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Die Erfindung betrifft einen Adapter zum Anordnen einer Wasserauslassdüse in einem an einem Wasserhahn anschraubbaren Endstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Baugruppe bestehend aus einem solchen Adapter und einer zumindest teilweise in dem Adapter aufgenommenen Wasserauslassdüse nach Anspruch 12.
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An die meisten Wasserhähne, insbesondere an solche Wasserhähne, wie sie in Küchen verwendet werden, ist an dem Auslass des Wasserhahnes ein Endstück angeschraubt. Hierzu weist der Wasserhahn ein Außengewinde und das Endstück ein Innengewinde auf. In diesem Endstück sind in der Regel ein Sieb und/oder ein sogenannter Aerator aufgenommen. Hierzu weist das Endstück auf der Innenseite wenigstens einen Absatz oder eine Stufe auf und weiterhin ist wenigstens eine Dichtung vorgesehen, welche nachfolgend als Originaldichtung bezeichnet wird.
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Es ist bekannt geworden, statt des Aerators eine wassersparende Wasserauslassdüse in das Endstück einzusetzen. Diese kann auch aus dem Endstück herausragen.
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Da solche Wasserauslassdüsen häufig mit einem relativ kleinen Außendurchmesser ausgeführt sind, werden hierfür ein Adapter und ein zusätzliche Dichtung, welche als beschichteter Metallring ausgeführt ist, benötigt. Ein solcher beschichteter Metallring ist relativ aufwendig in der Herstellung und hat den weiteren Nachteil, dass er im nicht montierten Zustand leicht verloren gehen kann.
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Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen verbesserten Adapter zur Verfügung zu stellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Adapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Baugruppe bestehend aus einem solchen Adapter und einer zumindest teilweise in diesem Adapter aufgenommenen Wasserauslassdüse ist in Anspruch 12 angegeben.
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Der Adapter weist einen Grundkörper auf und erfindungsgemäß erstreckt sich von dessen oberem Ende eine Dichtungsfläche und die Dichtung hat einen an der Dichtungsfläche anliegenden Außenflächenabschnitt, so dass sich ein unterer Abschnitt der Dichtung innerhalb des Grundkörpers befindet. Die Dichtungsfläche läuft ausgehend vom oberen Ende vorzugsweise konisch zu, sodass auch der an der Dichtungsfläche anliegende Außenflächenabschnitt konisch ist. Somit weist die Dichtung einen oberen Abschnitt auf, welcher sich oberhalb des Grundkörpers befindet, und einen unteren Abschnitt, welcher sich unterhalb des oberen Endes des Grundkörpers befindet. Somit umgreift die Dichtung im montierten Zustand einen Flansch der Wasserauslassdüse und es kann auf eine separate Dichtung verzichtet werden.
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Um das Umgreifen zu unterstützen, weist die Dichtung in einem unteren Bereich ihres Durchgangslochs vorzugsweise einen zylindrischen unteren Innenflächenabschnitt auf und der Durchmesser dieses Durchgangslochs ist im unteren Bereich größer ist als in einem sich hieran nach oben anschließenden Bereich.
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Um auszuschließen, dass die Dichtung verloren gehen kann, und um die Montage zu vereinfachen, ist diese vorzugsweise mit dem Grundkörper verbunden, was insbesondere dadurch erreicht werden kann, dass sie an den Grundkörper angespritzt ist.
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Um eine definierte Auflage des Flansches der Wasserauslassdüse zu erreichen, ist es weiter bevorzugt, dass sich ans untere Ende der Dichtungsfläche des Grundkörpers eine kreisringförmige Auflagefläche anschließt, welche vorzugsweise zumindest abschnittsweise nicht von der Dichtung bedeckt ist.
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Weitere bevorzugte Details in der Ausgestaltung und weitere Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus dem nun mit Bezug auf die Figuren näher beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Figuren näher beschrieben. Die Figuren zeigen:
- 1 einen Wasserhahn mit einem an dessen Auslass angeschraubten Endstück sowie das Detail D in einer Explosionsdarstellung,
- 2 ein an einem Wasserhahn angeschraubtes Endstück, in welchem ein Adapter angeordnet ist, welcher eine Wasserauslassdüse hält, gemäß dem Stand der Technik in einer Querschnittsdarstellung,
- 3 eine Dichtung, welche Teil eines erfindungsgemäßen Adapters ist,
- 4a ein Endstück, einen in diesem Endstück aufgenommenen erfindungsgemäßen Adapter, eine von diesem Adapter gehaltene Wasserauslassdüse sowie eine Originaldichtung in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung und
- 4b das in 4a Gezeigte nach Anschrauben des Endstückes an einen Wasserhahn.
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In dieser Anmeldung werden Begriffe wie „oben“ und „unten“ verwendet. Diese beziehen sich auf die geometrischen Verhältnisse, welche nach Montage des Adapters und der Wasserauslassdüse an einem Wasserhahn herrschen, wenn das Wasser wie gewöhnlich die Wasserauslassdüse von oben nach unten durchströmt.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun mit Blick auf die 2 zunächst auf den Stand der Technik eingegangen:
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Die 2 zeigt im Querschnitt das Auslassende eines Wasserhahnes 40, an welchem ein Endstück 42 angeschraubt ist. Ein Adapter 5, welcher auf Vorsprüngen des Endstückes 42 aufliegt (aufgrund der Schnittebene in 2 nicht zu sehen), trägt eine Wasserauslassdüse 30. Diese Wasserauslassdüse 30 weist einen Flansch 32 auf, welcher auf einer Stufe des Adapters liegt. Im Verhältnis zum Endstück 42 hat die Wasserauslassdüse 30 einen relativ kleinen Durchmesser, was zur Folge hat, dass die Originaldichtung 45 zur sicheren Abdichtung nicht ausreicht. Es ist deshalb ein mit einem Dichtungsmaterial beschichteter Metallring 48 vorgesehen, welcher eine weitere Dichtung bildet und welcher zwischen der Originaldichtung 45 und dem Adapter 5 angeordnet ist. Diese weitere Dichtung dient weiterhin dem Längenausleich in Axialrichtung. Da der Metallring 48 relativ große Kräfte in Radialrichtung übertragen muss, um seine Funktion erfüllen zu können, ist ein Ersatz durch einen Kunststoffring oft nicht möglich.
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Mit Bezug auf die 1, 3, 4a und 4b wird nun der erfindungsgemäße Adapter und dessen Anordnung im Endstück beschrieben, welcher den Einsatz eines beschichteten Metallringes als weitere Dichtung, wie er im Stand der Technik notwendig ist, überflüssig macht.
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In 1 kann man sämtliche Teile des vollständigen Systems (Wasserhahn 40, Endstück 42, Originaldichtung 45, Adapter 5 und Wasserauslassdüse 30) sehen. Die erfindungsgemäßen Details des Adapters 5 werden nun mit Bezug auf die 3, 4a und 4b beschrieben:
- Wesentlich ist, dass der Adapter 5 eine eigene Dichtung 20 aufweist, welche bevorzugt mit dem Hauptkörper 10 des Adapters 5 (vorzugsweise dauerhaft) verbunden ist. Hierzu könnte die Dichtung 20 mit dem Adapter 5 verklebt sein, noch bevorzugter ist es jedoch, diese an den Hauptkörper, welcher vorzugsweise aus Kunststoff besteht, anzuspritzen. Das heißt, der Adapter 5 besteht aus einem Grundkörper 10 und einer Dichtung 20, wobei der Hauptkörper vorzugsweise aus einem harten (nicht elastischen) Kunststoff und die Dichtung aus einem weichen Material, wie beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer, besteht. Grundkörper 10 und Dichtung 20 weisen jeweils ein Durchgangsloch auf. Es wird zunächst auf den Grundkörper 10 eingegangen:
- Der Grundkörper 10 erstreckt sich von einem oberen Ende, nämlich der oberen Endfläche 13, nach unten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Endfläche 13 Teil eines Flansches 12, von dem sich ein Hauptabschnitt 14 des Grundkörpers nach unten erstreckt. Der gesamte Grundkörper 10 ist um eine Achse rotationssymmetrisch. Wie man insbesondere gut der 4a entnimmt, erstreckt sich vom oberen Ende, das heißt von der oberen Endfläche 13, eine konische Dichtungsfläche 15 bis zu einer Auflagefläche 16. Diese Auflagefläche 16 definiert eine Ebene, welche senkrecht zur Achse des Grundkörpers 10 und parallel zur oberen Endfläche 13 ist.
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Die Dichtung 20 des Adapters 5 hat einen Außenflächenabschnitt 24, welcher so gestaltet ist, dass er an der Dichtungsfläche 15 des Grundkörpers 10 anliegt (in dem Fall, dass die Dichtung 20 an den Grundkörper 10 angespritzt ist, folgt dies gewissermaßen automatisch). Wie man weiterhin insbesondere der 4a entnehmen kann, weist die Dichtung 20 einen oberen Abschnitt 21, welcher sich oberhalb der Endfläche 13 des Grundkörpers 10 befindet, und einen unteren Abschnitt 22, welcher sich unterhalb dieser Endfläche 13 befindet, auf. Im Wesentlichen gegenüber dem Außenflächenabschnitt 24 befindet sich ein unterer Innenflächenabschnitt 25, welcher vorzugsweise einen konstanten Innendurchmesser der Dichtung 20 in diesem Bereich definiert. Oberhalb dieses unteren Innenflächenabschnittes 25 reduziert sich der Innendurchmesser der Dichtung 20 etwas. Zum oberen Ende der Dichtung 20 hin kann sich die Innenfläche wie gezeigt wieder leicht konisch aufweiten.
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Wie man der 4a entnehmen kann, bedeckt die Dichtung 20 die Auflagefläche 16 des Grundkörpers 10 nicht vollständig; es verbleibt ein innerer, ringscheibenförmiger, nicht von der Dichtung 20 abgedeckter Bereich.
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Die Wasserauslassdüse 30 weist einen Flansch 32 auf, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Dichtung 20 im Bereich des unteren Innenflächenabschnittes 25 entspricht. Weiterhin entspricht die Höhe des Flansches 32 der Wasserauslassdüse 30 in Axialrichtung im Wesentlichen der Höhe dieses unteren Innenflächenabschnittes 25 in Axialrichtung. Hierdurch ergibt sich nach Einsetzen der Wasserauslassdüse 30 in den Adapter 5 die in 4a gezeigt Geometrie:
- Der Flansch 32 der Wasserauslassdüse 30 liegt auf dem nicht von der Dichtung abgedeckten Abschnitt der Auflagefläche 16 auf und der untere Abschnitt 32 der Dichtung 20 befindet sich zwischen der Außenflächen dieses Flansches 32 und der Dichtungsfläche 15 des Grundkörpers 10. Der obere Abschnitt 21 der Dichtung 20 erstreckt sich über die Endfläche 13 und über den Flansch 32 hinaus und umgreift den Flansch 32 an der Oberseite etwas.
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Die Montage der Wasserauslassdüse 30 erfolgt wie nachfolgend beschrieben:
- Zunächst wird die Wasserauslassdüse von oben den Adapter 5 eingesetzt, bis der Flansch 32 der Wasserauslassdüse 30 auf der Auflagefläche 16 aufliegt und das obere Ende des Flansches von der Dichtung umgriffen ist. Danach wird die aus Adapter 5 und Wasserauslassdüse 30 bestehende Unterbaugruppe von oben in das Endstück 42 eingesetzt, bis der Flansch 12 des Grundkörpers 10 des Adapters 5 auf einem Absatz des Endstücks aufliegt. Dann wird die Originaldichtung 45 auf die Dichtung 20 des Adapters 5 aufgelegt. In diesem Zustand wird das Endstück 42 an den Wasserhahn 40 angeschraubt, sodass die Originaldichtung 45 auf die Dichtung 20 gepresst wird, welche hierdurch leicht deformiert wird. Aufgrund der oben beschriebenen Geometrie wird diese von oben und von der Seite an den Flansch 32 der Wasserauslassdüse angepresst, sodass sich eine vollständige Abdichtung ergibt.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Adapter
- 10
- Grundkörper
- 12
- Flansch
- 13
- Endfläche
- 14
- Hauptabschnitt
- 15
- Dichtungsfläche
- 16
- Auflagefläche
- 16a
- nicht von der Dichtung bedeckter Abschnitt
- 20
- Dichtung
- 21
- oberer Abschnitt
- 22
- unterer Abschnitt
- 24
- Außenflächenabschnitt
- 25
- unterer Innenflächenabschnitt
- 30
- Wasserauslassdüse
- 32
- Flansch der Wasserauslassdüse
- 40
- Wasserhahn
- 42
- Endstück
- 45
- Originaldichtung
- 48
- zusätzliche Dichtung (beschichteter Metallring)
