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Die Erfindung betrifft ein System zum Übersetzen des Inhalts eines Arztbriefes in eine dem Patienten verständlichere Sprache (kurz Patientensprache), damit der Patient seine Indikation, Krankheit und Therapie besser verstehen kann. Bei dem Patienten handelt es sich dabei insbesondere um einen CIED-Patienten (CIED für Cardiovascular Implantable Electronic Devices, also kardiovaskuläres implantierbares elektronisches Gerät)
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Patienten beklagen sich oftmals über Schwierigkeiten bei der Information über ihre Krankheit und die Notwendigkeit eines Herzrhythmusimplantats. Dies führt zu einer erhöhten Unsicherheit in der Kommunikation zwischen dem Patienten und dem behandelnden Arzt. Vielfach fehlen genaue Anleitungen, die Patienten über die Schritte informieren, die erforderlich sind, um ihr neues Leben mit einem CIED-Implantat zu meistern.
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Aus Sicht des Patienten ist der Hauptgrund für diese Situation oftmals die begrenzte Zeit, die dem Arzt zur Information des Patienten zur Verfügung steht sowie der häufig verwendete medizinische Fachjargon. Die emotionale Distanz zwischen dem Patienten und dem Arzt sowie ein Gefühl von Macht- und Einflussunterschieden können dazu führen, dass der Patient gehemmt ist, weitere Fragen zu stellen.
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Weiterhin ist es für Patienten in der Regel schwierig, sich Informationen zu beschaffen, um offene Fragen zu beantworten. Insbesondere fällt es Patienten regelmäßig nicht leicht, vorhandene Lücken in ihrem medizinischen Wissen zu schließen, da es an leicht verfügbaren Informationen mangelt. Dazu gehören z. B. Informationen über alternative Behandlungsmethoden, medizinische Innovationen, relevante Studien und Aktualisierungen der Leitlinien.
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Die für die Patientenaufklärung im Klinikalltag begrenzte Zeit des Medizinischen Personals, insbesondere der Ärzte, kann zu Therapieverstößen führen, da der Patient die Komplexität und Folgen seiner Krankheit häufig nicht vollständig versteht. Darüber hinaus gestaltet sich für Ärzte der Umgang mit Patienten schwieriger, wenn diese ein vergleichsweise geringeres Bildungs- und/oder Gesundheitsbewusstsein aufweisen.
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Im Hinblick auf einen gefühlten Informationsmangel greifen Patienten oftmals auf eine Internetrecherche zurück, wobei hier das Problem besteht, dass Informationen oft in schlechter Qualität zur Verfügung gestellt werden und nicht zum individuellen Gesundheitszustand des Patienten passen. Dies kann zu Verwirrung, Unsicherheit, Angst und schlechter/falscher Patientenaufklärung führen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, ein System bereitzustellen, dass die vorgenannten Probleme bei der Patientenaufklärung vermindert, um insbesondere das Verständnis des Patienten für seine Diagnose, Krankheit und Therapie zu verbessern sowie die Patientenaufklärung im Allgemeinen zu unterstützen.
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Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend beschrieben.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Übersetzen eines Arztbriefes in eine dem Patienten verständlichere Sprache sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein computerlesbares Medium.
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Gemäß Anspruch 1 wird ein System zum Übersetzen des Inhalts eines Arztbriefes in eine dem Patienten verständlichere Sprache offenbart, wobei das System zumindest aufweist: Ein tragbares elektronisches Gerät aufweisend eine optische Anzeige sowie eine Kamera zum Erzeugen eines (digitalen) Fotos des Arztbriefes; wobei das tragbare elektronische Gerät dazu konfiguriert ist, aus dem Foto des Arztbriefes einen durchsuchbaren Text zu generieren (z. B. mittels OCR, für Optical Character Recognition) und daraus einen übersetzten Text automatisch zu erstellen und mittels der optischen Anzeige dem Patienten anzuzeigen, wobei in dem übersetzten Text zumindest ein durch das tragbare elektronische Gerät erfasstes Schlüsselwort durch eine im elektronischen Gerät bereitgestellte Information ersetzt oder ergänzt ist, so dass der Inhalt des Arztbriefes für den Patienten besser verständlich ist. Andere Formen/Technologien zur Übersetzung bzw. Anpassung der Sprache des Arztbriefes sind ebenfalls denkbar.
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Das „Übersetzen“ des Textes bzw. Arztbriefes bedeutet also im Rahmen der Erfindung ein Bearbeiten bzw. Verändern oder Ergänzen des Textes derart, dass für den Patienten der Inhalt des Textes bzw. Arztbriefes leichter verständlich ist.
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Es können natürlich auch mehrere Schlüsselwörter in der beschriebenen Weise jeweils durch eine im elektronischen Gerät bereitgestellte Information ersetzt oder ergänzt werden, um den übersetzten Text zu erhalten.
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Bei dem Patienten handelt es sich insbesondere um einen Patienten, der ein kardiovaskuläres implantierbares (bzw. implantiertes) elektronisches Gerät erhalten hat (z. B. einen Herzschrittmacher).
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei dem mindestens einen Schlüsselwort bzw. bei dem jeweiligen Schlüsselwort um einen medizinischen Fachbegriff handelt, der zum Beispiel aus dem Lateinischen stammt und daher für Patienten eher schwer verständlich ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die besagte Information (die zur Ersetzung/Ergänzung dienen soll) ein Synonym des mindestens einen Schlüsselwortes oder eine Umschreibung bzw. Definition des mindestens einen Schlüsselwortes (z. B. mit leichter verständlichen Wörtern der Alltagssprache) darstellt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass die optische Anzeige ein Touchscreen (berührungsempfindlicher Bildschirm) ist. D. h., dass die optische Anzeige zugleich ein Eingabegerät darstellt, so dass durch Berührung eines Teils eines mittels der optischen Anzeige dargestellten Bildes das tragbare elektronische Gerät bzw. ein Programmablauf des tragbaren elektronischen Gerätes direkt gesteuert werden kann.
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das tragbare elektronische Gerät ein Smartphone ist.
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das tragbare elektronische Gerät einen Kommunikationsschaltkreis zur drahtlosen Kommunikation des Gerätes mit einem weiteren Gerät über ein Mobilfunknetz aufweist.
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das tragbare elektronische Gerät einen Prozessor aufweist.
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das tragbare elektronische Gerät einen mit dem Prozessor verbundenen Speicher aufweist. Weiterhin ist insbesondere der Prozessor vorzugsweise mit der optischen Anzeige und dem Kommunikationsschaltkreis verbunden.
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Speicher des tragbaren elektronischen Geräts Befehle speichert, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor dazu veranlassen, in dem durchsuchbaren Text das mindestens eine Schlüsselwort zu erfassen und durch die Information, die in dem Speicher bereitgestellt ist, zu ersetzen oder zu ergänzen, um solchermaßen den übersetzen Text bereitzustellen. Diese Vorgehensweise kann natürlich auch auf einen durchsuchbaren Text mit mehreren Schlüsselwörtern angewendet werden.
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das System zumindest einen Rechner aufweist, wobei das elektronische Gerät dazu konfiguriert ist über den Kommunikationsschaltkreis mit dem mindestens einen Rechner zu kommunizieren und die besagte Information (zum Ersetzen/Ergänzen des jeweiligen Schlüsselwortes) von dem mindestens einen Rechner abzurufen (bzw. zu erhalten).
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Insbesondere kann es sich bei dem mindestens einen Rechner um einen Rechner einer Heimüberwachungsservicezentrale (Home Monitoring Service Center) handeln. In einer solchen Servicezentrale kann ein Arzt z. B. Daten einsehen, z. B. über ein Webinterface, die das implantierbare medizinische Gerät (z. B. kardiovaskuläres implantierbares elektronisches Gerät) des Patienten übermittelt hat (z. B. über eine mit dem implantierbaren Gerät verbundene externe tragbare Kommunikationseinrichtung, die die Daten über ein Mobilfunknetz an den mindestens einen Rechner weitergibt).
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der mindestens eine Rechner dazu konfiguriert ist, über den Patienten verfügbare Patientendaten, die das in den Patienten implantierte medizinische Gerät (z. B. ein kardiovaskuläres elektronisches Gerät) und/oder einen Gesundheitszustand des Patienten betreffen, an das tragbare elektronische Gerät zu übermitteln (z. B. über ein Mobilfunknetz und den Kommunikationsschaltkreis des tragbaren elektronischen Geräts), wobei das tragbare elektronische Gerät dazu konfiguriert ist, die Patientendaten mittels der optischen Anzeige des tragbaren elektronischen Geräts anzuzeigen.
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das tragbare elektronische Gerät dazu konfiguriert ist, mittels der optischen Anzeige zumindest einen patientenindividuellen Aufklärungsinhalt, der durch das tragbare elektronische Gerät anhand zumindest einer Information aus dem Arztbrief automatisch ausgewählt wird, anzuzeigen. Gemäß einer Ausführungsform kann der besagte Aufklärungsinhalt durch den mindestens einen Rechner bereitgestellt werden und kann von dem tragbaren elektronischen Gerät von dem mindestens einen Rechner abgerufen werden (z. B. über ein Mobilfunknetz).
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Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das tragbare elektronische Gerät dazu konfiguriert ist, mittels der optischen Anzeige einen Nachrichten-Feed anzuzeigen, der einen oder mehrere der folgenden Inhalte aufweist bzw. betrifft:
- - Eine Information über eine medizinische Studie,
- - eine Information betreffend eine medizinische Leitlinie,
- - eine Information betreffend eine medizinische Innovation,
- - eine Information betreffend eine neue Therapie.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übersetzen des Inhalts eines Arztbriefes in eine dem Patienten verständlichere Sprache, aufweisend die Schritte:
- (a) Erzeugen eines Fotos eines Arztbriefes mittels einer Kamera eines tragbaren elektronischen Geräts,
- (b) Generieren eines durchsuchbaren Textes aus dem Foto mittels des tragbaren elektronischen Geräts,
- (c) Erstellen eines übersetzten Textes aus dem durchsuchbaren Text mittels des tragbaren elektronischen Gerätes durch Ersetzen oder Ergänzen zumindest eines Schlüsselwortes im durchsuchbaren Text mit einer im tragbaren elektronischen Gerät bereitgestellten Information, und
- (d) Anzeigen des übersetzten Textes mittels einer optischen Anzeige des tragbaren elektronischen Geräts.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Computerprogramm, aufweisend Befehle, die bewirken, dass das erfindungsgemäße System gemäß Anspruch 1 bzw. das tragbare elektronische Gerät die Verfahrensschritte (a) bis (d) des vorstehend definierten Verfahrens ausführt, wobei insbesondere im Schritt (a) durch eine Auslösung der Kamera durch den Verwender/Patienten erfolgt.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein computerlesbares Medium, auf dem das erfindungsgemäße Computerprogramm gespeichert ist.
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Im Folgenden sollen Ausführungsformen der Erfindung sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung anhand der Figuren erläutert werden. Es zeigen:
- 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems, und
- 2A - 2E verschiedene Benutzeroberflächen zum Steuern des tragbaren elektronischen Geräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt eine schematische Illustration einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 1, mit dessen Hilfe die in einem Arztbrief 6 festgehaltenen Diagnosen, Krankheiten, Therapien und Medikamente in verständliche Worte und ggf. Bilder übersetzt sind und insbesondere sicher in einem Computerprogramm (App) gespeichert sind bzw. speicherbar sind.
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Das System 1 zum Übersetzen des Inhalts des Arztbriefes 6 in eine dem Patienten P verständlichere Sprache weist zumindest ein tragbares elektronisches Gerät 2, z. B. in Form eines Smartphones (vergleiche 2A bis 2E) auf, das über eine optische Anzeige 3, insbesondere in Form eines Touchscreens, verfügt. Weiterhin weist das Gerät eine Kamera 4 zum Erzeugen eines Fotos 5 des Arztbriefes 6 auf. Das tragbare elektronische Gerät 2 ist nun dazu konfiguriert, aus dem Foto 5 des Arztbriefes 6 einen durchsuchbaren Text zu generieren und daraus einen übersetzten Text 6a automatisch zu erstellen und mittels der optischen Anzeige 3 dem Patienten P anzuzeigen, wobei in dem übersetzten Text 6a zumindest ein oder mehrere durch das tragbare elektronische Gerät 2 erfasste Schlüsselwörter 7 durch eine im elektronischen Gerät 2 bereitgestellte Information 8 ersetzt und/oder ergänzt sind.
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Bei dem Patienten P handelt es sich insbesondere um einen Patienten, der ein kardiovaskuläres implantierbares (bzw. implantiertes) elektronisches Gerät erhalten hat (z. B. einen Herzschrittmacher).
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Mittels des Geräts 2 macht also der Patient P ein Foto 5 von seinem Arztbrief 6. Eine entsprechende Funktion zur Auslösung der Kamera 4 des Geräts 2 ist in ein auf dem Gerät 2 ausführbares Computerprogramm, das auch die Übersetzung des Arztbriefes 6 vornimmt, integriert. Das Computerprogramm (auch kurz App genannt) übersetzt den Arztbrief 6 automatisch und sofort in eine patientenfreundliche Sprache, basierend auf Schlüsselwörtern und hinterlegten Informationen bzw. Inhalten (siehe oben). Die App stellt dem Patienten einen „neuen“ Arztbrief bzw. übersetzten Text 6a zur Verfügung, der für den Patienten P besser verständlich ist.
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Die 2A bis 2E zeigen mögliche Gestaltungen der Benutzeroberfläche 3a des Computerprogramms bzw. des Gerätes 2.
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2A zeigt eine mittels der Anzeige 3 dargestellte Benutzeroberfläche 3a des Gerätes 2, die das im Patienten P implantierte Gerät 20 anzeigt und Auswahlflächen 21, 22, 23 zur Verfügung stellt, mittels derer der Patient P sich persönliche Daten anzeigen lassen kann (21), den Arztbrief 6 automatisch übersetzen lassen kann (22), und sich mit Informationen versorgen kann (23).
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2B zeigt eine Benutzeroberfläche 3a, die die Auswahl des übersetzten Arztbriefes bzw. Textes 6a zur Ansicht mittels einer Auswahlfläche 24 gestattet. Optional können weitere Daten betrachtet werden (hier Röntgenbilder sowie ein Laborbrief).
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2C zeigt den mittels der Anzeige bzw. Touchscreens 3 dargestellten Arztbrief 6, nach Betätigen der Auswahlfläche 24 des Touchscreens 3 gemäß 2B.
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2D zeigt nun den automatisch übersetzten Text 6a. Gemäß 2D erfolgt, wie oben dargelegt, das Übersetzen des Arztbriefes 6 im Einzelnen, indem z. B. der Begriff „Herzschrittmacher“ als Schlüsselwort erfasst wird und durch eine Information 8 ergänzt wird, die hier durch Auswählen einer entsprechenden Schaltfläche 8 anzeigbar ist.
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Weitere mögliche Merkmale des Geräts 2 bzw. der darauf ausgeführten App sind patientenindividuelle Patientenaufklärungsinhalte 25, die auf den Informationen aus dem Arztbrief 6 basieren können. So zeigt z. B. 2E die Möglichkeit, dass sich der Patient P zur Thematik seines Arztbriefes 6 ein Erklärungsvideo 25 auf der Anzeige 3 des Gerätes 2 anschauen kann.
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Grundsätzlich können die Informationen 8 oder andere dem Patienten P anzeigbare Informationen 8 sowie Patientenaufklärungsinhalte 25 etc. durch einen Rechner 10 bereitgestellt werden, der mit dem Gerät 2 über eine Mobilfunkverbindung M kommuniziert (vgl. 1). Der Rechner 10 kann z. B. in ein Home Monitoring Service Center eingebunden sein.
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So können z. B. über den Patienten im Service Center gesammelte Patientendaten bei Bedarf über die Mobilfunkverbindung M dem Gerät 2 zur Verfügung gestellt werden, um dem Patienten P Daten zu seinem implantierten Gerät und seinen Gesundheitszustand anzuzeigen.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Nachrichten-Feed mit Informationen über Studien, Richtlinien, Innovationen und neue Therapien dem Patienten P über die Anzeige 3 des Geräts 2 anzuzeigen.
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Die erfindungsgemäße Lösung fördert die Patientenaufklärung mit dem Ziel, das Bewusstsein für die jeweilige Krankheit zu schärfen. Auf diese Weise hat die vorliegende Erfindung auch das Potenzial, Stress und Angst zu reduzieren, indem es die Patienten aufklärt und ihnen verständliche Inhalte rund um Diagnose, Krankheit und Therapie liefert.
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Für den behandelnden Arzt bedeutet dies weniger Zeitaufwand für die Patientenaufklärung und gleichzeitig einen Patienten, der besser informiert, engagierter und weniger ängstlich ist, was zu einer höheren Patientencompliance führen und das Leben des Arztes erleichtern kann.
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Für den Gerätehersteller bietet die erfindungsgemäße Lösung die Möglichkeit, den Briefinhalt in eine Datenanalyse einzubeziehen (Krankengeschichte des CIED-Patienten). Die Verbindung zu dem Patienten ermöglicht es dabei insbesondere Gerätelösungen innerhalb der App zu empfehlen, die auf die Indikation des Patienten abgestimmt sind.
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Vorteile im Vergleich zu anderen verfügbaren Lösungen bestehen darin, dass die Patienten sofort informiert werden, der Informationsgehalt eine hohe (kontrollierbare) Qualität aufweist und die Informationen individualisiert sind und an die gesundheitliche Situation des Patienten angepasst sind. Die erfindungsgemäße Lösung gibt dem Patienten ein Gesamtbild über seine Krankheit, sein(e) Medikament(e) und seine Therapie und nicht nur über bestimmte Teile (z. B. Labordaten).