DE202021100322U1 - Anbindungsbeschlag und zugehörige Anordnung - Google Patents
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Abstract
Anbindungsbeschlag (1), insbesondere Frontanbindungsbeschlag, zur werkzeuglosen Befestigung in zwei Bohrungen einer Platte, insbesondere Möbelplatte, aufweisend
zwei Beschlagteile (2), jeweils in Form eines Krallenhebels, mit einer Bodenfläche (4) zur Auflage auf der Platte, mit einer an einem der beiden Hebelenden (5a, 5b) angeordneten Kralle (6), die über die Bodenfläche (4) nach unten vorsteht und ein freies Krallenende (7) aufweist, welches in Richtung fort von dem anderen Hebelende (5b) gerichtet ist, und mit einer Längsinnenseite (8) und einer Längsaußenseite (9), die jeweils von der Bodenfläche (4) hochstehen und einander gegenüberliegen, und mit mindestens einer Rastnase oder -aussparung (10, 11) an der Längsinnenseite (8) oder Längsaußenseite (9), und
ein Sicherungselement (3), das mindestens eine Stecköffnung (18) zum Aufstecken auf die mit einander abgewandten Krallen (6) und mit einander zugewandten Längsinnenseiten (8) nebeneinander angeordneten zwei Beschlagteile (2) sowie Rastnasen oder -aussparungen (19) zum Verrasten mit den Rastnasen oder -aussparungen (10, 11) der beiden Beschlagteile (2) aufweist.
zwei Beschlagteile (2), jeweils in Form eines Krallenhebels, mit einer Bodenfläche (4) zur Auflage auf der Platte, mit einer an einem der beiden Hebelenden (5a, 5b) angeordneten Kralle (6), die über die Bodenfläche (4) nach unten vorsteht und ein freies Krallenende (7) aufweist, welches in Richtung fort von dem anderen Hebelende (5b) gerichtet ist, und mit einer Längsinnenseite (8) und einer Längsaußenseite (9), die jeweils von der Bodenfläche (4) hochstehen und einander gegenüberliegen, und mit mindestens einer Rastnase oder -aussparung (10, 11) an der Längsinnenseite (8) oder Längsaußenseite (9), und
ein Sicherungselement (3), das mindestens eine Stecköffnung (18) zum Aufstecken auf die mit einander abgewandten Krallen (6) und mit einander zugewandten Längsinnenseiten (8) nebeneinander angeordneten zwei Beschlagteile (2) sowie Rastnasen oder -aussparungen (19) zum Verrasten mit den Rastnasen oder -aussparungen (10, 11) der beiden Beschlagteile (2) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Anbindungsbeschlag, insbesondere Frontanbindungsbeschlag, zur werkzeuglosen Befestigung an einer Platte, insbesondere Möbelplatte, sowie auch eine Anordnung mit einer Platte und einem solchen Anbindungsbeschlag.
- Frontanbindungsbeschläge dienen zur Befestigung einer Frontplatte am restlichen Möbelkorpus, z.B. eine Klappenbefestigung am Möbelkorpus, und werden üblicherweise mittels Schrauben an die Frontplatte angeschraubt.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen werkzeuglos montierbaren Anbindungsbeschlag anzugeben.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Anbindungsbeschlag, insbesondere Frontanbindungsbeschlag, zur werkzeuglosen Befestigung in zwei Bohrungen einer Platte, insbesondere Möbelplatte, gelöst, wobei der Anbindungsbeschlag aufweist:
- - zwei Beschlagteile, jeweils in Form eines Krallenhebels, mit einer Bodenfläche zur Auflage auf der Platte, mit einer an einem der beiden Hebelenden angeordneten Kralle, die über die Bodenfläche nach unten vorsteht und ein freies Krallenende aufweist, welches in Richtung fort von dem anderen Hebelende gerichtet ist, und mit einer Längsinnenseite und einer Längsaußenseite, die jeweils von der Bodenfläche hochstehen und einander gegenüberliegen, und mit mindestens einer Rastnase oder -aussparung an der Längsinnenseite oder Längsaußenseite, und
- - ein Sicherungselement mit mindestens einer Stecköffnung zum Aufstecken auf die mit einander abgewandten Krallen und mit einander zugewandten Längsinnenseiten nebeneinander angeordneten zwei Beschlagteile sowie mit Rastnasen oder -aussparungen zum Verrasten mit den Rastnasen oder -aussparungen der beiden Beschlagteile.
- Der erfindungsgemäße dreiteilige Anbindungsbeschlag beruht auf einem Krallenprinzip und ermöglicht eine werkzeuglose Befestigung ohne jegliche Verschraubung.
- Vorzugsweise sind die beiden Beschlagteile baugleich und das Sicherungselement punktsymmetrisch ausgebildet, um eine Fehlmontage auszuschließen.
- Besonders bevorzugt weist das Sicherungselement eine einzige gemeinsame Stecköffnung zum Aufstecken auf die mit ihren Längsinnenseiten aneinander anliegenden Beschlagteile auf. Alternativ können aber auch zwei Stecköffnungen vorhanden sein, die durch einen Trennsteg getrennt sind.
- Das Sicherungselement ist bevorzugt jeweils zwischen den beiden krallenseitigen Hebelenden auf die mit ihren Längsinnenseiten aneinander anliegenden Beschlagteile aufsteckbar. Alternativ kann das Sicherungselement aber auch zusätzlich auf die krallenseitigen Hebelenden aufgesteckt werden.
- Für eine großflächige Anlage der beiden Längsinnenseiten ist es bevorzugt, dass die Längsinnenseiten der Beschlagteile jeweils rechtwinklig zur Bodenfläche verlaufen.
- Besonders vorteilhaft weisen die Längsaußenseiten der beiden Beschlagteile jeweils eine oder mehrere Rastnasen oder -aussparungen auf, die mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Rastaussparungen oder -nasen des Sicherungselements zusammenwirken.
- Optional können auch die Längsinnenseiten der beiden Beschlagteile jeweils sowohl eine Rastaussparung als auch eine Rastnase aufweisen, wobei, wenn die beiden Beschlagteile mit einander abgewandten Krallen Längsinnenseite an Längsinnenseite aneinander anliegen, die Rastaussparung und die Rastnase des einen Beschlagteils mit der Rastnase und der Rastaussparung des jeweils anderen Beschlagteils zusammenwirken.
- Besonders bevorzugt weisen die Krallen der beiden Beschlagteile jeweils einen sich an die Bodenfläche anschließenden Sockel auf, gegenüber dem das freie Krallenende in Richtung fort von dem anderen Hebelende vorsteht. Mittels des Sockels kann das Beschlagteil in einer Bohrung spielfrei montiert werden. Die Krallen der beiden Beschlagteile können auf der dem freien Krallenende abgewandten Rückseite jeweils eine nach unten konisch oder schräg in Richtung hin zu dem freien Krallenende zulaufende Rückfläche aufweisen, die das Einsetzen der Kralle in eine Bohrung erleichtert.
- Vorzugsweise weist mindestens eines der beiden Beschlagteile, insbesondere beide Beschlagteile, ein Halteelement auf, um den Anbindungsbeschlag an einem Möbelkorpus zu befestigen. Das Halteelement kann beispielsweise als ein ein- oder beidseitig vorstehender Zapfen ausgebildet sein, der insbesondere rechtwinklig zur Längsachse des Beschlagteils verläuft.
- Die Erfindung betrifft in einem weiteren Aspekt auch eine Anordnung mit einer zwei Bohrungen aufweisenden Platte, insbesondere Möbelplatte, und mit einem wie oben ausgebildeten Anbindungsbeschlag, wobei die beiden Beschlagteile jeweils mit ihrer Kralle in den Bohrungen verankert sind, mit ihrer Bodenfläche auf der Platte aufliegen und mit ihren Längsinnenseiten einander zugewandt sind und wobei das Sicherungselement mit seiner mindestens einen Stecköffnung auf die beiden Beschlagteile aufgesteckt ist und die Rastnasen oder -aussparungen des Sicherungselements mit den Rastnasen oder -aussparungen der beiden Beschlagteile verrastet sind. Der erfindungsgemäße Anbindungsbeschlag erlaubt eine komplette Handmontage an der Platte.
- Vorzugsweise liegen die Längsinnenseiten der beiden Beschlagteile aneinander an, so dass das Sicherungselement mit einer einzigen Stecköffnung auf die beiden Beschlagteile aufgesteckt werden kann. Alternativ können die beiden Längsinnenseiten der beiden Beschlagteile auch voneinander beabstandet sein, so dass das Sicherungselement mit zwei durch einen Trennsteg getrennten Stecköffnungen auf die beiden Beschlagteile aufgesteckt wird.
- Besonders bevorzugt ist ein sich an die Bodenfläche anschließender Sockel der Kralle, gegenüber dem das freie Krallenende in Richtung fort von dem anderen Hebelende vorsteht, in der Bohrung, zumindest in Längsrichtung des Beschlagteils, spielfrei aufgenommen. Idealerweise hat der Sockel einen dem Bohrungsdurchmesser entsprechenden runden Außendurchmesser.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
- Es zeigen:
-
1a-1c einen erfindungsgemäßen Anbindungsbeschlag mit zwei baugleichen Beschlagteilen und mit einem kappenförmigen Sicherungselement im montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht (1a) , in einer Seitenansicht (1b) und in einer Draufsicht (1 c) ; -
2 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Anbindungsbeschlags; -
3a-3c das Beschlagteil von1 in einer perspektivischen Ansicht (3a) , in einer Seitenansicht (3b) und in einer Draufsicht (3c ); -
4 das Sicherungselement von1 in einer perspektivischen Ansicht von unten; -
5a-5f die Montage des erfindungsgemäßen Anbindungsbeschlags an einer Möbelplatte; und -
6 eine perspektivische Ansicht der Möbelplatte mit dem daran befestigten erfindungsgemäßen Anbindungsbeschlag. - Der in
1a-1c und2 gezeigte Anbindungsbeschlag1 dient zur werkzeuglosen Befestigung in zwei Bohrungen einer Möbelplatte. Der Anbindungsbeschlag1 weist drei Teile auf, nämlich zwei hier baugleiche Beschlagteile2 , jeweils in Form eines Krallenhebels, und eine Sicherungskappe3 . - Wie in
3a-3c gezeigt, haben die beiden Beschlagteile2 jeweils eine ebene Bodenfläche4 zur Auflage auf einer Platte, eine an einem der beiden Hebelenden5a ,5b angeordneten Kralle6 , die über die Bodenfläche4 nach unten vorsteht und ein schneidenförmiges bzw. spitzes, freies Krallenende7 aufweist, welches in Richtung fort von dem anderen Hebelende5b gerichtet ist, sowie eine Längsinnenseite8 und eine Längsaußenseite9 , die jeweils von der Bodenfläche4 hochstehen und einander gegenüberliegen. Die Längsinnenseite8 weist optional am krallenseitigen Hebelende5a eine Rastaussparung10 und am anderen Hebelende5b eine Rastnase11 auf. Die Längsaußenseite9 weist drei Rastaussparungen12a-12c auf, nämlich jeweils eine äußere Rastaussparung12a ,12b an den beiden Hebelenden5a ,5b und eine dazwischenliegende mittlere Rastaussparung12c . Vorzugsweise verläuft die Längsinnenseite8 rechtwinklig zur Bodenfläche4 . - Die Kralle
6 hat einen Sockel13 mit Länge bzw. Durchmesser D, gegenüber dem das freie Krallenende7 in Richtung fort von dem anderen Hebelende5b vorsteht. An diesen Sockel13 schließen sich unten auf der dem Hebelende5b abgewandten Vorderseite das freie Krallenende7 und auf der dem Hebelende5b zugewandten Rückseite eine nach unten konisch oder schräg - und somit in Richtung hin zu dem freien Krallenende 7 - zulaufende Rückfläche14 an. - Am krallenseitigen Hebelende
5a weist das Beschlagteil2 ein Halteelement15 auf, das hier lediglich beispielhaft als ein Zapfen ausgebildet ist, welcher sich vorzugsweise parallel zur Bodenfläche4 und rechtwinklig zur Längsachse des Beschlagteils2 erstrecken und beidseitig über die Längsinnen- und -außenseiten 8, 9 vorstehen kann. - Wie insbesondere in
3c gezeigt, ist das Beschlagteil2 an seinem krallenseitigen Hebelende5a doppelt so breit wie zwischen den Längsinnen- und -außenseiten 8, 9 und wie am anderen Hebelende5b . - Wie in
2 und4 gezeigt, weist das Sicherungselement3 einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Längswänden16 und mit einer Deckenwand17 auf, die eine unten und an beiden Längsenden offene Stecköffnung18 ausbilden. Die Steckaufnahme18 ist doppelt so breit wie die Breite zwischen den Längsinnen- und -außenseiten 8, 9 der Beschlagteile2 . An den beiden Längswänden16 stehen jeweils drei Rastnasen19 seitlich in die Steckaufnahme17 vor. - In den
5a-5f ist die werkzeuglose Montage des Anbindungsbeschlags1 an einer Möbelplatte21 gezeigt, die zwei (Sack)Bohrungen 22 (z.B. Durchmesser 5mm, 6mm tief und mit einem Abstand von 48mm) aufweist. In eine der Bohrungen22 wird das Beschlagteil2 mit seiner Kralle6 voran unter einem Winkel von ca. 40° eingesteckt (5a) . - Dann wird das erste Beschlagteil
2 am krallenabgewandten Hebelende5b mit der Hand heruntergedrückt bzw. verschwenkt, bis die Bodenfläche4 auf der Platte21 aufliegt (5b) , wodurch sich das freie Krallenende7 in die Bohrungswandung eingräbt und die Kralle6 vollständig in die Bohrung22 eingezogen wird. Dabei kann die konische oder schräge Rückfläche14 auf dem Öffnungsrand der Bohrung22 gleiten, bis der Sockel13 mit seinem bevorzugt dem Bohrungsdurchmesser entsprechenden Durchmesser D spielfrei in die Bohrung22 eingeschwenkt ist. Anschließend wird das zweite Beschlagteil2 mit seiner Kralle6 voran unter einem Winkel von ca. 40° in die andere Bohrungen22 eingesteckt (5c ).
Dann wird auch das zweite Beschlagteil2 am krallenabgewandten Hebelende5b mit der Hand heruntergedrückt bzw. verschwenkt, bis die Bodenfläche4 auf der Platte21 aufliegt (5d ), wodurch sich das freie Krallenende7 in die Bohrungswandung eingräbt und die Kralle6 vollständig in die Bohrung22 eingezogen wird. Dabei kann die konische oder schräge Rückfläche14 auf dem Öffnungsrand der Bohrung22 gleiten, bis der Sockel13 mit seinem bevorzugt dem Bohrungsdurchmesser entsprechenden Durchmesser D spielfrei in die Bohrung22 eingeschwenkt ist. Die beiden Beschlagteile2 sind bereits beim Einstecken in die Bohrungen22 derart ausgerichtet, dass die Längsinnenseiten8 der beiden heruntergedrückten Beschlagteile2 möglichst aneinander anliegen. Die Rastaussparung10 und die Rastnase11 des einen Beschlagteils2 wirken mit der Rastnase11 und der Rastaussparung10 des jeweils anderen Beschlagteils2 zusammen, wodurch die beiden Beschlagteile2 gegenseitig in der heruntergedrückten Stellung gehalten bzw. miteinander verrastet sind.
Um die beiden Beschlagteile2 dauerhaft in der heruntergedrückten, aneinander anliegenden Stellung zu fixieren und in ihrer gegenseitigen Lage zu sichern, wird abschließend das Sicherungselement3 mit seiner Stecköffnung18 - zwischen den beiden verbreiterten, krallenseitigen Hebelenden5a - mit der Hand auf die beiden Beschlagteile2 aufgesteckt (5e ,5f) . Dabei verrasten die Rastnasen19 des Sicherungselements3 mit den Rastaussparungen12a-12c der Beschlagteile2 . Das Sicherungselement3 sichert die Längsinnenseiten8 der beiden Beschlagteile2 in ihrer gegenseitigen Anlage sowie vor einem gegenseitigen Verschieben in Längsrichtung und vor einem Verdrehen innerhalb der Bohrungen22 . Um eine Fehlmontage auszuschließen, ist das Sicherungselement3 vorzugsweise punktsymmetrisch ausgebildet. -
6 zeigt die Möbelplatte21 mit dem daran befestigten Anbindungsbeschlag1 . Mithilfe der beiden Halteelemente15 des Anbindungsbeschlags1 kann die Möbelplatte21 an einer nicht gezeigten Halterung befestigt werden. Beispielsweise kann eine Klappen- oder Schubladenfront mittels des Anbindungsbeschlags1 an z.B. einem Klappenbeschlag oder einer Schubkastenzarge befestigt werden.
Claims (16)
- Anbindungsbeschlag (1), insbesondere Frontanbindungsbeschlag, zur werkzeuglosen Befestigung in zwei Bohrungen einer Platte, insbesondere Möbelplatte, aufweisend zwei Beschlagteile (2), jeweils in Form eines Krallenhebels, mit einer Bodenfläche (4) zur Auflage auf der Platte, mit einer an einem der beiden Hebelenden (5a, 5b) angeordneten Kralle (6), die über die Bodenfläche (4) nach unten vorsteht und ein freies Krallenende (7) aufweist, welches in Richtung fort von dem anderen Hebelende (5b) gerichtet ist, und mit einer Längsinnenseite (8) und einer Längsaußenseite (9), die jeweils von der Bodenfläche (4) hochstehen und einander gegenüberliegen, und mit mindestens einer Rastnase oder -aussparung (10, 11) an der Längsinnenseite (8) oder Längsaußenseite (9), und ein Sicherungselement (3), das mindestens eine Stecköffnung (18) zum Aufstecken auf die mit einander abgewandten Krallen (6) und mit einander zugewandten Längsinnenseiten (8) nebeneinander angeordneten zwei Beschlagteile (2) sowie Rastnasen oder -aussparungen (19) zum Verrasten mit den Rastnasen oder -aussparungen (10, 11) der beiden Beschlagteile (2) aufweist.
- Anbindungsbeschlag nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Beschlagteile (2) baugleich sind. - Anbindungsbeschlag nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) punktsymmetrisch ausgebildet ist. - Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) eine einzige Stecköffnung (18) zum Aufstecken auf die mit ihren Längsinnenseiten (8) aneinander anliegenden Beschlagteile (2) aufweist.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) jeweils zwischen den beiden krallenseitigen Hebelenden (5a) auf die mit ihren Längsinnenseiten (8) aneinander anliegenden Beschlagteile (2) aufsteckbar ist.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsinnenseiten (8) der Beschlagteile (2) jeweils rechtwinklig zur Bodenfläche (4) verlaufen.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsaußenseiten (9) der beiden Beschlagteile (2) jeweils eine oder mehrere Rastnasen oder -aussparungen (12a-12c) aufweisen und das Sicherungselement (3) mindestens eine, vorzugsweise mehrere Rastaussparungen oder -nasen (17) aufweist.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsinnenseiten (8) der beiden Beschlagteile (2) jeweils sowohl eine Rastaussparung (10) als auch eine Rastnase (11) aufweisen, wobei, wenn die beiden Beschlagteile (2) mit einander abgewandten Krallen (6) Längsinnenseite (8) an Längsinnenseite (8) aneinander anliegen, die Rastaussparung (10) und die Rastnase (11) des einen Beschlagteils (2) mit der Rastnase (11) und der Rastaussparung (10) des jeweils anderen Beschlagteils (2) zusammenwirken.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen (6) der beiden Beschlagteile (2) jeweils einen sich an die Bodenfläche (4) anschließenden Sockel (13) aufweisen, gegenüber dem das freie Krallenende (7) in Richtung fort von dem anderen Hebelende (5b) vorsteht.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen (6) der beiden Beschlagteile (2) auf der dem freien Krallenende (7) abgewandten Rückseite jeweils eine nach unten konisch oder schräg in Richtung hin zu dem freien Krallenende (7) zulaufende Rückfläche (14) aufweisen.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagteile (2) am krallenseitigen Hebelende (5a) doppelt so breit wie zwischen den Längsinnen- und -außenseiten (8, 9) und insbesondere wie am anderen Hebelende (5b) sind.
- Anbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Beschlagteile (2), insbesondere beide Beschlagteile (2), ein Halteelement (15) aufweist.
- Anbindungsbeschlag nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement als ein ein- oder beidseitig vorstehender Zapfen (15) ausgebildet ist, der bevorzugt rechtwinklig zur Längsachse des Beschlagteils (2) verläuft. - Anordnung mit einer zwei Bohrungen (22) aufweisenden Platte (21), insbesondere Möbelplatte, und mit einem Anbindungsbeschlag (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Beschlagteile (2) jeweils mit ihrer Kralle (6) in den Bohrungen (22) verankert sind, mit ihrer Bodenfläche (4) auf der Platte (21) aufliegen und mit ihren Längsinnenseiten (8) einander zugewandt sind und wobei das Sicherungselement (3) mit seiner mindestens einen Stecköffnung (18) auf die beiden Beschlagteile (2) aufgesteckt ist und die Rastnasen oder -aussparungen (17) des Sicherungselements (3) mit den Rastnasen oder -aussparungen (10, 11) der beiden Beschlagteile (2) verrastet sind.
- Anordnung nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass die Längsinnenseiten (8) der beiden Beschlagteile (2) aneinander anliegen. - Anordnung nach
Anspruch 14 oder5 dadurch gekennzeichnet, dass ein sich an die Bodenfläche (4) anschließender Sockel (13) der Kralle (6), gegenüber dem das freie Krallenende (7) in Richtung fort von dem anderen Hebelende (5b) vorsteht, in der Bohrung (22), zumindest in Längsrichtung des Beschlagteils (2), spielfrei aufgenommen ist.
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