DE202019003421U1

DE202019003421U1 - Oberbekleidungsstück mit Eingriff

Info

Publication number: DE202019003421U1
Application number: DE202019003421.8U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-02-01
Filing date: 2019-08-12
Publication date: 2019-08-29
Anticipated expiration: 2029-08-13
Also published as: DE102019005782A1

Abstract

Oberbekleidungsstück aufweisend mindestens einen Eingriff durch den mit der Hand durch das Oberbekleidungsstück hindurch gefasst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberbekleidungsstück im vorderen Bereich und/oder im Rückenbereich mindestens eine kammerartige Tasche (5), in die von außen ein Eingriff besteht, aufweist und die kammerartige Tasche (5) über mindestens eine weitere Öffnung (6) in das Innere des Oberbekleidungsstückes (1) verfügt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Oberbekleidungsstück insbesondere eine Jacke, die einen Eingriff aufweist.
Oberbekleidungstücke sind in vielfältiger Weise bekannt. Dabei gibt es Schnitte, die darauf gerichtet sind spezifische Funktionen zu erfüllen.
So beschreibt die DE 196 26 046 A1 ein Oberbekleidungsstück mit Ventilationsöffnungen, die sich bei der Bewegung des Körpers aufspreizen und so für eine günstige Luftzirkulation sorgen.
Auf diese Weise soll eine übermäßige Transpiration verhindert werden.
Aus der DE 201 09 437 U1 ist eine Oberbekleidung für stillende Mütter bekannt, die im Brustbereich eine doppelte Stofflage aufweist, die seitliche Eingriffe frei lässt durch die ein in der verdeckten Stofflage angeordneter Schlitz mittels der Hand geöffnet werden kann. Auf diese Weise soll das Kind Zugang zur Brust erhalten, ohne dass diese vollständig entblößt werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Oberbekleidung vorzuschlagen, die es einem Partner des Trägers oder der Trägerin der Oberbekleidung ermöglicht, ohne die Oberbekleidung zu öffnen, einen innigen körperlichen Kontakt herzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Für ein Oberbekleidungsstück aufweisend mindestens einen Eingriff durch den mit der Hand durch das Oberbekleidungsstück hindurch gefasst werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Oberbekleidungsstück im vorderen Bereich und/oder im Rückenbereich mindestens eine kammerartige Tasche, in die von außen ein Eingriff besteht, aufweist und die kammerartige Tasche über mindestens eine weitere Öffnung in das Innere des Oberbekleidungsstückes verfügt.
Vorzugsweise weist das Oberbekleidungsstück beidseitig der vorderen und/oder rückenseitigen Mittelinie jeweils eine kammerartige Tasche auf, so dass der jeweilige Partner mit beiden Händen bzw. Armen und Handen durch das Oberbekleidungsstück greifen kann, ohne dass dieses geöffnet werden muss.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die beiden Taschen durch ein schlauchartiges Gebilde verbunden sind, wobei das schlauchartige Gebilde weitere Öffnungen in das Innere des Oberbekleidungsstückes aufweist. Dabei verlauft das schlauchartige Gebilde bevorzugt über den Rücken des Oberbekleidungsstückes.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das schlauchartige Gebilde aus zwei übereinander angeordneten Materialbahnen besteht.
Weiter sollten die Taschen und/oder die Öffnungen in den Taschen und/oder im schlauchartigen Gebilde verschließbar sein. Dies kann durch Stretcheigenschaften des Materials, durch Seilzüge, Gummizüge, Reißverschlüsse usw. realisiert werden.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:

1 die Vorderansicht eines Oberbekleidungsstückes und
2 die Rückseite eines Oberbekleidungsstückes.

1 zeigt ein Oberbekleidungsstuck 1 mit Kragen 2 und Ärmeln 3 in der Vorderansicht. Das Oberbekleidungsstück 1 weist im vorderen Bereich beidseitig der Mittellinie 4, die z.B. durch einen Reißverschluss verschlossen ist, jeweils eine kammerartige Tasche 5 auf, in die von außen ein Eingriff besteht. Die kammerartigen Taschen 5 sind wiederum über mindestens eine weitere Öffnung 6 mit dem Inneren des Oberbekleidungsstückes 1 verbunden. Durch das Einführen der Hände des Partners des Trägers des Oberbekleidungsstückes 1 in jeweils eine der kammerartigen Taschen 5 (große Pfeile) und weiter durch eine der Öffnungen 6 (kleine Pfeile) gelangen die Hände in das Innere des Oberbekleidungs-stückes 1, ohne dass der Reißverschluss in der Mittellinie 4 geöffnet werden muss.
2 zeigt ein weiteres Oberbekleidungsstuck 1 mit Kragen 2 und Ärmeln 3 in der Rückenansicht. Das Oberbekleidungsstück 1 weist im vorderen Bereich beidseitig der Mittellinie jeweils eine kammerartige Tasche 5 auf, in die von außen ein Eingriff besteht. Die beiden kammerartigen Taschen 5 sind durch ein schlauchartiges Gebilde 7 verbunden, wobei das schlauchartige Gebilde 7 weitere Öffnungen 6 in das Innere des Oberbekleidungsstückes 1 aufweist. Dabei sind die Taschen 5 so angeordnet, dass der Partner des Trägers des Oberbekleidungsstückes 1 den Träger umarmen muss, um seine Hände jeweils in eine der Taschen 5 zu stecken und dann weiter durch eine Öffnung 6 in das Innere des Oberbekleidungsstückes 1.
Das schlauchartige Gebilde 6 besteht dabei bevorzugt aus zwei übereinander angeordneten Materialbahnen.
Mit den beschriebenen Anordnungen sind auch körpernahe Berührungen bei Kälte möglich.
Bezugszeichenliste

1: Oberbekleidungsstück
2: Kragen
3: Ärmel
4: Mittelinie vorn
5: Tasche
6: Öffnungen
7: schlauchartiges Gebilde

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 19626046 A1 [0003]
DE 20109437 U1 [0005]

Claims

Oberbekleidungsstück aufweisend mindestens einen Eingriff durch den mit der Hand durch das Oberbekleidungsstück hindurch gefasst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberbekleidungsstück im vorderen Bereich und/oder im Rückenbereich mindestens eine kammerartige Tasche (5), in die von außen ein Eingriff besteht, aufweist und die kammerartige Tasche (5) über mindestens eine weitere Öffnung (6) in das Innere des Oberbekleidungsstückes (1) verfügt.
Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberbekleidungsstück (1) mindestens beidseitig der vorderen Mittelinie (4) und/oder der rückenseitigen Mittellinie jeweils eine kammerartige Tasche (5) aufweist.
Oberbekleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Taschen (5) jeweils durch ein schlauchartiges Gebilde (7) verbunden sind, wobei das schlauchartige Gebilde (7) weitere Öffnungen (6) in das Innere des Oberbekleidungsstückes (1) aufweist.
Oberbekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchartige Gebilde (6) über den Rücken verläuft.
Oberbekleidungsstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchartige Gebilde (6) aus zwei übereinander angeordneten Materialbahnen besteht.
Oberbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (5) und/oder die Öffnungen (6) in den Taschen (5) und/oder im schlauchartigen Gebilde (7) verschließbar sind.