DE202018100886U1 - Brennholzwippsäge mit automatisch sperrender Sicherheitsabdeckung - Google Patents

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Abstract

Wippsäge (1) mit zumindest einem Sägeorgan (4) und einer relativ zum Sägeorgan (4) relativ zu einem Basisrahmen (2) um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Wippe (6) mit einer rinnenartigen Aufnahme (11) für das Schneidgut, wobei die Wippe (6) zwischen einer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition und einer Schneidposition verschwenkbar ist, in der das Sägeorgan (4) das in der rinnenartigen Aufnahme (11) befindliche Schneidgut schneidet, wobei an der Wippsäge (1) eine bewegliche Sicherheitsabdeckung (13) vorgesehen ist, die in ihrer Schließposition die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme (11) verschließt, und die in ihrer geöffneten Position die Beladeöffnung zum Beladen freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitssperre (SP) vorgesehen ist, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung (13) ausgebildeten, beweglichen Riegel (21) umfasst, der die Wippe (6) blockiert, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) ganz oder teilweise geöffnet ist, und der die Wippe (6) freigibt, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) zumindest im Wesentlichen geschlossen ist, wobei die Sicherheitssperre (SP) vorzugsweise ein Tastorgan umfasst, das abtastet, ob die Sicherheitsabdeckung (13) geschlossen ist, und die Wippe (6) nur bei geschlossener Sicherheitsabdeckung (13) freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wippsäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • DER TECHNISCHE HINTERGRUND
  • Wippsägen werden im Regelfall zum Ablängen längerer Gegenstände verwendet. Das Schnittgut sind hier oft Holzscheite, aus denen ofengängiges Brennholz hergestellt werden soll. Aufgrund dessen zeichnen sich solche Wippsägen dadurch aus, dass mit ihnen typischerweise über lange Zeiträume hinweg und in hohem Tempo gearbeitet wird, da entsprechende Mengen zu verarbeiten sind.
  • Solche Wippsägen bestehen aus einer Wippe, die zum Beispiel die Holzscheite aufnimmt. Die Wippe kann gegen das Sägeblatt geschwenkt werden, was dazu führt, dass das Sägeorgan die in der Wippe befindlichen Holzscheite zerteilt. Mit anderem Schnittgut verhält es sich genauso.
  • Solche Wippsägen sind relativ gefährlich, solange der Bediener mit losen Kleidungsstücken, Haaren oder seinen Extremitäten bis in den Bereich der Wippe gelangen kann, die das Brennholz aufnimmt. Dies insbesondere deshalb, da über die bereits angesprochenen langen Arbeitszeiten hinweg mit der Zeit die Konzentration nachlässt.
  • Hinzu kommt, dass sich der Bediener zunächst in trügerischer Sicherheit wähnt, da das laufende Sägeblatt nicht zu sehen ist, wenn sich die Wippe in ihrer Ruheposition befindet. Sobald man die Wippe etwas in Richtung auf das Sägeblatt schwenkt, tritt das Sägeblatt durch einen schmalen Schlitz unvermittelt im Bereich der Aufnahme der Wippe ein und schneidet alles, was sich in seiner Reichweite befindet. Hierdurch entsteht jäh Verletzungsgefahr.
  • Eine von unterschiedlichen typischen Gefahrensituationen kommt dadurch zustande, dass das Schnittgut zunächst ungünstig in der Aufnahme der Wippe zu liegen kommt und der Bediener es noch besser positionieren will. Kommt er dabei gegen die Wippe und bringt diese versehentlich zum Schwenken, besteht durch das eintretende Sägeblatt höchste Verletzungsgefahr.
  • Aufgrund dessen ist es notwendig, solche Wippsägen mit einer Sicherheitsabdeckung zu versehen und sicherzustellen, dass die Wippsäge erst dann betätigt werden kann, wenn die Sicherheitsabdeckung geschlossen ist.
  • Eine Lösung für dieses Problem wird bereits von dem europäischen Patent EP 1 992 461 B1 vorgeschlagen. Diese Lösung besteht darin, dass die Schutzhaube für das Sägeblatt mit einem lang nach vorne, hin zur Wippe auskragenden Vorsprung versehen wird. Dieser stößt die Sicherheitsklappe unweigerlich zu, sobald die Wippe in Richtung auf das Sägeblatt in Bewegung gesetzt wird.
  • Von dieser Konzeption geht jedoch zumindest eine nicht unerhebliche Missbrauchsgefahr aus. Denn für einen Bediener, der an schneller Arbeit interessiert ist, bietet es sich an, den Handgriff des Schließens der Sicherheitsklappe einzusparen und stattdessen bei jedem Schnittvorgang die Sicherheitsklappe von neuem durch die Schutzhaube zustoßen zu lassen. Auch andere Gefahren können sich bei dieser Konstruktion ergeben.
  • DIE DER ERFINDUNG ZUGRUNDE LIEGENDE AUFGABE
  • Aufgrund dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wippsäge zu schaffen, bei der die Wippe erst dann bewegt werden kann, wenn der Bediener willentlich eine Schutzabdeckung der gehörigen Art und Weise geschlossen hat.
  • DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorgeschlagen wird eine Wippsäge mit einem Sägeorgan. Das Sägeorgan kann theoretisch ein Sägeband sein oder eine auf und ab gehende Schneide. Bevorzugt ist das Sägeorgan ein umlaufendes Sägeblatt, das eine Kreissäge verwirklicht.
  • Die Wippe der Wippsäge kann zwischen einer Ruheposition und mindestens einer, meist diversen Schneidpositionen verschwenkt werden. In jeder Schneidposition ragt das Sägeorgan zumindest teilweise bis in eine rinnenartige Aufnahme der Wippe hinein, in der sich das Schnittgut befindet.
  • Eine rinnenartige Aufnahme in diesem Sinne zeichnet sich dadurch aus, dass sie zumindest an drei Seiten durch Wände umgrenzt ist, in Gestalt einer bodenbildenden Fläche und zweier Seitenwände bildenden Flächen. Die besagten Flächen müssen nicht vollständig in sich geschlossen sein, sie können auch örtlich oder vollständig hinreichend kleine gitterartige Strukturen oder dergleichen bilden.
  • An der Wippsäge ist eine bewegliche Sicherheitsabdeckung vorgesehen, vorzugsweise in Gestalt einer Sicherheitsklappe. In ihrer Schließposition verschließt die Sicherheitsabdeckung die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme zumindest teilweise im Nahbereich des Sägeblatts, bevorzugt aber vollständig. Die Beladeöffnung ist dabei im Regelfall die der bodenbildenden Fläche entgegengesetzt gegenüberliegende Öffnung. In ihrer geöffneten Position, d. h. wenn die Sicherheitsabdeckung in Offenstellung geschwenkt oder völlig entfernt ist, gibt sie die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme zum Zwecke des Beladens mit Schnittgut frei, das dann von oben in die rinnenartige Aufnahme eingelegt werden kann.
  • Dabei ist eine Sicherheitssperre vorgesehen, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung ausgebildeten - bevorzugt translatorisch - relativ zum Basisrahmen, relativ zur Schutzhaube des Sägeblatts und im Regelfall auch relativ zur Wippe selbst beweglichen Riegel umfasst.
  • Dieser blockiert die Wippe, wenn die Sicherheitsabdeckung ganz oder zumindest soweit geöffnet ist, dass Gefahr besteht. Die Wippe kann dann nicht in Richtung auf das Sägeblatt zu geschwenkt werden. Das Sägeblatt vermag also da nicht in den Innenbereich der rinnenartigen Aufnahme einzutreten, sondern verbleibt vollständig in dem von seiner Schutzhaube abgeschlossenen Bereich. Es besteht also keine Gefahr.
  • Der Riegel gibt die Wippe frei, sobald die Sicherheitsabdeckung zumindest im Wesentlichen geschlossen ist. Diese Freigabe erfolgt meist durch eine Relativbewegung des Riegels zur Wippe.
  • Vorzugsweise umfasst die Sicherheitssperre ein Tastorgan, das abtastet, ob die Sicherheitsabdeckung geschlossen ist. Dieses Abtasten ist bevorzugt mechanischer Natur. Ein solches mechanisches Abtasten ist besonders sicher, da es auch dann zuverlässig arbeitet, wenn zum Beispiel der Strom ausgefallen ist und unerwartet wieder zur Verfügung steht. Denn es muss unter allen Umständen verhindert werden, dass in einer solchen Situation die Wippe auf das zunächst noch stillstehende Sägeblatt eingeschwenkt worden ist und sich dann das Sägeblatt plötzlich durch das Wiederkehren des Stroms unerwartet in Bewegung setzt. Prinzipiell, zur Vermeidung von patentrechtlichen Umgehungsversuchen, kann das Abtasten aber auch berührungslos erfolgen, etwa durch einen Reed-Kontakt, der auf elektrischem Wege eine entsprechende Sicherheitssperre betätigt.
  • Das besagte Tastorgan sorgt dafür, dass die Sicherheitssperre die Wippe nur dann freigibt, wenn die Sicherheitsabdeckung im Wesentlichen geschlossen ist.
  • BEVORZUGTE WEITERE ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIE ERFINDUNG
  • Wie bereits angeklungen ist, ist das Tastorgan idealerweise ein mechanisches Tastorgan. Es wird von der Sicherheitsabdeckung betätigt, indem diese auf das Tastorgan einwirkt, vorzugsweise drückt, sobald sich die Sicherheitsabdeckung in ihrer Schließposition befindet. Das Tastorgan kann eine Stange sein, es kann aber prinzipiell auch ein beweglicher Bolzen sein, der zum Beispiel mit einem Bowdenzug gekoppelt ist und auf diese Art und Weise ein mechanisches Signal an einen anderen Teil der Sicherheitssperre weitergibt.
  • Die Sicherheitssperre umfasst bevorzugt mindestens eine Kulisse, die einen Freibereich aufweist, innerhalb dessen sich das Verriegelungsorgan beim Verschwenken der Wippe ungehindert hin und her bewegen kann. Darüber hinaus umfasst die Sicherheitssperre vorzugsweise einen Rastbereich, in den das Verriegelungsorgan formschlüssig einrasten kann, um die Wippe zu blockieren. Eine derart gestaltete Kulisse kann extrem zuverlässig mithilfe einer Stange oder des besagten Bowdenzuges mechanisch betätigt werden.
  • Idealerweise ist die Kulisse als Platte bzw. Metallplatte ausgestaltet. Der Freibereich und der Rastbereich sind dann idealerweise als entsprechende Durchbrüche ausgestaltet, die meist vollständig durch die Platte hindurch gehen. Als Platte wird hierbei ein Gebilde verstanden, das zwei große Hauptflächen aufweist, von denen jede mindestens eine achtmal größere Oberfläche besitzt als die zugehörigen Seitenflächen. Der Freibereich ist bevorzugt derart seitlich begrenzt, dass er zumindest eine Laibung besitzt, die eine Gleitfläche in Gestalt einer Kreisbahn bildet.
  • Die Kulisse muss umso größer werden, je länger der in ihr zu verwirklichende Freibereich sein muss. Aufgrund dessen ist es besonders günstig, wenn man die Kulisse im Nahbereich der Schwenkachse der Wippe ortsfest relativ zum Basisrahmen anbringt. Dieser Nahbereich wird vorzugsweise durch einen gedachten Zylinder definiert, dessen Radius maximal 20 cm oder besser nur 15 cm beträgt und dessen Mittellängsachse mit der Schwenkachse der Wippe identisch ist. Eine in diesem Bereich liegende Kulisse muss für den in sie hineinragenden Verriegelungsvorsprung nur relativ kurze Wege zur Verfügung stellen. Es sei gesagt, dass die Kulisse bevorzugt im untersten, bodennahen Viertel des Basisrahmens liegt, in Bezug auf dessen Gesamthöhe gerechnet.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten, Wirkungsweisen und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
  • ANDERE SCHUTZGEGENSTÄNDE
  • Angemerkt sei noch, dass bevorzugt auch von den übrigen Merkmalen der vorgängig aufgestellten Ansprüche unabhängiger Schutz für eine Wippsäge beansprucht wird, die eine Sicherheitssperre besitzt, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung und ohne Beteiligung der Schutzhaube für das Sägeblatt ausgebildeten, translatorisch beweglichen Riegel umfasst. Dieser blockiert die Wippe, solange sie nicht gefahrlos in Richtung hin zum Sägeorgan geschwenkt werden kann. Er gibt die Wippe frei, sobald sie gefahrlos geschwenkt werden kann, etwa weil der Benutzer beide Hände an der Wippe hält.
  • Eine solche alternative Wippsäge kann durch zusätzliche einzelne Merkmale aus dieser Beschreibung oder der zugehörigen anderen Ansprüche weitergebildet werden oder durch mindestens einen der vorgängig aufgestellten Ansprüche als Ganzes.
  • Darüber hinaus wird auch Schutz rückbezogen auf, aber bevorzugt auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der anderen aufgestellten Ansprüche beansprucht, nämlich für eine Wippsäge, die sich dadurch auszeichnet, dass die Wippe einen Niederhalter aufweist, der durch die dem Bediener zugewandte, feststehende Seitenwand der rinnenartigen Aufnahme hindurch in die rinnenartige Aufnahme hinein schwenkbar ist. Auch hier gilt, dass eine solche alternative Wippsäge durch zusätzliche einzelne Merkmale aus der Beschreibung oder den zugehörigen anderen Ansprüchen weitergebildet werden kann oder durch mindestens einen ganzen der vorgängig aufgestellten Ansprüche.
  • Figurenliste
    • Die 1 zeigt eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Wippsäge schräg von hinten oben.
    • Die 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitssperre, das nachfolgend als zweites Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
    • Die 3 zeigt eine Seitenansicht der Wippsäge gemäß 1, teilweise in gläsernem Zustand dargestellt.
    • Die 4 zeigt die Einzelheit A aus 3.
    • Die 5 zeigt die Einzelheit B aus 3.
    • Die 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitssperre bei geöffneter Sicherheitsabdeckung, die Wippe befindet sich währenddessen in ihrer Ruheposition.
    • Die 6a zeigt ausschnittweise eine leichte Abwandlung der Konstruktion gem. 6.
    • Die 6b ist eine vergrößerte Rückansicht eines auf den Riegel 21 fokussierten Ausschnitts der 6a.
    • Die 7 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 6 bei soeben vollständig geschlossener Sicherheitsabdeckung, vor Beginn des Schwenkens der Wippe in Richtung auf das Sägeblatt.
    • Die 8 zeigt den von 3 dargestellten Niederhalter im Detail.
    • Die 9 zeigt eine Seitenansicht der Wippsäge teilweise in gläsernem Zustand dargestellt, es handelt sich um ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Verriegelung der Sicherheitsabdeckung 13 in ihrer geschlossenen Position anders ausgestaltet ist.
    • Die 10 zeigt die Einzelheit B aus der 9, gesehen in Richtung des von 10 eingezeichneten Pfeils.
    • Die 11 zeigt die Einzelheit A aus der 9.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • ÜBERBLICK
  • Den besten Überblick über ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung gibt die 1.
  • Gut zu erkennen ist hier die Wippsäge 1. Sie weist einen Basisrahmen 2 auf, der vorzugsweise aus einem bockartigen Gestell besteht, dessen Beine einschließlich der sie verbindenden Querstrebe paarweise die Gestalt eines nach unten offenen A haben können. An dem Basisrahmen ist vorzugsweise ein Motor 3 montiert. Dieser treibt ein Sägeorgan an. Das Sägeorgan ist im Regelfall direkt auf seiner Welle befestigt. Statt des Motors kann auch eine Vorrichtung zum Ankuppeln einer umlaufenden Welle, etwa einer Maschinenantriebswelle in Gestalt einer Welle vorhanden sein, die von einem Traktor kommt, oder eine sonstige Transmission.
  • Das Sägeorgan 4 hat vorzugsweise die Gestalt einer umlaufenden Scheibe und bildet dann das Sägeblatt einer Kreissäge, vergleiche 3.
  • Dieses Sägeblatt wird überall dort, wo es nicht schneiden soll, durch eine jedenfalls im Betrieb relativ zu dem Basisrahmen 2 stillstehende Schutzhaube 5 abgedeckt. Wo das Sägeblatt so abgedeckt ist, gehen keine Gefahren von ihm aus.
  • Zusätzlich zu dem Basisrahmen 2 ist eine sogenannte Wippe 6 vorgesehen. Die Wippe 6 ist um eine Achse 7 schenkbar. Die Achse ist im Regelfall im Wesentlichen horizontal angeordnet. Sie wird von dem Basisrahmen 2 getragen.
  • Wie man gut anhand der 1 sieht, ist vorzugsweise um die gleiche Achse 7 schenkbar eine Stütze 8 vorgesehen. Die Stütze 8 ist idealerweise mithilfe einer Blockiervorrichtung 9 in ihrer Betriebsposition arretierbar. Die Stütze 8 verhindert ein Kippen der Wippsäge hin zum Bediener, wenn die Wippe mit Schnittgut vollgeladen ist.
  • Bevorzugt ist der Basisrahmen 2 zusätzlich mit mindestens einem paar Räder versehen, um die Wippsäge 1 leicht an ihren Einsatzort verbringen zu können. Dies ist allerdings nicht figürlich dargestellt.
  • Wie man sieht, besteht die Wippe im Regelfall aus zumindest einem Wippenrahmen 10.
  • Die Hauptelemente dieses Wippenrahmens 10 sind bevorzugt Metallrohre. Diese Metallrohre können miteinander verschweißt sein. Sie bilden bevorzugt ein nach unten offenes U. Dieses U wird an seinem untersten Ende von der Achse 7 durchgriffen. Dadurch wird es schwenkbar gehalten.
  • Die den Wippenrahmen bildenden Metallrohre sind vorzugsweise zusätzlich beplankt, im Regelfall mit einem oder mehreren Blechen.
  • Darüber hinaus besitzt die Wippe weitere Elemente, sodass sie die in 1 gut zu erkennende, rinnenartige Aufnahme 11 für das Schneidgut bildet. Dabei besitzt die dem Sägeblatt zugewandte Seite der rinnenartigen Aufnahme einen Schlitz 12. Durch diesen tritt das Sägeblatt hindurch, sobald die Wippe in Richtung hin zu dem Sägeblatt geschwenkt wird.
  • Die rinnenartige Aufnahme 11 ist dafür vorgesehen, mindestens einen, bevorzugt aber mehrere Abschnitte z. B. eines Baumstamms nebeneinander aufnehmen zu können, so, wie hier mit dem Teil angedeutet ist, das das Bezugszeichen BS trägt. Die rinnenartige Aufnahme 11 wird von oben her beladen, wie man an dieser Figur sieht.
  • Die rinnenartige Aufnahme 11 kann an ihren beiden links und rechts neben dem Sägeblatt liegenden Stirnseiten offen sein. Das gilt jedenfalls dann, wenn diese Stirnseiten weit genug von dem Bereich entfernt sind, in dem das Sägeblatt in der Rinne arbeitet, um sicherzustellen, dass der Bediener nicht mit einem Körperteil bis in den Bereich des Sägeblatt gelangen kann. Bei besonders sicheren Vorrichtungen sind auch diese Stirnseiten geschlossen, zum Beispiel mithilfe eines Blechs. Ansonsten gilt, dass die Sicherheitsabdeckung die rinnenartige Aufnahme von oben her zumindest im Nahbereich des Sägeblattes von oben her abdeckt, vorzugsweise jedoch auf ganzer Breite.
  • Wie man sieht, ist auch eine Sicherheitsabdeckung 13 vorgesehen. Diese Sicherheitsabdeckung 13 kann ein vollständig abnehmbarer Deckel sein. Idealerweise handelt es sich aber um eine Sicherheitsklappe. Diese ist um eine Achse 14 schwenkbar an der Wippe 6 befestigt. Besonders günstig ist es, wenn die Achse 14 an der Seite der Wippe ausgebildet ist, die dem Sägeblatt unmittelbar benachbart ist. Optimal ist die Achse 14 so positioniert, dass sie im Wesentlichen horizontal liegt.
  • In 1 ist die als Klappe ausgebildete Sicherheitsabdeckung 13 in vollständig aufgeschwenktem Zustand zu erkennen. Auf diese Art und Weise kann die rinnenartige Aufnahme leicht von oben her mit dem Schnittgut beladen werden. Die als Klappe ausgebildete Sicherheitsabdeckung 13 kann in Richtung des Pfeils P zu geschwenkt werden. In ihrer geschlossenen Stellung deckt sie die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme 11 vollständig ab. Hierdurch wird die Gefahr beseitigt, dass der Bediener mit den Händen oder Haaren oder losen Kleidungsstücken bis in den Bereich des Sägeblattes gelangen kann.
  • Um zu verhindern, dass der Bediener zu arbeiten beginnt, die Wippe in Richtung auf das Sägeblatt schwenkt und er dann die Sicherheitsabdeckung 13 doch wieder öffnet und sich dadurch in Gefahr bringt, ist erfindungsgemäß eine sogenannte Sicherheitssperre SP vorgesehen.
  • Die Sicherheitssperre SP wird nachfolgend erläutert.
  • ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Die Sicherheitssperre SP gewährleistet, dass die Wippe erst dann aus ihrer Ruheposition in Richtung hin zum Sägeblatt geschwenkt werden kann, wenn die Sicherheitsabdeckung 13 vollständig geschlossen ist.
  • Wie die Sicherheitssperre SP funktioniert, lässt sich am einfachsten anhand der 6 und 7 erläutern.
  • Zu der Sicherheitseinrichtung gehört vorzugsweise eine Kulisse 15, wie sie am besten in den 2, 3, 6 und 7 zu erkennen ist. Die Kulisse 15 ist unbeweglich gegenüber dem Basisrahmen 2 montiert.
  • Diese Kulisse 15 stellt eine Aussparung bereit, die funktional in einen Freibereich 16 und einen Rastbereich 17 aufgeteilt ist. In diese Aussparung ragt der vorzugsweise in Gestalt eines Bolzens ausgeführte Verriegelungsvorsprung 18 hinein, der das Verriegelungsorgan bildet. Am besten ist das anhand der 6 und 7 zu erkennen.
  • Der Freibereich 16 ist so gestaltet, dass der Verriegelungsvorsprung 18 innerhalb des Freibereichs (wenn er dort angekommen ist) die Schwenkbewegung ausführen kann, die ihm durch das Verschwenken der Wippe 6 aufgezwungen wird. Der Verriegelungsvorsprung steht vorzugsweise frei auskragend von der Stange 19 ab. Er ist dann nur auf einer Seite an der Stange befestigt. Die Stange 19 ist unter dem Einfluss einer am besten in 2 zu erkennenden Feder translatorisch-relativbeweglich zu der Wippe 6 an dieser gelagert. Die Stange 19 schwenkt daher zusammen mit der Wippe, kann aber dieser gegenüber hin und her bewegt werden.
  • Die Sicherheitsabdeckung 13 wirkt auf die Stange 19 ein. Vorzugsweise wirkt sie auf eine freie Stirnseite der Stange 19 ein. Zu diesem Zweck kann die Sicherheitsabdeckung 13 mit dem in den 6 und 7 gezeigten Verriegelungsbügel ausgestattet sein. Letzterer ist günstig, aber nicht in jedem Fall zwingend. Dieser Verriegelungsbügel ist idealerweise U-förmig oder V-förmig ausgebildet. Die beiden freien Enden seiner Schenkel sind idealerweise an der Sicherheitsabdeckung 13 festgelegt. Meist sind sie angeschweißt.
  • Solange sich die Stange 19 noch in ihrer von 6 gezeigten Position befindet, greift ihr Verriegelungsvorsprung 18 in den Rastbereich 17 der Kulisse 15 ein.
  • Auf diese Art und Weise verhindert der Verriegelungsvorsprung 18 durch Formschluss mit der Kulisse 15, dass die Wippe aus ihrer Ruheposition in Richtung hin zu dem Sägeblatt geschwenkt werden kann, vergleiche 3, 2 und 6. Wenn man die Sicherheitsabdeckung nun in ihre geschlossene Position bringt, dann bewegt sich der Verriegelungsbügel 20 auf die Stange 19 zu. Diese Bewegung verläuft so, wie das die 6 mittels des Pfeils P2 zeigt. Sobald der Verriegelungsbügel 20 aufgrund dieser Bewegung gegen die freie Stirnseite der Stange 19 anschlägt und sich nach wie vor weiter in Richtung des Pfeils P2 bewegt, drückt er die Stange 19 nach unten. In weiterreichende Worte gefasst kann also sagen, dass die Sicherheitsabdeckung die Stange betätigt.
  • Dadurch wird die Stange 19 in die von 7 gezeigte Position überführt. Wie man sieht, gelangt der mit der Stange 19 verbundene Verriegelungsvorsprung 18 aus dem Rastbereich 17 in Freibereich 16. Der Verriegelungsvorsprung 18 verriegelt daher nun nicht mehr, d. h. die Wippe lässt sich in Richtung auf das Sägeblatt schwenken. Durch eine solche Schwenkung gelangt der Verriegelungsvorsprung 18 immer tiefer in den Freibereich 16 hinein.
  • Bevor die Sicherheitsabdeckung 13 ihre vollständig geschlossene Position erreicht hat, ist allerdings das passiert, was man beim Vergleich der 6 und 7 erkennen kann. Durch die Bewegung der Stange 19 relativ zur Wippe 6 nach unten ist der Riegel 21 (der hier bevorzugt als Fanghaken ausgeführt ist) mit seiner einen Flanke gegen den Anschlag 22 angelaufen. Der Fanghaken ist um eine von der Stange 19 getragene, meist im Wesentlichen horizontal angeordnete Achse 23 schwenkbar an der Stange 19 gehalten. Daher hat der Anschlag 22 den Fanghaken im Uhrzeigersinn schwenken lassen, jedenfalls in der Darstellung, die die 6 und 7 zeigen. Dadurch hat das Hakenmaul 24 einen Abschnitt des Verriegelungsbügels 20 erfasst und in sich aufgenommen.
  • Hierdurch wird die Sicherheitsabdeckung 13 formschlüssig mit der Stange 19 verbunden. Dies deshalb, weil ja der Fanghaken aus seiner von 7 gezeigten Position nicht wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückschwenken und öffnen kann, solange sich die Stange in der gezeigten Position befindet.
  • Nun ist leicht anhand der 7 nachzuvollziehen, dass die Sicherheitsabdeckung 13 endgültig gegen unbefugtes Öffnen gesichert ist, sobald die Wippe nun in Richtung hin zum Sägeblatt geschwenkt wird. Denn der Verriegelungsvorsprung 18 gelangt durch eine solche Schwenkbewegung tiefer in den Freibereich 16 hinein. Er wird durch die obere Laibung 25 des Freibereichs 16 derart gefangen, dass die Stange 19 nicht wieder nach oben zurückbewegt werden kann. Die Laibung 25 ist bei alledem so ausgestaltet, dass dieser Zustand während der gesamten Schwenkbewegung beibehalten wird.
  • Wie man gut anhand der 7 sieht, gelangt die Laibung 25 erst dann wieder mit dem Verriegelungsvorsprung 18 außer Eingriff, wenn der Verriegelungsvorsprung wieder unterhalb des Rastbereichs 17 angekommen ist, was der Ruhestellung der Wippe entspricht. Jetzt kann die Stange 19 unter dem Einfluss der hier nicht gezeigten Feder wieder zurück nach oben gedrückt werden, in die von 6 gezeigte Position.
  • Unterstützt wird all das durch die Feder, die dem Haken zugeordnet ist und diesen in seine offene Position drückt.
  • Die Sicherheitsabdeckung wird nun freigegeben und kann geöffnet werden.
  • Der Vollständigkeit halber ist noch anzumerken, dass in 6 und 7 noch zwei Lager 26 und 27 zu erkennen sind, die typischerweise an der Wippe 6 befestigt sind. Die Lager führen die Stange 19 translatorisch an der Wippe. Eines dieser Lager kann, was hier nicht gezeigt ist, zugleich so ausgeführt sein, dass es auch den Anschlag 22 bildet.
  • Ebenfalls der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass die Stange 19 bevorzugt parallel zu einem der Rohre verläuft, das den Wippenrahmen 10 bilden. Im Prinzip könnte die Stange 19 sogar in einem solchen Rohr laufen.
  • In 4 sieht man noch einmal sehr deutlich die bereits beschriebene Kulisse 15, die Stange 19, den vorzugsweise von ihr frei auskragend getragenen Verriegelungsvorsprung 18 und den Anbringungsort der Kulisse 15 im Nahbereich der Achse 7, um die die Wippe schwenkt. Sehr gut zu erkennen ist in 4 auch die bereits angesprochene, aber in den 6 und 7 nicht gezeigte Feder bzw. das entsprechende Federelement 28. Das Federelement 28 ist vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildet.
  • Die 6a und 6b beschreiben eine leicht abgewandelte Variante der Verriegelung für die Sicherheitsabdeckung 13, die aber weit überwiegend der Verriegelung entspricht, die die 6 und 7 darstellen.
  • Wie bei allen Varianten bevorzugt, ist es auch bei der Variante, die die 6a und 6b zeigen, so, dass die Stange 19 in einem geschlossenen oder meist einseitig längsgeschlitzten Rohr oder Kastenträger geführt wird, das den Wippenrahmen 10 der Wippe 6 mit ausbildet. Was diese Variante von der der 6 und 7 unterscheidet, ist die Art des Anschlags 22. Dieser wird bei der von den von 6a, 6b gezeigten Variante durch zwei Bolzen oder Stifte gebildet, die an einer Seitenwand des besagten Rohrs oder Kastenträgers befestigt sind, z. B. angeschraubt oder angeschweißt, vgl. 6b. Es lässt sich leicht nachvollziehen, dass die Verriegelungsfunktion die gleiche ist, wie zuvor anhand der 6 und 7 beschrieben.
  • In diesem Zusammenhang ist auch die 6a sehr anschaulich. Man sieht hier sehr gut die Sicherheitsabdeckung 13 und den Verriegelungsbügel 20, der an ihr befestigt ist. Wie beschrieben ist es vorzugsweise so, dass der Verriegelungsbügel 20 oder das stattdessen verwendete sonstige Verriegelungsorgan von oben her durch eine Aussparung des besagten Rohrs oder Kastenträgers in dessen Inneres eindringt. Dort trifft der Verriegelungsbügel auf die Stirnseite der Stange 19. Er drückt sie nach unten, entriegelt dadurch die hier nicht nochmals gezeigte Kulisse und bringt dabei den Riegel 21 zum Schwenken, der den Verriegelungsbügel fängt. In beiden 6a und 6b ist das Federelement VE zu erkennen, das den Riegel 21 so vorspannt, dass er sich in seine Offenposition bewegt, sobald er mit dem Anschlag 22 außer Eingriff kommt.
  • Das geschilderte Ausführungsbeispiel und seine eben erwähnte Variante sind nicht das einzige Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel zeigt die 2.
  • Dieses alternative Ausführungsbeispiel entspricht funktionell vollständig dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel, insbesondere der gesamte Bereich um die Kulisse 15 bzw. die Kulissenplatte entspricht dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Das in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel Gesagte gilt also in entsprechender Weise auch für dieses zweite Ausführungsbeispiel.
  • Was demgegenüber anders ist, das ist die Art, wie die Sicherheitsabdeckung 13 verriegelt wird.
  • Die Sicherheitsabdeckung 13 ist auch hier wieder vorzugsweise mit einem Verriegelungsbügel 20 ausgestattet. Letzterer ist in bereits beschriebener Weise an der Sicherheitsabdeckung 13 befestigt.
  • Zusätzlich ist vorzugsweise an der Wippe selbst ein Lagerbock 29 befestigt, hier in Gestalt eines Omega-förmig gebogenen Blechteils. Dieses Blechteil trägt eine Achse 30, die in 2 nur angedeutet ist.
  • Um diese Achse 30 herum schwenkbar ist ein Riegel 21 gelagert. Der Riegel 21 hat einen Betätigungshebel 31. Dieser Betätigungshebel 31 wird vorzugsweise durch einen Betätigungsarm 32 bedient. Der Betätigungsarm 32 ist an der Stange 19 festgelegt, etwa durch Verschraubung oder Verschweißung, vergleiche auch 5.
  • Wie man sieht, kommt der Verriegelungsbügel 20 (bzw. gegebenenfalls auch die Sicherheitsabdeckung 13 direkt) im Zuge der Bewegung bevorzugt wieder an der Stirnseite der Stange 19 zur Anlage. Die Anlage erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise, sobald die Sicherheitsabdeckung sich ihrer geschlossenen Position nähert. Wie man leicht anhand der 5 nachvollziehen kann, passiert, sobald der Verriegelungsbügel 20 sich noch weiter nach unten in Richtung zur Stange 19 bewegt und diese mitnimmt, Folgendes:
  • Die Stange 19 bewegt sich mitsamt dem daran befestigten Betätigungsarm 32 nach unten. Dadurch kommt der Betätigungsarm 32 mit dem Betätigungshebel 31 des Riegels 21 in Kontakt.
  • Eine weitere Bewegung des Betätigungsarms 32 zusammen mit der Stange 19 nach unten lässt den Riegel 21 gegen die Vorspannkraft seiner hier nicht gezeigten Feder im Gegenuhrzeigersinn schwenken. Dadurch übergreift der Riegel 21 mit seinem Maul den Verriegelungsbügel 20 und hält ihn fest. Auch auf diese Art und Weise wird der Verriegelungsbügel 20 und mit ihm die Sicherheitsabdeckung 13 mit der Stange 19 verbunden. Das erfolgt so, wie bereits oben geschildert.
  • Auch die Kulisse 15 und der ihr zugeordnete Verriegelungsvorsprung 18 arbeiten wieder so, wie das bereits oben beschrieben wurde. Das bedeutet, dass die Kulisse auch hier den Riegel 21, den Verriegelungsbügel 20 und damit die Sicherheitsabdeckung 13 so lange in der geschlossenen Position festhält, wie die Wippe hin und her geschwenkt wird. Ein Lösen erfolgt erst, wenn die Wippe wieder ihre Ruheposition erreicht hat. Dann erfolgt die Freigabe der Sicherheitsabdeckung 13 in der bereits oben beschriebenen Art und Weise.
  • DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel zeigen die 9, 10 und 11.
  • Dieses alternative Ausführungsbeispiel entspricht funktionell vollständig den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Das in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel Gesagte gilt also in entsprechender Weise auch für dieses zweite Ausführungsbeispiel.
  • Was demgegenüber anders ist, das ist die Art, wie die Sicherheitsabdeckung 13 verriegelt wird.
  • Das erkennt man am besten anhand der 10 und 11. Die 10 und 11 zeigen das obere und das untere Ende der Stange 19, in etwas vereinfachter Darstellung. Ausweislich der 11 entspricht der gesamte Bereich um die Kulisse 15 bzw. die Kulissenplatte herum dem bisher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
  • Im Unterschied zu dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das obere Ende der Stange 19 mit einer als Keil wirkenden Schräge 40 ausgerüstet, die hier vorzugsweise an einem L-Profil 41 verwirklicht ist, das an der Stange 19 befestigt ist.
  • Sobald die Stange 19 durch das Schließen der Sicherheitsabdeckung 13 in der bereits beschriebenen Art und Weise nach unten gedrückt wird, gleitet die Keilschräge 40 an dem hier als translatorisch bewegbarer Schieber ausgeführten Riegel 21 ab. Dadurch wird der Riegel 21 gegen das ihn in Offenstellung drückende Federelement VE in seine Schließstellung verschoben. Dadurch wird der Riegel 21 in die ihm zugeordnete Falle 42 bzw. deren Auge eingeschoben. Die Falle ist an der Sicherheitsabdeckung 13 befestigt. Dadurch wird die Sicherheitsabdeckung verriegelt. Zu sagen ist noch, dass der Riegel 21 auch hier an der Wippe angebracht ist. Ferner ist der Riegel 21 bevorzugt so angeordnet, dass er in horizontaler Richtung translatorisch verschiebbar ist.
  • In Bezug auf alle bisher geschilderten Ausführungsbeispiele sei noch gesagt, dass die Stange 19 und die Kulisse 15 so abgedeckt sind, dass der Benutzer die Stange 19 wirklich nur dadurch in die Position schieben kann, die ein Schwenken der Wippe ermöglicht, dass er die Sicherheitsabdeckung in ihre geschlossene Position bringt. Der Benutzer kann die Stange ansonsten nicht erreichen.
  • DER SELBSTSTÄNDIG ERFINDERISCHE NIEDERHALTER
  • Besonders interessant an der ganzen Sache ist noch der Niederhalter 33 für das Schneidgut. Diesen zeigen die 3 und die 8.
  • Der Niederhalter besteht vorzugsweise aus mehreren schwenkbar relativ zueinander gekoppelten Stangen oder Scheiben.
  • Der Niederhalter 33 für das Schneidgut ist in der Seitenwand der Wippe angeordnet. Gemeint ist die Seitenwand, die dem Bediener zugewandt ist und die unterhalb der Sicherheitsabdeckung 13 liegt. Zu diesem Zweck ist in dieser Seitenwand der Wippe eine Öffnung vorgesehen. Durch die besagte Öffnung kann zumindest ein Teil der Stangen, die hier den Niederhalter bilden, in die rinnenartige Aufnahme für das Schneidgut hineinragen.
  • Ein wesentlicher Teil dieses Niederhalters 33 ist der Schwenkhebel 34. Der Schwenkhebel 34 ist auf der Außenseite der besagten Seitenwand mittels eines Lagerbocks 35 gehalten. Der Lagerbock 35 bildet eine von der Seitenwand beabstandete, ortsfest an der Wippe festgelegte Schwenkachse 38 für den Schwenkhebel 34 aus. Der Schwenkhebel bildet in Bezug auf die Achse 38 eine Wippe. Der eine Teil der Wippe liegt auf der einen und der andere Teil der Wippe auf der gegenüberliegenden Seite der Achse. Über die Hebelverhältnisse, die die beiden Wippenarme ausbilden, kann die Übersetzung konstruktiv eingestellt werden.
  • Der Schwenkhebel 34 ist vorzugsweise über eine weitere ihm gegenüber schwenkbare Stange, die ein Koppelelement 36 bildet, mit dem Druckstück des Niederhalters verbunden. Hierzu dient die relativ zur Wippe 6 als ganz mobile Achse 36a, die den Schwenkhebel mit dem Koppelelement relativ zueinander schwenkbar verbindet. Die koppelnde Schwenkachse ist gegenüber der Wippe mobil.
    Statt eines Koppelelementes in Gestalt der gezeigten, in sich starren Stange könnte auch ein Seil, bevorzugt ein im Wesentlichen in sich biegeweiches Stahlseil, verwendet werden.
  • Das Druckstück des Niederhalters ist seinerseits schwenkbar um eine Achse 39 an der besagten Seitenwand gehalten. Die Achse 39 bildet eine weitere ortsfest an der Wippe gehaltene Schwenkachse aus. Das Druckstück besitzt eine lange Seite L, die auf der einen Seite von der Achse 39 ausgebildet ist. Die lange Seite L hat bevorzugt Zähne Z oder Formschlusselemente, mit der sich das Druckstück an dem zu schneidenden Holz festbeißen kann. Das Druckstück 37 besitzt darüber hinaus vorzugsweise eine kurze Seite K, mit der es über die relativ zur Wippe 6 als ganz mobile Achse 36b schwenkbar mit dem Koppelelement 36 verbunden ist. Die kurze Seite K liegt auf der anderen Seite der Drehachse 39, verglichen mit der langen Seite. Über die Hebelverhältnisse, die die beiden Wippenarme in Gestalt der langen und der kurzen Seite ausbilden, kann die Übersetzung konstruktiv eingestellt werden.
  • Wicht ist, dass jeder der vorstehenden Sätze, der den Niederhalter beschreibt, Schutz für das von ihm behandelte Merkmal eines Niederhalters beansprucht, losgelöst von anderen in vorstehenden oder nachfolgenden Sätzen beschriebenen Merkmalen.
  • Sobald nun der Benutzer die freie Seite des Schwenkhebels 34 aus der von 3 gezeigten Position nach unten drückt, wird das Koppelelement 36 angehoben. Es übt Zug auf die kurze Seite des Druckstücks 37 aus. Das führt dazu, dass das Druckstück 37 um seine Achse 39 (im Gegenuhrzeigersinn) nach innen in die rinnenartige Aufnahme hineinschwenkt. Dort drückt es auf das Schnittgut und verhindert z. B. dessen Rotation.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, dass dieser Niederhalter sehr ergonomisch ist.
  • Denn es findet hier eine Art Bewegungsumkehr statt, der Niederhalter muss nicht durch Zug nach oben vom Bediener betätigt werden, sondern kann durch Druck nach unten betätigt werden.
  • Meist wird auch eine Kraftübersetzung erreicht.
  • Bemerkenswert ist noch, dass der Niederhalter 33 insgesamt gesehen so konstruiert ist, dass er in gelüftetem Zustand vollständig hinter der Wand verschwindet, die die rinnenartige Aufnahme der Wippe begrenzt. Es besteht also keine Gefahr, dass der Niederhalter 33 im Zuge des Beladens der Wippe versehentlich mitgenommen wird und dann in eine Stellung gedrückt wird, in der er seine Funktion nicht mehr ausüben kann oder gar beschädigt wird.
  • Zusammenfassend kann man sagen, dass der das Druckstück 37 des Niederhalters 33 mit Kraft beaufschlagende Schwenkhebel, den der Bediener betätigt, mittels eines biegeschlaffen Zugmittels, bevorzugt in Gestalt des beidendig/beidseitig gelenkig angelenkten Koppelelements 36, ausschließlich Zugkräfte auf das Stück bzw. Druckstück 37, dem hier die eigentliche Niederhalterfunktion zukommt, ausübt.
  • Der große Vorteil dieses Niederhalters liegt darin, dass er nicht durch die Sicherheitsabdeckung greift oder an dieser gehalten ist. Er vergrößert daher nicht das Gewicht bzw. die träge Masse, die bei jedem der meist unzähligen Öffnungs- und Schließvorgänge der Sicherheitsabdeckung gehandhabt werden muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wippsäge
    2
    Basisrahmen
    3
    Motor
    4
    Sägeorgan
    5
    Schutzhaube
    6
    Wippe
    7
    Achse
    8
    Stütze
    9
    Blockiervorrichtung
    10
    Wippenrahmen
    11
    rinnenartige Aufnahme
    12
    Schlitz für Sägeblatt
    13
    Sicherheitsabdeckung
    14
    Achse
    15
    Kulisse
    16
    Freibereich
    17
    Rastbereich
    18
    Verriegelungsvorsprung
    19
    Stange
    20
    Verriegelungsbügel
    21
    Riegel
    22
    Anschlag
    23
    Achse
    24
    Hakenmaul
    25
    Laibung des Freibereichs
    26
    Lager
    27
    Lager
    28
    Federelement
    29
    Lagerbock
    30
    Achse
    31
    Betätigungshebel
    32
    Betätigungsarm
    33
    Niederhalter
    34
    Schwenkhebel
    35
    Lagerbock
    36
    Koppelelement
    36a
    mobile Achse des Koppelelements
    36b
    mobile Achse des Koppelelements
    37
    Druckstück
    38
    Schwenkachse
    39
    Achse
    40
    Keilschräge / Keilfläche / Keil
    41
    L-Profil
    42
    Falle
    BS
    Baumstamm
    Z
    Zahn des Druckstücks
    L
    lange Seite des als Wippe ausgebildeten Druckstücks
    K
    kurze Seite des als Wippe ausgebildeten Druckstücks
    SP
    Sicherheitssperre
    P
    Bewegung der Sicherheitsabdeckung in Schließrichtung
    P2
    Bewegung des Verriegelungsbügels in Schließrichtung
    VE
    Federelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1992461 B1 [0008]

Claims (25)

  1. Wippsäge (1) mit zumindest einem Sägeorgan (4) und einer relativ zum Sägeorgan (4) relativ zu einem Basisrahmen (2) um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Wippe (6) mit einer rinnenartigen Aufnahme (11) für das Schneidgut, wobei die Wippe (6) zwischen einer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition und einer Schneidposition verschwenkbar ist, in der das Sägeorgan (4) das in der rinnenartigen Aufnahme (11) befindliche Schneidgut schneidet, wobei an der Wippsäge (1) eine bewegliche Sicherheitsabdeckung (13) vorgesehen ist, die in ihrer Schließposition die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme (11) verschließt, und die in ihrer geöffneten Position die Beladeöffnung zum Beladen freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitssperre (SP) vorgesehen ist, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung (13) ausgebildeten, beweglichen Riegel (21) umfasst, der die Wippe (6) blockiert, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) ganz oder teilweise geöffnet ist, und der die Wippe (6) freigibt, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) zumindest im Wesentlichen geschlossen ist, wobei die Sicherheitssperre (SP) vorzugsweise ein Tastorgan umfasst, das abtastet, ob die Sicherheitsabdeckung (13) geschlossen ist, und die Wippe (6) nur bei geschlossener Sicherheitsabdeckung (13) freigibt.
  2. Wippsäge (1) nach einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan ein mechanisches Tastorgan ist, das von der Sicherheitsabdeckung (13) betätigt wird, sobald sie sich in Schließposition befindet.
  3. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) mindestens eine Kulisse (15) umfasst, die einen Freibereich (16) aufweist, innerhalb dessen sich das Verriegelungsorgan beim Verschwenken der Wippe (6) ungehindert hin und her bewegen kann, und einen Rastbereich (17), in den das Verriegelungsorgan einrasten kann, um die Wippe (6) zu blockieren.
  4. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan so gestaltet ist, dass es das Verriegelungsorgan von dem Rastbereich (17) in den Freibereich (16) bewegt, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) in ihre Schließposition gebracht wird.
  5. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan entweder einen Bowdenzug umfasst oder, bevorzugt, eine an der Wippe (6) gelagerte, mit ihr verschwenkbare und relativ zu ihr verschiebbare Stange (19) ist.
  6. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (19) ein Verriegelungsorgan in Gestalt eines Verriegelungsvorsprungs (18) bewegt, der in die Kulisse (15) hineinragt und sich bei der bestimmungsgemäßen Betätigung der Säge zwischen deren Freibereich (16) und deren Rastbereich (17) hin und her bewegt.
  7. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (15) eine Platte, vorzugsweise eine Metallplatte ist.
  8. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (15) im Nahbereich der Schwenkachse der Wippe (6) fest relativ zum Basisrahmen (2) angebracht ist, vorzugsweise in einem Bereich, der innerhalb eines gedachten Zylinders liegt, der einen Radius von 20 cm, besser nur von 15 cm aufweist und dessen Mittellängsachse mit der Schwenkachse der Wippe (6) identisch ist.
  9. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (19) immer dann, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) in Ruheposition der Wippe (6) geöffnet wird, durch die Vorspannung einer Feder so bewegt wird, dass der Verriegelungsvorsprung (18) aus dem Freibereich (16) in den Rastbereich (17) überführt wird und dadurch die Wippe (6) blockiert.
  10. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsabdeckung (13) bei Erreichen ihrer vollständig geschlossenen Position die Stange (19) gegen die Vorspannung der Feder so bewegt, dass der Verriegelungsvorsprung (18) aus dem Rastbereich (17) in den Freibereich (16) überführt wird und dadurch die Wippe (6) freigibt.
  11. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (19) im Zuge ihrer Bewegung, die den Verriegelungsvorsprung (18) in den Freibereich (16) überführt, mindestens einen der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordneten Riegel (21) betätigt, der die Sicherheitsabdeckung (13) in ihrer geschlossenen Position festhält.
  12. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordnete Riegel (21) von der Stange (19) geschlossen gehalten wird.
  13. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freibereich (16) in der Kulisse (15) eine Nut oder ein Fenster mit einer Laibung (25) ist, die der Verriegelungsvorsprung (18) beim Verschwenken der Wippe (6) entlanggleitet, wodurch die Stange (19) so von der Kulisse (15) festgehalten wird, dass sie den der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordneten Riegel (21) geschlossen hält.
  14. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordnete Riegel (21) um eine von der Stange (19) getragene, mit ihr translatorisch hin und her bewegbare Achse (23) schwenkbar gelagert ist und ein Abschlag vorhanden ist, der mit dem Riegel (21) in Kontakt tritt, wenn die Stange (19) in Richtung auf die Kulisse (15) bewegt wird, wobei der Anschlag so positioniert ist, dass er dem Riegel (21) bei weiterer Bewegung eine Schwenkbewegung aufzwingt.
  15. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordnete Riegel (21) mit einer Feder zusammenwirkt, die ihn in seine geöffnete, die Sicherheitsabdeckung (13) freigebende Stellung drückt.
  16. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsabdeckung (13) einen U- oder V-förmigen Verriegelungsbügel (20) aufweist, den der mindestens eine der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordnete, als Fanghaken ausgebildete Riegel (21) einfängt.
  17. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) die Wippe (6) automatisch arretiert, sobald sie - in Richtung vom Sägeorgan (4) weggeschwenkt - wieder in ihrer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition angekommen ist.
  18. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) so konstruiert ist, dass der Benutzer die Sicherheitsabdeckung (13) aktiv in ihre Schließposition drücken muss, um die Wippe (6) aus ihrer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition in Richtung hin zu dem Sägeorgan (4) zu verschwenken.
  19. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) die Sicherheitsabdeckung (13) von allein zumindest ein Stück weit wieder öffnet, sobald die Wippe (6) - in Richtung vom Sägeorgan (4) weggeschwenkt - wieder in ihrer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition angekommen ist.
  20. Wippsäge (1) mit zumindest einem Sägeorgan (4) und einer relativ zum Sägeorgan (4) und relativ zu einem Basisrahmen (2) um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Wippe (6) mit einer rinnenartigen Aufnahme (11) für das Schneidgut, wobei die Wippe (6) zwischen einer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition und einer Schneidposition verschwenkbar ist, in der das Sägeorgan (4) das in der rinnenartigen Aufnahme (11) befindliche Schneidgut schneidet, wobei an der Wippsäge (1) eine bewegliche Sicherheitsabdeckung (13) vorgesehen ist, die in ihrer Schließposition die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme (11) verschließt, und die in ihrer geöffneten Position die Beladeöffnung zum Beladen freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitssperre (SP) vorgesehen ist, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung (13) ausgebildeten, translatorisch beweglichen Riegel (21) umfasst, der die Wippe (6) blockiert, solange sie nicht gefahrlos in Richtung hin zu dem Sägeorgan (4) geschwenkt werden kann und die Wippe (6) freigibt, sobald sie gefahrlos geschwenkt werden kann, z. B. weil der Benutzer beide Hände an der Wippe (6) hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippsäge (1) vorzugsweise zusätzlich einzelne Merkmale der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  21. Wippsäge (1) mit zumindest einem Sägeorgan (4) und einer relativ zum Sägeorgan (4) und relativ zu einem Basisrahmen (2) um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Wippe (6) mit einer rinnenartigen Aufnahme (11) für das Schneidgut, wobei die Wippe (6) zwischen einer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition und einer Schneidposition verschwenkbar ist, in der das Sägeorgan (4) das in der rinnenartigen Aufnahme (11) befindliche Schneidgut schneidet, wobei an der Wippsäge (1) eine bewegliche Sicherheitsabdeckung (13) vorgesehen ist, die in ihrer Schließposition die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme (11) verschließt und die in ihrer geöffneten Position die Beladeöffnung zum Beladen freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (6) einen Niederhalter (33) aufweist, der durch die dem Bediener zugewandte feststehende Seitenwand der rinnenartigen Aufnahme (11) hindurch in die rinnenartige Aufnahme (11) hinein schwenkbar ist, und wobei die Wippsäge (1) vorzugsweise zusätzlich einzelne Merkmale der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  22. Wippsäge (1) bevorzugt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (6) einen Niederhalter (33) aufweist, mittels dessen der Benutzer von außerhalb der Wippe (6) beim Schneiden auf das Schnittgut drücken kann, wobei der Niederhalter (33) die Masse der Sicherheitsabdeckung (13) nicht vergrößert.
  23. Wippsäge (1) bevorzugt nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (6) einen Niederhalter (33) aufweist, der einen - bevorzugt mehrere separate, idealerweise jeweils mobile Drehachsen (36a, 36b) ausbildenden oder ein Seil oder eine Kette oder eine Zahnstange und oder ein Zahnrad umfassenden - Kraft-Weg-Übersetzer aufweist, der die vom Bediener zum Niederhalten aufgebrachte Kraft in eine betragsmäßig andere, bevorzugt größere Kraft übersetzt, die auf das Schnittgut wird und dieses fixiert.
  24. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (33) mindestens ein Seil oder mindestens eine Kette oder mindestens ein Räder- oder Zahnstangengetriebe umfasst.
  25. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (33) zwei Wippen (6) umfasst, die über mindestens und bevorzugt nur ein Koppelelement (36) indirekt miteinander verbunden sind.
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