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TECHNISCHES GEBIET
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Dieses Dokument betrifft allgemein das Gebiet der Motorfahrzeuge und insbesondere eine flexible elektrisch betriebene Abdeckplane zum selektiven Abdecken einer Pickup-Ladefläche.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Häufig ist es wünschenswert, die Pickup-Ladefläche abzudecken, wenn sie nicht verwendet wird, um Schmutz und Feuchtigkeit fernzuhalten. Vergangene Ansätze haben die Verwendung einer „Abdeckplane“ eingeschlossen. Diese Abdeckungen können aus starren Platten gebildet sein, die manuell entfernt werden müssen, um sich Zugang zur Ladefläche zu verschaffen. Nach dem Entfernen müssen die starren Platten auch verstaut werden, was, wenn es auf der Ladefläche erfolgt, den verfügbaren Laderaum einschränkt. Typische Nachrüstabdeckungen sind ebenfalls nicht voll in den Pickup integriert und neigen daher zu unerwünschten Undichtigkeiten.
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Entsprechend wird ein Bedarf nach einer verbesserten Abdeckplane für die Pickup-Ladefläche erkannt.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß den hier beschriebenen Aufgaben und Vorteilen wird eine Vorrichtung zum Abdecken der Pickup-Ladefläche bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine flexible Abdeckung, um selektiv auszufahren, um wenigstens teilweise die Ladefläche des Pickups abzudecken, und wenigstens teilweise zurückzuzufahren, um eine Rolle zu bilden. Ein erster Motor ist zum Ausfahren der flexiblen Abdeckung vorgesehen. Auch ein zweiter Motor ist vorgesehen, um die Rolle zum Zurückfahren der flexiblen Abdeckung anzutreiben.
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In einer Ausführungsform ist ein flexibles Kabel mit der flexiblen Abdeckung verbunden, und der erste Motor ist dazu angepasst, mit dem flexiblen Kabel in Eingriff zu treten, um die flexible Abdeckung auszufahren. Es kann ein Führungsrohr vorgesehen sein, um das flexible Kabel wenigstens teilweise aufzunehmen. Die Abdeckung kann wenigstens einen Querspriegel zum Abstützen der flexiblen Abdeckung beinhalten, wenn diese über der Ladefläche des Pickups ausgefahren ist, und einen Teil der Rolle zu bilden, wenn die flexible Abdeckung vollständig zurückgefahren ist. Der wenigstens eine Querspriegel kann in einer Tasche in der flexiblen Abdeckung gesichert sein. Es kann eine flexible Dichtung zur Abdichtung zwischen einer Seitenwand, die teilweise die Ladefläche des Pickups bildet, und der flexiblen Abdeckung vorgesehen sein. Eine Kappe für eine Seitenwand, die teilweise die Ladefläche des Pickups bildet, kann auch mit einem Ablaufweg zum Ableiten von Wasser von der Ladefläche des Pickups vorgesehen sein. Es kann auch eine Steuereinrichtung zur Verknüpfung des Betriebs der flexiblen Abdeckung mit dem Betrieb von einem oder mehreren von einem Licht, einer Heckklappe, einer Fernsteuerung oder einem Steuerelement, das mit dem Pickup verbunden ist (etwa in der Fahrzeugführerzelle), vorgesehen sein. Eine Steuereinrichtung kann auch den ersten Motor zum Anhalten und den zweiten Motor zum fortgesetzten Antreiben der Rolle steuern, um die ausgefahrene Abdeckung straff zu ziehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Abdecken einer Pickup-Ladefläche bereitgestellt, die eine flexible Abdeckung zum selektiven Ausfahren in einer Bewegungsrichtung, um die Ladefläche des Pickups wenigstens teilweise abzudecken, und Zurückfahren beinhaltet, um die Ladefläche des Pickups wenigstens teilweise freizulegen. Die flexible Abdeckung beinhaltet wenigstens eine Tasche. Wenigstens eine Stütze, etwa ein Querspriegel, erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung und ist wenigstens teilweise in der Tasche gesichert. Es ist auch ein Motor zum Ausfahren und Zurückfahren der flexiblen Abdeckung vorgesehen.
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In einer Ausführungsform umfasst der Motor einen ersten Motor zum Ausfahren der Abdeckung. Die Vorrichtung kann ferner einen zweiten Motor zum Zurückfahren der Abdeckung zum Bilden einer Rolle beinhalten. Es kann auch eine Steuereinrichtung zur Verknüpfung des Betriebs der flexiblen Abdeckung mit dem Betrieb von einem oder mehreren von einem Licht, einer Heckklappe, einer Fernsteuerung oder einem Steuerelement, das mit dem Pickup verbunden ist, vorgesehen sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Transportieren von Fracht bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Pickup mit einer Ladefläche zum Aufnehmen der Fracht. Die Ladefläche ist wenigstens teilweise durch eine Stirnwand benachbart zu einer Fahrzeugführerzelle des Pickups definiert. Ferner ist eine flexible Abdeckung vorgesehen, um selektiv auszufahren, um wenigstens teilweise die Ladefläche des Pickups abzudecken, und wenigstens teilweise zurückzufahren, um eine Rolle zu bilden. Ein Gehäuse, das die Rolle beinhaltet, ist mit der Stirnwand verbunden.
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In einer Ausführungsform liegt ein Motor zum Ausfahren der flexiblen Abdeckung wenigstens teilweise im Gehäuse. Es kann auch ein Motor zum Drehen der Rolle vorgesehen sein, wobei der Motor auch wenigstens teilweise im Gehäuse liegen kann. Seitenwände, die die Seiten der Ladefläche des Pickups bilden, können ferner Kappen beinhalten, die zum Sichern an den Seitenwänden angepasst sind. Die Kappen können zum Führen der flexiblen Abdeckung angepasst sein. Jede Kappe kann einen Ablaufweg zum Leiten von Wasser weg von der Ladefläche bereitstellen. Eine Steuereinrichtung kann den Betrieb der flexiblen Abdeckung mit dem Betrieb von einem oder mehreren von einem Licht, einer Heckklappe, einer Fernsteuerung oder einem Steuerelement, das mit dem Pickup verbunden ist, verknüpfen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN DER ZEICHNUNGEN
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Die begleitenden Figuren der Zeichnungen sind hierin aufgenommen und bilden einen Teil der Beschreibung und veranschaulichen mehrere Aspekte einer elektrisch betriebenen Abdeckplane für eine Ladefläche des Pickups und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundgedanken derselben zu erläutern. In den Figuren der Zeichnungen zeigen:
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1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Pickups mit einer Ladefläche, die teilweise von einer flexiblen Abdeckplane abgedeckt ist;
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2 eine Ansicht ähnlich wie 1, die die flexiblen Stützen zum Abstützen der Abdeckung und der Motoren zum Ausfahren und Zurückfahren der Abdeckung darstellt;
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3 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht von oben, die Führungsrohre zum Führen flexibler Kabel zum Ausfahren und Zurückfahren der Abdeckung darstellt;
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3A eine teilweise aufgeschnittene Ansicht von oben, die die flexiblen Kabel in Verbindung mit einem Antriebsgetriebe darstellt;
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4 eine teilweise aufgeschnittene Querschnittseitenansicht, die eine Seitenwand darstellt, die einen Teil der Pickup-Ladefläche mit einer Kappe zum Abdecken der Seitenwand und wenigstens teilweise Abdecken und Führen der Abdeckung beim Ausfahren und Zurückfahren beinhaltet;
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5 eine Ansicht der Kappe aus 4, die einen Ablaufweg darstellt, der zum Ablassen von Wasser von der Ladefläche bereitgestellt ist;
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6 und 7 die Art und Weise, wie ein Gehäuse, das eine Rolle und die Motoren zum Ausfahren und Zurückfahren der Abdeckung beinhaltet, eine übliche Frontschiene ersetzen kann, die mit einer Stirnwand verbunden ist, die einen Teil der Ladefläche bildet;
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8 und 9 weitere Aspekte von Dichtungen zum Abdichten der Abdeckung, um das Gelangen von Feuchtigkeit zur Ladefläche zu verhindern; und
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10 eine schematische Ansicht, die eine mögliche Steueranordnung für die flexible Abdeckung darstellt.
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Es wird nun ausführlich auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen einer flexiblen elektrisch betriebenen Abdeckplane für eine Ladefläche des Pickups Bezug genommen, deren Beispiele in den begleitenden Figuren der Zeichnungen dargestellt sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 beinhaltet ein Pickup 10 eine Frachtladefläche 12 (bisweilen auch als „Kasten“ bezeichnet), die den hinteren Abschnitt davon bildet, in der Regel hinter einer Fahrgastzelle 10a. Die Frachtladefläche 12 beinhaltet vertikale, allgemein aufrechte Seitenwände 13, die in einer Querrichtung T zu einer Bewegungsrichtung D des Pickups 10 beabstandet ist, eine Stirnwand 14 und einen Boden 15. Der Rahmen des Pickups 10 beinhaltet eine allgemein vertikale D-Säule 16, die am hinteren Ende der Frachtladefläche 12 benachbart zur schwenkbaren Heckklappe 19 angeordnet ist. Die Heckklappe 19 erstreckt sich quer über dem Boden 15 zwischen den Seitenwänden 13 am hintersten Abschnitt der Frachtladefläche 12. Die Heckklappe 19 ist relativ zum Boden 15 schwenkbar angebracht und ist zwischen einer aufrechten geschlossenen Stellung, die senkrecht zum Boden 15 und allgemein gegenüber der Stirnwand 14 ausgerichtet ist, und einer abgesenkten offenen Stellung bewegbar, die eine Verlängerung des Bodens 15 hinter den Seitenwänden 13 bildet.
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Gemäß einem Aspekt der Offenbarung ist eine flexible, elektrisch betriebene Abdeckplane 20 vorgesehen, um selektiv über die Ladefläche 12 auszufahren, um sie abzudecken, und zurückgefahren zu werden, um sie freizulegen. In der dargestellten Ausführungsform kann das Zurückfahren und Ausfahren durch einen oder mehrere Motoren zum Ausfahren der Abdeckung 20 von einer Rolle 22 in einem Gehäuse 24 erreicht werden, das an dem Pickup 10 gesichert. Der oder die Motoren können die Abdeckung 20 von der Rolle 22 bewegen durch eine Öffnung 24a im Gehäuse 24 (siehe auch 7) in eine ausgefahrene Stellung bewegen (teilweise ausgefahrener Zustand, gezeigt in 2, doch anhand der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung wird deutlich werden, dass die Vorderkante 20a der Abdeckung 20 sich im aufrechten Zustand zur Heckklappe 19 erstrecken kann und eine Dichtung bilden kann, um das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit zu verhindern).
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Unter spezifischer Bezugnahme auf 2, 3 und 3A wird nun die Betriebsweise von einem oder mehreren Motoren erläutert, um die Abdeckung 20 auszufahren und zurückzufahren. In der dargestellten Ausführungsform ist ein erster Motor 26 bereitgestellt, der teilweise oder ganz im Gehäuse 24 liegen kann. Dieser Motor 26 kann ein oder mehrere flexible Kabel 28, die an der Abdeckung 20 angebracht sind, vorfahren und zurückfahren. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Paar Kabel 28 vorgesehen, die jeweils zum Hin- und Herbewegen in einem Vorfahr- und Rückkehrführungsrohr 30a, 30b dienen, die von Stützen 32 im Gehäuse abgestützt sein können. Insbesondere kann ein Führungsrohr 30a ein jeweiliges Kabel 28 führen, während es sich zum Ausfahren der Abdeckung 20 bewegt, und das andere Führungsrohr 30b kann das Kabel 28 aufnehmen, während die Abdeckung 20 zurückgefahren wird. Wie vielleicht in 3A am besten gezeigt, in der die Führungsrohre 30a, 30b nicht gezeigt sind, kann jedes Kabel 28 einen helix- oder spiralförmigen Vorsprung 28a beinhalten, der mit einem entsprechenden Zahnrad 26a in Eingriff stehen kann, das vom Motor 26 angetrieben wird, um das Kabel 28 und damit die Abdeckung 20 zu bewegen. Die Kabel 28 können auch verjüngte Enden 28b beinhalten, um das Durchqueren des Vorfahrführungsrohrs 30a während des Vorfahrens zum Ausfahren der Abdeckung 20 zu erleichtern.
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Um das Zurückziehen der Abdeckung 20 zu erleichtern, kann wahlweise auch ein zweiter Motor 36 vorgesehen sein. Der zweite Motor 36 kann ebenfalls teilweise oder ganz im Gehäuse 24 liegen und kann dazu angepasst sein, eine Drehung der Rolle 22 zu bewirken (indem er beispielsweise eine Stütze dreht, die einen Teil der Abdeckung 12 bildet, wie unten erörtert, um die Abdeckung darum herum zu wickeln und so die Rolle zu bilden, die an den Enden drehbar im Gehäuse abgestützt sein kann, etwa durch Lager (nicht dargestellt)). Der zweite Motor 36 kann während des Zurückfahrens der Abdeckung 20 aktiviert werden, um den ersten Motor 26 zu unterstützen, wird jedoch nicht zum Vorfahren der Abdeckung 20 in die Einsatz- oder ausgefahrene Stellung verwendet.
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Aus 2, in der die flexible Abdeckung 20 selbst nicht dargestellt ist, ist auch zu erkennen, dass eine Vielzahl von Querstützen in der Form von Querspriegeln 20b zum Abstützen der Abdeckung vorgesehen sein kann. Wie vielleicht am besten aus 1 und 4 hervorgeht, kann jeder Querspriegel 20b in einer Tasche 20c der Abdeckung 20 gesichert sein. Jede Tasche 20c kann durch entsprechendes Nähen des flexiblen Materials (z. B. Stoff) erzeugt werden. Die Querspriegel 20b verleihen der Abdeckung somit Steifigkeit, um zu verhindern, dass sie zwischen den Seitenwände 13 einsackt, doch kann sie trotzdem in das Gehäuse 24 aufgenommen werden, wenn sie zum Bilden der Rolle 22 zurückgefahren wird.
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Bezug nehmend auf 4 und 5 versteht es sich, dass die Führungsschienen 40 entlang jeder Seitenwand 13 der Ladefläche 12 bereitgestellt sein können, um der Abdeckung 20 zwischen dem ausgefahrenen und zurückgefahrenen Zustand zu helfen. Wie in 2 gezeigt, kann die Führungsschiene 40 einen ersten Kanal 40a zum Aufnehmen und Führen des Kabel 28 beinhalten, etwa durch Anbringen an einem Zwischenstück 28c, das über einen zweiten Kanal 40b mit der Abdeckung 20 verbunden ist. Wie vielleicht unter Bezugnahme auf 4 und 5 an besten deutlich wird, kann die Führungsschiene 40 an der Seitenwand 13 des Pickups 10 über Querbefestiger 42 befestigt sein (die dieselben Öffnungen in der Seitenwand verwenden können, die zum Sichern einer existierenden Verkleidung oder Kappe in ihrer Position dienen, wodurch eine leichte Herstellung als optionales Merkmal oder möglicherweise als Nachrüstung bereitgestellt wird). Entlang der gesamten Führungsschiene 40 kann auch eine geeignete Dichtung vorgesehen sein, um zu verhindern, dass flüssige Feuchtigkeit von oberhalb zur Ladefläche 12 gelangt.
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Um das Eindringen von Wasser zur Ladefläche 12 zu verhindern und so dazu beizutragen, Fracht trocken zu halten, kann auch ein Wasserregelungssystem vorgesehen sein. Das System kann eine Kappe 44 beinhalten, die an der Seitenwand 13 mit einem oder mehreren einstückigen, ausdehnbaren Befestigern (gezeigt sind drei Befestiger 44a, 44b, 44c, doch je nach Anwendung können weniger oder mehr verwendet werden) befestigt sein kann, um mit Öffnungen im oberen Abschnitt der Seitenwand 13 in Eingriff zu stehen. Die Kappe 44 kann einen erweiterten Abschnitt 44d beinhalten, der die Abdeckung 20 zwischen der Kappe und der Führungsschiene 40 erfasst und dadurch einen Führungskanal zum Führen der Abdeckung beim Ausfahren und Zurückfahren entlang der Ladefläche 12 bildet. Eine Dichtung, wie etwa eine flexible Gummilippe 46, kann sich auch von dem Abschnitt 44d zur Oberfläche der Abdeckung 20 erstrecken, falls vorhanden, kann sich einfach in eine Ruhestellung biegen oder schwenken, wenn die Abdeckung nicht vorhanden ist. Die Kappe 44 kann so ausgelegt sein, dass sie farblich passend oder in anderer Weise ästhetisch ansprechend ist, wenn sie die freiliegende Oberseite der Seitenwand 13 bildet, wie dargestellt, könnte aber auch ein Zwischenstück zwischen einem oberen Abschnitt der Seitenwand 13 und einem Verkleidungselement bilden, das zum Verbinden mit der Kappe 44 angepasst sein kann.
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Somit kann, wie aus 5 durch die Aktionspfeile A hervorgeht, Flüssigkeit wie etwa Wasser, das an der Dichtung 46 vorbei gelangt, an einem Ablaufweg 48 durch das Innere der Kappe 44 geführt werden (darunter auch um etwaige Dichtungen, die den Befestigern 44a am nächsten zur Ladefläche zugeordnet sind, um zu verhindern, dass Wasser in den Abschnitt der Seitenwand 13 eindringt, der der Ladefläche 12 am nächsten ist). Der Ablaufweg 48 kann sich durch die Kappe 44 erstrecken, einschließlich um die Befestiger 44a, 44b, 44c herum (die an der Seitenwand 13 in Bewegungsrichtung D in beabstandeten Gruppen bereitgestellt sein können), und dadurch etwaige Flüssigkeit an eine Stelle außerhalb der Ladefläche 12 leiten, wie etwa entlang der Außenbordseite des Pickups 10. Auf diese Weise wird verhindert, dass Flüssigkeit an den Seitenwände 13 entlang zur Ladefläche 12 gelangt, wenn die Abdeckung 20 eingesetzt wird.
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Nun Bezug nehmend auf 6 ist zu erkennen, dass die Stirnwand 14 benachbart zur Zelle 10a in der Regel mit einer Schiene R versehen ist, die dazu beitragen kann, die Seitenwände 13 zu stabilisieren, und dem Pickup 10 und insbesondere der Ladefläche 12 Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen. Wie vielleicht am besten durch die gemeinsame Betrachtung von 2 und 7 deutlich wird, kann das Gehäuse 24 diese Schiene R ersetzen, um den Seitenwänden 13 Abstützung zu bieten, während sie auch eine praktische Position zum Unterbringen der Rolle 22 bereitstellt, die vollständig gebildet ist, wenn die Abdeckung 20 nicht im Gebrauch ist. Auf diese Weise erfüllt das Gehäuse 24 im Vergleich zur Schiene R eine Doppelfunktion und gestattet auch eine mögliche bequeme Benutzung in einer Nachrüstsituation oder als eine Herstellungsoption, indem einfach Teile mit ähnlichen Abmessungen und Konfigurationen ersetzt werden, ohne die Robustheit der resultierenden Anordnung zu beeinträchtigen.
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7 stellt ferner dar, wie die Abdeckung 20 entlang einem hinteren Abschnitt davon durch eine Öffnung 24a in das Gehäuse 24 gelangen kann (wobei jedoch ein Teil der Abdeckung stets ausgefahren und den Führungsschienen 40 zugeordnet bleibt, um ein leichtes Ausfahren zu ermöglichen). Diese Darstellung zeigt auch dar, wie die Abdeckung 20 selbst Flüssigkeit durch einen Ablaufweg 49 hinter die Stirnwand 14 führen kann, wodurch verhindert wird, dass sie zur Ladefläche 12 gelangt.
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Bezug nehmend auf 8 und 9 werden weitere Aspekte des Wasserregelungssystems im Zusammenhang mit der Heckklappe 19 dargestellt. Insbesondere kann eine Dichtung, wie etwa eine Wulstdichtung 52, zur Abdichtung zwischen den Seitenwänden 13, dem Boden 15 und der Heckklappe 19 vorgesehen sein, wenn diese geschlossen ist. Wie dargestellt, kann die Dichtung 52 daher im Wesentlichen U-förmig sein. Wie vielleicht am besten in 9 dargestellt, kann das obere Ende der Wulstdichtung 52 übergroß sein und zwischen dem Ende der Führungsschiene 40 und der Heckklappe 19 erfasst sein, wenn diese geschlossen ist. Eine weitere Dichtung, wie etwa eine weitere Wulstdichtung 54, kann sich auch am oberen Abschnitt der Heckklappe 19 entlang erstrecken und kann eine Grenzfläche zur Vorderkante der Abdeckung 20 bilden, wenn diese über der Ladefläche 12 ausgefahren ist.
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Die Steuerung zum Aktivieren der Abdeckplane 20 kann auf unterschiedliche Weise bereitgestellt werden. Wie in 10 angegeben, kann eine Steuereinrichtung 60 dem Pickup 10 zugeordnet und dazu angepasst sein, den oder die Motoren 26, 36 zum selektiven Ausfahren oder Zurückfahren der Abdeckung 20 zu steuern. Eine Eingabe in die Steuereinrichtung 60 kann durch eine Fernsteuerung 62, etwa einen Schlüsselanhänger, durch eine integrierte Eingabe 64 in der Zelle 10a oder außerhalb der Zelle, etwa eine Drucktaste, bereitgestellt werden, oder alle genannten Optionen können gleichzeitig implementiert werden. Die Steuereinrichtung 60 kann auch betriebsfähig sein, um ein oder mehrere Lichter 66 einzuschalten, die dem Pickup 10 zugeordnet sind (wie etwa zum Beleuchten der Ladefläche 12), wenn die Abdeckung 20 aktiviert wird, um die Sichtbarkeit zu unterstützen. Die Steuereinrichtung 60 kann auch automatisch den oder die Motoren 26, 36 betreiben, um die Abdeckung 20 wenigstens teilweise zurückzufahren, wenn die Heckklappe 19 zum Absenken aktiviert wird (etwa durch einen Griff oder einen elektrisch angetriebenen Absenkmechanismus, der vom Benutzer aktiviert wird), was einen Verschleiß der zugeordneten Dichtung vermeiden kann. Es versteht sich, dass ein teilweises Zurückfahren der Abdeckung 20 ermöglicht, den offenen Raum zur Lagerung zu verwenden, ähnlich wie bei einem offenen Kofferraum in einem regulären Pkw.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung können die Zwillingsmotoren 26, 36 miteinander kommunizieren können, um einen angemessenen Grad an Spannung an der Abdeckung 20 beizubehalten, der erforderlich ist, um die Stoffabdeckung reibungslos auf- und abzurollen. Dies kann mittels Pulsweitenmodulation (PWM), erreicht werden, die dafür sorgt, dass die Drehzahl der Motoren 26, 36 übereinstimmt.
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Außerdem kann der Motor 26, der die Kabel 28 antreibt, die mit der Abdeckung 20 verbunden ist, am Ende des Schließzyklus von der Steuereinrichtung 60 angehalten werden, die damit fortfahren kann, den zweiten Motor 36 zu betreiben, um die Rolle 22 zu drehen, bis ein vorgegebener Zustand (Abrisskraft, eingestellte Zeit, Drehstrecke) erreicht wird. Dies übt Zugspannung auf die Abdeckung 20 aus, um sie zu straffen. Die resultierende straffe Stoffabdeckung 20 erhöht die Stabilität und fördert die Wasserabführung.
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Schließend kann eine flexible, elektrisch betriebene Abdeckplane 20 mit einstückigen Querspriegeln 20b zur Abstützung selektiv eine Ladefläche 12 eines Pickups 10 abdecken. Um einen zuverlässigen und wiederholbaren Betrieb sicherzustellen, können zweifache Motoren 26, 36 die Abdeckung 20 auf eine Rolle 22 auf- und von dieser abwickeln, wobei ein Motor flexible Kabel 28 zum Schließen oder Ausfahren der Abdeckung verwendet, und der andere Motor 26 die Rolle dreht, um das Zurückfahren zu unterstützen. Ein Gehäuse 24 für die Motoren 26, 36 und die Rolle 22, das durch die zurückgefahrene Abdeckung 20 gebildet wird, kann die Stelle einer Vorderschiene R einnehmen, die mit der Stirnwand 14 verbunden ist, die einen Teil der Ladefläche 12 bildet. Ein Wasserregelungssystem, das der Abdeckung 20 zugeordnet ist, kann verschiedene Dichtungen 46, 52, 54 beinhalten, um zu verhindern, dass Wasser zur Ladefläche 12 gelangt, wenn die Abdeckung eingesetzt wird. Führungsschienen 40 können an den Seitenwänden 13 der Ladefläche 12 zum Führen der Abdeckung gesichert sind, und können auch dazu ausgelegt sein, die Wasserregulierung zu ermöglichen. Die Steuerung der Abdeckung 20 kann auch mit dem Pickup 10 integriert oder von diesem entfernt sein und kann auch gleichzeitig mit anderen Betriebsvorgängen aktiviert werden, etwa dem Absenken der Heckklappe 19. Eine Steuereinrichtung 60 kann auch den ersten Motor 26 zum Anhalten und den zweiten Motor 36 zum fortgesetzten Antreiben der Rolle 22 steuern, um die ausgefahrene Abdeckung 20 im ausgefahrenen oder geschlossenen Zustand straff zu ziehen.
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Die vorstehende Beschreibung diente den Zwecken der Veranschaulichung. Es ist nicht als erschöpfend oder die Ausführungsformen auf die genaue offenbarte Form einschränkend zu verstehen. Angesichts der vorstehenden Lehren sind offensichtliche Modifikationen und Abwandlungen möglich. Alle diese Modifikationen und Abwandlungen liegen im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche bei Auslegung innerhalb des Umfangs, der ihnen rechtlich und angemessenerweise zusteht.