DE202019106971U1 - Geräteträger zur Rasenpflege - Google Patents

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Abstract

Geräteträger zur Rasenpflege aufweisend einen Tragrahmen (1) mit Geräteanbauräumen (2) für wenigstens zwei Rasenbehandlungsgeräte und mit einer vorbestimmten Arbeitsrichtung der Rasenbehandlungsgeräte,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasenbehandlungsgeräte derart auf dem Tragrahmen (1) angeordnet sind, dass die Rasenbehandlungsgeräte kombiniert einsetzbar sind, wobei wenigstens ein bestrahlend oder chemisch wirkendes Rasenbehandlungsgerät in Kombination mit wenigstens einem weiteren mechanisch, bestrahlend oder chemisch wirkenden Rasenbehandlungsgerät vorgesehen ist,
dass die Rasenbehandlungsgeräte jeweils eine gleiche Arbeitsbreite quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung aufweisen, und
dass der Tragrahmen (1) eine Höhenverstellung wenigstens eines der Rasenbehandlungsgeräte aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geräteträger zur Rasenpflege aufweisend wenigstens einen Tragrahmen mit Geräteanbauräumen für wenigstens zwei Rasenbehandlungsgeräte und mit einer vorbestimmten Arbeitsrichtung der Rasenbehand lungsgeräte.
  • Rasen- und Grünflächen, insbesondere auf Golfplätzen, erfordern bisweilen einen hohen Pflegeaufwand, um den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden. Dieser hohe Pflegeaufwand ergibt sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsschritte welche bei der Pflege einer entsprechenden Rasen- und Grünfläche erfolgen müssen. Im Einzelnen muss auf einem Golfplatz beispielsweise gemäht werden, Saatgut nachgesät werden, die Rasenfläche belüftet und gebügelt werden, Spritzmittel versprüht werden und Rasenschnittgut verteilt werden. Für diese Arbeitsschritte werden bei herkömmlicher Arbeitsweise, bei der die einzelnen Arbeitsschritte mit jeweils spezialisierten Vorrichtungen nacheinander durchgeführt werden, bei ca. 10.000 m2 Golfgrün inklusive Rüstzeiten bis zu 30 Arbeitsstunden benötigt. Da sich bei der Rasen- und Grünflächenpflege anfallende Kosten neben Anschaffungskosten für die spezialisierten Vorrichtungen im Wesentlichen durch die notwendigen Arbeitsstunden ergeben, ist die Rasen- und Grünflächenpflege relativ personal- und kostenintensiv.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine weniger personal- und kostenintensive Rasen- und Grünflächenpflege zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
  • Der Geräteträger zur Rasenpflege aufweisend wenigstens einen Tragrahmen mit Geräteanbauräumen für wenigstens zwei Rasenbehandlungsgeräte und mit einer vorbestimmten Arbeitsrichtung der Rasenbehandlungsgeräte, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Rasenbehandlungsgeräte derart auf dem Tragrahmen angeordnet sind, dass die Rasenbehandlungsgeräte kombiniert einsetzbar sind, wobei wenigstens ein bestrahlend oder chemisch wirkendes Rasenbehandlungsgerät in Kombination mit wenigstens einem weiteren mechanisch, bestrahlend oder chemisch wirkenden Rasenbehandlungsgerät vorgesehen ist, dass die Rasenbehandlungsgeräte jeweils eine gleiche Arbeitsbreite quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung aufweisen, und dass der Tragrahmen eine Höhenverstellung wenigstens eines der Rasenbehandlungsgeräte aufweist.
  • Die Anordnung von einem oder mehreren mechanisch, bestrahlend oder chemisch wirkenden Rasenbehandlungsgeräten auf oder an dem Geräteträger ermöglicht bei gleicher Arbeitsbreite auf einfache Weise die Verbindung mehrerer Arbeitsschritte in einem einzigen, gemeinsamen Bearbeitungsdurchgang. Die Rasen- oder Grünfläche muss dann für mehrere der vorher nacheinander mit spezialisierten Vorrichtungen durchgeführten Arbeitsschritte nur ein einziges Mal befahren werden. Hierfür werden entsprechend weniger Arbeitsstunden benötigt, so dass bei dem vorgenannten Beispiel mit ca. 10.000 m2 Golfgrün weniger als sieben Arbeitsstunden benötigt werden.
  • Nach einer Weiterbildung ist eines der Rasenbehandlungsgeräte wenigstens eine UV-C-Bestrahlungseinheit. Eine Behandlung von Rasen- oder Grünflächen mit UV-C-Strahlung dient einer Bekämpfung von und Vorsorge gegen Rasenkrankheiten wie Pilzen und Sporen. Der Einsatz einer UV-C-Bestrahlungseinheit kann dabei zu einer Reduzierung, insbesondere einer starken Reduzierung, von chemischen oder biologischen Spritzmitteln, beispielsweise Fungiziden führen. Zudem kann durch die UV-C-Bestrahlung der Rasen- und Grünflächen Wetting Agent eingespart werden, da die Rasen- und Grünflächen zum Beispiel auf Golfplätzen kaum noch abgetaut werden müssen.
  • Die UV-C-Bestrahlungseinheit kann in weiterer Ausgestaltung aus quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung angeordneten UV-C-Röhren gebildet sein, wobei quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung nebeneinander angeordnete UV-C-Röhren zumindest abschnittsweise einander überlappend angeordnet sind. Die überlappende Anordnung quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung nebeneinander angeordneter UV-C-Röhren stellt sicher, dass die Rasen- oder Grünfläche über die gesamte Arbeitsbreite vollständig mit der UV-C-Strahlung behandelt wird. Die überlappende Anordnung ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Geräteträger eine Arbeitsbreite aufweist, die größer ist als die Länge einer UV-C-Röhre, um die gesamte Arbeitsbreite des Geräteträgers abdecken zu können, insbesondere in dem Bereich, in dem die UV-C-Röhren mit Ihren Enden aufeinandertreffen.
  • Um die UV-C-Röhren vor Bodenunebenheiten und anderen Umgebungseinflüssen zu schützen, ist weiterhin vorgesehen, dass diese sich an einen jeweiligen Boden bzw. Untergrund anpassen können. Dazu sind die UV-C-Röhren und/oder die gesamte UV-C-Bestrahlungseinheit vorteilhafterweise pendelnd in dem Geräteanbauraum des Tragrahmens gelagert, insbesondere pendelnd an dem Tragrahmen aufgehängt. In Arbeitsrichtung hintereinander angeordnete UV-C-Röhren können dabei gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung unabhängig von nebeneinander angeordneten UV-C-Röhren pendeln, so dass eine Anpassung an eine Wölbung des Bodens oder des Untergrunds quer zu der Arbeitsrichtung möglich ist.
  • Weiter kann die UV-C-Bestrahlungseinheit auch Führungsrollen aufweisen, welche während einer Behandlung von Rasen- oder Grünflächen in Arbeitsrichtung vor und hinter den UV-C-Röhren auf dem Boden bzw. dem Untergrund abrollen und so einen während des gesamten Bearbeitungsganges gleichmäßigen Abstand der UV-C-Röhren zu dem Boden bzw. zu dem Untergrund sicherstellen. Der gleichmäßige Abstand stellt dann auch eine optimale Wirkweise der UV-C-Bestrahlungseinheit sicher. Sowohl die Führungsrollen als auch die UV-C-Röhren können weiterhin in wenigstens einer Edelstahlkonstruktion aufgenommen sein, insbesondere in einer in Richtung Rasen- oder Grünfläche offenen Edelstahlwanne aufgenommen sein, die ein Gehäuse der UV-C-Bestrahlungseinheit ausbildet.
  • Gemäß einer nächsten Weiterbildung ist eines der Rasenbehandlungsgeräte wenigstens eine Spritzmittelausbringeinheit. Über die Spritzmittelausbringeinheit können sowohl verschiedene Pflanzenschutzmittel, wie Herbizide oder Fungizide, wie auch Wasserstoffperoxid auf eine Rasen- oder Grünfläche ausgebracht werden. Die Ausbringung von Wasserstoffperoxid führt zu einem höheren Sauerstoffanteil im Boden, so dass eine bessere Bodenaktivität durch entsprechende Bodenlebewesen angeregt wird. Durch die bessere Bodenaktivität und die Bodenlebewesen wird dann auch das Wachstum von eine Rasen- oder Grünfläche bildenden Gräsern unterstützt. Ein weiterer Aspekt der Ausbringung von Wasserstoffperoxid liegt darin begründet, dass die Entwicklung von schädlichen Pilzen und Sporen eingedämmt wird. Die Spritzmittelausbringeinheit kann damit insbesondere auch in Verbindung mit der UV-C-Bestrahlungseinheit kombiniert eingesetzt werden, um eine umfassende Bekämpfung von Pilzen und Sporen sicherzustellen. Die UV-C-Bestrahlungseinheit wirkt dann bestrahlend auf die Rasen- oder Grünfläche und die Spritzmittelausbringeinheit wirkt chemisch auf die Rasen- oder Grünfläche.
  • Um ein Pflanzenschutzmittel oder Wasserstoffperoxid auf einer zu behandelnden Rasen- oder Grünfläche ausbringen zu können, kann die Spritzmittelausbringeinheit in weiterer Ausgestaltung einen Spritzmittelbehälter mit einer elektrisch angesteuerten Spritzmittelpumpe sowie ein Spritzgestänge aufweisen. Sprühdüsen des Spritzgestänges sind dabei vorteilhafterweise über die gesamte Breite des Geräteträgers quer zur Arbeitsrichtung und in Arbeitsrichtung hinter der UV-C-Bestrahlungseinheit angeordnet, um sicherzustellen, dass ein auf die Rasen- oder Grünfläche ausgebrachtes Spritzmittel in seiner Wirkweise nicht durch UV-C-Strahlung der UV-C-Bestrahlungseinheit beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung ist eines der Rasenbehandlungsgeräte eine Säeinheit. Diese dient einer bedarfsgerechten Nachsaat von Gräsern und kann vorteilhafterweise während des Bearbeitungsgangs individuell gesteuert, d.h. zu- oder abgeschaltet werden, um eine gewünschte Streumenge an Gräsern auf einer bestimmten Fläche auszubringen. Insbesondere kann auch die Streumenge je Rasen- oder Grünflächenabschnitt variiert werden. In Kombination mit der Spritzmittelausbringeinheit kann ausgebrachtes Saatgut zudem unmittelbar mit Wasserstoffperoxid benetzt werden, um eine bessere Keimung des Saatgutes zu erreichen. Die Säeinheit ist daher in Arbeitsrichtung vor Sprühdüsen der Spritzmittelausbringeinheit anzuordnen.
  • Gemäß einer nächsten Weiterbildung ist eines der Rasenbehandlungsgeräte eine Rasenbügelrolle mit wenigstens einem pendelnd gelagerten Walzenkörper. Der Walzenkörper kann, insbesondere in Kombination mit der Säeinheit, einerseits dafür sorgen, dass zuvor ausgebrachtes Saatgut angedrückt wird, und sichert andererseits einen guten Bodenschluss für einen optimalen Keimungsprozess der Gräser bzw. des Saatgutes. Auf Golfplätzen wird durch regelmäßiges Walzen mit der Rasenbügelrolle zudem eine Ebenflächigkeit eines Golfgrüns erhöht, wodurch Rollgeschwindigkeit und Balltreue eines Golfballs wesentlich verbessert sind.
  • Ähnlich der UV-C-Bestrahlungseinheit kann sich die Rasenbügelrolle vorteilhafterweise aus einem mehrteiligen Walzenkörper bzw. mehreren Walzenkörpern zusammensetzen, die zueinander beweglich sind, insbesondere zueinander verschwenkbar gelagert sind, um eine Anpassung an unterschiedlich gewölbte Böden bzw. Untergründe zu ermöglichen. Bei größeren Arbeitsbreiten des Geräteträgers quer zur Arbeitsrichtung können zudem mehrere Rasenbügelrollen in wenigstens zwei in Arbeitsrichtung hintereinander angeordneten Reihen quer zur Arbeitsrichtung versetzt zueinander an dem Geräteträger gehalten sein. Um eine schonende Bearbeitung der Rasen- oder Grünfläche zu gewährleisten, können die Walzenkörper zudem an ihren Außenseiten oder Rändern abgerundet sein.
  • Weiter kann der Geräteträger als eines der Rasenbehandlungsgeräte eine Rasenbelüftungseinrichtung aufweisen. Der Rasen- oder die Grünfläche wird, um diesen oder diese zu belüften, durch die Rasenbelüftungseinrichtung perforiert und aufgelockert, so dass Luft und auftreffendes Wasser besser in den Boden bzw. den Untergrund eindringen und von diesem aufgenommen werden kann. Dies fördert insbesondere an trockenen und kahlen Stellen der Rasen- oder Grünfläche ein besseres Wachstum der Gräser.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rasenbelüftungseinrichtung durch wenigstens einen Spiker mit sternförmig auf einem Drehkörper angeordneten Bearbeitungszinken gebildet. Der Spiker weist mit den Bearbeitungszinken vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 100 mm und 300 mm auf, insbesondere zwischen 140 mm und 220 mm auf, so dass mit der Rasenbelüftungseinrichtung Arbeitstiefen zwischen 3 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 5 mm und 30 mm, im zu bearbeitenden Boden einstellbar sind.
  • Die Bearbeitungszinken bestehen vorteilhafterweise aus gehärteten Sternscheiben, welche zu Paketen von jeweils acht bis zwölf Sternscheiben, insbesondere zu Paketen von jeweils zehn Sternscheiben, auf einem Drehkörper zusammengefasst sind.
  • Die Arbeitsbreite eines Paketes Sternscheiben, eines Spikers bzw. einer Rasenbelüftungseinrichtung ist vorteilhafterweise gleich der Arbeitsbreite einer Rasenbügelrolle, so dass die Rasenbelüftungseinrichtung und die Rasenbügelrolle auf einfache Weise eine Einheit ausbilden können. Ein sich aus einer solchen Einheit ergebender Vorteil ist, dass die Rasenbügelrolle und die Rasenbelüftungseinrichtung eine gemeinsame Halterung eines Geräteanbauraums aufweisen können. Die Rasenbelüftungseinrichtung kann beispielsweise über einen Ausleger eines Walzenkörpers der Rasenbügelrolle an den Geräteträger angebunden sein. Insbesondere können sowohl die Rasenbelüftungseinrichtung als auch die Rasenbügelrolle jeweils an einem Ausleger gehaltert sein, wobei die Ausleger von einer gemeinsamen Haltestrebe abzweigen. Durch den Ausleger oder die Ausleger ist dann der Abstand zwischen dem Walzenkörper und dem Spiker mit den Bearbeitungszinken festgelegt, wobei die Rasenbügelrolle mit dem Walzenkörper vorteilhafterweise in Arbeitsrichtung nachlaufend zu der Rasenbelüftungseinrichtung angeordnet ist. Die Säeinheit weist dann vorteilhafterweise eine Saatgutablageeinrichtung auf, die in Arbeitsrichtung des Geräteträgers vor der Rasenbelüftungseinrichtung angeordnet ist. Das Saatgut fällt dann beim Nachsäen unmittelbar vor die Rasenbelüftungseinrichtung, wird mit den Bearbeitungszinken in den Boden eingearbeitet und von dem Walzenkörper der Rasenbügelrolle angedrückt.
  • Gemäß einer nächsten Weiterbildung ist einem Geräteanbauraum des Geräteträgers ein Rasenschnittgutverteiler zugeordnet. Ein solcher Rasenschnittgutverteiler kann vorgesehen werden, um gemähtes Rasenschnittgut auf individuell ausgewählten Flächen, beispielsweise auf einer Fahrt von einem Golfgrün zum nächsten Golfgrün, gleichmäßig zu verteilen. Bevorzugte Flächen zum Verteilen von Rasenschnittgut können beispielsweise solche mit weniger gut wachsendem Rasen sein, wobei über das Rasenschnittgut eine Nährstoffrückführung und somit auch eine Düngung der Rasenflächen mit organischen Material erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass auf einer Golfanlage einer Verbreitung von Rasenkrankheiten entgegengewirkt werden kann, da möglicherweise belastetes Rasenschnittgut nicht wahllos verteilt wird.
  • Neben dem Verteilen von Rasenschnittgut ermöglicht der Rasenschnittgutverteiler in Kombination mit einem Mähfahrzeug, beispielsweise als Zugfahrzeug des Geräteträgers, auch ein Sammeln von gemähtem Rasenschnittgut. Auf einfache Weise ist der Rasenschnittgutverteiler mittels einer Steckverbindung an einem in Arbeitsrichtung hinteren Geräteanbauraum des Geräteträgers montierbar. Die gezielte Verteilung von Rasenschnittgut wird dann nicht durch andere Rasenbehandlungsgeräte behindert.
  • Dem Tragrahmen des Geräteträgers kann nach einer Weiterbildung ein Fahrwerk des Geräteträgers zugeordnet sein, wobei das Fahrwerk zu dem Tragrahmen heb- und senkbar ist oder Teile des Fahrwerks zu dem Tragrahmen heb- und senkbar sind. Durch Anheben und Absenken des Fahrwerks oder Teile des Fahrwerkskann auf einfache Weise zwischen einer Fahrposition und einer Arbeitsposition gewechselt werden. In der Arbeitsposition kann das Fahrwerk dabei frei schweben, während der Geräteträger auf wenigstens einen Teil der Rasenbehandlungsgeräte aufliegt, insbesondere auf dem Walzenkörper oder den Walzenkörpern der Rasenbügelrolle oder den Führungsrollen der UV-C-Bestrahlungseinheit oder dem Walzenkörper oder den Walzenkörpern und den Führungsrollen aufliegt.
  • In weiterer Ausgestaltung kann das Fahrwerk oder können Teile des Fahrwerks an einem Fahrwerkrahmen angeordnet sein, wobei der Fahrwerkrahmen um eine quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung ausgerichtete, horizontale Schwenkachse zu dem Tragrahmen verschwenkbar ist. Das Fahrwerk kann damit auf einfache Weise angehoben und abgesenkt werden, insbesondere insgesamt angehoben und abgesenkt werden, wobei nur ein Stellmechanismus zum Heben und Absenken des Fahrwerks erforderlich ist. Ein solcher Stellmechanismus kann beispielsweise ein Hubzylinder sein, der an einem dem Fahrwerk entgegengesetzten Ende, des insbesondere einen Hebel ausbildenden Fahrwerkrahmens, an den Fahrwerkrahmen angreift. Dieser Hubzylinder kann in weiterer Ausgestaltung als Pneumatikzylinder pneumatisch oder als Hydraulikzylinder hydraulisch betätigbar sein. Anstelle eines hydraulischen oder pneumatischen Hubzylinders kann eine Betätigung des Fahrwerks bzw. des Fahrwerkrahmens allerdings auch über einen Zahnstangenantrieb oder andere gleichwertige Lösungen erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem anheb- oder absenkbaren Fahrwerk können auch einzelne Rasenbehandlungsgeräte, insbesondere alle Rasenbehandlungsgeräte anheb- und absenkbar an dem Tragrahmen gehaltert sein.
  • Um den Stellmechanismus des Fahrwerks, die Rasenbehandlungsgeräte oder mögliche weitere steuerbare Teile des Geräteträgers mit Energie zu versorgen, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass auf dem Tragrahmen eine Energieversorgung angeordnet ist, über die Verbraucher des Geräteträgers mit Energie versorgbar sind. Eine solche Energieversorgung kann beispielsweise ein Energiespeicher oder ein Energieerzeuger, insbesondere ein Stromspeicher oder ein Stromerzeuger, sein oder eine Kombination aus Energiespeicher und Energieerzeuger, insbesondere Stromspeicher und Stromerzeuger, sein. Die Energieversorgung ist dazu vorteilhafterweise mit sämtlichen Verbrauchern, beispielsweise über elektrische Leitungen, energieversorgend verbunden.
  • Sowohl die Energieversorgung als auch die Rasenbehandlungsgeräte können dabei nach einer Weiterbildung zumindest teilweise modular ausgebildet sein, so dass zumindest ein Teil der Rasenbehandlungsgeräte oder die Energieversorgung gegeneinander austauschbar an Geräteanbauräumen des Geräteträgers montierbar sind, insbesondere an dem gleichen Geräteanbauraum montierbar ist. Der modulare Aufbau ermöglicht damit, dass die verschiedenen Rassenbehandlungsgeräte in einer jeweils gewünschten Kombination zueinander angeordnet werden können. Beispielsweise könnte anstelle eines Rasenbehandlungsgerätes ein größerer oder zusätzlicher Spritzmitteltank auf dem Geräteträger installiert werden. Für den Geräteträger ist damit ein Höchstmaß an Variabilität erreicht.
  • Gemäß einer nächsten Weiterbildung ist auf dem Tragrahmen eine Steuereinrichtung angeordnet, über die der Geräteträger und auf dem Geräteträger angeordnete Rasenbehandlungsgeräte ansteuerbar sind. Über die Steuereinrichtung des Geräteträgers können die verschiedenen Rasenbehandlungsgeräte auf einfache Weise aufeinander abgestimmt werden, so dass beispielsweise versprühtes Spritzmittel an eine bestimmte Menge nachgesätes Saatgut angepasst werden kann. Damit sind abgesehen von einer Bedieneinheit sämtliche für den Betrieb des Geräteträgers und der auf diesem montierten Rasenbehandlungsgeräte benötigten Komponenten auf dem Geräteträger angeordnet. Die Bedieneinheit kann vorteilhafterweise so ausgelegt sein, dass diese über einen Empfänger kabellos mit der Steuereinrichtung kommuniziert. Die Bedieneinheit könnte damit beispielsweise ein einfaches Notebook, Tablet oder Mobiltelefon sein, das einen entsprechenden Sender aufweist und auf dem ein entsprechendes Bedienprogramm installiert ist.
  • Nach einer Weiterbildung weist der Geräteträger eine Anhängevorrichtung auf oder ist auf einem Mehrzweckfahrzeug aufbaubar. Sowohl die Anhängevorrichtung als auch ein auf einem Mehrzweckfahrzeug aufbaubarer Geräteträger ermöglichen die Verbindung des Geräteträgers mit einem Zugfahrzeug. In Ergänzung der Rasenbehandlungsgeräte, insbesondere in Ergänzung zu dem Rasenschnittgutverteiler kann dieses Zugfahrzeug bzw. das Mehrzweckfahrzeug eine Rasenmähvorrichtung aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräteträgers, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Es zeigen die schematischen Darstellungen in:
    • 1: eine Draufsicht auf eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Geräteträgers;
    • 2: Seitenansichten des Geräteträgers gemäß 1;
    • 3: eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführung des Geräteträgers;
    • 4: eine erste perspektivische Darstellung einer UV-C-Bestrahlungseinheit des Geräteträgers gemäß 1 bis 3;
    • 5: eine zweite perspektivische Darstellung der UV-C-Bestrahlungseinheit gemäß 4
    • 6: ein Querschnitt durch die UV-C-Bestrahlungseinheit gemäß 4 und 5; und
    • 7: eine Vorderansicht der UV-C-Bestrahlungseinheit gemäß 4 bis 6.
  • In 1 ist ein Tragrahmen 1 eines erfindungsgemäßen Geräteträgers mit verschiedenen Geräteanbauräumen 2 und einem Fahrwerk 3 dargestellt. Den Geräteanbauräumen 2 sind verschiedene Rasenbehandlungsgeräte zugeordnet, die in einer vorbestimmten Arbeitsrichtung des Geräteträgers hintereinander angeordnet sind. Im Einzelnen sind als Rasenbehandlungsgeräte entsprechend der Arbeitsrichtung des Geräteträgers von vorne nach hinten eine Säeinheit 4, eine Rasenbelüftungseinrichtung 5, eine Rasenbügelrolle 6, eine UV-C-Bestrahlungseinheit 7 und eine Spritzmittelausbringeinheit 8, von der ein Spritzgestänge 8a mit Sprühdüsen dargestellt ist, an dem Geräteträger montiert. Die Rasenbehandlungsgeräte weisen dabei alle eine gleiche Arbeitsbreite A auf. Die Rasenbelüftungseinrichtung 5 setzt sich aus insgesamt drei Spikern 5a, 5b, 5c zusammen und die Rasenbügelrolle 6 setzt sich aus insgesamt drei Walzenkörpern 6a, 6b, 6c zusammen, wobei jeweils einer der Walzenkörper 6a, 6b, 6c mit einem der Spiker 5a, 5b, 5c eine Baueinheit 9a, 9b, 9c ausbildet. Um die Arbeitsbreite A vollständig abzudecken sind die Baueinheiten 9a, 9b, 9c in Arbeitsrichtung versetzt hintereinander angeordnet.
  • Nachlaufend zu der Rasenbügelrolle 6 und der Rasenbelüftungseinrichtung 5 ist die UV-C-Bestrahlungseinheit 7 angeordnet, welche sich aus in Arbeitsrichtung hinter- und nebeneinander angeordneten UV-C-Röhren 10 zusammensetzt. Die in Arbeitsrichtung nebeneinander angeordneten UV-C-Röhren 10 sind dabei einander überlappend angeordnet, um wie bei den Baueinheiten 9a, 9b, 9c die gesamte Arbeitsbreite A abzudecken und bestrahlen zu können. Um die UV-C-Röhren 10 vor Beschädigungen zu schützen und eine optimale Führung der UV-C-Bestrahlungseinheit 7 über einem Untergrund zu gewährleisten, sind die UV-C-Röhren 10 zwischen Führungsrollen 11, 11' angeordnet. Die Führungsrollen 11, 11' sind jeweils zweigeteilt, wobei eine Führungsrolle 11 in Arbeitsrichtung vor und eine Führungsrolle 11' in Arbeitsrichtung hinter den UV-C-Röhren 10 angeordnet ist.
  • Weiter ist 1 zu entnehmen, dass das Fahrwerk 3 durch zwei mittig angeordnete Räder 12, 12' mit einer gemeinsamen Drehachse sowie ein in Arbeitsrichtung vorderes Stützrad 13 gebildet ist. Das Stützrad 13 ist wesentlich kleiner als die Räder 12, 12', wobei die Räder 12, 12' die Hauptlast des Geräteträgers tragen. Als Anhängevorrichtung 14 weist der Geräteträger eine Deichsel auf.
  • Die Seitenansicht gemäß 2 unterteilt sich in eine Darstellung a) und eine Darstellung b), wobei sich die beiden Darstellungen a) und b) lediglich dahingehend unterscheiden, dass der Geräteträger in Darstellung a) in seiner Arbeitsposition und in Darstellung b) in seiner Fahrposition gezeigt ist. Das Fahrwerk 3 weist dazu höhenverstellbare Stützen 15, 15', 15" auf, an denen einerseits die beiden Räder 12, 12' befestigt sind und andererseits das Stützrad 13 befestigt ist. Die Arbeitsposition unterscheidet sich von der Fahrposition dahingehend, dass die höhenverstellbaren Stützen 15, 15', 15" des Fahrwerks 3, in der Fahrposition ausgefahren sind, so dass der Geräteträger auf den beiden Rädern 12, 12' und dem Stützrad 13 auf einem Untergrund aufsteht, und in der Arbeitsposition eingefahren sind, so dass die Räder 12, 12' und das Stützrad 13 frei schweben. In der Arbeitsposition liegt der Geräteträger auf den Walzenkörpern 6a, 6b, 6c bzw. den Baueinheiten 9a, 9b, 9c und den Führungsrollen 11, 11' auf.
  • Sowohl in Darstellung a) als auch in Darstellung b) sind von den Rasenbehandlungseinheiten die Säeinheit 4, die Baueinheiten 9a, 9b, 9c und die UV-C-Strahlungseinheit 7 unterhalb des Tragrahmens 1 angeordnet. Oberhalb des Tragrahmens 1 sind eine Energieversorgung 16, eine Steuereinrichtung 17 und ein Rasenschnittgutverteiler 18 angeordnet, wobei der Rasenschnittgutverteiler 18 zumindest mit einer Verteilereinrichtung 18' über ein hinteres Ende des Tragrahmens 1 hinausragt. Die Spritzmittelausbringeinheit 8 ist mit einem Spritzmittelbehälter 8b oberhalb des Tragrahmens 1 angeordnet, wohingegen das Spritzgestänge 8a unterhalb des Tragrahmens 1 angeordnet ist und über Spritzmittelleitungen 8c mit dem Spritzmittelbehälter 8b verbunden ist. Weiter ist 2 zu entnehmen, dass die Deichsel der Anhängevorrichtung 14 in verschiedenen Winkeln zu dem Tragrahmen 1 anstellbar ist.
  • Die Steuereinrichtung 17 umfasst zudem noch eine nicht weiter dargestellte Hydraulik, um den Tragrahmen 1 anzuheben bzw. abzusenken.
  • Die 3 zeigt eine alternative, zweite Ausführung des Geräteträgers. Der Geräteträger weist in 3 eine gegenüber der ersten Ausführung gemäß 1 und 2 reduzierte Anzahl an Rasenbehandlungsgeräten auf. Unterhalb eines Tragrahmens 1 sind dies drei Baueinheiten 9d, 9e, 9f, die jeweils aus einem Walzenkörper 6d, 6e, 6f und einem Spiker 5d, 5e gebildet sind, und die in Arbeitsrichtung nachlaufende UV-C-Bestrahlungseinheit 7. Anders als bei der ersten Ausführung sind die Spiker 5d, 5e in Arbeitsrichtung hinter den Walzenkörpern 6d, 6e, 6f angeordnet. Oberhalb des Tragrahmens 1 sind eine Steuereinrichtung 17', eine Energieversorgung 16' und ein Spritzmittelbehälter 8b' einer Spritzmittelausbringeinheit 8' angeordnet. Dem Spritzmittelbehälter 8b' sind des Weiteren noch eine Spritzmittelleitung 8c', eine Spritzmittelpumpe 8d und anstelle eines Spritzgestänges eine einzelne Sprühdüse 8e der Spritzmittelausbringeinheit 8' zugeordnet.
  • Als Fahrwerk 3' weist die zweite Ausführung in 3 zwei Räder 12, 12' auf, die an einem ersten Ende eines Fahrwerkrahmens 3a angeordnet sind. Der Fahrwerkrahmen 3a ist quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung um eine horizontale Achse verschwenkbar an dem Tragrahmen 1 angeordnet. An einem dem ersten Ende mit den beiden Rädern 12, 12' entgegengesetzten zweiten Ende des Fahrwerkrahmens 3a ist zwischen dem Fahrwerkrahmen 3a und dem Tragrahmen 1 ein hydraulischer Hubzylinder 19 angeordnet. Durch Betätigen des Hubzylinders 19 können jetzt die beiden Räder 12, 12' angehoben oder abgesenkt werden.
  • Die 4 bis 7 zeigen verschiedene Ansichten der UV-C-Bestrahlungseinheit 7. Aus 4 geht dabei insbesondere hervor, dass die UV-C-Röhren 10 in einem Gehäuse 20, insbesondere einem metallischen Gehäuse 20, aufgenommen sind. Dieses Gehäuse 20 ist zweigeteilt, wobei die beiden Teile 20a, 20b des Gehäuses 20 in Arbeitsrichtung eines Geräteträgers nebeneinander angeordnet sind und mittig über ein Scharnier 21 verbunden sind. Das Scharnier 21 ist wiederum über eine Schwinge 22 an den ausschnittsweise dargestellten Tragrahmen 1 angelenkt. An den dem Scharnier 21 entgegengesetzten Außenseiten sind die beiden Teile 20a, 20b des Gehäuses 20 über Tragketten 23a, 23b an einem sich von dem Scharnier 21 aus zu den Außenseiten erstreckenden Querholmen 24 angehängt. Eine weitere Tragkette 23c ist zwischen Scharnier 21 und Tragrahmen 1 angeordnet.
  • Wie aus der Zusammenschau von 4 und 5 zu entnehmen ist, sind die Führungsrollen 11, 11' vor und hinter dem die UV-C-Röhren 10 aufnehmenden Gehäuse 20 angeordnet. Die vorderen Führungsrollen 11 weisen in weiterer Ausgestaltung eine gerillte Oberfläche auf, während die hinteren Führungsrollen 11' eine glatte Oberfläche aufweisen. Jedem der Teile 20a, 20b des Gehäuses 20 ist jeweils eine Führungsrolle 11 und eine Führungsrolle 11' zugeordnet.
  • Die Ansicht gemäß 5 zeigt die UV-C-Bestrahlungseinheit 7 von deren während der Behandlung einer Rasen- oder Grünfläche dem Untergrund zugewandten Unterseite. In dieser Ansicht ist zu erkennen, dass die innerhalb des Gehäuses 20 angeordneten UV-C-Röhren 10 durch Gitter 25a, 25b der jeweiligen Teile 20a, 20b des Gehäuses 20 vor Beschädigungen geschützt sind. Das Gehäuse 20 bzw. die Teile 20a, 20b des Gehäuses 20 und die Gitter 25a, 25b umgeben die UV-C-Röhren 10 damit vollständig. Die UV-C-Röhren 10 erstrecken sich dabei jeweils über die gesamte Länge des Teiles 20a oder des Teiles 20b des Gehäuses 20, wobei Anschlüsse 10' der UV-C-Röhren 10 der jeweiligen Teile 20a, 20b jeweils in dem anderen Teil 20a, 20b angeordnet sind.
  • Die Anordnung der UV-C-Röhren 10 und der jeweiligen Anschlüsse 10' wird insbesondere auch aus dem Querschnitt gemäß 6 deutlich. In 6 ist außerdem gezeigt, wie sich die UV-C-Bestrahlungseinheit 7 an einen gewölbten Untergrund anpassen kann. Der Untergrund bildet dabei entsprechend dem Fall in 7 eine Senke. Während die Führungsrollen 11, 11' auf dem Untergrund aufliegen, sind die beiden Teile 20a, 20b im Bereich des Scharniers 21 zueinander verschwenkt, wobei die Außenseiten der Teile 20a, 20b mit den Tragketten 23a, 23b hochgedrückt sind. Die Tragketten 23a, 23b sind dementsprechend in 6 nicht gespannt.
  • In 7 ist eine entgegengesetzte Verschwenkung der UV-C-Bestrahlungseinheit 7 gezeigt. Gemäß dem in 7 dargestellten Fall weist der Untergrund eine Wölbung auf, die im Bereich des Scharniers 21 höher ist als an den Außenseiten mit den Tragketten 23a, 23b. Das Scharnier ist dementsprechend hochgedrückt, während die Tragketten 23a, 23b gespannt sind.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (16)

  1. Geräteträger zur Rasenpflege aufweisend einen Tragrahmen (1) mit Geräteanbauräumen (2) für wenigstens zwei Rasenbehandlungsgeräte und mit einer vorbestimmten Arbeitsrichtung der Rasenbehandlungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasenbehandlungsgeräte derart auf dem Tragrahmen (1) angeordnet sind, dass die Rasenbehandlungsgeräte kombiniert einsetzbar sind, wobei wenigstens ein bestrahlend oder chemisch wirkendes Rasenbehandlungsgerät in Kombination mit wenigstens einem weiteren mechanisch, bestrahlend oder chemisch wirkenden Rasenbehandlungsgerät vorgesehen ist, dass die Rasenbehandlungsgeräte jeweils eine gleiche Arbeitsbreite quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung aufweisen, und dass der Tragrahmen (1) eine Höhenverstellung wenigstens eines der Rasenbehandlungsgeräte aufweist.
  2. Geräteträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Rasenbehandlungsgeräte wenigstens eine UV-C-Bestrahlungseinheit (7) ist.
  3. Geräteträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die UV-C-Bestrahlungseinheit (7) aus quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung angeordneten UV-C-Röhren (10) gebildet ist, wobei quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung nebeneinander angeordnete UV-C-Röhren (10) zumindest abschnittsweise einander überlappend angeordnet sind.
  4. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Rasenbehandlungsgeräte wenigstens eine Spritzmittelausbringeinheit (8, 8') ist.
  5. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Rasenbehandlungsgeräte eine Rasenbügelrolle (6) mit wenigstens einem pendelnd gelagerten Walzenkörper (6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f) ist.
  6. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Rasenbehandlungsgeräte eine Rasenbelüftungseinrichtung (5) ist.
  7. Geräteträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasenbelüftungseinrichtung (5) durch wenigstens einen Spiker (5a, 5b, 5c, 5d, 5e) mit sternförmig auf einem Drehkörper angeordneten Bearbeitungszinken gebildet ist.
  8. Geräteträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasenbügelrolle (6) und die Rasenbelüftungseinrichtung (5) eine gemeinsame Halterung eines Geräteanbauraums (2) aufweisen.
  9. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Rasenbehandlungsgeräte eine Säeinheit (4) ist.
  10. Geräteträger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Säeinheit (4) eine Saatgutablageeinrichtung aufweist, die in Arbeitsrichtung des Geräteträgers vor der Rasenbelüftungseinrichtung (5) angeordnet ist.
  11. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass einem Geräteanbauraum (2) des Geräteträgers ein Rasenschnittgutverteiler (18) zugeordnet ist.
  12. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tragrahmen (1) ein Fahrwerk (3, 3') des Geräteträgers zugeordnet ist, wobei das Fahrwerk (3, 3') zu dem Tragrahmen (1) heb- und senkbar ist.
  13. Geräteträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (3, 3') an einem Fahrwerkrahmen (3a) angeordnet ist, wobei der Fahrwerkrahmen (3a) um eine quer zu der vorbestimmten Arbeitsrichtung ausgerichteten Schwenkachse zu dem Tragrahmen (1) verschwenkbar ist.
  14. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragrahmen (1) eine Energieversorgung (16, 16') angeordnet ist, über die Verbraucher des Geräteträgers mit Energie versorgbar sind.
  15. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragrahmen (1) eine Steuereinrichtung (17, 17') angeordnet ist, über die der Geräteträger und auf dem Geräteträger angeordnete Rasenbehandlungsgeräte ansteuerbar sind.
  16. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger eine Anhängevorrichtung (14) aufweist oder auf einem Mehrzweckfahrzeug aufbaubar ist.
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