DE20201787U1 - Schaltbares Getriebe zur Anordnung in einem Tretlager - Google Patents

Schaltbares Getriebe zur Anordnung in einem Tretlager

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    • B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
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  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

[Beschreibung]
Die Erfindung betrifft ein schaltbares Getriebe zur Anordnung in einem Tretlager insbesondere für muskelbetriebene Fahrzeuge.
[Stand der Technik]
Bisher sind keine konstruktiv einfachen Lösungen für die Anordnung eines schaltbaren Stirnradgetriebes in Verbindung mit einem Tretlager an muskelbetriebene Fahrzeugen bekannt.
Getriebeschaltungen mit Ziehkeil werden bisher nur in Hinterradnaben eingesetzt. Die Reibungsverluste derartiger Nabengetriebe sind hoch, das Schaltseil muss bis zur Hinterradnabe geführt werden und am Tretlager ist weiterhin ein großes Kettenblatt erforderlich. Außerdem ist das Wechseln des Hinterrades kompliziert.
Bekannte Stirnradwechselgetriebe an Motorrädern lassen sich wegen der wesentlich höheren Drehzahlen und höheren Kräfte nicht einfach auf muskelbetriebene Fahrzeuge übertragen.
[Aufgabe der Erfindung]
Aufgabe der Erfindung ist es, ein schaltbares Getriebe zur Anordnung in einem Tretlager zu schaffen, das einfach im Aufbau ist, wenig Platz beansprucht und in Verbindung mit dem Tretlager eine optimale Kraftübertragung bei geringer Wartung bewirkt.
Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das schaltbare Getriebe für ein muskelbetriebenes Fahrzeug ist direkt in Verbindung mit einem Tretlager angeordnet und
J&3padc£t-V.-:27J304.0 Bytö f.AU 02.1QS 08:53:38
in diesem integriert. Es besteht aus zwei kugelgelagerten Getriebeachsen auf denen Zahnräder unterschiedlicher Größe derart angeordnet sind, dass die Zahnräder der ersten Getriebeachse mit den Zahnrädern der zweiten Getriebeachse paarweise ineinander greifen und somit sich unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse ergeben.
Die Zahnradpaare werden durch eine Schalteinrichtung (z.B. Ziehkeil) so geschaltet, dass wahlweise immer nur ein Zahnradpaar kraftschlüssig miteinander verbunden ist.
Beide Getriebeachsen sind zusammen mit dem Tretlager in einem Gehäuse angeordnet, wobei das Tretlager über ein Tretlagerzahnrad mit dem Antriebszahnrad der ersten Getriebeachse in Eingriff steht. Außerhalb des Gehäuses ist auf der nach außen geführten zweiten Getriebeachse ein Abtriebsritzel aufgesetzt, über das mittels einer Kette das Hinterrad angetrieben wird.
Das Getriebegehäuse ist zweckmäßigerweise mit dem Tretlagergehäuse vereint oder in einer Aufweitung eines Holmes des Hauptrahmens in Verbindung mit dem Tretlagergehäuse untergebracht.
Durch die nur zwei kugelgelagerten Getriebeachsen entfallen die Reibungsverluste, die bei einer Nabenschaltung auftreten. Das Getriebe ist einfacher im Aufbau und das Schaltseil· braucht nur bis zum Tretlager geführt werden. Auch ein Wechseln des Hinterrades wird durch diese Anordnung einfacher. Außerdem entfällt das allgemein verwendete große Kettenblatt und die Kette wird etwas kürzer, wodurch insgesamt Gewicht eingespart wird.
Durch ein zusätzliches Schalten von zwei oder drei Zahnrädem unterschiedlicher Größe auf der Pedalachse, verbunden mit entsprechenden Zahnrädern auf der ersten Getriebeachse, können auch Rennräder und Mountainbikes gefahren werden.
..:<^pad0J;V.:3:iJDCr4J3 Bytö /.Uli 02/92 08:53:38
ill·.
[Beispiele]
An Hand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung der Tretlagergetriebeschaltung näher dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: Eine, schematische Darstellung der Getriebeschaltung in einem erweiterten Tretlagergehäuse,
Fig. 2: Das Getriebegehäuse und die Anordnung des Getriebes innerhalb des Sattelholmes,
In Fig. 1 ist schematisch die Getriebeschaltung in einem erweiterten Tretlagergehäuse 5 dargestellt.
Das Getriebe besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer ersten Getriebeachse 1 und einer zweiten Getriebeachse 2 auf denen Zahnräder 1.1, 1.2, 1.3, 2.1, 2.2, 2.3 unterschiedlicher Größe derart angeordnet sind, dass die Zahnräder 1.1, 1.2, 1.3 der ersten Getriebeachse 1 mit den Zahnrädern 2.1, 2.2, 2.3 der zweiten Getriebeachse 2 paarweise ineinander greifen. Die zweite Getriebeachse 2 wird durch eine Schalteinrichtung 4, z.B. einem Ziehkeil, so geschaltet, dass wahlweise immer nur ein Zahnradpaar 1.1, 2.1 oder 1.2, 2.2 oder 1.3, 2.3 kraftschlüssig miteinander verbunden ist.
Das Tretlager 3 bzw. die Pedalachse steht über ein Tretlagerzahnrad 6 mit einem Antriebszahnrad 7 der ersten Getriebeachse 1 in Eingriff. Auf der Tretlagerachse 3 sind beidseitig die beiden Pedalkurbeln (nicht dargestellt) montiert.
Außerhalb des Gehäuses 5 ist auf der nach außen geführten zweiten Getriebeachse 2 ein Abtriebsritzel 8 aufgesetzt, über das mittels einer Kette 12 das Hinterrad (nicht dargestellt) angetrieben wird.
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Fig. 2 zeigt eine Anordnung der Tretlagergetriebeschaltung innerhalb eines Fahrradhauptrahmens 9. Das Tretlager 3 ist in Richtung des Sattelrohres 10 derart verlängert, dass das zweiachsige kugelgelagerte Getriebe eingeschoben werden kann, eventuell komplett montiert mit der Tretlagerachse 3 und dem Zahnrad 6. Die .Pedalachse 3 und die beiden Getriebeachsen 1 und 2 befinden sich auf einer Linie längs des Sattelrohres 10.
Ausgehend von der dargestellten Variante in Fig. 2 sind für den Fachmann weitere mögliche Anordnungen des Tretlagerschaltgetriebes innerhalb eines Fahrradrahmens denkbar.
:gefcrieße: \ *tl&B§ Byte /·*05&idiagr;&agr;3\&thgr;2 22:50:04
[Anhängende Zeichnungen]
Anzahl Anhängende Zeichnungen: [1 Blatt] ..:etepadöt\/: 37.0040 Ayto /..0Ii. 02 :03 08:53:38

Claims (5)

1. Schaltbares Getriebe zur Anordnung in einem Tretlager für ein muskelbetriebenes Fahrzeug, bestehend aus einer ersten Getriebeachse (1) und einer zweiten Getriebeachse (2) auf denen Zahnräder 11.1, 1.2, 1.3, 2.1, 2.2, 2.3) unterschiedlicher Größe derart angeordnet sind, dass die Zahnräder (1.1, 1.2, 1.3) der ersten Getriebeachse (1) mit den Zahnrädern (2.1, 2.2, 2.3) der zweiten Getriebeachse (2) paarweise ineinander greifen und durch eine Schalteinrichtung (4) so geschaltet sind, dass wahlweise immer nur ein Zahnradpaar 11.1, 2.1 oder 1.2, 2.2 oder 1.3, 2.3) kraftschlüssig miteinander verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Getriebeachsen (1, 2) zusammen mit dem Tretlager (3) in einem Gehäuse (5) angeordnet sind, das Tretlager (3) über ein Tretlagerzahnrad (6) mit dem Antriebszahnrad (7) der ersten Getriebeachse (1) in Eingriff steht und außerhalb des Gehäuses (5) auf der nach außen geführten zweiten Getriebeachse (2) ein Abtriebsritzel (8) aufgesetzt ist, über das mittels einer Kette das Hinterrad angetrieben wird.
2. Schaltbares Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (5) in einer Erweiterung des Tretkurbelgehäuses eingebaut ist.
3. Schaltbares Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (5) zusammen mit dem Tretkurbelgehäuse in dem Hauptrahmen (9) des Fahrrades in Verlängerung des Sattelholmes (10) nach unten integriert ist.
4. Schaltbares Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (5) zusammen mit dem Tretkurbelgehäuse in dem Hauptrahmen (9) in Verlängerung des unteren Längsholmes nach hinten integriert ist.
5. Schaltbares Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Pedalachse (3) zwei oder drei Zahnräder für eine weitere Übersetzung angeordnet sind, die in entsprechende Zahnräder der ersten Getriebeachse (1) schaltbar eingreifen.
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