikzylinder 26 gelangt. Der Bediener wirkt beim Treten der Trittkralle 12 der Kraft der Kolbenrückholfeder 28 entgegen, wobei die Feder gespannt wird. Bei weiterhin geschlossenem Wählhebel 22 kann nun durch Betätigen des Pumphebels 36, wodurch Hydrauliköl aus dem Druckmitteltank 16 gefördert wird, Druck auf eine im Hydraulikzylinder 26 angebrachten Kolbenstange 30 ausgeübt werden, die das Innenrohr 4 und damit auch das Stützrad 10 weiter nach unten in Richtung Untergrund bewegt bzw. im montierten Zustand (d.h., wenn das Stützrad am Anhänger montiert ist) den Anhänger nach oben drückt. Dabei wird durch Hochziehen des Pumpenhebels 36 der Pumpenstößel 38 im Pumpenstößelzylinder 48 nach oben gezogen und ein Unterdruck erzeugt, der das Druckmittel aus dem Druckmitteltank 16 über die Ventilkugel 40 (vgl. 2A und 2B) in den Pumpenstößelzylinder 48 zieht. Durch Drücken des Pumpenhebels 36 nach unten schließt die Ventilkugel 42 und das Druckmittel wird über die Ventilkugel 40 in den Hydraulikzylinder 26 geführt, wo es nun die Kolbenstange 30 beaufschlagt. Durch den nun im Hydraulikzylinder 26 herrschenden Überdruck ist die Ventilkugel 34 zum Druckmitteltank 16 geschlossen. Durch Entlasten des Systemdrucks am Wählhebel 22 öffnet sich die Ventilkugel 24, wodurch das Druckmittel vom Hydraulikzylinder 26 über eine definierte Bohrung (definierte Rückflussgeschwindigkeit durch die Größe der Bohrung - nicht gezeigt) im Bauteil Hülse-Ventilkugel in den Druckmitteltank 16 gelangt. Die außen am Hydraulikzylinder 26 wirkende, als Zugfeder ausgebildete Kolbenrückholfeder 28 erzeugt nun genügend Zugkraft, um die Kolbenstange 30 mit dem Innenrohr 4 und dem Stützrad 10 hochzuziehen bzw. den Anhänger abzusenken. Die im Stand der Technik beschriebene Ausbildung der Kolbenrückholfeder als Druckfeder hat den Nachteil, dass sie durch ihre Bemaßung und Anordnung den Verstellbereich des Stützrads 10 erheblich reduziert. Sobald die Druckfeder nämlich komprimiert ist, kann nicht weiter verstellt werden. Da die Feder auf Druck belastet wird, ist ihre Anbringung im Zusammenhang mit der sehr kompakten Bauform des Stützrads in ihrer Positionierung „definiert“. Demgegenüber kann durch die erfindungsgemäße Verwendung einer Zugfeder 28 außerhalb des Hydraulikzylinders 26 der Verstellweg des Stützrads 10 über die gesamte Länge des Hydraulikzylinders 26 bzw. der Kolbenstange 30 voll ausgeschöpft werden. Die Sicherheitsverriegelung 18 sichert nun, wie bereits weiter oben beschrieben, die Endposition gegen ungewolltes Lösen während der Fahrt.
  • Das Stützrad 10 und somit dessen Endlage im eingezogenem Zustand kann durch die erfindungsgemäße höhenverstellbare Endverschraubung 44 durch einen geformten Loch-Flachstahl und zwei geformte Bügel, die durch Verschraubung eine Klemmkraft erzeugen, innerhalb gewisser Grenzen beliebig bestimmt werden. Die Höhe wird dabei vorzugsweise so gewählt, dass das Stützrad 10 in eingefahrenem Zustand genügend Bodenfreiheit aufweist.
  • Die Hydraulikeinheit 14 (vgl. 4A und 4B), bestehend aus dem Pumpengrundkörper 54, dem Hydraulikzylinder 26 und der Kolbenstange 30 sowie dem Druckmitteltank 16, der Pumpenhebeleinheit 56 und der elastischen Kolbenrückholfeder 28 bildet ein vollständiges System und macht somit keinen Gebrauch von Innenrohr 4 und Außenrohr 6. Über eine Bohrung in den druckbeaufschlagten Arbeitskreis zwischen Pumpenstößel 38 und Kolbenstange 30 am Pumpengrundkörper 54 wird der Anschluss eines Manometers zur hydraulischen Stützlastanzeige 46 hergestellt.
  • Im Folgenden wird jeweils der Ankopppel- bzw. Abkoppelvorgang zwischen Anhänger und Zugfahrzeug näher beschrieben.
  • Beim Ankoppelvorgang wird zunächst das Zugfahrzeug (nicht gezeigt) ordnungsgemäß unter die Kugelkupplung des Anhängers (ebenfalls nicht gezeigt) positioniert, d.h., die Anhängekugel des Fahrzeugs wird durch Rangieren zentriert unter die Kugelkupplung des Anhängers gebracht. Anschließend wird durch vorsichtiges (Auf-)Drehen des seitlich am Außenrohr 6 angebrachten Wählhebels 22 gegen den Uhrzeigersinn das Stützrad 10 und somit der Anhänger auf die Anhängekugel abgesenkt und bis zum vollständigen Rückzug des Stützrads 10 bis zum Anschlag gegen das Außenrohr 6 eingefahren. Anschließend wird der Wählhebel 22 im Uhrzeigersinn geschlossen und die Sicherungsverriegelung 18 seitlich am Außenrohr 6 durch Drehen bzw. Hin- und Herbewegen durch eine Bohrung (nicht gezeigt) am Innenrohr 4 zum Einrasten gebracht.
  • Beim Abkoppelvorgang wird zunächst der Wählhebel 22 geschlossen gelassen. Die Sicherungsverriegelung 18 wird herausgezogen und das Stützrad 10 mittels der Trittkralle 12 mit einem Fuß zum Boden durchgetreten. Schließlich wird mit angehobenem Kugelkupplungshebel am Anhänger der Pumpenhebel 36 der Stützvorrichtung 2 betätigt, bis sich der Anhänger vollständig von der Anhängekugel des Fahrzeugs gelöst hat. Bei der Elektro/-hydraulischen Variante der Erfindung (vgl. weiter unten), bei der bereits eine Pumpeneinheit mit Druckmitteltank am Anhänger verbaut ist, muss zuerst an einem Mehrwegehahn (nicht gezeigt) das Stützrad gewählt werden, d.h., es muss zwischen dem Hydraulikzylinder des Anhängers und dem Stützrad gewählt werden. Dann wird die Sicherheitsverriegelung 18 gezogen und mit dem Fuß mittels der Trittkralle 12 im Eilgang das Stützrad 10 zum Boden durchgetreten. Anschließend wird, bei Verwendung einer manuellen Hydraulikpumpe, der Pumpenhebel der am Anhänger angebrachten Hydraulikeinheit betätigt oder, bei Verwendung einer Elektro-/hydraulischen Pumpe, der Knopf der elektrohydraulischen Ansteuerung, die bereits am Anhänger montiert ist, betätigt und somit das Stützrad 10 ausgefahren. Zum Entlasten bzw. Einfahren des Stützrads 10 muss der Mehrwegehahn auf eine Mittel- bzw. Nullstellung gedreht werden.
  • Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass durch das leichte Lösen einer am Druckmitteltankdeckel angebrachten Verschlussschraube 50 die Pumpenhebeleinheit 56 nach Wunsch des Betreibers in jede beliebige Richtung verstellt werden kann, so dass der Pumpenhebel 36 nicht mit anderen Bauteilen kollidieren kann. Anschließend muss die Verschlussschraube 50 selbstverständlich wieder festgezogen werden.
  • Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung (vgl. 3) umfasst eine elektro-/hydraulische Ansteuerung des Stützrads 10 über eine am Anhänger bestehende Elektro-/hydraulikeinheit (d.h., hier ist bereits eine Pumpeneinheit mit Druckmitteltank am Anhänger verbaut, was insbesondere bei Anhängern der Fall ist, die einen Teleskop-Hydraulikzylinder aufweisen, um die Ladefläche zu entladen und dabei auf eine Seite zu kippen). Bei dieser Ausführungsform entfallen alle Ventilkugeln im Pumpengrundkörper 54, der Druckmitteltank 16, der Wählhebel 22 und die Pumpenhebeleinheit 56. Eine zusätzliche Bohrung in den Arbeitskreis des Pumpengrundkörpers 54 ermöglicht über einen hydraulischen Anschluss 52 die Anbringung eines Hydraulikschlauchs (nicht gezeigt) an der Stützvorrichtung 2. Durch ein T-Stück mit einem integrierten Mehrwegehahn am bestehenden Hydrauliksystem des Anhängers kann der Benutzer die Ansteuerung des Stützrads 10 wählen.
  • Ankoppel- und Abkoppelvorgang des Anhängers laufen analog dem vorstehend für die Ausführung mit der Pumpenhebeleinheit erläuterten Schema ab.
  • Auch diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung weist eine höhenverstellbare Endverschraubung 44 durch einen geformten Loch-Flachstahl und zwei geformte Bügel, die durch Verschraubung eine Klemmkraft erzeugen, auf.
  • Die bei beiden Ausführungsformen vorhandene hydraulische Stützlastanzeige 46 (Manometer) zeigt dabei über den hydraulischen Druck (kPa bzw. bar) zuverlässig die aktuelle Stützlast an. Durch ein zusätzlich angebrachtes Ziffernblatt (nicht gezeigt) kann der Innendruck in Kilogramm angezeigt werden.
  • Besonders vorteilhaft an den Ausführungsformen der vorliegenden Stützvorrichtung ist, dass sie an eine Vielzahl von Anhängern, die sich nach Hersteller und Bauart unterscheiden, passt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Stützvorrichtung
    4
    Innenrohr
    6
    Außenrohr
    8
    Radschuh
    10
    Stützrad
    12
    Trittkralle
    14
    Hydraulikeinheit
    16
    Druckmitteltank
    18
    Sicherheitsverriegelung
    20
    Nachfüllschraube
    22
    Wählhebel
    24
    Ventilkugel
    26
    Hydraulikzylinder
    28
    Kolbenrückholfeder
    30
    Kolbenstange
    32
    Ventilkugel
    34
    Ventilkugel
    36
    Pumpenhebel
    38
    Pumpenstößel
    40
    Ventilkugel
    42
    Ventilkugel
    44
    höhenverstellbare Endverschraubung
    46
    hydraulische Stützlastanzeige
    48
    Pumpenstößelzylinder
    50
    Verschlussschraube
    52
    hydraulischer Anschluss
    54
    Pumpengrundkörper
    56
    Pumpenhebeleinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004034105 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Stützvorrichtung (2) für Anhänger, insbesondere PKW-Anhänger, umfassend ein Innen- (4) und ein Außenrohr (6), wobei an dem Innenrohr (4) ein Radschuh (8) und ein durch Auf- und Abbewegen der Einheit aus Innenrohr (4) und Radschuh (8) in der Höhe verstellbares Stützrad (10) befestigt ist, eine Hydraulikeinheit (14), bestehend aus einem Pumpengrundkörper (54), einem Hydraulikzylinder (26) mit einer darin aufgenommenen Kolbenstange (30), einem Druckmitteltank (16), sowie einer elastischen Kolbenrückholfeder (28), welche dazu vorgesehen ist, eine rückstellende Kraft auf das ausgefahrene Stützrad (10) auszuüben, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kolbenrückholfeder (28) als Zugfeder ausgebildet und außerhalb des Hydraulikzylinders (26) angeordnet ist.
  2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Pumpenhebeleinheit (56) zur Beförderung eines Druckmediums aus dem in der Hydraulikeinheit (14) angeordneten Druckmitteltank (16) in den Hydraulikzylinder (26) aufweist.
  3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenhebeleinheit (56) verstellbar ist.
  4. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Pumpengrundkörper (54) ein hydraulisches Manometer (46) zur Anzeige der Stützlast angebracht ist.
  5. Stützvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radschuh (8) eine Trittkralle (12) aufweist.
  6. Stützvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (4), der Radschuh (8) und die Trittkralle (12) als integrales Bauteil ausgebildet sind.
  7. Stützvorrichtung (2) für Anhänger, insbesondere PKW-Anhänger, umfassend ein Innen- (4) und ein Außenrohr (6), einen Pumpengrundkörper (54) sowie eine Hydraulikeinheit (14) mit einem Hydraulikzylinder (26) und einem mit einem Druckmedium gefüllten Druckmitteltank (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmedium mittels einer Elektro-/hydraulischen Pumpe aus dem Druckmitteltank (16) in den Hydraulikzylinder (26) förderbar ist.
  8. Stützvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikeinheit (14) eine Bohrung aufweist, durch die ein Hydraulikschlauch mittels eines hydraulischen Anschlusses anschließbar ist.
  9. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außenrohr (6) zusätzlich eine Sicherheitsverriegelungsvorrichtung (18) befestigt ist.
  10. Stützvorrichtung nach Anspruch 9, die dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsverriegelungsvorrichtung (18) ein mit einer Druckfeder versehener Bolzen ist.
  11. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine höhenverstellbare klemmschlüssige Endverschraubung (44) mit dem Außenrohr (6) aufweist.
  12. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Pumpengrundkörper (54) eine Stützlastanzeige (46) angebracht ist.
  13. Stützvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlastanzeige ein Manometer (46) umfasst, auf dem durch den hydraulischen Arbeitsdruck die Stützlast anzeigbar ist.
  14. Stützvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlast durch eine zusätzliche Anzeigevorrichtung in Kilogramm anzeigbar ist.
  15. Stützvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (4), der Radschuh (8) und die Trittkralle (12) als integrales Bauteil ausgebildet sind.
DE202021105575.8U 2021-05-21 2021-10-14 Stützvorrichtung für Anhänger Active DE202021105575U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021102799.1 2021-05-21
DE202021102799 2021-05-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021105575U1 true DE202021105575U1 (de) 2021-10-26

Family

ID=78509496

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021105575.8U Active DE202021105575U1 (de) 2021-05-21 2021-10-14 Stützvorrichtung für Anhänger
DE202022100606.7U Active DE202022100606U1 (de) 2021-05-21 2022-02-03 Stützvorrichtung für Fahrzeuge und Anhänger

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022100606.7U Active DE202022100606U1 (de) 2021-05-21 2022-02-03 Stützvorrichtung für Fahrzeuge und Anhänger

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202021105575U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004034105A1 (de) 2004-07-15 2006-02-09 Kröwel, Volker Stützvorrichtung für Anhänger

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009014883U1 (de) 2009-12-18 2010-03-04 Gebr. Vitte Gmbh & Co. An einem Anhänger befestigbare Kurbelstütze

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004034105A1 (de) 2004-07-15 2006-02-09 Kröwel, Volker Stützvorrichtung für Anhänger

Also Published As

Publication number Publication date
DE202022100606U1 (de) 2022-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1785118B1 (de) Hydraulische Säulenklemmung
EP0380716B1 (de) Hydraulisch betätigbare Stützvorrichtung für Sattelauflieger
DE2923027A1 (de) Vorrichtung zum betaetigen einer lamellenfederkupplung eines kraftfahrzeuges, insbesondere eines lastkraftwagens
WO2017017204A1 (de) Landfahrzeug mit einem chassis und einer mehrzahl von daran angebrachten eckstützeinheiten
DE102010044417A1 (de) Fußhebelwerk für ein Fahrzeug
EP1669267A2 (de) Stützvorrichtung für Anhänger
DE202021105575U1 (de) Stützvorrichtung für Anhänger
DE10214915B4 (de) Hinterachsverriegelung
DE102013102167A1 (de) Hydraulikzylinder mit redundantem Sicherheitsventilsystem
DE2425472A1 (de) Hydraulische pumpen-ventil-vorrichtung
DE20104087U1 (de) Hubstütze
DE2614754A1 (de) Pneumatischer wagenheber
EP0460396A2 (de) Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger oder dergleichen
DE60002192T2 (de) Kraftfahrzeug mit kippbarer kabine
DE2542122B2 (de) Mechanische Hilfslöseeinrichtung für Federspeicher- oder Kombizylinder
DE10361126B4 (de) Anbaubare Radeinrichtung
DE29804994U1 (de) Entlastungsventil für Hebevorrichtungen
DE29800097U1 (de) Sicherungselement für Stützeinrichtungen an Fahrzeuganhängern
DE102017126211B4 (de) Zugdeichsel für Anhänger
DE19800227C1 (de) Sicherungselement für Stützeinrichtungen an Fahrzeuganhängern
DE3827842A1 (de) Laengenveraenderbare zugdeichsel
DE2815527A1 (de) Steuerung fuer das bremsdruckbegrenzungsventil von kraftfahrzeugen
DE102020207787A1 (de) Hydraulische Hubvorrichtung für ein Fahrgestell einer mobilen Vorrichtung, Fahrgestell sowie mobile Vorrichtung
DE102021131735A1 (de) Hebe- und Senkventilanordnung einer Luftfederungsanlage eines Anhängefahrzeugs
DE102020112884A1 (de) Doppelt wirkender Hydraulikzylinder mit redundanten Druckkammern

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification