DE202020003546U1 - Folgeplatte zur Entnahme eines formlosen Werkstoffs aus einem Behälter - Google Patents

Folgeplatte zur Entnahme eines formlosen Werkstoffs aus einem Behälter Download PDF

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Abstract

Folgeplatte (1) für eine Pumpeinrichtung zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes (B) aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter (A), umfassend einen Grundkörper (2) mit einem zum Hindurchleiten des Werkstoffs (B) ausgebildeten Durchgangskanal (3), wobei an einer Deckseite (2a) des Grundkörpers (2) ein in diesen hinein gerichteter Einlauftrichter (4) ausgebildet ist, welcher eine fluidleitende Verbindung mit dem Durchgangskanal (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ansonsten gleichmäßigen, insbesondere ebenen, Oberfläche des Einlauftrichters (4) oder/und in dessen Verlängerung zumindest bereichsweise ein sich gekrümmt erstreckendes Blockiermittel (6a-6c, 6d) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Folgeplatte für eine Pumpeinrichtung zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter mit den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Pumpeinrichtung mit einer solchen Folgeplatte gemäß den Merkmalen von Schutzanspruch 16 sowie eine Entnahmestation mit einer solchen Pumpeinrichtung nach den Merkmalen von Schutzanspruch 17.
  • Die Anlieferung eines Fluids oder formlosen Werkstoffs, wie beispielsweise eines Kleb- oder Dichtstoffs bzw. -mittels, erfolgt üblicherweise als in einem zumeist verschließbaren Behälter abgefülltes Stückgut. Neben der hierdurch verbesserten Lagerungs- und Transportfähigkeit lässt sich so auch dessen Haltbarkeitsdauer erhöhen. Ausgestaltung und Fassungsvolumen der hierfür verwendeten Behälter richten sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck, welcher von Kleinstmengen in haushaltsnahen Verbrauchsgrößen bis hin zur Versorgung weiterverarbeitender Industriezweige reicht.
  • Insbesondere im industriellen Einsatz erfolgt die Entnahme des in hauptsächlich zylindrischen Behältern angelieferten Werkstoffs größtenteils nicht von Hand, sondern mittels automatisierter Entnahmestationen. Deren jeweilige Pumpeinrichtung ist in der Regel über flexible Schläuche an fest installierte Leitungsanordnungen fluidleitend angebunden, um den aus dem Behälter entnommenen Werkstoff an seinen jeweiligen Verwendungsort weiterzuleiten. Der eigentliche Aus- bzw. Auftrag kann dann beispielsweise über händisch oder automatisiert geführte Applikationsvorrichtungen erfolgen. Bei einer solchen Vorrichtung kann es sich um ein Dosiergerät handeln, wodurch ein kontrolliertes Volumen des so bereitgestellten Fluids abgegeben werden kann.
  • Die hierfür zum Einsatz kommenden Behälter sind üblicherweise mit einem Deckel verschlossen, nach dessen Entfernung Zugriff auf den Werkstoff besteht. Zu dessen Entnahme wird dann eine sogenannte Folgeplatte auf die Oberfläche des Werkstoffs abgesenkt, deren Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser des Behälters korrespondiert. Wenigstens ein den Grundkörper dieser Folgeplatte umlaufender Dichtring sorgt für den notwendigen formschlüssigen Kontakt zur Innenfläche des Behälters. Dem abnehmenden Füllstand „folgt“ die Folgeplatte über eine entsprechende Relativbewegung in den Behälter hinein. Dem Austausch des Behälters liegt entweder das Erreichen seiner technisch möglichen Entleerung oder ein Wechsel des zu fördernden Materials zugrunde.
  • Hierzu offenbaren sowohl US 5,257,723 A als auch die EP 3 552 718 A1 jeweils eine Entnahmestation, welche der Entnahme und Weiterleitung eines formlosen Werkstoffes aus einem Behälter heraus dienen. Deren jeweilige Pumpeinrichtung weist eine Folgeplatte auf, deren Grundkörper einen zum Hindurchleiten des jeweiligen Werkstoffs ausgebildeten Durchgangskanal besitzt. An einer dem Werkstoff in der bestimmungsgemäßen Verwendung zugewandten Deckseite des jeweiligen Grundkörpers ist ein in diesen hinein gerichteter Einlauftrichter ausgebildet, welcher eine fluidleitende Verbindung mit dem Durchgangskanal aufweist.
  • Bereits seit Längerem werden die zum Einsatz kommenden Behälter mit einem Inlay ausgestattet, um eine physische Trennung zwischen dem einzufüllenden Werkstoff und der Innenfläche des Behälters zu erreichen. Typischerweise handelt es sich bei dem Inlay um einen im befüllten Zustand an der Innenfläche des Behälters abstützenden Sack. Der beispielsweise aus einer Kunststoff- oder/und Aluminiumfolie bestehende Sack kann nach dem Entleeren einfach entnommen und entsorgt werden, so dass der in der Regel wiederbefüllbare Behälter eine - wenn überhaupt - nur geringe Verschmutzung aufweist. Der in einem befüllten Behälter vorhandene Sack ist nach dem Entfernen des Deckels zumindest durch Falten oder Verdrehen verschlossen, so dass es noch eines entsprechenden Zugangs bedarf.
  • Um die vor Verschmutzung schützende Wirkung auf die Folgeplatte zu übertragen, wird hierzu gewöhnlich eine kreisförmige Fläche aus dem Sack herausgeschnitten. Die so geschaffene Öffnung befindet sich dann unterhalb des Durchgangskanals der auf das Material abgesenkten Folgeplatte, während sich ein Teil der verbleibenden, die Öffnung begrenzenden Folie an den Einlauftrichter anlegt. Durch die Kombination aus dem zur Entnahme notwendigen, insbesondere bei hochviskosen Werkstoffen sehr hohen, Unterdruck der Pumpeinrichtung und der Reibung des sich an dem Einlauftrichter entlang bewegenden Werkstoffs wird nicht selten ein Teil der Folie in den Durchgangskanal der Folgeplatte gezogen. Neben einer Verstopfung des Fördersystems kann dies auch zu Schäden an der Pumpeinrichtung führen. Oftmals ist dann eine mitunter aufwendige Wartung oder gar Reparatur notwendig, die entsprechende Stillstandszeiten bewirkt. Angesichts dieser Beobachtungen bieten die bisher bekannten Folgeplatten daher, insbesondere im Zusammenhang mit Inlays aufweisenden Behältern, noch Raum für Verbesserungen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Folgeplatte dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Gefahr eines teilweisen Einzugs des Inlays eines den zu entnehmenden Werkstoff enthaltenen Behälters weitestgehend reduziert ist. Weiterhin sollen eine mit einer solchen Folgeplatte ausgestattete Pumpeinrichtung sowie eine mit einer solchen Pumpeinrichtung ausgestattete Entnahmestation aufgezeigt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Folgeplatte gemäß den Merkmalen von Schutzanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der abhängigen Ansprüche 2 bis 15. Weiterhin wird diese Aufgabe durch eine Pumpeinrichtung mit den Merkmalen von Schutzanspruch 16 sowie eine Entnahmestation nach den Merkmalen von Anspruch 17 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Folgeplatte zeichnet sich dadurch aus, dass an einer ansonsten gleichmäßigen, insbesondere ebenen, Oberfläche des Einlauftrichters ihres Grundkörpers zumindest bereichsweise mindestens ein sich gekrümmt erstreckendes Blockiermittel angeordnet ist. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das Blockiermittel auch im Sinne einer Verlängerung des Durchgangskanals ausgestaltet sein. Das Blockiermittel dient als bauliche Barriere oder/und die ansonsten gleichmäßige Oberfläche des Einlauftrichters verändernde Ausgestaltung derart, dass in der bestimmungsgemäßen Verwendung der Folgeplatte das Inlay eines Behälters an seinem möglichen Eindringen in den Durchgangskanal des Grundkörpers der Folgeplatte gehindert ist.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens kann sich das das Blockiermittel sich zumindest teilweise in die Ebene der Oberfläche des Einlauftrichters hinein erstrecken. Alternativ oder ergänzend hierzu kann sich das Blockiermittel zumindest teilweise gegenüber der Oberfläche des Einlauftrichters erheben. Insbesondere bei einem wenigstens bereichsweise flächigen Kontakt des Inlays bzw. Sacks eines Behälters mit dem mindestens einen so gestalteten Blockiermittel kann der über den Werkstoff auf die Oberfläche des Einlauftrichters wirkende Druck dazu beitragen, die Folie des Inlays so an das Blockiermittel zu drücken, dass eine gleitende Relativbewegung entlang des Einlauftrichters zumindest gehemmt oder gar vollständig unterbunden ist.
  • In vorteilhafter Weise kann das Blockiermittel so gestaltet sein, dass sich dieses im Bereich des Durchgangskanals zumindest abschnittsweise um diesen herum erstreckt. Dies meint eine gewisse Nähe, insbesondere des, wenigstens einen Blockiermittels zum Durchgangskanal, wobei es eine grundsätzlich in sich gekrümmte Form aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn es sich bei dem wenigstens einen Blockiermittel um einen materialeinheitlich einstückigen Bestandteil des Grundkörpers handelt. Hierdurch kann das Blockiermittel durch einen entsprechenden Überschuss an Material des Grundkörpers oder eine beispielsweise spanabhebende Bearbeitung aus dem Grundkörper herausgeformt sein. Selbstverständlich kann dem wenigstens einen Blockiermittel auch eine entsprechende Form zugrunde liegen, wobei der Grundkörper dann aus einem zunächst formlosen und zumindest bereichsweise mit der Form in Kontakt zu bringenden Material herstellbar ist, um so beispielsweise durch Gießen oder/und wenigstens bereichsweise Umformung seine Gestalt zu erhalten.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Folgeplatte sieht vor, dass deren wenigstens eine Blockiermittel oder mindestens eines ihrer Blockiermittel eine Hinterschneidung aufweist. Als Hinterschneidung wird im Rahmen der Erfindung ein an dem Blockiermittel angeordneter vorstehender Teil oder/und Vorsprung verstanden. Die Hinterschneidung ist dazu geeignet, das Inlay eines Behälters gegenüber einer Verlagerung relativ zur Oberfläche des Einlauftrichters zu fixieren oder zumindest zu bremsen. Dies ist beispielsweise dadurch erreichbar, indem ein freies Ende oder/und ein Abschnitt der Folie des Inlays gegen die Hinterschneidung läuft. Möglicherweise nachfolgende Folienbereiche würden dann ebenfalls auf die Hinterschneidung auflaufen, indem sie sich beispielsweise in Falten legen beziehungsweise knittern oder/und in entsprechender Weise zusammendrücken. Ziel dabei ist, zumindest jene, die Öffnung des Inlays begrenzenden Bereiche der Folie nicht weiter in Richtung des Durchgangskanals der Folgeplatte „wandern“ zu lassen, während das Material aus dem Behälter entnommen wird. Selbstverständlich kann die Hinterschneidung auch eine Schrägfläche aufweisen, so dass die Hinterschneidung sich zu ihrem freien Ende hin verjüngt. Hierdurch wird die Kontaktfläche zwischen der freien Kante der Hinterschneidung und der Folie verkleinert, was die Rückhaltewirkung der Hinterschneidung erhöhen kann.
  • In besonders bevorzugter Weise kann das Blockiermittel ringförmig ausgebildet sein. Ringförmig meint eine in sich geschlossene und insofern durchgehend gekrümmte, runde Ausgestaltung des Blockiermittels. Im Rahmen der Erfindung wird eine Form auch dann als ringförmig angesehen, wenn diese eine oder mehrere Unterbrechungen aufweist, wobei die Krümmung der verbleibenden Abschnitte des Blockiermittels gemeinsam eine Ringform bilden. Vorteilhafterweise kann das Blockiermittel dabei kreisrund ausgebildet sein. Weiter bevorzugt kann der Grundkörper der Folgeplatte zwei oder mehr derartig ringförmig ausgestalteter Blockiermittel aufweisen, die sich dann jeweils beispielsweise konzentrisch um den Durchgangskanal herum erstrecken.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Blockiermittel auch rohrförmig ausgebildet sein kann. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das Blockiermittel auch rohrabschnittsförmig ausgebildet sein. So kann die in sich gekrümmte Wandung des Blockiermittel im Sinne eines Rohrabschnitts so an dem Einlauftrichter angeordnet sein, dass der Durchgangskanal der Folgeplatte und der Kanal des rohrförmigen Blockiermittels fluidleitend miteinander verbunden sind. Durchgangskanal und Blockiermittel können konzentrisch zueinander ausgerichtet sein. Bevorzugt kann das rohrförmige oder rohrabschnittsförmige Blockiermittel eine Fortführung des Durchgangskanals bilden. In jedem Fall kann das Blockiermittel eine sich um den Durchgangskanal herum erstreckende Abschirmung bilden, auf welche etwaige nachrückende Bereiche der Folie des Inlays quasi auflaufen.
  • Grundsätzlich, und insbesondere in Bezug auf eine mögliche rohrförmige oder rohrabschnittsförmige Ausgestaltung des Blockiermittels, kann ein freies Ende des Blockiermittels eine zumindest abschnittsweise umlaufende Schrägfläche aufweisen. Eine derartige Schrägfläche kann das Umspülen des Blockiermittels mit aus dem Behälter zu entnehmenden Werkstoff erleichtern. Etwaige unerwünschte oder gar schädigende Scherwirkungen auf den formlosen Werkstoff können so verhindert oder zumindest minimiert werden.
  • Vorzugsweise kann die in Rede stehende Schrägfläche an einem äußeren Umfang des Blockiermittels angeordnet sein.
  • Mit Bezug auf die rohrförmige oder rohrabschnittsförmige Ausgestaltung des Blockiermittels kann dieses wenigstens eine in dessen Mantelfläche angeordnete Durchgangsöffnung besitzen. Auf diese Weise kann der zu fördernde Werkstoff durch das offene freie Ende oder/und die Durchgangsöffnung des Blockiermittels hin zum Durchgangskanal des Grundkörpers der Folgeplatte gelangen. Insbesondere der Weg durch die wenigstens eine Durchgangsöffnung ist kürzer als durch das offene Ende des Blockiermittels, was zu einer vorteilhaften Entlastung des zu entnehmenden Werkstoffs führen kann.
  • Eine Länge des rohrförmigen oder rohrabschnittsförmigen Blockiermittels kann so gestaltet sein, dass dessen freies Ende in oder unterhalb einer den Grundkörper auf Seiten seines Einlauftrichters begrenzenden Ebene liegt. Mit anderen Worten endet das Blockiermittel dann innerhalb des Einlauftrichters, so dass dessen freies Ende nicht aus dem Einlauftrichter herausragt. Grundsätzlich kann das Blockiermittel so gewählt sein, dass dieses eine ausreichende Barrierewirkung gegenüber der Folie des Inlays bewirkt und gleichzeitig eine möglichst geringe Länge aufweist. Dies insbesondere vor dem Hintergrund eines möglichst kurzen Weges für den aus dem Behälter zu entnehmenden Werkstoff. Zudem wird so auch die Gefahr einer möglichen Kollision des Blockiermittels mit dem Behälter bei Annäherung an dessen Boden reduziert.
  • Mit Blick auf die Ausgestaltung des Einlauftrichters sind diverse Formen denkbar. Bevorzugt kann dieser eine kegelförmige Ausnehmung und eine schräge Ringfläche aufweisen, wobei die Ausnehmung den Durchgangskanal begrenzt, während die Ringfläche die Ausnehmung umgibt. Auf diese Weise setzt sich die Form des Einlauftrichters aus der am umlaufenden Randbereich des Grundkörpers der Folgeplatte beginnenden schrägen Ringfläche und der sich daran anschließenden kegelförmigen Ausnehmung zusammen, die dann in den Durchgangskanal übergeht. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine flache Form für den Grundkörper der Folgeplatte.
  • Auch wenn der Grundkörper der Folgeplatte beispielsweise ein gegossenes Teil sein kann, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn dieser ein Drehteil ist. Dies meint, dass der Grundkörper spanabhebend aus einem Vollmaterial gebildet sein kann.
  • Grundsätzlich kann der Grundkörper der Folgeplatte wenigstens ein Heizelement besitzen. Das wenigstens eine Heizelement kann dazu dienen, den Grundkörper zu erwärmen. Besagte Erwärmung kann aufgrund des zu entnehmenden Werkstoffs notwendig sein oder seine Entnahme zumindest erleichtern, indem dessen Viskosität mit zunehmender Erwärmung seiner Oberfläche über die Folgeplatte herabgesetzt wird.
  • Dabei kann das wenigstens eine Heizelement von dem Blockiermittel beabstandet sein. Bevorzugt kann dieses an oder zumindest teilweise in der dem Einlauftrichter abgewandten Seite des Grundkörpers der Folgeplatte angeordnet sein. Dies ermöglicht einen einfachen Zugang zum Heizelement auch während des bestimmungsgemäßen Einsatzes der Folgeplatte, beispielsweise zum Zwecke seines Austausches bei einem etwaigem Defekt. Weiterhin wirkt sich das Heizelement so nicht störend auf die Oberfläche des Einlauftrichters aus. Letztlich kann sich die über das Heizelement erzeugte Wärme möglichst gleichmäßig über den gesamten Grundkörper verteilen, bevor diese in die Oberfläche des Werkstoffs eingetragen wird. Hierdurch werden insbesondere lokale Überhitzungen des Werkstoffs wirksam vermieden.
  • Die nunmehr vorgestellte erfindungsgemäße Folgeplatte reduziert die Gefahr eines teilweisen Einzugs des Inlays eines den zu entnehmenden Werkstoff enthaltenen Behälters deutlich. Basierend auf einer - zur Aufrechterhaltung eines möglichst widerstandsfreien Fließverhaltens des Werkstoffs hin zum Durchgangskanal - im Wesentlichen gleichmäßigen, insbesondere ebenen, Oberfläche des Einlauftrichters der Folgeplatte bildet die erfindungsgemäße Ausgestaltung des wenigstens einen Blockiermittels einen idealen Kompromiss zwischen besagtem Fließverhalten und dessen Halte- oder/und Barrierewirkung. Neben der möglichen Rohrform beziehungsweise Rohrabschnittsform machen sich die weiteren aufgezeigten Ausgestaltungsformen des Blockiermittels den auf der Folgeplatte lastenden Druck des Werkstoffs (Materialdruck) zunutze, welcher ein flächiges Anpressen der Folie des Behälter-Inlays an den Einlauftrichter bewirkt. Dadurch muss die Folie zwangsläufig auch der Form des wenigstens einen sich gegenüber der Oberfläche des Einlauftrichters erhebenden oder/und in diese hinein erstreckenden Blockiermittels folgen, so dass sich eine vorteilhafte Auslenkung der Folie aus ihrer ansonsten im Wesentlichen ebenen Erstreckung entlang der Oberfläche des Einlauftrichters ergibt.
  • Weiterhin ist die Erfindung auf eine Pumpeinrichtung mit einer wie zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Folgeplatte gerichtet, welche zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter dient. Die sich hieraus ergebenden Vorteile wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Folgeplatte näher erläutert, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle auf die entsprechenden Ausführungen hierzu verwiesen wird.
  • Auch ist die Erfindung auf eine Entnahmestation mit einer erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung gerichtet, die zur Entnahme und Weiterleitung eines formlosen Werkstoffes aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter dient. Die sich hieraus ergebenden Vorteile wurden ebenfalls bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Folgeplatte näher erläutert, so dass auch an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Ausführungen hierzu verwiesen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Figuren schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus denen weitere vorteilhafte Einzelheiten und Wirkungen hervorgehen können. Es zeigen:
    • 1 eine erste mögliche Variante einer erfindungsgemäßen Folgeplatte im Querschnitt,
    • 2 die Folgeplatte aus 1 im bestimmungsgemäßen Einsatz in ansonsten gleicher Darstellungsweise,
    • 3 eine zweite mögliche Variante der erfindungsgemäßen Folgeplatte im Querschnitt,
    • 4 die Folgeplatte aus 3 im bestimmungsgemäßen Einsatz in ansonsten gleicher Darstellungsweise,
    • 5 eine erste Version eines Blockiermittels der Folgeplatte aus 4 in einer hälftig geschnittenen Darstellungsweise sowie
    • 6 eine zweite Version des Blockiermittels aus 5 in selber Darstellungsweise.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Folgeplatte 1. Zur Verdeutlichung des bestimmungsgemäßen Einsatzes ist ferner, mit Bezug auf die Darstellung von 1, unterhalb der Folgeplatte 1 die als rein beispielhaft zu verstehende Ausgestaltung eines Behälters A angedeutet, in dem sich ein zu entnehmender formloser Werkstoff B befindet. Erkennbar ist aus Übersichtsgründen nur der üblicherweise mit einem öffenbaren, hier nicht weiter gezeigten Deckel verschließbare obere Abschnitt des Behälters dargestellt. Bei dem Behälter A kann es sich beispielsweise um ein Fass handeln. Erkennbar befindet sich besagter Werkstoff B innerhalb eines hier sackförmig angedeuteten Inlays C, dessen Folie aus Kunststoff oder/und Aluminium insofern zumeist zwischen einer Innenfläche des Behälters und dem Werkstoff B eingegliedert ist. Das in dem bereits entdeckelten Behälter ersichtliche Inlay C - beziehungsweise der Sack - weist hier rein beispielhaft einen nur mit unterbrochenen Linien angedeuteten Überstand D auf, welcher üblicherweise zum Einschließen des Werkstoffs B innerhalb des Inlays C in nicht näher gezeigter Weise verschlossen sein kann. Um nun den Werkstoff B aus dem Behälter A entnehmen zu können, muss zunächst dessen Inlay C in geeigneter Weise geöffnet werden. Vorliegend wurde dessen Folie hierfür rein beispielhaft um den Überstand D herum aufgeschnitten, so dass eine im Wesentlichen runde Öffnung E in dem Inlay C ausgebildet ist.
  • Die Blick auf die Folgeplatte 1 umfasst diese einen Grundkörper 2, welcher einen zum Hindurchleiten des Werkstoffs B ausgebildeten Durchgangskanal 3 besitzt. Besagter Durchgangskanal 3 kann bevorzugt im Zentrum des dann kreisrunden Grundkörpers 2 angeordnet sein. An einer - in der Darstellung von 1 dem Behälter A zugewandten - Deckseite 2a des Grundkörpers 2 ist ein in diesen hinein gerichteter Einlauftrichter 4 ausgebildet, welcher eine fluidleitende Verbindung mit dem Durchgangskanal 3 aufweist. Wie hier rein beispielhaft gezeigt, kann der Einlauftrichter 4 einen kegelförmige Ausnehmung 4a und eine schräge Ringfläche 4b aufweisen. Vorliegend begrenzt die Ausnehmung 4a den Durchgangskanal 3, während die Ringfläche 4b die Ausnehmung 4a umgibt. Um den Grundkörper 2 der Folgeplatte 1 herum sind in dem hier gezeigten Beispiel insgesamt zwei Dichtringe 5a, 5b angeordnet, von denen sich jeder Dichtring 5a, 5b zumindest teilweise in einer zugehörigen Ringnut des Grundkörpers 2 befindet.
  • Mit Bezug auf den Einlauftrichter 4 ist erkennbar, dass an dessen Oberfläche in dem hier gezeigten Beispiel insgesamt drei Blockiermittel 6a-6c angeordnet sind, welche sich zumindest abschnittsweise mit einem gekrümmten Verlauf um den Durchgangskanal 3 herum erstrecken. Vorliegend bildet jedes dieser Blockiermittel 6a-6c einen materialeinheitlich einstückigen Bestandteil des beispielsweise als Drehteil ausgebildeten Grundkörpers 2, wobei sie sich hier rein beispielhaft in Form von konzentrischen Ringen beziehungsweise ringförmig um den Durchgangskanal 3 herum erstrecken. Dabei erstrecken sich sowohl das am weitesten von dem Durchgangskanal 3 entfernte und insofern im Bereich der Dichtringe 5a, 5b gelegene äußere Blockiermittel 6a und das demgegenüber im Bereich des Durchgangskanals 3 gelegene innere Blockiermittel 6c jeweils in die Ebene der Oberfläche des Einlauftrichters 4 hinein, während das zwischen dem äußeren Blockiermittel 6a und dem inneren Blockiermittel 6c gelegene mittlere Blockiermittel 6b sich gegenüber der Oberfläche des Einlauftrichters 4 erhebt. Selbstverständlich kann sowohl die Anzahl der Blockiermittel 6a-6c als auch deren Ausgestaltung sowie Lage variieren und ist nicht auf die hier rein beispielhaft gezeigte Ausführungsform beschränkt. Alle hier erkennbaren Blockiermittel 6a-6c sind so, insbesondere dreiecksförmig, ausgebildet, dass sie jeweils eine Hinterschneidung aufweisen.
  • Mit Bezug auf die in 1 übereinander gezeigte Darstellung von Behälter A und Folgeplatte 1 wird deutlich, dass die in das Inlay C eingebrachte Öffnung E mit dem Durchgangskanal 3 korrespondiert, so dass diese bei einem Absenken der Folgeplatte 1 quasi deckungsgleich aufeinanderliegen.
  • 2 zeigt die Situation nach dem durch die zwei weißen Pfeile angedeuteten Absenken der Folgeplatte 1 auf die Oberfläche des Werkstoffs B. Vorliegend wurde die Folgeplatte 1 dabei so weit in den Behälter A verlagert, dass deren Dichtringe 5a, 5b unter zumindest teilweiser Verformung an der Innenfläche des Behälters A anliegend. Weiterhin erkennbar ist, dass durch entsprechende Arbeit einer hier nicht näher gezeigten Pumpeinrichtung ein Teil des Werkstoffs B bereits bis in den Durchgangskanal 3 der Folgeplatte 1 hinein gesaugt wurde. Wenigstens einige - vorliegend das äußere und das mittlere - Blockiermittel 6a-6c stehen dabei im direkten Kontakt mit einem die Öffnung E des Inlays C begrenzenden Teil seiner Folie. Durch den Druck des Werkstoffs B ist besagter Folienteil so gegen wenigstens einige der Blockiermittel 6a-6c gepresst, dass diese eine Haltewirkung ausüben. Tatsächlich schmiegt sich der Folienteil so an die Blockiermittel 6a, 6b an, dass dieser trotz der auf ihn einwirkenden Schubkräfte des an ihm vorbei fließenden Werkstoffs B gehalten ist. Im Ergebnis ist ein unerwünschtes „Wandern“ von Teilen des Inlays C in den Durchgangskanal 3 ausgeschlossen oder zumindest weitestgehend unterbunden.
  • 3 zeigt eine weitere zweite mögliche Variante der Folgeplatte 1 aus 1 und 2, so dass das zuvor Gesagte und die dabei verwendeten Bezugszeichen auch für diese Ausführungsfom gelten. Im Unterschied zur zuvor näher erläuterten Ausgestaltung besitzt die hier ersichtliche Variante ein einzelnes rohrförmiges oder rohrabschnittsförmiges Blockiermittel 6d, insbesondere Rohrstück, welches sich im Bereich des Durchgangskanals 3 um diesen herum erstreckt. Hierdurch bildet das so geformte Blockiermittel 6d quasi eine Verlängerung des Durchgangskanals 3. Besagtes Blockiermittel 6d kann bevorzugt austauschbar mit dem Grundkörper 2 der Folgeplatte 1 verbunden sein. Anders als hier gezeigt kann das Blockiermittel 6d selbstverständlich auch zumindest abschnittsweise in den Durchgangskanal 3 eingesteckt sein, woraus sich eine vorteilhafte Abstützung gegenüber seitlichen Kräften des Werkstoffs ergibt.
  • Die Länge des rohrabschnittsförmigen oder rohrförmigen Blockiermittels 6d kann dabei so gewählt sein, dass dessen freies Ende in oder unterhalb einer den Grundkörper auf Seiten seines Einlauftrichters 4 begrenzenden Ebene F liegt. Wie weiterhin zu erkennen, kann das Blockiermittel 6a eine an seinem freien Ende gelegene und dabei an seinem äußeren Umfang angeordnete umlaufende Schrägfläche 7 besitzen, so dass dessen Wandung im Wesentlichen konisch zuläuft.
  • 4 zeigt - wie bereits 2 - die Situation nach dem durch die zwei weißen Pfeile angedeuteten Absenken der Folgeplatte 1 auf die Oberfläche des Werkstoffs B. Ersichtlich steckt das rohrabschnittsförmige oder rohrförmige Blockiermittels 6d dabei innerhalb des Werkstoffs B, wobei jene die Öffnung E des Inlays C begrenzenden Teil der Folie an die Oberfläche des Einlauftrichters 4 gepresst sind und gleichzeitig auf das Blockiermittel 6d auflaufen, so das auch hier ein unerwünschtes „Wandern“ von Teilen des Inlays C in den Durchgangskanal 3 ausgeschlossen oder zumindest weitestgehend unterbunden ist.
  • 5 und 6 sind mögliche Ausgestaltungen des hierin jeweils hälftig im Querschnitt gezeigten rohrförmigen oder rohrabschnittsförmigen Blockiermittels 6d zu entnehmen. Beide Varianten zeichnen sich dadurch aus, dass diese eine Vielzahl an in deren jeweilige Mantelfläche angeordneten Durchgangsöffnungen 8 besitzen. Dabei weist das in 5 verdeutlichte Blockiermittel 6d eine offene (oder wahlweise auch geschlossene) Stirnseite 9 auf, während das in 6 ersichtliche Blockiermittel 6d eine an sich, beispielsweise durch eine Wand, geschlossene und mit wenigstens einer Durchgangsöffnung 8 ausgestattete Stirnseite 9 besitzt. Die jeweiligen Durchgangsöffnungen 8 dienen im Wesentlichen dazu, den Weg des Werkstoffs B hin zum Durchgangskanal 3 zu verkürzen.
  • Grundsätzlich kann der Grundkörper 2 der erfindungsgemäßen Folgeplatte 1 wenigstens ein hier nicht näher gezeigtes Heizelement besitzen. Dieses kann von dem oder den jeweiligen Blockiermitteln 6a-d beabstandet angeordnet sein.
  • Selbstverständlich können die in den beiden hier näher beschriebenen Varianten der Folgeplatte 1 ersichtlichen Blockiermittel 6a-c, 6d auch miteinander kombiniert sein. So kann beispielsweise das rohrabschnittsförmige oder rohrförmige Blockiermittel 6d mit wenigstens einem der in oder auf der Oberfläche des Grundkörpers angeordneten Blockiermittel 6a-c kombiniert sein oder nur eines der letztgenannten Blockiermittel 6a-c vorhanden sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 -
    Folgeplatte
    2 -
    Grundkörper von 1
    2a -
    Deckseite von 2
    3 -
    Durchgangskanal in 2
    4 -
    Einlauftrichter von 2
    4a -
    kegelförmige Ausnehmung von 4
    4b -
    schräge Ringfläche von 4
    5a -
    Dichtring von 1
    5b -
    Dichtring von 1
    6a -
    äußeres Blockiermittel von 1
    6b -
    mittleres Blockiermittel von 1
    6c -
    inneres Blockiermittel von 1
    6d -
    rohrförmiges oder rohrabschnittsförmiges Blockiermittel von 1
    7 -
    Schrägfläche an 6d
    8 -
    Durchgangsöffnung an 6d
    9 -
    Stirnseite von 6d
    A -
    Behälter
    B -
    Werkstoff
    C -
    Inlay
    D -
    Überstand von C
    E -
    Öffnung in C
    F -
    Ebene von 2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5257723 A [0005]
    • EP 3552718 A1 [0005]

Claims (17)

  1. Folgeplatte (1) für eine Pumpeinrichtung zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes (B) aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter (A), umfassend einen Grundkörper (2) mit einem zum Hindurchleiten des Werkstoffs (B) ausgebildeten Durchgangskanal (3), wobei an einer Deckseite (2a) des Grundkörpers (2) ein in diesen hinein gerichteter Einlauftrichter (4) ausgebildet ist, welcher eine fluidleitende Verbindung mit dem Durchgangskanal (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ansonsten gleichmäßigen, insbesondere ebenen, Oberfläche des Einlauftrichters (4) oder/und in dessen Verlängerung zumindest bereichsweise ein sich gekrümmt erstreckendes Blockiermittel (6a-6c, 6d) angeordnet ist.
  2. Folgeplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (6a-6c) sich zumindest teilweise in die Ebene der Oberfläche des Einlauftrichters (4) hinein erstreckt oder/und gegenüber der Oberfläche des Einlauftrichters (4) erhebt.
  3. Folgeplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (6a-6c, 6d) sich im Bereich des Durchgangskanals (3) zumindest abschnittsweise um diesen herum erstreckt.
  4. Folgeplatte (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (6a-6c) ein materialeinheitlich einstückiger Bestandteil des Grundkörpers (2) ist.
  5. Folgeplatte (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (6a-6c) eine Hinterschneidung aufweist.
  6. Folgeplatte (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (6a-6c) ringförmig ausgebildet ist.
  7. Folgeplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (6d) rohrförmig oder/und rohrabschnittsförmig ausgebildet ist.
  8. Folgeplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des Blockiermittels (6a) eine zumindest abschnittsweise umlaufende Schrägfläche (7) aufweist.
  9. Folgeplatte (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (7) an einem äußeren Umfang des Blockiermittels (6d) angeordnet ist.
  10. Folgeplatte (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (6d) wenigstens eine in dessen Mantelfläche angeordnete Durchgangsöffnung (8) besitzt.
  11. Folgeplatte (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch eine Länge (a) des Blockiermittels (6d) derart, dass dessen freies Ende in oder unterhalb einer den Grundkörper (2) auf Seiten seines Einlauftrichters (4) begrenzenden Ebene (F) liegt.
  12. Folgeplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauftrichter (4) eine kegelförmige Ausnehmung (4a) und eine schräge Ringfläche (4b) aufweist, wobei die Ausnehmung (4a) den Durchgangskanal (3) begrenzt, während die Ringfläche (4b) die Ausnehmung (4a) umgibt.
  13. Folgeplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) ein Drehteil ist.
  14. Folgeplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) wenigstens ein Heizelement besitzt.
  15. Folgeplatte (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement von dem Blockiermittel (6a-6c, 6d) beabstandet angeordnet ist.
  16. Pumpeinrichtung zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes (B) aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter (A), mit einer Folgeplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  17. Entnahmestation zur Entnahme und Weiterleitung eines formlosen Werkstoffes (B) aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter (A), mit einer Pumpeinrichtung nach Anspruch 16.
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