DE202019102785U1 - Sanitäre Auslaufeinheit - Google Patents

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Abstract

Sanitäre Auslaufeinheit (1) zum Einsetzen in ein Wasserabgabegerät (20), mit einem Wasseranschluss (3) und einem Wasseraustritt (4), dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1) wenigstens ein Halteelement (11) aufweist, das zwischen einer Freigabeposition und einer Halteposition wechselbar ist, wobei in der Halteposition die sanitäre Auslaufeinheit (1) eine größere Umfangskontur (18) aufweist als in der Freigabeposition.

Description

  • Die Erfindung beschreibt eine sanitäre Auslaufeinheit zum Einsetzen in ein Wasserabgabegerät, mit einem Wasseranschluss und einem Wasseraustritt.
  • Solche sanitären Auslaufeinheiten sind im Stand der Technik bekannt, wobei der Einbau in ein Wasserabgabegerät zum Teil umständlich und aufwändig ist.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe den Einbau in ein Wasserabgabegerät zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine sanitäre Auslaufeinheit mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere ist die erfindungsgemäße sanitäre Auslaufeinheit dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein Halteelement aufweist, das zwischen einer Freigabeposition und einer Halteposition wechselbar ist, wobei in der Halteposition die sanitäre Auslaufeinheit eine größere Umfangskontur aufweist als in der Freigabeposition.
  • Die Umfangskontur kann beispielsweise der größtmöglichen Einbauöffnung entsprechen, in die die sanitäre Auslaufeinheit einsetzbar ist. Eine Vergrößerung dieser Umfangskontur würde dann dazu führen, dass die sanitäre Auslaufeinheit in der Einbauöffnung gehalten wird, beispielsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig. Die Umfangskontur entspricht dabei nicht dem tatsächlich größten Umfang der sanitären Auslaufeinheit. Dieser kann beispielsweise durch einen Rand oder eine Frontblende gebildet sein, der nicht in die Einbauöffnung eingesetzt wird, sondern beispielsweise auf einer Wand eines Möbelstücks aufliegt.
  • Ebenfalls kann die tatsächliche Einbauöffnung kleiner sein als die Umfangskontur, indem die Einbauöffnung beispielsweise Rundungen der sanitären Auslaufeinheit nachbildet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist das Halteelement als elastisches Biegeelement ausgebildet. Das Biegeelement kann beispielsweise in seinem entspannten Zustand in einer Halteposition sein und beim Einsetzen der sanitären Auslaufeinheit in eine Einbauöffnung durch die Wandung der Einbauöffnung in eine Freigabeposition bewegt werden und in eingesetzten Zustand wieder in seine ursprüngliche Halteposition zurückfedern. Dabei kann in der Halteposition beispielsweise ein Kraftschluss und/oder ein Formschluss mit der Wandung erfolgen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die sanitäre Auslaufeinheit ein Verriegelungselement auf, das zum Bewegen, insbesondere Verbiegen, oder Halten des Halteelements zwischen einer ersten Position, in der das Halteelement in seiner Freigabeposition ist, und einer zweiten Position, in der das Halteelement in seiner Halteposition ist, verschiebbar ist. Das Verriegelungselement kann beispielsweise das Biegeelement in seiner Halteposition halten, so dass eine Entnahme aus der Einbauöffnung verhindert ist.
  • Es ist dabei auch möglich, dass das Biegeelement in seinem entspannten Zustand in der Freigabeposition ist und durch das Verriegelungselement in seine Halteposition bewegt wird.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Umfangskontur das Verriegelungselement zumindest in dessen Halteposition umläuft.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die sanitäre Auslaufeinheit wenigstens ein Arretierungsmittel auf, das in der Halteposition mit einem weiteren Arretierungsmittel zusammenwirkt. Das Arretierungsmittel kann beispielsweise eine Nut sein, die mit einer Rastnase zusammenwirkt.
  • Insbesondere zweckmäßig ist es, wenn das weitere Arretierungsmittel am Halteelement und/oder einem Verriegelungselement und/oder einer Gehäusewandung angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist in der Halteposition eine Umfangskontur der sanitären Auslaufeinheit durch das Halteelement vergrößert.
  • Die Umfangskontur kann im Wesentlichen das Einbaumaß der sanitären Auslaufeinheit, insbesondere die Maximalgröße einer Einbauöffnung in einem Wasserabgabegerät, oder eines Teils der Auslaufeinheit definieren. Die Umfangskontur ist dabei nicht zwangsläufig eine tatsächlich vorhandene umlaufende Kontur der sanitären Auslaufeinheit. Sie kann auch durch einzelne Punkte der sanitären Auslaufeinheit aufgespannt sein, beispielsweise ähnlich einem Gummiband. Demnach kann die physische Ausdehnung der sanitären Auslaufeinheit stellenweise geringer sein als die aufgespannte Umfangskontur. Die Umfangskontur kann insbesondere um das Halteelement herumführen.
  • Das Halteelement ist dabei so ausgebildet, dass es in seiner Halteposition diese Umfangskontur vergrößert. Dadurch kann beispielsweise eine Klemmspannung auf eine Wandung einer Einbauöffnung ausgeübt werden. Es kann aber auch eine Wandung eines Wasserabgabegeräts von dem Halteelement hintergriffen werden.
  • Das Halteelement kann beispielsweise als drehbare Exzenterscheibe oder schraubenförmiges Objekt ausgebildet sein.
  • In einer Ausführung ist das Halteelement so ausgebildet, dass es in der Halteposition eine Wandung eines Wasserabgabegeräts zumindest teilweise hintergreifen kann und/oder hintergreift.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist das Verriegelungselement als Stift ausgebildet. Der Stift ist dabei vorzugsweise in seiner axialen Erstreckungsrichtung innerhalb des Halteelements beweglich.
  • Das Verriegelungselement, insbesondere der Stift, kann praktisch beliebig geformt sein. Er kann etwa einen eckigen, insbesondere drei- bis fünfeckigen, Querschnitt aufweisen. In einer zweckmäßigen Ausführung weist das Verriegelungselement einen runden oder abgeflacht runden Querschnitt auf.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die sanitäre Auslaufeinheit im Bereich des Halteelements eine Einführöffnung zum Einführen eines Verriegelungselements auf.
  • Vorzugsweise wird durch das Einführen des Verriegelungselements das Halteelement in die Halteposition bewegt und/oder gehalten.
  • Zweckmäßigerweise ist das Verriegelungselement aus der Öffnung vollständig entnehmbar. Auf diese Weise kann das Verriegelungselement als separates Element ausgebildet sein, das vollständig aus dem Halteelement entfernbar ist. Dabei kann es auch zweckmäßig sein, wenn das Verriegelungselement zum Entfernen nach innen durchdrückbar ist, so dass es keine Handhabe zum Herausziehen benötigt und beispielsweise in seiner zweiten Position bündig mit der sanitären Auslaufeinheit abschließt.
  • In einer Ausführung weist die sanitäre Auslaufeinheit und/oder das Halteelement eine Gleitfläche auf, an der das Verriegelungselement beim Einführen in die Öffnung zur Bewegung des Halteelements abgestützt ist. Die Gleitfläche wirkt somit einerseits als Widerlager, damit das Verriegelungselement eine Biege- oder Haltekraft auf das Halteelement ausüben kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die Gleitfläche und das Verriegelungselement jeweils ein Arretiermittel auf, die bei vollständig eingesetztem Verriegelungselement zusammenwirken.
  • Prinzipiell kann die sanitäre Auslaufeinheit mehrere Halteelemente aufweisen, so dass ein sicherer Halt gewährleistet ist.
  • In einer Ausführung weist die sanitäre Auslaufeinheit an einer dem Halteelement abgewandten Seite eine Auflage auf, die eine Wandung eines Wasserabgabegeräts hintergreifen kann oder hintergreift. Auf diese Weise kann die Anzahl der notwendigen Halteelemente reduziert werden, so dass beispielsweise nur ein oder zwei Halteelemente notwendig sind.
  • Der Wasseranschluss kann gemäß einem gebräuchlichen Standard ausgebildet sein. In einer Ausführung ist der Wasseranschluss als Steckanschluss ausgebildet. Auf diese Weise ist eine einfache und sichere Verbindung mit einer Wasserversorgung möglich.
  • Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn im Wasseranschluss ein Ventil angeordnet ist, vorzugsweise über einen Schlauch mit einem Grundkörper, der das Halteelement trägt, verbunden.
  • Die sanitäre Auslaufeinheit besitzt einen Wasseraustritt, der einen Strahlregler, einen Durchflussbegrenzer und/oder ein Sieb aufweisen kann. Diese können in beliebiger Kombination eine Einheit bilden oder einteilig mit der sanitären Auslaufeinheit ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die sanitäre Auslaufeinheit eine Aufnahme zum Einsetzen eines Strahlreglers, insbesondere ein Innengewinde zum Einschrauben eines Strahlreglers, auf. Auf diese Weise kann der Strahlregler einfach ausgetauscht oder gereinigt werden.
  • Die Erfindung umfasst auch die Verwendung einer sanitären Auslaufeinheit in einem Wasserabgabegerät, wobei das Wasserabgabegerät eine der Umfangskontur der sanitären Auslaufeinheit angepasste Einbauöffnung aufweist und das Halteelement in seiner Halteposition eine Wandung des Wasserabgabegeräts, insbesondere der Einbauöffnung, hintergreift.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls ein Wasserabgabegerät, insbesondere Möbelstück, mit einer erfindungsgemäßen sanitären Auslaufeinheit.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1: eine schräge Draufsicht einer erfindungsgemäßen sanitären Auslaufeinheit,
    • 2: eine weitere Ansicht der sanitären Auslaufeinheit der 1,
    • 3: eine schematische Darstellung einer sanitären Auslaufeinheit zur Veranschaulichung der Umfangskontur,
    • 4: eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Wasserabgabegeräts mit einer erfindungsgemäßen sanitären Auslaufeinheit,
    • 5: eine Explosionsdarstellung des Wasserabgabegeräts der 4,
    • 6: eine Darstellung des Wasserabgabegeräts der 4 mit freien Verriegelungselementen,
    • 7: eine Darstellung des Wasserabgabegeräts der 4 mit in die Halteelemente eingesetzten Verriegelungselementen,
    • 8: eine Darstellung des Wasserabgabegeräts der 4 mit nach innen durchgedrückten Verriegelungselementen,
    • 9: eine Schnittdarstellung eines Wasserabgabegeräts mit einer erfindungsgemäßen sanitären Auslaufeinheit mit einem Arretiermittel und
    • 10: eine Schnittdarstellung eines Wasserabgabegeräts mit einer weiteren erfindungsgemäßen sanitären Auslaufeinheit.
  • Die 1 und 2 zeigen eine sanitäre Auslaufeinheit, die im Ganzen mit 1 bezeichnet ist. Die sanitäre Auslaufeinheit 1 besitzt einen Grundkörper 2, einen Wasseranschluss 3 und einen Wasseraustritt 4.
  • Der Wasseranschluss 3 weist einen Steckverbinder zum Verbinden mit einem Schlauch auf. Alternativ kann der Wasseranschluss 3 auch andere Verbindungsarten aufweisen, etwa eine Pressverbindung mit einem Rohr.
  • Der Wasseraustritt 4 weist einen im Wesentlichen zylinderförmigen Raum 5 auf, der an einem Ende offen ist. Das andere Ende des Raumes 5 mündet in einen Rohrabschnitt 9, an dessen freien Ende der Wasseranschluss 3 angeordnet ist. Im gezeigten Beispiel bildet der Rohrabschnitt 9 zum Raum 5 einen rechten Winkel. Für andere Einbausituationen kann der Rohrabschnitt jedoch auch in einem anderen Winkel angeordnet sein.
  • Am offenen Ende des Raumes 5 ist zudem ein Innengewinde 6 angeordnet, insbesondere zum Einschrauben eines Strahlreglers, eines Durchflussmengenreglers oder einer Kombination der beiden. Alternativ kann der Strahlregler bereits im Wasseraustritt 4 angeordnet sein. Der Grundkörper 2 oder die sanitäre Auslaufeinheit 1 insgesamt kann auch einstückig mit einem Strahlregler ausgebildet sein.
  • Der Grundkörper 2 besitzt eine Frontplatte 7, die am offenen Ende des Raumes 5 angeordnet ist und einen vergrößerten Durchmesser besitzt, so dass ein Rand 8 gebildet ist, der radial über den Außenumfang des Raumes 5 hervorsteht. Im Beispiel besitzt der Rand 8 an dem vom Wasseranschluss 3 gegenüberliegenden Ende eine rechteckige Erweiterung, so dass zwei Ecken 10 gebildet sind.
  • In jeder Ecke 10 ist ein Halteelement 11 angeordnet. Ein Halteelement 11 besitzt zwei Biegeelemente 12, die jeweils eine nach außen vorstehende Haltenase 13 aufweisen. Ist die sanitäre Auslaufeinheit 1 in ein Wasserabgabegerät 20 eingebaut, greift diese Haltenase 13 hinter eine Wandung 22 des Wasserabgabegeräts 20 und gewährt somit einen sicheren Halt, wie in 4 gezeigt.
  • Zwischen der Wandung des Raumes 5 und den Biegeelementen 12 weist die Ecke 10 eine Einführöffnung 15 auf, in die ein Verriegelungselement 14 einsetzbar ist.
  • Am Außenumfang des Raumes 5 ist im Bereich der Einführöffnung 15 und gegenüber den Biegeelementen 12 eine Gleitfläche 16 angeordnet, an der das Verriegelungselement 14 beim Einführen entlanggleitet und gegenüber den Biegeelementen 12 abgestützt ist. Die Gleitfläche 16 bildet somit ein Widerlager für das Verriegelungselement 14 zur Aufbringung einer Haltekraft gegenüber den Biegeelementen 12.
  • An dem den Halteelementen 11 abgewandten Ende der sanitären Auslaufeinheit 1 bildet der Wasseranschluss 2 eine Auflage 17, die eine Wandung eines Wasserabgabegeräts hintergreift.
  • Beim Einführen in eine Einbauöffnung werden die Biegeelemente 12 durch die Begrenzung der Einbauöffnung nach innen gebogen, so dass das Halteelement 11 in eine Freigabeposition gelangt, wodurch ein Einsetzen möglich ist. Im eingebauten Zustand werden die Verriegelungselemente 14 in die dafür vorgesehenen Einführöffnungen 15 eingesetzt. Dadurch werden die Biegeelemente 12 in ihre Ausgangslage bewegt und das Halteelement 11 in seine Halteposition überführt.
  • Die sanitäre Auslaufeinheit 1 besitzt eine Umfangskontur 18, die in 3 veranschaulicht ist. Die Umfangskontur 18 wird im Wesentlichen durch die Außenwandung des Raumes 5 sowie die beiden Halteelemente 11 aufgespannt. Die Umfangskontur 18 folgt jedoch nicht zwangsläufig der oder einer physischen Begrenzung der sanitären Auslaufeinheit 1. Wie in 3 zu sehen ist, gibt es Bereiche 19 zwischen den Halteelementen 11 und dem Raum 5, in denen die Umfangskontur 18 praktisch „in der Luft“ verläuft. Dabei definiert die Umfangskontur 18 im Wesentlichen ein einfaches Einbaumaß der sanitären Auslaufeinheit 1, wobei dieses Einbaumaß der größten Einbauöffnung entspricht. Die Einbauöffnung kann tatsächlich kleiner sein als die Umfangskontur 18, beispielsweise indem die Rundungen des Raumes 5 nachgebildet sind. In jedem Fall verläuft die Umfangskontur 18 nie außerhalb des Randes 8, so dass der Rand an jeder Stelle eine Auflagefläche bildet.
  • Die 4 bis 8 zeigen ein Wasserabgabegerät 20 mit einer erfindungsgemäßen sanitären Auslaufeinheit 1. Ein solches Wasserabgabegerät 20 kann beispielsweise ein Möbelstück, insbesondere ein Sanitärmöbelstück, oder ein anderes Wasserabgabegerät sein. In das Innengewinde 6 der sanitären Auslaufeinheit 1 ist im Beispiel ein Strahlregler 23 eingeschraubt.
  • Das Wasserabgabegerät 20 besitzt eine Einbauöffnung 21, die im Wesentlichen der Umfangskontur 18 der sanitären Auslaufeinheit 1 entspricht. Die Einbauöffnung 21 ist in einer Wandung 22 des Wasserabgabegeräts 20 angeordnet.
  • Die sanitäre Auslaufeinheit 1 besitzt zwei Halteelemente 11 und an ihrem den Halteelementen 11 gegenüberliegenden Ende einen Wasseranschluss 3, der gleichzeitig als Auflage 17 dient, die die Wandung 22 hintergreift. Die Wandung 22 liegt somit im Bereich des Wasseranschlusses 3 zwischen dem Rand 8 und der Auflage 17, wobei vorzugsweise eine Klemmung der Wandung 22 vorliegt, so dass ein wackelfreier Sitz gewährleistet ist.
  • Im Beispiel ist die Frontplatte 7 der sanitären Auslaufeinheit 1 bündig mit der Wandung 22 ausgestaltet. Das Verriegelungselement 14 ist ebenfalls bündig mit der Fronplatte 7 angeordnet, so dass insgesamt eine flache und einfach zu reinigende Oberfläche gebildet wird. Die Einbauöffnung 21 besitzt dazu eine Fase 24, in der der Rand 8 versinkt. Der Rand 8 kann dazu ebenfalls eine Fase aufweisen.
  • An den Halteelementen 11 hintergreifen die Haltenasen 13 die Wandung 22. Beim Einsetzen der sanitären Auslaufeinheit 1 in die Einbauöffnung 21 werden die Biegeelemente 12 der Halteelemente 11 zunächst durch die Wandung 22 in eine Freigabeposition gebogen, so dass ein Einsetzen möglich ist.
  • In der Einbaulage entspannen sich die Biegeelemente 12 und die Halteelemente 11 gehen in ihre Halteposition zurück, wie in 6 dargestellt. Zum Fixieren werden nun die Verriegelungselemente 14 in die dafür vorhandenen Einführöffnungen 15 eingeschoben. Diese üben nun in Verbindung mit den Gleitflächen 16 eine Haltekraft auf die Biegeelemente 12 aus, so dass die Halteelemente 11 in ihrer Halteposition gehalten werden, wie in 7 dargestellt.
  • Die Haltenasen 13 vergrößern dabei in der Halteposition die Umfangskontur 18, wodurch die sanitäre Auslaufeinheit 1 in der Einbauöffnung 21 sicher gelhalten wird.
  • Zum Entfernen der sanitären Auslaufeinheit 1 können die Verriegelungselemente 14 gemäß 8 nach innen durchgedrückt werden, so dass die Biegeelemente 12 freigegeben sind. Durch Ziehen der sanitären Auslaufeinheit 1 werden die Biegeelemente 12 durch die Wandung 22 wieder in ihre Freigabeposition gebogen und die sanitäre Auslaufeinheit 1 kann aus der Einbauöffnung entnommen werden. Die freien Verriegelungselemente 14 können aufgesammelt und zum erneuten Verriegeln wiederverwendet werden.
  • Die 9 zeigt eine sanitäre Auslaufeinheit 1, die im Wesentlichen der Ausführung der vorhergehenden Zeichnungen entspricht. Hier weist jedoch die sanitäre Auslaufeinheit 1 zusätzlich an der Gleitfläche 16 eine Nut 25 oder Vertiefung als Arretierungsmittel auf. Das Verriegelungselement 14 besitzt dazu passend eine Rastnase 26 als Arretierungsmittel. In der zweiten Position des Verriegelungselements 14, also in der Halteposition des Halteelements 11, greift die Rastnase 26 in die Nut 25 ein und verhindert somit ein herausgleiten des Verriegelungselements 14 und sorgt dafür, dass die abströmseitige Stirnfläche des Verriegelungselements 14 bündig in einer Ebene mit der Stirnfläche des Grundkörpers 2 und/oder der Frontplatte 7 abschließt.
  • Die 10 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung. Hier vergrößert das Halteelement in der Halteposition nicht die Umfangskontur. Stattdessen wird die sanitäre Auslaufeinheit 1 in der Einbauöffnung 21 durch eine Presspassung gehalten. Die Haltekraft wird hier auch durch Verriegelungselemente 14 erzeugt, die die Halteelemente 11 in der Halteposition in einer Presspassung halten. Zusätzlich können auch hier Arretierungsmittel wie in 9 gezeigt vorhanden sein.
  • Bei dieser Ausführung hintergreift die sanitäre Auslaufeinheit 1 die Wandung 22 des Wasserabgabegeräts 20 nicht, weshalb diese Ausführung insbesondere für dickere Wandungen 22 vorteilhaft sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    sanitäre Auslaufeinheit
    2
    Grundkörper
    3
    Wasseranschluss
    4
    Wasseraustritt
    5
    Raum
    6
    Innengewinde
    7
    Frontplatte
    8
    Rand
    9
    Rohrabschnitt
    10
    Ecken
    11
    Halteelement
    12
    Biegeelemente
    13
    Haltenase
    14
    Verriegelungselement
    15
    Einführöffnung
    16
    Gleitfläche
    17
    Auflage
    18
    Umfangskontur
    19
    Bereiche
    20
    Wasserabgabegerät
    21
    Einbauöffnung
    22
    Wandung
    23
    Strahlregler
    24
    Fase
    25
    Nut
    26
    Rastnase

Claims (14)

  1. Sanitäre Auslaufeinheit (1) zum Einsetzen in ein Wasserabgabegerät (20), mit einem Wasseranschluss (3) und einem Wasseraustritt (4), dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1) wenigstens ein Halteelement (11) aufweist, das zwischen einer Freigabeposition und einer Halteposition wechselbar ist, wobei in der Halteposition die sanitäre Auslaufeinheit (1) eine größere Umfangskontur (18) aufweist als in der Freigabeposition.
  2. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (11) ein elastisches Biegeelement (12) aufweist.
  3. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1) ein Verriegelungselement (14) aufweist, das zum Bewegen, insbesondere Verbiegen, oder Halten des Halteelements (11) zwischen einer ersten Position, in der das Halteelement (11) in seiner Freigabeposition ist, und einer zweiten Position, in der das Halteelement (11) in seiner Halteposition ist, verschiebbar ist, insbesondere wobei die Umfangskontur (18) das Verriegelungselement (14) zumindest in dessen Halteposition umläuft.
  4. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1), wenigstens ein Arretierungsmittel (25) aufweist, das in der Halteposition mit einem weiteren Arretierungsmittel zusammenwirkt, insbesondere wobei das weitere Arretierungsmittel (26) am Halteelement (11) und/oder einem Verriegelungselement (14) und/oder einer Gehäusewandung (22) angeordnet ist.
  5. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Halteposition eine Umfangskontur (18) der sanitären Auslaufeinheit (1) durch das Halteelement (11) vergrößert ist und/oder dass das Halteelement (11) so ausgebildet ist, dass es in der Halteposition eine Wandung (22) eines Wasserabgabegeräts (20) zumindest teilweise hintergreifen kann und/oder hintergreift.
  6. Sanitäre Auslaufeinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14) als Stift ausgebildet ist und/oder dass das Verriegelungselement (14) einen runden oder abgeflacht runden Querschnitt aufweist.
  7. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1) im Bereich des Halteelements (11) eine Einführöffnung (15) zum Einführen eines Verriegelungselements (14) aufweist, wobei durch das Einführen des Verriegelungselements (14) das Halteelement (11) in die Halteposition bewegt wird und/oder bewegbar ist und/oder gehalten wird.
  8. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14) aus der Einführöffnung (15) vollständig entnehmbar ist.
  9. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1) und/oder das Halteelement (11) eine Gleitfläche (16) aufweist/aufweisen, an der das Verriegelungselement (14) beim Einführen in die Einführöffnung (15) zur Bewegung des Halteelements (11) abgestützt ist.
  10. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1) an einem dem Halteelement (11) abgewandten Seite eine Auflage (17) aufweist, die eine Wandung (22) eines Wasserabgabegeräts (20) hintergreifen kann oder hintergreift.
  11. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasseranschluss (3) als Steckanschluss ausgebildet ist und/oder dass im Wasseranschluss (3) ein Ventil angeordnet ist, vorzugsweise über einen Schlauch mit einem Grundkörper, der das Halteelement trägt, verbunden und/oder dass in dem Wasserauslass (4) ein Strahlregler (23) eingesetzt oder einsetzbar ist.
  12. Sanitäre Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Auslaufeinheit (1) eine Aufnahme zum Einsetzen eines Strahlreglers (23), insbesondere ein Innengewinde (6) zum Einschrauben eines Strahlreglers (23), aufweist.
  13. Verwendung einer sanitären Auslaufeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche in einem Wasserabgabegerät (20), wobei das Wasserabgabegerät (20) eine der Umfangskontur (18) der sanitären Auslaufeinheit (1) angepasste Einbauöffnung (21) aufweist und das Halteelement (11) in seiner Halteposition eine Wandung (22) des Wasserabgabegerät (20) hintergreift.
  14. Wasserabgabegerät (20), insbesondere Möbelstück, mit einer sanitären Auslaufeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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