DE202018106496U1 - Parksperreneinheit - Google Patents

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Abstract

Parksperreneinheit mit einer Antriebseinheit und einer in einem Gehäuse (10) gelagerten Verstellmechanik (16), welche ein mittels einer Haupantriebseinheit (300) der Antriebseinheit relativ zu dem Gehäuse (10) vor und zurück bewegbares Verstellglied (11) aufweist, das mit einem Verriegelungsabschnitt (6) versehen und mit einem Auslenkmechanismus (4) für das Einlegen und Freigeben eines mit einem Parksperrenrad (9) zusammenwirkenden Blockierelements wie Sperrklinke (8) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit außer der Hauptantriebseinheit eine Zusatzantriebskomponente (301) aufweist, mittels deren im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit und nach Freigabe durch den Verriegelungsabschnitt (6) ein Verstellteil (112) der Verstellmechanik (16) zum Einlegen des Blockierelements in das Parksperrenrad (9) relativ zu dem Gehäuse (10) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Parksperreneinheit mit einer Antriebseinheit und einer in einem Gehäuse gelagerten Verstellmechanik, welche ein mittels einer Hauptantriebseinheit der Antriebseinheit relativ zu dem Gehäuse vor und zurück bewegbares Verstellglied aufweist, das mit einem Verriegelungsabschnitt versehen und mit einem Auslenkmechanismus für das Einlegen und Freigeben eines mit einem Parksperrenrad zusammenwirkenden Blockierelements wie Sperrklinke gekoppelt ist.
  • Eine Parksperreneinheit dieser Art ist in der DE 10 2015 002 428 A1 gezeigt. Dabei ist innerhalb eines Gehäuses bzw. Betätigungskörpers ein translatorisch mittels einer Antriebseinheit in Richtung seiner Längsachse vor und zurück bewegbares Verstellglied gelagert, welches mit einem (bezüglich der Wirkrichtung) ausgangsseitig angeordneten Verbindungsabschnitt an einen Auslenkmechanismus zum Einlegen und zum Freigeben (Auslegen) eines mit dem Parksperrenrad zusammenwirkenden Blockierelements (Sperrelements) versehen ist. Das Verstellglied ist als verschiebbares Kolbenelement ausgebildet und in einem Druckraum des Betätigungskörpers innerhalb eines Druckraumgehäuses beweglich angeordnet. Ausgangsseitig ist das Kolbenelement über den Verbindungsabschnitt mit einer Schaltstange des Auslenkmechanismus verbunden, welcher weiterhin zur Betätigung des zum formschlüssigen Eingriff in das Parksperrenrad vorgesehenen Blockierelements (Sperrelements) einen auf dieses einwirkenden, axial verschiebbaren Betätigungskonus aufweist, der über die Schaltstange bewegungstechnisch mit dem Kolbenelement verbunden ist. Die Kolbenposition wird sensorisch über einen Wegsensor erfasst. Die Parksperreneinheit mit der hydraulisch arbeitenden Antriebseinheit für das Verstellglied weist einen Verriegelungsabschnitt mit einer Rastiereinheit auf, mittels deren das Kolbenelement in zwei axialen Positionen formschlüssig arretiert wird, nämlich in einer Position, in der die Parksperre eingelegt ist, und in einer Position, in der die Parksperre ausgelegt ist. Zur Verrastung des Kolbenelements in dem eingelegten Parksperrenzustand weist dieses eine erste Rastkontur auf, in die ein Rastelement eingreift, während zur Verrastung des Kolbenelements in dem ausgelegten Parksperrenzustand die Stirnfläche des Kolbenelements als zweite Rastkontur für den Eingriff des Rastelements dient. Das verschiebliche Kolbenelement wird in Sperrichtung (Einlegerichtung der Parksperre) mittels einer Kolbenfeder oder alternativ mit einem Bertiebsmitteldruck beaufschlagt und entgegen der Sperrichtung (Auslegerichtung der Parksperre) mit einem Betriebsmitteldruck beaufschlagt, um es hydraulisch entgegen der Einlegerichtung zurück zu verschieben. Bei dieser bekannten Ausgestaltung wird also das durch den hydraulischen Antrieb bewegte Kolbenelement mittels des Verriegelungsabschnitts als Ganzes in zwei definierten Verschiebepositionen arretiert, nämlich dem Parksperreneinlegezustand und dem Parksperrenauslegezustand.
  • Eine weitere Parksperreneinheit mit einem in einem Betätigungskörper translatorisch bewegbaren, als Kolben ausgebildeten Verstellglied zeigt die DE 10 2015 116 654 A1 . Auch hierbei wird das hydraulisch in der Auslegerichtung und mittels einer Feder in der Einlegerichtung verschiebliche Verstellglied durch einen Verriegelungsabschnitt in dem Einlegezustand bzw. dem Auslegezustand arretiert.
  • Bei einer in der DE 697 07 779 T2 offenbarten weiteren Parksperreneinheit ist eine Parksperrenstange eines Auslenkmechanismus auf seiner von einem Blockierelement in Form einer Sperrklinke abgelegenen Seite an einen Hebelmechanismus gekoppelt, welcher eine Rastplatte und eine mit dieser verbundene Stange aufweist, die von einem Bediener zum Ändern der Betriebsstellung gedreht werden kann. Diese Ausgestaltung ist in besonderer Weise zum Einbau in einer vorgegebenen Umgebung des Getrieberaums ausgebildet, wobei präzise steuerungstechnische Verstellmöglichkeiten nicht ersichtlich sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parksperreneinheit der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine sichere Betriebsweise mit präzisen steuerungstechnischen Verstellmöglichkeiten bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Parksperreneinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Antriebseinheit außer der Hauptantriebseinheit eine Zusatzantriebskomponente aufweist, mittels deren im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit und nach Freigabe durch den Verriegelungsabschnitt ein Verstellteil der Verstellmechanik zum Einlegen des Blockierelements in das Parksperrenrad relativ zu dem Gehäuse bewegbar ist. Zusätzlich zu der Hauptantriebseinheit, mittels der das Verstellglied zum Einlegen der Parksperre vor und zum Auslegen der Parksperre zurück bewegbar ist, weist die Parksperreneinheit eine Zusatzantriebskomponente auf, die im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit, wie zum Beispiel bei einem unregelmäßigen Bewegungsablauf bzw. Blockieren oder Ausfall einer Antriebsquelle oder eines Getriebeteils der Hauptantriebseinheit, ein redundantes Einlegen der Parksperre über die Verstellmechanik bewirkt.
  • Eine vorteilhafte Funktionsweise mit guten Steuerungs- bzw. Regelungsmöglichkeiten ergibt sich dadurch, dass die zum Vor- und Zurückbewegen des Verstellglieds ausgebildete Hauptantriebseinheit einen elektrisch und / oder hydraulisch betriebenen Antriebsmotor aufweist, der mit der Verstellmechanik zum translatorischen Vor- und zurückbewegen desselben gekoppelt ist.
  • Für den Aufbau und die Funktion ist weiterhin die Ausbildung von Vorteil, dass die Zusatzantriebskomponente eine Hubfeder aufweist.
  • Eine für die Funktion und den Aufbau vorteilhafte Ausgestaltung besteht ferner darin, dass das Verstellglied der Verstellmechanik einen mit der Hauptantriebseinheit antriebstechnisch verbundenen Verstellabschnitt und den mit diesem über den Verriegelungsabschnitt mittels eines Rastiermechanismus verrasteten, im Fehlerfall der Haputantriebseinheit entrastbaren Verstellteil aufweist und dass der Verstellteil nach Entrasten relativ zu dem Verstellabschnitt translatorisch so verstellbar ist, dass der Auslenkmechanismus zum Einlegen des Blockierelements in das Parksperrenrad bestätigt wird.
  • Hierbei besteht ein vorteilhafter Aufbau darin, dass der Verstellteil einen in Wirkrichtung zum Auslenkmechanismus hin dem Verstellabschnitt vorgelagerten Teil des Verstellglieds bildet.
  • Des Weiteren sind für den Aufbau und die Funktion die Maßnahmen von Vorteil, dass der Verstellteil und der Verstellabschnitt aneinander translatorisch verschieblich geführt sind.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen für den Aufbau und die Funktion bestehen darin, dass der Verstellteil und / oder der Verstellabschnitt an gehäusefesten Lagermitteln translatorisch geführt ist / sind.
  • Für den Aufbau und die Funktion sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass die Hubfeder einerseits an dem Gehäuse und anderseits an dem Verstellteil unmittelbar oder mittelbar über Zwischenteile abgestützt ist.
  • Eine genaue, und gut steuerbare Verstellung zum Einlegen und Auslegen der Parksperre wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass der Verstellabschnitt des Verstellglieds mit einer Verstellstruktur in Form eines Verstellgewindes oder einer linearen Zahnung versehen ist und dass die Hauptantriebseinheit ein Übertragungsglied aufweist, welches mit einer an die Verstellstruktur angepassten, in diese eingreifenden Antriebsstruktur in Form eines komplementären Antriebsgewindes bzw. einer komplementären Antriebszahnung versehen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung mit guten Anpassungsmöglichkeiten für unterschiedliche Einbausituationen besteht darin, dass der Auslenkmechanismus eine Auslenkstange aufweist, auf der ein mittels einer Einrückfeder abgestützter Auslenkkonus zum Einrücken des Blockierelements in das Parksperrenrad geführt ist, und dass der Verstellteil mittels einer Adaptereinheit mit der Auslenkstange gekoppelt ist.
  • Zu einer präzisen Funktion tragen ferner die Maßnahmen bei, dass eine Positionssensorik zum Erfassen einer Verstellposition oder eines Verstellwegs des Verstellglieds, insbesondere des Verstellteils, vorhanden ist und dass der Verriegelungsabschnitt in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Positionssensorik mittels einer Steuereinrichtung betätigbar ist.
  • Eine zuverlässige Funktion wird dadurch unterstützt, dass eine Erfassungseinrichtung vorhanden ist, mittels deren ein Fehler der Hauptantriebseinheit erfassbar und ein diesbezügliches Fehlersignal abgebbar ist, und dass der Verriegelungsabschnitt in Abhängigkeit des Fehlersignals zum Freigeben der Verriegelung ansteuerbar ist. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1A ein Ausführungsbeispiel für eine Parksperreneinheit mit einem ausgangsseitig angeschlossenen Auslenkmechanismus in perspektivischer, teilweise geschnittener Ansicht,
    • 1B die Parksperreneinheit nach 1A mit einem eingangsseitigen Antriebsmotor und einem ausgangsseitig angeschlossenen Auslenkmechanismus schematisch im Längsschnitt,
    • 2A ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Parksperreneinheit mit angeschlossenem Auslenkmechanismus in perspektivischer Ansicht,
    • 2B die Parksperreneinheit nach 2A schematisch im Längsschnitt mit einem eingangsseitigen Antriebsmotor und mit einem ausgangsseitig angeschlossenen Auslenkmechanismus,
    • 2C einen vergrößerten Ausschnitt der Parksperrenbaueinheit nach 2A und 2B im Bereich einer Adaptereinrichtung,
    • 3 eine schematische Blockschaltbilddarstellung für eine Parksperreneinheit mit einem in der Verstellmechanik angeordneten Verriegelungsabschnitt,
    • 4A eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Parksperreneinheit mit einem darin angeordneten Verriegelungsabschnitt,
    • 4B eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in 4A gezeigten Verriegelungsabschnitts der Parksperreneinheit,
    • 5A eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Parksperreneinheit mit einem darin angeordneten Verriegelungsabschnitt und
    • 5B eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in 5A gezeigten Verriegelungsabschnitts der Parksperreneinheit.
  • 1A und 1B zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine mit einer Antriebseinheit versehene Parksperreneinheit 1, die in Wirkrichtung eingangsseitig über eine Motorkopplung 30 an einen Antriebsmotor 3 angeschlossen ist, welcher über einen Steueranschluss 20 mit einer Steuereinrichtung 2 verbunden ist. Der Antriebsmotor 3 bildet einen Bestandteil einer Hauptantriebseinheit 300 der Antriebseinheit. In Wirkrichtung ausgangsseitig ist die Parksperreneinheit 1 über einen Verbindungsabschnitt 17 und ein Verbindungsstück 41 mit einem Auslenkmechanismus 4 gekoppelt, welcher eine Auslenkstange 40 mit einem darauf in Längsrichtung verschieblich gelagerten und mittels einer Einrückfeder 42 abgestützten Auslenkkonus 43 aufweist. Der Auslenkkonus 43 dient zum Einlegen eines Blockierelements, wie z. B. einer Sperrklinke 8, in ein Parksperrenrad 9 in einer Parkstellung. Hierzu wird der Auslenkkonus 43 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels der Einrückfeder 42 in Wirkrichtung (in der 1 B nach rechts) gedrückt, so dass das Blockierelement auf den Auslenkkonus 43 aufgleitet und dadurch in die Zahnung des Parksperrenrads 9 formschlüssig eingelegt und darin gehalten wird. Die Einrückfeder 42 bewirkt, dass der Auslenkkonus 43 beim Einrücken relativ zur Auslenkstange 40 zurückgleiten kann, wenn das Blockierelement beim Einrücken auf einen Zahn trifft, und dass anschließend der Auslenkkonus 43 wieder vorgleitet und das Blockierelement in die nachfolgende Zahnlücke drückt. Zum Freigeben der Sperrstellung (Auslegen des Blockierelements) wird der Auslenkkonus 43 mittels der Auslenkstange 40 entgegen der Einlegerichtung zurückgeschoben, so dass das entgegen der Einrückrichtung federvorgespannte Blockierelement aus der Zahnung des Parksperrenrads 9 ausrückt.
  • Die Parksperrenbetätigungseinheit 1 weist einen Betätigungskörper mit einem Gehäuse 10 auf, in dem ein Verstellglied 11 in Richtung einer Längsachse a verschieblich gelagert ist. Zum Erzeugen der Verschiebebewegung dient die Hauptantriebseinheit 300, welche ein Übertragungsglied 12 mit einer Antriebsstruktur aufweist, die in eine angepasste Verstellstruktur des Verstellglieds 11 formschlüssig eingreift. Das Übertragungsglied 12 ist mit einem Koppelglied 13 und über die Motorkopplung 30 mit dem Antriebsmotor 3 gekoppelt und wird mittels des Antriebsmotors 3 rotierend angetrieben und bewegt dabei das verschieblich in dem Gehäuse 10 gelagerte Verstellglied 11. Das Übertragungsglied 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als drehbar aber axial unverschieblich in dem Gehäuse 10 mittels einer Lagereinheit 14 gelagerte Gewindespindel mit einem Spindelgewinde beziehungsweise Antriebsgewinde 120 ausgebildet. Das Übertragungsglied 12 und das Verstellglied 11 sind somit Teil einer in dem Gehäuse 10 gelagerten Verstellmechanik 16.
  • Die Verstellstruktur des Verstellglieds 11 ist als ein an das Antriebsgewinde 120 angepasstes Verstellgewinde 110 ausgebildet und das Verstellglied 11 ist in dem Gehäuse 10 relativ zu diesem unverdrehbar aber axial verschieblich gehalten, wozu beispielsweise eine eingesetzte Verdrehsicherung 15 vorhanden ist, die jedoch die translatorische Bewegung zum linearen Verschieben des Verstellglieds 11 zulässt, wobei der Verstellweg durch beiderseitige Anschläge sowohl in einer zur Ausgangsseite hin gerichteten Vorwärtsbewegung als auch in entgegengesetzter Rückwärtsbewegung begrenzt ist.
  • Zum Erreichen einer möglichst schnellen Bewegung des Verstellglieds 11 beziehungsweise einer hohen Dynamik sind das Spindelgewinde 120 (Antriebsgewinde) und entsprechend das Verstellgewinde 110 im Vergleich zu einem üblichen Schraubgewinde relativ steil ausgebildet, steiler als 3° Steigung, wie z. B. Steilgewinde.
  • Über das ausgangsseitig mit dem Verbindungsabschnitt 17 versehene Verstellglied 11 wird die über das Verbindungsstück 41 an dem Verstellglied 11 angeschlossene Auslenkstange 40 und damit der Auslenkkonus 43 zum Einlegen der Parksperre durch Betätigen des Blockierelements in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Vorwärtsrichtung in Richtung zur Ausgangsrichtung hin geschoben und zum Freigeben, beziehungsweise Auslegen der Parksperre zurückbewegt.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung kann der Auslenkkonus 43 mit seinen Auslenkschrägen in entgegengesetzter Richtung wirkend ausgestaltet sein, wie z. B. die DE 10 2016 124 391.4 (nicht vorveröffentlicht) zeigt. Bei einer solchen Ausgestaltung wird also das Einlegen der Parksperre durch Verschieben des Verstellglieds 11 in Rückwärtsrichtung (von der Ausgangsseite weg gerichtet) und das Auslegen durch Verschieben des Verstellglieds 11 in Vorwärtsrichtung (zur Ausgangsseite hin gerichtet) bewirkt. Auch andere Ausbildungen des Auslenkmechanismus sind denkbar.
  • Zum Ankoppeln des Auslenkmechanismus an das Verstellglied 11 muss lediglich der Verbindungsabschnitt auf das Verbindungsstück 41 des Auslenkmechanismus 4 abgestimmt werden. Dies kann vorteilhaft über eine Adaptereinrichtung 5 geschehen, wie in 2A, 2B und 2C beispielhaft gezeigt. Die Adaptereinrichtung 5 im Übergangsbereich zwischen dem Verstellglied 11 und dem Auslenkmechanismus 4 weist eine Adaptereinheit 50 mit einem einstückigen, z. B plattenförmigen Adapterstück auf. In dem Adapterstück sind eine beispielsweise schlüssellochförmige Eingrifföffnung 53 für das daran angepasste Verbindungsstück 41 bzw. einen angepassten Endabschnitt der Auslenkstange 40, ein Verbindungselement 54 zur Verbindung mit einem Endabschnitt des Verstellglieds 11, eine Verdrehsicherung 55 sowie ein Formschlusselement 56 zur Verbesserung der Kraftübertragung eingebracht bzw. angebracht.
  • Um die Parksperreneinheit 1 an unterschiedliche Auslenkmechanismen anzupassen, kann ferner die Steuereinrichtung 2 zum Ansteuern des Antriebsmotors 3 geeignet programmiert werden. Um den Verstellweg des Auslenkkonus 43 beziehungsweise eines anderen Auslenkglieds anforderungsgerecht in Abhängigkeit von einer jeweiligen Einbausituation zu steuern, kann der Steuereinrichtung 2 z. B. über einen Eingangsanschluss 21 ein den Verstellweg anzeigendes Eingangssignal beziehungsweise Sensorsignal einer Positionssensorik zugeführt werden, das von einem geeigneten Stellungssensor mit einem Sensorteil 51 (siehe 2A, 2B und 2C) geliefert wird.
  • Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 1A, 1B kann bei einer Ausführungsvariante der Verstellmechanik 16 die mit dem Innengewinde (dann Antriebsgewinde) versehene Mutter das axial unverschieblich, aber drehbar in dem Gehäuse 10 des Betätigungskörpers gelagerte Übertragungsglied 12 bilden und die Gewindespindel mit dem in das Innengewinde formschlüssig eingreifenden Spindelgewinde (dann Verstellgewinde) als axial verschieblich, aber unverdrehbar in dem Gehäuse 10 gelagertes Verstellglied 11 ausgebildet sein.
  • 2A und 2B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Parksperreneinheit 1. Gegenüber der 1A, 1B sind die Antriebseinheit mit der Haupantriebseinheit 300 und die Verstellmechanik 16 unterschiedlich aufgebaut. Das über eine Motorkopplung 30 an den Antriebsmotor 3 angekoppelte Übertragungsglied 12 ist dabei als ein Zahnrad oder eine Zahnwelle 121 ausgebildet, wobei die Antriebsstruktur als Zahnung ausgeführt ist. Das Verstellglied 11 ist als Zahnstange mit einer an die Zahnung des Übertragungsglieds 12 angepassten Zahnung 111 ausgebildet. Das von dem Antriebsmotor 3 rotierend antreibbare Übertragungsglied 12 ist axial unverschieblich bezüglich des Gehäuses 10 und mit seiner Antriebsachse rechtwinklig zur Längsachse a des Verstellglieds 11 in dem Gehäuse 10 gelagert. Das in dem Gehäuse 10 verschieblich in Richtung der Längsachse a gelagerte Verstellglied 11 ist mit seiner Zahnung 111 formschlüssig in die Zahnung des Übertragungsglieds 12 in Eingriff gebracht. Beim Drehen des Übertragungsglieds 12 kann das Verstellglied 11 in Vorwärtsrichtung (in Richtung der Ausgangsseite) und in entgegengesetzter Richtung beziehungsweise Rückwärtsrichtung bewegt werden, um die entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel an das Verstellglied 11 angeschlossene Auslenkstange 40 mit der Einrückfeder 42 und dem Auslenkkonus 43 zum Einlegen beziehungsweise Auslegen der Parksperre zu bewegen.
  • Wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, kann der Auslenkmechanismus auch im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach 2A, 2B in anderer Weise (vgl. das erste Ausführungsbeispiel) ausgeführt sein.
  • Die Verbindung zwischen dem Verstellglied 11 und dem Auslenkmechanismus erfolgt wiederum über einen ausgangsseitigen Verbindungsabschnitt 17 des Verstellglieds 11 und ein Verbindungsstück 41 im zugekehrten Bereich der Auslenkstange 40. Eine vorteilhafte Verbindung besteht auch hierbei in einer Adaptereinrichtung 5 mit der Adaptereinheit 50 die unterschiedliche Verbindungsvarianten zulässt beziehungsweise einfach austauschbar ist. Ferner kann auch hierbei der Verstellweg z. B. über die Positionssensorik bzw. den Stellungssensor mit dem Sensorteil 51, das vorteilhaft an der Adaptereinheit 50 bzw. dem Adapterstück angeordnet sein kann, über die Steuereinrichtung 2, der das Sensorsignal zugeführt wird, präzise gesteuert werden. Durch entsprechende Programmierung kann die Parksperrenbetätigungseinheit 1 auch bei dieser Ausführung vorteilhaft an unterschiedliche Einbausituationen angepasst werden.
  • Die in den vorangehenden Ausführungsbeispielen gezeigte Parksperreneinheit weist beispielhaft eine starre Verbindung innerhalb der Verstellmechanik 16 und damit zwischen der Antriebseinheit und dem Auslenkmechanismus 4 auf. Um zu gewährleisten, dass beispielsweise auch bei einem Ausfall bzw. einem Blockieren der Hauptantriebseinheit 300 die Parksperre sicher eingelegt wird, besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass zwischen der Antriebseinheit und dem Auslenkmechanismus ein starrer, aber entriegelbarer Verriegelungsabschnitt 6 angeordnet ist, der mittels eines Entriegelungsmechanismus 7 entriegelbar ist, wie in den 3, 4A und 4B bzw. 5A und 5B gezeigt. Im Übrigen kann die Parksperreneinheit 1 insbesondere hinsichtlich Antriebstechnik und Auslenkmechanismus 4 entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.
  • Bei dem in 3 schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei der Verriegelungsabschnitt 6 im Bereich der Verstellmechanik 16 angeordnet. Nach dem Entriegeln mittels des Entriegelungsmechanismus 7, beispielsweise bei einem Blockieren der Hauptantriebseinheit 300, wird der in Wirkrichtung dem Auslenkmechanismus 4 zugekehrte Abschnitt der Verstellmechanik 16, also z. B. des Verstellglieds 11, und zwar ein Verstellteil 112 mittels einer (in 4A) gezeigten Hubfeder 61 um einen Verstellhub h verschoben. Diese Verstellbewegung kann mittels eines Positionssensors, wie z. B. mit dem Sensorteil 51 und einem weiteren Sensorteil 52 erfasst werden. Durch diese Verstellung wird der Auslenkkonus 43 so verschoben, dass das Blockierelement beispielsweise in Form der Sperrklinke 8 in das Parksperrenrad 9 eingerückt wird, um die Parksperre einzulegen.
  • In 4A und 4B ist ein Ausführungsbeispiel für den Verriegelungsabschnitt 6 und einen Teil des Entriegelungsmechanismus 7 gezeigt. Der Verriegelungsabschnitt 6 weist dabei einen an dem Verstellglied 11 schwenkbar in einer Drehachse 62 gelagerten Rastierhebel 60 auf, der im Normalbetrieb in einer Rastierstruktur 600 des Verstellteils 112 des Verstellglieds 11 eingerastet ist. Der Verstellteil 112 bildet dabei z. B. einen in Wirkrichtung dem mit der Verstellstruktur versehenen Verstellabschnitt 18 des Verstellglieds 11 vorgelagerten Teil des Verstellglieds 11 und ist mittels der Hubfeder 61 gegen das Gehäuse 10 abgestützt. Der Rastierhebel 60 kann mittels eines Entriegelungshebels 70 des Entriegelungsmechanismus 7 ausgelenkt werden, um den Verstellteil 112 gegenüber dem mit der Verstellstruktur versehenen Verstellabschnitt 18 des Verstellglieds 11 zu entriegeln bzw. zu entrasten. Die Hubfeder 61 drückt dann den Verstellteil 112 mit dem daran über den Verbindungsabschnitt 17 angeschlossenen Auslenkkonus 43 in die Einrückstellung, in der das Blockierelement bzw. die Sperrklinke 8 in das Parksperrenrad 9 eingerückt wird. Der Entriegelungsmechanismus 7 weist dabei z. B. eine elektromechanische Entriegelungseinheit auf, über die der Entriegelungshebel 70 betätigt wird. Der Entriegelungshebel 70 ist an einer weiteren Drehachse 71 schwenkbar gelagert, die beispielsweise ortsfest bzgl. des Gehäuses 10 angeordnet ist. Die Drehachse 62 hingegen ist an dem mit der Verstellstruktur versehenen Verstellabschnitt 18 des Verstellglieds 11 ortsfest angeordnet, da der Rastierhebel 60 mit diesem Abschnitt mitgeführt wird. Der Rastierhebei 60 ist in der Verriegelungsstellung mittels einer Feder vorgespannt. Der Entriegelungshebel 70 ist in Verriegelungsrichtung bzw. entgegen der Entriegelungsrichtung mittels einer weiteren Feder vorgespannt.
  • In den 5A und 5B ist ein weiteres Ausführungsbespiel für den Verriegelungsabschnitt 6 und einen Teil des Entriegelungsmechanismus 7 gezeigt und ferner ist ein alternativer Aufbau des Verstellglieds 11 dargestellt. Der Verriegelungsabschnitt 6 weist auch hierbei einen an dem Verstellglied 11 schwenkbar in einer Drehachse 62' gelagerten Rastierhebel 60' auf, der im Normalbetrieb in einer Rastierstruktur 600' des Verstellteils 112 eingerastet ist. Hierbei weist die Drehachse 62' parallel zur Längsachse bzw. Verschieberichtung des Verstellglieds 11 und der Rastierhebel 60' ist in einer Ebene quer zur Längsachse des Verstellglieds 11 bzw. des Verstellteils 112 schwenkbar, wobei er mittels einer Rückstellfeder 63 in der Raststellung gehalten wird und zum Freigeben mittels eines elektrischen und / oder hydraulischen Stellglieds entriegelbar ist.
  • Im Normalfall, d. h. bei fehlerfreier Funktion der Hauptantriebseinheit 300, bleibt der Verriegelungsabschnitt 6 mit dem Rastiermechanismus in der Rastierstellung, wobei der Verstellabschnitt 18 des Verstellglieds an dem Verstellteil 112 arretiert ist und das Verstellglied als starre, translatorisch bewegbare Einheit fungiert, um den Auslenkmechanismus vor bzw. zurück zu bewegen und die Parksperre ein- bzw. auszulegen.
  • Im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit 300, der mittels einer Fehlererfassungseinrichtung detektiert wird, wird die durch den Rastiermechanismus bewirkte Verriegelung des Verriegelungabschnitts 6 gelöst (Freigegeben) und damit die Arretierung zwischen dem Verstellabschnitt 18 und dem Verstellteil 112 des Verstellglieds 11 aufgehoben, sodass der Verstellteil 112 relativ zu dem Verstellabschnitt 18 verschiebbar ist. Zum Verschieben ist der Verstellteil 112 mittels der Hubfeder 61' gegenüber dem Gehäuse (oder alternativ gegenüber dem Verstellabschnitt 18?) so vorgespannt, dass der Verstellteil 112 in Einlegerichtung der Parksperre mittels der Federkraft verschoben wird und über den Auslenkmechanismus 4 die Parksperre eingelegt wird.
  • Bei dem in 5A gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei der Verstellteil 112 in dem schlittenartig ausgebildeten Verstellabschnitt 18 linear verschieblich gelagert. Der Verstellabschnitt 18 ist seinerseits in dem Gehäuse 10 linear verschieblich gelagert und ist über einen Antriebsmechanismus (z. B. entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen) mit der Hauptantriebseinheit 300 gekoppelt. Die Steuerung der Hauptantriebseinheit 300 erfolgt mit der Steuereinrichtung in Abhängigkeit des Stellungssignals des Stellungssensors bzw. der Positionssensorik. Bei der Ansteuerung der Hauptantriebseinheit 300 können ggf. auch Fehlersignale der Fehlererfassungseinrichtung bewertet und in die Steuerung bzw. Regelung einbezogen werden. Die Steuereinrichtung 2 entscheidet auch anhand eines vorgegebenen oder vorgebbaren Fehlerkriteriums über die Freigabe der Arretierung mittels des Verriegelungsabschnitts 6.
  • Mit der beschriebenen und in den Figuren gezeigten Parksperreneinheit 1 kann zusammen mit dem Auslenkmechanismus eine zuverlässig funktionierende Parksperreneinheit als kompakte Baueinheit aufgebaut werden. Dabei sind mit wenigen Teilen unterschiedliche Anpassungsmöglichkeiten an jeweilige Einbauumgebungen möglich. Die Parksperreneinheit 1 und eine damit aufgebaute Parksperre lassen sich dadurch für verschiedene Einsatzzwecke auch als Bausatz bereitstellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102015116654 A1 [0003]
    • DE 69707779 T2 [0004]
    • DE 102016124391 [0023]

Claims (12)

  1. Parksperreneinheit mit einer Antriebseinheit und einer in einem Gehäuse (10) gelagerten Verstellmechanik (16), welche ein mittels einer Haupantriebseinheit (300) der Antriebseinheit relativ zu dem Gehäuse (10) vor und zurück bewegbares Verstellglied (11) aufweist, das mit einem Verriegelungsabschnitt (6) versehen und mit einem Auslenkmechanismus (4) für das Einlegen und Freigeben eines mit einem Parksperrenrad (9) zusammenwirkenden Blockierelements wie Sperrklinke (8) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit außer der Hauptantriebseinheit eine Zusatzantriebskomponente (301) aufweist, mittels deren im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit und nach Freigabe durch den Verriegelungsabschnitt (6) ein Verstellteil (112) der Verstellmechanik (16) zum Einlegen des Blockierelements in das Parksperrenrad (9) relativ zu dem Gehäuse (10) bewegbar ist.
  2. Parksperreneinheit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zum Vor- und Zurückbewegen des Verstellglieds (11) ausgebildete Hauptantriebseinheit (300) einen elektrisch und / oder hydraulisch betriebenen Antriebsmotor (3) aufweist, der mit der Verstellmechanik (16) zum translatorischen Vor- und Zurückbewegen des Verstellglieds (11) gekoppelt ist.
  3. Parksperreneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzantriebskomponente (301) eine Hubfeder (61, 61') aufweist.
  4. Parksperreneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellglied (11) der Verstellmechanik (16) einen mit der Hauptantriebseinheit (300) antriebstechnisch verbundenen Verstellabschnitt (18) und den mit diesem über den Verriegelungsabschnitt (6) mittels eines Rastiermechanismus verrasteten, im Fehlerfall der Haputantriebseinheit entrastbaren Verstellteil (112) aufweist und dass der Verstellteil (112) nach Entrasten relativ zu dem Verstellabschnitt (18) translatorisch so verstellbar ist, dass der Auslenkmechanismus (4) zum Einlegen des Blockierelements in das Parksperrenrad (9) betätigt wird.
  5. Parksperreneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellteil (122) einen in Wirkrichtung zum Auslenkmechanismus (4) hin dem Verstellabschnitt (18) vorgelagerten Teil des Verstellglieds (11) bildet.
  6. Parksperreneinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellteil (122) und der Verstellabschnitt (18) aneinander translatorisch verschieblich geführt sind.
  7. Parksperreneinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellteil (112) und / oder der Verstellabschnitt (18) an gehäusefesten Lagermitteln translatorisch geführt ist / sind.
  8. Parksperreneinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubfeder (61, 61') einerseits an dem Gehäuse (10) und andererseits an dem Verstellteil (112) unmittelbar oder mittelbar über Zwischenteile abgestützt ist.
  9. Parksperreneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellabschnitt (18) des Verstellglieds (11) mit einer Verstellstruktur in Form eines Verstellgewindes (110) oder einer linearen Zahnung versehen ist und dass die Hauptantriebseinheit (300) ein Übertragungsglied (12) aufweist, welches mit einer an die Verstellstruktur angepassten, in diese eingreifenden Antriebsstruktur in Form eines komplementären Antriebsgewindes bzw. einer komplementären Antriebszahnung versehen ist.
  10. Parksperreneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslenkmechanismus (4) eine Auslenkstange (40) aufweist, auf der ein mittels einer Einrückfeder (42) abgestützter Auslenkkonus (43) zum Einrücken des Blockierelements in das Parksperrenrad (9) geführt ist, und dass der Verstellteil (112) mittels einer Adaptereinheit (50) mit der Auslenkstange (40) gekoppelt ist.
  11. Parksperreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionssensorik zum Erfassen einer Verstellposition oder eines Verstellwegs des Verstellglieds (11), insbesondere des Verstellteils (112), vorhanden ist und dass der Verriegelungsabschnitt (6) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Positionssensorik mittels einer Steuereinrichtung (2) betätigbar ist.
  12. Parksperreneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungseinrichtung vorhanden ist, mittels deren ein Fehler der Hauptantriebseinheit erfassbar und ein diesbezügliches Fehlersignal abgebbar ist, und dass der Verriegelungsabschnitt (6) in Abhängigkeit des Fehlersignals zum Freigeben der Verriegelung ansteuerbar ist.
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