DE202021104115U1 - Sonnendach - Google Patents

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DE202021104115U1
DE202021104115U1 DE202021104115.3U DE202021104115U DE202021104115U1 DE 202021104115 U1 DE202021104115 U1 DE 202021104115U1 DE 202021104115 U DE202021104115 U DE 202021104115U DE 202021104115 U1 DE202021104115 U1 DE 202021104115U1
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
    • E04H6/025Small garages, e.g. for one or two cars in the form of an overhead canopy, e.g. carports
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/006Control or measuring arrangements
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Abstract

Sonnendach, das zum Abstellen eines selbstfahrenden Geräts verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnendach einen als Abschirmung dienenden Dachkörper, eine Stützbasis zur Abstützung des Dachkörpers und eine erste Verbindungsstruktur zur Verbindung des Dachkörpers mit der Stützbasis umfasst, welcher Dachkörper einen ersten Zustand, in dem er sich in einer Ausgangsposition befindet, und einen zweiten Zustand, in dem er sich in einer offenen Position befindet, aufweist und um die erste Verbindungsstruktur als Drehachse relativ zur Stützbasis geschwenkt wird, um zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand zu wechseln, wobei das Sonnendach ferner ein Schubelement umfasst, mit dem eine Schwenkung des Dachkörpers relativ zur Stützbasis in die offene Position bewirkt werden kann und das eine zweite Verbindungsstruktur zum Verbinden mit der Stützbasis und eine dritte Verbindungsstruktur zum Verbinden mit dem Dachkörper umfasst.

Description

  • Gebiet des Gebrauchsmusters
  • Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf den Bereich der Elektrowerkzeuge, insbesondere auf ein Sonnendach.
  • Technischer Hintergrund
  • Selbstfahrende Geräte, wie z.B. Rasenmäher und andere gängige Gartengeräte, werden in der Regel im Freien aufgestellt, um zu arbeiten oder zu parken. Wenn Geräte wie Rasenmäher längere Zeit ungeschützt der Luft ausgesetzt sind, können sie beschädigt werden, was wiederum ihre Leistung oder Lebensdauer beeinträchtigen kann. Daher werden gewöhnlicherweise Sonnendächer zum Abstellen von Geräten, wie etwa Rasenmähern, die nicht in Betrieb sind, gebaut. Um Mensch-Maschine-Interaktionen, Wartungen und andere Arbeiten an Geräten wie Rasenmähern, die unter dem Sonnendach geparkt sind, durchführen zu können, muss der Dachkörper angehoben werden, um die Bedienung zu erleichtern. Die bestehenden Sonnendächer erfordern jedoch eine äußere Krafteinwirkung während des gesamten Vorgangs des Hoch- oder Herunterschwenkens des Dachkörpers, was zu einer schlechten Benutzererfahrung bei der Verwendung führt und den Eindruck einer niedrigen Qualität vermittelt.
  • Offenbarung des Gebrauchsmusters
  • Die Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, ein Sonnendach anzubieten, das eine gute Mensch-Maschine-Erfahrung erlaubt und den Eindruck einer hohen Qualität vermittelt und dessen Dachkörper ohne menschliche Kraftunterstützung automatisch nach oben oder nach unten geschwenkt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt das vorliegende Gebrauchsmuster ein Sonnendach bereit, das zum Abstellen eines selbstfahrenden Geräts verwendet werden kann und einen als Abschirmung dienenden Dachkörper, eine Stützbasis zur Abstützung des Dachkörpers und eine erste Verbindungsstruktur zur Verbindung des Dachkörpers mit der Stützbasis umfasst, wobei der Dachkörper einen ersten Zustand, in dem er sich in einer Ausgangsposition befindet, und einen zweiten Zustand, in dem er sich in einer offenen Position befindet, aufweist und um die erste Verbindungsstruktur als Drehachse relativ zur Stützbasis geschwenkt wird, um zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand zu wechseln. Das Sonnendach umfasst ferner ein Schubelement, mit dem eine Schwenkung des Dachkörpers relativ zur Stützbasis in die offene Position bewirkt werden kann und das eine zweite Verbindungsstruktur zum Verbinden mit der Stützbasis und eine dritte Verbindungsstruktur zum Verbinden mit dem Dachkörper umfasst.
  • Weiter ist vorgesehen, dass der Dachkörper beim Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand eine voreingestellte Position passiert, wobei das Schubelement, nachdem der Dachkörper nach oben über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wurde, eine Schubkraft auf den Dachkörper ausübt, so dass der Dachkörper weiter nach oben geschwenkt wird.
  • Weiter ist vorgesehen, dass der Dachkörper, nachdem er nach unten über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wurde, unter Einwirkung der Schwerkraft weiter nach unten schwenkt.
  • Weiter ist vorgesehen, dass der Winkel zwischen der Ausgangsposition und der voreingestellten Position 30°-50° beträgt.
  • Weiter ist vorgesehen, dass das Sonnendach ferner eine Dämpfungsvorrichtung umfasst, die dem Dachkörper beim Schwenken nach unten einen Widerstand entgegensetzt, um die Geschwindigkeit, mit der der Dachkörper nach unten geschwenkt wird, zu begrenzen.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Stützbasis eine Anschlagstruktur umfasst, die dafür sorgt, dass der Dachkörper beim Schwenken nach unten nicht über die Ausgangsposition hinausgeht.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Anschlagstruktur ein Stützgestell zum Abstützen des Dachkörpers umfasst, mit dem das Schubelement beweglich verbunden ist und an dem die erste Verbindungsstruktur und die zweite Verbindungsstruktur angeordnet sind.
  • Weiter ist vorgesehen, dass der Dachkörper U-förmig ausgebildet ist und einen vorderen Abschirmabschnitt und zwei seitliche Abschirmabschnitte, die sich von dem vorderen Abschirmabschnitt nach hinten erstrecken, umfasst, wobei der vordere Abschirmabschnitt und die beiden seitlichen Abschirmabschnitte eine Aussparung der U-Form einschließen und die beiden seitlichen Abschirmabschnitte einander gegenüberliegend an der Außenseite des Stützgestells angeordnet sind. Die Anschlagstruktur umfasst einen Anschlagrahmen, der an dem Stützgestell angeordnet ist und zum Verschließen der Aussparung dient.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Stützbasis ein Verriegelungselement umfasst, um den Dachkörper daran zu hindern, im ersten Zustand nach oben zu schwenken.
  • Weiter ist vorgesehen, dass das Sonnendach mindestens zwei besagte Schubelemente umfasst, die sich auf beiden Seiten des Dachkörpers befinden.
  • Weiter ist vorgesehen, dass das Schubelement mindestens eines der folgenden Elemente umfasst: eine pneumatische Stützstange, eine hydraulische Stützstange, ein elastisches Element, ein Scharnier, eine elektrische Schubstange.
  • Weiter ist vorgesehen, dass das Schubelement eine automatische Schubstange umfasst, die automatisch angehoben und abgesenkt werden kann, um den Dachkörper relativ zur Stützbasis zu schwenken, während das Sonnendach zusätzlich einen Auslösemechanismus zur elektrischen Verbindung mit der automatischen Schubstange umfasst, um das Anheben und Absenken der automatischen Schubstange zu steuern.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die zweite Verbindungsstruktur ein erstes Montageelement, das an der Stützbasis befestigt ist, und ein erstes Drehelement, das das erste Montageelement mit dem Schubelement verbindet, umfasst, während die dritte Verbindungsstruktur ein zweites Montageelement, das an dem Dachkörper befestigt ist, und ein zweites Drehelement, das das zweite Montageelement mit dem Schubelement verbindet, umfasst.
  • Weiter ist vorgesehen, dass sich die erste Verbindungsstruktur hinter der zweiten Verbindungsstruktur befindet.
  • Weiter ist vorgesehen, dass sich der Dachkörper in seiner Ausgangsposition oberhalb des Schubelements befindet.
  • Das vorliegende Gebrauchsmuster bietet folgende vorteilhafte Wirkungen: Das Sonnendach gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist mit einem Schubelement zwischen dem Dachkörper und der Stützbasis versehen und der Dachkörper weist einen ersten Zustand, in dem er sich in einer Ausgangsposition befindet, und einen zweiten Zustand, in dem er sich in einer offenen Position befindet, auf. Wenn eine äußere Kraft auf den Dachkörper ausgeübt wird, um ihn um einen bestimmten Winkel zu schwenken, und daraufhin die äußere Kraft weggenommen wird, bewirkt das Schubelement, dass der Dachkörper relativ zur Stützbasis geschwenkt wird, um die offene Position zu erreichen. Ein derartiges Sonnendach erlaubt eine automatische Schwenkung des Dachkörpers nach oben oder nach unten ohne menschliche Kraftunterstützung, bietet ein gutes Mensch-Maschine-Erlebnis und vermittelt den Eindruck einer hohen Qualität. Dies verbessert die Erfahrung bei der Bedienung des Sonnendachs und erleichtert die Wartung eines im Sonnendach befindlichen selbstfahrenden Geräts.
  • Die obenstehende Beschreibung stellt lediglich eine allgemeine Beschreibung der Ausgestaltungen des vorliegenden Gebrauchsmusters dar. Um ein besseres Verständnis der technischen Mittel des vorliegenden Gebrauchsmusters und eine Ausführung entsprechend dem Inhalt der Beschreibung zu ermöglichen, werden im Folgenden die bevorzugten Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Figurenliste
  • Es zeigen
    • 1 den schematischen Aufbau eines Sonnendaches gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters;
    • 2 eine Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten Sonnendaches;
    • 3 eine vergrößerte Ansicht des in 2 gezeigten Bereiches A;
    • 4 eine vergrößerte Ansicht des in 2 gezeigten Bereiches B;
    • 5 den schematischen Aufbau eines Sonnendaches gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters in einem anderen Zustand;
    • 6 eine Schnittdarstellung des in 5 gezeigten Sonnendaches.
  • Konkrete Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden die Ausgestaltungen des vorliegenden Gebrauchsmusters anhand der beigefügten Zeichnungen übersichtlich und vollständig beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die erläuterten Ausführungsbeispiele lediglich einen Teil der sämtlichen Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters bilden. Alle weiteren Ausführungsbeispiele, die den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet aus den Ausführungsbeispielen des vorliegenden Gebrauchsmusters, ohne jegliche erfinderischen Tätigkeiten, ableitbar sind, fallen in den Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters.
  • In der Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters werden die Begriffe „zentral“, „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, „vertikal“, „horizontal“, „innen“, „außen“ usw. jeweils in Bezug auf die Darstellung in der jeweiligen Abbildung verwendet, um lediglich das vorliegende Gebrauchsmuster zu schildern und ggf. die Schilderung zu vereinfachen. Mit anderen Worten wird mit diesen Begriffen weder im- noch explizit auf die Positionierung sowie die Ausgestaltung und Bedienung der betreffenden Vorrichtung oder des betreffenden Elements in einer vorbestimmten Positionierung hingedeutet, so dass hier keine Einschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters vorliegt. Darüber hinaus sollen die Begriffe „erste“, „zweite“ und „dritte“ nicht als ein im- oder expliziter Hinweis auf die relative Wichtigkeit verstanden werden, sondern dienen lediglich der Beschreibung.
  • In der Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters sollen die Begriffe „anbringen“, „miteinander verbunden“ und „verbinden“, soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, im weiteren Sinne verstanden werden. So kann es sich dabei z.B. sowohl um eine feste, eine lösbare oder eine einteilige Verbindung als auch um eine mechanische und auch eine elektrische Verbindung handeln. Zudem sind auch direkte Verbindungen, indirekte bzw. über ein Zwischenstück hergestellte Verbindungen wie auch innere Verbindungen zweier Elemente denkbar. Als durchschnittliche Fachleute auf diesem Gebiet kann man von der Sachlage ausgehen, um zu ermitteln, welche Bedeutung die genannten Begriffe gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster haben sollen.
  • Des Weiteren können die in den verschiedenen, im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters enthaltenen technischen Merkmale miteinander kombiniert werden, sofern sie nicht in Konflikt zueinander stehen.
  • Bezug nehmend auf die 1, 2 und 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ein Sonnendach 100, das zum Abstellen eines selbstfahrenden Geräts (nicht dargestellt) verwendet werden kann, bei dem es sich um einen intelligenten Rasenmäher, einen automatischen Schneepflug, eine Mehrzweckmaschine und jedes andere Gerät handeln kann, das im Freien arbeitet und hier nicht aufgezählt werden soll.
  • Das Sonnendach 100 umfasst einen als Abschirmung dienenden Dachkörper 1, eine Stützbasis 2 zur Abstützung des Dachkörpers 1 und eine erste Verbindungsstruktur 3 zur Verbindung des Dachkörpers 1 mit der Stützbasis 2. Der Dachkörper 1 weist einen ersten Zustand, in dem er sich in einer Ausgangsposition befindet (wie in 5 gezeigt), und einen zweiten Zustand, in dem er sich in einer offenen Position befindet (wie in 1 gezeigt), auf und wird um die erste Verbindungsstruktur 3 als Drehachse relativ zur Stützbasis 2 geschwenkt, um zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand zu wechseln. Die Stützbasis 2 dient als Stütze und besteht üblicherweise aus Metall, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Dachkörper 1 dient als Lichtabschirmung, Regen-, Schnee- oder Windschutz. Der Dachkörper 1 besteht in der Regel aus einem leichten und festen Material, z.B. Polyesterfaser usw., ist aber ebenfalls nicht darauf beschränkt, was hier keiner näheren Erläuterung bedarf. Es ist anzumerken, dass die Rückseite im vorliegenden Ausführungsbeispiel die entgegengesetzte Richtung der in 1 mit a bezeichneten Richtung ist.
  • Wenn ein selbstfahrendes Gerät in dem Sonnendach 100 geparkt ist, befindet sich der Dachkörper 1 in der Ausgangsposition, in der der Dachkörper 1 über dem selbstfahrenden Gerät angeordnet ist. Wenn Wartungsarbeiten an dem selbstfahrenden Gerät vorgenommen werden, wird die Bedienung durch den sich über dem selbstfahrenden Gerät befindenden Dachkörper 1 gestört. Um die Bequemlichkeit der Bedienung zu erhöhen, kann der Dachkörper 1 relativ zur Stützbasis 2 in die offene Position geschwenkt werden, in der das selbstfahrende Gerät freigelegt ist.
  • Die Stützbasis 2 dient zum Aufliegen und Befestigen auf einer Kontaktfläche, bei der es sich um einen Platz, wie beispielsweise eine Boden- oder Rasenfläche, handeln kann, an dem das Sonnendach 100 installiert werden soll. Die Stützbasis 2 umfasst eine Anschlagstruktur, die dafür sorgt, dass der Dachkörper 1 beim Schwenken nach unten nicht über die Ausgangsposition hinausgeht, und ein Stützgestell 22 zum Abstützen des Dachkörpers 1 umfasst, dessen ein Ende zum Aufliegen auf der Kontaktfläche dient. Um eine stabilere Auflage des Stützgestells 22 auf der Kontaktfläche zu erreichen, ist an dem der Kontaktfläche zugewandten Ende des Stützgestells 22 ein nach außen vorstehender Fortsatz 23 ausgebildet, mit dem die Kontaktfläche des Stützgestells 22 zum Boden vergrößert wird. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität zwischen dem Stützgestell 22 und der Kontaktfläche kann der Fortsatz 23 unter Verwendung eines Fixierstückes 232 an der Kontaktfläche befestigt werden, wobei das Fixierstück 232 eine Schraube oder ein ähnliches Element sein kann. Dementsprechend ist der Fortsatz 23 mit einem gewindemäßig auf das Fixierstück 232 abgestimmten Gewindeloch 231 versehen, das mehrfach vorhanden sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Fortsatz 23 mit zwei Gewindelöchern 231 versehen. Es kann aber auch eine andere Anzahl von Gewindelöchern 231 vorgesehen sein, was hier keiner spezifischen Beschränkung unterliegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Stützbasis 2 an einem Ende des Dachkörpers 1 angeordnet. Um dabei zu vermeiden, dass das der Stützbasis 2 abgewandte Ende des Dachkörpers 1 unter Einwirkung der Schwerkraft in Richtung Boden fällt, ist an dem Stützgestell 22 eine Befestigungsplatte 25 vorgesehen, die sich unter dem Dachkörper 1 befindet, um dadurch die Stabilität des Sonnendaches 100 zu verbessern. Die Befestigungsplatte 25 ist ebenfalls mittels eines Fixierstückes 232 an der Kontaktfläche befestigt. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Stabilität zwischen dem Stützgestell und der Kontaktfläche freilich auch auf andere Weise erhöht werden, ohne dass dies hier spezifisch eingeschränkt wird.
  • Hingegen dient das andere Ende des Stützgestells 22 zum Abstützen des Dachkörpers 1 und ist als gebogenes Ende 24 ausgebildet, das im Querschnitt bogenförmig ausgebildet und ähnlich wie der Dachkörper 1 aufgebaut ist, um die Abstützung des Dachkörpers 1 zu erleichtern. Der Winkel zwischen dem gebogenen Ende 24 und dem Stützgestell 22 kann ein rechter Winkel sein oder auch 90° überschreiten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel zwischen dem gebogenen Ende 24 und dem Stützgestell 22 mehr als 90°, wodurch ein Winkel von mehr als 90° zwischen dem Dachkörper 1 und dem Stützgestell 22 erreicht wird, was einen leichteren Eintritt des selbstfahrenden Geräts in das Sonnendach ermöglicht.
  • Um den Dachkörper 1 abzustützen, sind zwei Stützgestelle 22 vorgesehen, die sich auf beiden Seiten des Dachkörpers 1 befinden, wobei das Stützgestell 22 in einer Richtung nach außen vorsteht, die parallel zu der Richtung steht, in der die von der ersten Verbindungsstruktur 3 gebildete Drehachse verläuft. Die Art und Weise, wie der Dachkörper 1 am gebogenen Ende 24 angebracht wird, unterliegt hier keiner spezifischen Beschränkung und kann nach tatsächlichen Bedürfnissen gewählt werden, z.B. durch Verschraubung o.ä..
  • Der Dachkörper 1 ist U-förmig ausgebildet und umfasst einen vorderen Abschirmabschnitt 11 und zwei seitliche Abschirmabschnitte 12, die sich von dem vorderen Abschirmabschnitt 11 nach hinten erstrecken, wobei der vordere Abschirmabschnitt 11 und die beiden seitlichen Abschirmabschnitte 12 eine Aussparung 13 der U-Form einschließen und die beiden vorderen Abschirmabschnitte 11 einander gegenüberliegend an der Außenseite der Stützgestelle 22 angeordnet sind. Der vordere Abschirmabschnitt 11 und die beiden seitlichen Abschirmabschnitte 12 sind einteilig ausgebildet, können aber auch mittels Schrauben o.ä. fixiert sein. Die erste Verbindungsstruktur 3 wird in einer Anzahl von zwei bereitgestellt, wobei die beiden ersten Verbindungsstrukturen 3 jeweils zwischen einem seitlichen Abschirmabschnitt 12 und dem zugeordneten Stützgestell 22 angeordnet sind, um den Dachkörper 1 mit der Stützbasis 2 zu verbinden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste Verbindungsstruktur 3 als Stift-Verbindungsstruktur ausgebildet und umfasst einen am seitlichen Abschirmabschnitt 12 befestigten Stift 31, wobei an dem Stützgestell 22 entsprechend eine Bohrung 32 zur Aufnahme des Stifts 31 ausgebildet ist, in der der Stift 31 beweglich eingesteckt ist. Dies gilt jedoch nicht als Einschränkung. Vielmehr kann es sich bei der ersten Verbindungsstruktur 3 auch um andere Strukturen handeln, die eine Schwenkung erlauben.
  • Die Anschlagstruktur umfasst einen Anschlagrahmen 21, der an dem Stützgestell 22 angeordnet ist und zum Verschließen der Aussparung 13 dient, wobei die Aussparung 13 dann, wenn der Dachkörper 1 nach unten in die Ausgangsposition geschwenkt wird, durch den Anschlagrahmen 21 verschlossen wird, um dadurch einen Abschirmeffekt zu erzielen. Der Anschlagrahmen 21 ist annähernd rechteckförmig ausgebildet und dient zusammen mit dem Dachkörper 1 als Lichtabschirmung oder als Regen- bzw. Windschutz. Es ist anzumerken, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Stützbasis 2 den Dachkörper 1 mittels der Abschirmhaube 21, die sich auf zwei Stützgestellen 22 befindet, abstützt und der Dachkörper 1 nach seinem Herunterschwenken um die erste Verbindungsstruktur 3 als Drehachse auf der Abschirmhaube 21 aufliegt. Der Dachkörper 1 kann auch in anderen Formen aufgebaut sein. So kann der Dachkörper 1 z.B. nicht mit einer Aussparung 13 versehen sein, wobei dann auf dem Stützgestell 22 kein Anschlagrahmen 21 vorgesehen werden muss, worauf hier nicht näher eingegangen wird. Es kann entsprechend der tatsächlichen Situation ein geeignet aufgebauter Dachkörper 1 gewählt werden.
  • Das Sonnendach 100 umfasst ferner ein Schubelement 4, mit dem eine Schwenkung des Dachkörpers 1 relativ zur Stützbasis 2 in die offene Position bewirkt werden kann und das eine zweite Verbindungsstruktur 5 zum Verbinden mit der Stützbasis 2 und eine dritte Verbindungsstruktur 6 zum Verbinden mit dem Dachkörper 1 umfasst. Das Schubelement 4 ist über die zweite Verbindungsstruktur 5 mit der Stützbasis 2 und über die dritte Verbindungsstruktur 6 mit dem Dachkörper 1 beweglich verbunden. Wenn eine Wartungsarbeit durchgeführt werden soll, wird der Dachkörper 1 relativ zur Stützbasis 2 nach oben in die offene Position geschwenkt. Nach dem Abschluss der Wartungsarbeit wird der Dachkörper 1 einfach nach unten geschwenkt, um in die Ausgangsposition zurückzukehren. Das Schubelement 4 hat eine Rücksprungkraft, die eine Änderung der Länge des Schubelements 4 nach Wegnahme der äußeren Kraft bewirken kann. Das Schubelement 4 umfasst mindestens eines der folgenden Elemente, ist aber nicht darauf beschränkt: eine pneumatische Stützstange, eine hydraulische Stützstange, ein elastisches Element, ein Scharnier, eine elektrische Schubstange. Als Schubelement 4 kann auch ein anderweitiges Teil eingesetzt werden, das eine Rücksprungkraft besitzt und seine Länge selbsttätig oder durch eine Leistungsquelle angetrieben ändern kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Schubelement 4 um eine hydraulische Stützstange.
  • Der Dachkörper 1 passiert beim Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand eine voreingestellte Position, wobei das Schubelement 4, nachdem der Dachkörper 1 nach oben über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wurde, eine Schubkraft auf den Dachkörper 1 ausübt, so dass der Dachkörper 1 weiter nach oben geschwenkt wird. Nachdem der Dachkörper 1 nach unten über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wurde, schwenkt der Dachkörper 1 unter Einwirkung der Schwerkraft weiter nach unten. Der Winkel zwischen der Ausgangsposition und der voreingestellten Position beträgt 30°-50°. Insbesondere wird, nachdem eine äußere Kraft auf den Dachkörper 1 ausgeübt wurde, um den Dachkörper 1 nach oben über die vorbestimmte Position hinaus zu schwenken, die äußere Kraft weggenommen und die eigene Rücksprungkraft des Schubelements 4 bewirkt, dass es seine Länge selbsttätig ändert, um den Dachkörper 1 weiter nach oben zu schwenken. Nachdem eine äußere Kraft auf den Dachkörper 1 ausgeübt wurde, um den Dachkörper 1 nach unten über die voreingestellte Position hinaus zu schwenken, schwenkt der Dachkörper 1 aufgrund seines Eigengewichts weiter nach unten. Die voreingestellte Position kann insbesondere ein Punkt sein, an dem sich die durch das Schubelement 4 selbst erzeugte Rücksprungkraft und die Schwerkraft des Dachkörpers 1 aufheben, so dass sich der Dachkörper 1 in einem stabilen Zustand befindet. Wenn der Dachkörper 1 nach oben über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wird, erzeugt das Schubelement 4 eine Rücksprungkraft, die größer ist als die Schwerkraft des Dachkörpers 1, was dazu führt, dass der Dachkörper 1 nach Wegnahme der äußeren Kraft durch das Schubelement 4 weiter nach oben bis in die offene Position gedrückt wird, in der die Verformung des Schubelements 4 ihr Maximum erreicht und sich das Schubelement nicht weiter verformen kann. Wenn der Dachkörper 1 nach unten über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wird, erzeugt das Schubelement 4 eine Rücksprungkraft, die geringer ist als die Schwerkraft des Dachkörpers 1, so dass der Dachkörper 1 nach Wegnahme der äußeren Kraft weiter nach unten schwenkt, bis er die Ausgangsposition erreicht. In anderen Ausführungsbeispielen kann es sein, dass die Rücksprungkraft des Schubelements nicht nur die Schwerkraft des Dachkörpers, sondern möglicherweise auch Dämpfungswiderstände usw. überwinden muss, wobei sich die genaue Lage der voreingestellten Position je nach der Praxis ergibt.
  • Wenn sich der Dachkörper 1 in der offenen Position gemäß 1 befindet, kann sich das Schubelement 4 nicht weiter verformen und verbindet den Dachkörper 1 derart mit der Stützbasis 2, dass sie relativ zueinander fest angeordnet sind, so dass das Sonnendach 100 stabil bleibt. Wie in 6 gezeigt ist, befindet sich die erste Verbindungsstruktur 3 in der Ausgangsposition des Dachkörpers 1 hinter der zweiten Verbindungsstruktur 5. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die erste Verbindungsstruktur 3 hinter und unter der zweiten Verbindungsstruktur 5 und die erste Verbindungsstruktur 3, die zweite Verbindungsstruktur 5 und die dritte Verbindungsstruktur 6 bilden zusammen einen zum Boden hin gerichteten stumpfen Winkel, wobei die durch das Schubelement 4 erzeugte Rücksprungkraft nicht ausreicht, um den Dachkörper 1 nach oben zu drücken, so dass sich das Sonnendach 100 in einem stabilen Zustand befindet. Alternativ dazu befindet sich das Sonnendach 100 auch dann in einem stabilen Zustand, wenn die erste Verbindungsstruktur 3, die zweite Verbindungsstruktur 5 und die dritte Verbindungsstruktur 6 gemeinsam einen stumpfen oder flachen Winkel bilden, der nach oben zeigt, wobei durch das Schubelement 44 jedoch eine Rücksprungkraft erzeugt wird, die geringer als die Schwerkraft des Dachkörpers 1 ist. Um die Stabilität des Sonnendaches 100 weiter zu erhöhen, umfasst die Stützbasis 2 ferner ein Verriegelungselement (nicht dargestellt), um den Dachkörper 1 daran zu hindern, im ersten Zustand nach oben zu schwenken, wobei das Verriegelungselement den Dachkörper 1 und die Stützbasis 2 miteinander verriegelt, wenn der Dachkörper 1 nach unten geschwenkt wird und mit der Stützbasis 2 in Kontakt tritt. Das Verriegelungselement kann eine magnetische Anziehungsstruktur, eine Schnappstruktur, eine Raststruktur usw. sein, um hier nur einige zu nennen. In anderen Ausführungsbeispielen kann das Schubelement eine ausreichende Rücksprungkraft erzeugen, damit der Dachkörper direkt aus der Ausgangsposition in die offene Position geschwenkt werden kann, ohne dass eine Kraft aufgebracht werden muss, um den Dachkörper in die voreingestellte Position zu bringen. In diesem Fall ist es notwendig, den Dachkörper mittels des Verriegelungselements in der Ausgangsposition zu halten, wobei der Dachkörper dann in die offene Position geschwenkt wird, wenn das Verriegelungselement entriegelt wird. Wird hingegen eine Kraft aufgebracht, um den Dachkörper nach unten in die Ausgangsposition zu schwenken, verriegelt das Verriegelungselement den Dachkörper mit der Stützbasis. Die Konstruktion des Verriegelungselements kann je nach den tatsächlichen und gewünschten funktionalen Bedürfnissen gewählt werden, so dass sich das Sonnendach einfach und bequem öffnen lässt.
  • Bezug nehmend auf 3 umfasst die zweite Verbindungsstruktur 5 ein erstes Montageelement 51, das an der Stützbasis 2 befestigt ist, und ein erstes Drehelement 52, das das erste Montageelement 51 mit dem Schubelement 4 verbindet. Insbesondere ist das Schubelement 4 an einem Ende beweglich mit dem Stützgestell 22 verbunden und die erste Verbindungsstruktur 3 und die zweite Verbindungsstruktur 5 sind an dem Stützgestell 22 angeordnet, wobei sich das Schubelement 4 um das erste Drehelement 52 als Drehachse relativ zum Stützgestell 22 dreht. Das erste Montageelement 51 ist an dem Stützgestell 22 befestigt und das erste Drehelement 52 befindet sich an dem ersten Montageelement 51. Insbesondere ist das erste Montageelement 51 an einer Seitenwand des Stützgestells 22 befestigt und hat die Form eines Kreiszylinders, ohne darauf beschränkt zu sein. Vielmehr kann das erste Montageelement 51 auch anders geformt sein. Das erste Montageelement 51 kann einteilig mit dem Stützgestell 22 ausgebildet sein. In anderen Ausführungsbeispielen kann das erste Montageelement 51 freilich mittels Schrauben oder durch Schnappen usw. an dem Stützgestell 22 befestigt sein.
  • Das erste Drehelement 52 umfasst eine erste Stange 521, eine an einem Ende der ersten Stange 521 ausgebildete erste Kugel 522 und einen am anderen Ende der ersten Stange 521 ausgebildeten ersten Montageabschnitt 523, wobei der erste Montageabschnitt 523 eine kreisförmige Struktur ist, die strukturell auf das erste Montageelement 51 abgestimmt ist, während das erste Drehelement 52 eine einteilig geformte Struktur ist, was hier keiner spezifischen Beschränkung unterliegt. Das erste Drehelement 52 ist über den ersten Montageabschnitt 523 mittels einer Schraube 524 an dem ersten Montageelement 51 befestigt, was jedoch auch auf andere Weise erfolgen kann. An dem Schubelement 4 ist eine auf die erste Kugel 522 abgestimmte erste Aufnahmenut 41 ausgebildet, in der sich die erste Kugel 522 dreht, damit sich das Schubelement 4 um das erste Drehelement 52 als Drehachse relativ zum Stützgestell 22 drehen kann. In anderen Ausführungsbeispielen kann das erste Drehelement 52 freilich auch anders, beispielsweise als Stift, aufgebaut sein.
  • Wie aus 4 zu ersehen ist, umfasst die dritte Verbindungsstruktur 6 ein zweites Montageelement 61, das an dem Dachkörper 1 befestigt ist, und ein zweites Drehelement 62, das das zweite Montageelement 61 mit dem Schubelement 4 verbindet, wobei sich das Schubelement 4 um das zweite Drehelement 62 als Drehachse relativ zum Dachkörper 1 dreht. Das zweite Drehelement 62 ist ähnlich wie das erste Drehelement 52 aufgebaut und umfasst eine zweite Stange 621, eine an einem Ende der zweiten Stange 621 ausgebildete zweite Kugel 622 und einen am anderen Ende der zweiten Stange 621 ausgebildeten zweiten Montageabschnitt 623. Der Unterschied besteht darin, dass der zweite Montageabschnitt 623 als Rastnut 623 ausgebildet ist. Das zweite Montageelement 61 ist an dem Dachkörper 1 befestigt und das zweite Drehelement 62 befindet sich an dem zweiten Montageelement 61. Das zweite Montageelement 61 ist über eine Schraube an der der Kontaktfläche zugewandten Seite des Dachkörpers 1 befestigt und weist einen auf die Rastnut 623 abgestimmten Rastabschnitt 611 auf, um durch die Zusammenwirkung von Rastabschnitt 611 und Rastnut 623 das zweite Montageelement 61 und das zweite Drehelement 62 miteinander zu fixieren. An dem Schubelement 4 ist auch noch eine auf die zweite Kugel 622 abgestimmte zweite Aufnahmenut 42 ausgebildet, in der sich die zweite Kugel 622 dreht, damit sich das Schubelement 4 um das zweite Drehelement 62 als Drehachse relativ zum Stützgestell 22 drehen kann. In anderen Ausführungsbeispielen kann das zweite Drehelement 62 freilich auch anders, z.B. als Stift, aufgebaut sein.
  • Das Schubelement 4 kann mehrfach vorhanden sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Schubelement 4 in einer Anzahl von zwei bereitgestellt, wobei sich die beiden Schubelemente 4 auf beiden Seiten des Dachkörpers 1 befinden. Insbesondere sind die beiden Schubelemente 4 jeweils unterhalb des zugeordneten seitlichen Abschirmabschnitts 12 so angeordnet, dass sich der Dachkörper 1, nachdem er nach unten in die Ausgangsposition geschwenkt worden ist, oberhalb der Schubelemente 4 befinden, um die Schubelemente 4 vor Wind und Sonnenlicht zu schützen und somit die Lebensdauer der Schubelemente 4 zu verlängern. In anderen Ausführungsbeispielen kann freilich nur ein einziges Schubelement 4 vorgesehen sein, das an dem Anschlagrahmen 21 angeordnet ist. An dem Anschlagrahmen 21 kann eine Ausnehmung zur Aufnahme des Schubelements 4 ausgebildet sein, wobei das Schubelement 4 in die Ausnehmung gelangt, wenn der Dachkörper 1 nach unten geschwenkt wird und dabei mit der Abschirmrahmen in Kontakt tritt.
  • Der Schwenkvorgang des Dachkörpers 1 nach oben ist wie folgt: Bei auf der Stützbasis 2 aufliegendem Dachkörper 1 befindet sich das Schubelement 4 in einem zusammengezogenen Zustand und besitzt eine Länge von 160 mm. Es wird eine äußere Kraft auf den Dachkörper 1 ausgeübt, so dass der Dachkörper 1 um einen Winkel zwischen 30° und 50° geschwenkt wird und dabei die voreingestellte Position überschreitet, wobei das Schubelement 4 eine Länge von etwa 190 mm hat. Anschließend kann die äußere Kraft weggenommen werden und der Dachkörper 1 wird durch das Schubelement 4 automatisch in die offene Position geschwenkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der maximale Winkel, um den der Dachkörper 1 nach oben geschwenkt werden kann, 98°, wobei das Schubelement 4 bis zu seiner maximalen Länge, d.h. 249 mm, ausfährt. In anderen Ausführungsbeispielen kann der maximale Winkel, um den der Dachkörper 1 nach oben geschwenkt wird, freilich andere Werte annehmen, wobei es genügt, ein entsprechendes Schubelement 4 entsprechend dem gewünschten Schwenkwinkel zu drehen. Alternativ lässt sich die äußere Kraft bei anderen Schwenkwinkeln des Dachkörpers 1 wegnehmen, wobei die Wegnahme je nach der Praxis erfolgen kann.
  • Der Schwenkvorgang des Dachkörpers 1 nach unten ist wie folgt: In der offenen Position des Dachkörpers 1 befindet sich das Schubelement 4 in einem ausgefahrenen Zustand. Es wird eine äußere Kraft auf den Dachkörper 1 ausgeübt, so dass der Dachkörper 1 um einen Winkel zwischen 30° und 50° geschwenkt wird und dabei die voreingestellte Position überschreitet. Die äußere Kraft kann dann weggenommen werden und der Dachkörper 1 schwenkt aufgrund seines Eigengewichts selbsttätig auf die Stützbasis 2 und bewirkt, dass die Aussparung 13 durch den Anschlagrahmen 21 verschlossen wird.
  • Damit sich der Dachkörper 1 beim Herunterschwenken langsam absenken kann, umfasst das Sonnendach 100 ferner eine Dämpfungsvorrichtung (nicht dargestellt), die dem Dachkörper 1 beim Schwenken nach unten einen Widerstand entgegensetzt, um die Geschwindigkeit, mit der der Dachkörper 1 nach unten geschwenkt wird, zu begrenzen. Die Dämpfungsvorrichtung dient also zum Verlangsamen der Geschwindigkeit, mit der der Dachkörper 1 nach unten geschwenkt wird. Die Dämpfungsvorrichtung kann eine Feder o.ä. sein und wird hier nicht aufgezählt. Die Dämpfungsvorrichtung kann an einem Ende an dem Anschlagrahmen 21 befestigt sein und mit dem anderen Ende gegen den Dachkörper 1 während dessen Schwenkung nach unten stoßen. Die genaue Lage der Dämpfungsvorrichtung kann entsprechend den tatsächlichen Gegebenheiten gewählt werden und wird hier nicht spezifisch eingeschränkt.
  • In anderen Ausführungsbeispielen umfasst das Schubelement freilich eine automatische Schubstange, die automatisch angehoben und abgesenkt werden kann, um den Dachkörper relativ zur Stützbasis zu schwenken, während das Sonnendach zusätzlich einen Auslösemechanismus zur elektrischen Verbindung mit der automatischen Schubstange umfasst, um das Anheben und Absenken der automatischen Schubstange zu steuern. Die automatische Schubstange kann sich in Reaktion auf den Auslösemechanismus verlängern oder verkürzen, um den Dachkörper zu schieben. Eine derartige automatische Schubstange gehört zum Stand der Technik und bedarf hier keiner näheren Beschreibung. Der Auslösemechanismus kann ein mechanischer Schalter sein, wie z.B. ein Taster, der am Sonnendach montiert ist, um die Aktivierung oder Deaktivierung der automatischen Schubstange zu steuern. Der Auslösemechanismus kann auch ein elektrischer Schalter sein, der über Bluetooth, Infrarot, Kommunikation usw. gesteuert wird, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, in dem eine entsprechende App installiert ist, oder ein Fernbedienungsgerät mit einem entsprechenden eingebauten Steuermodul. Die Implementierung eines elektrischen Schalters gehört zum Stand der Technik und bedarf hier keiner näheren Beschreibung. Der Auslösemechanismus kann auch in anderen Formen realisiert werden, die hier nicht aufgezählt werden.
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Sonnendach gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster mit einem Schubelement zwischen dem Dachkörper und der Stützbasis versehen ist, und dass der Dachkörper einen ersten Zustand, in dem er sich in einer Ausgangsposition befindet, und einen zweiten Zustand, in dem er sich in einer offenen Position befindet, aufweist. Wenn eine äußere Kraft auf den Dachkörper ausgeübt wird, um ihn um einen bestimmten Winkel zu schwenken, und daraufhin die äußere Kraft weggenommen wird, bewirkt das Schubelement, dass der Dachkörper relativ zur Stützbasis geschwenkt wird, um die offene Position zu erreichen. Ein derartiges Sonnendach erlaubt eine automatische Schwenkung des Dachkörpers nach oben oder nach unten ohne menschliche Kraftunterstützung, bietet ein gutes Mensch-Maschine-Erlebnis und vermittelt den Eindruck einer hohen Qualität. Dies verbessert die Erfahrung bei der Bedienung des Sonnendachs und erleichtert die Wartung eines im Sonnendach befindlichen selbstfahrenden Geräts.
  • Die einzelnen Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich beliebig kombinieren, wobei der Einfachheit der Beschreibung halber nicht alle möglichen Kombinationen erläutert wurden. Allerdings sollen solche Merkmalskombinationen, soweit sie sich nicht einander widersprechen, von der vorliegenden Beschreibung mit umfasst sein.
  • Die vorangehend näher bzw. bis ins Einzelne beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen keine Einschränkung der Ansprüche des vorliegenden Gebrauchsmusters dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung einiger Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters. Den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass im Rahmen des vorliegenden Gebrauchsmusters eine Reihe von Abwandlungen und Verfeinerungen möglich sind, welche in den Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters fallen. Deshalb ist der Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters durch die beiliegenden Ansprüche definiert.

Claims (15)

  1. Sonnendach, das zum Abstellen eines selbstfahrenden Geräts verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnendach einen als Abschirmung dienenden Dachkörper, eine Stützbasis zur Abstützung des Dachkörpers und eine erste Verbindungsstruktur zur Verbindung des Dachkörpers mit der Stützbasis umfasst, welcher Dachkörper einen ersten Zustand, in dem er sich in einer Ausgangsposition befindet, und einen zweiten Zustand, in dem er sich in einer offenen Position befindet, aufweist und um die erste Verbindungsstruktur als Drehachse relativ zur Stützbasis geschwenkt wird, um zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand zu wechseln, wobei das Sonnendach ferner ein Schubelement umfasst, mit dem eine Schwenkung des Dachkörpers relativ zur Stützbasis in die offene Position bewirkt werden kann und das eine zweite Verbindungsstruktur zum Verbinden mit der Stützbasis und eine dritte Verbindungsstruktur zum Verbinden mit dem Dachkörper umfasst.
  2. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachkörper beim Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand eine voreingestellte Position passiert, wobei das Schubelement, nachdem der Dachkörper nach oben über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wurde, eine Schubkraft auf den Dachkörper ausübt, so dass der Dachkörper weiter nach oben geschwenkt wird.
  3. Sonnendach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachkörper, nachdem er nach unten über die voreingestellte Position hinaus geschwenkt wurde, unter Einwirkung der Schwerkraft weiter nach unten schwenkt.
  4. Sonnendach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der Ausgangsposition und der voreingestellten Position 30°-50° beträgt.
  5. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnendach ferner eine Dämpfungsvorrichtung umfasst, die dem Dachkörper beim Schwenken nach unten einen Widerstand entgegensetzt, um die Geschwindigkeit, mit der der Dachkörper nach unten geschwenkt wird, zu begrenzen.
  6. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbasis eine Anschlagstruktur umfasst, die dafür sorgt, dass der Dachkörper beim Schwenken nach unten nicht über die Ausgangsposition hinausgeht.
  7. Sonnendach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagstruktur ein Stützgestell zum Abstützen des Dachkörpers umfasst, mit dem das Schubelement beweglich verbunden ist und an dem die erste Verbindungsstruktur und die zweite Verbindungsstruktur angeordnet sind.
  8. Sonnendach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachkörper U-förmig ausgebildet ist und einen vorderen Abschirmabschnitt und zwei seitliche Abschirmabschnitte, die sich von dem vorderen Abschirmabschnitt nach hinten erstrecken, umfasst, wobei der vordere Abschirmabschnitt und die beiden seitlichen Abschirmabschnitte eine Aussparung der U-Form einschließen und die beiden seitlichen Abschirmabschnitte einander gegenüberliegend an der Außenseite des Stützgestells angeordnet sind, und dass die Anschlagstruktur einen Anschlagrahmen umfasst, der an dem Stützgestell angeordnet ist und zum Verschließen der Aussparung dient.
  9. Sonnendach nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbasis ein Verriegelungselement umfasst, um den Dachkörper daran zu hindern, im ersten Zustand nach oben zu schwenken.
  10. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnendach mindestens zwei besagte Schubelemente umfasst, die sich auf beiden Seiten des Dachkörpers befinden.
  11. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement mindestens eines der folgenden Elemente umfasst: eine pneumatische Stützstange, eine hydraulische Stützstange, ein elastisches Element, ein Scharnier, eine elektrische Schubstange.
  12. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement eine automatische Schubstange umfasst, die automatisch angehoben und abgesenkt werden kann, um den Dachkörper relativ zur Stützbasis zu schwenken, während das Sonnendach zusätzlich einen Auslösemechanismus zur elektrischen Verbindung mit der automatischen Schubstange umfasst, um das Anheben und Absenken der automatischen Schubstange zu steuern.
  13. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindungsstruktur ein erstes Montageelement, das an der Stützbasis befestigt ist, und ein erstes Drehelement, das das erste Montageelement mit dem Schubelement verbindet, umfasst, während die dritte Verbindungsstruktur ein zweites Montageelement, das an dem Dachkörper befestigt ist, und ein zweites Drehelement, das das zweite Montageelement mit dem Schubelement verbindet, umfasst.
  14. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Verbindungsstruktur hinter der zweiten Verbindungsstruktur befindet.
  15. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dachkörper in seiner Ausgangsposition oberhalb des Schubelements befindet.
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