DE202020107603U1 - Zweiradparkhaus - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/005Garages for vehicles on two wheels

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Zweiradparkhaus (11) mit einer Tür (10) zum Einstellen und Entnehmen von Zweirädern (1), sowie einem Rondell (9) in einem Innenraum des Zweiradparkhauses (11), wobei das Rondell (9) eine Vielzahl von Parkbuchten für Zweiräder (1) umfasst, gekennzeichnet durch eine Gitterstruktur (8), welche einen Innenraum des Zweiradparkhauses (11) umfängt, sowie eine Wandung (12), welche die Gitterstruktur (8) umfängt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweiradparkhaus gemäss den Schutzansprüchen.
  • Stand der Technik
  • Zweiradparkhäuser sind im Stand der Technik bekannt, diesbezüglich sei auf die DE 295 14 276 U1 und die DE 20 2011 110 432 U1 verwiesen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Insbesondere soll ein verbessertes Zweiradparkhaus bereitgestellt werden.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Ein erfindungsgemässes Zweiradparkhaus umfasst eine Tür zum Einstellen und Entnehmen von Zweirädern sowie ein Rondell in seinem Innenraum. Das Rondell umfasst eine Vielzahl von Parkbuchten für Zweiräder. Das Zweiradparkhaus umfasst ferner eine Gitterstruktur, welche einen Innenraum des Zweiradparkhauses umfängt, sowie eine Wandung, welche die Gitterstruktur umfängt. Vorzugsweise umgibt die Wandung also die Gitterstruktur, sie kann auch auf der Gitterstruktur anliegen oder aufliegen oder an ihr befestigt sein.
  • Das Zweiradparkhaus ist insbesondere ein Fahrradparkhaus. Vorzugsweise weist das Fahrradparkhaus daher im Wesentlichen die aus dem Stand der Technik bekannten Dimensionen derartiger Zweiradparkhäuser auf, wie sie beispielsweise der DE 295 14 276 U1 und der DE 20 2011 110 432 U1 zu entnehmen sind.
  • Das Zweiradparkhaus kann aber auch als E-Scooter-Parkhaus ausgestaltet sein. Ferner kann daran gedacht sein, dass Fahrräder oder E-Scooter in die nachstehend beschriebenen Parkbuchten einstellbar sind.
  • Das erfindungsgemässe Zweiradparkhaus schafft also insbesondere einen sicheren und nicht einsehbaren Abstellplatz für Fahrräder und E-Scooter. Das Zweiradparkhaus schützt die dort eingestellten Zweiräder vor Diebstahl, Vandalismus und Witterung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff «Fahrrad» sowohl rein muskelkraftbetätigte Fahrräder ohne Hilfsmotor als auch E-Bikes, Pedelecs und dergleichen verstanden.
  • Unter einer Tür zum Einstellen und Entnehmen von Zweirädern wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung jede beliebige Luke oder verschliessbare Öffnung verstanden, welche sich zum Einstellen und Entnehmen von Zweirädern eignet.
  • Das Rondell ist vorzugsweise drehbar.
  • Vorzugsweise ist das Rondell rotationssymmetrisch. Das Rondell kann auch einem Drucklager zentriert und mittels eines Montageflanschs am Boden verschraubt sein.
  • Das Zweiradparkhaus kann eine Steuerungseinrichtung umfassen, welche die Drehung des Rondells und das Öffnen und Schliessen der Tür steuert. Sobald die von einem Benutzer gewünschte Parkbucht durch Drehen des Rondells in Bezug auf die Tür korrekt angeordnet ist, kann die Tür öffnen, um ein Einstellen oder Entnehmen eines Zweirads zu ermöglichen.
  • Die Tür kann mehrfach elektrisch und elektronisch gesichert sein, was unter anderem dazu dienen kann, die Unfallgefahr zu minimieren bzw. Unfälle auszuschliessen.
  • Das Rondell kann eingerichtet sein, sich nur um 180°, jedoch in beide Drehrichtungen zu drehen. Da somit zum Einstellen oder Entnehmen eines Fahrrads niemals eine Drehung um mehr als 180° nötig ist, wird auch die Wartedauer für einen Benutzer, der während einer solchen Drehung des Rondells wartet, minimiert.
  • Es kann daran gedacht sein, dass das Rondell nach einer Entnahme oder einem Einstellen eines Zweirads stets auf in eine vordefinierte Drehlage gebrach, also zu einem vorbestimmten Ausgangspunkt gedreht wird.
  • Die Parkbuchten weisen vorzugsweise einen im Wesentlichen dreieck-förmigen Grundriss auf, wie dies beispielsweise in der DE 295 14 276 U1 und der DE 20 2011 110 432 U1 gezeigt ist. Einzelne Parkbuchten können durch Trennwände voneinander abgeschirmt sein. Auf diese Weise sieht ein Benutzer, der sein Zweirad in einer der Parkbuchten parkt, nicht, ob und welche(s) Zweirad/Zweiräder in den anderen Parkbuchten geparkt sind. Die Trennwände können aus feuerfesten Siebdruckplatten gefertigt sein und bis unmittelbar unterhalb der Decke des Zweiradparkhauses reichen, um ein Hinüberklettern oder auch nur ein Hinüberschauen von einer Parkbucht in eine benachbarte Parkbucht zu verhindern. Vorzugsweise ist daran gedacht, das Zweiradparkhaus mit zwölf Parkbuchten auszustatten. Es kann jedoch auch an eine andere Anzahl an Parkbuchten gedacht sein, bspw. acht, neun, zehn, elf oder dreizehn Parkbuchten.
  • Die Gitterstruktur kann den Innenraum des Zweiradparkhauses umfangen, wie dies im Stand der Technik für die Schutzwände bzw. Aussenwände, beispielsweise in der DE 295 14 276 U1 und der DE 20 2011 110 432 U1 gezeigt ist. Vorzugsweise bildet die Gitterstruktur jedoch ein Rechteck, insbesondere ein Quadrat, welches den Innenraum und somit insbesondere das Rondell umfängt. Im Gegensatz zu bekannten runden Aussenwandungen ist eine rechteckige Gitterstruktur sehr einfach herstellbar und erlaubt zudem eine einfache und schnelle Montage des Zweiradparkhauses.
  • Die Gitterstruktur kann in einer Segmentbauweise gefertigt werden, wobei bevorzugt vier Wandsegmente miteinander zu einem Quadrat verbunden werden. Ferner können ein Deckensegment und eine Bodenplatte vorgesehen sein, welche jedoch auch anders beschaffen sein können, als die Wandsegmente. Wird die Gitterstruktur in Segmentbauweise gefertigt, so erfolgt vorzugsweise der Zusammenbau von vier, fünf oder sechst separaten Segmenten für die Wände und gegebenenfalls den Boden und/oder das Dach des Zweiradparkhauses. Das Zweiradparkhaus kann also auch sechs Segmenten bestehen.
  • Die einzelnen Segmente können im zusammengebauten Zustand miteinander verschraubt sein.
  • Vorzugsweise sind die Abmessungen des Rondells und der quadratischen Gitterstruktur so gewählt, dass die kürzesten Abstände zwischen Rondell und Gitterstruktur im Bereich weniger Zentimeter oder maximal im Bereich weniger Dezimeter, vorzugsweise im Bereich von maximal zwei Dezimetern liegen. Auf diese Weise wird ein platzsparendes Zweiradparkhaus zur Verfügung gestellt.
  • Im Gegensatz zu bekannten einteiligen bzw. einschichtigen Schutz- bzw. Aussenwänden bilden die Gitterstruktur und die sie umfangende Wandung eine zweiteilige bzw. zwei-schichtige Aussenwand. Hierbei ist die Gitterstruktur beschaffen, einen möglichst hohen Einbruch- bzw. Diebstahlschutz zu gewährleisten, während die Wandung lediglich einen Schutz vor Umwelteinflüssen sowie einen Sichtschutz bereitstellten muss. Die Wandung kann bei Bedarf, bspw. nach Vandalismus, auf einfache Weise ausgetauscht werden. Selbst wenn die Gitterstruktur im Falle von Vandalismus oder nach einem Einbruchversuch oberflächlich beschädigt sein sollte, ist in der Regel keine Reparatur nötig. Schliesslich ist die Gitterstruktur nach der Reparatur oder dem erneuten Anbringen der Wandung von aussen nicht sichtbar und etwaige oberflächliche Beschädigungen der ansonsten intakten Gitterstruktur beeinträchtigen nicht die Optik des Zweiradparkhauses.
  • Vorzugsweise ist die Wandung undurchsichtig und beispielsweise aus einem kostengünstigen Blech gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die eingelagerten Zweiräder sichtgeschützt sind und potentielle Diebe nicht wissen, in welcher Parkbucht sich ein Zweirad befindet. Durch die Herstellung aus einem kostengünstigen Material kann die Wandung bei Bedarf ebenso kostengünstig ersetzt oder repariert werden. Das Blech kann beschichtet sein, insbesondere kann es sich um ein farblich beschichtetes Blech handeln.
  • Das Blech kann so gestaltet sein, dass sich das Zweiradparkhaus möglich gut seiner Umgebung bzw. der Landschaft im Allgemeinen anpasst. Ferner kann das Blech als Sichtschutz dienen.
  • Die aussenliegenden Flächen der Wandung können als Werbefläche genutzt werden.
  • Die Wandung kann auf beliebige Weise mit der Gitterstruktur verbunden sein, beispielsweise durch Nieten, Schrauben, Schweissen, etc.
  • Die Aufteilung der sonst üblichen Wand von Zweiradparkhäusern in eine der Diebstahl- und Einbruchsicherheit dienende Gitterstruktur und eine leicht austauschbare, kostengünstige, die von aussen sichtbare optische Erscheinung des Zweiradparkhauses prägende Wandung ist aus den vorstehend beschriebenen Gründen besonders vorteilhaft.
  • Die Gitterstruktur kann aus Gitterstäben gebildet sein. Hierbei kommen Gitterstäbe beliebigen Querschnitts in Betracht, beispielsweise solche mit rundem, quadratischem, dreieckigem oder rechteckigem Querschnitt. Bevorzugt werden Gitterstäbe mit quadratischem Querschnitt. Bei den Gitterstäben kann es sich auch um Profilstäbe handeln. Um eine möglichst hohe Einbruch-Sicherheit zu gewährleisten, sollten die Gitterstäbe selbst mit einfachen tragbaren Werkzeugen wie beispielsweise einem Bolzenschneider nicht durchtrennt werden können. Dies gilt, je nach Werkstoff und Ausführung der Gitterstäbe, für Gitterstäbe aus Metall in der Regel ab einem Durchmesser oder einer Kantenlänge der Gitterstäbe von zumindest 10 Millimetern. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser oder die Kantenlänge der Gitterstäbe mehr als 10 Millimeter, noch bevorzugter mehr als 15 Millimeter, noch bevorzugter mehr als 20 Millimeter und noch bevorzugter mehr als 30 Millimeter. Weiter bevorzugt sind Durchmesser oder Kantenlängen von zumindest 40 oder zumindest 50 Millimetern.
  • Die Gitterstäbe bilden vorzugsweise Öffnungen aus. Die Grösse dieser Öffnungen sind vorzugsweise so bemessen, dass ein gleichschenkliges Dreieck mit einer 60 Zentimetern (cm) langen Basis und einer Höhe von 90 Zentimetern (cm) nicht hineinpasst. Durch Öffnungen dieser Abmessungen passen Fahrräder, insbesondere Fahrräder üblicher Bauweise für Erwachsene, nicht hindurch. Ein Dieb, welcher die Wandung zerstört und entfernt und anschliessend versucht, ein Fahrrad aus einer der Parkbuchten zu entwenden, indem er dieses händisch durch das Gitter zieht, muss daher scheitern.
  • Die Höhe des Dreiecks wird hierbei rechtwinklig von der Basis bis zur Spitze, also dem von den Schenkeln eingeschlossenen Eckpunkt des Dreiecks, gemessen. Die Öffnungen können insbesondere quadratisch oder rechtwinklig sein.
  • Vorzugsweise beträgt die Länge einer Diagonalen der von den Gitterstäben gebildeten Öffnungen zwischen 30 und 90 Zentimetern.
  • Ist das Parkhaus als E-Scooter-Parkhaus ausgebildet, können die Öffnungen entsprechend kleiner gewählt sein. Hierbei kommen beispielsweise Öffnungen mit einer Diagonalen von weniger als 35 Zentimetern, vorzugsweise von weniger als 30 Zentimetern und noch bevorzugter von weniger als 25 Zentimetern in Betracht.
  • Bei einer Diagonalen von 90 Zentimetern können nach gewaltsamem Entfernen der Wandung auch Jugendfahrräder üblicher Grösse nicht durch die Öffnungen. Gleichzeitig sind Öffnungen mit einer Diagonalen von zumindest 30 Zentimetern so grobmaschig, dass sich der Material- und Arbeitsbedarf bei Herstellung und Montage in akzeptablen Grenzen hält.
  • Selbstverständlich müssen nicht alle Öffnungen des Zweiradparkhauses gleich gross sein. Wesentlich ist, die Öffnungen so zu bemessen, dass kein Zweirad, insbesondere kein Fahrrad hindurchpasst. Je nach Bauweise wird es, beispielsweise an den Ecken von Gittersegmenten, auch vereinzelt zu Öffnungen mit sehr kleiner Fläche und Diagonale kommen.
  • Die Gitterstäbe können teilweise oder vollständig aus Holz, Stein, Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Teilweise meint hierbei, dass auch beispielsweise Verbundmaterialien oder Materialverbünde umfasst sein sollen. Selbstverständlich können die Gitterstäbe auch aus einer Legierung gefertigt sein. Die Gitterstäbe sind vorzugsweise aus Metall, besonders bevorzugt aus Aluminium oder Edelstahl oder im Allgemeinen aus einem nicht rostenden Stahl gefertigt.
  • Die Tür kann eine einflügelige Schiebetür sein. Der Vorteil einer solchen Tür im Vergleich zu einer zweiflügeligen Schiebetür, welche von Personenaufzügen her bekannt ist, liegt darin, dass einflügelige Schiebetüren nicht einfach mit einem Brecheisen oder dergleichen aufgestemmt werden können. Die einflügelige Schiebetür ist vorzugsweise lineargeführt.
  • Eine derartige Schiebetür bietet eine hohe Einbruch- und Diebstahlsicherheit.
  • Eine derartige Schiebetür öffnet und schliesst ohne Zutun des Benutzers, und erlaubt somit auf einfache Weise ein Einstellen oder Entnehmen eines Zweirads. Der Benutzer muss keine Tür händisch offenhalten, während er mit seinem Zweirad rangiert.
  • Ferner kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung daran gedacht sein, das Zweiradparkhaus an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen oder dergleichen aufzustellen, und eine Zugangsregelung über einen Kartenleser für Karten zum Elektronischen Bezahlen (z.B. sogenannte EC-Karten bzw. Girocards), ein kontaktloses Zugangssystem, Schlüssel, eine Smartphone-Applikation («App») oder dergleichen zu ermöglichen. Der Bezahl- oder Identifikationsvorgang über ein solches aus dem Stand der Technik bekanntes System kann die Schiebetür öffnen.
  • Umfasst das Zweiradparkhaus neben der Tür, die wie vorstehend beschrieben vorzugsweise als einflügelige Schiebetür ausgestaltet ist, noch weitere Zugänge, beispielsweise als Not-Ein- oder Ausgang, Revisionsluke o.ä., dann handelt es sich bei solchen Zugängen vorzugsweise um Sicherheitstüren.
  • Das Rondell wird vorzugsweise von einer Antriebseinheit gedreht, welche neben einem Motor ein Getriebe umfasst. Das Getriebe ist vorzugsweise eingerichtet, ein unerwünschtes händisches Drehen des Rondells zu verhindern. Dies geschieht auf bekannte Weise, indem das Getriebe so gebaut ist, dass die übliche von einem oder mehreren Menschen aufbringbare Kraft nicht ausreicht, um das Rondell händisch zu drehen und dabei die sperrende Wirkung des Getriebes zu überwinden.
  • Es kann daran gedacht sein, einen Antriebsmotor als Antriebseinheit zu verwenden, wobei diese Antriebseinheit direkt auf einer Welle des Rondells montiert ist, so dass zum Drehen des Rondells kein Riemen nötig ist.
  • Die Gitterstruktur kann ein das Rondell einschliessende Rechteck, vorzugsweise ein Quadrat bilden. Dasselbe gilt vorzugsweise für die Wandung, welche die Gitterstruktur umfängt und sich bevorzugt unmittelbar an diese anlehnt bzw. anschmiegt. Im Gegensatz zu bekannten kreisförmigen Wandungen von Zweiradparkhäusern aus dem Stand der Technik können quadratische Gitterstrukturen auf einfache Weise aus vier Gittersegmenten gebildet werden, welche als Wandsegmente dienen. Fertigung und Zusammenbau derartiger Gittersegmente sind sehr einfach.
  • Das Zweiradparkhaus kann mit Ladestationen für elektrisch betriebene Zweiräder wie beispielsweise E-Scooter und/oder E-Bikes ausgestattet sein. Vorzugsweise ist jede einzelne Parkbucht mit einer Ladestation für E-Bikes und/oder E-Scooter ausgestattet.
  • Die Ladestation und/oder die umschriebene Einrichtung zur Zugangsregelung können ihren Energiebedarf zumindest teilweise aus einer auf dem Dach des Zweiradparkhauses montierten Photovoltaikanlage decken.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
    • 1a zeigt schematisch ein Fahrrad 1 mit Lenker 2, Lenkstange 4 und Vorderrad 3.
    • 1b zeigt ein das Fahrrad 1 umhüllendes gleichschenkliges Dreieck 5 mit einer Basis 7.
    • 2a zeigt zwei Fahrräder 1 hinter zwei von Gitterstäben (nicht separat gezeigt) gebildeten Öffnungen 6.
    • 2b zeigt das Dreieck 5 gemäss 1b und eine der Öffnungen 6 gemäss 2a.
    • 3 zeigt eine geschnittene Draufsicht auf ein Zweiradparkhaus 11 mit angedeuteten Gitterstrukturen 8, einem Rondell 9 mit Parkbuchten und einer einflügeligen Schiebetür 10 sowie einer Wandung 12. Obwohl in 3 acht Parkbuchten gezeigt sind, umfasst die vorliegende Erfindung natürlich auch Zweiradparkhäuser 11 mit einer anderen Anzahl an Parkbuchten, bspw. mit sechs, zehn oder insbesondere mit zwölf Parkbuchten. Es kann auch daran gedacht sein, eine ungerade Anzahl an Parkbuchten zu verwenden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Aus den 1a und 1b geht hervor, dass ein wirksamer Querschnitt eines Fahrrads 1 im Wesentlichen als gleichschenkliges Dreieck 5 beschrieben werden kann. Hierbei bildet eine Länge des Lenkers 2 die Basis 7 des Dreiecks 5 und die Höhe des Dreiecks ergibt sich aus dem maximalen Abstand zwischen Vorderrad 3 und Lenker 2, orthogonal zum Lenker 2 gemessen.
  • Aus 2a geht hervor, dass bei entsprechender Bemessung der Gitterstäbe und somit der Öffnungen 6 verhindert werden kann, dass Fahrräder 1 gestohlen werden, indem diese durch die Öffnungen 6 hindurch aus dem Zweiradparkhaus 11 entnommen werden.
  • Aus 2b geht hervor, dass das Dreieck 5 eine zuverlässige Einschätzung erlaubt, ob ein Fahrrad durch eine Öffnung 6 hindurchpasst. Daher lässt sich die Frage, ob ein solches Dreieck 5 in die von der Öffnung 6 gebildete Fläche passt, wir im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschrieben ausnutzen, um ein diebstahlsicheres Zweiradparkhaus 11 zu gestalten.
  • Aus 3 geht hervor, dass die Schiebetür 10 im geschlossenen Zustand derart hinter der zugehörigen Türöffnung in der Gitterstruktur 8 verborgen ist, dass ein Aufstemmen von aussen unmöglich oder zumindest stark erschwert ist. Hierzu ist die Tür 10 vorzugsweise, wie in 3 schematisch gezeigt, breiter als die zugehörige Türöffnung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrrad
    2
    Lenker
    3
    Vorderrad
    4
    Lenkstange
    5
    Dreieck
    6
    Öffnung
    7
    Basis
    8
    Gitterstruktur
    9
    Rondell
    10
    Schiebetür
    11
    Zweiradparkhaus
    12
    Wandung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29514276 U1 [0002, 0006, 0017, 0018]
    • DE 202011110432 U1 [0002, 0006, 0017, 0018]

Claims (7)

  1. Zweiradparkhaus (11) mit einer Tür (10) zum Einstellen und Entnehmen von Zweirädern (1), sowie einem Rondell (9) in einem Innenraum des Zweiradparkhauses (11), wobei das Rondell (9) eine Vielzahl von Parkbuchten für Zweiräder (1) umfasst, gekennzeichnet durch eine Gitterstruktur (8), welche einen Innenraum des Zweiradparkhauses (11) umfängt, sowie eine Wandung (12), welche die Gitterstruktur (8) umfängt.
  2. Zweiradparkhaus (11) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur (8) aus Gitterstäben gebildet ist, wobei diese Gitterstäbe Öffnungen (6) bilden, deren Flächen so bemessen sind, dass ein gleichschenkliges Dreieck (5) mit einer 60 cm langen Basis und einer Höhe von 90 cm nicht hineinpasst.
  3. Zweiradparkhaus (11) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge einer Diagonalen der von den Gitterstäben gebildeten Öffnungen (6) zwischen 30 und 90 Zentimetern beträgt.
  4. Zweiradparkhaus (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe teilweise oder vollständig aus Holz, Kunststoff, Stein oder Metall, vorzugsweise aus Metall, besonders bevorzugt aus Aluminium oder Edelstahl gefertigt sind.
  5. Zweiradparkhaus (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür eine einflügelige Schiebetür (10) ist.
  6. Zweiradparkhaus (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet ein Getriebe, welches eingerichtet ist, das Rondell (9) zu drehen, und welches ferner eingerichtet ist, ein unerwünschtes händisches Drehen des Rondells zu verhindern.
  7. Zweiradparkhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur ein das Rondell einschliessende Rechteck, vorzugsweise ein Quadrat bildet.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29514276U1 (de) 1995-07-08 1996-01-04 Hohrenk jun., Ernst, 38162 Cremlingen Abstellanlage für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder
DE202011110432U1 (de) 2010-02-23 2014-01-10 3B Tec Aufbereitungssysteme Gmbh Technik Für Bergbau, Bauindustrie Und Baustoffindustrie Aufnahme- und Positionierungsvorrichtung zur lagedefinierten Einbringung und Halterung von zumindest teilweise pedalbetriebenen Zweiradfahrzeugen in Zweirad- Aufbewahrungsvorrichtungen

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