DE20201957U1 - Kipper, insbesondere Absetzkipper - Google Patents

Kipper, insbesondere Absetzkipper

Info

Publication number
DE20201957U1
DE20201957U1 DE20201957U DE20201957U DE20201957U1 DE 20201957 U1 DE20201957 U1 DE 20201957U1 DE 20201957 U DE20201957 U DE 20201957U DE 20201957 U DE20201957 U DE 20201957U DE 20201957 U1 DE20201957 U1 DE 20201957U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydraulic
operating
control
module
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20201957U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG filed Critical Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Priority to DE20201957U priority Critical patent/DE20201957U1/de
Publication of DE20201957U1 publication Critical patent/DE20201957U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/48Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
    • B60P1/483Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

WEICKMANN & · ♦
Patentanwälte
European Patent Attorneys ■ European Trademark Attorneys
Unser Zeichen:
27311G DE/Tlct
DIPL.-1NG. H. WEICKMANN (bis 31.1.00 d.pl.-ing. F. A. WEICKMANN
DIPL-CHEM. B. HUBER
DR-INO. H. LISKA
DIPL-PHYS. DR. J. PRECHTEL DIPL-CHEM. DR. B. BÖHM DIPL.-CHEM. DR. W. WEISS
DiPL.-PHYs. dr. J. TIESMEYER DIPL-PHYS. DR. M. HERZOG
DiPL PHYS. B. RUTTENSPERGER
DIPL.-PHYS. DR.-ING. V. JORDAN
DIPL.-CHEM. DR. M. DEY DIPL.-FORSTW. DR. J. LACHNIT
Anmelder:
Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik - GmbH & Co KG Untermenzinger Straße 1
80997 München
Kipper, insbesondere Absetzkipper
Postfach 860 820, 81635 München, Deutschland, Tel. (089) 45563 0, Fax (089) 45563 999, [email protected]
Kipper, insbesondere Absetzkipper Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Kipper, insbesondere Absetzkipper, mit paarweise vorhandenen Funktionskomponenten, die jeweils ein eigenes Antriebsmittel aufweisen, und mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Antriebsmittel, wobei die Steuereinrichtung eine Bedieneinrichtung zur wahlweisen Aktivierung der Funktionskomponenten aufweist und wobei die Antriebsmittel eines betreffenden Funktionskomponentenpaares nach Maßgabe der Betätigung der Bedieneinrichtung einzeln oder paarweise gemeinsam mittels der Steuereinrichtung steuerbar sind. Die Erfindung ist insbesondere auf die Gestaltung der Bedieneinrichtung fokussiert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Kipper der hier betrachteten Art eine Bedieneinrichtung vorzusehen, welche mit relativ einfachen und kostengünstigen Mitteln realisierbar ist und von einer Bedienungsperson in komfortabler Weise bedienbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Bedieneinrichtung aneinander anschließbare bzw. aneinander angeschlossene Bedienmodule umfasst, von denen wenigstens eines zur gesteuerten Betätigung eines Funktionskomponentenpaares eingerichtet ist und wenigstens zwei den Antriebsmitteln des betreffenden Funktionskomponentenpaares zugeordnete Betätigungsschalter aufweist, die eng benachbart nebeneinander liegen, so dass sie wahlweise einzeln oder gemeinsam von einer Bedienungsperson mit einer Hand betätigbar sind.
Die modulare Bauweise ermöglicht es, je nach Bedarf mehr oder weniger Bedienmodule in der Bedieneinrichtung vorzusehen. Diese Flexibilität
hinsichtlich der Bestückung der Bedieneinrichtung mit Bedienmodulen ist insbesondere von Bedeutung, falls die Anzahl der fernbedienbar zu steuernden Funktionskomponenten bzw. Funktionskomponentenpaare kundenspezifisch variieren kann. Bei einer Serienfertigung der Kipper kann somit die Bedieneinrichtung auf einfache Weise dem Kundenauftrag entsprechend angepasst werden, indem jeweils die der Anzahl der fernbedienbar zu steuernden Funktionskomponenten bzw. Funktionskomponentenpaare entsprechende Anzahl an Bedienmodulen zu einer Bedieneinrichtung zusammengefasst werden. Die Varianten hinsichtlich der Anzahl der Bedienmodule können z.B. dadurch begründet sein, dass die Fernbedienbarkeit von Funktionskomponenten einer optionalen Sonderausstattung des Kippers entspricht.
Die Funktionskomponentenpaaren zugeordneten Bedienmodule können im Rahmen der Erfindung mit Bedienmodulen kombiniert sein, welche ausschließlich für die Fernbedienung einzelner oder für die zwangsweise simultane Fernbedienung zusammengehöriger Funktionskomponenten vorgesehen und eingerichtet sind. Die mit den Betätigungsschalterpaaren ausgestatteten Bedienmodule ermöglichen eine komfortable, flexible und feinfühlige Steuerung des zugeordneten Funktionskomponentenpaares. Die Bedienungsperson kann ein Betätigungsschalterpaar mit zwei Fingern bedienen, um die Funktionskomponenten eines betreffenden Funktionskomponentenpaares wahlweise einzeln oder paarweise gemeinsam zu steuern.
Eine besonders feinfühlige Steuerung der betreffenden Funktionskomponente wird erreicht, wenn die Betätigungsschalter des zugeordneten Bedienmoduls als Tastschalter, insbesondere als Wippentaster, ausgebildet sind, die zu einer mit dem Stoppzustand des zugeordneten Antriebsmittels korrespondierenden Neutralstellung hin vorgespannt - und aus der Neutralstellung heraus in eine betreffende Tastdarstellung bewegbar sind, um die Antriebsmittel zu steuern. Im Falle
eines Wippentasters als Betätigungsschalter können die Schaltstellungen beiderseits der Neutralstellung einer jeweiligen Antriebsrichtung des gesteuerten Antriebsmittels zugeordnet sein. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Antriebsgeschwindigkeit des gesteuerten Antriebsmittels vom Maß der jeweiligen Auslenkung des Betätigungsschalters abhängt.
Wenngleich die mit den Betätigungsschalterpaaren ausgestatteten Bedienmodule für die individuelle und gemeinsame Steuerung eines Funktionskomponentepaares geeignet sind, so kann ein solches Bedienmodul gewünschtenfalls auch für die Steuerung einer nur einfach vorhanden Funktionskomponente oder eines Paares oder einer Gruppe von simultan zu betätigenden Funktionskomponenten verwendet werden. Für beide Fälle bietet es sich an, die Betätigungsschalter mittels eines mechanischen Kopplungselementes zu koppeln, so dass sie sich bei Betätigung nur gemeinsam simultan bewegen können. Die Betätigungsschalter sind vorzugsweise zur Anbringung eines solchen mechanischen Kopplungselementes vorbereitet.
Für den Fall, dass simultane Betätigung beider Betätigungsschalter ausgeschlossen werden soll, so kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung zwischen den nebeneinander liegenden Betätigungsschaltern des Bedienmoduls ein Trennelement, etwa ein Trennbügel, vorgesehen sein, welcher verhindert, dass beide Betätigungsschalter versehentlich gleichzeitig betätigt werden.
Der Kipper nach der Erfindung ist vorzugsweise mit einer hydraulischen Kippanlage ausgestattet, wobei als Antriebsmittel der Funktionskomponenten hydraulische Kolben-Zylinder-Aggregate vorgesehen sind. Die Steuereinrichtung weist hydraulische Ventile zur Steuerung des Flusses des Hydraulikfluids von und zu den hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregaten auf. Die Bedieneinrichtung umfasst eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der hydraulischen Ventile nach Maßgabe der Betätigung der
• ·
• ·
• ·
· &Sgr; 5 ·
Bedieneinrichtung, wobei die Einstelleinrichtung vorzugsweise eine auf Druckmittelbetrieb basierende, nämlich pneumatische oder hydraulische Einrichtung ist und mit dem betreffenden Steuerdruckmittel, nämlich Pneumatikgas oder Hydraulikfluid, zu beaufschlagende Stellmittel für die hydraulischen Ventile aufweist. Die Bedienmodule enthalten bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise Ventile für die Steuerung der Zufuhr bzw. Abfuhr von Steuerdruckmittel zu bzw. von den Stellmitteln für die hydraulischen Ventile, wobei die Betätigungsschalter zur Steuerung der Bedienmodul-Ventile eingerichtet sind.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Bedienmodule jeweils einen Modulblock mit darin integrierten Leitungsabschnitten für das Steuerdruckmittel und mit Anschlüssen zur Verbindung der integrierten Leitungsabschnitte mit externen Steuerdruckmittelleitungen auf, wobei die Bedienmodul-Ventile bzw. Komponenten davon in Ventilaufnahmehohlräumen des Modulblocks eingesetzt und mittels der an den Modulblöcken angeordneten Betätigungsschalter steuerbar sind. Den Schalterstellungen entsprechen somit Ventileinstellungen der Bedienmodul-Ventile, die ihrerseits die Einstellungen der hydraulischen Ventile der Kippanlage steuern, um die gewünschten Funktionen der betreffenden Funktionskomponenten zu aktivieren.
Die Modulblöcke sind vorzugsweise so gestaltet, dass sie unter Herstellung von bestimmten Leitungsverbindungen zwischen integrierten Leitungsabschnitten einander benachbarter Modulblöcke aneinander anschließbar sind. Gemäß einer Variante der Erfindung weist jeder Modulblock an einander entgegengesetzten Seiten Anschlussflächen für den Anschluss benachbarter Modulblöcke auf. Vorzugsweise weist ein jeweiliger Modulblock eine von einer Anschlussfläche zur anderen Anschlussfläche durchgehende integrierte Druckanschlussleitung mitdavon intern abzweigenden integrierten Leitungsabschnitten auf. Schließt man
• ·
• ·
• ·
mehrere Modulblöcke an betreffenden Anschlussflächen - ggf. unter Zwischenfügung von Dichtungselementen - aneinander an, so wird damit eine Verbindung der Druckanschlussleitungen hergestellt, so dass die Modulblöcke keine parallel zueinander herangeführte Druckanschlussleitungen für die Bereitstellung von Druckluft oder ggf. Druckfluid benötigen. Die Anschlüsse zur Verbindung der integrierten Leitungsabschnitte mit externen Steuerdruckmittelleitungen sind vorzugsweise an Seitenflächen vorgesehen, die nicht den Anschlussflächen für das Aneinanderfügen der Modulblöcke entsprechen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem Kipper um einen Absetzkipper, welcher vorzugsweise heckseitig zwei teleskopisch längenverstellbare Stützfüße zur bedarfsweisen Abstützung des Kipperrahmens am Boden aufweist. Im Kippbetrieb bzw. Absetzbetrieb ist eine solche starre Abstützung des Fahrzeugs anzuraten, insbesondere bei der Handhabung von Absetzbehältern mit schwerem Inhalt. Diese Stützfüße bilden ein Funktionskomponentenpaar, das von einem Bedienmodul der Bedieneinrichtung aus zu steuern ist, und zwar so, dass die Bedienungsperson wahlweise jeden der beiden Stützfüße einzeln oder beide gemeinsam hinsichtlich der Länge verstellen kann. Jeder Stützfuß hat hierzu ein eigenes Antriebsmittel, vorzugsweise hydraulisches Antriebsmittel.
Der Kipper weist ferner zwei um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Kippachse verschwenkbare Kipparme auf, die einen Absetzbehälter zwischen sich aufnehmen und an Tragketten oder Tragseilen im Kippbetrieb und im Absetzbetrieb tragen können. Die Kipparme sind teleskopisch längenverstellbar, wobei jeder Kipparm ein eigenes vorzugsweise hydraulisches Antriebsmittel für die Längenverstellbarkeit aufweist. Die teleskopische Längenverstellung kann ferngesteuert von einem betreffenden Bedienmodul mit Schalterpaar erfolgen, so dass die Bedienperson durch Betätigung der
Betätigungsschalter die Kipparme wahlweise einzeln oder gemeinsam in der Länge verstellen kann. Der von den Bedienmodulen gebildete Teil der Bedieneinrichtung ist vorzugsweise im Fahrerhaus des Kipperfahrzeugs installiert, so dass der Fahrer von seinem Fahrerplatz aus die Bedienung vornehmen kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine betreffende Bedienmodulgruppe auch außerhalb des Fahrerhauses am Fahrzeug vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer vereinfachten Perspektivdarstellung ein
Kipperfahrzeug nach der Erfindung, welches als Absetzkipper ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt einen Hydraulikschaltplan des Absetzkippers aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schaltplan der hydraulischen Steuereinrichtung
aus Fig. 2 und eine schematische Darstellung der Bedieneinrichtung.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Bedienmodulgruppe
der Bedieneinrichtung.
Fig. 5a-5c zeigen ein Bedienmodul aus Fig. 4 in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht.
Fig. 6 zeigt ein pneumatisches Schaltbild des Bedienmoduls gemäß
Fig. 5a-5c.
Fig. 7 zeigt ein pneumatisches Schaltbild einer Variante des
Bedienmoduls aus Fig. 5a-5c.
Fig. 8 zeigt in einer Ansicht ähnlich der der Fig. 5b den oberen Teil
des Bedienmoduls, wobei die Betätigungsschalter mittels eines Kopplungselementes gekoppelt sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Absetzkipperfahrzeug weist auf seinem Aufbau eine Absetzkippervorrichtung 2 auf. Die Absetzkippervorrichtung 2 hat als eines von mehreren Funktionskomponentenpaaren zwei als Kipparme ausgebildete Hebearme 4a, 4b, welche um eine gemeinsame horizontale und quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar sind, um einen Transportbehälter 8 über das Fahrzeugheck hinweg vom Fahrzeug auf den Boden abzusetzen oder - in umgekehrter Richtung - einen Transportbehälter 8 vom Boden aufzunehmen und auf den Fahrzeugaufbau aufzuladen. Als Antriebsmittel zum Verschwenken der Hebearme 4a, 4b sind zwei Hebearmantriebsaggregate 10a, 10b vorgesehen, bei denen es sich um im Wesentlichen gleichartige hydraulische, doppelt wirkende Zylinder handelt. Jeweils ein Zylinder 10a bzw. 10b ist einem betreffenden Hebearm 4a bzw. 4b zugeordnet, wobei das Kolbenstangenende 12a, 12b des Zylinders 10a, 10b gelenkig mit dem betreffenden Hebearm 4a bzw. 4b verbunden ist, wohingegen das entgegengesetzte Ende des betreffenden Zylinders 10a, 10b am Fahrzeugaufbau angelenkt ist. Durch Ausfahren bzw. Einziehen der Kolbenstangen 14a, 14b erfolgt das Verschwenken der Hebearme 4a, 4b nach hinten bzw. nach vorne.
Die Hebearme 4a, 4b sind teleskopisch längenverstellbar und weisen hierzu an ihren freien Enden ausfahrbare bzw. einziehbare Endausleger 16a, 16b auf. Ein erstes Paar zusätzlicher hydraulischer Antriebsaggregate in Form von doppelt wirkenden hydraulischen Zylindern 18a, 18b dient zur gesteuerten teleskopischen Verschiebung der Endausleger 16a, 16b. Im Beispielsfall der Fig. 1 sind die (nur grob schematisch angedeuteten) zusätzlichen Antriebsaggregate 18a, 18b in die Hebearme 4a, 4b integriert.
Wie in Fig. 1 angedeutet, weisen die Endausleger 16a, 16b einen jeweiligen Befestigungsabschnitt 20a, 20b auf, an dem der Transportbehälter 8 mittels Ketten 22 angehängt ist, wobei der Transportbehälter 8 zwischen den Hebearmen 4a, 4b aufgenommen ist.
In einer an sich bekannten Kippbetriebsart des Fahrzeugs 1 kann der Transportbehälter 8 vermittels der Kipparme 4a, 4b in eine Hinterkipp-Stellung gebracht werden, etwa um Schüttgut auszukippen.
Das Absetzkipperfahrzeug gemäß Fig. 1 weist im Heckbereich auf der linken und auf der rechten Seite einen jeweiligen Stützfuß 24 auf, von denen in der Figur nur einer zu erkennen ist. Die Stützfüße bilden ein Funktionskomponentenpaar. Jeder Stützfuß 24 umfasst einen teleskopisch nach unten hin ausfahrbaren bzw. nach oben hin einziehbaren Stützfußausleger 26. Der Teleskopierantrieb der Stützfüße 24 umfasst ein weiteres Paar zusätzlicher hydraulischer Antriebsaggregate 28a, 28b (Fig. 2) in Form hydraulischer Zylinder. Ein solcher zusätzlicher Zylinder ist in Fig. 1 bei 28b grob schematisch angedeutet. Die Zylinder 10a, 10b, 18a, 18b und 28a, 28b sind Bestandteile einer hydraulischen Anlage, die im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert wird.
Fig. 2 zeigt einen Hydraulikschaltplan der hydraulischen Anlage des Absetzkipperfahrzeugs aus Fig. 1. Die hydraulische Anlage kann zusätzliche, in Fig. 2 nicht gezeigte hydraulische Elemente aufweisen. Solche zusätzlichen hydraulischen Elemente können z.B. Lasthalteventile, Gegenhalteventile, zusätzliche hydraulische Antriebsaggregate usw. sein. In Fig. 2 sind die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 angesprochenen und paarweise vorhandenen hydraulischen Zylinder 10a, 10b, 18a, 18b und 28a, 28b schematisch gezeigt. Die Zylinder 10a, 10b, 18a, 18b, 28a, 28b sind in ein hydraulisches Mehrkreissystem einbezogen, welches eine Hydropumpeinrichtung 30, eine hydraulische Steuereinrichtung 32, einen Tank 34 und hydraulische Leitungen zur Verbindung der Steuereinrichtung 32 mit den
hydraulischen Verbrauchern 10a, 10b, 18a, 18b, 28a, 28b und mit der Hydropumpeinrichtung 30 bzw. dem Tank 34 aufweist.
Bei der Hydropumpeinrichtung 30 handelt es sich im Beispielsfall um eine Zweikreispumpe, die Hydraulikfluid, nämlich Öl, aus dem Tank 34 einem ersten hydraulischen Kreis a und einem zweiten hydraulischen Kreis b zuführt. Die Zweikreispumpe 30 kann die beiden Kreise a und b mit gleicher Fördermenge versorgen.
Die hydraulischen Antriebsaggregate 10a, 18a und 28a sind in den ersten hydraulischen Kreis a einbezogen bzw. daran angeschlossen, wohingegen die Antriebsaggregate 10b, 18b und 28b in den zweiten hydraulischen Kreis b einbezogen bzw. daran angeschlossen sind. Die Hebearmantriebsaggregate 10a und 10b können jeweils aus beiden hydraulischen Kreisen a und b mit Öl versorgt werden.
Die Steuereinrichtung 32 umfasst zu einem Steuerschieberblock zusammengefasste hydraulische Ventile, nämlich Steuerschieberelemente 36a, 36b, 38a, 38b, 40a, 40b und 40c. Die Steuerschieberelemente 36a und 36b sind zur Steuerung der hydraulischen Antriebsaggregate 18a und 18b vorgesehen. Die Steuerschieberelemente 38a und 38b sind für die hydraulische Steuerung der Antriebsaggregate 28a und 28b vorgesehen. Die Steuerschieberelemente 40a, 40b und der Verbindungsblock 40c sind für die hydraulische Steuerung der Hebearmantriebsaggregate 10a und 10b vorgesehen. Jeder der beiden hydraulischen Kreise a und b ist mit einem eigenen Druckbegrenzungsventil 42a bzw. 42b als Überlastsicherungsmaßnahme ausgestattet. Das Druckbegrenzungsventil 42a für den hydraulischen Kreis a ist an der Hydraulikfluid-Zuführungsleitung 44a angeschlossen und dazu eingerichtet, Öl aus der Hydraulikfluid-Zuführungsleitung 44a zum Tank 34 hin abzuleiten, wenn der Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 42a in der Leitung 44a
erreicht wird. Der Druck in dem ersten hydraulischen Kreis a wird somit auf den Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 42a begrenzt.
In entsprechender Weise ist das Druckbegrenzungsventil 42b an der Hydraulikfluid-Zuführungsleitung 44b des zweiten hydraulischen Kreises b angeschlossen, um bei Erreichen seines Ansprechdruckes Hydraulikfluid von der Leitung 44b zum Tank 34 abzuleiten und so den Druck in dem zweiten hydraulischen Kreis b zu begrenzen.
Wie aus dem hydraulischen Schaltbild der Steuereinrichtung 32 gemäß Fig. 3 zu ersehen ist, erfolgt die Betätigung der einzelnen Steuerschieberelemente 36a, 36b, 38a, 38b, 40a, 40b mittels einer Bedieneinrichtung in Form einer pneumatischen Funktionswahl-Betätigungseinrichtung 46, welche mit Druckluft zu betreibende Pneumatikzylinder 48 als Stellmittel für die Steuerschieberelemente 36a, 36b, 38a, 38b, 40a, 40b und eine in Fig. 3 nur als Block und in Fig. 4 detaillierter dargestellte Bedienmodulgruppe 50 aufweist, mittels welcher eine Bedienungsperson die jeweiligen hydraulischen Funktionen der Antriebsaggregate 10a, 10b, 18a, 18b, 28a, 28b manuell wählen und steuern kann.
Die den zusätzlichen hydraulischen Antriebsaggregaten 18a und 18b zugeordneten Steuerschieberelemente 36a und 36b können simultan oder einzeln in entsprechende Steuerschieberstellungen mittels der pneumatischen Bedieneinrichtung 46 eingestellt werden, so dass die Endausleger 16a, 16b des Absetzkipperfahrzeugs gemäß Fig. 1 teleskopisch in der gewählten Richtung verschoben werden.
Auch die hydraulischen Zylinder 28a und 28b sind simultan oder einzeln durch entsprechende pneumatische Betätigung der Steuerschieberelemente 38a und 38b ansteuerbar, um die Stützfußausleger (vgl. 26 in Fig. 1) auszufahren bzw. einzuziehen.
Ferner sind die Hebearmantriebsaggregate 10a, 10b simultan über die Steuerschieberelemente 40a und 40b und über den Verbindungsblock 40c ansteuerbar, um die Hebearme 4a, 4b in der gewählten Richtung zu verschwenken.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die zusätzlichen hydraulischen Antriebsaggregate 18a, 18b gesondert voneinander an jeweils einem der beiden hydraulischen Kreise a und b angeschlossen. Entsprechendes gilt für die zusätzlichen hydraulischen Antriebsaggregate 28a und 28b.
Die Hebearmantriebsaggregate 10a, 10b sind dagegen gemeinsam aus beiden hydraulischen Kreisen a, b über die Steuerschieberelemente 40a und 40b und über den Verbindungsblock 40c hydraulisch zu steuern und somit mit Öl zu versorgen. Die einander entsprechenden Anschlüsse 54a und 54b der Steuerschieberelemente 40a und 40b sind zu diesem Zweck miteinander verbunden, wobei von der Verbindungsleitung 56 eine Abzweigleitung 58 abzweigt, an der die Leitung 60a zu dem Hebearmantriebsaggregat 10a und die Leitung 60b zu dem Hebearmantriebsaggregat 10b angeschlossen sind. Die Leitungen 60a und 60b verbinden die von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderräume der Aggregate 10a und 10b mit der Steuereinrichtung 32.
Auch die einander entsprechenden Anschlüsse 62a und 62b der Steuerschieberelemente 40a und 40b sind über eine Verbindungsleitung 64 miteinander verbunden, wobei von dieser Verbindungsleitung 64 eine Abzweigleitung 66 abzweigt, an der die Anschlussleitungen 68a und 68b der nicht von den Kolbenstangen durchsetzten Zylinderräume der Hebearmantriebsaggregate 10a und 10b angeschlossen sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung der Steuerschieberelemente 40a und 40b sind die Verbindungsleitungen 56 und 64 über eine Rücklaufleitung 70 mit dem Tank 34 verbunden. Die mit Rückschlagventilen ausgestatteten
Lasthalteventile 72a, 72b entkoppeln dann die Hebearmantriebsaggregate 10a und 10b von den im Wesentlichen drucklosen Leitungen 56 bzw. 64, so dass die momentane Schwenkstellung der Hebearme 4a, 4b beibehalten wird, bis die Steuerschieberelemente 40a und 40b wieder in eine aktive Stellung eingestellt werden.
Aus Fig. 3 ist ferner zu erkennen, dass der hydraulische Kreis a durch das Druckbegrenzungsventil 42a gegen Überlastung gesichert ist, wobei das Druckbegrenzungsventil 42a parallel zu den hydraulischen Verbrauchern &iacgr;&ogr; 18a, 28a und 10a geschaltet ist, um Öl von der ersten Hydraulikfluid-Zuführungsleitung 44a zur Rücklaufleitung 70 abzuleiten, wenn der Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 42a in der Hydraulikfluid-Zuführungsleitung 44a erreicht wird.
Das Druckbegrenzungsventil 42b für den zweiten Hydraulikkreis b ist parallel zu den hydraulischen Verbrauchern 18b, 28b und 10b geschaltet, um Öl aus der zweiten Hydraulikfluid-Zuführungsleitung 44b zur Rücklaufleitung 70 abzuleiten, wenn der Druck in der Zuführungsleitung 44b auf den Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 42b ansteigt. Der Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 42b entspricht normalerweise im Wesentlichen dem Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventils 42a. Besonderheit des Druckbegrenzungsventils 42b ist es jedoch, dass sein Ansprechdruck automatisch gesteuert auf einen höheren Wert von beispielsweise 300 bar angehoben wird, wenn der aktive hydraulische Betrieb der Hebearmantriebszylinder 10a, 10b erfolgt. Insgesamt ergibt sich dabei ein maximales Pumpenantriebsmoment, das in etwa dem Mittelwert zwischen dem höheren und dem niedrigeren Ansprechdruckwert, also z.B. 250 bar, entspricht.
Die pneumatische Bedieneinrichtung 46 sorgt dafür, dass bei Betätigung der Steuerschieberelemente 40a und 40b zur Aktivierung der Hebearmantriebsaggregate 10a und 10b ein pneumatisches Signal über die Leitung
74 zur Beaufschlagung einer Ansprechdruck-Einstelleinrichtung für das Druckbegrenzungsventil 42b bereitgestellt wird. Die Ansprechdruck-Einstelleinrichtung ist in Fig. 3 bei 76 schematisch mit einem Pfeil angedeutet. Sie umfasst einen (nicht gezeigten) Federtellerkolben, welcher bei pneumatischer Beaufschlagung über die Leitung 74 die Ventilschließfeder des Druckbegrenzungsventils 42b stärker vorspannt, so dass die Ventilschließkraft und somit der Ansprechdruck des Ventils entsprechend vergrößert wird. Die Überlastsicherung funktioniert nun auf einem höheren Druckniveau, so dass über die Steuereinrichtung 32 die Druckreserven bereitgestellt werden können, die bei Belastung der Hebearme 4a, 4b mit einem sehr schweren Transportbehälter und bei ungünstiger Schwenkstellung der Hebearme 4a, 4b erforderlich sein können, um die Hebearme in einer solchen Situation mittels der Hebearmantriebsaggregate 10a und 10b verschwenken zu können.
Sobald der Schwenkbetrieb bzw. Hubbetrieb der Hebearme 4a, 4b durch Betätigung der Bedieneinrichtung 46 beendet wird, sorgt die Bedieneinrichtung dafür, dass die pneumatische Beaufschlagung der Ansprechdruck-Einstelleinrichtung 76 über die Leitung 74 wieder abgestellt wird, so dass das Druckbegrenzungsventil 42b automatisch wieder in den Zustand niedrigeren Ansprechdruckes zurückkommen kann, den das Druckbegrenzungsventil 42a auch während des Schwenkbetriebs der Hebearme 4a, 4b beibehalten hat.
Es wird darauf hingewiesen, dass in alternativen Ausführungsformen der Erfindung die Ansprechdruck-Einstelleinrichtung 76 nicht unbedingt pneumatisch ansteuerbar sein muss. Denkbar ist auch eine hydraulische Ansteuerung, eine elektromotorische Ansteuerung, eine magnetische Ansteuerung oder ggf. mechanische Ansteuerung bei Einschalten des aktiven hydraulischen Betriebs der Hebearmantriebsaggregate 10a und 10b. Ferner kann es in alternativen Ausgestaltungen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Steuerschieberelemente 36a, 36b, 38a, 38b, 40a, 40b nicht
· 9
- 14-
pneumatisch, sondern hydraulisch, elektromotorisch, magnetisch oder mechanisch in Abhängigkeit von Einstellzuständen der entsprechend angepassten Bedieneinrichtung 46 ansteuerbar sind.
Darauf hinzuweisen ist noch, dass die Pumpe 30 vom Antriebsmotor (Verbrennungsmotor) des Absetzkipperfahrzeugs angetrieben wird, wobei die vom Motor bei Leerlaufdrehzahl für die Pumpe 30 bereitgestellte Leistung ausreicht, so dass die Pumpe 30 die Verbraucher 18a, 18b, 28a, 28b im Niederdruckbetrieb der hydraulischen Anlage versorgen kann. Im Niederdruckbetrieb hat das Druckbegrenzungsventil 42b den kleineren Ansprechdruck von z.B. 200 bar.
Sollte die vom Antriebsmotor des Fahrzeugs bereitgestellte Leistung für die Pumpe 30 nicht ausreichen, um die Hebearmantriebsaggregate 10a, 10b auch unter großer Belastung der Hebearme 4a, 4b zu betreiben, so kann eine Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl des Motors vorgesehen sein, die abhängig vom Ansprechdruck-Einstellzustand des Druckbegrenzungsventils 42b oder/und vom Einstellzustand der Funktionswahl-Betätigungseinrichtung 46 bzw. der Hebeleinrichtung 52 oder/und vom Einstellzustand der hydraulischen Steuereinrichtung 32 gesteuert ist, um die Drehzahl und das Drehmoment des Antriebsmotors zur Erhöhung der Pumpleistung der Pumpe 30 automatisch zu erhöhen, wenn die Hebearmantriebsaggregate 10a, 10b zum Verschwenken der Hebearme 4a, 4b aktiviert werden.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine vorzugsweise im Fahrerhaus des Absetzkippers installierte Bedienmodulgruppe 50 der pneumatischen Bedieneinrichtung 46. Im Beispielsfall besteht die Bedienmodulgruppe 50 aus vier unmittelbar aneinander angeschlossenen Bedienmodulen 80, 82, 84, 86.
it** · · f · rv
- 15 -
Das Bedienmodul 80 dient zur Steuerung der Hebearmantriebsaggregate 10a, 10b und somit zur Steuerung der Schwenkbewegung der Hebearme 4a, 4b. Zur Betätigung des Bedienmoduls 80 ist dieses mit einem Steuerhebel 88 ausgestattet, der aus der in Fig. 4 gezeigten Neutralstellung heraus nach vorn oder nach hinten verschwenkbar ist, um entsprechend zugeordnete Schwenkbewegungen der Hebearme 4a und 4b auszulösen. Der z.B. aus Metall oder Kunststoff hergestellte Modulblock 89 des Bedienmoduls 80 enthält eine (nicht gezeigte) Pneumatik-Steuerventilanordnung, welche nach Maßgabe ihrer von der Stellung des Steuerhebels 88 abhängigen Ventilstellung die Pneumatikleitung 8OA oder die Pneumatikleitung 8OB mit Druckluft versorgt und die jeweils andere Pneumatikleitung 8OB bzw. 8OA zur Entlüftung freigibt, um so die den Steuerschieberelementen 40a, 40b gemäß Fig. 3 zugeordneten pneumatischen Stellzylinder 48 in der gewünschten Weise einzustellen.
Das Bedienmodul 82 hat als Betätigungselement einen Kippschalter 90, welcher in zwei verschiedene Raststellungen schaltbar ist, um ein in dem Modulblock 91 vorhandenes pneumatisches Steuerventil (nicht gezeigt) einzustellen. Das Bedienmodul 82 ist beispielsweise für die ferngesteuerte Betätigung einer nur einzeln an dem Absetzkipper vorhandenen Funktionskomponente vorgesehen. Eine solche Funktionskomponente kann z.B. ein sogenannter Fanghaken (nicht gezeigt) sein, der zwischen einer passiven und einer aktiven Stellung bewegbar ist und der in seiner aktiven Stellung mit einem mittels der Hebearme 4a, 4b (vgl. Fig. 1) nach hinten versetzten Behälter 8 in Eingriff kommt, um diesen in Kipplage für einen Auskippvorgang zu zwingen.
Das Bedienmodul 84 ist für die ferngesteuerte Betätigung der Teleskopierzylinder 18a und 18b der Hebearme 4a und 4b (vgl. Fig. 1) vorgesehen. Die hydraulischen Teleskopierzylinder 18a und 18b zum Ausfahren oder Einziehen der Endausleger 16a, 16b sind wahlweise einzeln
oder gemeinsam durch Betätigung der als Wippentaster ausgebildeten Tastschalter 92a, 92b steuerbar.
Das Bedienmodul 86 ist für die ferngesteuerte Einstellung der teleskopierbaren Stützfüße 24 (vgl. Fig. 1) vorgesehen. Der Aufbau des Bedienmoduls 86 ist identisch zu dem Aufbau des daran unmittelbar angeschlossenen Bedienmoduls 84. Die Tastschalter 94a, 94b sind jeweils einem der beiden Stützfüße 24 bzw. jeweils einem der hydraulischen Betätigungszylinder 28a und 28b zugeordnet.
In den Figuren 5a - 5c ist das Bedienmodul 86 in drei Ansichten in geringfügig verkleinerter Darstellung gezeigt. In der Seitenansicht gemäß Fig. 5a sind neben der Neutralstellung der Tastschalter 94a, 94b auch die beiden Auslenkstellungen beiderseits der Neutralstellung angedeutet. Fig. 5a zeigt auch, dass an der dem Betrachter zugewandten Seite des Modulblocks 96 drei Anschlussöffnungen 98, 100, 102 für den Anschluss der Pneumatikleitungen 86A, 86B, 86C (vgl. Fig. 4) vorgesehen sind.
Fig. 5b lässt erkennen, dass die beiden Tastschalter 94a, 94b so angeordnet und dimensioniert sind, dass sie mit Fingern einer Hand selektiv einzeln oder wahlweise gemeinsam betätigbar sind. Der V-förmige Zwischenraum 104 zwischen den beiden Schaltern 94a und 94b erleichtert das selektive Betätigen der Schalter 94a, 94b. Fig. 5b lässt ferner Durchgangsbohrungen 106 für die Aufnahme von Zugankern bzw. Schrauben erkennen, mittels welcher die Bedienmodule 80 - 86 mechanisch aneinander zu fixieren sind. Mit 108 ist in den Figuren 5a und 5b eine am endständigen Modul 86 (Fig. 4) vorzusehende Verschlussschraube einer von einer Anschlussfläche 110 zur anderen Anschlussfläche 111 durchgehenden, in dem Modulblock 96 integrierten Druckanschlussleitung 112 (vgl. Fig. 6) bezeichnet. Auf der Anschlussseite 110 des Modulblocks 96 ist die eingangsseitige Öffnung 114 der Druckanschlussleitung 112 vorgesehen. Die Öffnung 114 weist eine
- 17-
erweiterte Aufnahme 115 für eine O-Ringdichtung auf. Im montierten Zustand gemäß Fig. 4 ist die Eingangsöffnung des Modulblocks 96 mit einer korrespondierenden Ausgangsöffnung der integrierten Druckanschlussleitung des benachbarten Bedienmoduls 84 fluchtend verbunden, so dass bei dem mechanischen Aneinanderfügen der Bedienmodule 84, 86 eine Hintereinanderschaltung der integrierten Druckanschlussleitungen erfolgt. Im Beispielsfall der Fig. 4 erhalten die Module 84, 86 Druckluft von dem Nachbarmodul 82, welches an einer Druckluftquelle angeschlossen ist.
Fig. 6 zeigt ein pneumatisches Schaltbild des Bedienmoduls 86. In Ventilaufnahmehohlräumen des Modulblocks 96 sind drei pneumatische Stellventile 116, 118, 1 20 aufgenommen, die mittels Rückstellfedern 122, 124, 126, 128 zu ihrer Neutralstellung hin vorgespannt sind und mittels der Tastschalter 94a, 94b aus der gezeigten Neutralstellung heraus bewegbar sind.
Soll z.B. der von dem hydraulischen Teleskopierzylinder 28b angetriebene linke Stützfußausleger 26 (vgl. Fig. 1) nach unten hin ausgefahren werden, so ist der Tastschalter 94b in Fig. 6 um seine Drehachse &khgr; herum aus der Neutralstellung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, um das Ventil 118 aus seiner Neutralstellung heraus in eine Stellung zu bewegen, in der es die integrierte Druckanschlussleitung 112 mit der Pneumatikleitung 86B verbindet. Die Pneumatikleitung 86B ist mit dem pneumatischen Stellzylinder 48 des Steuerschieberelementes 38b verbunden (vgl. Fig. 3). Der über die Leitung 86B mit Druckluft beaufschlagte Stellzylinder 48 bewegt das Steuerschieberelement 38b in die Steuerschieberstellung, in der es den Teleskopierzylinder 28b über dessen Anschluss B mit Druckfluid aus der Druckfluidleitung 44b versorgt und in der es den Anschluss A des Teleskopierzylinders 28b und die daran angeschlossene Hydraulikleitung mit dem Tank 34 verbindet, so dass der Teleskopierzylinder 28b hydraulisch nun so angesteuert ist, dass er seine
• t · ·
- 18-
Kolbenstange ausfährt und damit den Endausleger 26 des linken Stützfußes 24 (vgl. Fig. 1) nach unten hin verschiebt. Wird der Tastschalter 94b (vgl. Fig. 6) während des Ausschubvorganges des Teleskopierzylinders 28b freigegeben, so geht er in seine Neutralstellung zurück. In dieser Neutralstellung entlüftet er den zuvor über die Pneumatikleitung 86B (vgl. Fig. 3) mit Druckluft beaufschlagten pneumatischen Stellzylinder 48 des Steuerschieberelementes 38b. Das Steuerschieberelement 38b kehrt dann in seine Neutralstellung zurück, mit der Folge, dass die Hydraulikfluidzufuhr zu dem Teleskopierzylinder 28b unterbrochen wird. Der mit einem Lasthalteventil ausgestattete Teleskopierzylinder 28b verbleibt dann in dem aktuellen Ausschubzustand, bis sein Bedienungsschalter 94b wieder betätigt wird.
Der Ausschubvorgang des Teleskopierzylinders 28a des (in Fig. 1 nicht gezeigten) rechten Stützfußes wird in entsprechender Weise durch Betätigen des Tastschalters 94a (vgl. Fig. 6) des Bedienmoduls 86 gesteuert. Beim Verschwenken des Tastschalters 94a entgegen dem Uhrzeigersinn verbindet das pneumatische Stellventil 116 die in dem Modulblock 96 integrierte Druckanschlussleitung 112 mit der Pneumatikleitung 86A, die mit dem pneumatischen Stellzylinder 48 des Steuerschieberelementes 38a verbunden ist. Der pneumatische Stellzylinder 48 bewegt dann das Steuerschieberelement 38a aus seiner Neutralstellung heraus in die Stellung, in der es den Teleskopierzylinder 28a zum Ausfahren seiner Kolbenstange hydraulisch ansteuert.
Bei Freigabe des Tastschalters 94a geht dieser in seine Neutralstellung zurück, woraufhin der Teleskopierzylinder 28a des (nicht gezeigten) rechten Stützfußes in seinem momentanen Ausschubzustand verbleibt, bis er durch Betätigung des Bedienmoduls 86 wieder aktiviert wird.
Das Bedienmodul 86 ist in der in den Figuren 4-6 gezeigten bevorzugten Ausführungsform pneumatisch so beschaltet, dass es in seinem
Modulblock 96 mit drei pneumatischen Stellventilen 116, 118, 120 auskommt, um die Stützfüße 24 in der gewünschten Weise einzustellen. Der Tastschalter 94a ist somit nur zur Betätigung des pneumatischen Stellventils 116 in der vorstehend beschriebenen Weise vorgesehen. Ein Verschwenken des Tastschalters 94a aus seiner Neutralstellung heraus im Uhrzeigersinn hat keine Auswirkung auf die hydraulische Steuereinrichtung 32 und den daran angeschlossen Teleskopierzylinder 28a.
Das Einziehen beider Stützfußausleger 26 durch Einziehen der Kolbenstangen der Teleskopierzylinder 28a, 28b wird durch Betätigen des Tastschalters 94b (vgl. Fig. 6) gesteuert. Der Tastschalter 96b kann hierzu um seine Drehachse &khgr; im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so dass das pneumatische Stellventil 120 aus seiner Neutralstellung heraus in die Stellung bewegt wird, in der es die Druckverbindungsleitung 112 mit der Pneumatikleitung 86C verbindet. Die Pneumatikleitung 86C verzweigt in einen ersten Zweig 86C1, welcher im Beispiel gemäß Fig. 3 mit dem von der Kolbenstange durchsetzen Zylinderraum des pneumatischen Stellzylinders 48 des Steuerschieberelementes 38a in Verbindung steht, und in einen zweiten Zweig 86C2. Der zweite Zweig 86C2 ist an dem von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderraum des pneumatischen Stellzylinders 48 des Steuerschieberelementes 38b angeschlossen. Durch Verschwenken des Tastschalters 94b (vgl. Fig. 6) im Uhrzeigersinn werden somit die von den Kolbenstangen durchsetzten Zylinderräume der Stellzylinder 48 der Steuerschieberelemente 38a und 38b gemeinsam mit Druckluft beaufschlagt. Die über die Pneumatikleitungen 86A und 86B mit den pneumatischen Stellventilen 116 und 118 verbundenen, nicht von Kolbenstangen durchsetzten Zylinderräume der pneumatischen Stellzylinder 48 sind dabei zur Entlüftung freigegeben. Die beiden Steuerschieberelemente 38a und 38b werden in dieser Situation gemeinsam in die Ventilstellungen bewegt, in denen sie die Teleskopierzylinder 28a und 28b so ansteuern, dass diese ihre Kolbenstangen und damit die Stützfußausleger 26 wieder einziehen.
- 20 Das
Bedienmodul 86 erlaubt somit folgende Bedienfunktionen:
Ausfahren des Stützfußauslegers 26 des linken Stützfußes durch Betätigen des Tastschalters 94b.
Ausfahren des Stützfußauslegers des rechten Stützfußes durch Betätigen des Tastschalters 94a.
Simultanes Ausfahren der Stützfußausleger 26 beider Stützfüße 24 durch gleichzeitiges Betätigen der Tastschalter 94a und 94b.
Gemeinsames Einziehen der Stützfußausleger 26 beider Stützfüße 24 durch Betätigen des Tastschalters 94b.
Die Steuerung der Teleskopierzylinder 18a und 18b der Endausleger 16a und 1 6b der Hebearme 4a, 4b erfolgt durch Betätigen der Tastschalter 92a, 92b des Bedienmoduls 84 in entsprechender Weise wie die vorstehend beschriebene Steuerung der Teleskopierzylinder 28a und 28b der Stützfüße 24. Das Bedienmodul 84 ermöglicht folgende Bedienfunktionen:
Ausfahren des rechten Endauslegers 16a durch Betätigen des Tastschalters 92a.
Ausfahren des linken Endauslegers 16b durch Betätigen des Tastschalters 92b.
Simultanes Ausfahren beider Endausleger 16a, 16b durch gleichzeitiges Betätigen beider Tastschalter 92a, 92b.
- Simultanes Einziehen der Endausleger 16a, 16b durch Betätigen des
Tastschalters 92b.
Bei Bedarf kann die Steuereinrichtung 32, 46 auch so modifiziert werden, dass das Einziehen der Kolbenstangen der Teleskopierzylinder 18a und 18b individuell durch Betätigung eines betreffenden Tastschalters 92a, 92b gesteuert werden kann, während das Ausfahren der Kolbenstangen der Teleskopierzylinder 18a, 18b nur gemeinsam erfolgen kann. Entsprechendes gilt für die Steuerung der Teleskopierzylinder 28a, 28b der Stützfüße 24 und die zugeordneten Tastschalter 94a, 94b.
Soll sicherstellt werden, dass die Stützfußausleger 26 bzw. die Endausleger 16a, 16b (oder allgemein Funktionskomponenten eines Funktionskomponentenpaares) in Bezug auf beide Bewegungsrichtungen individuell steuerbar sind, so kann dies dadurch erfolgen, dass ein Bedienmodul mit einer pneumatischen Beschaltung gemäß Fig. 7 verwendet wird.
Elemente in Fig. 7, die Elementen in Fig. 6 im Wesentlichen entsprechen, sind mit korrespondierenden Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass insoweit auf die Beschreibung der Fig. 6 verwiesen werden kann. In der Beschaltung gemäß Fig. 7 sind vier pneumatische Stellventile vorgesehen. Das hinzugekommene Stellventil 117 kann durch Verschwenken des Tastschalters 94a im Uhrzeigersinn aus seiner Neutralstellung heraus in die Stellung bewegt werden, in der es die Hydraulikleitung 86D mit der Druckanschlussleitung 112 verbindet.
Die Beschaltung gemäß Fig. 3 wäre bei Verwendung des Moduls nach Fig. 7 dahingehend zu modifizieren, dass die Leitung 86D (Fig. 7) anstelle der Leitung 86C1 an dem Stellzylinder 48 des Steuerschieberelementes 38a (Fig. 3) angeschlossen wird und die Leitung 86E (Fig. 7) anstelle der Leitung 86C2 an dem pneumatischen Stellzylinder 48 des Steuerschieberelementes 38b (Fig. 3) angeschlossen wird.
Durch Betätigen des Tastschalters 94a kann dann der Teleskopierzylinder 28a in Bezug auf beide Bewegungsrichtungen seiner Kolbenstange unabhängig von dem Teleskopierzylinder 28b gesteuert werden. Durch Betätigen des Tastschalters 94b in Fig. 7 kann der Teleskopierzylinder 28b in Bezug auf beide Bewegungsrichtungen seiner Kolbenstange unabhängig von dem Teleskopierzylinder 28a gesteuert werden.
Gemäß einer Variante der Erfindung können die Modulblöcke so beschaffen sein, dass sie wahlweise eine Beschaltung gemäß Fig. 6 oder eine Beschaltung gemäß Fig. 7 ermöglichen und hierzu optional mit drei oder vier Ventilen bestückbar sind.
Fig. 8 zeigt ein Bedienmodul 86, bei dem die Tastschalter 94a und 94b durch ein Zwangskopplungselement z.B. in Form eines Stiftes 130 zur gemeinsamen Betätigung gekoppelt sind. Der Stift 130 ist in einander gegenüberliegenden seitlichen Bohrungen der Schalter 94a und 94b aufgenommen. Wie ein Vergleich zwischen den Figuren 5b und 8 zeigt, können die Schalter 94a und 94b in unterschiedlichen Orientierungen an dem Modulblock 96 wahlweise montiert sein. In Fig. 5b liegen die schrägen Seiten 132, 134 einander zugewandt, so dass der V-förmige Zwischenraum 104 gegeben ist. In der Montagestellung der Schalter 94a und 94b gemäß Fig. 8 sind die Schrägflächen 132, 134 voneinander abgewandt orientiert.
Die Schaltermontage gemäß Fig. 8 mit Zwangskopplung durch das Element 130 kann gewählt werden, wenn Simultanbetrieb der gesteuerten Funktionskomponenten eines Funktionskomponentenpaares in Bezug auf beide Wirkungsrichtungen der Funktionskomponenten gewünscht ist.
Ein Bedienmodul 86 in der Variante gemäß Fig. 8 kann ferner zweckmäßig sein, falls es zur Bedienung einer einzelnen Funktionskomponente - und nicht eines Funktionskomponentenpaares - verwendet werden soll.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine pneumatische Bedieneinrichtung zur Steuerung der hydraulischen Anlage vorgesehen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann eine hydraulische oder auf elektrischer Basis funktionierende Bedieneinrichtung mit entsprechend angepassten Bedienmodulen und Stellelementen, wie z.B. Magnetventilen, Linearmotoren u. dgl., vorgesehen sein.

Claims (11)

1. Kipper, insbesondere Absetzkipper,
mit paarweise vorhandenen Funktionskomponenten (16a, 16b; 26), die jeweils ein eigenes Antriebsmittel (18a, 18b; 28a, 28b) aufweisen,
und mit einer Steuereinrichtung (32, 46) zur Steuerung der Antriebsmittel (18a, 18b; 28a, 28b), wobei die Steuereinrichtung eine Bedieneinrichtung (46) zur wahlweisen Aktivierung der Funktionskomponenten (16a, 16b; 26) aufweist und
wobei die Antriebsmittel (18a, 18b; 28a, 28b) eines betreffenden Funktionskomponentenpaares (16a, 16b; 26) nach Maßgabe der Betätigung der Bedieneinrichtung (46) einzeln oder paarweise gemeinsam mittels der Steuereinrichtung (32, 46) steuerbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedieneinrichtung (46) aneinander anschließbare Bedienmodule (84, 86) umfaßt, von denen wenigstens eines zur gesteuerten Betätigung eines Funktionskomponentenpaares (16a, 16b; 26) eingerichtet ist und wenigstens zwei den Antriebsmitteln (18a, 18b; 28a, 28b) des betreffenden Funktionskomponentenpaares zugeordnete Betätigungsschalter (94a, 94b) aufweist, die eng benachbart nebeneinander liegen, so dass sie wahlweise einzeln oder gemeinsam von einer Bedienungsperson mit einer Hand betätigbar sind.
2. Kipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschalter (94a, 94b) als Tastschalter, insbesondere Wippentaster, ausgebildet sind, die zu einer mit dem Stop-Zustand des zugeordneten Antriebsmittels korrespondieren Neutralstellung hin vorgespannt - und aus der Neutralstellung heraus in eine betreffende Tasterauslenkstellung bewegbar sind, um die Antriebsmittel zu steuern.
3. Kipper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nebeneinander liegende Betätigungsschalter (94a, 94b) eines Bedienmoduls (86) mittels eines mechanischen Kopplungselementes (130) zur zwangsweisen simultanen Betätigung miteinander koppelbar sind.
4. Kipper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen nebeneinander liegenden Betätigungsschaltern (94a, 94b) eines Bedienmoduls ein Trennelement zur Verhinderung einer unbeabsichtigten simultanen Betätigung der Betätigungsschalter einsetzbar ist.
5. Kipper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine hydraulische Anlage umfasst und dass die Antriebsmittel (18a, 18b; 28a, 28b) der Funktionskomponenten (16a, 16b; 26) hydraulische Antriebsmittel, insbesondere hydraulische Kolben-Zylinderaggregate der hydraulischen Anlage sind, wobei die Steuereinrichtung (32, 46) hydraulische Ventile (36a, 36b; 38a, 38b) zur Steuerung des Flusses von Hydraulikfluid von und zu den hydraulischen Antriebsmitteln (18a, 18b; 28a, 28b) umfasst und wobei die Bedieneinrichtung (46) eine Einrichtung (48) zur Einstellung der hydraulischen Ventile nach Maßgabe der Betätigung der Bedieneinrichtung (46) umfasst.
6. Kipper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Einstellung der hydraulischen Ventile eine auf Druckmittelbetrieb basierende, nämlich pneumatische oder hydraulische Einrichtung ist und mit dem betreffenden Steuerdruckmittel, nämlich Pneumatikgas oder Hydraulikfluid zu beaufschlagende Stellmittel (48) für die hydraulischen Ventile (36a, 36b; 38a, 38b) aufweist, wobei die Bedienmodule (84, 86) Ventile (116, 117, 118, 120) für die Steuerung der Zufuhr bzw. Abfuhr von Steuerdruckmittel zu bzw. von den Stellmitteln (48) für die hydraulischen Ventile enthalten und wobei die Betätigungsschalter (94a, 94b) zur Steuerung der Bedienmodul-Ventile (116, 117, 118, 120) eingerichtet sind.
7. Kipper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienmodule (84, 86) jeweils einen Modulblock (96) mit darin integrierten Leitungsabschnitten (112) für das Steuerdruckmittel und mit Anschlüssen zur Verbindung der integrierten Leitungsabschnitte mit externen Steuerdruckmittelleitungen (86A, 86B, 86C; 86D, 86E) aufweisen, wobei die Bedienmodul-Ventile (116, 117, 118, 120) in Ventilaufnahmehohlräumen des Modulblocks eingesetzt sind.
8. Kipper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulblöcke unter Herstellung von bestimmten Leitungsverbindungen, z. B. Steckverbindungen, zwischen integrierten Leitungsabschnitten einander benachbarter Modulblöcke an Anschlussflächen (110, 111) aneinander anschließbar sind.
9. Kipper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander anschließbaren Modulblöcke (96) jeweils eine von einer Anschlussfläche (110) zur anderen Anschlussfläche (111) durchgehende integrierte Druckanschlussleitung (112) mit davon intern abzweigenden integrierten Leitungsabschnitten aufweisen und dass die integrierten Druckanschlussleitungen (112) aneinander angeschlossener Modulblöcke (96) nach außen abgedichtet miteinander verbunden sind.
10. Kipper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einem Bedienmodul (86) aus zu steuerndes Funktionskomponentenpaar von zwei teleskopisch längenverstellbaren Stützfüßen (24) zur bedarfsweisen Abstützung des Kipperrahmens am Boden gebildet ist.
11. Kipper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einem Bedienmodul (84) aus zu steuerndes Funktionskomponentenpaar von zwei teleskopisch längenverstellbaren Kipparmen (4a, 16a, 4b, 16b) gebildet ist.
DE20201957U 2002-02-08 2002-02-08 Kipper, insbesondere Absetzkipper Expired - Lifetime DE20201957U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20201957U DE20201957U1 (de) 2002-02-08 2002-02-08 Kipper, insbesondere Absetzkipper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20201957U DE20201957U1 (de) 2002-02-08 2002-02-08 Kipper, insbesondere Absetzkipper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20201957U1 true DE20201957U1 (de) 2003-06-12

Family

ID=7967552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20201957U Expired - Lifetime DE20201957U1 (de) 2002-02-08 2002-02-08 Kipper, insbesondere Absetzkipper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20201957U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005005018B4 (de) * 2004-03-24 2007-04-05 Karl Luthner Absetzkipper
DE202007005232U1 (de) * 2007-04-11 2008-08-14 Liebherr Mining Equipment Co. Kipplaster
CN103303181A (zh) * 2013-06-14 2013-09-18 万红章 自动装卸运砖车
DE102014202476A1 (de) 2014-02-11 2015-08-13 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik - GmbH & Co. KG Absetzkipper
EP2918445A1 (de) * 2014-02-11 2015-09-16 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik-GmbH & Co KG Absetzkipperfahrzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236062A1 (de) * 1991-10-26 1993-04-29 Deeker James Blowers Steuereinrichtung fuer pflanzenspritzgeraet
DE19637891A1 (de) * 1996-09-17 1998-03-19 Meiller Fahrzeuge Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters auf bzw. von einem Aufbau eines Lastentransportfahrzeugs
DE20103868U1 (de) * 2001-03-07 2001-06-21 Sörensen Hydraulik, Zweigniederlassung, Ulfborg, Filial af Sörensen Hydraulik GmbH, Tyskland, Ulfborg Ladebordwandsystem für Fahrzeuge
WO2001094147A1 (en) * 2000-06-05 2001-12-13 Volvo Articulated Haulers Ab Method and device for controlling specific functions within a load-carrying vehicle under dumping and/or loading the load-carrying platform of the vehicle

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236062A1 (de) * 1991-10-26 1993-04-29 Deeker James Blowers Steuereinrichtung fuer pflanzenspritzgeraet
DE19637891A1 (de) * 1996-09-17 1998-03-19 Meiller Fahrzeuge Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters auf bzw. von einem Aufbau eines Lastentransportfahrzeugs
WO2001094147A1 (en) * 2000-06-05 2001-12-13 Volvo Articulated Haulers Ab Method and device for controlling specific functions within a load-carrying vehicle under dumping and/or loading the load-carrying platform of the vehicle
DE20103868U1 (de) * 2001-03-07 2001-06-21 Sörensen Hydraulik, Zweigniederlassung, Ulfborg, Filial af Sörensen Hydraulik GmbH, Tyskland, Ulfborg Ladebordwandsystem für Fahrzeuge

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt: Atlas Abrollkipper, Fa. Weyhausen GmbH, Wildeshausen, 1992, S.1-6 *
Prospekt: Entsorgungssystme, Fa. Georg Smart, Neitersen/Ww. Germany, 2001, S.1-16 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005005018B4 (de) * 2004-03-24 2007-04-05 Karl Luthner Absetzkipper
DE202007005232U1 (de) * 2007-04-11 2008-08-14 Liebherr Mining Equipment Co. Kipplaster
US7604300B2 (en) 2007-04-11 2009-10-20 Liebherr Mining Equipment Co. Dump truck
CN103303181A (zh) * 2013-06-14 2013-09-18 万红章 自动装卸运砖车
DE102014202476A1 (de) 2014-02-11 2015-08-13 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik - GmbH & Co. KG Absetzkipper
EP2918444A1 (de) 2014-02-11 2015-09-16 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik-GmbH & Co KG Absetzkipper
EP2918445A1 (de) * 2014-02-11 2015-09-16 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik-GmbH & Co KG Absetzkipperfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1752587B1 (de) Hydraulische Anordnung
DE2840045C2 (de)
DE10227966A1 (de) Hydraulische Steueranordnung für eine mobile Arbeitsmaschine
DE102006003768A1 (de) Frontlader und Traktorkabine für einen Traktor
DE102012012477A1 (de) Schnellwechselsystem mit Sichtfenster
DE19951498B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung eines strömungsmittelbetätigten Schnellkupplungssystems
DE2140882C3 (de) Hydraulische Verstelleinrichtung für höhenverstellbare Arbeitsgeräte, insbesondere landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte
DE68923934T2 (de) Hydraulische steuereinheit für hydraulikbagger.
DE2130948A1 (de) Erdbewegungsfahrzeug
DE202022101057U1 (de) Hydraulische Betätigungseinrichtung für ein hydraulisch betätigtes Arbeitsgerät
DE10126029B4 (de) Hydraulisches Hubwerk für eine Anbaueinrichtung
AT406072B (de) Hydraulische betätigungsanordnung
DE2411051A1 (de) Arbeitsmaschine fuer tiefbauarbeiten, insbesondere schaufellader
DE20201957U1 (de) Kipper, insbesondere Absetzkipper
DE2937764A1 (de) Hydraulisches system
DE4427891C1 (de) Druckmittelbetätigter Greifer für Steine
DE19744327C1 (de) Vorrichtung zur Stabilisierung der Unterlenker eines Traktors
DE102008049135A1 (de) Hydrauliksystem zum Verstellen von Flügel-Aufbauteilen eines Lkws
DE19940966B4 (de) Hydraulische Schaltungsanorndung zum Betrieb von zwei doppelt wirkenden Arbeitszylindern, insbesondere für die Schenkel einer Abbruchschere
DE1260734B (de) Fahrzeugkran
DE19959560A1 (de) Hydraulische Schaltungsvorrichtung
DE1634804C3 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für die Antriebsmotoren eines Löffelbaggers
DE20200219U1 (de) Lastentransportfahrzeug
DE60312072T2 (de) Bewegungskontrollvorrichtung
EP1432878B1 (de) Steuervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20030717

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20050224

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20080902