-
Die Erfindung betrifft eine Drückvorrichtung zum Ausüben einer Druckkraft gegen Waren einer Warenpräsentationsvorrichtung.
-
Bei Warenpräsentationsvorrichtungen, wie beispielsweise Regalen, sind Waren gleicher Art auf Fachböden häufig in einer Reihe hintereinanderliegend aufgesetzt. Um zu vermeiden, dass sich Lücken in der Reihe ergeben, wenn eine oder mehrere der Waren entnommen werden, ist die Reihe der Waren üblicherweise zwischen einem Warenstopper und einer, eine Druckkraft ausübenden Drückvorrichtung eingespannt. Der Warenstopper ist für gewöhnlich im vorderen Bereich des Fachbodens angeordnet und dort ortsfest gehalten, wohingegen die Drückvorrichtung entlang des Fachbodens bewegt werden kann und auf die hinten vorliegende Ware der Reihe drückt. Wenn nun eine oder mehrere der Waren aus der Reihe entnommen werden, beispielsweise, weil ein Kunde die einen oder mehreren Waren kaufen möchte, wird die daraus entstehende Lücke in der Reihe durch ein Nachrutschen der hinten liegenden Waren geschlossen. Das Nachrutschen erfolgt selbsttätig aufgrund der von der Drückvorrichtung ausgeübten Druckkraft.
-
Eine mögliche Konstruktionsweise der Drückvorrichtung nutzt das Eigengewicht, um die Druckkraft zu erzeugen. Dazu ist der Fachboden in einer Schräglage anzuordnen, beispielsweise indem das vordere Ende des Fachbodens mit dem dort vorgesehenen Warenstopper tiefer liegt als das hintere Ende mit der dort vorgesehenen Drückvorrichtung. Eine nach diesem Konstruktionsprinzip aufgebaute Drückvorrichtung ist in der
DE 10 2014 101 755 A1 beschrieben. Diese Drückvorrichtung nutzt das Eigengewicht eines Laufkörpers, welche auf dem Fachboden abrollt, um über die Drückvorrichtung ein Nachrutschen von Waren zu bewirken. Die Drückvorrichtung ist auf den Fachboden aufgesetzt und wird beispielsweise durch Warentrenner in einer Spur gehalten, welche seitlich zu den in einer Reihe aufgesetzten Waren angeordnet sind.
-
Eine gattungsgemäße Drückvorrichtung ist aus der
WO 2020/035116 A1 bekannt. Die Drückvorrichtung hat einen Massekörper mit einer vorbestimmten Masse. Durch den Massekörper wird eine definierte Gewichtskraft erzeugt, um eine auf die Waren wirkende Druckkraft zu erzeugen, wenn die Drückvorrichtung auf eine Schrägfläche eines Fachbodens aufgesetzt ist. Der Massekörper kann ein mit Material gefüllter Behälter sein. Alternativ kann der Massekörper ein verfestigter Betonklotz sein.
-
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, wenigstens eine alternative Konstruktionsweise einer Drückvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen. Insbesondere soll eine technisch einfache und/oder kostengünstige Herstellung der Drückvorrichtung begünstigt werden.
-
Die Aufgabe wird mit einer Drückvorrichtung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Ferner werden zur Lösung der Aufgabe ein Strangpressprofil mit den Merkmalen des Anspruches 15, ein Strangpressteil mit den Merkmalen des Anspruches 16 sowie eine Verwendung mit den Merkmalen des Anspruches 17 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen und/oder Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
-
Eine grundlegende Drückvorrichtung zum Ausüben einer Druckkraft gegen Waren einer Warenpräsentationsvorrichtung umfasst beispielsweise eine Drückfläche zum Übertragen der Druckkraft auf die Waren. Die Drückfläche kann eben bzw. gerade ausgebildet sein, um beispielsweise eine möglichst große Wirkfläche zum Ausüben der Druckkraft auf die Waren bereitzustellen. Insbesondere umfasst die Drückvorrichtung ferner einen Massekörper. Beispielsweise weist der Massekörper eine vorbestimmte Masse auf, um eine definierte Gewichtskraft auszuüben, durch welche die Druckkraft bewirkt wird.
-
Insbesondere umfasst die Drückvorrichtung ferner eine Aufsetzfläche zum Aufsetzen auf eine die Waren tragende Schrägfläche. Insbesondere ist die Aufsetzfläche eingerichtet, entlang der Schrägfläche bewegt zu werden. Beispielsweise ist die Aufsetzfläche eben bzw. gerade ausgebildet, beispielsweise um einer möglichen Kippneigung der Drückvorrichtung entgegenzuwirken, wenn die Drückvorrichtung auf die Schrägfläche aufgesetzt ist.
-
Bei einer Ausführungsform hat der Massekörper einen Grundkörper, welcher einen, eine Mittelachse aufweisenden Durchgang umfasst. Insbesondere ist es vorgesehen, dass in dem Durchgang eine vorgegebene Menge eines schüttfähigen und/oder fließfähigen Materials aufgenommen ist, um die definierte Gewichtskraft zu erzeugen. Beispielsweise durchgreift der Durchgang den Grundkörper. Beispielsweise erstreckt sich der Durchgang durch den Grundkörper hindurch.
-
Aufgrund des vorgesehenen Durchgangs ist eine technisch einfache Herstellung begünstigt, da der Grundkörper unter Nutzung eines Endlosmaterials im Zuge eines Umformvorganges hergestellt werden kann. Ein solches Verfahren bietet auch den Vorteil, dass bei der Herstellung des Grundkörpers eine Massenfertigung genutzt werden kann. Dadurch wiederum ist eine kostengünstige Herstellung des Grundkörpers begünstigt.
-
Aufgrund des vorgesehenen schüttfähigen bzw. fließfähigen Materials ist eine Dosierung im Hinblick auf die einzufüllende Menge begünstigt. Unter dem schüttfähigen und/oder fließfähigen Material ist insbesondere ein solches Material zu verstehen, welches zumindest zum Zeitpunkt des Einfüllens in den Durchgang schüttfähig und/oder fließfähig vorliegt.
-
Beispielsweise ist das in den Durchgang eingefüllte Material sandförmig und/oder steinförmig. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass das in den Durchgang eingefüllte Material eine Flüssigkeit ist. Auch kann das eingefüllte Material eine Flüssigkeit und einen Sand und/oder Steine enthalten oder daraus bestehen. Das eingefüllte Material kann ein solches Material sein, welches handelsüblich und/oder in relativ großen Mengen vorhanden ist und dadurch beispielsweise relativ kostengünstig ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Material ein Quarzsand oder Leitungswasser ist oder aufweist oder wenn Steine, wie beispielsweise Kieselsteine genutzt sind.
-
Insbesondere weist der Durchgang eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung auf. Insbesondere verlaufen die Eingangsöffnung und/oder die Ausgangsöffnung quer zur Mittelachse des Durchgangs. Beispielsweise ist also die Öffnungsfläche der Eingangsöffnung und/oder die Öffnungsfläche der Ausgangsöffnung quer zur Mittelachse des Durchgangs angeordnet. Auch diese Maßnahme zielt darauf ab, eine Herstellung des Grundkörpers mittels eines Umformverfahrens und unter Nutzung eines Endlosmaterials zu ermöglichen.
-
Beispielsweise ist die Eingangsöffnung, vorzugsweise mit einem Deckelelement bzw. Deckel, verschlossen. Beispielsweise ist die Ausgangsöffnung, vorzugsweise mit einem Deckelelement bzw. Deckel, verschlossen. Dadurch ist ein ungewolltes Austreten des eingefüllten Materials aus dem Durchgang vermieden.
-
Beispielsweise ist das Deckelelement an der zugehörigen Öffnung des Durchgangs, insbesondere der Eingangsöffnung oder der Ausgangsöffnung, montiert und verschließt die zugehörige Öffnung bevorzugt vollständig. Das Deckelement kann ein Schraubdeckel sein. In entsprechender Weise ist die zugehörige Öffnung, insbesondere die Berandung der zugehörigen Öffnung als Schraubberandung ausgebildet. Auch kann das Deckelement ein Klemmdeckel sein. In entsprechender Weise ist die zugehörige Öffnung, insbesondere die Berandung der zugehörigen Öffnung als Klemmberandung ausgebildet. Ergänzend oder alternativ kann das Deckelelement an der zugehörigen Öffnung durch Kleben befestigt sein. Das Deckelelement kann aus einem Metall bestehen oder Metall aufweisen. Beispielsweise besteht das Deckelelement aus Weißblech oder weist Weißblech auf. Auch kann das Deckelelement einen Kunststoff aufweisen oder daraus bestehen.
-
Insbesondere ist der Durchgang durch eine Begrenzungsfläche in radialer Richtung bezüglich der Mittelachse des Durchgangs begrenzt. Beispielsweise ist die Begrenzungsfläche eine Umfangsfläche des Durchgangs. Insbesondere ist die Begrenzungsfläche an einer Begrenzungswandung ausgebildet. Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Begrenzungswandung zumindest ein Bestandteil eines Hohlzylinders ist oder einen Hohlzylinder bildet. Insbesondere ist es ferner vorgesehen, dass der Durchgang zumindest ein Bestandteil eines Innenraumes des Hohlzylinders ist oder ein Innenraum des Hohlzylinders bildet. Dadurch weist der Grundkörper im Bereich des Durchgangs eine Geometrie auf, welche eine Herstellung mittels eines Umformverfahrens unter Nutzung eines Endlosmaterials begünstigt.
-
Grundsätzlich kann der Durchgang bzw. der der Hohlzylinder in unterschiedlicher Querschnittgeometrie realisiert sein. Der Hohlzylinder bzw. der Durchgang kann im Querschnitt rund, wie beispielsweise oval oder kreisrund, sein. Auch kann der Durchgang bzw. der Hohlzylinder im Querschnitt eckig, insbesondere mehreckig, ausgebildet sein, beispielsweise dreieckig, viereckig oder fünfeckig. Beispielsweise ist der Hohlzylinder als Kreiszylinder ausgebildet. Insbesondere das zugehörige Deckelelement entsprechend dem Querschnitt der Eingangsöffnung bzw. der zugehörigen Ausgangsöffnung ausgebildet. Sofern die Eingangsöffnung bzw. die Ausgangsöffnung kreisrund ausgebildet ist, kann ein kreisrundes Deckelelement beispielsweise als Klemmdeckel genutzt sein. Hierzu kann auf einen Weißblechdeckel zurückgegriffen sein, welcher zum Verschließen von Farbdosen eingesetzt wird.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Drückfläche dem Grundkörper zugeordnet, insbesondere daran angeordnet, beispielsweise daran ausgebildet. Insbesondere verläuft die Drückfläche in Richtung der Mittelachse des Durchgangs, beispielsweise parallel zur Mittelachse bzw. beabstandet zur Mittelachse. Dadurch ist eine einfache Herstellung der Drückfläche begünstigt, da die Drückfläche als Teil des Grundkörpers hergestellt werden kann, beispielsweise indem ein Umformverfahren vorzugsweise unter Nutzung eines Endlosmaterials genutzt wird.
-
Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Grundkörper eine vorzugsweise ebene Bodenfläche umfasst. Insbesondere ist die Aufsetzfläche der Bodenfläche zugeordnet. Insbesondere verläuft die Bodenfläche in Richtung der Mittelachse des Durchgangs, insbesondere parallel zur Mittelachse bzw. beabstandet zur Mittelachse. Dadurch ist es begünstigt, im Zuge der Herstellung des Grundkörpers mittels eines Umformverfahrens und unter Nutzung eines Endlosmaterials die Bodenfläche ebenfalls herzustellen.
-
Insbesondere sind die Drückfläche und die Bodenfläche winkelig zueinander angeordnet. Beispielsweise schließen die Drückfläche und die Bodenfläche einen Winkel von etwa 75 bis 95 Grad, insbesondere einen Winkel zwischen 77 und 82 Grad, vorzugsweise einen Winkel von etwa 78 Grad ein. Dadurch liegt die Drückfläche in einem Winkel vor, welcher für die Schräglage der Schrägfläche günstig ist, um ein Bewegen, insbesondere Gleiten oder Rutschen der Drückvorrichtung zu erleichtern.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Grundkörper eine Wandung auf, welche in Richtung der Mittelachse des Durchgangs verläuft, insbesondere parallel zur Mittelachse bzw. beabstandet zur Mittelachse verläuft. Insbesondere ist an der Wandung die Bodenfläche ausgebildet. Dadurch ist eine Herstellung der Wandung im Zuge der Herstellung des Grundkörpers durch ein Umformverfahren und unter Nutzung eines Endlosmaterials begünstigt.
-
In diese Richtung zielt auch die Maßnahme, dass nach einer Ausgestaltung die Wandung und die Begrenzungswandung des Durchgangs zumindest teilweise aneinander angeordnet sind und/oder zumindest teilweise eine gemeinsame Wandung bzw. einen gemeinsamen Wandungsabschnitt bilden. Dadurch ist ferner eine höhere Stabilität des Grundkörpers begünstigt. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die Wandung tangential zur Begrenzungswandung des Durchgangs verläuft, insbesondere wenn die Begrenzungswandung einen gekrümmten Außenumfang bildet oder aufweist. Unter der Bezeichnung „tangential“ ist in der vorliegenden Beschreibung insbesondere zu verstehen, dass die Wandung die Begrenzungswandung an einer Stelle oder einem Bereich zumindest berührt.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Begrenzungswandung des Durchgangs von der Wandung umfangsseitig zumindest teilweise umgriffen ist. Auch diese Maßnahme zielt darauf ab, die Stabilität des Grundkörpers und damit der Drückvorrichtung zu verbessern. In diese Richtung zielt auch die Maßnahme, dass nach einer Ausgestaltung die Begrenzungswandung des Durchgangs und die Wandung einen Außenumfang des Grundkörpers zumindest teilweise bilden, welcher beispielsweise um die Mittelachse des Durchgangs verläuft.
-
Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, dass die Wandung wenigstens zwei Wandungsabschnitte aufweist, welche winkelig zueinander angeordnet sind, insbesondere winkelig aufeinander zu verlaufen. Insbesondere ist es vorgesehen, dass an einem der Wandungsabschnitte die Drückfläche und an dem anderen Wandungsabschnitt die Bodenfläche angeordnet sind, insbesondere ausgebildet sind. Dadurch kommt der Wandung sowohl eine Funktion im Hinblick auf die Drückfläche als auch eine Funktion im Hinblick auf die Bodenfläche zu, welche durch die eine Wandung realisiert wird.
-
Insbesondere ist es ferner vorgesehen, dass die Wandung und die Begrenzungswandung für den Durchgang vorzugsweise gemeinsam eine Umfangswandung von wenigstens einem, vorzugsweise drei weiteren Durchgängen bilden. Dadurch ist eine kostengünstige Herstellung begünstigt, da Material eingespart werden kann, welches aufgrund der vorgesehenen weiteren Durchgänge nicht benötigt wird. Beispielsweise verläuft der wenigstens eine Durchgang mit seiner Mittelachse in Richtung der Mittelachse des mit dem schüttfähigen und/oder fließfähigen Material gefüllten Durchgangs, insbesondere parallel und/oder beabstandet dazu.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Grundkörper einstückig ausgebildet und/oder einstückig geformt. Insbesondere ist die Wandung einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet. Insbesondere ist die Begrenzungswandung einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet. Insbesondere sind die Wandung und/oder die Begrenzungswandung an dem Grundkörper angeformt und/oder bilden den Grundkörper vorzugsweise einstückig aus. Dadurch ist eine kostengünstige Herstellung begünstigt, da Montageschritte eingespart werden, welche ein Zusammenfügen von Bauteilen betreffen.
-
Es bietet sich an, dass bei der Herstellung des Grundkörpers ein Strangpressverfahren genutzt wurde. Insofern kann es sein, dass der Grundkörper ein durch Strangpressen gefertigtes Strangpressteil ist. Es bietet sich ferner an, dass die Wandung und/oder die Begrenzungswandung durch das Strangpressen gebildet ist. Beispielsweise ist der Grundkörper ein Metallteil. Grundsätzlich kann der Grundkörper auch ein Kunststoffteil oder ein Hybridteil, aufweisend Metall und Kunststoff, sein. Es kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper aus einem Aluminium oder eine Aluminiumlegierung besteht oder ein Aluminium oder eine Aluminiumlegierung aufweist. Auf diese Weise ist eine technische einfache und kostengünstige Herstellung des Grundkörpers ermöglicht.
-
Unter der Bezeichnung „Strangpressen“ ist in der vorliegenden Beschreibung insbesondere ein Umformverfahren zu verstehen, welche eine unter Druck herbeigeführte Formänderung eines Materials nutzt. Beispielsweise wird bei dem Strangpressen ein Rohmaterial mit einem Stempel durch eine Matrize gedrückt und dadurch eine gewünschte Form erzeugt. Das Rohmaterial kann Endlosmaterial sein. Die Bezeichnung „Strangpressen“ kann als Synonym für die Bezeichnung „Extrusion“ gesehen werden.
-
Bei einer möglichen Ausführungsform ist die Aufsetzfläche der Drückvorrichtung zumindest teilweise als Gleitfläche ausgebildet, um auf der Schrägfläche durch Gleiten bewegt zu werden bzw. ein Gleiten auf der Schrägfläche zu begünstigen. Bevorzugt enthält dazu die Aufsetzfläche bzw. die Gleitfläche ein Material mit günstigen Gleiteigenschaften oder besteht aus einem solchen Material. Das Material kann ein Polytetrafluorethylen (PTFE) oder ein Polyethylen (PE) sein.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Aufsetzfläche an der Bodenfläche des Grundkörpers ausgebildet. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Aufsetzfläche einem Trägerteil für den Massekörper und/oder einem Schlitten zugeordnet, insbesondere daran angeordnet und/oder ausgebildet.
-
Beispielsweise ist das Trägerteil eingerichtet, mit der die Waren tragenden Schrägfläche bewegbar verbunden zu werden, um eine Bewegung der Drückvorrichtung entlang der Schrägfläche zuzulassen. Beispielsweise kommt dadurch dem Trägerteil eine Mehrfachfunktion zu. Es übt zum einen eine Trägerfunktion bezüglich des Massekörpers und/oder des Grundkörpers aus. Zum anderen dient das Trägerteil dazu, eine Verbindungsfunktion gegenüber der Schrägfläche auszuüben, wobei das Trägerteil eine bewegbare Verbindung mit der Schrägfläche oder einem die Schrägfläche aufweisenden Bauteil ermöglicht. Durch die bewegbare Verbindung ist über das Trägerteil eine Voraussetzung geschaffen, aus dem Eigengewicht der Drückvorrichtung, insbesondere aus der von dem Massekörper bewirkten Gewichtskraft, eine Druckkraft auf die Waren auszuüben.
-
Beispielsweise ist der Schlitten eingerichtet, mit der die Waren tragenden Schrägfläche bewegbar verbunden zu werden, um eine vorzugweise geführte Bewegung der Drückvorrichtung entlang der Schrägfläche zuzulassen. Beispielsweise ist der Schlitten eingerichtet, um mit einer die Schrägfläche aufweisenden Profilschiene eine Linearführung zu bilden. Der Schlitten kann dazu wenigstens eine, vorzugsweise zwei zueinander beabstandete Führungsflächen zur seitlichen Führung der Profilschiene umfassen. Auch kann der Schlitten wenigstens eine Sicherungsfläche aufweisen, um den Schlitten gegen ein Lösen von der Profilschiene in Richtung orthogonal zu der Schrägfläche zu sichern.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Trägerteil bzw. der Schlitten an der Bodenfläche des Grundkörpers angeordnet, insbesondere daran befestigt. Beispielsweise ist das Trägerteil bzw. der Schlitten durch Kleben an der Bodenfläche des Grundkörpers befestigt. Dazu kann ein Doppelklebeband genutzt sein. Auch diese Maßnahme zielt darauf ab, die Drückvorrichtung möglichst kostengünstig realisieren zu können. Beispielsweise weist das Trägerteil bzw. der Schlitten eine Kontaktfläche auf, über welche das Trägerteil bzw. der Schlitten an dem Grundkörper, insbesondere der Bodenfläche, befestigt ist.
-
Beispielsweise ist ein Klebstoff genutzt. Beispielsweise sind die Kontaktfläche und zumindest ein Bereich der Bodenfläche des Grundkörpers als Klebefläche ausgebildet und darüber sind mittels des Klebstoffs das Trägerteil bzw. der Schlitten und der Grundkörper gegeneinander befestigt. Beispielsweise ist der Klebstoff ein Einkomponenten-Kunststoffklebstoff.
-
Das Trägerteil bzw. der Schlitten kann ein Kunststoffteil sein, insbesondere aus einem Kunststoff oder Kunststoffmaterial bestehen oder einen Kunststoff oder ein Kunststoffmaterial aufweisen. Beispielsweise ist das Trägerteil bzw. der Schlitten einteilig, insbesondere aus einem Stück gefertigt und/oder einstückig geformt.
-
Das Trägerteil kann das in der
WO 2020/035116 A1 beschriebene Trägerteil sein. Der Schlitten kann der in der
WO 2020/035116 A1 beschriebene Schlitten sein. Die Schrägfläche und die Profilschiene können die in der
WO 2020/035116 A1 beschriebene Schrägfläche und Profilschiene sein. Insofern wird Bezug genommen auf die
WO 2020/035116 A1 , deren Offenbarung hiermit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen ist.
-
Nach einem Aspekt wird ein Strangpressprofil vorgeschlagen, welches als Rohling für einen Grundkörper einer Drückvorrichtung, insbesondere den Grundkörper der vorstehend beschriebenen Drückvorrichtung, genutzt werden kann. Bei einer möglichen Ausführungsform weist das Strangpressprofil einen in Richtung seiner Längserstreckung sich erstreckenden Durchgang auf. Bei dem Durchgang kann es sich um den vorstehend beschriebenen Durchgang handeln. Beispielsweise ist der Durchgang eingerichtet, eine vorgegebene Menge eines schüttfähigen und/oder fließfähigen Materials aufzunehmen, um eine definierte Gewichtskraft zu erzeugen.
-
Nach einem weiteren Aspekt wird ein Strangpressteil zur Verwendung als Grundkörper für eine Drückvorrichtung vorgeschlagen. Bei dem Grundkörper kann es sich um den vorstehend beschriebenen Grundköper handeln. Bei der Drückvorrichtung kann es sich um die vorstehend beschriebene Drückvorrichtung handeln. Bei einer Ausführungsform ist das Strangpressteil aus einem Strangpressprofil, welches auf eine vorgegebene Länge abgelängt ist. Bei dem Strangpressprofil kann es sich um das vorstehend beschriebene Strangpressprofil handeln.
-
Nach einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen eines Grundkörpers einer Drückvorrichtung, insbesondere dem Grundkörper der vorstehend beschriebenen Drückvorrichtung, vorgeschlagen. Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt, dass ein Strangpressprofil, insbesondere das vorstehend beschriebene Strangpressprofil, bereitgestellt wird. Ferner umfasst das Verfahren den Schritt, dass das Strangpressprofil auf eine vorgegebene Länge abgelängt wird, um ein den Grundkörper bildendes Strangpressteil zu erzeugen. Es kann vorgesehen sein, dass das Verfahren aus den beiden vorgenannten Schritten besteht.
-
Nach einem weiteren Aspekt wird eine Verwendung eines Strangpressteils als Grundkörper einer Drückvorrichtung, insbesondere der vorstehend beschriebenen Drückvorrichtung vorgeschlagen. Es ist das Strangpressteil aus einem Strangpressprofil gefertigt, welches auf eine vorgegebene Länge abgelängt ist. Bei dem Strangpressprofil kann es sich um das vorstehend beschriebene Strangpressprofil handeln.
-
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- 1 eine mögliche Ausführungsform eines Fachbodens zum Aufsetzen von Waren und einer Drückvorrichtung zum Ausüben einer Druckkraft gegen die Waren in einer Seitenansicht,
- 2 der Fachboden und die Drückvorrichtung der 1 in einer perspektivischen Ansicht,
- 3 der Fachboden und die Drückvorrichtung der 1 in einer Explosionsdarstellung,
- 4 eine mögliche Ausführungsform eines Grundkörpers zur Verwendung in der Drückvorrichtung der 1 in perspektivischer Darstellung, und
- 5 der Grundkörper der 4 in einer Seitenansicht.
-
1 zeigt - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform eines Fachbodens 50. Der Fachboden 50 kann ein Bestandteil einer (in der 1 nicht dargestellten) Warenpräsentationsvorrichtung, wie beispielsweise eines Regales, sein. Der Fachboden 50 ist dazu ausgebildet, mehrere oder eine Vielzahl von Waren 400 zu tragen, welche beispielhaft in der 1 dargestellt sind.
-
Bevorzugt umfasst der Fachboden 50 eine Vielzahl von Fachbodenelementen oder ist durch eine Vielzahl von Fachbodenelementen gebildet, von denen benachbarte Fachbodenelemente in einem Abstand zueinander angeordnet sein können. Beispielhaft sind in der 1 die Waren 400 auf einer Fachbodenfläche eines Fachbodenelements 41 aufgesetzt.
-
Bevorzugt ist das Fachbodenelement 41 länglich ausgebildet. Das Fachbodenelement 41 weist im Querschnitt gesehen, eine Oberseite 42 und eine Unterseite 43 auf. Bevorzugt ist der Oberseite 42 die Fachbodenfläche zugeordnet, welche beispielsweise an einem vorzugsweise plattenförmigen Querabschnitt 44 ausgebildet ist. Bevorzugt weist das Fachbodenelement 41 einen von dem Querabschnitt 44 nach unten wegstehenden Stegabschnitt 45 auf.
-
Bevorzugt ist das Fachbodenelement 41 eine Profilschiene. Beispielsweise ist das Fachbodenelement 41 ein Metallteil und beispielsweise aus einem Strangpressteil gefertigt. Bevorzugt ist das Fachbodenelement 41 ein Aluminiumteil und besteht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder weist Aluminium oder eine Aluminiumlegierung auf.
-
Bevorzugt ist das Fachbodenelement 41 beispielsweise an Vertikalstützen derart angeordnet, dass die Fachbodenfläche in einer Schräglage vorliegt. Die Fachbodenfläche bildet dann eine Schrägfläche 40. Bevorzugt ist die Schrägfläche 40 derart ausgerichtet, dass sie in Richtung ihrer Längserstreckung schräg verläuft, beispielsweise in Richtung zu einem (in der 1 nicht dargestellten) vorderen Warenstopper schräg nach unten verläuft.
-
Bevorzugt sind die Waren 400 in einer Reihe hintereinanderliegend auf die Schrägfläche 40 aufgesetzt und bevorzugt erstreckt sich die Reihe mit den Waren 400 in Längsrichtung des Fachbodenelementes 41. Um ein Herausfallen der vordersten Ware 410 in der Reihe zu verhindern, ist bevorzugt der Warenstopper vorgesehen. Durch die Schrägstellung der Fachbodenfläche und die Anordnung der Waren 400 in der einen Reihe ist es ermöglicht, dass bei einer Entnahme einer oder mehrerer der Waren 400, es zu einem Nachrutschen der verbleibenden Waren 400 kommt, so dass eine durch die entnommene Ware entstandene Lücke in der Reihe wieder geschlossen wird. Um dieses Nachrutschen zu unterstützen und/oder auszulösen, ist bevorzugt eine Drückvorrichtung 1 vorgesehen.
-
Beispielsweise drückt die Drückvorrichtung 1 gegen die hinterste Ware 420 der Reihe und übt damit eine Druckkraft F (2) gegen die Waren 400 aus. Die Drückvorrichtung 1 nutzt dazu ihr Eigengewicht, welches aufgrund der Schräglage der Fachbodenfläche eine Kraftkomponente aufweist, die parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Fachbodenfläche bzw. der Schrägfläche 40 gerichtet ist und somit die Druckkraft F bildet. Bevorzugt ist die Drückvorrichtung 1 mit dem Fachbodenelement 41 derart verbunden, dass die Drückvorrichtung 1 zumindest in Längsrichtung des Fachbodenelementes 41 frei bewegt werden kann, so dass die Drückvorrichtung 1 mit den nachrutschenden Waren sich mitbewegen kann.
-
Die 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Drückvorrichtung 1 in einer Seitenansicht. 2 und 3 zeigen die Drückvorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung (2) und in einer Explosionsdarstellung (3). In den 2 und 3 ist beispielhaft jeweils auch das Fachbodenelement 41 dargestellt.
-
Bevorzugt umfasst die Drückvorrichtung 1 eine Drückfläche 2 zum Übertragen der Druckkraft F auf die Waren 400. Bevorzugt umfasst die Drückvorrichtung 1 ferner eine Aufsetzfläche 3 zum Aufsetzen auf die Schrägfläche 40 des Fachbodenelementes 41. Bevorzugt umfasst die Drückvorrichtung 1 darüber hinaus einen Massekörper M. Bevorzugt weist der Massekörper M eine vorbestimmte Masse auf, um eine definierte Gewichtskraft auszuüben, durch welche die Druckkraft F bewirkt wird.
-
Bevorzugt hat der Massekörper M einen Grundkörper 4 oder ist durch einen Grundkörper 4 gebildet, welcher einen Durchgang 5 umfasst. Bevorzugt ist in dem Durchgang 5 eine vorgegebene Menge eines schüttfähigen und/oder fließfähigen Materials 7 aufgenommen, beispielsweise um die definierte Gewichtskraft zu erzeugen. Bevorzugt durchgreift der Durchgang 5 den Grundkörper 4. Bevorzugt erstreckt sich der Durchgang 5 durch den Grundkörper 4 hindurch. Bevorzugt weist der Durchgang 5 eine Mittelachse 6 auf. Bevorzugt erstreckt sich die Mittelachse 6 des Durchgangs 5 quer zur Längserstreckung des Fachbodenelementes 41 41.
-
Bevorzugt weist der Durchgang 5 eine Eingangsöffnung 8 und eine Ausgangsöffnung 9 auf. Bevorzugt sind, in Richtung der Mittelachse 6 gesehen, die Eingangsöffnung 8 und die Ausgangsöffnung 9 zueinander beabstandet angeordnet. Bevorzugt verlaufen die Eingangsöffnung 8 und/oder die Ausgangsöffnung 9 quer zu der Mittelachse 6 des Durchgangs 5. Bevorzugt ist die Eingangsöffnung 8 mit einem Deckelelement 10 verschlossen. Bevorzugt ist die Ausgangsöffnung 9 mit einem Deckelelement 11 verschlossen, um ein Entweichen des in dem Durchgang 5 aufgenommenen schüttfähigen bzw. fließfähigen Materials 7 zu vermeiden.
-
Bevorzugt ist wenigstens eines der Deckelemente 10, 11 an der zugehörigen Öffnung 8 bzw. 9 lösbar angebracht, so dass ein Befüllen oder Nachfüllen oder Austausch des Materials 7 ermöglicht ist. Bevorzugt ist wenigstens eines der Deckelelemente 10, 11 als Klemmdeckel ausgebildet, welcher durch Klemmen an der zugehörigen Öffnung 8 bzw. 9 befestigt ist. Ergänzend oder alternativ kann das wenigstens eine Deckelelement 10 bzw. 11 durch Kleben an der zugehörigen Öffnung 8 bzw. 9 befestigt sein.
-
Bevorzugt ist der Durchgang 5 durch eine Begrenzungsfläche 12 in radialer Richtung bezüglich der Mittelachse 6 begrenzt. Bevorzugt ist die Begrenzungsfläche 12 an einer Begrenzungswandung 13 ausgebildet. Wie insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, kann die Begrenzungswandung 13 ein Bestandteil eines Hohlzylinders 14 sein. Auch kann der Durchgang 5 ein Bestandteil eines Innenraums 15 des Hohlzylinders 14 sein.
-
Bevorzugt weist der Grundkörper 4 eine Bodenfläche 16 auf. Bevorzugt ist der Bodenfläche 16 die Aufsetzfläche 3 zugeordnet. Bevorzugt verläuft die Bodenfläche 16 in Richtung der Mittelachse 6 des Durchgangs 5. Bevorzugt sind die Drückfläche 2 und die Bodenfläche 16 winkelig zueinander angeordnet.
-
Bevorzugt weist der Grundkörper 4 eine Wandung 17 auf, welche in Richtung der Mittelachse 6 des Durchgangs 5 verläuft und daran die Bodenfläche 16 ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Wandung 17 wenigstens zwei Wandungsabschnitte 17.1, 17.2 auf, welche winkelig zueinander angeordnet sind, beispielsweise winkelig aufeinander zu verlaufen. Bevorzugt sind an einem der Wandungsabschnitte 17.1, 17.2 die Drückfläche 2 und an dem anderen Wandungsabschnitt 17.2 die Bodenfläche 16 ausgebildet.
-
Bevorzugt ist die Drückvorrichtung 1 über die Aufsetzfläche 3 entlang der Schrägfläche 40 zu bewegt. Wie insbesondere aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, kann die Aufsetzfläche 3 an einem Schlitten 23 angeordnet sein. Bevorzugt ist der Schlitten 23 eingerichtet, mit der Schrägfläche 40 bewegbar verbunden zu werden, um eine geführte Bewegung der Drückvorrichtung 1 entlang der Schrägfläche 40 zuzulassen.
-
Bevorzugt ist der Schlitten 23 eingerichtet, um mit dem Fachbodenelement 41 eine Linearführung auszubilden. Der Schlitten 23 kann dazu wenigstens eine, vorzugsweise zwei zueinander beabstandete Führungsflächen zur seitlichen Führung des Fachbodenelementes 41 umfassen. Auch kann der Schlitten 23 wenigstens eine Sicherungsfläche aufweisen, um den Schlitten 23 gegen ein Lösen von dem Fachbodenelement 41 in Richtung orthogonal zu der Schrägfläche 40 zu sichern.
-
Beispielsweise ist der Schlitten 23 an der Bodenfläche 16 des Grundkörpers 4 befestigt, insbesondere durch Kleben befestigt. Bevorzugt weist der Schlitten 23 eine Verbindungsfläche 46 auf, um darüber den Schlitten 23 an dem Bodenfläche 16 zu befestigen. Bevorzugt dient die Verbindungsfläche 46 als Klebefläche zum Verkleben gegen die Bodenfläche 16.
-
Der Grundkörper 4 kann ein durch Strangpressen gefertigtes Strangpressteil 60 sein. 4 und 5 zeigen das Strangpressteil 60 bzw. den Grundkörper 4 in einer perspektivischen Darstellung (4) und in einer Seitenansicht (5).
-
Bevorzugt ist das Strangpressteil 60 ein Aluminiumteil, welches aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht oder Aluminium oder eine Aluminiumlegierung aufweist. Bevorzugt ist das Strangpressteil 60 aus einem Strangpressprofil gefertigt, welches durch Ablängen auf eine vorgegebene Länge zu dem Strangpressteil 60 geworden ist und den Grundkörper 4 bildet oder dem Grundkörper 4 zugrunde liegt. Bevorzugt sind zumindest die Begrenzungswandung 13 und/oder die Wandung 17 durch das Strangpressen gebildet.
-
Wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich ist, können die Begrenzungswandung 13 des Durchgangs 5 und die Wandung 17 zumindest teilweise aneinander angeordnet sein und/oder zumindest teilweise eine gemeinsame Wandung 18 bilden. Bevorzugt sind mehrere gemeinsame Wandungsabschnitte, insbesondere ein erster gemeinsamer Wandungsabschnitt 18.1, ein zweiter gemeinsamer Wandungsabschnitt 18.2, ein dritter gemeinsamer Wandungsabschnitt 18.3, und ein vierter gemeinsamer Wandungsabschnitt 18.4, vorgesehen, welche beispielsweise über den Umfang des Durchgangs 5 verteilt angeordnet sind. Die Wandung 17 kann ferner tangential zur Begrenzungswandung 13 des Durchgangs 5 verlaufen.
-
Beispielsweise ist die Begrenzungswandung 13 durch die Wandung 17 umfangsseitig zumindest teilweise umgriffen. Bevorzugt sind dazu die Wandungsabschnitte 17.1 und 17.2 winklig zueinander angeordnet. Bevorzugt weist die Wandung 17 ferner wenigstens einen, vorzugsweise zwei weitere Wandungsabschnitte 17.3 und 17.4 auf, von denen ein Wandungsabschnitt 17.3 den Wandungsabschnitt 17.1 verlängert und insbesondere der Wandungsabschnitt 17.4 den Wandungsabschnitt 17.2 verlängert. Bevorzugt sind der eine Wandungsabschnitt 17.1 und der weitere Wandungsabschnitt 17.3 zueinander winklig angeordnet. Bevorzugt sind der andere Wandungsabschnitt 17.2 und der weitere Wandungsabschnitt 17.4 zueinander winklig angeordnet.
-
Bevorzugt weist der Grundkörper 4 einen um die Mittelachse 16 des Durchgangs 5 verlaufenden Außenumfang 19 auf. Bevorzugt bilden die Begrenzungswandung 13 und die Wandung 17 gemeinsam den Außenumfang 19. Bevorzugt bilden die Begrenzungswandung 13 und die Wandung gemeinsam eine Umfangswandung für wenigstens einen, vorzugsweise mehrere weitere Durchgänge 20, 21, 22. Bevorzugt weisen die weiteren Durchgänge 20, 21, 22 eine Mittelachse auf, welche in Richtung der Mittelachse 6 des Durchgangs 5 verlaufen, insbesondere parallel dazu verlaufen.
-
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet die Bezugnahme auf einen bestimmten Aspekt oder eine bestimmte Ausführungsform oder eine bestimmte Ausgestaltung, dass ein bestimmtes Merkmal oder eine bestimmte Eigenschaft, die in Verbindung mit dem jeweiligen Aspekt oder der jeweiligen Ausführungsform oder der jeweiligen Ausgestaltung beschrieben ist, zumindest dort enthalten ist, aber nicht notwendigerweise in allen Aspekten oder Ausführungsformen oder Ausgestaltungen der Erfindung enthalten sein muss. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede Kombination der verschiedenen Merkmale und/oder Strukturen und/oder Eigenschaften, welche in Bezug auf die Erfindung beschrieben sind, von der Erfindung umfasst sind, sofern dies nicht ausdrücklich oder eindeutig durch den Zusammenhang widerlegt ist.
-
Die Verwendung von einzelnen oder allen Beispielen oder einer beispielhaften Ausdrucksweise im Text soll lediglich die Erfindung beleuchten und stellt keine Beschränkung hinsichtlich des Umfangs der Erfindung dar, wenn nichts anders behauptet wird. Auch ist keine Ausdrucksweise oder Formulierung der Beschreibung so zu verstehen, dass es sich um ein nicht beanspruchtes, aber für die Praxis der Erfindung wesentliches Element handelt ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Drückvorrichtung
- 2
- Drückfläche
- 3
- Aufsetzfläche
- 4
- Grundkörper
- 5
- Durchgang
- 6
- Mittelachse
- 7
- Material
- 8
- Eingangsöffnung
- 9
- Ausgangsöffnung
- 10
- Deckelelement
- 11
- Deckelelement
- 12
- Begrenzungsfläche
- 13
- Begrenzungswandung
- 14
- Hohlzylinder
- 15
- Innenraum
- 16
- Bodenfläche
- 17
- Wandung
- 17.1
- erster Wandungsabschnitt
- 17.2
- zweiter Wandungsabschnitt
- 17.3
- dritter Wandungsabschnitt
- 17.4
- vierter Wandungsabschnitt
- 18
- gemeinsame Wandung
- 18.1
- erste gemeinsame Wandung
- 18.2
- zweite gemeinsame Wandung
- 18.3
- dritte gemeinsame Wandung
- 18.4
- vierte gemeinsame Wandung
- 19
- Außenumfang
- 20
- weiterer Durchgang
- 21
- weiterer Durchgang
- 22
- weiterer Durchgang
- 23
- Schlitten
- 40
- Schrägfläche
- 41
- Fachbodenelement
- 42
- Oberseite
- 43
- Unterseite
- 44
- Querabschnitt
- 45
- Stegabschnitt
- 46
- Verbindungsfläche
- 50
- Fachboden
- 60
- Strangpressteil
- 400
- Waren
- 410
- vorderste Ware
- 420
- hinterste W
- F
- Druckkraft
- M
- Massekörper
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102014101755 A1 [0003]
- WO 2020/035116 A1 [0004, 0036]